Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen
- wie Opioiden, Nikotin, Kokain und Alkohol
Zerstörerische Droge "Flex" breitet sich in Niedersachsen aus
Schlimmer als Heroin, Kokain und Meth: Die Droge "Flex" breitet sich in Niedersachsen aus. Für Suchtberater eine besorgniserregende Entwicklung.
Denn die Droge hat tödliche Folgen.
"Flex" ist eine zerstörerische und extrem abhängig machende Droge und tödlich. Außerdem ist sie günstig und der Rausch besonders intensiv.
Dem Portal "drugcom"
zufolge, einem Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), wird die synthetische Droge auch unter den Szenenamen "Cloud Nine",
"Monkey Dust", "Super Coke", "Flakka" und "Peevee" gehandelt. Die Substanz dahinter ist Methylendioxypyrovaleron (MDPV).
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:NDR, 21.11.2023
Australien ist das erste Land, das zugelassenen Psychiatern die Verordnung von Magic mushrooms und Ecstasie erlaubt
In Australien können sich Psychiater nun lizensieren lassen, die die bisher illegalen Drogen Psilocybin (Magic Mushrooms)und
MDNA (Ecstasie) an für diese experimentelle Therapie geeignete Patienten abgeben wollen.
In Frage kommen Diagnosen wie Depressionen und
PTSD (post-traumatic stress disorder. Die wissenschaftlichen Grundlagen für diese Entscheidung der Behörden und die Therapie selbst sind auch unter
Experten sehr umstritten. Zuverlässige Studien fehlen noch - sollen nun aber durchgeführt werden.
mehr lesen (in englischer Sprache- die Redaktion empfiehlt eine Google-Übersetzung in die deutsche Sprache)
Quelle: Nature, 30.6.2023
Kokain wird zur tödlichen Gefahr, sobald es in Kombination mit einem Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide konsumiert wird.
Die US Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warnt vor der Kombination der illegalen Droge
Kokain mit einem Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide, das von Ärzten verordnet werden darf -und viel zu oft auch wird.
In den Jahren von 2011 bis 2021 hat sich die Zahl der Überdosierungstodesfällle nahezu vervierfacht. Allein im Jahr 2021 wurden in den USA 24.486
Kokain-Todesfälle registriert - bei unbekannt hoher Dunkelziffer. Davon hatten 80% Kokain in Kombination mit einem Opioid wie Fentanyl konsumiert.
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Quelle:Washinton Post, 19.7.2023
USA: Kampf dem Drogentod - mit Hilfe des Nasensprays Narcan®
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat nun den ersten ohne Rezept freiverkäuflichen Nasenspray Narcan® (Wirkstoff Naloxone) des
Herstellers
Emergent BioSolutions, zugelassen, mit dem sich eine akut lebensbedrohliche
Opioid-Überdosierung behandeln läßt.
Damit reagiert die Regierung auf die Tatsache, dass in den USA pro Jahr viele tausend Menschen aus allen sozialen Schichten an einer Überdosierung mit einem
verschreibungspflichtigen Opiat - meist dem Schmerzmittel Fentanyl - sterben.
Die Zahl der registrierten Todesfälle hat von 1999 bis 2020 von 3.442 auf 16.416 explosionsartig zugenommen. Die Gesundheitsbehörde DCD meldete für das Jahr
2021 107.622 Drogentote - eine Zunahme von 15% gegenüber dem Vorjahr.
Experten hoffen, dass diese Zahlen sinken werden, sobald Narcan® überall zu kaufen sein wird - beispielsweise auch in Supermärkten und
Tankstellen.
2016 sollen rund 11,8 Millionen US-Amerikaner Opioide missbräuchlich angewendet haben, überwiegend als Schmerzmittel.
Seit 2018 ist in Deutschland das Nasenspray
Nyxoid® mit Naloxon
zugelassen, was eine Anwendung durch Laien erleichtert.
Das Medikament ist aber noch immer rezeptpflichtig und darf nur im Zusammenhang mit Opiatkonsum verordnet werden. Das kostet Menschenleben.
Experten hoffen, dass der lebensrettende und sicher anzuwendende Nasenspray auch in Deutschland bald ohne Rezept in allen Apotheken von jedermann gekauft werden kann.
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Quelle:JAMA Netzwerk, 5.4.2023
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Quelle: Statista, März 2023
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Quelle:Detektor FM, 10.12.2021
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Quelle:Deutsche Apotheker Zeitung DAZ, 14.9.2022
Alltagsdrogen
So klappt der Entzug von "Alltagsdrogen" wie Zigarettenrauch, Fleisch,Alkohol und Zucker
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Quelle:BZ, 2.3.2023
Kanada: In British Columbia ist der Besitz harter Drogen für den Eigengebrauch nun für einen Testzeitraum von 3 Jahren legal
Wer in der westlichsten Provinz Kanadas (BC) mit kleinen Mengen von Heroin, Kokain, Ecstasy oder Crystal Meth erwischt wird, geht straffrei aus. Die Regierung hofft, mit dem über 3 Jahre angesetzten Pilotprojekt die Zunahme an Drogentoten zu bremsen.
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Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 17.2.2023
Rauchen auch Sie wieder?
Unter Jugendlichen wurde dieses Jahr wieder viel mehr geraucht. Laut der neuesten Daten hat sich bei den 14 bis 17 Jährigen der Anteil der Tabakraucher in den vergangenen zwölf Monaten fast verdoppelt: von 8,7 auf 15,9 Prozent. »Hochgerechnet heißt dies, dass es etwa 200.000 mehr minderjährige Raucherinnen und Raucher gibt als 2021«, schreibt Spiegel-Mitarbeiter Claus Hecking, der die entsprechende DEBRA-Studie (die Abkürzung steht für Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) ausgewertet hat.
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Quelle:Spiegel, 30.12.2022
Drogentod
50 Mal potenter als Heroin:
Fentanyl wird in den USA zur Todesdroge
Trotz eines härteren Vorgehens gegen die Pharmaindustrie verschärft sich die Opioidkrise in den USA.
Die Zahl der Drogentoten steigt, weil mexikanische Kartelle das Land mit Fentanyl fluten. Die Grenzmauer hilft wenig:
Der Stoff kommt durch die offiziellen Kontrollpunkte.
Die Zahl der
Drogentoten ist zwischen 2019 und 2021 von rund 70 000 auf 108 000
angestiegen ist.
Das entspricht einer Zunahme von 52 Prozent. Auch im internationalen
Vergleich ist das viel. Im Verhältnis zur Bevölkerung starben
in Amerika 2020 rund
15 Mal so viele Menschen an einer Überdosis wie in Deutschland.
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Quelle:NZZ, 19.12.2022
Psilocybin - der Hauptwirkstoff der "magic mushrooms" -enttäuscht in neuer Studie
Nur eine hohe Dosis Psilocybin hilft jedem
dritten Depressions-Patienten.
Kann schon eine einmalige Dosis des Wirkstoffs
Psilocybin Depressionen lindern
lautete die Frage?
Eine groß angelegte Studie zeigt gemischte
Ergebnisse.
Kleinere Studien hatten in der Vergangenheit
belegt, dass Psilocybin
bei Deprssionen gut wirkt.
Die US-Regierung plant daher, die Droge bald -
möglicherweise schon in 2023 - zu legalisieren.
Doch nun hat eine größere Studie bei Depressiven gezeigt, dass eine schwache
antidepressive Wirkung nur bei einem enttäuschend kleinem Teil der Kranken
nachgewiesen werden konnte.
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Quelle:Spektrum, 3.11.2022
Cannabis: "Mörderdroge und Killerkraut ". Die Droge war zu Unrecht krimininalisiert
Bald soll Cannabis auch in Deutschland legalisiert werden. Der Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat ein erstes Eckpunktepapier vorgelegt. Dass das milde Rauschmittel im Jahr 1930 überhaupt verboten wurde, lag am fanatischen Eifer des einflussreichen amerikanischen Top-Beamten Harry J. Anslinger
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 21.10.2022
Wie könnte die deutsche Cannabis-Legalisierung aussehen? Impulse liefern die Niederlande, Uruguay und Kanada
Ein vermeintliches Eckpunktepapier zur Cannabis-Legalisierung hat in Deutschland für Aufregung gesorgt. Bei der Ausarbeitung eines solchen Gesetzes lohnt sich der Blick in andere Länder.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 20.10.2022
Rauschdroge Psilocybin kurz vor der Legalisierung?
Schon vor Jahrzehnten wurden Psychodrogen wie der
Magic Mushroom- Wirkstoff Psilocybin und auch
LSD im Zusammenhang mit Erkrankungen der Psyche als Therapeutikum
getestet.
Doch dann stoppten Skandale um Forschung und
militärische Anwendung die Entwicklung. Erst mehrere Jahrzehnte
später wendete sich das Blatt.
Nun hat die US-Zulassungsbehörde FDAaufgrund von mehr als
120 seriöse wissenschaftlichen Studien den Weg für die
baldige Freigabe von Psilocybin geebnet.
Der Wirkstoff soll als Medikament bei psychischen Leiden wie Depressionen,
Anorexie, post traumatic stress disorder, Drogenabhängigkeit, Parkinson
und diversen andere Indikationen getestet werden.
Für Januar 2023 plant der US-Bundesstaat Oregon die Freigabe von
Psilocybin als Psycho-Medikament.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 6.10.2022
Tödliche Gefahr im Garten: Engelstrompete (Brugmansia) beliebt und weit verbreitet -aber hochgiftig!
Die Engelstrompeten (Brugmansia) sind eine Pflanzengattung der
Nachtschattengewächse. Ursprünglich in Südamerika verbreitet, wird
die Pflanze wegen der auffälligen Blüten inzwischen weltweit
kultiviert. Durch den hohen Anteil an Alkaloiden sind alle
Pflanzenteile hochgiftig. Schon der Kontakt über die Haut oder Schleimhäute
kann zum Tod führen. Teile der Engelstrompete werden als Droge missbraucht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA,2022
Welche Therapie hilft bei Alkoholabhängigkeit – kontrolliert trinken oder abstinent bleiben?
Eines der größten Gesundheitsrisiken weltweit ist die Alkoholabhängigkeit, Therapien bleiben häufig erfolglos. Studien zeigen, dass neben der Abstinenz kontrolliertes Trinken unter enger medizinischer Begleitung ein geeignetes Therapieziel sein könnte. Alkoholabhängige Menschen glauben häufig nicht daran, dass eine Abstinenz erreichbar ist und brechen Behandlungen vorzeitig ab. Kontrolliertes Trinken könnte aber ein alternatives Therapieziel sein, wenn es unter ärztlicher oder psychotherapeutischer Begleitung erfolgt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), September 2022
Straffrei: Drogenbeauftragte des Bundes plädiert für Sechs-Gramm-Grenze bei Cannabis
Der Besitz von Cannabismengen bis zu sechs Gramm sollte künftig bundesweit keine Straftat mehr sein – dafür spricht sich die Bundesdrogenbeauftragte aus. Damit würden auch Polizei und Justiz entlastet.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 23.8.2021
Klarstellung für Sportler: Der Konsum von Hanf-Proteinen und Hanf-Ölen verursacht keinen positiven amtlichen Doping-Test
Immer mehr Sportler konsumieren alternative Lebensmittel wie Hanf-Proteine,
bzw. CBD-Öle. Produkte, die
nach Herstellerangabe keine psychoaktiven Bestandteile
(THC) der Hanfpflanze enthalten.
Auch Top-Sportler setzen
auf die alte Nutzpflanze Hanf. Im gesamten deutschsprachigen Raum ist das Interesse an CBD-Ölen und Hanf-Lebensmitteln
groß. Doch einige Sportler fragen sich
besorgt, ob die Angaben der
Hersteller der Produkte
vertrauenswürdig sind - ob die
konsumierten Hanfprodukte möglichweise einen positiven Doping-Test verursachen
können.
Diese Frage wurde nun
geklärt: eine in Österreich durchgeführte Studie
hat gezeigt, dass eine über 14 Tage
durchgeführte Einnahme eines
Hanf-Proteins , bzw. von
Hanf-Öl, nicht zu einem positiven
Ausfall eines offiziellen THC-Test
der World Anti-Doping Agency
(WADA) führte. Dies wurde mit
einem zweiten offiziell zugelassenen
Test nochmals überprüft und
bestätigt. Doch dies gilt natürlich
nur für die getesteten und nicht für
alle angebotenen Produkte.
Die
Stiftung Warentest fand
kürzlich heraus, dass sich nicht
alle Hersteller von
CBD-Hanf-Produkten an die
gesetzlichen Vorgaben halten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:VOL - Vorarlberg online 7.6.2021
Cannabis-Anwendung: Medikamente, die natürliche oder synthetische Cannabinoide wie THC und/oder CBD enthalten sind auch bei älteren Menschen sicher in der Anwendung und nebenwirkungsarm
Im angesehenen, als
industriefern eingeordneten Fachblatt PLOS Medicine wurde nun eine
große Studie veröffentlicht, deren
Ergebnisse viele ältere Menschen und
ihre Therapeuten beruhigen werden.
Ältere Patienten, die zur
Therapie zahlreicher
unterschiedlicher
Gesundheitsstörungen Medikamente
einnehmen, die Bestandteile
von Cannabis - sog. Cannabinoide -
auch CBM´s
(Cannabinoid-based medicines (CBMs)
) genannt, enthalten,
gefährden nämlich im Regelfall ihre
Gesundheit nicht.
Dass Cannabis und seine Abkömmlinge bei jüngeren
Menschen immer populärer werden, ist
der Öffentlichkeit bekannt, da die Medien darüber ausführlich
berichten. Die Zunahme gilt insbesondere für die Bio-CBD-Produkte, die aufgrund
der Rechtslage bis auf geringe Spuren (0.2%)kein THC (das ist der rauscherzeugende
Bestandteil von Cannabis) enthalten
dürfen.
Bisher war aber nicht bekannt, ob die CBM´s aufgrund
vieler bestehender Begleiterkrankungen für Menschen über 50
möglicherweise riskant sind.
Um diese drängende Frage
zu klären hat jetzt ein Forscherteam 60 zufallsgesteuert und
doppelblind konzipierte klinische Studien (30 davon mit THC, 26 mit
Kombinationen aus THC und CBD und 4 Studien, bei denen die
angewandten CBM´s nur das keine Rauschzustände erzeugende CBD
enthielten) analysiert. An den in diese Metastudie
eingeschlossenen Untersuchungen nahmen 6,216 Personen beiderlei
Geschlechts teil. Von diesen hatten 3,469 CBMs eingenommen.
Die
Forscher kamen nach Durchsicht und Bewertung der publizierten Daten zu dem
vereinfacht dargestellten Schluß, dass die angewandten CBM´s
generell auch bei älzeren Menschen über 50 als sicher und
gut verträglich angesehen werden
können.
Die Medikamente, die auch das psychoaktive THC
(delta-9-tetrahydrocannabinol) enthielten, erzeugten, wie erwartet,
dosisabhängig mehr Nebenwirkungen als die Solo-CBD-Produkte.
Darunter beispielsweise Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und
gelegentlich Schwindel oder Übelkeit. Doch die Nebenwirkungen
erwiesen sich als durchgängig als relativ harmlos und verschwanden
nach kurzer Zeit wieder ohne dass sie behandelt werden mußten.
Aufgrund der milden Nebenwirkungen der THC-haltigen Medikamente
kamen die Studienautoren in einer vereinfachten Bewertung
ihrer statistisch sehr ausführlich dargestellten Studienergebnisse
zu dem Schluss, dass CBM´s generell auch bei Menschen
über 50, trotz oft vorliegender Begleitkrankheiten, als sicher
in der Anwendung angesehen werden können.
Wie erwartet
lösen höher dosierte THC-haltige Medikamente mehr Nebenwirkungen aus
als CBD-Produkte. Die THC-haltigen Medikamente führten aber
lediglich dazu, dass die Betroffenen die Anwendung der CBM´s
stoppten und aus den Studien ausschieden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Medicine, 29.3.2021
Stiftung Warentest warnt vor CBD-Produkten
Stiftung Warentest: 17 CBD-Produkte im Test: Experten warnen vor Einnahme
– „Keines der Mittel sicher“
Das Mittel, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird, liegt derzeit voll im Trend. Kein Wunder –
werden dem Cannabidiol
(kurz CBD) doch reichlich positive Wirkungen zugeschrieben. So soll es gegen Schlafstörungen helfen,
für Ausgeglichenheit sorgen und sogar gegen einige Krankheiten helfen können.
Bei einigen wurde ein erhöhter THC-Gehalt
gemesen - das ist der als Rauschdroge
geltende psychotrope Wirkstoff im Cannabis.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Frankfurter Neue Presse, 20.2.2021, Stiftung Warentest
Der nicht psychogen wirkende Cannabis-Inhaltsstoff Cannabidiol (CBD) überfluted den US-Markt und das Internet
CBD ist eine von über 80 in Hanf enthaltene Wirksubstanzen. Obgleich sie keine psychoaktiven Wirkungen wie delta-9-tetrahydrocannabinol (THC) auslöst, verkündet die US-Arzneimittelbehörde FDA, dass es nicht legal ist, CBD-haltige Produkte in den USA zu verkaufen. Doch viele Hersteller und US-Bundesstaaten ignorieren diese behördlichen Vorgaben. Der Umsatz, der mit CBD-Produkten in den USA erzielt wird, soll in der Größenordnung von jährlich rund 200 Millionen Dollar liegen. Auch in anderen Ländern ist die Rechtslage unklar, bzw. umstritten. Doch da das ehemals als Rauschgift angesehene Cannabis in vielen Ländern legalisiert wurde, dürfte das Verbot des vergleichsweise harmlosen CBD ein gesetzgeberischer overkill sein.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine, The Opportunity of CBD — Reforming the Law , 12.6.2019
Uno-Bericht
Kokain-Produktion erreicht historischen Höchstwert
Es sind alarmierende Tendenzen: Laut dem Uno-Drogenbericht sind 2017 allein in den USA rund 70.000 Menschen an einer Überdosis gestorben. Weltweit wurden zudem 25 Prozent mehr Kokain produziert als noch im Vorjahr. 585.000 Menschen sind im Jahr 2017 weltweit wegen ihres Drogenkonsums und damit zusammenhängender Krankheiten gestorben. Das erklärten Experten des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). Laut dem Drogenbericht der Vereinten Nationen griffen insgesamt 271 Millionen Menschen zu Drogen wie Cannabis, Kokain, Opium oder zu synthetischen Substanzen. Im Vergleich zu 2009 sei die Zahl der Drogennutzer damit um 30 Prozent gestiegen. 5,5 Prozent der Weltbevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren hätten 2017 Drogen genommen.
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Quelle; Spiegel online, 26.6.2019
Der Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol (CBD)dämpft das Verlangen nach Heroin
Heroin-Abhängige haben bekanntlich große Schwierigkeiten, sich von ihrer Sucht zu befreien. Jetzt haben US-Forscher amMount Sinai Hospital in New York in einer an 42 heroinsüchtigen Patienten durchgeführten Studie herausgefunden, dass CBD (Canabidiol), ein nicht-psychotrop wirkender Inhaltsstoff der Hanfpflanze, bei den Studienteilnehmern das normalerweise überwältigende Verlangen nach Heroin dämpfte. Möglicherweise eignet sich das auch in Hanf-Extrakten enthaltene CBD daher dazu, in Zukunft integraler Bestandteil einer Kombi-Therapie gegen Heroinsucht zu werden?
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Quelle: Spektrum (der Wissenschaft), Juni 2019
Beeinflusst Cannabis die Psyche Heranwachsender negativ ?
In der Vergangenheit kam der Verdacht auf, dass der Konsum von Cannabis bei Heranwachsenden Depressionen auslöst und die Nutzer gelegentlich sogar in den Selbstmord treibt. Doch Skeptiker bezweifeln, dass es ursächliche Zusammenhänge gibt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurde nun eine große Metastudie durchgeführt, deren Ergebnisse im Fachblatt JAMA Psychiatry veröffentlicht wurden. In die Untersuchung flossen die Daten von 11 Qualitäts-Studien ein. Es zeigte sich, dass Cannabis-Konsumenten häufiger Depressionen und Selbsttötungsgedanken entwickelten, als Mitglieder der Kontrollgruppen, die kein Cannabis konsumierten. Doch es bleibt weiter ungeklärt, ob Cannabis die Depressionen und Selbsttötungsgedanken auslöst - oder ob bestehende Depressionen und Selbsttötungsgedanken zum Konsum von Cannabis führen.
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Quelle: JAMA Psychiatry, Mai 2019
Drogenpolitik: Keine Angst vor legalem Cannabis
Viele Deutsche stehen einer Legalisierung von Cannabis skeptisch gegenüber. Gras könnte zur Volksdroge werden und die Jugend gefährden. Erfahrungen aus den Niederlanden bestätigen diese Befürchtung aber nicht.
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Quelle: Spiegel online
Drogensucht macht krank
Die von illegalen Drogen ausgehenden Gesundheitsgefahren werden in den Medien von bestimmten Interessengruppen übertrieben dargestellt. Experten weisen darauf hin, dass die Suchtgefahren unterschiedlich groß sind.
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Quelle: Spiegel online
Drogenabhängigkeit: die Hintergründe
Es ist ein Rätsel: Warum werden einige Menschen von Rauschdrogen abhängig - und andere nicht? Welche Substanzen sind wie Cannabis eher harmlos und welche wie bestimmte Opiate bedrohen das Leben der Abhängigen? In der Süddeutschen Zeitung wurde die Problematik Rauschmittelabhängigkeit ausführlich untersucht.
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Quelle: Süddeutsche Zeitung online
Cannabis Therapie - Rauschdroge als Medikament?
Cannabis wird seit 2011 auch in Deutschland bei
Multipler Sklerose (MS) als
Medikament eingesetzt - doch die Hürden
sind hoch und der Nutzen ist umstritten.
Viele Ärzte sind noch unsicher was die
Gesamt-Bewertung der Cannabis-Therapie angeht.
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Quellen: JAMA und Die Welt
Neurologische Erkrankungen
Cannabinoide verbessern bei
Patenten die unter einer
Multiplen Sklerose leiden die Lebensqualität
und bekämpfen die belastenden
Schmerzen
Im angesehenen Fachblatt Neurology wurde jetzt eine Metatudie veröffentlicht, in der die Frage untersucht wurde, ob und wenn ja welche alternativen Heilverfahren bei Patienten, die unter einer Multiplen Sklerose (MS) leiden, die belastenden Krankheitszeichen positiv beeinflussen.
mehr lesen
Quelle: Fachblatt Neurology 2014
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
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