Wieviel Schutz bietet die jährliche Grippeimpfung?
Die Wahrscheinlichkeit, dass gesunde Menschen an
saisonaler Virusrippe
erkranken, ist in den meisten Lebensaltern relativ gering –
unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht.
Die
Schutzimpfung kann das Risiko, eine Virusgrippe zu bekommen,
jedoch um mehr als die Hälfte senken. Dies kann in Jahren
mit hohem Ansteckungsrisiko einen großen Unterschied
bedeuten.
Eine Grippe kann zu Fieber,
Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Erkältungssymptomen
führen. Meist fühlt man sich etwa eine Woche lang sehr
krank. Selten löst eine Grippe ernsthafte Komplikationen
wie eine Lungenentzündung aus. Säuglinge, Kleinkinder,
Menschen mit bestimmten Krankheiten, Schwangere und ältere
Menschen haben allerdings ein erhöhtes Risiko für solche
Komplikationen, da ihr Immunsystem schwächer ist als das
gesunder Erwachsener.
Wie die Grippeimpfung funktioniert
Bei
der Grippeimpfung werden geschwächte oder inaktivierte
Viren oder Virusbestandteile unter die Haut oder in den
Muskel gespritzt. Für Kinder und Jugendliche zwischen 2
und 17 Jahren ist zur Grippeimpfung auch ein Nasenspray
zugelassen.
Nach Kontakt mit dem Impfstoff fängt
das Immunsystem an, Antikörper gegen das Virus zu
produzieren. Hat der Körper danach mit einem lebenden,
aktiven Virus derselben Sorte zu tun, gegen die er geimpft
wurde, kann er ihn erkennen und bekämpfen. Die Impfung
selbst kann keine Grippeerkrankung auslösen.
Da
sich Grippeviren ständig verändern (mutieren) und auch
ganz neue Virusformen entstehen, bietet die Grippeimpfung
keinen dauerhaften Schutz. Wer in jeder Saison einen
ausreichenden Impfschutz möchte, muss sich daher in jedem
Jahr erneut impfen lassen.
Am besten vor Beginn der
Grippesaison impfen lassen
Nach der Impfung dauert
es ungefähr 14 Tage, bis der Körper genügend Antikörper
produziert hat. Wer während der Grippesaison geschützt
sein will, muss sich daher impfen lassen, bevor die ersten
Grippefälle auftreten –in Europa also im Herbst. Da die
Grippe aber auch erst im Januar, Februar oder noch etwas
später ausbrechen kann, kann selbst eine spätere Impfung
noch sinnvoll sein.
Da die Produktion von
Grippeimpfstoff einige Zeit in Anspruch nimmt, muss der
Impfstoff hergestellt werden, bevor feststeht, welche
Grippeviren in der Saison auftreten werden. In den meisten
Jahren sind die Vorhersagen, welche Viren auftauchen
werden, dafür genau genug.
Wenn während einer
Grippesaison schon viele Menschen gegen die umlaufenden
Viren immun sind, erkranken auch weniger daran. In Jahren,
in denen es zu einer Grippewelle kommt, kann die Impfung
mit einem passenden Impfstoff viele Menschen vor einer
Erkrankung schützen und so auch ernsthafte Komplikationen
verhindern. Dies ist vor allem für Kleinkinder,
geschwächte und ältere Menschen wichtig.
Im
Allgemeinen ist die echte Grippe nicht so verbreitet wie
andere Atemwegserkrankungen: Für gesunde Erwachsene liegt
das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, vermutlich nur
bei 2 bis 5 %. Kinder und Jugendliche haben das höchste
Erkrankungsrisiko, von ihnen werden vielleicht 10 bis 20 %
während einer Saison grippekrank.
Was zeigen Studien zur Grippeimpfung?
Eine
Wissenschaftlergruppe des internationalen
Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration hat Studien zur
Wirksamkeit der Grippeimpfung ausgewertet. Wie erwartet
zeigte sich, dass die Impfung wirksamer war, wenn der
Impfstoff den Virustypen entsprach, die im jeweiligen Jahr
kursierten. Insgesamt ergab die Schätzung der
Forschergruppe, dass eine Impfung das Ansteckungsrisiko
gesunder Erwachsener dann um etwa 60 % senken kann.
Doch
was bedeutet diese Zahl?
Wie wahrscheinlich es ist,
dass man von einer Grippeimpfung profitiert, hängt unter
anderem davon ab, wie hoch das Ansteckungsrisiko in einer
Saison ist. Wenn während einer Grippesaison viele Menschen
bereits gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken
ohnehin nur wenige. Gibt es viele neue Viren und
Grippekranke, nützt der Impfschutz deutlich mehr Menschen.
Die Zahlen in der Tabelle veranschaulichen dies. Der
Nutzen einer Impfung ist für das jeweilige Jahr oder bei
einem neuen Virus jedoch nie genau vorhersehbar.
Die STIKO empfiehlt die jährliche Grippeimpfung für:
Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen
Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten,
Diabetes oder HIV, Schwangere,
Menschen, die in
Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten.
Die Empfehlung gilt zudem für Personen, die Kinder, alte
oder kranke Menschen betreuen – die also zum Beispiel in
Alten- und Pflegeheimen, Arztpraxen, Krankenhäusern oder
Kindergärten arbeiten. Die Behörden empfehlen die
Schutzimpfung in diesem Fall aus zwei Gründen: Zum einen
sind sie den Viren sehr häufig ausgesetzt. Zum anderen
können sie leicht andere Personen anstecken, denen eine
Grippeerkrankung ernsthaft schaden könnte.
Welche Nebenwirkungen hat die Impfung?
Nach einer Grippeimpfung kann es gelegentlich zu vorübergehenden
Beschwerden kommen – zum Beispiel zu Fieber, Müdigkeit,
Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen. Diese klingen meist
innerhalb von ein bis zwei Tagen ab.
Wird der
Impfstoff als Spritze gegeben, können an der
Einstichstelle vorübergehend leichte Schmerzen, eine
Rötung und Schwellung auftreten.
Die Impfung per
Nasenspray kann kurzzeitig zu einer verstopften oder
laufenden Nase, Husten oder Halsschmerzen führen. Kinder
und Jugendliche mit schwerem Asthma oder einem
geschwächten Immunsystem sollten nicht per Nasenspray
geimpft werden.
Demicheli V, Jefferson T, Di Pietrantonj C, Ferroni E,
Thorning S, Thomas RE et al. Vaccines for preventing
influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev 2018;
(2): CD004876.
Demicheli V, Jefferson T, Ferroni E,
Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing
influenza in healthy adults. Cochrane Database Syst Rev
2018; (2): CD001269.
Jefferson T, Rivetti A, Di
Pietrantonj C, Demicheli V. Vaccines for preventing
influenza in healthy children. Cochrane Database Syst Rev
2018; (2): CD004879.
Robert Koch-Institut (RKI).
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am
Robert Koch-Institut - 2018/2019. 23.08.2018.
(Epidemiologisches Bulletin; Band 34).
Robert
Koch-Institut (RKI). Grippeschutzimpfung: Häufig gestellte
Fragen und Antworten. 03.09.2019.
IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und
Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote
der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Ob eine der von
uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich
sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem
Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das
Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen,
aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle
Beratung.
Unsere Informationen beruhen auf den
Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem
Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion
erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des
IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und
aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren
Methoden.
Quelle:Autoren/Herausgeber: Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Informationen zum Themenkomplex
Impfen, Impfschutz
-sowie Kritik an Impfungen
Eine Corona-Impfung und eine
Impfung gegen Virusgrippe können
bedenkenlos zeitgleich durchgeführt
werden
Im Fachblatt British Medical Journal wurden die Ergebnisse der
ComFluCOV Studie veröffentlicht, an der 679 erwachsene Freiwillige
teilgenommen hatten. Die Studie wurde vom National Institute for Health
Research finanziert. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass eine
Booster-Impfung mit einem Pfizer-BioNTech- oder Oxford-AstraZeneca-Impfstoff
zeitgleich mit einer Impfung gegen die saisonale Virus-Grippe durchgeführt
werden kann - ohne dass vermehrt Impf-Nebenwirkungen
befürchtet werden müssen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 1.10.2021
Influenza-Schutzimpfung während der
Schwangerschaft: ungefährlich für die Neugeborenen
In einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten
kanadischen Studie wurde die Daten von 28.255
Schwangeren bzw. von deren
Neugeborenen analysiert, die während der Schwangerschaft gegen Influenza geimpft worden
waren,
Es zeigte sich, dass die Neugeborenen durch die Impfung ihrer Mütter keine
statistisch signifikanten gesundheitlichen Nachteile hatten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 8.6.2021
Grippeschutzimpfung für Erwachsene (Influenzaimpfung)
Eine "Faktenbox" soll Medizin-Laien" helfen, Nutzen und Schaden einer Grippeschutzimpfung
für gesunde Jugendliche und Erwachsene abzuwägen. Die Informationen und Zahlen stellen
keine endgültige Bewertung dar.
Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen
Erkenntnissen.
Die Faktenbox wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenzerstellt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Harding-Zentrum für Risiko-Kompetenz
sind zahlreiche Impfstoffe zugelassen. Die Impfung wird für bestimmter Risikogruppen empfohlen und sollte im Oktober/November durchgeführt werden.
Manche Forscher halten es für möglich, dasss
diese Rotine-Impfung aufgrund schwer zu
durchschauender Kreuzimmunitäten auch teilweise
gegen SARS-CoV-2 helfen könnte. Beweise gibt es
aber noch nicht. Schaden ist jedenfalls nicht zu
erwarten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Paul-Ehrlich-Institut, Herbst 2020
Die andere Sicht
Der Kinder- und Jugendarzt Dr.Rabe, München, informiert
zum Themenkomplex impfen und Covid-19
hier
(in
deutscher Sprache)
Da die Produktion von Grippeimpfstoff einige Zeit in Anspruch nimmt, muss der Impfstoff hergestellt werden, bevor feststeht, welche Grippeviren in der Saison auftreten werden. In den meisten Jahren sind die Vorhersagen, welche Viren auftauchen werden, dafür genau genug.
Wenn während einer Grippesaison schon viele Menschen gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken auch weniger daran. In Jahren, in denen es zu einer Grippewelle kommt, kann die Impfung mit einem passenden Impfstoff viele Menschen vor einer Erkrankung schützen und so auch ernsthafte Komplikationen verhindern. Dies ist vor allem für Kleinkinder, geschwächte und ältere Menschen wichtig.
Im Allgemeinen ist die echte Grippe nicht so verbreitet wie andere Atemwegserkrankungen: Für gesunde Erwachsene liegt das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, vermutlich nur bei 2 bis 5 %. Kinder und Jugendliche haben das höchste Erkrankungsrisiko, von ihnen werden vielleicht 10 bis 20 % während einer Saison grippekrank.
Eine Wissenschaftlergruppe des internationalen Forschungsnetzwerks Cochrane Collaboration hat Studien zur Wirksamkeit der Grippeimpfung ausgewertet. Wie erwartet zeigte sich, dass die Impfung wirksamer war, wenn der Impfstoff den Virustypen entsprach, die im jeweiligen Jahr kursierten. Insgesamt ergab die Schätzung der Forschergruppe, dass eine Impfung das Ansteckungsrisiko gesunder Erwachsener dann um etwa 60 % senken kann. Doch was bedeutet diese Zahl?
Wie wahrscheinlich es ist, dass man von einer Grippeimpfung profitiert, hängt unter anderem davon ab, wie hoch das Ansteckungsrisiko in einer Saison ist. Wenn während einer Grippesaison viele Menschen bereits gegen die umlaufenden Viren immun sind, erkranken ohnehin nur wenige. Gibt es viele neue Viren und Grippekranke, nützt der Impfschutz deutlich mehr Menschen. Die Zahlen in der Tabelle veranschaulichen dies. Der Nutzen einer Impfung ist für das jeweilige Jahr oder bei einem neuen Virus jedoch nie genau vorhersehbar.
Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes oder HIV, Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten.
Die Empfehlung gilt zudem für Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen – die also zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, Arztpraxen, Krankenhäusern oder Kindergärten arbeiten. Die Behörden empfehlen die Schutzimpfung in diesem Fall aus zwei Gründen: Zum einen sind sie den Viren sehr häufig ausgesetzt. Zum anderen können sie leicht andere Personen anstecken, denen eine Grippeerkrankung ernsthaft schaden könnte.
Wird der Impfstoff als Spritze gegeben, können an der Einstichstelle vorübergehend leichte Schmerzen, eine Rötung und Schwellung auftreten.
Die Impfung per Nasenspray kann kurzzeitig zu einer verstopften oder laufenden Nase, Husten oder Halsschmerzen führen. Kinder und Jugendliche mit schwerem Asthma oder einem geschwächten Immunsystem sollten nicht per Nasenspray geimpft werden.
Demicheli V, Jefferson T, Di Pietrantonj C, Ferroni E, Thorning S, Thomas RE et al. Vaccines for preventing influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD004876.
Demicheli V, Jefferson T, Ferroni E, Rivetti A, Di Pietrantonj C. Vaccines for preventing influenza in healthy adults. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD001269.
Jefferson T, Rivetti A, Di Pietrantonj C, Demicheli V. Vaccines for preventing influenza in healthy children. Cochrane Database Syst Rev 2018; (2): CD004879.
Robert Koch-Institut (RKI). Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut - 2018/2019. 23.08.2018. (Epidemiologisches Bulletin; Band 34).
Robert Koch-Institut (RKI). Grippeschutzimpfung: Häufig gestellte Fragen und Antworten. 03.09.2019.
IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.
Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren Methoden.
Impfen, Impfschutz -sowie Kritik an Impfungen
Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Faktenbox wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenzerstellt.
SARS-CoV-2-Impfstoff: Wenig Impfgegner, viel Lärm
Auf Facebook verbreiten Impfgegner absurde Lügen über Coronavirus-Impfstoffe. Das ist bedenklich. Denn in den sozialen Netzwerken wächst auch deshalb der Widerstand gegen eine Covid-19-Vakzine.
Philip Ball
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 26.5.2020
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Nature
Impfstoff gegen SARS CoV2 wird nun in den USA getestet
Um einenImpfstoff bis zur Marktreife zu entwickeln, müssen Millionen investiert werden - und es dauert bis zur Freigabe Monate oder gar Jahre. Doch nun ist ein erster Schritt getan worden. Das National Institute of Health der USA startet am Kaiser Permanente Washington Health Research Institute (KPWHRI) in Seattle, USA, eine Studie, die an 45 gesunden, erwachsenen Freiwilligen durchgeführt wird. Eine erste Probandin hat sich impfen lassen. Die Untersuchung soll zuerst die Verträglichkeit des neu entwickelten Impfstoffs "mRNA-1273"- und danach jene Dosierung herausfinden, die ohne gefährliche Nebenwirkungen zu erzeugen in der Lage ist, die Produktion von Antikörpern gegen das Virus SARS CoV2 anzuregen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Presseerklärung NIH, 15.3.2020
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle Spiegel online, 17.3.2020
Ebola: FDA erlaubt Impfstoff gegen Zaire-Ebolavirus
Der Ebola-Impfstoff Ervebo ist nun auch in den USA zugelassen. Das Medikament soll Menschen vor dem Virus schützen. Derweil dauert der Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo an.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.12.2019
Samoa: Masern werden zum nationalen Notstand
Der Südseestaat Samoa wird von einer heftigen Masernepidemie heimgesucht - dutzende Tote inklusive. Nur 50% der Kinder sind gegen Masern geimpft - daher bedeutet eine Masern-Infektion vor allem bei Kindern unter vier Jahren oft ein Todesurteil.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 8.12.2019
Impfen gegen Krebs
Geschlechtsverkehr verdoppelt Krebsrate
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der von Anal-Krebs betroffenen Personen, und dadurch die Todesrate, in den USA mehr als verdoppelt. Ausgelöst wird die Erkrankung überwiegend durch humane Papillomviren (HPV), die auch eine der Hauptursachen für Gebärmutterhalskrebs darstellen und die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Durch eine Impfung von Mädchen und Jungen gegen HPV könne man daher die Zahl der beiden in Frage kommenden Krebsarten (Gebärmutterhals- und Anal-Krebs) senken.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, November 2019
Masern-Impfpflicht ab 2020
Impfpflicht wurde beschlossen: Schon im nächten Jahr müssen Kita-Kinder, und unter anderem, auch Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen Masern geimpft werden.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online,2019
Krankenkassenbericht zum Impfstatus
Nur die Hälfte der Zweijährigen ist vollständig geimpft
geimpft
Zu Impfungen gegen 13 Krankheiten rät die Ständige Impfkommission in den ersten zwei Lebensjahren. Aber die Empfehlung wird von nur der Hälfte der Eltern angenommen. Warum?
mehr lesen
Quelle:Spiegel online Oktober 2019
Grippeimpfung 2019/2020
Das Paul-Ehrlich-Institut informiert die öffentlichkeit über die in Deutschland zugelassenen Influenza-Impfstoffe und die Änderungen in der Zusammensetzung gegenüber dem Vorjahr. Experten empfehlen die Anwendung eines Vierfach-Impstoffs, da von diesem angenommen wird, dass er besser wirkt als Dreifach-Impstoffe.
mehr lesen
Quelle: Paul-Ehrlich Institut, 2019
Was sollte man über die Grippeimpfung 2019/2020 wissen?
Das renommierte Fachblatt JAMA informiert Ärzte und Medizin-Laien ausführlich über die auch in diesem jahr empfohlene Impfung gegen Virusgrippe .
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 6.11.2019
mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Kampf gegen die Masern
Radikale Impfgegner sind nicht das Problem
Deutschland bekommt die Masern nicht in den Griff. Jetzt soll es eine Impfpflicht für Kinder richten. Doch der Plan lässt ein großes Problem außer Acht.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, 20.7.2019
Impfpflicht gegen Masern
Deutscher Ethikrat positioniert
sich gegen die Pläne des Gesundheitsministers
Auch der Deutsche Ethikrat ist der Meinung, dass die Masern gefährlich sind - doch er positioniert sich gegen die vom Gesundheitsminister geforderte Impfpflicht. Doch der Rat macht eine Ausnahme.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, 28.6.2019
Das ist dran an den Impf-Gerüchten
Über kaum etwas wird so heftig und emotional gestritten wie übers Impfen. Doch welche Argumente der Gegner und Befürworter stimmen und welche nicht?
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, April 2019
Was motiviert Menschen dazu, ihre Kinder mutwillig tödlichen Gesundheits-Risiken auszusetzen?
Experten fragen sich, woher die Angst vor dem Impfen
überhaupt kommt? Viele Behauptungen von Impfgegnern
konnten inzwischen wissenschaftlich eindeutig widerlegt
werden. Trotzdem kursieren noch immer in den sozialen
Netzwerken
die unsinnigsten Falschinformationen.
Das
zeigt eine aktuelle Studie, die im Fachblatt
Vaccine veröffentlicht wurde.
mehr lesen
Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln führe auch in Dänemark zu keinem Autismus
Seit eine verfälschte und dann zurück gezogene Studie behauptet hatte, dass ein weit verbreiteter Dreifachimpfstoff das Autismus-Risiko erhöht, verweigern viele Eltern die Impfung ihrer Kinder - und setzten diese besonders bei Masern einem hohen Risiko aus.
Jetzt hat ein Forschteam am Statens Serum Institut in Kopenhagen die Daten von 650.000 dänischen Kindern ausgewertet , und publizierte die Ergebnise der Analyse im Fachblatt Annals of Internal Medicine. Etwa 1% der Studienteilnehmer entwickelten im Untersuchungszeitraum Autismus. Es zeigte sich aber eindeutig, dass das Risiko bei den geimpften Kindern nicht höher war als bei den ungeimpften. Dies galt sogar für die geimpften Kinder, die einen bekannten Risikofaktor für Autismus aufwiesen.
mehr lesen
Quelle: Spektrum März 2019
Impfzwischenfälle sind extrem selten
Eine Analyse von über 1000 wissenschaftlichen Artikeln hat gezeigt, dass Nebenwirkungen, die von Schutzimpfungen verursacht wurden, bzw. die eng mit Impfungen verbunden auftreten, sehr selten beobachtet werden. Insgesamt haben US-Impfexperten 14 Gesundheitsstörungen identifiziert, die einen ursächlichen Zusammenhang mit bestimmten Impfungen vermuten lassen. Die Analyse der vorhandenen Daten zeigt aber auch eindeutig, dass es keinen Zusammenhang zwischen Schutz-Impfungen und Leiden wie Autismus oder Diabetes gibt. Die statistisch aufbereiteten Daten erleichtern es Impfzwischenfälle zu identifizieren, zu registrieren und die Betroffenen dann finanziell zu entschädigen.
mehr lesen
Quelle:Science daily, 2011
Grippe-Schutzimpfung
Wann ist der ideale Zeitpunkt ?
Da die Wirksamkeit der Grippe-Schutzimpfung pro Monat um rund 7 - 10% abnimmt, stellt sich vielen Experten die Frage, wann die Impfung idealerweise durchgeführt werden sollte. Doch diese logisch erscheinende Frage läßt sich derzeit schon deshalb nicht sinnvoll beantworten, da sich Beginn und Dauer der Grippe-Saison von Jahr zu Jahr ändern. Daher lautet die Antwort: lieber zu früh, als überhaupt nicht. Bei älteren Menschen ist Ende Oktober bis Ende November ein guter Kompromiss.
mehr lesen
Quelle:JAMA Network November 2018
Grippe-Schutzimpfung senkt das Herzinfarkt Risiko
Die jährliche
Grippeschutzimpfung ist für die
Prophylaxe eines Herzinfarkts vermutlich wichtiger als
der Verzicht auf das Rauchen von
Zigaretten. Mit der Impfung läßt sich bei
Herz-Kreislaufpatienten das
Herz-Kreislauf spezifische Sterberisiko wahrscheinlich
um mehr als 50% absenken.
Herzinfarkte erhöhen das Risiko, an einer Influenza zu
erkranken - andererseits erhöht eine
Influenza-Erkrankung wiederum das Risiko deutlich,
an einem Herzinfarkt zu erkranken oder zu versterben. Daher
die dringende Empfehlung der Impf- und Herz-Experten an
ältere Menschen und Menschen mit bestehenden
Herz-Kreislauferkrankungen, sich in der Grippesaison
2018/2019 mit dem neuen
Vierfach-Grippe-Impfstoff impfen zu
lassen. Impfexperten gehen aufgrund der Inhaltsstoffe des
diesjährigen Impfstoffs davon aus, dass die Wirksamkeit
deutlich besser ist, als jene der in der Saisen 2017/2018
verfügbaren Impfstoffe.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, Coliquio, Deutsches Ärzteblatt, New England Journal of Medicine 2018, werbende Informationen des Impfstoff-Herstellers Sanofi,
Virusgrippe-Impfung 2018/2019
Im Fachblatt JAMA wurden die wichtigsten
Details zu den unterschiedlichen verfügbaren Impstoffen
nochmals veröffentlicht -
(in englischer Sprache).
mehr lesen
Quelle: JAMA November 2018
Grippeimpfung wird oft verweigert
In Deutschland nutzen zu wenige Menschen die Möglichkeit, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Vor allem Risikogruppen wie Senioren oder medizinisches Personal unterschätzen den Nutzen der Schutzimpfung, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Montag mitteilte. Einer Umfrage zufolge schätzt nur knapp die Hälfte (47 Prozent) derer, denen eine Grippeimpfung empfohlen wird, diese als wichtig ein.
mehr lesen
Quellen: Spiegel online,Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zulassungserweiterung: HPV-Impfung soll vor Krebs schützen
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat für die USA einen HPV-Impfstoff zugelassen, der Menschen im Alter bis zum 45. Lebensjahr vor Krebs schützen soll.
Der Impstoff (Gardasil 9) richtet sich gegen
das Human Papilloma Virus (HPV). Ein
übertragbares Virus, das Krebs des
Gebärmutterhalses (Cervix-Karzinom),
Enddarmkrebs, Scheidenkrebs, Peniskrebs und
Krebs des Rachens auslösen kann.
Der gegen 9 HPV-Untergruppen gerichtete Impfstoff war in
der Vergangenheit für die Altersgruppe 9-26
Jahre zugelassen und wurde typischerweise im
Abstand von mehreren Monaten in
zwei (9-14 Jahre) bis drei (15-26 Jahre) Dosen
verabreicht. In den meisten Fällen schafft es das körpereigene
Immunsystem, die meist im Zusammenhang mit sexuellen Aktivitäten
übertragenen Viren abzutöten. Doch wenn dies gelegentlich
nicht gelingt, dann kann sich ein Krebs
entwickeln.
Kürzlich wurde eine Studie vorgelegt, an der 3.200 Frauen im Alter von
27 - 45 Jahren teilgenommen hatten. Der Impfstoff wirkte
gut und die Daten wurden extrapoliert, so dass
auch Männer in dieser Altersgruppe in den
Genuß der Impfung kommen können. Eine
kleinere Studie hatte gezeigt, dass der Impfstoff
auch bei Männern dieser Altergruppe gut
verträglich war und effektiv wirkte.
mehr lesen
Quelle: FDA, Washington Post Oktober 2018
Grippaler Infekt: Homöopathie kann in der Akutphase hilfreich sein
In der Akut-Phase ist richtiges Handeln entscheidend
Die Angreifer sehen aus wie zusammengerollte Igel: kugelig und mit unzähligen Stacheln auf der Außenhaut, sind aber nur etwa einen Zehntausendstel Millimeter groß. Rund 1000 Milliarden von ihnen haben auf dem Kopf einer Stecknadel Platz. Allerdings reicht schon etwa eine Million dieser Viren aus, um eine handfeste Erkältung hervorzurufen. In die Atemwege eingedrungen lösen sie mit Hilfe eines Enzyms den Schutzwall der Schleimhäute auf, dringen in deren Zellen ein und zwingen sie, Millionen neuer Viren zu produzieren. Zwei bis vier Tage später erreicht der grippale Infekt die akute Phase und quält mit Kopf- und Halsschmerzen, Schnupfen, Heiserkeit. Die körpereigenen Abwehrkräfte haben die Infektion nicht mehr abwenden können.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, März 2018,werbende News-Meldung Sanorell Pharma
Impfgegner haben offenbar mit ihrer Skepsis - zumindest in diesem Einzelfall (Impfung gegen Schweinegrippe von 2009) - Recht
Das Risko von schweren Impschäden wurde im Fall der Impfstoffs gegen Schweinegrippe (H1N1) im Jahr 2009 vom Hersteller des Impstoffs und zahlreichen Fach-Organisationen bewusst verschwiegen, obgleich die Risiken seit 1008 bekannt waren.
Das angesehene Fachblatt BMJ (Bristish Medical Journal) veröffentlichte nun das Vertrauen belastende Details der erschreckenden Fehlinformationen, mit denen bestimmte Berufsgruppen und auch die skeptische Gesamt-Bevölkerung motiviert werden sollte, sich trotz ihrer Bedenken impfen zu lassen.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, BMJ Oktober 2018
Impfen- PRO und Kontra
Wie eine provokante These die Sicht auf die Technik des Impfens grundlegend ändern könnte
Es gibt kein anderes Gebiet der Medizin, in dem die unterschiedlichen Meinungen so unversöhnlich aufeinander prallen. Impffreunde und Impfgegner neigen gleichermassen zur Militanz. Im Dokumentarfilm "Eingeimpft" kommt mit dem dänischen Anthropologen und Medizinwissenschaftler Peter Aaby ein Forscher zu Wort, der aufgrund seiner über vier Jahrzehnte in Afrika (Guinea-Bissau) gemachten Erfahrungen, und der Ergebnisse zahlreicher von ihm durchgeführter Studien, Erstaunliches berichtet: Manche Impfstoffe stärken demnach das gesamte körpereigene Immunsystem, andere viel verwendete Impfstoffe schaden dem geimpften Individuum möglicherweise eher. Wie sollen diese Beobachtungen interpretiert werden?
Das Fazit der These von Peter Aaby überrascht: Lebendimpfstoffe - z.B. gegen Masern - schützen die Impflinge weitaus mehr, als sich rein rechnerisch aus dem erfolgreichen Kampf gegen die spezifische Krankheit Masern ergeben würde. Im Gegensatz hierzu scheint es so zu sein, dass sich Totimpfstoffe - wie sie unter anderem bei der Kombi-Impfung gegen Keuchhusten, Diphterie und Wundstarrkrampf verwendet werden - unproportional negativ auf das Immunsystem auswirken. Impfungen hätten demnach sowohl positive, als auch negative Wirkungen, die über den spezifischen Schutz vor bestimmten Krankheiten deutlich hinaus gehen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, September 2018
Herpes-Impfung: Roulette-Spiel
Der mit seinem eigenen Tod ringende, krebskranke
Wissenschaftler
Bill Halford versuchte,
was bisher nie von Erfolg gekrönt war - die Entwicklung
einer Impfung gegen Herpes. Dabei beachtete er diem bestehenden Regeln
nicht und gefährdete mit seiner unkonvetionellen
Vorgehensweise die unter einer Herpes-Infektion leidenden kranken Studienteilnehmer. Das
Internet Magazin Wired beschrieb (in englischer
Sprache) wie Bill Halford mit seiner Universität und den
Aufsichtsbehörden für die Verwirklichung seiner Idee kämpfte. Seine Lebenszeit reichte
ellerdings nicht
aus, um vor seinem Krebstod einen Beweis dafür vorzulegen, dass es möglich
ist, gegen die weit verbreitete Virus-Erkrankung Herpes einen
Impfstoff zu entwickeln.
mehr lesen
Quelle: Wired Mai 2018
Die WHO empfielt für einige Länder Afrikas und Asiens
eine neue Schutzimpfung gegen Typhus
New typhoid vaccine to receive Gavi support
Governments across Africa and Asia can apply for funding
to
protect children against typhoid fever.
Gavi, the
Vaccine Alliance, will support eligible countries to
introduce the new typhoid conjugate vaccine into their
routine immunisation schedules.
“The typhoid conjugate
vaccine will not only save lives, but also bolster the fight
against anti-microbial drug-resistance,” said Dr Seth
Berkley CEO of Gavi, the Vaccine Alliance. The
WHO announced the
prequalification of the first typhoid conjugate vaccine
(TCV), Typbar-TCV, in December 2017. Earlier that month the
Gavi Board approved US$ 85 million for 2019-2020 to support
its introduction in developing countries.
The first
introductions are expected to take place in 2019. In October
2017, WHO’s Strategic Advisory Group of Experts on
Immunization (SAGE) re-emphasised the importance of the use
of typhoid vaccines in tackling the increase in
anti-microbial resistance in low- and middle-income
countries, as well as for the control of endemic typhoid.
mehr lesen
Quelle: GAVI org
Gavi, the Vaccine Alliance, will support eligible countries to introduce the new typhoid conjugate vaccine into their routine immunisation schedules.
“The typhoid conjugate vaccine will not only save lives, but also bolster the fight against anti-microbial drug-resistance,” said Dr Seth Berkley CEO of Gavi, the Vaccine Alliance. The WHO announced the prequalification of the first typhoid conjugate vaccine (TCV), Typbar-TCV, in December 2017. Earlier that month the Gavi Board approved US$ 85 million for 2019-2020 to support its introduction in developing countries.
The first introductions are expected to take place in 2019. In October 2017, WHO’s Strategic Advisory Group of Experts on Immunization (SAGE) re-emphasised the importance of the use of typhoid vaccines in tackling the increase in anti-microbial resistance in low- and middle-income countries, as well as for the control of endemic typhoid.
Quelle: GAVI org
Virusgrippe-Erkrankung erhöht das Herzinfarkt-Risiko dramatisch
In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie haben kanadische Forscher nachgewiesen, dass
eine im Labor nachgewiesene
Virusgrippe-Erkrankung, innerhalb der
ersten Woche nach Krankheitsausbruch, das
Herzinfarkt-Risiko um 600%
erhöht. Das Risko ist bei älteren Mesnchen am höchsten, deren
Erkrankung durch einen Virus vom Typ B ausgelöst wurde.
Dies
bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich
empfohlenen und durchgeführten
Grippe-Schutzimpfung.
mehr lesen
Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017
Grippe-Pandemie: Kann die Spanische Grippe wieder zuschlagen und Millionen Menschen töten?
Es fehlt der universelle Impstoff gegen alle
Grippe-Virenstämme.
Die verheerendste Infektionswelle der Geschichte
jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal: die Spanische Grippe
von 1918. Seither hat sich unser Gesundheitssystem zwar
wesentlich verbessert - ein Virus ähnlich dem von 1918
könnte aber erneut eine weltweite Katastrophe auslösen, wenn
wir nicht bald einen universellen Influenzaimpfstoff finden.
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Quelle: Nature, Spektrum
Masern und gefährliche Impflücken
Das Robert Koch-Institut meldet, dass im vergangenen Jahr (2017) mit nahezu 1.000 Fällen dreimal soviele Masern-Infektionen gemeldet wurden als im Vorjahr. Dies ist wahrscheinlich auf einen noch immer viel zu niedrigen Durchimpfungsgrad der Bevölkerung zurück zu führen. Eltern, die Impfgegner sind, riskieren damit nach Meinung der Impfbefürworter in seltenen Fällen den Tod ihrer nicht geimpften Kinder. Die Zahl der gemeldeten Masern-Erkrankungen schwankt von Jahr zu Jahr stark. Waren es im Jahr 2001 noch 6.039 Fälle, so sank diese Zahl im Jahr 2004 auf nur noch 123 Fälle um im Jahr 2006 wieder auf 2.308 Fälle anzusteigen.
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Quelle: Spiegel online 08.01.2018
Tödliche Infekte: Impfpflicht bei Masern in Italien und Frankreich
In Frankreich erkrankten in den Jahren 2008 bis 2016 24.000 Menschen an
Masern. Im Jahr 2017 starben 10
Menschen an Masern. Aufgrund dieser bedrohlichen Entwicklung
wurde die Impfpflicht innerhalb der ersten beiden
Lebensjahre ab dem 1. Januar 2018 von bisher drei auf nun elf
Infektions-Krankheiten ausgeweitet. Wenn Kinder in einen
Kindergarten oder eine KITA angemeldet werden, müssen die
Eltern nun zwingend
Impfnachweise vorlegen. Unter den Krankheiten, gegen die
geimpft werden muß, sind Keuchhusten,
Masern,
Röteln und
Hepatitis B.
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Quelle: Spiegel online, Le Figaro
Grippe-Impfung (2017/2018): Zuvor unbedingt das Immunsystem harmonisieren
Wie in jedem Jahr rät das Berliner Robert-Koch-Institut auch in der Grippe-Saison 2017/2018 zur Durchführung der üblichen Grippeschutzimpfung. Mit am stärksten gefährdet sind Menschen mit Immunschwäche und Senioren. Für sie kann die Virusgrippe/Influenza nicht nur äußerst unangenehm, sondern sogar lebensgefährlich werden. Alternativmediziner raten daher zu einer vor der Impfung durchgeführten "Harmonisierung" des Immunsystems, die mit Hilfe einer Thymustherapie möglich ist.
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Quelle: werbende News- und Presse-Meldung Sanorell Pharma
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