Informationen zum Thema
Aspirin-Therapie und -Prophylaxe
Aspirin-Therapie und -Prophylaxe
Bei allen hier wiedergegebenen Meldungen geht es um die Substanz Acetylsalizylsäure (ASS). Diese wird in Deutschland von vielen Firmen in
Form prinzipiell gleich gut wirkender Generika vertrieben. International - und so auch in internationalen wissenschaftlichen Studien - wird oft die
Bezeichnung Aspirin verwendet, obgleich nicht automatisch davon ausgegangen werden kann, dass das Originalprodukt der Firma Bayer
mit diesem geschützten Markennamen bei der Untersuchung zum Einsatz kam.
Die geschilderten medizinischen Wirkungen können im Prinzip bei allen Medikamenten beobachtet werden, die ASS in ausreichend hoher
Konzentration enthalten.
Aktualisiert am:
11.12.24, Uhrzeit: 20.37
WERBUNG
Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert,
bzw. durch Links ergänzt, sobald sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben.
Aspirin (ASS) ist nicht geeignet, um bei einem bereits behandelten Brustkrebs das Rückfall-Risiko zu senken
Verschiedene Beobachtungsstudien wiesen in der Vergangenheit auf die Möglichkeit hin, dass die vorbeugende tägliche Einnahme von 300 mg
Aspirin in der Lage sein könnte, das Wiederkehren eines bereits behandelten Brusttumors zu verhindern.
Jetzt hat eine im Fachblatt JAMA publizierte Studie gezeigt, dass dies offenbar nicht der Fall ist.
Die vorbeugende Einnahme von Aspirin kann Brustkrebs-Patientinnen daher aufgrund des nicht zu unterschätzenden Hirnblutungs-Risikos
(Schlaganfall) nicht empfohlen werden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 29.4.2024
Mit Aspirin eine Fettleber behandeln?
Stoffwechselstörungen (metabolic dysfunction–associated steatotic liver disease (MASLD)) führen oft zur Entwicklung einer nur schwer zu behandelnden Fettleber. Jetzt konnte in einer ersten kleinen doppelblinf und zufallsgesteuerten Qualitäts-Studie (80 Teilnehmer) gezeigt, dass die tägliche Einnahme von 81 mg Aspirin offenbar im Vergleich zu Plazebo bewirkt, dass sich die Fettansammlung in der Leber schon nach sechs Monaten signifikant vermindert hatte. Die Forscher betonen in der im Fachblatt JAMA veröffentlichten Pilotstudie, dass diese vielversprechenden Therapie-Ergebnisse nun schnell in größeren Studien auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden sollten.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA,19.3.2024
Achtung: verursacht niedrig dosiertes Aspirin bei Senioren Blutarmut?
Eine im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichte Untersuchung hat Hinweise darauf
ergeben, dass die Einnahme von niedrig
dosiertem, der Vorbeugung von Herzinfarkten dienendem
Aspirin bei älteren Menschen vermutlich selbst dann zu einer bedrohlichen Blutarmut (Anämie) führen
kann,
wenn dem Patienten keine größeren Blutungen aufgefallen sind.
Es steht der Verdacht im Raum, dass der häufig verordnete Blutverdünner Aspirin
häufige kleine Blutungen auslöst, die in Ermangelung dramatischer Symptome
weder den Patienten, noch ihren
Ärzten auffallen. Ärzte lernen während der Ausbildung "Man kann
auch teelöffelweise verbluten!"
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Internal Medicine, 20.6.2023
Thrombose-Vorbeugung nach Knochenbruch OP´s
Kann Aspirin das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete
teure Heparin endgültig ablösen?
Auch in Deutschland wird nach operativ behandelten Knochenbrüchen, zur Vorbeugung einer Thrombose bzw. einer lebensgefährlichen Lungenembolie,
niedermolekulares Heparin (z.B. Clexane/Enoxaparin-Natrium) verordnet - das sich die Patienten selbst
2x täglich in die Bauchdecke spritzen sollen.
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine
im New England Journal of Medicine veröffentlichte Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt,
dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten,
Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann.
Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg,
oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das
Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 19.1.2023
Niedrig dosiertes Aspirin (ASS) senkt bei gesunden Senioren das Knochenbruch-Risiko nicht
Studien stützten in der Vergangenheit die Hypothese, dass die tägliche Einnahme von 100mg Aspirin das Risiko für Knochenbrüche vermindert. Doch jetzt hat eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte australische Studie gezeigt, dass dies nicht der Fall ist. Es hatte sich in der Untersuchung aber gezeigt, dass es in der Aspirin-Gruppe - im Vergleich zur Kontrollgruppe - zu mehr schweren Stürzen gekommen war. Damit mehren sich die Hinweise darauf, dass die weit verbreitete Prophylaxe mit niedrig dosiertem Aspirin nicht postiv auf die Gesundheit gesunder älterer Menschen auswirkt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal medicine,7.11.2022
Aspirin vermindert bei Covid-19 das Sterberisiko
Im Fachblatt European Journal of Clinical Pharmacology wurde eine Metastudie veröffentlicht, die sich mit der Frage beschäftigte, ob eine Aspirin-Begleittherapie bei Covid-19 in der Lage ist, das Letalitätsrisiko zu vermindern. Die Daten zeigten, dass Patienten, die mit niedrig dosiertem Aspirin behandelt wurden, eine um rund ein Viertel verminderte Covid-19-Sterblichkeit hatten. Das Blutungsrisiko war laut der Studie trotz der gerinnungshemmenden Eigenschaften von Aspirin nicht erhöht.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:European Journal of Clinical Pharmacology, 22.6.2022
Das "Aspirin-Dilemma": ist der populäre Schmerzkiller für die Primär-Vorbeugung eines ersten Herzinfarkts geeignet? Das kommt darauf an....
Die Empfehlungen der US Preventive Services Task Force (USPSTF)
passte die im Jahr 2016 herausgegebenen Empfehlungen aufgrund der neuesten
Studien an den Wissensstand 2022 an. Heraus kamen sehr differenzierte Anregungen, die Ärzte und
Patienten eher verwirrt zurücklassen. Eine generelle Empfehlung für oder
gegen die vorbeugende Einnahme niedrig dosierter Aspirin-Mengen zur
Verhütung eines ersten Herzinfarkts, bzw. der Senkung des Darmkrebs-Risikos,
wird 2022 von komplizierten und zeitaufwändigen Risiko-Abwägungen
abhängig gemacht.
Bei Menschen in der Altersgruppe vpn 40 - 59 Jahren wird
sich ein Arzt eher für die Vorbeugung mit niedrig dosiertem
Aspirin
aussprechen - bei älteren Menschen aufgrund des zunehmenden Risikos
für gefährliche Blutungen eher dagegen.
Wenn es um die Verhütung von
Darmkrebserkrankungen geht, weisen die Experten darauf hin, dass die
wissenschaftlichen Daten serzeit nicht für eine klare Entscheidung
Pro oder Kontra Aspirin-Prophylaxe ausreichen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, 26.4.2022
Krankheits-Vorbeugung mit Aspirin?
Ein wichtiges Medizin-Dogma gerät ins wanken
Seit Jahrzehnten empfiehlt die überwiegende Mehrzahl der Ärzte Menschen mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko die tägliche Einnahme
von "Baby-Aspirin" (85-100 mg
(ASS= Azentylsalizilsäure) um Herzinfarkte und Schlaganfälle zu
verhindern - oder um der Entstehung
von Darmkrebs vorzubeugen.
Jetzt berichtet das British Medical Journal , dass die aus 16 hochrangigen Medizin-Experten
bestehende US Preventive Services Task Force (USPSTF)
einen radikalen Wechsel der geltenden Vorbeuge-Strategie
empfiehlt.
Sie will nicht länger die Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin (ASS 85-100 mg täglich)
empfehlen.
Asprin führt nämlich selbst in niedrigster Dosierung häufig,
und schnell, zu lebensbedrohlichen Magen-Darm- und Hirnblutungen.
Ausserdem wurde unter Aspirin-Therapie eine Zunahmer von
Darmkrebs-Erkrankungen beobachtet und nicht
etwa die erhoffte Abnahme.
Fazit der Experten: wer
noch keine Aspirin-Vorbeugung betreibt, sollte jetzt keineswegs
damit anfangen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, New York Times, 14.10.21, Washinton Post, 12.12021
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New York Times, 12.10.21, Washinton Post, 12.12021
Nichtsteroidale Antirheumatica wie
Aspirin und Ibuprofen erhöhen das Covid-19 Risiko nicht
Viele Infektiologen befürchteten
in der Vergangenheit, dass die vielverwendeten
Nicht-steroidalen Entzündungshemmer wie
beispielsweise Aspirin, Ibuprofen oder Dicclofenac
den Eintritt von SARS-CoV-2 in die Zellen erleichtern und so das Risiko für
Covid-19-Erkrankungen erhöhen. Jetzt hat eine im Fachblatt
Journal od Clinical Pharmacology veröffentlichte Metastudie gezeigt, dass
diese Sorge offenbar unbegründet ist.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Journal od Clinical Pharmacology, 5.8.2021
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA
Medizinischer Fortschritt:
Aspirin als Teil der größten Erfolgsstory der
vergangenen 50 Jahre
Dr. Gary H. Gibbons, Direktor des US-National Heart, Lung, and Blood Institute, informierte die
öffentlichkeit in einem im New England Journal of Medicine veröffentlichten Podcast
darüber, dass die Herz-Kreislaufsterblichkeit in den USA in den vergangenen 50 Jahren um 50% abgenommen hat.
Das ist zum Teil auch der Einnahme
von Aspirin geschuldet.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 12.3.2021
Wird Aspirin schon bald zum Covid-19-Medikament "geadelt"?
Im Rahmen des zufallsgesteuerten RECOVERY (RECOVERY COVid-19 thERapY) Studie
werden an 176 Kliniken Grossbrianniens bisher die Medikamente
Azithromycin (ein
Antibiotikum), Tocilizumab (ein
Entzündungshemmer, der injiziert wird),
Blutplasma von Covid-19-Patienten, die die
Krankheit überstanden haben, und das Antikörper
gegen SARS-CoV-2 enthält , sowie REGN-COV2: ein Antiviral wirkender
Antikörper-Mix der Firma Regeneron.
Jetzt wird auch das blutgerinnungshemmende
Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) zu den getesteten
Therapie-Varianten hinzugefügt. Für
diese nach dem Zufallsprinzip konzipierte
wissenschaftliche Groß- Studie wurden in
Großbritannien bereits 16.000 Teilnehmer rekrutiert.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: RECOVERY Website, 6.11.20
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000,www.aspirin-therapie.medizin-2000.de
Hilft Aspirin bei der Bekämpfung einer Depression?
Ärzte und Betroffene hofften in der
Vergangenheit, dass es mit niedrig dosiertem
Aspirin (ASS=Azetylsalizylsäure)
möglich ist, eine chronische Depression zu
bessern oder gar zu heilen. Jetzt hat eine
im Fachblatt JAMA Psychiatrie
veröffentlichte doppelblind und
zufallsgesteuerte Studie gezeigt, dass dies
nicht möglich ist. Analysiert wurden in der
Aspirin in Reducing Events in the
Elderly (ASPREE) Studie
die Daten von nahezu 20.000 Patienten, die
in den USA, bzw. Australien täglich 100 mg
Aspirin einnahmen bzw. einen Plazebo.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Psychiatry, 2.6.2020
Aspirin schützt
bei Virus-Hepatitis vor Leberkrebs
Es gibt chronische
Leberentzündungen, die durch
unterschiedliche Viren (A,B,C,D und E) ausgelöst
werden. Alle diese Hepatitis-Formen können
in einem späteren Stadium der Erkrankung
Leberkrebs auslösen. Jetzt hat eine
vom National Institut of Health der USA
unterstütze und im New England Journal
of Medicine veröffentlichte schwedische Studie gezeigt, dass
die dauerhafte Einnahme niedrigdosierten
Aspirins die Häufigkeit von in späten
Hepatitis-Krankheitsstadien auftretendendem
Leberkrebs um bis zu 50% senken kann.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of medicine
Aspirin eignet sich nach
Endoprothesen-OP´s gut für die Vorbeugung drohender Venenthrombosen.
Immer häufiger wird der Verschleiß großer
Körpergelenke wie Hüft- und Knie-Gelenk durch den operativen Einsatz von
Endoprothesen behandelt. Auch bei sehr
schneller Mobilisierung steigt das
Risiko für tiefe Venenthrombosen. Dieses
Risiko wird mit den unterschiedlichsten
Blutgerinnungshemmern vermindert. Preisgünstig ist die Thromboseprophylaxe mit
Aspirin (ASS= Azentylsalizylsäure).
Doch wie
gut wirkt einfaches Aspirin? Jetzt haben
Forscher im Fachblatt JAMA Internal
Medicine eine Studie veröffentlicht,
die zeigt, dass Aspirin bei der Thromboseprophylaxe ähnlich gut wirkt wie
die oft viele teureren Alternativ-Medikamente.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Internal Medicine, 3.2.2020
Ausserdem wurde unter Aspirin-Therapie eine Zunahmer von Darmkrebs-Erkrankungen beobachtet und nicht etwa die erhoffte Abnahme.
Fazit der Experten: wer noch keine Aspirin-Vorbeugung betreibt, sollte jetzt keineswegs damit anfangen.
Jetzt wird auch das blutgerinnungshemmende Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) zu den getesteten Therapie-Varianten hinzugefügt. Für diese nach dem Zufallsprinzip konzipierte wissenschaftliche Groß- Studie wurden in Großbritannien bereits 16.000 Teilnehmer rekrutiert.
Doch wie gut wirkt einfaches Aspirin? Jetzt haben Forscher im Fachblatt JAMA Internal Medicine eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Aspirin bei der Thromboseprophylaxe ähnlich gut wirkt wie die oft viele teureren Alternativ-Medikamente.
Aspirin-Herz-Prophylaxe: Bilanz weiter unklar
Weltweit stellt sich vielen Ärzten, den Medien und
betroffenen Patienten die wichtige Frage, ob die weit
verbreitete Langzeit-Einsatz niedrig dosierten Aspirins
(100mg Azetylsalizylsäure=ASS) zur Vorbeugung
lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen tatsächlich
eine positive Bilanz hat.
Im Rahmen ihrer
Weiterbildungsbemühungen erinnerte American Medical
Association (AMA) die Ärzte jetzt an eine im Frühjahr 2019
veröffentlichte Studie, die einem Nutzen der
Langzeit-Aspirin-Einnahme für Herz und Kreislauf von absolut 0,41%
eine gleichzeitige Erhöhung des
lebensbedrohlichen Blutungsrisikos von absolut
0,47% gegenüber gestellt hatte.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: News Medizin 2000, Januar 2019
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JN Learning , JAMA
Krankheits-Vorbeugung: Aspirin senkt Krebs-Risiko
Dass
Aspirin bei Rahmen der
Herzinfarkt-Prophylaxe nützlich ist, steht
seit Jahren fest.
Doch wie wirkt sich das beliebte
Schmerzmittel bei anderen
Gesundheitsproblemen aus? Im angesehenen US-Fachblatt JAMA wurde nun eine
Groß-Studie veröffentlicht die zeigte, dass die über Jahre
erfolgte regelmäßige Einnahme von
Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) in der Lage ist,
sowohl das allgemeine, als auch das
Krebs-Sterbe-Risiko
abzusenken.
Im Rahmen dieser Untersuchung
wurden die Daten von 129.446
Frauen ausgewertet, die über
Jahre pro Woche mindestens dreimal
Asprin eingenommen
hatten. Im Vergleich zu den Frauen, die nie
den populären Schmerzdämpfer
eingenommen haben, hatten sie ein erniedrigtes allgemeines Sterbe-
und Krebs-Risiko. Aspirin eignet sich somit nach
Meinung vielerÄrzte
gerade bei älteren
Menschen gut als vorbeugendes Mittel gegen einen vorzeitigen Tod und gegen viele
Krebserkrankungen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Network
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000, www.aspirin-therapie.medizin-2000.de
Schmerztherapie: Vorsicht bei der Einnahme von
Aspirin, Ibuprofen, Paracetamol
Was bei diesen viel genutzten und sehr beliebten Schmerzmitteln zu beachten ist
Viele Schmerzmittel gibt es ohne Rezept in der Apotheke,
trotzdem sind sie nicht unbedingt harmlos. Wie wirken die
Mittel, wie lange sollten sie höchstens genommen werden?
Antworten auf die wichtigsten Fragen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, September 2019
Hepatitis B:
Asprin senkt das Risiko an einem Leberkrebs zu erkranken
Eine Infektion mit dem
Hepatitis-B-Virus
erhöht bei den Erkrankten das Risiko an einem
Leberkrebs (Hepatocelluläre Karzinom) zu
erkranken. Bei diesem oft übersehenen Virisinfekt
gibt es bisher keine effektiv wirkende Therapie.
Jetzt nährt eine in Taiwan durchgeführte Studie die
Hoffnung, dass eine täglich durchgeführte
Asprin-Therapie das Risiko statitisch signifikant senkt, an dem gefürchteten
Hepatozellulären Leberkrebs zu erkranken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Internal Medicine
Experten warnen abermals:
Aspirin hat lebensbedrohliche Nebenwirkungen
Aspirin gilt im Bewußtsein der Öffentlichkeit als
harmlos - viele sehen den hochpotenten Wirkstoff nicht
einmal als echtes Medikament an. Die drohemden Nebenwirkungen werden daher meist ignoriert.
Dieses Missverständnis kann verhängnisvolle Auswirkungen haben. In den USA
angeblich pro Jahr deutlich mehr als 15.000
sterben Menschen an den Folgen der bekannten Aspirin
Nebenwirkungen - in erster Linie am oft schleichenden Blutverlust durch
blutende Magengeschwüre oder nach
Schlaganfällen. Insgesamt hat Aspirin
deutlich mehr Menschen getötet, als alle Kriege, an denen das Land
USA je beteiligt war.
In Deutschland können es nach
Einschätzung der Experten pro Jahr bis zu 5.000 Tote sein.
Spiegel online hat im Juli 2017 abermals
einen Link zu diesem warnenden NDR-Fensehbeitrag veröffentlicht.
Verläßliche Statistiken existieren nicht.
Erschwerend wirkt sich aus, dass die Magengeschwüre
zwar bluten - aber dabei keine Schmerzen auslösen. Gerade
ältere Menschen verlöschen dann, wie eine Kerze die
langsam herunterbrennt. "Man kann sich nämlich auch
teelöffelweise verbluten!". Das wissen viele Ärzte, und warnen
daher vor allem vor der Kombination Alkohol und Asprin.
Eine gute Zusammenfassung der dramatisch
unterschätzen Situation liefert dieser Fernseh-Film des NDR, der bereits seit zwei Jahren auch auf
www.youtube.de veröffentlicht ist. Doch
bisher ist dieser potentiell lebensrettende Beitrag erst 133 mal aufgerufen worden, obgleich viele Millionen Menschen
regelmäßig Aspirin einnehmen.
Hepatitis B:
Asprin senkt das Risiko an einem Leberkrebs zu erkranken
Eine Infektion mit dem
Hepatitis-B-Virus
erhöht bei den Erkrankten das Risiko an einem
Leberkrebs (Hepatocelluläre Karzinom) zu
erkranken. Bei diesem oft übersehenen Virisinfekt
gibt es bisher keine effektiv wirkende
Therapie.
Jetzt nährt eine in Taiwan durchgeführte Studie die
Hoffnung, dass eine täglich durchgeführte
Asprin-Therapie das Risiko statitisch signifikant senkt, an dem gefürchteten
Hepatozellulären Leberkrebs zu erkranken.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal Medicine
Aspirin muß in Zukunft individueller dosiert werden
Das beliebte Schmerzmittel
Aspirin kommt auch als vorbeugendes Mittel gegen
Herzinfarkt, Schlaganfall
und bestimmte Krebsarten zum Einsatz. Meist erhalten alle
Patienten eine niedrige Dosierung (100 mg pro Tag) verordnet. Jetzt haben Forscher
aber herausgefunden, dass diese Standard-Dosierung nur bei
bestimmten Patienten gut wirken
kann. Daher sollte sie in Zukunft an den individuellen Patienten engepaßt werden.
Große und schwere Menschen (über 70 kg) sollten eine höhere Dosis
Aspirin erhalten - und für kleine und leichte Patienten kann
bereits die niedrige
Standard-Dosis zu hoch sein.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, Juli 2018, Lancet
Krebsvorbeugung"Wundermittel" Aspirin?
Die Langzeiteinnahme des beliebten
Schmerzmittels Aspirin
senkt das Risiko an Krebs zu erkranken. Dies trifft unter anderem
auf Darm-,
Lungen-,
Brust- und
Prostatakrebs zu.
Die jetzt vorgestellte Studie zeigt auch, dass das Risiko an Krebs zu
sterben, bei Aspirin-Konsumenten deutlich herabgesetzt ist.Bereits seit längerem ist bekannt, dass Aspirin auch
das Herzinfarkt-Risiko senkt. Allerdings gibt es auch so,
dass es keine Rose ohne Dornen gibt. Aspirin erhöht
auch das Risiko für Blutungen. Besonders bei älteren
Menschen kann eine zu spät erkannte chronische Blutung
lebensbedrohlich werden.
mehr lesen
Quellen: American Association for Cancer Research Annual Meeting 2017, Washington Post April 2017
Schmerztherapie:
die Aspirin-Konkurrenten und Umsatzrenner Ibuprofen und Diclofenac können das
Risiko für einen plötzlichen Herzstillstand deutlich erhöhen.
Einige auch in Deutschland häufig genutzte, freiverkäufliche
Schmerzmittel aus der Gruppe der Nicht-Steroidalen
Entzündungshemmer (NSAID) erhöhen das Risiko für einen
plötzlichen Herzstillstand. Ihre Einnahme ist überraschend
riskant, obgleich sie - zumindest niedrig dosiert - in der
Apotheke ohne Rezept gekauft werden dürfen.
Eine in Dänemark durchgeführte und im Fachblatt
European Heart Journal veröffentlichte wissenschaftliche
Studie hatte gezeigt, dass insbesondere die populären
Schmerzmittel Ibuprofen und Diclofenac das Risiko für einen
plötzlichen, lebensbedrohlichen Herzstillstand im Durchschnitt um
30 - 50% erhöhten. Menschen, die ohnehin
Herzprobleme haben, sollten daher dieses Risiko beachten und
die Einnahme der beiden Schmerzmittel sorgfältig abwägen.
mehr lesen
Quelle: Eur Heart J Cardiovasc
Pharmacother (2017) 3 (2): 100-107., Spiegel online
Aspirin-Innovation nach über 100 Jahren
Bayer führt neue Generation der Aspirin® Tablette ein.
Doppelt so schnelle deutlich spürbare Schmerzlinderung
gegenüber der klassischen Aspirin Tablette
durch innovative MicroAktiv-Technologie. Diese
ermöglicht eine schnelle Auflösung der
innovativen Tablette.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseinformation Bayer AG
Senkt Aspirintatsächlich das
Darmkrebsrisiko?
Darmkrebs gehört weltweit zu den
häufigsten Tumorleiden. Die Diagnose wird in Deutschland in jedem
Jahr mehr als 60.000 mal gestellt. Jetzt belegen aktuelle
wissenschaftliche Daten, dass
Aspirin bei einigen Menschen mit hohen
15-PGDH -Enzymkonzentrationen das Darmkrebsrisiko um bis zu 50% senkt.
Bei Menschen, die diese Besonderheit nicht aufweisen, hat
Aspirin hingegen keinen Einfluss auf das
Darmkrebs-Risiko.
mehr lesen
Quelle: http://stm.sciencemag.org/content/6/233/233re2
Herzinfarkt-Prophylaxe:
Die regelmäßige
Einnahme kleiner Mengen von Aspirin (Baby-Aspirin) senkt das Herzinfarkt- und das
Krebs-Risiko. Doch ist die Gesamtbilanz des Medikaments positiv?
Seit mehreren Jahrzenten wird wissenschaftlich untersucht, ob die
regelmäßige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin tatsächlich in
der Lage ist, das Herz-Kreislauf- und das Krebs-Risiko zu senken.
mehr lesen
Quelle: Health technology assessment (Winchester, England).
Aspirin erniedrigt bereits nach kurzer Anwendungszeit das
das Krebs-Erkrankungs- sowie das allgemeine Sterbe-Risiko
Nun zeigt die Auswertung von 51 zufallsgesteuert
(randomisiert) durchgeführten wissenschaftlichen Studien,
dass die regelmäßige Einnahme von Aspirin auch schon nach
relativ kurzer Einnahmedauer das Risiko an Krebs zu
erkranken, bzw. daran zu sterben, deutlich absenkt.
mehr lesen
Quelle: The Lancet 2012
Aspirin wirkt sich positiv auf das Krebsrisiko aus
Schmerzmittel aus der
Aspirin-Familie sind in der Lage bei zahlreichen
weit verbreiteten Krebserkrankungen das Entstehungsrisiko
deutlich zu senken. Außerdem vermindert das beliebte
Schmerzmittel auch die Häufigkeit von lebensbedrohlichen
Tochtergeschwülsten (Metastasen). Drei Studien
beleuchten die Hintergründe.
mehr lesen
Quelle: Lancet Oncol. 2012 Mar 20. [Epub ahead of print]
Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000
Doch wie wirkt sich das beliebte Schmerzmittel bei anderen Gesundheitsproblemen aus? Im angesehenen US-Fachblatt JAMA wurde nun eine Groß-Studie veröffentlicht die zeigte, dass die über Jahre erfolgte regelmäßige Einnahme von Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) in der Lage ist, sowohl das allgemeine, als auch das Krebs-Sterbe-Risiko abzusenken.
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden die Daten von 129.446 Frauen ausgewertet, die über Jahre pro Woche mindestens dreimal Asprin eingenommen hatten. Im Vergleich zu den Frauen, die nie den populären Schmerzdämpfer eingenommen haben, hatten sie ein erniedrigtes allgemeines Sterbe- und Krebs-Risiko. Aspirin eignet sich somit nach Meinung vielerÄrzte gerade bei älteren Menschen gut als vorbeugendes Mittel gegen einen vorzeitigen Tod und gegen viele Krebserkrankungen.
Was bei diesen viel genutzten und sehr beliebten Schmerzmitteln zu beachten ist
Asprin senkt das Risiko an einem Leberkrebs zu erkranken
In Deutschland können es nach Einschätzung der Experten pro Jahr bis zu 5.000 Tote sein. Spiegel online hat im Juli 2017 abermals einen Link zu diesem warnenden NDR-Fensehbeitrag veröffentlicht.
die Aspirin-Konkurrenten und Umsatzrenner Ibuprofen und Diclofenac können das Risiko für einen plötzlichen Herzstillstand deutlich erhöhen.
Eine in Dänemark durchgeführte und im Fachblatt European Heart Journal veröffentlichte wissenschaftliche Studie hatte gezeigt, dass insbesondere die populären Schmerzmittel Ibuprofen und Diclofenac das Risiko für einen plötzlichen, lebensbedrohlichen Herzstillstand im Durchschnitt um 30 - 50% erhöhten. Menschen, die ohnehin Herzprobleme haben, sollten daher dieses Risiko beachten und die Einnahme der beiden Schmerzmittel sorgfältig abwägen.
Bayer führt neue Generation der Aspirin® Tablette ein.
gegenüber der klassischen Aspirin Tablette durch innovative MicroAktiv-Technologie. Diese ermöglicht eine schnelle Auflösung der innovativen Tablette.
Die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen von Aspirin (Baby-Aspirin) senkt das Herzinfarkt- und das Krebs-Risiko. Doch ist die Gesamtbilanz des Medikaments positiv?
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
| |