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Informationsdienst
Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs:
renommierte Experten fragen wie wirksam die Impfung wirklich ist?
Wissenschaftler
fordern Neubewertung der Empfehlung für die HPV-
Impfung. Die irreführende Kampagne wird scharf kritisiert.
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Universität Bielefeld, 26.11.2008 12:26
Die Wirksamkeit der heftig beworbenen Impfung gegen Humane
Papillomaviren (HPV-Impfung) ist nach Aussagen von dreizehn
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern führender deutscher
Forschungseinrichtungen nicht angemessen geprüft worden. In einer
gemeinsamen Stellungnahme fordern sie daher eine Neubewertung
der HPV-Impfung durch die Ständige Impfkommission der
Bundesrepublik Deutschland (STIKO) und das sofortige Ende
der irreführenden Informationen.
Mit der HPV-Impfung soll die Zahl an Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen
gesenkt werden. Im März 2007 hatte die STIKO die HPV-Impfung
empfohlen, seit Juli 2007 müssen die Krankenkassen sie erstatten.
Seit dieser Zeit haben sich eine Vielzahl von Mädchen und jungen
Frauen impfen lassen. Irreführende Informationen haben aber bei vielen
Mädchen und Frauen große Verunsicherung ausgelöst.
Die Prüfung durch die STIKO erfolgte zu einem Zeitpunkt als die Daten
aus den entscheidenden Studien noch gar nicht vorlagen. Besonders
relevante Daten sind bis heute nicht veröffentlicht worden.
In eigenen Recherchen fanden die unterzeichnenden Wissenschaftler
Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit deutlich niedriger liegen kann
als bisher angenommen. Einige der Zahlen, welche die STIKO ihrer
Entscheidung zu Grunde gelegt hatte, sind zudem überhaupt nicht
nachvollziehbar.
Die unabhängigen Wissenschaftler fordern eine Überprüfung der
Empfehlung der STIKO unter Berücksichtigung der aktuellen Daten. Der
neuen Bewertung sollte explizit zu entnehmen sein, auf Grundlage
welcher Daten die STIKO die Wirksamkeit der Impfung beurteilt.
Die Wissenschaftler wenden sich entschieden dagegen, dass bei Mädchen
und Frauen mit falschen Informationen zum Risiko des
Gebärmutterhalskrebs Angst und Schuldgefühle erzeugt werden. Ebenso
wenig ist es hinzunehmen, dass mit unrealistischen Hochrechnungen
falsche Erwartungen an den Impfstoff geweckt werden.
Der vollständige Text kann im Internet als PDF-Datei unter
<http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/downloads/Stellungnahme_Wirksamkeit_HPV-Impfung.pdf>
heruntergeladen werden.
Die Stellungnahme wurde von den folgenden Wissenschaftlern
unterzeichnet:
Prof. Martina Dören, Prof. Wolf-Dieter Ludwig (Charité, Berlin)
Prof. Rolf Rosenbrock (WZB, Berlin)
Dr. Ansgar Gerhardus, Prof. Claudia Hornberg, Prof. Oliver Razum
(Universität Bielefeld)
Prof. Petra Kolip, Corinna Schach, Prof. Norbert Schmacke (Universität
Bremen)
Prof. Jürgen Windeler (MDS, Essen)
Prof. Ferdinand M. Gerlach (Universität Frankfurt)
Prof. Michael M. Kochen (Universität Göttingen)
Prof. Ingrid Mühlhauser (Universität Hamburg)
Kontakt:
Dr. med. Ansgar Gerhardus, M.A., MPH
AG Epidemiologie & International Public Health
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Email: ansgar.gerhardus@uni-bielefeld.de
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05.02.2024
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Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Ärzte-Organisation IPPNW umfasst
heute bereits
8.000 Mitglieder
Die Organisation ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-,
Tier- und Zahnärzten, die sich für diein
Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist
die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte,
die den "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt .
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz AB001
enthält, die dafür sorgen soll,
dass der Blut-Alkohol bereits
im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also
bevor er die Leberzellen erreicht.
Quelle:WIRED,31.12.2022
Quelle:De Faire Medical2022
Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
Quelle: Ärzte gegen Tierversuche
Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
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