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26.10.2023 /22:50

 

 

 

Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung


Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs:
renommierte Experten fragen wie wirksam die Impfung wirklich ist?

Wissenschaftler fordern Neubewertung der Empfehlung für die HPV-
Impfung. Die irreführende Kampagne wird scharf kritisiert.

 

Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universität Bielefeld,  26.11.2008 12:26


Die Wirksamkeit der heftig beworbenen Impfung gegen Humane
Papillomaviren (HPV-Impfung) ist nach Aussagen von dreizehn
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern führender deutscher
Forschungseinrichtungen nicht angemessen geprüft worden. In einer
gemeinsamen Stellungnahme fordern sie daher eine Neubewertung 
der HPV-Impfung durch die Ständige Impfkommission der 
Bundesrepublik Deutschland (STIKO) und das sofortige Ende 
der irreführenden Informationen.

Mit der HPV-Impfung soll die Zahl an Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen
gesenkt werden. Im März 2007 hatte die STIKO die HPV-Impfung
empfohlen, seit Juli 2007 müssen die Krankenkassen sie erstatten.
Seit dieser Zeit haben sich eine Vielzahl von Mädchen und jungen
Frauen impfen lassen. Irreführende Informationen haben aber bei vielen
Mädchen und Frauen große Verunsicherung ausgelöst.

Die Prüfung durch die STIKO erfolgte zu einem Zeitpunkt als die Daten
aus den entscheidenden Studien noch gar nicht vorlagen. Besonders
relevante Daten sind bis heute nicht veröffentlicht worden.
In eigenen Recherchen fanden die unterzeichnenden Wissenschaftler
Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit deutlich niedriger liegen kann
als bisher angenommen. Einige der Zahlen, welche die STIKO ihrer
Entscheidung zu Grunde gelegt hatte, sind zudem überhaupt nicht
nachvollziehbar.

Die unabhängigen Wissenschaftler fordern eine Überprüfung der
Empfehlung der STIKO unter Berücksichtigung der aktuellen Daten. Der
neuen Bewertung sollte explizit zu entnehmen sein, auf Grundlage
welcher Daten die STIKO die Wirksamkeit der Impfung beurteilt.

Die Wissenschaftler wenden sich entschieden dagegen, dass bei Mädchen
und Frauen mit falschen Informationen zum Risiko des
Gebärmutterhalskrebs Angst und Schuldgefühle erzeugt werden. Ebenso
wenig ist es hinzunehmen, dass mit unrealistischen Hochrechnungen
falsche Erwartungen an den Impfstoff geweckt werden.

Der vollständige Text kann im Internet als PDF-Datei unter
<http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/downloads/Stellungnahme_Wirksamkeit_HPV-Impfung.pdf> 
heruntergeladen werden.
 
Die Stellungnahme wurde von den folgenden Wissenschaftlern
unterzeichnet:

Prof. Martina Dören, Prof. Wolf-Dieter Ludwig (Charité, Berlin)
Prof. Rolf Rosenbrock (WZB, Berlin)
Dr. Ansgar Gerhardus, Prof. Claudia Hornberg, Prof. Oliver Razum
(Universität Bielefeld)
Prof. Petra Kolip, Corinna Schach, Prof. Norbert Schmacke (Universität
Bremen)
Prof. Jürgen Windeler (MDS, Essen)
Prof. Ferdinand M. Gerlach (Universität Frankfurt)
Prof. Michael M. Kochen (Universität Göttingen)
Prof. Ingrid Mühlhauser (Universität Hamburg)



Kontakt:
Dr. med. Ansgar Gerhardus, M.A., MPH
AG Epidemiologie & International Public Health
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Email: ansgar.gerhardus@uni-bielefeld.de



 

 

 

 

 

 

 

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Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Ärzte-Organisation IPPNW umfasst heute bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für diein Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte, die den "Alkohol-Kater" verhindern sollen.

Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht. 

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:WIRED,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:De Faire Medical2022





Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





Ärzte gegen Tierversuche


Immer mehr Ärztinnen und Ärzte haben sich der Organisation Ärzte gegen Tierversuche angeschlossen und engagieren sich für das prinzipielle Verbot von Tierversuchen.  Mittlerweile gibt es wirksame, wissenschaftlich gut belegte Alternativmethoden, bei deren Anwendung sich grausame Tierversuche vermeiden lassen.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: Ärzte gegen Tierversuche



Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

 

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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