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zum Themenkomplex Algen als Lebensmittel
zum Themenkomplex Algen als Lebensmittel
Algen:
Ozeane werden grüner
Der blaue Planet - so nennen wir die Erde mit zweitem Namen. Doch die Farbe der Weltmeere ändert sich. Ein gutes Zeichen ist das aber nicht unbedingt.
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Quelle:Spektrum, 14.7.2023
Alternativmedizin: Das von roten Algen produzierte Polysaccarid Iota-Carrageenan (I-C) ist bei Anwendung als Nasenspray geeignet, zur Vorbeugung einer Covid-19-Erkrankung eingesetzt zu werden
In einer im Fachblatt International Journal of General Medicine veröffentlichten
zufallsgesteuerten Doppelblindstudie zeigte sich, bei 394 gesunden
Krankenhaus-Mitarbeitern dass die tägliche vorbeugende Verabreichung eines
Iota-Carrageenan (I-C) haltigen Nasensprays das SARS-CoV-2-Infektionsrisiko senkte
(relativ um 80% und absolut
um 4%).
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Quelle:International Journal of General Medicine, 1.10.21
Algen in der Küche
Speisealgen sind in der asiatischen Küche weit verbreitet und bei uns in erster Linie als Bestandteil von Sushi bekannt. Man unterscheidet zwischen Mikro- und Makroalgen.
Algen spielen in der Ernährung vieler Völker eine große Rolle. Verschiedene Sorten erobern den deutschen Markt - als Bestandteil von Sushi, in Form von Salat oder als Zutat im Wok. Dabei liefern Algen zahlreiche Nährstoffe, viele Sorten enthalten große Mengen Jod. Das Spurenelement ist lebenswichtig, kann aber in hohen Dosen schädlich sein.
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Braune, grüne und rote Algen
Algen sind nicht gleich Algen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, die winzig kleinen Mikroalgen und die großblättrigen Makroalgen.
Speisealgen sind meist Makroalgen. Am weitesten verbreitet dürften die Rotalgen Nori sein, die zu Blättern gepresst Sushi-Rollen (Sushi-Maki) zusammenhalten. Die Braunalge Wakame findet Verwendung in der japanischen Misosuppe und schmeckt kräftig nach Meer. Eine weitere Braunalge, der Zuckertang, schmeckt leicht süßlich und die Grünalge Ulva, der Meeressalat, erinnert im Aussehen tatsächlich ein wenig an grünen Salat.
Die bekanntesten
Mikroalgen sind Spirulina,
Chlorella und
Aphanizomenon flos-aquae
(AFA-Algen), die
der Markt in Form von
Nahrungsergänzungsmitteln
bietet.
Algen in der Ernährung
Algen sind fester Bestandteil der japanischen Küche. Solo im Algensalat oder als fester Bestandteil von Sushi und Misosuppe erfreuen sie sich auch hierzulande großer Beliebtheit. Wer Algen in der eigenen Küche zubereitet, kann die teilweise hohen Jodgehalte durch Waschen und Einweichen senken.
Ob Algen einen Beitrag
zu einer gesunden
Ernährung leisten oder
aufgrund etwaiger
Schadstoffe und hoher
Jodgehalte eher nicht zu
empfehlen sind, ist
fraglich. Sicher ist, dass
aufgrund der meist
geringen Verzehrmengen der
Beitrag zur Versorgung mit
Nährstoffen gering ist.
Grundsätzlich empfiehlt
die Deutsche Gesellschaft
für Ernährung aufgrund der
hohen Jodgehalte nicht
mehr als ein Gramm Algen
pro Tag zu verzehren. Dem
gelegentlichen Verzehr
einer Portion Sushi steht
also nichts entgegen.
Bio-Algen aus dem Meer oder aus ökologischer Aquakultur
Algen als Lebensmittel
gibt es seit einigen
Jahren auch als
Bio-Produkt. Ökologisch
erzeugte Meeresalgen
müssen laut
EU-Öko-Verordnung aus
Gewässern mit hoher
ökologischer Qualität
stammen und nachhaltig
bewirtschaftet werden. Der
Bio-Anbauverband Naturland
hat eigene, noch strengere
Richtlinien für die
Produktion von Makroalgen
aus ökologischer
Aquakultur entwickelt. In
diesen Richtlinien werden
konkrete Anforderungen an
die Wasserqualität, die
Erntetechniken, die Wahl
der Zutaten bei der
Verarbeitung und an
soziale Standards in
Naturland-Betrieben
vorgeschrieben.
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
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