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Verschmutzung der Aussenluft /Feinstaub
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Verschmutzung der Aussenluft /Feinstaub
Luftverschmutzung: Wie Feinstaub Lungenkrebs begünstigt
Die winzigen Partikel lösen offenbar fatale Entzündungsreaktionen im Lungengewebe aus, wenn bereits eine genetische Vorbelastung vorliegt. In der Folge entstehen eher Tumoren.
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Quelle:Spektrum, 5.4.2023
Feinstaub-Gate: die Kritiker der geltenden Grenzwerte haben offenbar trotz der bekannt gewordenen Rechenfehler Recht und ihre Gegner Unrecht.
Der renommierte Lungenexperte Professor Dieter Köhler kritisierte die mangelhaften wissenschaftlich-medizinischen Grundlagen der derzeit geltenden Stickoxid- und Feinstaub-Grenzwerte und warnt die Öffentlichkeit vor einer unbegründeten Hysterie und medizinisch sinnlosem Aktionismus, der sich in zweifelhaften Diesel-Fahrverboten niederschlägt. Mittlerweile unterstützen bereits 137 Experten die von Professor Köhler und seinen Mitstreitern veröffentlichte Grundsatz-Kritik vorbehaltlos - Tendenz offenbar steigend.
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Quelle: Medizin 2000 Newsmeldung, Lungenärzte im Netz
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Unterschriftenliste Lungen-Experten
Umweltmedizin: Gefahren durch Luftverschmutzung
Entzündliche Atemwegserkrankungen wie Asthma, Allergien oder
COPD entstehen unter anderem auch durch die zunehmende Luftverschmutzung, oder
werden durch diese verschlimmert.
So entstandene Gesundheitsschäden können heute ohne viel Aufwand und Kosten mit Hilfe von
nicht-invasiv zu bestimmenden Bio-Markern diagnostiziert und
aufgezeichnet werden. Die dokumentierten Messwerte könnten in Zukunft die
Grundlage für Entschädigungs-Forderungen individueller
Patienten sein.
Die Folgen der zunehmenden Luftverschmutzung - wie beispielsweise vermehrte
Asthma-Anfälle - lassen sich
mit Hilfe eines einfach durchzuführenden Atemtests individuell objektivieren
und quantifizieren. Der schnell und ohne Aufwand anzuwendende
FeNO-Atemtest
(Messung der Menge des in der
Ausatemluft enthaltenen Stickstoff-Oxids) ist
anderen Methoden
überlegen, da er selbst bei kleinen
Kindern komplikationslos in der
Arztpraxis durchgeführt werden kann
und den zeitlichen Verlauf entzündlicher
Atemwegserkrankungen ebenso
analysiert wie Therapie Erfolge, bzw. Misserfolge.
Dass aufgrund der Zulassung von immer mehr Kraftfahrzeugen von der
zunehmenden Luftverschmutzung Gefahren für die Gesundheit ausgehen,
ist heute allgemein akzeptiert.
Atemwegserkrankungen wie
COPD und
Asthma
nehmen auch in Deutschland weiter zu. Umstritten ist aber immer noch die Frage, wie groß
diese Gefahren tatsächlich sind und wie
Ärzte bei individuellen
Patienten die schädlichen Auswirkungen der Luftverunreinigung messen können.
Um dieser Frage nachzugehen, hat nun eine Wissenschaftlerteam im
angesehenen Fachblatt
Clinical & Experimental Allergy die zur Verfügung
stehenden, nicht-invasiven Bio-Marker untersucht und bewertet. In die
Studie flossen die Ergebnisse von 69 Studien ein.
Die Experten
kamen zu dem Schluss, dass der
FeNO-Atemtest sowohl bei Erwachsenen,
als auch bei Kindern objektivierbare Auskunft darüber geben kann,
wie stark die jeweiligen Individuen auf die Luftverschmutzung mit
einer Entzündung der empfindlichen Atemwege reagieren.
Mit dem in wenigen
Sekunden durchzuführenden FeNO-Atemtest - der sich in der
Vergangenheit im Zuge des Therapie-Managements von
Asthma bronchiale gut
bewährt hat - lässt sich auch der zeitliche Verlauf der
entzündlichen Atemwegserkrankungen zu aufgezeichneten Messwerten der
Luftbelastung (Smog) in Beziehung setzen.
Bei breiter Anwendung des FeNO-Atemtests ist zu erwarten, dass sich mit diesem einfach und ohne großen finanziellen Aufwand durchzuführenden Testverfahren auch die Effizienz eingeleiteter Schutzmaßnahmen überwachen lässt.
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