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Medizin 2000

26.10.2023 /22:50

 

 

 

 

Quelle: medizinische Fachzeitschrift "Heart"

Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Universitätsklinikum Heidelberg


Alkohol in Maßen hält die Blutgefäße offen

Studie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg belegt positiven Effekt nach Ballondilatation der Herzkranzgefässe



Moderater Alkoholkonsum senkt das Risiko, dass sich Herzkranzgefässe
nach ihrer Eröffnung durch einen Katheter und Einlage eines Stents, der
das Gefäß erweitert, wieder verengen. Dies hat eine Studie an der
Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ergeben, die in der jüngsten
Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift "Heart" erschienen ist.

Wahrscheinlich hemmt Alkohol die Wucherung von glatten Muskelzellen in
den Blutgefässen; dies legen auch Erkenntnisse aus Tierversuchen nahe.
Die Heidelberger Mediziner raten jedoch von einer generellen Empfehlung
zum Alkoholkonsum bei koronarer Herzkrankheit ab, sehen aber auch keinen
medizinischen Grund dafür, eine Einstellung des Konsums zu empfehlen.

Professor Dr. Feraydoon Niroomand, Oberarzt in der Abteilung
Kardiologie, Angiologie und Pulmologie (Ärztlicher Direktor: Professor
Dr. Hugo Katus) und Oberärztin Privatdozentin Dr. Christiane
Tiefenbacher haben mehr als 225 Männer, die sich wegen verengter
Herzkranzgefässen einer Ballondilatation unterzogen haben, zu ihren
Trinkgewohnheiten nach dem Eingriff befragt.

Die Mehrzahl der Patienten (172) konsumierten mehr als 50 Gramm Alkohol
(bis maximal 700 Gramm) pro Woche; 53 Patienten gaben an, dass sie
höchsten 50 Gramm oder weniger zu sich nahmen. (Ein Glas Wein enthält
etwa 11 Gramm Alkohol, ein großes Glas Bier etwa 13 Gramm.) Die
Patientengruppe mit höherem Alkoholkonsum hatte weniger häufig (34 statt
49 Prozent) einen erneuten Verschluss (Restenose) der Herzkranzgefässe
und mussten sich seltener (23 statt 42 Prozent) einen erneuten
Ballondilatation unterziehen. Auch Diabetiker, die besonders stark zu
einer Restenose neigen, profitierten von mäßigem Alkoholkonsum.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Feraydoon Niroomand
Abteilung Innere Medizin III der Medizinischen Universitätsklinik
Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg

Literatur:
F Niroomand, O Hauer, C P Tiefenbacher, H A Katus, and W Kuebler:
Influence of alcohol consumption on restenosis rate after percutaneous
transluminal coronary angioplasty and stent implantation. Heart 2004;
90: 1189-1193.

(Der Originalartikel kann bei der Pressestelle des Universitätsklinikums
Heidelberg unter contact@med.uni-heidelberg.de angefordert werden.)

Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/


Zu dieser Mitteilung existieren Bilder im WWW. Siehe
* http://idw-online.de/public/zeige_bild?imgid=11400
Professor Dr. Feraydoon Niroomand, Oberarzt in der Abteilung
Kardiologie, Angiologie und Pulmologie der Medizinischen
Universitätsklinik Heidelberg. / Foto: privat.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/

Ansprechpartner:
Dr. Annette Tuffs

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
des Universitätsklinikums
Voßstrasse 2, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56-4536
Fax: 06221 / 56-4544
e-mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

 


 

 

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mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



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Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht. 

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Quelle:WIRED,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:De Faire Medical2022





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Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





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Immer mehr Ärztinnen und Ärzte haben sich der Organisation Ärzte gegen Tierversuche angeschlossen und engagieren sich für das prinzipielle Verbot von Tierversuchen.  Mittlerweile gibt es wirksame, wissenschaftlich gut belegte Alternativmethoden, bei deren Anwendung sich grausame Tierversuche vermeiden lassen.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: Ärzte gegen Tierversuche



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Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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