Bild: Industriehanf: Wikipedia Frank Liebig - Archiv Frank Liebig
Science Video Podcast: Terra X: Cannabis – zwischen Horror und Heilung – Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
Cannabis soll in Deutschland nach 100 Jahren wieder legal werden. Die neue Bundesregierung will damit dem ständig wachsenden Schwarzmarkt endgültig den illegalen Boden entziehen. Eine gute Idee?
Informationen zum Themenkomplex Hanfprodukte
- CBD-haltige Bio-Produkte
und medizinisches Cannabis
und medizinisches Cannabis
Ist Cannabis schädlich für Teenager? Was die wissenschaftlichen Daten dazu sagen
Zehn Jahre nachdem Cannabis erstmals für den gelegentlichen Konsum bei Erwachsenen legalisiert wurde, haben Wissenschaftler Schwierigkeiten, evidenzbasierte Empfehlungen zu den Risiken für junge Menschen abzugeben.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 11.12.2023
Ampel-Fraktionen einigen sich auf geändertes Cannabisgesetz
Entkriminalisierung zum 1. April 2024
Nach zähem Ringen haben sich die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Änderungen des geplanten Cannabisgesetzes (CanG) geeinigt. Kleinere Konsumverbotszonen, größere erlaubte Menge beim Eigenanbau, dafür aber auch Strafverschärfungen, wenn es um Minderjährige geht: Die Ampel hat sich auf diverse Änderungen des Cannabisgesetzes verständigt.
mehr lesen (in deutscher)
Quelle:Legal Tribune online, 27.11.2023
Schweizer Regierung:
Cannabis, Hanfextrakte und Cannabinoide als Lebensmittel
Lebensmittel mit Hanfextrakten oder Cannabinoiden (wie CBD) liegen auch in der Schweiz im Trend. Bei Cannabinoiden und Hanfextrakten handelt es sich jedoch grundsätzlich um neuartige Lebensmittel, weshalb sie nicht nach Belieben Lebensmitteln beigegeben werden können.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt für Arzneimittelsicherheit und Veterinärwesen, 2023
Informationen zum Themenkomplex
Cannabis
Cannabis
Aktualisiert am:
14.12.24, Uhrzeit: 22.58
Die publizierten Texte werden ergänzt, sobald neue Erkenntnisse vorliegen
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Ist Cannabis schädlich für Teenager? Was die wissenschaftlichen Daten dazu sagen
Zehn Jahre nachdem Cannabis erstmals für den gelegentlichen Konsum bei Erwachsenen legalisiert wurde, haben Wissenschaftler Schwierigkeiten, evidenzbasierte Empfehlungen zu den Risiken für junge Menschen abzugeben.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 11.12.2023
Cannabis und Schwangerschaft: Cannabis-Gebrauch erhöht die Gesundheitsrisiken für die ungeborenen Kinder
In einer im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlichten, an 8 US-Zentren durchgeführten Studie zeigte sich, dass Schwangere,
die Cannabis während des ersten Drittels ihrer Schwangerschaft konsumierten, keine negativen Folgen zu befürchten hatten.
Anders bei Frauen, die während der
ganzen Schwangerschaft Cannabis konsumierten. Bei diesen wurde eine deutliche Zunahme jener Schwangerschaftskomplikationen festgestellte, die auf eine
gestörte Plazenta-Funktion zurück geführt werden: niedriges Geburtsgewicht, vermehrte Früh- bzw. Totgeburten sowie ein gefährlicher Schwangerschafts-Bluthochdruck.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 12.12.2023
Ampel-Fraktionen einigen sich auf geändertes Cannabisgesetz
Entkriminalisierung zum 1. April 2024
Nach zähem Ringen haben sich die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Änderungen des geplanten Cannabisgesetzes (CanG) geeinigt. Kleinere Konsumverbotszonen, größere erlaubte Menge beim Eigenanbau, dafür aber auch Strafverschärfungen, wenn es um Minderjährige geht: Die Ampel hat sich auf diverse Änderungen des Cannabisgesetzes verständigt.
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Quelle:Legal Tribune online, 27.11.2023
Schweizer Regierung:
Cannabis, Hanfextrakte und Cannabinoide als Lebensmittel
Lebensmittel mit Hanfextrakten oder Cannabinoiden (wie CBD) liegen auch in der Schweiz im Trend. Bei Cannabinoiden und Hanfextrakten handelt es sich jedoch grundsätzlich um neuartige Lebensmittel, weshalb sie nicht nach Belieben Lebensmitteln beigegeben werden können.
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Quelle:Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt für Arzneimittelsicherheit und Veterinärwesen, 2023
Vorhersehbare Entwicklung: Die regulierte Freigabe von Cannabis hat in Kanada aufgrund des Mangels an Verkaufsstellen im ersten Jahr zu einem Rückgang der mit Cannabis-Konsum in Zusammenhang stehenden Krankenhauseinweisungen geführt.
Eine im Fachblatt JAMA Network open veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass die regulierte Teilfreigabe von nicht medizinisch motivierter
Cannabis-Nutzung ab Oktober 2018 nicht
sofort zu einer Zunahme von
Krankenhauseinweisungen geführt hat.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen stieg erst ab Frühjahr 2020 an, als -außer in Quebec - neben getrockneten Cannabis-Blüten auch andere THC-reichere
Produkte wie essbare Cannabis-Zubereitungen, Cannabis-Lösungen für e-Zigaretten und Konzentrate für den Verkauf freigegeben wurden - und sich die Zahl der
Verkaufsstellen für legale Cannabis-Produkte deutlich erhöhnt hatte.
Hauptdiagnosen für Krankenhauseinweisungen waren psychische Probleme wie Angstzustände
oder depressive Verstimmungen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Network open ,5.10.2023
Hanfprodukte im Test: In vielen Produkten sind die gemessenen THC-Werte deutlich erhöht
ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor einer Prüfung unterzogen. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert zum Teil stark erhöht. ÖKO-TEST zeigt seinen Lesern worauf diese achten sollten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test 6.10.2023
Das Bundes-Kabinett hat am 16.8.2023 den Entwurf eines „Gesetzes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften“ (CanG) beschlossen.
Er basiert auf dem 2-Säulen-Eckpunktepapier und setzt die 1. Säule zum privaten und gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen, Eigenanbau für Erwachsene zum
Eigenkonsum von Cannabis um.
Mit dem Kabinettsbeschluss hat das
Bundesgesundheitsministerium eine Kampagne zur Aufklärung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestartet.
Schon während des Gesetzgebungsverfahrens wird damit dem Eindruck entgegengetreten, der Konsum von Cannabis sei ungefährlich. Um die Zielgruppe zu
erreichen, läuft die Kampagne hauptsächlich über die digitalen Kanäle des Ministeriums.
Aufgehängt ist die Kampagne am scheinbaren Widerspruch von Legalisierung und mit dem Konsum verbundener Risiken. Zentrales Element wird deshalb der Claim „Legal, aber…“ sein.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Presseinformation Bundesministerium für Gesundheit, 16.8.2023
Australien und die Anwendung von verschreibungspflichtigem Medizinalcannabis: die Effizienz der Therapie ist gut. Der psychogene Wirkstoff THC verbessert die Lebensqualität chronisch kranker Patienten deutlich
In Australien dürfen Ärzte seit dem Jahr 2016 chronisch Kranken immer dann THC haltiges medizinisches Cannabis verordnen, wenn andere
verfügbare Therapien nicht anschlugen. Doch bisher war wenig über die Effizienz der unter Ärzten kontrovers diskutierte Therapie mit Medizinalcannabis
bekannt.
Jetzt wurde im angesehenen Fachjournal PLOS ONE eine an der Universität von Sydney durchgeführte wissenschaftliche Studie veröffentlicht,
deren Ergebnisse zeigten, dass die Mehrzahl der mit Cannabis behandelten Patienten mit den Therapie-Ergebnissen sehr zufrieden waren.
An der Therapie-Studie hatten 2.327 australische Patienten teilgenommen, die die Wirkstoffe THC und CBD erhalten
hatten. Substanzen, die in mittelkettigem Triglycerin-Öl (median chain triglycerids (MCT)) gelöst waren.
Die Patienten wurden drei Monate nach Therapiebeginn befragt. Sie gaben mehrheitlich an, dass sich ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität deutlich
gebessert hat. Insbesondere nahm die oft schon lange bestehende, alle Aktivitäten lähmende Müdigkeit (Fatique) ebenso ab, wie die quälenden
psychischen Symptome Ängstlichkeit, Depressionen und Schmerzen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS, 6.9.2023
Cannabis-Legalisierung:
Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf eine positive Wende in der deutschen Drogenpolitik
Das Bundeskabinett hat sich auf einen Gesetzentwurf zur teilweisen Freigabe von Cannabis geeinigt. Jetzt ist der Bundestag am Zug. Dort gibt es
vor allem aus der FDP Kritik.
Doch viele Experten meinen, dass der Misserfolg aufgrund der abschreckender bürokratischen Hürden und der Wirklichkeitsferne der Gesetzesmacher vorprogrammiert
ist.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:NZZ, 17.8.2023
Umweltschutz:
Hanfverpackungen als Alternative zu Einwegverpackungen?
Einwegverpackungen, insbesondere aus Kunststoff, sind ein großes Umweltproblem. Sie tragen zur Verschmutzung von Ozeanen und Landschaften bei und führen
zu einer übermäßigen Verschwendung knapper Ressourcen. Hanfverpackungen könnten eine nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen sein.
Hanffasern können zu Papier und Karton verarbeitet werden, die als umweltfreundliche Optionen für Einwegverpackungen dienen können. Papier und Karton aus
Hanf sind zu 100% recycelbar, biologisch abbaubar und können aus nachhaltig angebautem Bio-Hanf hergestellt werden. Sie können in vielen Anwendungen verwendet
werden, wie beispielsweise für Pappbecher, Verpackungen für Fast Food oder auch für Versandverpackungen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Hanfmagezin, 20.7.2023
Cannabis in Europa mit Abstand das beliebteste illegale Genussmittel
Die EU hat mal wieder einen Drogenreport vorgelegt und berichtet zum Cannabiskonsum, der bei vielen Millionen erwachsenen Bürgern auf dem Kontinent äußerst
beliebt ist.
Rund 8 % der Menschen in Europa haben im letzten Jahr Hanfprodukte genommen, trotz der bis auf wenige Ausnahmen überall geltenden Verbote und
der meist äußerst aufwendigen Strafverfolgung.
Etwa 3,7 Millionen Leute sind laut EMCDDA
(European Monitoring Centre for
Drugs and Drug Addiction) als süchtig einzustufen
und entwickeln Probleme mit Marihuana.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Hanfmagazin,11..7.2023
EU-Kommission bestätigt – Hanfblätter sind Teil der traditionellen Ernährung - also keine genehmigungspflichtige Novel Food
Schon seit über Tausend Jahren wurden Teile der Hanfpflanze von der Menschheit als Nahrungsmittel genutzt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, eine Agentur der Europäischen Union, hat schließlich mit dem Aufkommen des CBD-Hypes dafür gesorgt, dass Nahrungsergänzungsmittel mit dem Cannabinoid als neuartige Lebensmittel einzustufen seien und jeder Hersteller für seine Produkte extra Anträge auf Zulassung zu stellen hat. Das gilt nun nicht mehr für Hanfblätter, die in Form von Heißwasseraufgüssen konsumiert werden.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Hanfmagazin, 10.6.2023
Cannabis: ist häufiges Kiffen bei jungen Männern für jede dritte Psychose verantwortlich zu machen?
Bei starkem Cannabiskonsum steigt das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, besonders bei
jungen Männern. Unklar bleibt aber, welchen Anteil umgekehrt
gefährliche Psychosen am Kiffen haben.
Das ist das Resultat einer in Dänemark durchgeführten epidemiologischen Großstudie, in der das über 40 Jahre
zusammen getragene Datenmaterial ausgewertet wurde.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 15.5.2023
Cannabis-Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und antibiotisch - zumindest in Laborversuchen
Im häufiger zu beobachtende Antibiotika-Resistenzen erhöhen insbesondere das Risiko für lebensbedrohliche Krankenhausinfektionen. Obgleich Cannabis-Extrakte
langsam ihr schlechtes Image verlieren, gibt es noch immer keine systematische, gut finanzierte Erforschung der Heilmittelwirkungen von Cannabis-Inhaltsstoffen.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Dalhousie-Universität, Halifax, Nova Scotia, Kanada im Fachblatt Life (Basel) einen Übersichtsartikel zum Thema
Antibiotka-Wirkung von Cannbinoiden publizierte.
Die Wissenschaftler um Cassidy Scott wiesen darauf hin, dass es mittlerweile einige seriöse Studien gibt,
die - zumindest in Laborversuchen - eine antibiotische und antientzündliche Wirkung
unterschiedlicher Cannabis-Inhaltsstoffe nachweisen konnten.
Aber bevor dieses Wissen zur Entwicklung, klinischen Erprobung und Zulassung standardisierter Medikamente führt, ist noch viel Forschungs-
und Überzeugungsarbeit erforderlich. Noch gleicht die Anwendung von Medizinal-Cannabis einer Art "Freiland-Experiment" mit unsicherem
Ausgang.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Life, Basel, 2022
SPD-Spitze hält Cannabislegalisierung kurzfristig nicht für umsetzbar
Gesundheitsminister Karl Lauterbach wollte die Droge möglichst schnell legalisieren. Nun gesteht die SPD-Spitze ein: Damit wird es wohl erst mal nichts. Die Hindernisse in Brüssel sind offenbar zu groß.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 30.3.2023
Höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf (Erhöhung von 0,2% auf 0,3%)
Bundeskabinett beschließt Änderungen im Betäubungsmittelgesetz.
Das Bundeskabinett hat heute eine Erhöhung des betäubungsmittelrechtlich erlaubten Grenzwertes von Tetrahydrocannabinol (THC) in Nutzhanf beschlossen. Mit der Änderung passt die Bundesregierung die Vorgabe auf nationaler Ebene dem EU-Recht an. Im Nutzhanfsektor tätige Unternehmen wie etwa landwirtschaftliche Betriebe können nun Nutzhanf mit einem THC-Wert von 0,3 Prozent in den Verkehr bringen, sofern sie auch die weiteren Voraussetzungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) erfüllen. Bislang lag der Wert bei 0,2 Prozent THC.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Presseerklärung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,15.2.2023
Cannabis-Freigabe: Zweifler erhalten Argumentationshilfe.
In den von
der Zeitschrift ÖKO TEST analysierten Hanf-Produkten ist oft zu viel vom
psychoaktiven Bestandteil THC enthalten. Meist sind Cannabis-Öle betroffen.
Diese Produkte müssen vom Markt genommen werden
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor analysiert. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert im Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben zum Teil stark erhöht. Öko Test erklärt seinen Lesern, worauf diese besonder achten sollten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test, 3.11.2022
Verdacht auf Verstoß gegen dass Betäubungsmittel-Gesetz: Ermittlungsverfahren gegen Lidl wurde eingestellt
Der Discounter Lidl hatte 2021 für kurze Zeit in einigen Filialen 21 unterschiedliche Hanfprodukte in seinem Sortiment - darunter Hasch-Kekse. Die Produkte wurden von Lidl schnell aus dem Sortiment entfernt, da Lidl in einigen Produkten einen illegal hohen THC-Gehalt vermutet hatte. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und stellte nun das Verfahren ein. Begründung: es sei entweder kein THC-Gehalt nachweisbar gewesen oder er habe unter dem Grenzwert von 0.2 % gelegen. Tetrahydrocannabinol (THC) ist der hauptsächlich rauschbewirkende Bestandteil der Hanfpflanze.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel,245.11.2022
Cannabis: "Mörderdroge und Killerkraut ". Die Droge war zu Unrecht krimininalisiert
Bald soll Cannabis auch in Deutschland legalisiert werden. Der Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat ein erstes Eckpunktepapier vorgelegt. Dass das milde Rauschmittel im Jahr 1930 überhaupt verboten wurde, lag am fanatischen Eifer des einflussreichen amerikanischen Top-Beamten Harry J. Anslinger
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 21.10.2022
Wie könnte die deutsche Cannabis-Legalisierung aussehen? Impulse liefern die Niederlande, Uruguay und Kanada
Ein vermeintliches Eckpunktepapier zur Cannabis-Legalisierung hat in Deutschland für Aufregung gesorgt. Bei der Ausarbeitung eines solchen Gesetzes lohnt sich der Blick in andere Länder.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 20.10.2022
Aussichten für den globalen Organischen Hanf Samen Produkte-Markt in den Industrie- und Schwellenländern
Der Organische Hanf Samen Produkte-Markt Forschungsbericht bietet Schlüsselwerte zum Zustand der Branchen. Er hebt die innere und äußere Untersuchung des aktuellen weltweiten Organischen Hanf Samen Produkte-Marktes hervor.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Auto News Schweiz, 2022
Rauschdroge Psilocybin kurz vor der Legalisierung?
Schon vor Jahrzehnten wurden Psychodrogen wie der
Magic Mushroom- Wirkstoff Psilocybin und auch
LSD im Zusammenhang mit Erkrankungen der Psyche als Therapeutikum
getestet.
Doch dann stoppten Skandale um Forschung und
militärische Anwendung die Entwicklung. Erst mehrere Jahrzehnte
später wendete sich das Blatt.
Nun hat die US-Zulassungsbehörde FDAaufgrund von mehr als
120 seriöse wissenschaftlichen Studien den Weg für die
baldige Freigabe von Psilocybin geebnet.
Der Wirkstoff soll als Medikament bei psychischen Leiden wie Depressionen,
Anorexie, post traumatic stress disorder, Drogenabhängigkeit, Parkinson
und diversen andere Indikationen getestet werden.
Für Januar 2023 plant der US-Bundesstaat Oregon die Freigabe von
Psilocybin als Psycho-Medikament.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 6.10.2022
Cannabis: US-Präsident Biden will Verurteilte begnadigen
Einfacher Marihuanabesitz. Niemand soll wegen Gras im Knast landen, das hatte Joe Biden im Wahlkampf versprochen. Mit einem Präsidentenerlass will der Demokrat die Entkriminalisierung von Marihuana nun vorantreiben. Aktuell werde Marihuana mit Heroin und LSD gleichgestellt und in eine höhere Kategorie als Fentanyl und Methamphetamin eingestuft, betonte der Präsident.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 6.10.2022
Cannabis und Fahrerlaubnis
Deutscher Verkehrsgerichtstag empfiehlt Erhöhung von THC-Grenzwert
Die in Goslar versammelte Fachwelt des Verkehrsrechts erklärt die Null-Toleranz zu Cannabis für nicht vertretbar. Der Deutsche Verkehrsgerichtstag hat dem Gesetzgeber eine Erhöhung des THC-Grenzwerts im Straßenverkehr empfohlen. Der derzeit angewandte Grenzwert solle »angemessen« heraufgesetzt werden, teilte das Gremium am Freitag in Goslar mit. Eine konkrete Zahl wurde nicht genannt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 19.8.2022
Cannabis und Marihuana
Nicht nur als Rauschmittel, auch als Medikamente sind Cannabisprodukte
inzwischen gern gesehen.
Das Wissenschaftsmagazin Prisma informiert über viele Aspkete von Cannabis und Marihuana.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum 2022
Palliativmedizin:
Medizinisches Cannabis
kommt in erster Linie bei der Schmerztherapie zur
Anwendung - angeblich meist mit Erfolg
Seit 2017 können schwer kranke Menschen
medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten. Nun legt das
zuständige Bundesinstitut das Ergebnis einer Begleitstudie vor.
Demnach werden Cannabisprodukte
von den Ärzten meist gegen
Schmerzen und Übelkeit verschrieben. Der Bericht umfasst die Daten von
insgesamt 21 000 Behandlungen mit
medizinischem Cannabis seit 2017. In nahezu 75 Prozent der Fälle
berichteten die Patienten, dass sich
ihre Schmerzen durch die Anwendung
des medizinischen Cannabis gebessert
haben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 7.7.2022
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), 7.7.2022
Schmerztherapie:
Ein Therapieversuch mit nicht-inhaliertem Cannabis
ist nach Meinung führender Schmerz-Therapeuten bei
therapieresistenten chronischen Schmerzen
durchaus gerechtfertigt.
Eine internationale Gruppe von erfahrenen Schmerz-Therapeuten veröffentlichte
im renommierten Fachblatt British Medical Journal
eine Behandlungsempfehlung, die sich besonders an
jene Therapeuten wendet, die
Patienten behandeln, die unter
chronischen, behandlungsresistenten Schmerzen leiden.
DieExperten empfehlen - zusätzlich zu einer nicht
befriedigend wirksamen Standard-Schmerzbehandlung
und ungeachtet widersprüchlicher Studiendaten - einen
Therapieversuch mit nicht-inhaliertem medizinischem Cannabis,
bzw. mit Cannabinoiden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 8.9.2021
Straffrei: Drogenbeauftragte des Bundes plädiert für Sechs-Gramm-Grenze bei Cannabis
Der Besitz von Cannabismengen bis zu sechs Gramm sollte künftig bundesweit keine Straftat mehr sein – dafür spricht sich die Bundesdrogenbeauftragte aus. Damit würden auch Polizei und Justiz entlastet.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 23.8.2021
Klarstellung für Sportler: Der Konsum von Hanf-Proteinen und Hanf-Ölen verursacht keinen positiven amtlichen Doping-Test
Immer mehr Sportler konsumieren alternative Lebensmittel wie Hanf-Proteine,
bzw. CBD-Öle. Produkte, die
nach Herstellerangabe keine psychoaktiven Bestandteile
(THC) der Hanfpflanze enthalten.
Auch Top-Sportler setzen
auf die alte Nutzpflanze Hanf. Im gesamten deutschsprachigen Raum ist das Interesse an CBD-Ölen und Hanf-Lebensmitteln
groß. Doch einige Sportler fragen sich
besorgt, ob die Angaben der
Hersteller der Produkte
vertrauenswürdig sind - ob die
konsumierten Hanfprodukte möglichweise einen positiven Doping-Test verursachen
können.
Diese Frage wurde nun
geklärt: eine in Österreich durchgeführte Studie
hat gezeigt, dass eine über 14 Tage
durchgeführte Einnahme eines
Hanf-Proteins , bzw. von
Hanf-Öl, nicht zu einem positiven
Ausfall eines offiziellen THC-Test
der World Anti-Doping Agency
(WADA) führte. Dies wurde mit
einem zweiten offiziell zugelassenen
Test nochmals überprüft und
bestätigt. Doch dies gilt natürlich
nur für die getesteten und nicht für
alle angebotenen Produkte.
Die
Stiftung Warentest fand
kürzlich heraus, dass sich nicht
alle Hersteller von
CBD-Hanf-Produkten an die
gesetzlichen Vorgaben halten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:VOL - Vorarlberg online 7.6.2021
Erfolg der Cannabidiol-Freunde
Hanftee ist traditionelles
und kein neuartiges Lebensmittel und daher nicht
zulassungspflichtig
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
widerspricht der Auffassung des Bundesamtes für
Verbraucherschutz
Die European Industrial Hemp Association (EIHA)
teilte am 3. März 2020 in einer
Pressemitteilung mit, dass Cannabidiol (CBD) nicht zwingend
als Novel Food zulassungspflichtig sei. Dies geht aus einer
Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft hervor, in der das Ministerium der Auffassung des
Bundesamtes für Verbraucherschutz widerspricht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Blog TAZ 6.3.220
Von Cannabigerol und anderen Inhaltsstoffen von Cannabis
Das Hanf Journal stellt unbekanntere Cannabinoide vor
mehr lesen
Quelle: Hanf Journal, 9.1.20202
Video Cannabusiness: das grosse Geschäft mit Gras
Sind die Entwicklungen in den USA Vorboten
der Entwicklungen in Europa?
«NZZ Format»: Donnerstag,
24. Oktober, um 23 Uhr auf SRF 1.
mehr lesen und Video ansehen
Quelle: NZZ, 24.10.2019
CBD entwickelt sich zu einem interessanten Kandidaten für neue Arzneimittel mit breitem Anwendungsspektrum
Das Wissenschaftsmagezin Spektrum wies darauf hin, dass derzeit die Datenlage zu Cannabidiol (CBD), dem wichtigsten nicht psychogen wirkenden Inhaltsstoff von Cannabis, noch unübersichtlich ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2018 einen ersten kritischen Bericht vorgelegt. Das Expertenkomitee kommt darin zu dem Schluss, dass CBD möglicherweise bei einer Reihe medizinischer Indikationen ein wirksames Mittel darstellt. Ferner sei die Substanz im Allgemeinen gut verträglich und berge kein Abhängigkeits- oder Missbrauchspotenzial.
mehr lesen
Quelle: WHO 2018
mehr lesen
Quelle: Spektrum, Oktober 2019
Cannabis lindert nach einem Schädel-Hirn-Trauma (Gehirnerschütterung) bei einigen Patienten die Symptome der Hirnschädigung
Viele Patienten verzichten nach einem Schädel-Hirn-Trauma nicht auf Alkohol, Rauchen oder den gewohnten
Cannabis-Joint.
Jetzt zeigte sich in einer in Kanada durchgeführten Studie, dass sich dies in den
meisten Fällen, innerhalb von vier Wochen nach dem
Unfallereignis, nicht negativ auf den Heilungsprozess
und die Wiederherstellung der kognitiven und physischen
Leistungskraft auswirkte.
Bei einigen Patienten verschlimmert das Rauchen
in der Woche 1 nach dem Unfall die beobachteten Zeichen der Hirnschädigung. Und
bei den Patienten, die Cannabis konsumierten,
verbesserten sich in der Woche 3 die Krankheitssymptome.
mehr lesen
Quelle:News Medizin-2000, Brain Injury 2019
Cannabidiol hat ein großes Potential bei der Behandlung neuro-psychiatrischer Krankheiten wie unter anderem Depressionen und Anfallsleiden
Viele weitverbreitete neuro-psychiatrische Erkrankungen wie unter anderem Anfallsleiden, Depressionen, Schizophrenieund Schlaf- bzw. Angststörungen lassen sich in Zukunft wahrscheinlich mit Hilfe von Cannabidiol besser als heute behandeln. Einige präklinische und klinische Studien haben ein vielversprechendes Potential des wichtigsten nicht-psychoaktiven Cannabis-Inhaltsstoffs gezeigt.
mehr lesen
Quelle:News-Medizin 2000, 16.10.2019,Progress in Molecular Biology and Translational Science, Epub 28.08.2019
Cannabinoide -und speziell Cannabidiol (CBD) -werden derzeit versuchsweise bei der Therapie unterschiedlicher Hautkrankheiten eingesetzt
Ein Forscherteam aus Australien und den USA analysierte das derzeit vorhandene Datenmaterial, das in der Vergangenheit bei thematisch passenden Studien angefallen war. Untersucht wurde die Anwendung von nicht-psychoaktiven Inhaltsstoffen von Cannabis bei sehr unterschiedlichen Hautkrankheiten wie allergischen Hautentzündungen und Schuppenflechte. Cannabinoide wie beispielsweise das in vielen Ländern als Nahrungsergänzungsmittel angebotene Cannabidilol (CBD) haben in den Studien antientzündliche, Juckreiz abschwächende und Anti-Aging Wirkungen gezeigt.
mehr lesen
Quelle:News-Medizin 2000, 16.10.2019, J Dermatolog Treat.2019 10.10.2019
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Cannabis – zwischen Droge, Nutzpflanze und Medizin | Einstein | SRF Wissen
Cannabis ist die beliebteste illegale Droge der Schweiz. Aber wie gefährlich ist sie wirklich? Und welches medizinische Potenzial steckt in der uralten Kulturpflanze? «Einstein» spricht mit Forschern, Psychologen, Lehrern und Konsumenten – und berichtet auch, welche Auswirkungen die Legalisierung von Cannabis im US-Bundesstaat Colorado hatte. (Stand 7.11.2016).
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