Wieviel Schutz bietet eine Grippeimpfung?
Die Wahrscheinlichkeit, dass gesunde Menschen an Grippe
erkranken, ist in den meisten Jahren relativ gering –
unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Die
Schutzimpfung kann das Risiko, eine Grippe zu bekommen,
jedoch um mehr als die Hälfte senken. Dies kann in Jahren
mit hohem Ansteckungsrisiko einen großen Unterschied
bedeuten.
Eine Grippe kann zu Fieber,
Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Erkältungssymptomen
führen. Meist fühlt man sich etwa eine Woche lang sehr
krank. Selten löst eine Grippe ernsthafte Komplikationen
wie eine Lungenentzündung aus. Säuglinge, Kleinkinder,
Menschen mit bestimmten Krankheiten, Schwangere und ältere
Menschen haben allerdings ein erhöhtes Risiko für solche
Komplikationen, da ihr Immunsystem schwächer ist als das
gesunder Erwachsener.
Wie die Grippeimpfung funktioniert
Bei
der Grippeimpfung werden geschwächte oder inaktivierte
Viren oder Virusbestandteile unter die Haut oder in den
Muskel gespritzt. Für Kinder und Jugendliche zwischen 2
und 17 Jahren ist zur Grippeimpfung auch ein Nasenspray
zugelassen.
Nach Kontakt mit dem Impfstoff fängt
das Immunsystem an, Antikörper gegen das Virus zu
produzieren. Hat der Körper danach mit einem lebenden,
aktiven Virus derselben Sorte zu tun, gegen die er geimpft
wurde, kann er ihn erkennen und bekämpfen. Die Impfung
selbst kann keine Grippeerkrankung auslösen.
Da
sich Grippeviren ständig verändern (mutieren) und auch
ganz neue Virusformen entstehen, bietet die Grippeimpfung
keinen dauerhaften Schutz. Wer in jeder Saison einen
ausreichenden Impfschutz möchte, muss sich daher in jedem
Jahr erneut impfen lassen.
Am besten vor Beginn der
Grippesaison impfen lassen
Nach der Impfung dauert
es ungefähr 14 Tage, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat. Wer während der Grippesaison geschützt
sein will, muss sich daher impfen lassen, bevor die ersten
Grippefälle auftreten – in Europa also im Herbst. Da die
Grippe aber auch erst im Januar, Februar oder noch etwas
später ausbrechen kann, kann selbst eine spätere Impfung
noch sinnvoll sein.
Da die Produktion von
Grippeimpfstoff einige Zeit in Anspruch nimmt, muss der
Impfstoff hergestellt werden, bevor feststeht, welche
Grippeviren in der Saison auftreten werden. In den meisten
Jahren sind die Vorhersagen, welche Viren auftauchen
werden, dafür genau genug.
Wenn während einer
Grippesaison schon viele Menschen gegen die umlaufenden
Viren immun sind, erkranken auch weniger daran. In Jahren,
in denen es zu einer Grippewelle kommt, kann die Impfung
mit einem passenden Impfstoff viele Menschen vor einer
Erkrankung schützen und so auch ernsthafte Komplikationen
verhindern. Dies ist vor allem für Kleinkinder,
geschwächte und ältere Menschen wichtig.
Im
Allgemeinen ist die echte Grippe nicht so verbreitet wie
andere Atemwegserkrankungen: Für gesunde Erwachsene liegt
das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, vermutlich nur
bei 2 bis 5 %. Kinder und Jugendliche haben das höchste
Erkrankungsrisiko, von ihnen werden vielleicht 10 bis 20 %
während einer Saison grippekrank.
Was zeigen Studien zur Grippeimpfung?
Eine
Wissenschaftlergruppe des internationalen
Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration hat Studien zur
Wirksamkeit der Grippeimpfung ausgewertet. Wie erwartet
zeigte sich, dass die Impfung wirksamer war, wenn der
Impfstoff den Virustypen entsprach, die im jeweiligen Jahr
kursierten. Insgesamt ergab die Schätzung der
Forschergruppe, dass eine Impfung das Ansteckungsrisiko
gesunder Erwachsener dann um etwa 60 % senken kann. Doch
was bedeutet diese Zahl?
Wie wahrscheinlich es ist,
dass man von einer Grippeimpfung profitiert, hängt unter
anderem davon ab, wie hoch das Ansteckungsrisiko in einer
Saison ist. Wenn während einer Grippesaison viele Menschen
bereits gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken
ohnehin nur wenige. Gibt es viele neue Viren und
Grippekranke, nützt der Impfschutz deutlich mehr Menschen.
Die Zahlen in der Tabelle veranschaulichen dies. Der
Nutzen einer Impfung ist für das jeweilige Jahr oder bei
einem neuen Virus jedoch nie genau vorhersehbar.
Die STIKO
empfiehlt die jährliche Grippeimpfung für:
Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen
Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten,
Diabetes oder HIV, Schwangere,
Menschen, die in
Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten.
Die Empfehlung gilt zudem für Personen, die Kinder, alte
oder kranke Menschen betreuen – die also zum Beispiel in
Alten- und Pflegeheimen, Arztpraxen, Krankenhäusern oder
Kindergärten arbeiten. Die Behörden empfehlen die
Schutzimpfung in diesem Fall aus zwei Gründen: Zum einen
sind sie den Viren sehr häufig ausgesetzt. Zum anderen
können sie leicht andere Personen anstecken, denen eine
Grippeerkrankung ernsthaft schaden könnte.
Welche
Nebenwirkungen hat die Impfung?
Nach einer
Grippeimpfung kann es gelegentlich zu vorübergehenden
Beschwerden kommen – zum Beispiel zu Fieber, Müdigkeit,
Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen. Diese klingen meist
innerhalb von ein bis zwei Tagen ab.
Wird der
Impfstoff als Spritze gegeben, können an der
Einstichstelle vorübergehend leichte Schmerzen, eine
Rötung und Schwellung auftreten.
Die Impfung per
Nasenspray kann kurzzeitig zu einer verstopften oder
laufenden Nase, Husten oder Halsschmerzen führen. Kinder
und Jugendliche mit schwerem Asthma oder einem
geschwächten Immunsystem sollten nicht per Nasenspray
geimpft werden.
Quellen
Demicheli V, Jefferson T, Di Pietrantonj C, Ferroni E,
Thorning S, Thomas RE et al. Vaccines for preventing
influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev 2018;
(2): CD004876.
Demicheli V, Jefferson T, Ferroni E,
Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing
influenza in healthy adults. Cochrane Database Syst Rev
2018; (2): CD001269.
Jefferson T, Rivetti A, Di
Pietrantonj C, Demicheli V. Vaccines for preventing
influenza in healthy children. Cochrane Database Syst Rev
2018; (2): CD004879.
Robert Koch-Institut (RKI).
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am
Robert Koch-Institut - 2018/2019. 23.08.2018.
(Epidemiologisches Bulletin; Band 34).
Robert
Koch-Institut (RKI). Grippeschutzimpfung: Häufig gestellte
Fragen und Antworten. 03.09.2019.
IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und
Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote
der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Ob eine der von
uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich
sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem
Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das
Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen,
aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle
Beratung.
Unsere Informationen beruhen auf den
Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem
Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion
erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des
IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und
aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren
Methoden.
Quelle:Autoren/Herausgeber:
Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
News und Informationen zum Themenkomplex
Impfen, Impfschutz
sowie Kritik an Impfungen
Eine Corona-Impfung und eine
Impfung gegen Virusgrippe können
bedenkenlos zeitgleich durchgeführt
werden
Im Fachblatt British Medical Journal wurden die Ergebnisse der
ComFluCOV Studie veröffentlicht, an der 679 erwachsene Freiwillige
teilgenommen hatten. Die Studie wurde vom National Institute for Health
Research finanziert. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass eine
Booster-Impfung mit einem Pfizer-BioNTech- oder Oxford-AstraZeneca-Impfstoff
zeitgleich mit einer Impfung gegen die saisonale Virus-Grippe durchgeführt
werden kann - ohne dass vermehrt Impf-Nebenwirkungen
befürchtet werden müssen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 1.10.2021
Influenza-Schutzimpfung während der
Schwangerschaft: ungefährlich für die Neugeborenen
In einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten
kanadischen Studie wurde die Daten von 28.255
Schwangeren bzw. von deren
Neugeborenen analysiert, die während der Schwangerschaft gegen Influenza geimpft worden
waren,
Es zeigte sich, dass die Neugeborenen durch die Impfung ihrer Mütter keine
statistisch signifikanten gesundheitlichen Nachteile hatten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 8.6.2021
Grippeschutzimpfung für Erwachsene (Influenzaimpfung)
Eine "Faktenbox" soll
Medizin-Laien" helfen, Nutzen und Schaden einer Grippeschutzimpfung
für gesunde Jugendliche und Erwachsene abzuwägen. Die Informationen und Zahlen stellen
keine endgültige Bewertung dar.
Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen
Erkenntnissen.
Die Faktenbox wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenz
erstellt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Harding-Zentrum für Risiko-Kompetenz
Zahlreiche Impfstoffe gegen die saisonale Virus-Grippe
2020/2021 sind in Deutschland zugelassen
Gegen die saisonale Virusgrippe - verursacht überwiegend durch unterschiedliche Influenza-
und Corona-Viren-sind zahlreiche Impfstoffe zugelassen. Die Impfung wird für bestimmter Risikogruppen empfohlen und sollte im Oktober/November durchgeführt werden.
Manche Forscher halten es für möglich, dasss
diese Rotine-Impfung aufgrund schwer zu
durchschauender Kreuzimmunitäten auch teilweise
gegen SARS-CoV-2 helfen könnte. Beweise gibt es
aber noch nicht. Schaden ist jedenfalls nicht zu
erwarten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Paul-Ehrlich-Institut, Herbst 2020

Die andere Sicht
Der Kinder- und Jugendarzt Dr.Rabe, München, informiert
zum Themenkomplex impfen und Covid-19
hier
(in
deutscher Sprache)
SARS-CoV-2-Impfstoff: Wenig Impfgegner, viel Lärm
Auf Facebook verbreiten Impfgegner absurde Lügen über Coronavirus-Impfstoffe. Das
ist bedenklich. Denn in den sozialen Netzwerken wächst auch
deshalb der Widerstand gegen eine Covid-19-Vakzine.
Philip Ball
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 26.5.2020
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature
Impfstoff gegen SARS CoV2 wird nun in den USA getestet
Um einenImpfstoff bis zur Marktreife zu
entwickeln, müssen Millionen
investiert werden - und es dauert bis zur
Freigabe Monate oder gar Jahre. Doch nun ist
ein erster Schritt getan worden. Das
National Institute of Health der
USA startet am Kaiser Permanente
Washington Health Research Institute
(KPWHRI) in Seattle, USA, eine Studie,
die an 45 gesunden, erwachsenen Freiwilligen
durchgeführt wird. Eine erste Probandin hat sich
impfen lassen. Die Untersuchung soll zuerst die
Verträglichkeit des neu entwickelten
Impfstoffs "mRNA-1273"- und danach jene
Dosierung herausfinden, die ohne
gefährliche Nebenwirkungen zu erzeugen in der Lage ist,
die Produktion von Antikörpern gegen das
Virus SARS CoV2 anzuregen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Presseerklärung NIH, 15.3.2020
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle Spiegel online, 17.3.2020
Ebola: FDA erlaubt Impfstoff gegen Zaire-Ebolavirus
Der
Ebola-Impfstoff Ervebo ist nun auch in den USA
zugelassen. Das Medikament soll Menschen vor dem Virus
schützen. Derweil dauert der Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo an.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.12.2019
Samoa: Masern werden zum nationalen Notstand
Der Südseestaat Samoa wird von einer heftigen
Masernepidemie heimgesucht - dutzende Tote inklusive. Nur
50% der Kinder sind gegen Masern geimpft - daher bedeutet
eine Masern-Infektion vor allem bei Kindern unter vier
Jahren oft ein Todesurteil.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 8.12.2019
Impfen gegen Krebs
Geschlechtsverkehr verdoppelt Krebsrate
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der von
Anal-Krebs betroffenen Personen, und dadurch die Todesrate, in
den USA mehr als verdoppelt. Ausgelöst wird die Erkrankung
überwiegend durch humane Papillomviren (HPV), die auch
eine der Hauptursachen für
Gebärmutterhalskrebs
darstellen und die durch
Geschlechtsverkehr
übertragen werden. Durch eine
Impfung von Mädchen und Jungen gegen HPV könne man daher die
Zahl der beiden in Frage kommenden Krebsarten
(Gebärmutterhals- und Anal-Krebs) senken.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, November 2019
Masern-Impfpflicht ab 2020
Impfpflicht wurde beschlossen: Schon im nächten Jahr müssen Kita-Kinder, und unter
anderem, auch Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen Masern
geimpft
werden.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online,2019
Krankenkassenbericht zum Impfstatus
Nur die Hälfte der Zweijährigen ist vollständig geimpft
geimpft
Zu Impfungen gegen 13 Krankheiten rät die Ständige
Impfkommission in den ersten zwei Lebensjahren. Aber die
Empfehlung wird von nur der Hälfte der Eltern angenommen. Warum?
mehr lesen
Quelle:Spiegel online Oktober 2019
Grippeimpfung 2019/2020
Das Paul-Ehrlich-Institut informiert die
öffentlichkeit über die in Deutschland zugelassenen
Influenza-Impfstoffe
und die Änderungen in der
Zusammensetzung gegenüber dem Vorjahr. Experten empfehlen die Anwendung eines
Vierfach-Impstoffs,
da von diesem angenommen wird, dass er besser wirkt als
Dreifach-Impstoffe.
mehr lesen
Quelle: Paul-Ehrlich Institut, 2019
Was sollte man über die Grippeimpfung 2019/2020 wissen?
Das renommierte Fachblatt JAMA informiert Ärzte
und Medizin-Laien ausführlich über die auch in diesem jahr
empfohlene Impfung gegen Virusgrippe .
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 6.11.2019
mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Kampf gegen die Masern
Radikale Impfgegner sind nicht das Problem
Deutschland bekommt die Masern nicht in den Griff. Jetzt
soll es eine Impfpflicht für Kinder richten. Doch der Plan
lässt ein großes Problem außer Acht.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, 20.7.2019
Impfpflicht gegen Masern
Deutscher Ethikrat positioniert
sich gegen die Pläne des Gesundheitsministers
Auch der Deutsche Ethikrat ist der Meinung,
dass die Masern gefährlich sind - doch er positioniert sich
gegen die vom Gesundheitsminister geforderte
Impfpflicht. Doch der Rat macht eine Ausnahme.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, 28.6.2019
Das ist dran an den Impf-Gerüchten
Über kaum etwas wird so heftig und emotional gestritten
wie übers Impfen. Doch welche Argumente der Gegner und
Befürworter stimmen und welche nicht?
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, April 2019
Was motiviert Menschen dazu, ihre Kinder
mutwillig tödlichen Gesundheits-Risiken auszusetzen?
Experten fragen sich, woher die Angst vor dem Impfen
überhaupt kommt? Viele Behauptungen von Impfgegnern
konnten inzwischen wissenschaftlich eindeutig widerlegt
werden. Trotzdem kursieren noch immer in den sozialen
Netzwerken
die unsinnigsten Falschinformationen.
Das
zeigt eine aktuelle Studie, die im Fachblatt
Vaccine veröffentlicht wurde.
mehr lesen
Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln führe auch in Dänemark zu keinem Autismus
Seit eine verfälschte und dann zurück gezogene Studie
behauptet hatte, dass ein weit verbreiteter
Dreifachimpfstoff das Autismus-Risiko erhöht, verweigern
viele Eltern die Impfung ihrer Kinder - und setzten diese
besonders bei Masern einem hohen Risiko aus.
Jetzt hat ein Forschteam am Statens Serum Institut
in Kopenhagen die Daten von 650.000 dänischen Kindern
ausgewertet , und publizierte die Ergebnise der Analyse im Fachblatt
Annals of Internal Medicine. Etwa 1% der
Studienteilnehmer entwickelten im Untersuchungszeitraum
Autismus. Es zeigte sich aber eindeutig, dass das Risiko bei
den geimpften Kindern nicht höher war als bei den
ungeimpften. Dies galt sogar für die geimpften Kinder,
die einen bekannten Risikofaktor für Autismus aufwiesen.
mehr lesen
Quelle: Spektrum März 2019
Impfzwischenfälle sind extrem selten
Eine Analyse von über 1000 wissenschaftlichen Artikeln
hat gezeigt, dass Nebenwirkungen, die von Schutzimpfungen
verursacht wurden, bzw. die eng mit Impfungen verbunden
auftreten, sehr selten beobachtet werden. Insgesamt haben
US-Impfexperten 14 Gesundheitsstörungen identifiziert, die
einen ursächlichen Zusammenhang mit bestimmten Impfungen
vermuten lassen. Die Analyse der vorhandenen Daten
zeigt aber auch eindeutig, dass es keinen Zusammenhang
zwischen Schutz-Impfungen und Leiden wie Autismus oder
Diabetes gibt. Die statistisch aufbereiteten Daten
erleichtern es Impfzwischenfälle zu identifizieren, zu
registrieren und die Betroffenen dann finanziell zu
entschädigen.
mehr lesen
Quelle:Science daily, 2011
Grippe-Schutzimpfung
Wann ist der ideale Zeitpunkt
?
Da die Wirksamkeit der Grippe-Schutzimpfung pro Monat um
rund 7 - 10% abnimmt, stellt sich vielen Experten die Frage, wann die
Impfung idealerweise durchgeführt werden sollte.
Doch diese logisch erscheinende Frage läßt sich derzeit
schon deshalb nicht sinnvoll beantworten, da sich Beginn und Dauer der
Grippe-Saison von Jahr zu Jahr ändern. Daher
lautet die Antwort: lieber zu früh, als überhaupt nicht. Bei
älteren Menschen ist Ende Oktober bis Ende November ein guter Kompromiss.
mehr lesen
Quelle:JAMA Network November 2018
Grippe-Schutzimpfung senkt das Herzinfarkt Risiko
Die jährliche
Grippeschutzimpfung ist für die
Prophylaxe eines Herzinfarkts vermutlich wichtiger als
der Verzicht auf das Rauchen von
Zigaretten. Mit der Impfung läßt sich bei
Herz-Kreislaufpatienten das
Herz-Kreislauf spezifische Sterberisiko wahrscheinlich
um mehr als 50% absenken.
Herzinfarkte erhöhen das Risiko, an einer Influenza zu
erkranken - andererseits erhöht eine
Influenza-Erkrankung wiederum das Risiko deutlich,
an einem Herzinfarkt zu erkranken oder zu versterben. Daher
die dringende Empfehlung der Impf- und Herz-Experten an
ältere Menschen und Menschen mit bestehenden
Herz-Kreislauferkrankungen, sich in der Grippesaison
2018/2019 mit dem neuen
Vierfach-Grippe-Impfstoff impfen zu
lassen. Impfexperten gehen aufgrund der Inhaltsstoffe des
diesjährigen Impfstoffs davon aus, dass die Wirksamkeit
deutlich besser ist, als jene der in der Saisen 2017/2018
verfügbaren Impfstoffe.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, Coliquio, Deutsches
Ärzteblatt, New England Journal of Medicine 2018, werbende
Informationen des Impfstoff-Herstellers Sanofi,
Virusgrippe-Impfung 2018/2019
Im Fachblatt JAMA wurden die wichtigsten
Details zu den unterschiedlichen verfügbaren Impstoffen
nochmals veröffentlicht -
(in englischer Sprache).
mehr lesen
Quelle: JAMA November 2018
Grippeimpfung wird oft verweigert
In Deutschland nutzen zu wenige Menschen die
Möglichkeit, sich gegen Grippe impfen zu
lassen. Vor allem Risikogruppen wie Senioren
oder medizinisches Personal unterschätzen den
Nutzen der Schutzimpfung, wie die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) am Montag mitteilte. Einer Umfrage
zufolge schätzt nur knapp die Hälfte (47
Prozent) derer, denen eine Grippeimpfung
empfohlen wird, diese als wichtig ein.
mehr lesen
Quellen: Spiegel online,Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zulassungserweiterung: HPV-Impfung
soll vor Krebs schützen
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat für die
USA einen HPV-Impfstoff
zugelassen, der Menschen im Alter bis zum 45. Lebensjahr
vor Krebs schützen soll.
Der Impstoff (Gardasil 9) richtet sich gegen
das Human Papilloma Virus (HPV). Ein
übertragbares Virus, das Krebs des
Gebärmutterhalses (Cervix-Karzinom),
Enddarmkrebs, Scheidenkrebs, Peniskrebs und
Krebs des Rachens auslösen kann.
Der gegen 9 HPV-Untergruppen gerichtete Impfstoff war in
der Vergangenheit für die Altersgruppe 9-26
Jahre zugelassen und wurde typischerweise im
Abstand von mehreren Monaten in
zwei (9-14 Jahre) bis drei (15-26 Jahre) Dosen
verabreicht. In den meisten Fällen schafft es das körpereigene
Immunsystem, die meist im Zusammenhang mit sexuellen Aktivitäten
übertragenen Viren abzutöten. Doch wenn dies gelegentlich
nicht gelingt, dann kann sich ein Krebs
entwickeln.
Kürzlich wurde eine Studie vorgelegt, an der 3.200 Frauen im Alter von
27 - 45 Jahren teilgenommen hatten. Der Impfstoff wirkte
gut und die Daten wurden extrapoliert, so dass
auch Männer in dieser Altersgruppe in den
Genuß der Impfung kommen können. Eine
kleinere Studie hatte gezeigt, dass der Impfstoff
auch bei Männern dieser Altergruppe gut
verträglich war und effektiv wirkte.
mehr lesen
Quelle: FDA, Washington Post Oktober 2018
Grippaler Infekt: Homöopathie kann in der Akutphase
hilfreich sein
In der Akut-Phase ist richtiges Handeln entscheidend
Die Angreifer sehen aus wie zusammengerollte Igel:
kugelig und mit unzähligen Stacheln auf der Außenhaut, sind
aber nur etwa einen Zehntausendstel Millimeter groß. Rund
1000 Milliarden von ihnen haben auf dem Kopf einer
Stecknadel Platz. Allerdings reicht schon etwa eine Million
dieser Viren aus, um eine handfeste Erkältung hervorzurufen.
In die Atemwege eingedrungen lösen sie mit Hilfe eines
Enzyms den Schutzwall der Schleimhäute auf, dringen in deren
Zellen ein und zwingen sie, Millionen neuer Viren zu
produzieren. Zwei bis vier Tage später erreicht der grippale
Infekt die akute Phase und quält mit Kopf- und
Halsschmerzen, Schnupfen, Heiserkeit. Die körpereigenen
Abwehrkräfte haben die Infektion nicht mehr abwenden können.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, März 2018,werbende
News-Meldung Sanorell Pharma
Impfgegner haben offenbar mit ihrer Skepsis - zumindest
in diesem Einzelfall (Impfung gegen Schweinegrippe von
2009) - Recht
Das Risko von schweren Impschäden wurde im Fall der
Impfstoffs gegen Schweinegrippe (H1N1) im Jahr 2009 vom
Hersteller des Impstoffs und zahlreichen Fach-Organisationen
bewusst verschwiegen, obgleich die Risiken seit 1008 bekannt
waren.
Das angesehene Fachblatt BMJ (Bristish Medical Journal)
veröffentlichte nun das Vertrauen belastende Details der
erschreckenden Fehlinformationen, mit denen bestimmte
Berufsgruppen und auch die skeptische Gesamt-Bevölkerung
motiviert werden sollte, sich trotz ihrer Bedenken impfen zu
lassen.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, BMJ Oktober 2018
Impfen- PRO und Kontra
Wie eine provokante These die Sicht auf die Technik
des Impfens grundlegend ändern könnte
Es gibt kein anderes Gebiet der Medizin, in dem die
unterschiedlichen Meinungen so unversöhnlich aufeinander
prallen. Impffreunde und Impfgegner neigen gleichermassen
zur Militanz. Im Dokumentarfilm "Eingeimpft" kommt mit dem
dänischen Anthropologen und Medizinwissenschaftler
Peter Aaby ein Forscher zu Wort, der aufgrund
seiner über vier Jahrzehnte in Afrika (Guinea-Bissau)
gemachten Erfahrungen, und der Ergebnisse zahlreicher von
ihm durchgeführter Studien, Erstaunliches berichtet:
Manche Impfstoffe stärken demnach das
gesamte körpereigene Immunsystem, andere viel verwendete Impfstoffe schaden dem geimpften
Individuum möglicherweise eher. Wie sollen diese
Beobachtungen interpretiert werden?
Das Fazit der These von Peter Aaby überrascht:
Lebendimpfstoffe - z.B. gegen Masern - schützen die
Impflinge weitaus mehr, als sich rein rechnerisch aus dem
erfolgreichen Kampf gegen die spezifische Krankheit Masern
ergeben würde. Im Gegensatz hierzu scheint es so zu
sein, dass sich Totimpfstoffe - wie sie unter anderem bei der
Kombi-Impfung gegen Keuchhusten, Diphterie und
Wundstarrkrampf verwendet werden - unproportional negativ
auf das Immunsystem auswirken. Impfungen hätten
demnach sowohl positive, als auch negative Wirkungen, die
über den spezifischen Schutz vor bestimmten Krankheiten
deutlich hinaus gehen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, September 2018
Herpes-Impfung: Roulette-Spiel
Der mit seinem eigenen Tod ringende, krebskranke
Wissenschaftler
Bill Halford versuchte,
was bisher nie von Erfolg gekrönt war - die Entwicklung
einer Impfung gegen Herpes. Dabei beachtete er diem bestehenden Regeln
nicht und gefährdete mit seiner unkonvetionellen
Vorgehensweise die unter einer Herpes-Infektion leidenden kranken Studienteilnehmer. Das
Internet Magazin Wired beschrieb (in englischer
Sprache) wie Bill Halford mit seiner Universität und den
Aufsichtsbehörden für die Verwirklichung seiner Idee kämpfte. Seine Lebenszeit reichte
ellerdings nicht
aus, um vor seinem Krebstod einen Beweis dafür vorzulegen, dass es möglich
ist, gegen die weit verbreitete Virus-Erkrankung Herpes einen
Impfstoff zu entwickeln.
mehr lesen
Quelle: Wired Mai 2018
Die WHO empfielt für einige Länder Afrikas und Asiens
eine neue Schutzimpfung gegen Typhus
New typhoid vaccine to receive Gavi support
Governments across Africa and Asia can apply for funding
to
protect children against typhoid fever.
Gavi, the
Vaccine Alliance, will support eligible countries to
introduce the new typhoid conjugate vaccine into their
routine immunisation schedules.
“The typhoid conjugate
vaccine will not only save lives, but also bolster the fight
against anti-microbial drug-resistance,” said Dr Seth
Berkley CEO of Gavi, the Vaccine Alliance. The
WHO announced the
prequalification of the first typhoid conjugate vaccine
(TCV), Typbar-TCV, in December 2017. Earlier that month the
Gavi Board approved US$ 85 million for 2019-2020 to support
its introduction in developing countries.
The first
introductions are expected to take place in 2019. In October
2017, WHO’s Strategic Advisory Group of Experts on
Immunization (SAGE) re-emphasised the importance of the use
of typhoid vaccines in tackling the increase in
anti-microbial resistance in low- and middle-income
countries, as well as for the control of endemic typhoid.
mehr lesen
Quelle: GAVI org
Virusgrippe-Erkrankung erhöht das Herzinfarkt-Risiko dramatisch
In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie haben kanadische Forscher nachgewiesen, dass
eine im Labor nachgewiesene
Virusgrippe-Erkrankung, innerhalb der
ersten Woche nach Krankheitsausbruch, das
Herzinfarkt-Risiko um 600%
erhöht. Das Risko ist bei älteren Mesnchen am höchsten, deren
Erkrankung durch einen Virus vom Typ B ausgelöst wurde.
Dies
bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich
empfohlenen und durchgeführten
Grippe-Schutzimpfung.
mehr lesen
Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017
Grippe-Pandemie: Kann die Spanische Grippe wieder zuschlagen und Millionen Menschen töten?
Es fehlt der universelle Impstoff gegen alle
Grippe-Virenstämme.
Die verheerendste Infektionswelle der Geschichte
jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal: die Spanische Grippe
von 1918. Seither hat sich unser Gesundheitssystem zwar
wesentlich verbessert - ein Virus ähnlich dem von 1918
könnte aber erneut eine weltweite Katastrophe auslösen, wenn
wir nicht bald einen universellen Influenzaimpfstoff finden.
mehr lesen
Quelle: Nature, Spektrum
Masern und gefährliche Impflücken
Das Robert Koch-Institut meldet, dass im
vergangenen Jahr (2017) mit nahezu 1.000 Fällen dreimal soviele
Masern-Infektionen gemeldet wurden als im Vorjahr. Dies
ist wahrscheinlich auf einen noch immer viel zu niedrigen
Durchimpfungsgrad der Bevölkerung zurück zu führen. Eltern, die
Impfgegner sind, riskieren damit nach Meinung der
Impfbefürworter in seltenen Fällen den Tod ihrer nicht
geimpften Kinder. Die Zahl der gemeldeten
Masern-Erkrankungen schwankt von Jahr zu Jahr stark. Waren
es im Jahr 2001 noch 6.039 Fälle, so sank diese Zahl im Jahr
2004 auf nur noch 123 Fälle um im Jahr 2006 wieder auf 2.308
Fälle anzusteigen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online 08.01.2018
Tödliche Infekte: Impfpflicht bei Masern in Italien und Frankreich
In Frankreich erkrankten in den Jahren 2008 bis 2016 24.000 Menschen an
Masern. Im Jahr 2017 starben 10
Menschen an Masern. Aufgrund dieser bedrohlichen Entwicklung
wurde die Impfpflicht innerhalb der ersten beiden
Lebensjahre ab dem 1. Januar 2018 von bisher drei auf nun elf
Infektions-Krankheiten ausgeweitet. Wenn Kinder in einen
Kindergarten oder eine KITA angemeldet werden, müssen die
Eltern nun zwingend
Impfnachweise vorlegen. Unter den Krankheiten, gegen die
geimpft werden muß, sind Keuchhusten,
Masern,
Röteln und
Hepatitis B.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, Le Figaro
Grippe-Impfung (2017/2018): Zuvor unbedingt das
Immunsystem
harmonisieren
Wie in jedem Jahr rät das Berliner Robert-Koch-Institut auch in der
Grippe-Saison 2017/2018 zur
Durchführung der üblichen Grippeschutzimpfung. Mit am stärksten gefährdet sind
Menschen mit Immunschwäche und Senioren. Für sie kann die Virusgrippe/Influenza
nicht nur äußerst unangenehm, sondern sogar lebensgefährlich werden.
Alternativmediziner raten
daher zu einer vor der Impfung durchgeführten "Harmonisierung" des
Immunsystems,
die mit Hilfe einer
Thymustherapie
möglich ist.
mehr lesen
Quelle: werbende News- und Presse-Meldung Sanorell Pharma
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
Info-Netzwerk Medizin 2000
auf diesen populären Websites
mit optimalem Ranking können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihr Unternehmen,
ihre besonderen Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen, innovative Therapie- und Diagnose-Verfahren sowie
gegebenenfalls für einen bestehenden direkten
Zugang zu einem online Shop werbend informieren.
29.03.2023
Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten
Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.
Eine Therapie mit
Thymus-Medikamenten ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und
als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin
legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe
dürfen
Thymus-Homöopathika aber von
Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste
Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der
Integrativen Medizin
raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten
Grippe-Schutzimpfung mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen.
Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder
subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.
Mühelos lästiges Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin
bewährten Wirkstoffen aus der Gruppe der
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
.
Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende Diäten, schweißtreibende körperliche
Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
werden vollmundig in der Therapie von
krankhaftem Übergewicht als „Game Changer“ beworben.
Die Medikamente verlangsamen die
peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.
Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht. Berühmte Stars wie
Elon Musk oder Kim Kardeschian
sollen diese
erstaunlichen Medikamente bereits zum abnehmen injiziert haben.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App
Be My Eyes
sehbehinderten und blinden Menschen
- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen.
Das spezialisierte
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf
Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche
Atemgas-Analyse-Geräte
der Firma Bedfont Scientific Ltd an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der
FeNO-Atemtest
zur Asthma-Diagnose und dem
Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit und der
ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur
Rauchenentwöhnung.
Website Specialmed
in deutscher Sprache)
Website Bedfont Ltd.
(in englischer Sprache)
Atemgas Analysen
(in deutscher Sprache)
Atemgas Analyse Geräte
(in deutscher Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher Sprache)
Specialmed Gastrolyzer
H2
Atemtest
(in deutscher Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser
(in deutscher Sprache)
Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte.
Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.
Das Internet-Magazin
Wired
hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .
Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente
-viele Nutzer sind aber mit der Wirkung
der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt
Myrkl
des Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
.
Myrkl
ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz
AB001
enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol
bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.
Also bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und
so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.
Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Wired,31.12.2022
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:
De Faire Medical
2022
H.E.L.P.-Apherese:
die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen
verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut
Ärzte, die auf die
Therapie
von Long-Covid
spezialisiert sind vermuten, dass die
Long-Covid
Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen
Geweben die Organ-Funktion behindern.
Die Ärzte entfernen daher die eine
Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut
und verordnen parallel dazu Blutverdünner
wie
Aspirin, Heparin oder Apixaban
.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der
experimentellen Behandlung nicht und
die
therapierenden Ärzte haben weder
Zeit noch Geld, um wissenschaftliche
Studien durchzuführen, bzw. zu
finanzieren.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023

Wenn das
Vitamin Folsäure
fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem
Vitamin Folsäure
sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
mehr Informationen
(in deutscher Sprache)
Da die Produktion von Grippeimpfstoff einige Zeit in Anspruch nimmt, muss der Impfstoff hergestellt werden, bevor feststeht, welche Grippeviren in der Saison auftreten werden. In den meisten Jahren sind die Vorhersagen, welche Viren auftauchen werden, dafür genau genug.
Wenn während einer Grippesaison schon viele Menschen gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken auch weniger daran. In Jahren, in denen es zu einer Grippewelle kommt, kann die Impfung mit einem passenden Impfstoff viele Menschen vor einer Erkrankung schützen und so auch ernsthafte Komplikationen verhindern. Dies ist vor allem für Kleinkinder, geschwächte und ältere Menschen wichtig.
Im Allgemeinen ist die echte Grippe nicht so verbreitet wie andere Atemwegserkrankungen: Für gesunde Erwachsene liegt das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, vermutlich nur bei 2 bis 5 %. Kinder und Jugendliche haben das höchste Erkrankungsrisiko, von ihnen werden vielleicht 10 bis 20 % während einer Saison grippekrank.
Eine Wissenschaftlergruppe des internationalen Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration hat Studien zur Wirksamkeit der Grippeimpfung ausgewertet. Wie erwartet zeigte sich, dass die Impfung wirksamer war, wenn der Impfstoff den Virustypen entsprach, die im jeweiligen Jahr kursierten. Insgesamt ergab die Schätzung der Forschergruppe, dass eine Impfung das Ansteckungsrisiko gesunder Erwachsener dann um etwa 60 % senken kann. Doch was bedeutet diese Zahl?
Wie wahrscheinlich es ist, dass man von einer Grippeimpfung profitiert, hängt unter anderem davon ab, wie hoch das Ansteckungsrisiko in einer Saison ist. Wenn während einer Grippesaison viele Menschen bereits gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken ohnehin nur wenige. Gibt es viele neue Viren und Grippekranke, nützt der Impfschutz deutlich mehr Menschen. Die Zahlen in der Tabelle veranschaulichen dies. Der Nutzen einer Impfung ist für das jeweilige Jahr oder bei einem neuen Virus jedoch nie genau vorhersehbar.
Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes oder HIV, Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten.
Die Empfehlung gilt zudem für Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen – die also zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, Arztpraxen, Krankenhäusern oder Kindergärten arbeiten. Die Behörden empfehlen die Schutzimpfung in diesem Fall aus zwei Gründen: Zum einen sind sie den Viren sehr häufig ausgesetzt. Zum anderen können sie leicht andere Personen anstecken, denen eine Grippeerkrankung ernsthaft schaden könnte.
Wird der Impfstoff als Spritze gegeben, können an der Einstichstelle vorübergehend leichte Schmerzen, eine Rötung und Schwellung auftreten.
Die Impfung per Nasenspray kann kurzzeitig zu einer verstopften oder laufenden Nase, Husten oder Halsschmerzen führen. Kinder und Jugendliche mit schwerem Asthma oder einem geschwächten Immunsystem sollten nicht per Nasenspray geimpft werden.
Demicheli V, Jefferson T, Di Pietrantonj C, Ferroni E, Thorning S, Thomas RE et al. Vaccines for preventing influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD004876.
Demicheli V, Jefferson T, Ferroni E, Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing influenza in healthy adults. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD001269.
Jefferson T, Rivetti A, Di Pietrantonj C, Demicheli V. Vaccines for preventing influenza in healthy children. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD004879.
Robert Koch-Institut (RKI). Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut - 2018/2019. 23.08.2018. (Epidemiologisches Bulletin; Band 34).
Robert Koch-Institut (RKI). Grippeschutzimpfung: Häufig gestellte Fragen und Antworten. 03.09.2019.
IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.
Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren Methoden.
Impfen, Impfschutz sowie Kritik an Impfungen
Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Faktenbox wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenz erstellt.
Nur die Hälfte der Zweijährigen ist vollständig geimpft geimpft
Deutscher Ethikrat positioniert sich gegen die Pläne des Gesundheitsministers
Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Fachblatt Vaccine veröffentlicht wurde.
Herzinfarkte erhöhen das Risiko, an einer Influenza zu erkranken - andererseits erhöht eine Influenza-Erkrankung wiederum das Risiko deutlich, an einem Herzinfarkt zu erkranken oder zu versterben. Daher die dringende Empfehlung der Impf- und Herz-Experten an ältere Menschen und Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauferkrankungen, sich in der Grippesaison 2018/2019 mit dem neuen Vierfach-Grippe-Impfstoff impfen zu lassen. Impfexperten gehen aufgrund der Inhaltsstoffe des diesjährigen Impfstoffs davon aus, dass die Wirksamkeit deutlich besser ist, als jene der in der Saisen 2017/2018 verfügbaren Impfstoffe.
(in englischer Sprache).
Der gegen 9 HPV-Untergruppen gerichtete Impfstoff war in der Vergangenheit für die Altersgruppe 9-26 Jahre zugelassen und wurde typischerweise im Abstand von mehreren Monaten in zwei (9-14 Jahre) bis drei (15-26 Jahre) Dosen verabreicht. In den meisten Fällen schafft es das körpereigene Immunsystem, die meist im Zusammenhang mit sexuellen Aktivitäten übertragenen Viren abzutöten. Doch wenn dies gelegentlich nicht gelingt, dann kann sich ein Krebs entwickeln.
Kürzlich wurde eine Studie vorgelegt, an der 3.200 Frauen im Alter von 27 - 45 Jahren teilgenommen hatten. Der Impfstoff wirkte gut und die Daten wurden extrapoliert, so dass auch Männer in dieser Altersgruppe in den Genuß der Impfung kommen können. Eine kleinere Studie hatte gezeigt, dass der Impfstoff auch bei Männern dieser Altergruppe gut verträglich war und effektiv wirkte.
Bill Halford versuchte, was bisher nie von Erfolg gekrönt war - die Entwicklung einer Impfung gegen Herpes. Dabei beachtete er diem bestehenden Regeln nicht und gefährdete mit seiner unkonvetionellen Vorgehensweise die unter einer Herpes-Infektion leidenden kranken Studienteilnehmer. Das Internet Magazin Wired beschrieb (in englischer Sprache) wie Bill Halford mit seiner Universität und den Aufsichtsbehörden für die Verwirklichung seiner Idee kämpfte. Seine Lebenszeit reichte ellerdings nicht aus, um vor seinem Krebstod einen Beweis dafür vorzulegen, dass es möglich ist, gegen die weit verbreitete Virus-Erkrankung Herpes einen Impfstoff zu entwickeln.
Quelle: Wired Mai 2018
Die WHO empfielt für einige Länder Afrikas und Asiens eine neue Schutzimpfung gegen Typhus
New typhoid vaccine to receive Gavi support
Governments across Africa and Asia can apply for funding
to
protect children against typhoid fever.
Gavi, the
Vaccine Alliance, will support eligible countries to
introduce the new typhoid conjugate vaccine into their
routine immunisation schedules.
“The typhoid conjugate
vaccine will not only save lives, but also bolster the fight
against anti-microbial drug-resistance,” said Dr Seth
Berkley CEO of Gavi, the Vaccine Alliance. The
WHO announced the
prequalification of the first typhoid conjugate vaccine
(TCV), Typbar-TCV, in December 2017. Earlier that month the
Gavi Board approved US$ 85 million for 2019-2020 to support
its introduction in developing countries.
The first
introductions are expected to take place in 2019. In October
2017, WHO’s Strategic Advisory Group of Experts on
Immunization (SAGE) re-emphasised the importance of the use
of typhoid vaccines in tackling the increase in
anti-microbial resistance in low- and middle-income
countries, as well as for the control of endemic typhoid.
mehr lesen
Quelle: GAVI org
Dies bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich empfohlenen und durchgeführten Grippe-Schutzimpfung.
Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017
Grippe-Pandemie: Kann die Spanische Grippe wieder zuschlagen und Millionen Menschen töten? Es fehlt der universelle Impstoff gegen alle Grippe-Virenstämme.
Die verheerendste Infektionswelle der Geschichte jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal: die Spanische Grippe von 1918. Seither hat sich unser Gesundheitssystem zwar wesentlich verbessert - ein Virus ähnlich dem von 1918 könnte aber erneut eine weltweite Katastrophe auslösen, wenn wir nicht bald einen universellen Influenzaimpfstoff finden.
mehr lesen
Quelle: Nature, Spektrum
Hepatitis B.
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
|