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Themenkomplex Krebserkrankungen
(Schulmedizin)
Krebserkrankungen Schulmedizin
Aktualisiert am:
11.12.24, Uhrzeit: 01.38
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Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert, sobald sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben.
An welchen Krebserkrankungen sind im Jahr 2021 die meisten Menschen gestorben?
Die Statistik-Website Our World in Data meldet die weltweit zusammengetragenen Daten für das Jahr 2021.
Mit großem Abstand war der Krebs von Lunge und der Bronchien -mit 23.5 pro 100.000 Menschen - der
mächtigste Killer.
Die Statistik ilistet Tote pro 100.000 Menschen einer Bevölkerung:
Lunge und Bronchien 23.5
Dickdarm und Rektum 12.4
Magen 11.2
Brust 7.9
Speiseröhre 6.3
Bauchspeicheldrüse 5.9
Leber 5.6
Prostata 5.3
Leukämie 3.9
Gebärmutterhals 3.4.
Quelle: Our World in
Data , 2024
Ab nächstem Jahr im Einsatz?
Krebsimpfung schützt
zwar nicht vor Krebsausbruch – warum sie trotzdem Hoffnung für Millionen macht
Sie sind die größten Hersteller des Corona-Impfstoffs: Biontech und
Moderna. Als nächstes soll von ihnen ein Impfstoff gegen Krebs auf den Markt kommen. Er wird Menschen nicht pauschal vor allen Krebsarten schützen, aber soll die Behandlung einzelner Krebspatienten verbessern. Was Sie wissen müssen.
Quelle:Focus, 17.7.2024
ROCHE informiert zum Thema Krebs
Zielgerichtet - individualisiert - personalisiert als Synonym für die moderne Onkologie
Basis einer personalisierten, zielgerichteten Krebstherapie ist die möglichst genaue Kenntnis der biologischen Abläufe
bei der Entstehung und Entwicklung von Tumoren.
Die medizinische Forschung gilt hierfür als entscheidender Faktor.
Erfahren Sie, auf welchem Stand sie sich gegenwärtig befindet und welche Kosten Innovationen in der Onkologie und die
Entwicklung neuer Medikamente verursacht.
Quelle:Roche, 2024
Die weit verbreitete Langzeiteinnahme von Multivitamin-Präparaten senkt bei gesunden Erwachsenen das
allgemeine Sterberisiko nicht
Eine vom National Cancer Institut der USA finanzierte und im Fachblatt JAMA Network open
veröffentlicht Langzeitstudie, in
der die über mehr als 20 Jahre angefallenen Gesundheitsdaten von rund 400.000
Erwachsenen Menschen auswertet
wurden zeigten, dass
die in wohlhabenden Ländern weit verbreitete regelmäßige
prophylaktische Einnahme von Multivitamin-Präparaten bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts das allgemeine Sterberisiko nicht
senken kann.
Das galt auch für die
Gruppen der Herz-Kreislaufkrankheiten
bzw. für Krebs.
Einzele Aspekte der Studie nähren sogar den vagen Verdacht, dass die
im Übermaß eingenommenen Multivitamine der Gesundheit schaden könnten.
Quelle:Presseinformation National Cancer Institut der USA, 26.6.2024,
JAMA Network open 03.6.2024
Trainierte
Hunde und Ratten helfen Krebs-
und andere schwere Erkrankungen,
wie die oft tödlich
verlaufende Tuberkulose, früh zu erkennen
- oft mit einer höheren
Zuverlässigkeit, als dies
mit modernen Labormethoden
gelingt.
Weltweit untersuchen
Forscherteams die Fähigkeit
von Hunden und Ratten mit
Hilfe ihres hochentwickelten
Geruchssinns Krebstumore und
andere schwere Erkrankungen
wie beispielsweise
Tuberkulose in einem sehr frühen,
gut behandelbaren Stadium zu entdecken.
Das angesehene Wissenschaftsmagazin Nature
berichtet ausführlich an
Hand von Beispielen über den aktuellen Stand der Forschung.
Als tranierte Ratten
beispielsweise
zwischen 2013 und 2023
nahezu eine Million
Sputumproben beschnüffelten,
identifizierten sie mehr als
30.000 TB-Erkrankungen, die
von den örtlichen Kliniken
noch nicht entdeckt worden
waren. Sie verhinderten so
die Verbreitung der
lebensbedrohlichen
Infektionskrankheit in der
Familie und dem weiteren
Bekanntenkreis der
ahnungslosen Erkrankten.
Quelle: Nature,19.6.2024
Hautkrebs-Vorbeugung: Welche Sonnencremes überzeugten unabhängige Tester?
Die Ergebnisse der Untersuchungen überraschten: zweimal
vergaben sie die Note »sehr gut«
- sechsmal aber »mangelhaft»
Die Stiftung Warentest hat im Handel angebotene Sonnenschutzmittel geprüft: Sechsmal fehlte der versprochene
UV-Schutz nahezu völlig, dafür schnitten zwei der preisgünstigsten Produkte am besten ab.
So boten sechs der getesteten Mittel nicht den versprochenen Schutz gegen UV-A- oder UV-B-Strahlung und bekamen
deshalb die Note »mangelhaft«.
Dazu zählen unter anderem die Sonnencremes von i+m Naturkosmetik Berlin und Lush
(das mit 42 Euro pro 100 Milliliter teuerste Produkt, das inzwischen aus dem Handel genommen wurde).
Zwei der getesteten Sonnenschutzmittel schnitten dagegen »sehr gut« ab, das »Sun D’Or«-Sonnenspray von
Edeka und das »Sunozon«-Sonnenspray von
Rossmann. Sie zeigen: Guter Sonnenschutz muss nicht teuer sein. Mit rund zwei Euro pro 100 Milliliter ,
gehören die besten Sonnencremes gleichzeitig auch zu den billigsten der getesteten Mittel.
Quelle:Spiegel online, 22.6.24, Stiftung Warentest , Zeitschrift Test 7/2024
Prostata-Krebs: die früher übliche sofortige Tumor-OP muß nicht sein. Eine richtlinienkonforme abwartende Beobachtung
des gefundenen Tumors ist eine medizinisch zu verantwortende Therapie-Variante
Die Ergebnisse der im Fachblatt JAMA veröffentlichten The Canary Prostate Active Surveillance Study (PASS)
zeigten innerhalb eines Untersuchungszeitraums von 10 Jahren, dass eine richtlinienkonforme abwartende Beobachtung des
entdeckten Tumors die Krankheitsrisiken keineswegs erhöht.
Bei 49% der konservativ behandelten Männer konnte auch ohne
jegliche Krebstherapie 10 Jahre nach Diagnosestellung kein Tumorwachstum festgestelt werden. Bei weniger
als 2% der nur beobachteten Patienten wuchs und metastasierte der Krebs und nur 1% starben an ihrem bösartigen Prostatatumor.
Die aktive Beobachtung des Tumors verhindert viele negativ Auswirkungen einer invasiven Therapie (
radikale OP schnell nach Diagnosestellung) wie Harninkontinenz und
erektile Dysfunktion.
Quelle:JAMA, 30.5.2024
Aspirin (ASS) ist nicht in der Lage bei einem bereits behandelten Brustkrebs das Rückfall-Risiko zu senken
Verschiedene Beobachtungsstudien wiesen in der Vergangenheit auf die Möglichkeit hin, dass die vorbeugende tägliche Einnahme von 300 mg
Aspirin in der Lage sein könnte, das Wiederkehren eines bereits behandelten Brusttumors zu verhindern.
Jetzt hat eine im Fachblatt JAMA publizierte Studie gezeigt, dass dies offenbar nicht der Fall ist.
Die vorbeugende Einnahme von Aspirin kann Brustkrebs-Patientinnen daher aufgrund des nicht zu unterschätzenden Hirnblutungs-Risikos
(Schlaganfall) nicht empfohlen werden.
Quelle:JAMA, 29.4.2024
Krebserkrankung von Prinzessin Kate
Adjuvante Chemotherapie – was genau ist das?
Nach ihrer Bauchoperation hätten Tests auf Krebs hingewiesen, erklärte Prinzessin Catherine in ihrer Videobotschaft. Auf Rat ihres Ärzteteams bekomme sie
nun vorsorglich eine Chemotherapie. Was hat es damit auf sich?
Quelle:Spiegel online, 23.3.2024
Haller, Baumgartl, Richter, Boëtius
Vier Hodenkrebs-Fälle in der Bundesliga: So hoch ist das Risiko für junge Männer
Hodenkrebs ist eine Gefahr, die hauptsächlich junge Männer betrifft. Das wissen mittlerweile viele - vor allem seit im vergangenen Jahr vier
Bundesligaprofis ihre Erkrankung öffentlich gemacht haben. Welche Risikofaktoren es gibt und ob Profisport einer davon ist. Das sagen Experten.
Quelle: Focus, 13.11.2023
Krebsgefahr durch Haarprodukte vermutet
Tausende Kunden verklagen
L’Oréal und Revlon
Glatte Haare gelten bei vielen Menschen (überwiegend bei Afro-Amerikanern) als erstrebenswertes Schönheitsideal. Die Kosmetikindustrie liefert die dafür
nötige Chemie – die allerdings nach einer im Oktober 2022 veröffentlichtern Studie der National Institutes of Health im Verdacht steht, dass
Frauen, die die Produkte mehrmals im Jahr verwendeten, ein mehr als doppelt so hohes Risiko haben, an Gebärmutterkrebs (Uterus Karzinom) zu erkranken.
Die Kosmetik-Industrie bestreitet den ursächlichen Zusammenhang. Unter anderem die Kosmetikriesen
L’Oréal und Revlon sehen sich, in den USA mit mehr als 8000 Klagen wegen möglicher Krebsrisiken ihrer chemischen Haarglättungsprodukte
konfrontiert.
Quelle:Spiegel, 14.11.2023,
Lebensmittelskandal: führende Lebensmittelhersteller vertreiben Butter, die
vermeidbare Mineralöl-Anteile enthält. Besteht Krebsgefahr?
Produkte von Aldi, Lidl, Rewe und Co. weisen Mineralöl-Bestandteile
(MOSH) auf: „Milsani“ (Eigenmarke Aldi, „Ja“ (Eigenmarke Rewe), „Milbona“ (Eigenmarke Lidl), „Meggle Feine Butter“.
Diese Mineralölrückstände stehen im Verdacht, Milz- und Leberschäden -bzw. vielleicht sogar Krebs -auszulösen.
SDie gefundenen Rückstände (7,7 , 5,9 bzw. 6,7 mg/kg) lagen alle deutlich unter der zulässigen Obergrenze von 22mg/kg. Die Ergebnisse wurden im Magazin Focus veröffentlicht. Die
Journalisten rieten ihren Lesern trotzdem, auf unbedenkliche Produkte wie die rückstandsfreie Bio-Butter der Gläsernen Molkerei auszuweichen.
Quelle: WDR,Focus, 9.11.2023
Großstudie enttäuscht: die üblichen Krebs-Screeninguntersuchungen bei Gesunden erhöhen -mit Ausnahme der Sigmoidoskopie - die Überlebenszeit der
Untersuchten nicht signifikant
Ein Forscherteam veröffentlichte nun im Fachblatt JAMA Internal Medicine eine groß angelegte Metastudie, die der Frage nachging, ob die wichtigsten
üblichen Krebs-Screeninguntersuchungen tatsächlich - wie erhofft- in der Lage sind durch eine signifikante Verlängerung der Lebenszeit Leben zu
retten
Ausgewertet wurden die Daten für Darmkrebs (Kolonoskopie, Sigmoidoskopie,Stuhl auf Blut), CT-Untersuchungen auf Lungenkrebs, Mammografie (Brustkrebs) und
PSA-Test (Prostatakrebs).
Analysiert wurden die über mindestens 10 -15 Jahre registrierten Daten von 2.111.958 Individuen. Dabei zeigte sich, dass im Vergleich zu nicht
gescreenten Menschen nur bei der Sigmoidoskopie eine signifikante Verlängerung der Lebenszeit von 110 Tagen registriert werden konnte.
Es darf also weiter bezweifelt werden, dass sich der mit Screening-Untersuchungen verbundene große Finanz- und Personal-Aufwand tatsächlich lohnt oder
ob das viele Geld nicht an anderer Stelle des Gesundheitswesens sinnvoller investiert werden könnte.
Die Studie untersuchte nicht die negativen Folgen der Screening-Untersuchungen in Form von Überdiagnostik und den sich daraus ergebenden überflüssigen,
zum Teil lebensbedrohlichen, Therapien.
Quelle:JAMA Internal Medicine, 28.8.2023
Alkohol- und Tabakkonsum gehören zu den Hauptrisikofaktoren für Rachen-
und Kehlkopfkrebs. Doch nun haben Forscher herausgefunden, dass Oralsex
riskanter ist als
Rauchen
Hinter Rachen- und Kehlkopfkrebs können auch humane Papillomaviren stecken, die
oft bei Oralsex übertragen werden. Wegen steigender Fallzahlen warnen Experten vor Oralsex
als möglichen Hauptverursacher der
vergleichsweise seltenen
Krebsformen.
In Deutschland erkranken laut Zentrum für Krebsregisterdaten circa 14.000 Menschen pro Jahr daran – der Großteil davon sind
Männer über 60. Weltweit werden jährlich circa 45.000 neue Fälle auf HPV zurückgeführt.
Auf der Internet-Plattform Tiktok warnte nun die Ärztin Daria Sadovskaya in einem Video: Oralverkehr ist in Bezug auf Rachen- bzw. Kehlkopfkrebs
riskanter als Rauchen.
Auch der renommierte britische Krebs- und Genomforscher Hisham Mehanna von der Universität Birmingham stützt diese These.
Quelle:Focus, 3.11.2023
Was Sie schon immer über Brustkrebs wissen wollten
Auf der Website "Websiteplanet" finden Sie eine ganze Reihe von Statistiken, die die
weltweit zum Thema Brustkrebs vorhandenen Daten zu nützlichen und
leicht zu interpretierenden Statistiken zusammenfassen.
Quelle: Website Planet 2020
Hunde können Darmkrebs erschnüffeln
Eine vor Jahren im BMJ- Fachblatt Gut erschienene japanische Studie konnte den Beweis dafür erbringen, dass Krankheiten wie Darmkrebs
offenbar in der Lage sind, besondere Geruchsstoffe zu erzeugen, die sich im ganzen Körper verteilen und die sich in Zukunft möglicherweise bei der
nicht-invasiven Krebs-Diagnostik einsetzen lassen.
Die in der Studie eingesetzten, trainierten Hunde waren bei der Entdeckung von Darmkrebs ähnlich
erfolgreich wie Ärzte, die mit Hilfe einer Koloskopie - einer Darmspiegelung mit den üblicherweise verwendeten flexiblen Koloskopen -nach einer
Darmkrebs-Erkrankung fahndeten.
Quelle:Gut, 2011
Wie können Nebenwirkungen in der Krebstherapie abgemildert werden?
Übelkeit, Haarausfall, Immunschwäche – mit diesen Nebenwirkungen müssen Betroffene bei einer Krebstherapie leider rechnen.
Doch so genannte supportive
Maßnahmen können helfen, Beschwerden zu mindern oder sogar ganz einzudämmen, erklärt die Ärztin Marisa Kurz in ihrer Kolumne.
Quelle:Spektrum, 10.10.23
CAR-T-Zellen: Immuntherapien im Aufwind
Mit CAR-T-Zelltherapien ließ sich bisher vor allem Blutkrebs bekämpfen. Jetzt setzen
erfahrene Fachärzte sie gegen weitere Erkrankungen ein – mit
großem Erfolg.
Quelle:Spektroum. 21.9.2023
Krebserkrankungen haben in den vergangenen 30 Jahren nicht an Schrecken eingebüßt
Laut einer im British Medical Journal Oncology veröffentlichten Untersuchung ist die weltweite Zahl der Krebsdiagnosen
bei unter 50jährigen Menschen in den vergangenen 30 Jahren um fast 80 Prozent angestiegen.
Diese Zunahme ist nach Expertenmeinung in erster Linie durch das
explosionsartige Wachstum der Weltbevölkerung zu erklären.
Im Gegensatz hierzu ist das
individuelle Erkrankungsrisiko in etwa gleich
geblieben - trotz der vielen Milliarden, die im "Krieg gegen den Krebs" ausgegeben wurden.
Ausgewertet wurde die Groß-Studie »Global Burden of Disease« in die die in 204 Ländern registrierten Erkrankungszahlen der Jahre 1990 bis 2019 eingeflossen sind. Die Studienautoren beschränkten sich in
ihrer Analyse auf die Auswertung der
Zahlen zu 29 häufig vorkommenden
Krebsarten bei Menschen im Alter von
14 bis 49 Jahren.
Quelle:Spiegel, 9.9.2023
Quelle:British Medical Journal Oncology, 5.9.2023
Psycho-Onkologie: Erkrankungen der Psyche wirken sich nicht ursächlich auf die Entstehung eines bösartigen Tumors aus
Forschende der Universität Groningen gingen der Frage nach, ob Depressionen und Angststörungen mit einem vermehrten Auftreten von
Krebserkrankungen einhergehen. Dafür haben sie Gesundheitsdaten von rund 320 000 Personen analysiert und kamen zu dem Schluß, dass nur diejenigen,
die wegen einer psychischen Erkrankung mehr rauchen, Alkohol trinken und übergewichtig sind, ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten haben.
Darüber hinaus haben die Forscher keinen Zusammenhang zwischen den psychischen Erkrankungen und dem Auftreten von Krebserkrankungen gefunden.
Nach Meinung der Biochemikerin und onkologisch tätigen Ärztin Marisa Kurz gibt es auch keine "Krebspersönlichkeiten" und
bösartige Tumore lassen sich auch nicht wie von Alternativmedizinern erhofft durch gezielte Verhaltensänderungen verhindern.
Quelle:Spektrum,5.9.2023
Quelle:Cancer,7.8.2023
Künstliche Intelligenz (KI-Software) unterstützt beim Mammografie-Screening die Röntgenärzte, die die Bilder auswerten sollen
Normalerweise werden die beim Brustkrebs-Screening in großer Zahl anfallenden Mammografie-Aufnahmen in den USA durch zwei spezialisierte Radiologen
ausgewertet.
Doch der zunehmende Mangel an spezialisierten Ärztinnen und Ärzten und deren Arbeitsüberlastung zwingt zu Überlegungen, wie man die Auswertungs-Abläufe
ohne Qualitätseinbußen den veränderten Rahmenbedingungen anpassen kann.
Jetzt wurde in einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten Studie untersucht, ob die Qualität der Diagnosen darunter leiden würde, wenn nur noch
ein ärztlicher Spezialist - dafür aber unterstützt durch KI-Diagnose-Software - die Mammografie-Aufnahmen bewertet.
Es zeigte sich, dass die Zahl
zutreffender Diagnosen in der Gruppe der mit KI-Software unterstützten Einzel-Diagnostiker nicht kleiner war als in der konventionell mit zwei Radiologen
besetzten Kontrollgruppe.
Durch den Ersatz eines Radiologen durch die bewährte KI-Diagnose-Software ließen sich nahezu 50% der hohen Screening-Kosten einsparen. Ebenso
wird die Arbeitsbelastung der
überlasteten ärztlichen Spezialisten deutlich vermindert.
Quelle:JAMA, 16.8.2023
Übertriebene "Panikmache" bei kalorienarmem Zuckerersatz-Stoff?
WHO Gesundheitsgremium hat den von der Lebensmittelindustrie viel verwendeten Zuckerersatzstoff Aspartam
kürzlich als potentiell krebserregend eingestuft.
Doch es gibt für Verbraucher keinen wirklichen Grund zur Sorge - und die US-Gesundheitsbehörde FDA relativiert
daher auch die Kernaussage des UNO-Gremiums.
Die International Agency for Research on Cancer (IARC) und die Food and Agriculture Organization (FAO) Joint Expert Committee on Food Additives
(JECFA). der Weltgesundheitsorganisation WHO haben den vielverwendeten Süßstoff Aspartam als »wahrscheinlich krebserregend« eingestuft.
Damit ist Aspartam, zusammen mit Substanzen wie Diesel-Öl, Koffein-Säure und Aloa vera, in die Gruppe 2
eingeordnet worden. Bei diesen Substanzen gibt es hohe Grenzwerte, die im Alltag nahezu nie überschritten werden.
So müßte beispielsweise ein normalgewichtiger Erwachsener 9-14 Dosen eines Aspartam haltigen Erfrischungsgetränks zu sich nehmen, um die täglich
zulässige Obergrenze des Zuckerersatzstoffs zu überschreiten. Die Food and Drug Administration FDA hält Aspartame in den freigegebenen
normalem Verbrauchmengen weiterhin für unbedenklich. Experten sprechen daher bereits von ungerechtfertigter "Panik-Mache"
der Medien.
Quelle:BMJ, 17.7.2023
Quelle:FDA, 14.7.2023
Quelle:IARC,14.7.023
Ergebnisse einer Krebs-Studie sind „vielversprechend“
Neue Anti-Krebs-Pille zerstört 70 verschiedene Tumore
Krebserkrankungen zählen weiterhin zu den häufigsten Todesursachen. Doch die Behandlungsmöglichkeiten verbessern sich für viele Tumore. Jetzt
machen neue vorklinische Studienergebnisse zu einer Anti-Krebs-Pille Hoffnung: Sie soll zumindest im Labor gegen 70 Krebsarten wirken.
Ein Wirkstoff, der 70 Tumorarten zerstören kann? Das wünschen sich alle Menschen im Kampf gegen Krebs, der immer noch zu den Haupttodesursachen weltweit gehört.
Nun hat ein Krebsforschungszentrum in den USA, die Klinik City of Hope, eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse vielversprechend klingen.
Quelle:Focus,2.8.2023
Quelle:City of Hope, 1.8.2023
Von der Öffentlichkeit
wenig beachtet: WHO-Behörde stufte rotes Fleisch und Wurst schon 2015 als krebserregend ein. Ein Verzicht auf rotes Fleisch
könnte bis zum Jahr 2050 rund 205.000 Erkrankungen an Darmkrebs verhindern
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), stuft den Verzehr von
rotem Fleisch als „wahrscheinlich karzinogen für den Menschen“ (Gruppe 2A) ein. Fleischwaren werden sogar als
definitives Gruppe 1-Karzinogen (qualitativ, aber nicht quantitativ) in die gleiche Kategorie wie Tabakrauchen eingestuft.
Die Forscher begründen die Einstufung mit einer Analyse von mehr als 800 Studien.
Diese haben vor allem einen Zusammenhang mit Kolorektal-,
Pankreas- und Prostatakarzinomen aufgezeigt.
Diese Ergebnisse wurden in einer Studie der Deutschen Krebshilfe und der
Marga und Walter Boll Stiftung
auf die Jahre 2020 bis 2050
hochgerechnet. Durch den Verzicht auf industriell bearbeitetes Fleisch könnten 63.000 und durch den Verzicht auf den Konsum von rotem Fleisch
sogar 205.000 Neu-Erkrankungen an Kolorektalem Krebs verhindert werden.
Quelle:Ärzteblatt, 26.10.2015
Quelle:MDPI Basel, Nutients, 17.2.2023
Auf der Suche nach wissenschaftlich gut begründbaren alternativen Heilweisen: Kaltes Athmosphärisches Plasma (KAP) trifft auf das Interesse der
Onkologen
Da die adjuvante Therapie mit kaltem athmosphärischem Plasma frei von gefährlichen Nebenwirkungen, schmerzlos und effektiv wirksam ist,
wird die Methode bei den unterschiedlichsten Krebsformen experimentell untersucht.
Besonders im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
und bei Harnblasen-Karzinomen werden erste Studien durchgeführt.
Quelle:Ludwig-Maximilians-Universität, HNO-Klinik,2023
Quelle:Die Urologie, 6/2019
Krebs verstehen:
Wie wirkt eine mRNA-Impfung gegen Krebs?
Die Corona-Pandemie hat mRNA-Impfstoffe weltweit bekannt gemacht. Doch eigentlich wurden sie entwickelt, um Krebs zu therapieren. Wie sie funktionieren,
erklärt eine Kolumnistin des Wissenschaftsmagazins Spektrum.
Quelle:Spektrum, 27.6.2023
Kalorienarmer Zuckerersatz
WHO will Süßstoff Aspartam offenbar als krebserregend einstufen
Die Krebsforschungsagentur IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO will Insidern zufolge den Süßstoff Aspartam als »wahrscheinlich krebserregend«
einstufen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich auf zwei Insider. Die Entscheidung, die demnach Anfang dieses Monats nach einer
Sitzung externer Experten der Gruppe getroffen wurde, solle im Juli bekannt gegeben werden.
Quelle:Spiegel, 29.6.2023
Brustkrebs kann jede Frau treffen: Ex-Frau von Prinz Andrew
Sarah »Fergie« Ferguson wegen Brustkrebs operiert
Bei einer Routineuntersuchung bekam die
Herzogin von York die Diagnose Krebs. Nun wurde sie erfolgreich operiert und aus dem Krankenhaus entlassen.
Eine Podcast-Folge zu ihrer Erkrankung hat sie bereits aufgenommen.
Quelle:Spiegel, 26.6.2023, Audio Podcast
Verwirrendes Hin und Her: die Altersgrenze für den Beginn eines Brustkrebs Screenings mit Mammografie wurde in den USA von der U.S. Preventive Services
Task Force jetzt von 50 Jahren wieder auf 40 Jahre gesenkt - wie es bis zum Jahr 2009 schon einmal die Norm-Empfehlung war.
Bis zum Jahr 2009 hat die US-Expertengruppe U.S. Preventive Services Task Force die Empfehlung ausgesprochen, dass sich Frauen ab dem
40. Lebensjahr alle zwei Jahre einem Brustkrebs-Screening mit Mammografie unterziehen sollten. Doch dann änderte die U.S. Preventive Services Task Force
aufgrund der statistischen Entwicklung ihre Meinung und erhöhte die Altersgrenze auf 50 Jahre.
Doch schon bald tauchten erste Zweifel auf, ob das eine gute Entscheidung gewesen war. Die Statistiken zeigten nämlich eine bedenkliche Zunahme von Brustkrebserkrankungen in der Altersgruppe
zwischen 40 und 50 Jahren. Insbesondere bei Afro-Amerikanerinnen, die doppelt so häufig an ihrem Brustkrebs sterben als weiße Frauen.
Jetzt hat die U.S. Preventive Services Task Force die Reissleine gezogen und die Altersgrenze wieder auf 40 Jahre gesenkt. Der Rat, die
Screening-Untersuchung alle zwei Jahre machen zu lassen wurde aufrecht erhalten.
In Deutschand haben Frauen vom 50. bis zum 75. Lebensjahr alle zwei Jahre Anspruch auf eine Screening-Untersuchung mit Mammografie. Ob auch in Deutschland
die Altergrenze vom 50. auf das 40. Lebensjahr gesenkt wird ist noch nicht entschieden.
Quelle:New York Times,9.5.2023
Quelle:Gemeinsamer Bundesausschuss,2023
Teure
Massenscreening-Untersuchungen auf schwarzen Hautkrebs senken das
Melanom-Sterberisiko nicht.
Die US Preventive Services Task Force veröffentlichte jetzt ihre Empfehlungen in Hinsicht auf die Durchführung von Massen-Screening-Untersuchungen
zur frühen Entdeckung von Melanomen - dem bösartigen schwarzen Hautkrebs. Die Krebsforscher kommen zu dem Schluß, dass es keine wissenschaftlichen Beweise dafür
gibt, dass die Gesamtbilanz der Screeninguntersuchungen für Heranwachsende und Erwachsene positiv ist - dass also die
Melanom-Sterblichkeit aufgrund der
Screening-Programme tatsächlich sinkt. Die Screening-Untersuchungen können
andererseits durchaus auch Schaden
anrichten. Aber auch hier fehlen belastbare
Beweise.
Auch eine in Deutschland (Schleswig-Holstein) durchgeführte Groß-Studie konnte nicht zeigen, dass die Melanom-Sterblichkeit aufgrund der Screening-Untersuchungen sinkt.
Es bleiben also
für besonders gefährdete hellhäutige Menschen nur vorbeugende Massnahmen des Schutzes vor den UV-Strahlen des Sonnenlichts sowie die Vermeidung von
UV-Exposition in Sonnenstudios.
In einem Editorial machte das
Fachblatt JAMA Internal Medicine darauf aufmerksam, dass in Australien gezeigt werden konnte, dass entsprechende, in
allen Medien durchgeführte Aufklärungskampagnen die Melanom-Häufigkeit pro Jahr um rund 4% senken konnte.
Den Menschen wurde über die Medien geraten im Freien
ein Hemd anzuziehen, einen Hut
aufzusetzen und UV-Schutz-Lotionen
mit hohem Schutzfaktor auf die Haut
aufzutragen.
Quelle: US Preventive Services Task Force Recommendation Statement 18.4.2023
Quelle:JAMA Internal Medicine Editorial, 18.4.2023
Luftverschmutzung: Wie Feinstaub Lungenkrebs begünstigt
Die winzigen Partikel lösen offenbar fatale Entzündungsreaktionen im Lungengewebe aus, wenn bereits eine genetische Vorbelastung vorliegt. In der Folge
wächst das Tumor-Risiko.
Quelle:Spektrum, 5.4.2023
Prostatakrebs: Die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten
führen nicht zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen
In einer vom National Institute for Health and Care Research (UK) finanzierten und im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie (1.610 Teilnehmer mit lokal begrenztem Prostatakrebs im Frühstadium) zeigte sich nach einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 15 Jahren (zwischen 11 und 21 Jahren),
daß die Sterblichkeit in den drei nach dem Zufallsprinzip zusammengestellten Patientengruppen ähnlich war.
Abwartendes Beobachten, operative Entfernung der Prostata oder Bestrahlung führten zu ähnlichen Krankheitsverläufen.
Am Ende der Studie waren noch 133 Männer (24.4%) am Leben. Bei keinem eine spezifische Therapie durchgeführt. Und es zeigte sich, dass sich die zu
Beginn der Studie gemessenen PSA-Werte, die Stadieneinteilung des Tumors oder die errechneten Risiko-Scores nicht auf den Krankheitsverlauf
ausgewirkt hatten.
Quelle:New England Journal of Medicine,11.3.2023
Quelle:New England Journal of Medicine, Episode of “Intention to Treat,” ,20.4.2023
Frühstadium Brustkrebs:
eine oft angeratene Bestrahlung nach brusterhaltender OP ist bei fehlenden Metastasen wahrscheinlich nicht zwingend
erforderlich
Viele Patientinnen mit einem Brustkrebs im Frühstadium (Knoten unter 3 cm und keine Streuung in einen Lymphnoten)
wollen sich nach einer brusterhaltenden Operation wegen der drohenden Strahlenbelastung lieber nicht bestrahlen lassen.
Doch kann diese Entscheidung möglicherweise ein Todesurteil sein?
Offenbar sind derartige Sorgen unberechtigt: jetzt zeigten im renommierten Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichte Studiendaten, dass eine bei 658 zufällig ausgewählten Brustkrebs-Patientinnen (von 1326 Studienteilnehmerinnen) mit einem
Brustkrebs im Frühstadium durchgeführte Strahlentherapie das allgemeine und das Brustkrebs-Sterberisiko nicht vermindern konnte.
Die Studiendauer/Beobachtungszeit betrug 10 Jahre.
Quelle:New England Journal of Medicine, Märzt 2023
Welche Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs gibt es?
Es gibt verschiedene Arten der Krebstherapie: Operation, Bestrahlung, Chemotherapie. Aber wann kommt welche Behandlung infrage?
Quelle:Spektrum, 24.2.2023
Krebsrisiko: Fluch und Segen von Gentests
Mit einem Gentest können Frauen ermitteln, wie hoch ihr Risiko ist, an Eierstockkrebs zu erkranken. Doch viele fürchten die Folgen,
die dieses Wissen mit sich bringen könnte – selbst wenn sie familiär vorbelastet sind.
Quelle:Spektrum, exklusive Übersetzung aus Nature, 2.2.2023
Endlich mal eine gute Nachricht: Schilddrüsenkrebs ist viel seltener als bisher angenommen.
Es wird wohl auch in Deutschland viel zu viel operiert
Fast jeder zweite Erwachsene hat in Deutschland an seiner Schilddrüse knotige Veränderungen. Mitunter ist dann eine
Operation notwendig, etwa wegen einer stark vergrößerten, die
Atmung oder das Schlucken behindernden, Schilddrüse oder bei Verdacht auf Krebs.
Nach US-amerikanischen Leitlinien musste man bisher davon ausgehen, dass bis zu 15 Prozent dieser Knoten bösartig sind
oder entarten könnten. Doch eine an über 17.500 Patientinnen und Patienten durchgeführte aktuelle deutsche Langzeitstudie zum
Krebsrisiko von Schilddrüsenknoten kommt zu dem Schluss, dass im Lauf von bis zu 23 Jahren Nachbeobachtungszeit
nur bei 1,1 Prozent der Beobachteten Krebs diagnostiziert wurde.
Quelle:Endokrinologie, Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie, 1.12.2022
Krebsdiagnostik:
Zuckermoleküle in Blut und Urin sind Biomarker und weisen Tumorerkrankungen hin
Eine neuartige, vergleichsweise günstige Testmethode zur Früherkennung von
Krebs basiert auf der Analyse bestimmter Zuckermoleküle, deren Struktur sich
durch Tumoren verändert. Schwedische Forscherinnen und Forscher haben eine
Methode zur Früherkennung von 14 verschiedenen Krebsarten entwickelt. Die
neuartige Technik analysiert spezielle Zucker, so genannte Glycosaminoglycane
GAGs), die auf gesunden, aber auch entarteten Zellen zu finden sind. Doch es
sind noch viele Fragen offen.
Quelle:Spektrum, 8.12.2022
Viele populäre Haarpflegeprodukte erhöhen
-möglicherweise - das Risiko für Gebärmutter-,
Brust- und Eierstockkrebs
Oft ist unklar, welche Umweltfaktoren das Krebsrisko ursächlich erhöhen. Jetzt
hat ein Forscherteam der US-National Institutes of Health (NIH)
herausgefunden, dass bestimmte in Haarpflegeprodukten enthaltene Chemikalien
möglicherweise das Risko für Gebärmutterkrebs mehr als verdoppeln.
Die Produkte sollen
gegräuselte Haare glätten. Die gleiche Forschergruppe hatte schon
2019 Hinweise darauf
gefunden, dass Produkte, die die Haare dauerhaft färben, bzw.
glätten sollen, möglicherweise das Brustkrebs-Risiko erhöhen. Es ergaben sich auch
Hinweise auf eine Erhöhung des Eierstockkrebs-Risikos.
Quelle:NIH, 10.10.2022
Quelle:NIH, 4.12.2019
Das umstrittene Darmkrebs-Screening reduziert die
Zahl der Erkrankungen und das Darmkrebs-Sterberisiko
An einer in Polen, Norwegen und Schweden durchgeführten Studie nahmen
84.585 Patienten teil. 28.220 wurden zu einer Darmspiegelung eingeladen.
11.843 unterzogen sich der Untersuchung. Es kam aufgrund der Untersuchung
zu keinem Todesfall. 56.365 Patienten stellten die Kontrollgruppe dar
und wurden normal medizinisch versorgt - ohne Einladung zum Darmkrebs-
Screening. Im Verlauf von zehn Jahren lag die Darmkrebshäufigkeit
in der Gruppe der zu einer Darmspiegelung eingeladenen Patienten bei 0.98%
und in der Kontrollgruppe bei 1.20%. Eine Risikoreduktion von 18%
In der Gruppe der Patienten mit Darmspiegelung kam es in 0.28% der Fälle
zu Darmkrebs-Todesfällen und in der Kontrollgruppe in 0.31% der Fälle.
Insgesamt gesehe ist der Nutzeffek der Screening-Untersungungen
viel geringer als bisher geschätzt.
Quelle:New England Journal of Mdicine,9.10.2022
Galleri-Test: Revolution bei der Krebs-Frühdiagnostik?
Der von dem US-Unternehmen
GRAIL entwickelte Gallerie-Test weist Bestandteile
von Krebs-DNA nach.
Er erfaßt offenbar mehr als 50 unterschiedliche Krebsarten und ermöglicht es
sogar, den Ort der Erkrankung zu identifizieren. Die Forscher
von GRAIL arbeiten noch am Feintuning des Tests.
Dieser ist daher noch nicht für den Masseneinsatz geeignet. Jetzt wurde
der Test erstmalig mit Hilfe der Pathfinder Studie klinisch
getestet. Bei 6,529 Studienteilnehmern war der Test in 92 Fällen positiv.
Mit Hilfe zusätzlicher diagnostischer Massnahmen wurde der Krebsverdacht in
50 Fällen bestätigt.
Meist waren die Krebserkrankungen
noch in einem frühen Stadium und daher therapierbar. Die britische
Gesundheitsbehörde NHS bezeichnete den Test als möglichen
"Game Changer".
Quelle:T-online,19.9.2022
Quelle:Pathfinder Studie, Clinical Trials, US-Regierung
Quelle:Grail (Hersteller Galleri-Test
Quelle:The Guardian, 11.9.2022
Eine Hormonbehandlung erhöht bei
Brustkrebs nicht, wie befürchtet,
das Rückfallrisiko
Eine Hormonersatztherapie mit Östrogen kann die Nebenwirkungen einer
Brustkrebstherapie lindern, ohne dass der Krebs deswegen häufiger
zurückkehrt. Das berichten Forschende um Søren Cold vom dänischen
Universitätsklinikum Odense im »Journal of the National Cancer
Institute«. Bisherige Untersuchungen hatten nahegelegt, die Verabreichung
von Östrogen würde das Risiko eines Tumorrezidivs erhöhen.
Quelle:»Journal of the National Cancer Institute«
Vitamine III
Die Ernährungs-Experten der US Preventive
Services Task Force (USPSTF) empfehlen weiterhin
Frauen die schwanger werden können, bzw. werden wollen die
vorbeugende Einnahme von Folsäure
Die Ernährungs-Experten der USPSTF empfielt Frauen,
die schwanger werden können oder wollen zur Verhütung drohender
Missbildungen der Neugeborenen die tägliche vorbeugende Einnahme
von 0.4 bis 0.8 mg Folsäure.
Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022
Vitamine II
Die Ernährungs-Experten der US Preventive
Services Task Force (USPSTF) warnen Gesunde
vor der vorbeugenden Einnahme der Vitamine
Beta-Carotin und E
Die Ernährungs-Experten USPSTF
warnen aufgrund der Datenlage und von
wissenschaftlichen Beweisen für einen Nutzen
vor der Einnahme der Vitamine Beta-Carotin und E
zum Zweck der Verhütung von lebensbedrohlichen
Herz-Kreislaufenerkrankungen, bzw. von Krebs.
Beide Vitamine stehen in Verdacht, die Entstehung
bestimmter Krebs-Erkrankungen zu fördern.
Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022
Intelligente Nanopartikel zerstören bei
Einsatz im Verlauf einer Hyperthermietherapie Krebszellen
An der Universität Surrey wurden
Nanopartikel entwickelt, die aufgeheizt werden
können, um Krebszellen gezielt durch Wärmeeinwirkung zu
zerstören. Gleichzeitig sind sie, im
Gegensatz zu anderen Nanopartikeln, "intelligent"
genug, um den Temperaturanstieg selbst so zu begrenzen,
dass den Tumor umgebendes gesundes Gewebe nicht geschädigt wird.
mehr lesen
Quelle: GEN Genetic Engineering &
Biotechnology News 2017
Brustkrebs bei Männern
Daran denken kann Leben retten: Ärzte und Männer müssen
an die Möglichkeit dieser seltenen Erkrankung denken, damit der
Brustkrebs in einem frühen Stadium erkannt werden kann
In der Vergangenheit wurde die Tatsache weitestgehed
ignoriert, dass auch Männer an Brustkrebs erkranken und sterben
können. In den USA erkranken pro Jahr 2000 Männer - und 500
sterben an diesem Krebs. Betroffen sind oft Männer um die 70.
Jetzt hat die US-Arzneimittelbehörde FDA abermals
umfassend auf dieses Problem aufmerksam gemacht und drauf
hingewiesen, dass immer mehr Männer an wissenschaftlichen Studien
teilnehmen können, die bisher Frauen vorbehalten waren. Männer
die an
Brustkrebs erkranken, sollten unbedingt eine
genetische Analyse vornehmen lassen, um die Therapieoptionen zu
erkennen. Ansonsten entspricht Diagnostik und Therapie in
Ermangelung männer-spezifischer wissenschaftlicher Erkenntnisse
den bei Frauen erprobten Vorgehensweisen.
Quelle: FDA Consumer Report
Krebstherapie: Chemotherapie ist zu teuer und oft unwirksam
Die europäische Arzneimittel-Zulassungsbehörde EMA
hat in den vergangenen Jahren auf voller Linie versagt. Für die
überwältigende Mehrzahl der extrem teuren zugelassenen Krebsmedikamente konnten
die Hersteller weder zum Zulassungszeitpunkt, noch in der
mehrjährigen Nachbeobachtungszeit, eine lebensverlängernde
Wirkung der Wirkstoffe nachweisen. Meist waren die Substanzen
nicht einmal in der Lage, die Lebensqualität der Krebskranken zu
verbessern. Und wenn einige wenige Wirkstoffe die Überlebenszeit
der Patienten tatsächlich verlängerten, dann war diese "gewonnene
Lebenszeit" mit im Durchschnitt ganzen 2,6 Monaten extrem kurz
und klinisch meist ohne Bedeutung.
Quelle: News Medizin 2000, Bristish Medical Journal
Krebs-OP:
die derzeit schwierigen Entscheidungen über das richtige Vorgehen bei der Operation eines bösartigen Tumors werden
in Zukunft durch den Diagnose-Stift MasSpec Pen erleichtert.
Den Operateuren stellt sich regelmäßig die Frage, wieviel Gewebe
sie entfernen sollen - und wie das umgebende gesunde Gewebe
geschützt werden kann. Diese Entscheidung wird in Zukunft
durch einen auf dem Prinzip der Massenspektrometrie basierenden
Diagnose-Stift MasSpec Pen erleichtert, der an der Universität von Texas
in Austin entwickelt wurde.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000
Krebstherapie und Immunstatus: die für die Verlaufskontrolle des Therapieerfolgs
und des Immunstatus wichtigen weissen Blutbilder können schon
bald im Patienten-Haushalt
angefertigt werden.
Die Ergebnisse der Blut-Analyse werden mit Hilfe einer App
auf das Smartphone des Patienten, bzw. des Arztes
übertragen. Benötigt wird ein einziger Blutstropfen.
Das US-Unternehmen Athela hat
zu diesem Zweck ein zylinderförmiges Gerät entwickelt, das auf
den ersten Blick an ein Amazon Echo erinnert.
Mit Hilfe dieses kompakten Geräts kann ein komplettes weißes
Blutbild innerhalb einer Minute im Heim des Patienten angefertigt werden.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000
Alkoholkonsum
Der Alkoholkonsum von Frauen hat sich in den letzten Jahren
an jenen der Männer angeglichen. Doch nach wie vor gilt, dass
Frauen Alkohol schlechter vertragen als Männer und daher pro Tag
nicht mehr als 1-2 Gläser
Rotwein trinken sollten..
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Gesunde Ernährung: rotes Fleisch erhöht das Sterberisiko
Rotes Fleisch - industriell bearbeitet oder auch im
Naturzustand - ist schädlich für die Gesundheit. Eine
fleischreiche Ernährung erhöht die Gesamt-Sterblichkeit. Rotes Fleisch sollte,
wo immer es möglich ist, durch weißes Fleisch (Geflügel, Fisch)
oder Gemüse und Obst ersetzt werden.
mehr lesen
Quelle British Medical Journal
FDA rät: Prostatakrebs nicht vorschnell operieren
Der Krebs er Vorsteherdrüse ist eine der oft tödlich
verlaufenden Krebserkrankungen, die auch in Deutschland bei
Männern extrem häufig zu beobachten ist. Doch trotz des drastisch
erhöhten Sterberisikos muß nicht jeder Tumor sofort radikal behandelt werden.
Gerade beim
Prostatakrebs gibt es zahlreich Tumore, die langsam
wachsen und nicht zur Metastasierung neigen. Bei diesen Männern
ist die übliche Terapie aufgrund der Nebenwirkungen (z.B.
Harnträufeln und Impotenz) gefährlicher
als die Krankheit selbst.
Immer häufiger raten daher die
behandelnden Ärzte lediglich zu einer aufmerksamen Beobachtung des
Krankheitsverlaufs und sprechen sich so gegen eine frühzeitige
radikale Operation mit Bestrahlung und Chemotherapie aus.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat nun - um die Patienten
vor der nicht indizierten Übertherapie zu schützen -
eine für medizinische Laien bestimmte Broschüre (in englischer
Sprache) herausgegeben, die über Diagnose und Therapie dieses Tumorleiden aufklärt.
mehr lesen
Quelle: FDA Consumer report 2017
Vitamine und Spurenelemente
die Vitamine B12 und B6 erhöhent das Lungenkrebs-Risiko
Immer mehr Menschen nehmen Vitamine in Form von
freiverkäuflichen
Nahrungsergänzungsmittel zu sich: doch das ist nicht immer eine
gute Idee. Vitamin B12 und B6 in hoher
Dosierung senken nicht wie erhofft das Krebsrisiko, sondern erhöhen bei Männern
sogar das
Lungenkrebs-Risiko.
mehr lesen
Quelle:Spiegel online, Journal of Clinical Oncology
Krebs der Bauchspeicheldrüse
Hyperthermie ergänzt die wenigen vorhandenen Therapieoptionen
Die Heilungschancen bei
Bauchspeicheldrüsen-Krebs sind schlecht und
die Überlebenszeit ist sehr kurz. Kein Wunder,
wenn
Ärzte und Patienten bei der Therapie nach
jedem Strohhalm greifen. Jetzt wurde im Journal
of Global Oncology eine wissenschaftliche Studie
vorgestellt, die zeigt, dass die konventionelle
Chemotherapie durch eine oberflächliche
Radio-Frequenz-Wärmeanwendung des Oberbauchs - auch
Hyperthermietherapie genannt - ergänzt werden
kann. Untersucht wurden 29 Patienten, die noch
keine Chemotherapie erhalten hatten obgleich sie unter
einem Krebs im Spätstadium , bzw. bereits unter
einer Metastasierung litten. In 44.8% der Fälle
sprachen die Tumore auf die Zusatztherapie an.
In 70% kam es zu einer Tumorkontrolle. In 119+61
der Fälle schritt die Krankheit während der
Studienzeit nicht fort Die Überlebenszeit verlängerte sich
auf 195+98 Tage - doch kein Patient
wurde wieder ganz gesund.
mehr lesen
Quelle: Journal of Global Oncology.
Neue Krebstherapie steht kurz vor der Zulassung durch
die FDA
Das für Krebs-Medikamente zuständige Beratungskomitee hat der
US-Arzneimittelbehörde FDA empfohlen, ein vom Pharmagiganten
Novartis entwickeltes Krebs-Medikament schnell zuzulassen.
Die als CAR T-cell-Therapie bezeichnete Behandlung ist besonders
für im Kindesalter und bei jungen Erwachsenen gehäuft
auftretende Leikämien geeignet.
Bei der CAR T-cell-Therapie werden die der Abwehr
dienenden Immunzellen des Typs T-Zellen umprogrammiert. Die ungewöhnliche innovative Therapie wird derzeit auch bei
anderen bösartigen Erkrankungen (Hodgkin Lymphomen, Multiplen Myelomen
und solide Tumore) getestet.
Quelle: Washington Post
Brustkrebs-Screening ist nach Meinung vieler Experten zu riskant
Jetzt hat eine in den USA durchgeführte Studie gezeigt, dass die
befragten Frauen die Vorteile des auch in Deutschland angebotenen
Mammographie-Screenings über- und die mit der
an gesunden Frauen durchgeführten Untersuchung verbundenen erheblichen Risiken und
Nachteile unterschätzen. Auch wenn viele Experten mittlerweile vom Screening abraten,
steht weiterhin fest, dass die Mammographie dann sehr sinnvoll ist,
wenn Frauen bei der Selbstuntersuchung der Brust
beispielsweise einen auffälligen Knoten tasten können.
Quelle: JAMA Internal Medicine
Krankenksse muß bei Leberkrebs im Endstadium nicht für
die angewandte alternative Krebstherapie zahlen
(15.6.2017) Auch
das Sächsische Landessozialgericht verweigert
einer Patientin die Übernahme der Arztkosten
für eine Hyperthermiebehandlung bei einer
Erkrankung im finalen Stadium, im vorliegenden
Fall Leberkrebs. Aus Sicht des Gerichts fehlt
es vor allem am Nachweis einer Wirksamkeit der
Hyperthermiebehandlung (Sächsisches
Landessozialgericht,
Urteil vom 26.4.2017 –
Quelle: Website P. Christmann, Fachanwalt für Medizinrecht, Sächsisches Landessozialgericht
Hoher Fleischkonsum kann das
Krebsrisiko erhöhen.
Besonders Grillen und andere Hochtemperatur-Zubereitungsarten
sind riskant.
Bisher lieferten lediglich Labor- und Tierstudien Hinweise darauf, dass
der häufige Genuß von rotem Fleisch - insbesondere von
industriell verarbeitetem, bzw. von gegrilltem Fleisch - das
Risiko für bestimmte Krebsarten (z.B.
Darmkrebs) deutlich erhöht. Nun gibt es aber immer mehr
Hinweise darauf, dass sich diese Verdachtsmomente auch auf
Menschen übertragen lassen. Doch das
Krebs-Risiko kann durch den vernünftigen Umgang mit Fleisch
wahrscheinlich deutlich vermindert werden.
Die
international renommierte Tageszeitung Washington Post hat
zum Thema Gesundheitsgefahren durch Fleisch einen entsprechenden Übersichtsartikel
veröffentlicht. In diesem ausführlichen Text (in englischer
Sprache) werden Krebs-Experten zitiert, die trotz der neuen
Studiendaten weiter Fleich essen - auch wenn es gegrillt
ist: "Einmal in der Woche,
oder gar nur einmal im Monat ist das auch in Zukunft ohne Risiko für die Gesundheit
möglich". Ihre Empfehlung: von gegrilltem Gemüse
geht ohnehin keine Gefahr aus.
Quelle. Washington Post, Juni 2017
Prostatakrebs-Screening
Das Prostatakrebs-Screening wird üblicherweise mit Hilfe der Bestimmung der
PSA-Werte durchgeführt. Diese bei gesunden Männern
empfohlene Früherkennungsmaßnahme ist nach wie vor sehr umstritten. Jetzt wurden im Fachblatt
British Medical Journal die Ergebnisse der Göteborg-Studie
(Gotheburg Trial) vorgestellt, die Ärzten und Patienten
nun Entscheidungshilfe bieten soll.
Quelle: British Medical Journal
Alternativmedizin
und Pflanzenheilkunde
Die eher unscheinbare Küchenpflanze Wasserkresse - auch
Brunnenkresse genannt-
ersetzt ganze Apotheke
Wenig bekannt ist, wie gesund die Brunnenkresse ist, die
bisher in vielen Küchen eher ein Schattendasein fristete.
Wie eine viel beachtete Studie der Ulster University of
Ireland jetzt belegt hat, enthält die Brunnenkresse
zahlreiche hochpotente Wirkstoffe, die bei
regelmäßigem Verzehr weit verbreiteten Krankheiten vorbeugen
können. Dazu zählen unter anderem Krebs- und
gefährliche Herz-Kreislauferkrankungen.
Quelle: Ulster University of Ireland
Aspirin und das Krebsrisiko?
Die Langzeiteinnahme des beliebten
Schmerzmittels Aspirin (Azentylsalizylsäre= ASS)
senkt das Risiko an Krebs zu erkranken. Dies trifft unter anderem
auf
Darm-,
Lungen-,
Brust- und
Prostatakrebs zu. Die jetzt
vorgestellte Studie zeigt auch, dass das Risiko an Krebs zu
sterben, bei Aspirin-Konsumenten deutlich herabgesetzt ist.
Quellen: American Association for Cancer Research Annual Meeting 2017, Washington Post
Tödliche Fehler: Früherkennung Gebärmutterhalskrebs
(Zervixkarzinom) auch in
Deutschland nicht
optimal organisiert
Kritiker vermuten, dass jährlich das Leben
vieler
Frauen gerettet werden könnte, wenn die praxisnahe Ausbildung der Frauenärzte
verbessert würde.
Obgleich ein Gebärmutterhalskrebs leicht
früh erkannt und geheilt werden kann, wird die Diagnose jährlich
bei rund 1.500 Frauen zu spät gestellt. Woran liegt dies? Die Ursachen sind
längst bekannt. Erstens gehen nur 50% der berechtigten Frauen
regelmäßig zur angebotenen Früherkennungsuntersuchung und zweitens sind viele Frauenärztinnen
und -ärzte aufgrund ihrer lückenhaften praktischen Ausbildung nicht
immer in der Lage, einen Abstrich vom Gebärmutterhals korrekt
abzunehmen. Das Desinteresse der Frauen trifft somit oft auf die fachliche Inkompetenz
einzelner Ärzte. Eine unglückliche Kombination,
die das Leben vieler Frauen unnötigerweise gefährdet.
Quelle: Medizinjournalisten-Stammtisch 2017
Olivenöl ist ein wichtiger Bestandteil der als besonders gesund geltenden
Mittelmeerdiät. Schon lange ist bekannt,
dass Olivenöl zu den gesündesten Lebensmitteln gehört, die es gibt. In dem Naturprodukt sind insbesondere Polyphenole
enthalten,die eine
antioxydative Wirkung
entfalten und so das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken und bestzimmte
Tumorzellen bekämpfen. Seit einigen Jahren ist ausserdem bekannt, dass auch in dem bei der Produktion von hochwertigem
Olivenöl anfallenden Abwasser hohe Konzentrationen von Polyphenolen enthalten sind. Auch dieses Abfallwasser hat also das
Potential neben
Herzkrankheiten auch
Krebserkrankungen
zu verhindern. Jetzt wurde eine in Italien durchgeführte wissenschaftlich
Studie publiziert die zeigt, dass das Ölivenöl-Abfallwasser lebende menschliche
Darmkrebszellen
auf verschiedenen Entwicklungs-Ebenen bekämpft.
Quelle:Journal of functional foods (Elsevier Verlag)
In einem See von Unsicherheiten galt
bisher die vorbeugende Einnahme von
Vitamin D als
Nahrungsergänzungsmittel als eine gute,
der Gesundheit dienliche Idee - und
wurde auch von vielen Ärzten wohlwollend
unterstützt. Dies insbesondere dann,
wenn sich die Individuen wenig im Sonnenlicht
aufhalten, was die natürlich Synthese von
Vitamin D behindern kann. Doch nun kommen Zweifel an der Wirkung auf, die Patienten und
Ärzte verunsichern werden.
Quelle: British Medical Journal
Alkohol als oft zu wenig beachteter
Risikofaktor für
Krebs
Schon relativ
kleine Mengen an Alkohol erhöhen das
statistische Risiko für bestimmte Arten von
Krebs - insbesondere Darm-, Leber- und
Speiseröhrenkrebs sind gefürchtete Folgen des
regelmäßigen und/oder übermäßigen
Alkohol-Konsums. Forscher fanden bei der
Auswertung von Statistiken heraus, dass nur
wenige Menschen den
ärztlichen Rat befolgen, an zwei
Tagen der Woche ganz auf
Alkohol zu verzichten.
Besonders hoch
ist das individuelle Krebsrisiko immer dann,
wenn Menschen rauchen und zusätzlich
auch regelmäßig Alkohol trinken - was oft der
Fall ist. Diese Tatsachen ändern aber
nichts an der die Lage komplizierenden
Erkenntnis, dass ein mäßiger Alkoholgenuß (als
grobe Orientierung: 1-2 Gläser Rotwein am Tag)
auf der anderen Seite offenbar das Risiko
tödlicher Herzinfarkte senkt.
Quelle: online Focus, Navigator Medizin
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Hier haben im Gesundheitswesen engagierte Unternehmen und Personen die Möglichkeit ihre Gesundheitskommunikation zu
optimieren. Sie können die Mitglieder ihrer Zielgruppen im Zusammenhang mit Themen rund um Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen ohne die
die Öffentlichkeitsarbeit behindernden Streuverluste über ihre besonderen Kompetenzgebiete, Meinungen zu gesundheitspolitischen
Themen, Produkte und Dienstleistungen werbend zu informieren. Innerhalb weniger Tage werden im Zuge der Zusammenarbeit
zahlreiche Qualitäts-Backlinks generiert, die die Sichtbarkeit der wichtigen Anliegen der Kooperationspartner im Internet kurz-,
mittel- und langfristig verbessern. Der bequeme Zugriff auf interessierende Themen ist mit einem einzigen Maus-Klick möglich.
17.11.2024
Ärzte gegen Tierversuche
Innovationen für die Forschung:
das NATWorks-Webinar zeigte
mehrere Wege zur tierversuchsfreien Wissenschaft Der bundesweit
operierende Verein
Ärzte gegen Tierversuche inspiriert mit zukunftsweisendem Online-Seminar
In einem 4-stündigen Live-Webinar des bundesweiten
Vereins
Ärzte
gegen Tierversuche stellten 8 innovative Unternehmen ihre Ansätze für tierversuchsfreie Forschung und Entwicklung vor.
Ab sofort sind alle Unternehmens-Vorträge auf
YouTube anzusehen.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche. Veröffentlicht: 02. Dezember 2024
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Menschen mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten
bzw. blinden Menschen- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Nicht invasive Analysen der
Ausatemluft
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management
von Atemwegserkrankungen.
Das
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet
Ärzten und Betroffenen kleine und handliche
Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums sind der
zum
Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und
der
H2-Atemtest. Dieser
H2-Atemtest ermöglicht die schnelle Diagnose der weit verbreiteten
Laktose-Unverträglichkeit.
Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die zuverlässige und schnelle Erkennung von
leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt die Rauchenentwöhnung
und senkt bei Ex-Rauchern das Rückfall-Risiko.
(in deutscher Sprache)
Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte,
die den "Alkohol-Kater" lindern oder ganz verhindern sollen.
Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt .
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz AB001 (a
probiotic nutritional supplement)
enthält, die dafür sorgen soll,
dass der Blut-Alkohol bereits
im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also
bevor er die Leberzellen erreicht
und schädigen kann.
Quelle:WIRED,31.12.2022
Quelle:De Faire Medical 2022
Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
Der Grund für diesxen Rat: bei einem
Mangel an Folsäure drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation
Internationale Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges (IPPNW) hat bereits
8.000 Mitglieder
Die Organisation ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-,
Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist
die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
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> zum Seitenanfang
Ein einfacher Mausklick
ruft dann die gewünschte
Website auf.
WERBUNG INFO-NETZWERK MEDIZIN 2000
Unternehmen und Personen können hier
die Mitglieder ihrer Zielgruppen
über ihre Kompetenzgebiete in
Therapie und Diagnostik -
sowie die angebotenen Produkte bzw. Dienstleistungen informieren.
24.6.2024
Bio-Nutzhanf-Produkte sollen
bei Mensch und Tier die Kräfte der Natur nutzen.
und sind in Deutschland bei
Beachtung der neuen gesetzlichen
Rahmenbedingungen teilweise bei
Erwachsenen zum
Konsum freigegeben.
Innovative Unternehmen stellen in
enger Kooperation mit engagierten
Bio-Landwirten
- Cannabis-Bio-Produkte
her, die ausschließlich aus EU-zertifiziertem
Bio-Saatgut gezogen werden.
Sie enthalten
naturbelassene Pflanzenbestandteile
wie
CBD (Cannabidiol , CBG (Cannabigerol
) oder THC (Tetrahydrocanabinol) -
Substanzen, die je nach
Zuchtlinie, ein
unterschiedlich großes
Abhängigkeits-Potential haben..
Wenn das essentielle
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt
kommen.
Ein Mangel an dem
Vitamin Folsäure sollte
daher schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu
erwerbende Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
mehr Informationen
,
(in deutscher Sprache)
,
Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach
Alkoholexzess" eine Marktlücke entdeckt.
und bieten Problemlösungen an.
Diese
Wirkstoff-Mixturen enthalten Enzyme, Proteine
sowie
Vitamine und wichtige Spurenelemente.
Am bekanntesten ist das in vielen Medien vorgestellte Produkt Myrkl
des
schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel,
das die Wirksubstanz AB001
enthält. Diese
soll dafür
sorgen, dass der aufgenommene Alkohol
bereits im Darm "aufgespalten" wird
- bevor er
Leber-Zellen schädigt und
den unangenehmen
"Alkohol-Kater" auslöst.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: WIRED, 31.12.2022
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: De Faire Medical, 2022
Weltweit helfen viele
ehrenamtlich tätige
Idealisten sehbehinderten Menschen mit
Hilfe der
kostenlosen Smartphone- APP
"Be My Eyes"
innerhalb
von Sekunden die
kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu
bewältigen.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management
zahlreicher Erkrankungen der Atemwege
wie beispielsweise Asthma.
Das Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed hat sich
seit Jahren
auf Atemgas-Analysen
spezialisiert und bietet Ärzten
und Patienten kleine und
leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte
an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser Geräte sind der
FeNO-Atemtest
zur Asthma-Diagnose und dem
selbst für Ärzte schwierigen
Management der oft komplizierten Asthma-Therapie.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur
Erkennung von
Kohlenmonoxid- Vergiftungen und zur Raucherentwöhnung.
Website Specialmed
(in deutscher Sprache)
Atemgas Analysen
(in deutscher Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher Sprache)
Gastrolyzer zum H2 Atemtest
(in deutscher Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser
(in deutscher Sprache)
Anwendung von Thymus-Medikamenten in
der Alternativmedizin:
Eine Behandlung mit und die Herstellung von Thymus-Peptiden ist
laut zahlreicher Urteile deutscher Gerichte weiter legal möglich - solange die Medikamente von den
Therapeuten nicht gespritzt
(parenteral) werden.
In den Apotheken rezeptfrei erhältliche Thymus-Homöopathika sind in Form von Spritzenkuren
ein für die
Tumor-Begleittherapien und die
Vorbeugung bzw. Therapie einer Immunschwäche geeigneter Ersatz für die nun
vom Gesetzgeber untersagten Thymus-Peptid-Spritzen.
Linkliste Medizin 2000