HERZINSUFFIZIENZ

HERZMUSKELSCHWÄCHE

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Bildnachweis: Fotolia,    aktualisiert: 15.12.24, Uhrzeit: 00.38


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Medizin 2000

25.11.2024

















Science Video Podcast (YouTube) werbefreier
Beitrag der Firma Novartis:
Was ist eigentlich eine Herzinsuffizienz - und
welche Auswirkungen hat sie auf den Körper
und das Leben der Patientinnen und Patienten?

Veröffentlicht auf YouTube




Das Unternehmen Astra Zeneca informiert allgemeinverständlich, kostenlos und  werbefrei über viele, oft wenig beachtete Aspekte des Themas Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)

Emotionale und körperliche Belastung bei Herzinsuffizienz und weiteren Herzproblemen:
Viele tägliche Aktivitäten machen Patient:innen mit Herzinsuffizienz zu schaffen: Beim Tragen von schweren Einkaufstaschen, beim Treppensteigen oder bei längeren Spaziergängen geht ihnen schnell die Luft aus.
Neben den körperlichen Herausforderungen, die eine Herzinsuffizienz mit sich bringt, quält viele Patient:innen mit einer Herzschwäche auch die Angst vor dem Voranschreiten der Erkrankung. Wie soll ich meinen Alltag weiter bewältigen? Kommen noch weitere Begleiterkrankungen hinzu? Ist mein Leben in Gefahr? All dies sind Fragen, die sich Patient:innen leider häufig stellen müssen.

mehr lesen zum Thema Herzinsuffizienz (in deutscher   Sprache)
Quelle: werbefreie Informationen Astra Zeneca, Sommer 2024



Der Klinik-Kompass listet:
Krankenhäuser mit dem Schwerpunkt Herzmedizin

Viele Menschen fragen sich, welche deutschen Kliniken besonders viel Erfahrung auf dem Gebiet der Kardiologe aufzuweisen haben.
Auf der Website Klinikkompass sind 50 Krankenhäuser aufgelistet,  in denen besonders hochqualifizierte Kardiologen tätig sind.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Klinikkompass,2023









Informationen zum Themenkomplex 
Herz-Kreislauferkrankungen




Aktualisiert am: 15.12.24, Uhrzeit: 00.38
-WERBUNG -

Die publizierten Text-Beiträge werden aktualisiert, wenn neue wissenschaftliche Fakten bekannt werden






Dauert nur wenige Sekunden:
Mit dem 6-Meter-Gehtest finden Sie sofort heraus, wie fit Sie noch sind

Ärztinnen und Ärzte in Langlebigkeitskliniken verwenden einen 6-Minuten-Gehtest, um herauszufinden, wie gut die Menschen auf der ganzen Welt altern. Es gibt jedoch eine schnellere Methode. Sara Bonnes, medizinische Leiterin der Healthy Longevity Clinic an der Mayo Clinic im US-Bundesstaat Minnesota, sagt, der 6-Meter-Gehtest sei fast genauso aussagekräftig, brauche aber viel weniger Gehweg und Zeit. Benötigt wird eine ebene Gehstrecke und eine Stoppuhr. Und auf los gehts los.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Focus, 27.10.2024



Übergewicht: wird in Zukunft der Body Mass Index (BMI)durch den Body Rounding Index BRI abgelöst?

Bisher ist der BMI der Goldstandard wenn es um die Bewertung eines erhöhten Körpergewichts und die Folgen für die Gesundheit geht. Der BMI ergibt sich aus Körpergröße und Körpergewicht. Dabei spielt die Verteilung der Fettdepots keine Rolle.  Doch das erwies sich als wenig praxistauglich, sobald es um die individuelle Risikoanalyse ging.

Medizin-Theoretiker untersuchen nun, ob der Body Roundness Index BRI - besser geeignet ist, die Auswirkungen von Übergewicht auf die Herz-Kreislaufgesundheit abzuschätzen.

Der BRI wurde von der amerikanischen Mathematikerin Diana Thomas im Jahr 2024 entwickelt und setzt die Körpergröße ins Verhältnis zum Taillenumfang.  Das Körpergewicht findet in die Kalkulation keinen Eingang.
Erste Studien zeigen, dass ein durch einen großen Taillenumfang charakterisierter erhöhter BRI meist auf ein ebenfalls erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko hinweist.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: AHA Journals Netzwerk , 5.6.2024



ÜbermässigerAlkoholgenuß kann auch bei ansonsten gesunden  jugendlichen Partygängern lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen

Zwei wissenschaftliche Studien erbrachten Hinweise auf eine nur wenig bekannte - und beachtete Tatsache - übermässiger Alkoholgenuß löst bei etwa 5% auch junger und ansonsten gesunder Menschen Herzrhythmusstörungen mit einer klinisch relevanten Pulsfrquenz von mehr als 100 Herzschlägen pro Minute aus. Ob es zu nach gelegentlichen Alkoholexzessen zu Langzeitschäden am Herzen kommt ist noch unklar.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.10.2024



Risikoanalyse : Zähne ziehen bei Patienten, die einen direkt oral anzuwendenden Blutgerinnungshemmer (DOAKS) einnehmen. Medikamenteneinnahme unterbrechen  - Ja oder Nein?

Zahnärzte und Patienten sind verunsichert wenn es darum geht, kleinere chirurgische Eingriffe (z.B.Zahnextraction ) bei Patienten vorzunehmen, die aufgrund von  Herz-Vorhofflimmern zur Verhütung von Schlaganfällen oral anzuwendende Gerinnungshemmer aus der Gruppe der NOAKS einnehmen. 

Beide Forschergruppen kamen zu dem von der Praxis abweichenden Schluß, dass es offenbar riskanter ist die NOKS, wie derzeit üblich, 2-4 Tage vor der geplanten OP abzusetzen, als sie, wie gewohnt, weiter zu nehmen - zumindest gilt dies für Patienten ohne bekannte erhöhte Blutungs-,  bzw. Thrombose-Risiken.

Sollte es einmal zu lokalen Blutungen kommen, so können diese meist durch lokal anzuwendende Medikamente gestoppt werden, die die Blutgerinnung lokal verbessern. In der S3 Therapieleitlinie wird für Deutschland empfohlen, wie die Oralchirurgen mit dem Problem umgehen sollen. Für den 31.8.2024 ist die Publikation der Neufassung der Richtlinie geplant. Bisher wird empfohlen, dass bei kleineren Eingriffen wie Zahnextraktionen die Therapie mit NOAKS nicht unterbrochen werden sollte.

mehr lesen (Studie Hua in englischer   Sprache)
mehr lesen (Studie Manfrediin englischer   Sprache)
mehr lesen (S3 Leitlinie in deutscher   Sprache)
Quellen: Studie Hua. Frontiers in Pharmacology,28.10. 2018

Studie Manfredi. Journal of clinical medicine, 25.November 2021

AWMF online S3 Therapie-Leitlinie, Reg. Nr. 083-018, 31.8.2020


Wer ersthaft abnehmen will,  kann jede Hilfe gebrauchen, die verfügbar ist. Eine weitergehende Analyse des Körpergewichts mit Hilfe smarter Waagen kann nützliche Kontrolldaten liefern

Die Stiftung Warentest hat 17 Körperanalysewaagen kritisch untersucht und fand erstaunliches heraus: zuverlässig wiegen können alle, richtig analysieren nicht.
Im Kopf an Kopf Vergleich sogenannter Körperfettwaagen schneiden manche bis zu 400 Euro teure Modelle schlecht ab. Die beste smarte Waage im Test, die Beurer BF 500, ist aber gleichzeitig eine der preisgünstigen. Die Körperfettwaage gibt es schon für 30 Euro.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Spiegel, 28.9.2024
mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: Test, 10/2024



Eine Kombi-Tablette, die drei niedrig dosierte blutdrucksenkende Medikamente enthält, vereinfacht die praktische Durchführung der medikamentösen Therapie eines Bluthochdrucks -  und hat zusätzlich das Potential, die unzureichende Therapietreue vieler Hochdruck-Patienten zu verbessern

Ein erhöhter Blutdruck (Hypertonie) liegt laut der geltenden Therapie-Leitlinie bei Messwerten von über 140/90 mm Hg vor.  Er verursacht oft keine Symptome und wird daher nur durch Zufalll entdeckt und behandelt.

Viele uneinsichtige Hochdruck-Patienten halten sich aus unterschiedlichen Gründen nicht an die Anweisungen ihrer Ärzte.  Diese mangelhafte Therapietreue stellt ein großes Problem dar.

Eine im US-Fachblatt Journal of the American College of Cardiology veröffentlichte Studie zeigte, dass eine Kombi-Tablette,  die drei niedrig dosierte Blutdrucksenker (Antihypertonika) enthält (in der Studie waren es  Telmisartan, Amlodipine, und Indapamide) die praktische Durchführung der Therapie erleichtert. Aufgrund des niedrigen Nebenwirkungsrisikos hat das Medikament das Potential die oft mangelhafte  Behandlungstreue der Patienten zu fördern. 

In der Studie wurde nachgewiesen, dass die untersuchte Kombi-Pille einen leicht bis mittelgradig erhöhten Blutdruck besser senkt,  als die in der Kontrollgruppe verabreichten Scheinmedikamente (Plazebo).

Wie das Deutsche Ärzteblatt schrieb, wird eine derartige Kombi-Tablette in Deutschland  von dem Pharmaunternehmen Servier angeboten, die sich zur Leitlinien gerechten Therapie  des Bluthochdrucks  eignet.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Journal of the American College of Cardiology, 30.8.2024
mehr lesen in deutscher   Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,2019
mehr lesen (DocCheck) (in deutscher   Sprache)
Quelle: Fach-Information der Fa. Servier (DocCheck Passwortschutz)



Neue Kategorie: erhöhter Blutdruck schon ab 120/70 mmHg

Auf dem europäischen Kardiologen-Kongress in London wurde Ende August eine neue Leitlinie für Bluthochdruck vorgestellt. Die Empfehlungen unterscheiden sich in mehreren Punkten von der hierzulande geltenden "Nationalen Versorgungsleitlinie Hypertonie". So empfehlen die ESC-Experten nun verschärfte Blutdruckziele und führen eine neue Kategorie für erhöhten Blutdruck ein.
Erhöhter Blutdruck liegt demnach im Bereich von 120 bis 139 mmHg systolisch und 70 bis 89 mmHg diastolisch vor. Bluthochdruck (Hypertonie) hingegen bleibt nach wie vor definiert als ein Blutdruck von 140/90 mmHg oder höher.

mehr lesen (in deutscher  Sprache)
Quelle: t-online, 6.9.2024

Besser als mit einer Kristallkugel  in die Zukunft schauen:

Ein einfach und preisgünstig im Rountinelabor durchzuführender Bluttest kann bei Frauen das Risiko schwerer,  lebensbedrohlicher Herzkrankheiten, bzw. eines Herz-Kreislauftodes,  über einen Zeitraum von bis zu 30 Jahren voraussagen.

Eine im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichte und von den US Regierungsbehörden National Heart, Lung, and Blood Institute und dem National Cancer Institute, National Institutes of Health,  finanzierte Studie zeigt, dass die Untersuchung von drei Biomarkern -  zwei Blutfetten und eines Entzündungs-Markers  ( LDL Cholesterin, Lipoprotein A und CRP ) voraussagen kann, wie sich das individuelle Risiko für schwere Herzkrankheiten, bzw. eines Herz-Kreislauftodes,  innerhalb der kommenden 30 Jahre entwickeln wird. 
An der Studie nahmen 27,939 ursprünglich gesunde Krankenschwestern teil, die über 30 Jahre lang beobachtet wurden.   Es zeigte sich, dass hohe Werte der 3 häufig im Routinelabor bestimmten Biomarker mit einem deutlich erhöhten Herz-Kreislaufrisiko einher gingen.   Die Forscher vermuten trotz fehlender Daten, dass es sich bei Männern ähnlich verhält.

Es ist daher für Betroffene und deren Ärzte sinnvoll, diese 3 Biomaker im Auge zu behalten und chronische Entzündungen ebenso wie hohe Blutfettwerte zeitnah aktiv zu behandeln. 

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: NEJM, 31.8.2024



Ärzte bewahrten einen Mann durch die zeitlich begrenzte Implantation eines aus Titan gefertigten Kunst-Herzens vor dem Tod

Erstmals haben Ärzte einem Menschen ein Herz aus Titan implantiert. Acht Tage lang hielt das metallene Herz mit einem magnetisch schwebenden Rotor den 58-jährigen Patienten aus den USA am Leben, ehe er ein menschliches Spenderherz bekam. Die Ärzte sprechen von einem „bahnbrechenden“ Ereignis.  Sie dankten dem Patienten für seinen Mut.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Focus, 2.8.2024



Die weit verbreitete Langzeiteinnahme von Multi-Vitamin-Präparaten  senkt bei gesunden Erwachsenen das allgemeine Sterberisiko nicht

 

Eine vom National Cancer Institut der USA finanzierte und im Fachblatt JAMA Network open veröffentlicht Langzeitstudie, in der die über mehr als 20 Jahre angefallenen Gesundheitsdaten von rund 400.000 Erwachsenen auswertet wurden zeigten, dass die in wohlhabenden Ländern weit verbreitete  regelmäßige prophylaktische Einnahme von Multivitamin-Präparaten bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts das allgemeine Sterberisiko nicht senken kann.

Das galt auch für die Gruppen der Herz-Kreislaufkrankheiten, bzw. für Krebs.  Einzele Aspekte der Studie nähren sogar den vagen Verdacht, dass die im Übermaß eingenommenen Multi-Vitamine der Gesundheit schaden könnten.
Viel besser wäre es,  wenn dem Körper  Vitamine und Spurenelemente  in Form von unbehandeltem Obst und Gemüsen zugeführt würden.

mehr lesen (National Cancer Institute (NCI), in englischer   Sprache)
mehr lesen (JAMA Network open, in englischer   Sprache)
Quelle:Presseinformation National Cancer Institut der USA,26.6.2024,
JAMA Network open 03.6.2024



Die seit vielen Jahren immer wieder untersuchte Wirksamkeit der sog. Polypill beweist abermals ihr großes Potential bei der Verhütung von schweren Herz-Kreislauferkrankungen. 
Doch die Verbreitung der preisgünstigen Vorbeugungsmaßnahme läßt nach wie vor zu wünschen übrig

An der im Fachblatt Heart veröffentlichten PARS Kohorten Studie nahmen über 4.6 Jahre 4.415 Menschen teil, - 2.215 davon in der Kontrollgruppe die kein Medikament erhielten. Die verwendete Polypill enthielt zwei harntreibende Diuretika, einen Blufettsenker aus der Familie der Statine und niedrig dosiertes Aspirin. Mit der Polypill soll die oft unzulängliche Therapietreue der Patienten bekämpft werden, die zahlreiche Tabletten einnehmen sollen.

In Übereinstimmung mit den Ergebnissen früheren Studien zum Thema Therapie mit einer Polypill zeigte sich auch bei der PARS Kohorten Studie, dass sich das Risiko für schwere Herz-Kreislauferkrankungen mit Hilfe der sehr einfach durchzuführenden (eine preisgünstige Pille pro Tag) und preisgünstigen Therapie  um die Hälfte senken läßt - ohne dass ernsthafte Nebenwirkungen befürchtet werden müssen

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Heart/British Medical Journal, Volume 110,Issue 14, 2024



Menschen, die sich überwiegend von Obst und Gemüse ernähren,  leben im Durchschnitt  länger als zum Vergleich herangezogene Liebhaber von Fleisch- und Milchprodukten.

Wer sich, wie Veganer oder Vegetarier, an die Vorgaben der sogenannte Planetary Health Diet (PHD) hält, tut sich selbst und dem Planeten Erde etwas Gutes - zu diesem Schluss kommen die Autoren einer Langzeitstudie, die die Ergebnisse von drei prospektiven Gross-Studien zusammenfaßt,  an denen mehr als 200.000 Frauen und Männer bis zu 34 Jahre lang teilgenommen hatten.
Es zeigte sich, dass Menschen die sich überwiegend pflanzlich ernähren - je nach separat betrachteter Krankheitsgruppe - im Vergleich zu Fleischliebhabern ein um bis zu 47% niedriges Sterberisiko (z.B. bei Atemwegserkrankungen wie COPD und Asthma) haben.  Bei Herz-Kreislaufkrankheiten wie Herzinfarkten und Schlaganfällen sind es immerhin noch 14%.

Der Planetary Health Diet Index (PHDI) beschreibt das Verhältnis pflanzenbasierter Lebensmittel zu einer eher auf Fleisch und Milch aufbauenden Ernährung. Je höher der errechnete  PHDI ist, um so geringer ist das individuelle Risiko früh zu sterben.

 
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:American Journal of clinical Nutrition, 10.6.2024



Erhöht Hass und chronischer Ärger das Herz-Kreislauf-Sterberisiko?

In einer im Journal of the American Heart Association (JAHA) publizierten und vom staatlichen National Institut of Health finanzierten Studie fand eine Forschergruppe heraus, dass ständiger negativer Stress, Hass und Ärger die Blutgefäße negativ beeinflusst. Dies wiederum erhöht das Risiko für Herzinrfarkte und Schlaganfälle.
So der Leiter der Forschungsgeruppe, Professor Daichi Shimbo, M.D., Kardiologe am Columbia University Irving Medical Center in New York City.
Doch das ist kein unabänderliches Schicksal. Die Wissenschaftler emfehlen zur Vorbeugung der Schäden an den Blutgefäßen unterschiedlichste Formen des Ärger-Managements. Unter anderem intensives körperliches Training, Yoga,  tiefes ein- und ausatmen und bestimmte Arten der alltagstauglichen Psychotherapie (cognitive behavioral therapy (CBT)).
Von chronischem Ärger gebeutelte Menschen z.B. Internet-Trolle - können aber auch aus Ratgeber-Büchern lernen, wie sie mit ihren negativen Emotionen besser umgehen können. Also beispielsweise die Meinungsfreiheit akzeptieren, die ja in erster Linie die Freiheit der anders denkenden Menschen ist.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:National Institutes of Health (NIH), JAMA,  1.5.2024



Bei der Bluthochdruck-Therapie:
kann im hohen Alter weniger auch einmal mehr sein.

Eine im angesehenen Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie mit nahezu 30.000 hochbetagten Studienteilnehmern zeigte, dass bei diesen Altersheiminsassen um so mehr lebensbedrohliche Stürze und Knochenbrüche beobachtet wurden, je intensiver eine neu begonnene Therapie eines erhöhten Blutdrucks (Hypertonie) durchgeführt wurde.
Es deutet sich an, dass es im 8. Lebensjahrzehnt möglicherweise sinnvoll ist,   einen mittelgradig erhöhten Blutdruck eher nicht intensiv medikamentös zu behandeln. Zwar steigt dann vielleicht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall an, doch das Risiko für akut lebensbedrohliche Stürze und Knochenbrüche wird dafür wahrscheinlich gesenkt. Hier ist der mündige Patient gefragt, der sich für eine die Lebensqualität beeinflussende Therapievariante entscheiden muß. Weder er, noch der behandelnde Arzt, kann die zukünftige Entwicklung auf individueller Ebene zuverlässig abschätzen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Jama Internal Medicine, 24.4.2024


Herzmuskelschwäche:
Herzpflaster in der klinischen Prüfung: Dosisfindung abgeschlossen

Die weltweit einzige klinische Studie ( BioVAT-HF-DZHK20, in der Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche seit 2021 künstliches Herzgewebe ("Herzpflaster") minimalinvasiv implantiert wird, um den Herzmuskel dauerhaft zu stärken, hat den ersten wichtigen Meilenstein erreicht.  Die Ermittlung der maximalen sicheren Höchstdosis lebender Herzmuskelzellen konnte nach Behandlung von 10 Patientinnen und Patienten abgeschlossen werden.
Mit künstlichem Herzgewebe aus 800 Millionen Herzzellen sollen jetzt insgesamt 35 Patientinnen und Patienten behandelt werden, um Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Herzpflaster zu erhalten. Ein Patient berichtet in den Medien, dass die neue Therapiemethode ihm ein neues Leben ermöglicht.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Universitäts Klinikum Schleswig Holstein, 4.4.2023, EJZ 21.3.2024



Kardiologen und Sportmediziner sind sich einig:
Sie müssen nicht rennen – so gut ist Slow Jogging für Ihren Körper

Um beim Joggen Erfolge zu erzielen, muss man einfach schneller laufen? Von wegen! Eine Studie zeigt, dass auch sehr langsames Laufen effizient ist. Hier lesen Sie, wie Sie mit Slow Jogging Ihr Fitnesslevel verbessern können. Gerade für Menschen, die mit dem Joggen beginnen, ist es nicht ratsam, direkt mit einem hohen Lauftempo einzusteigen. Langsam und bewusst zu laufen – das ist beim „Slow Jogging“ die Devise.
Doch die Lauf-Technik aus Japan ist nicht zu unterschätzen, denn sie hat einige Vorteile für die Gesundheit. Mindestens 180 Schritte pro Minute sollte man beim Slow Jogging machen. So entsteht eine Mischung aus Gehen und Laufen, die besonders schonend für die Gelenke sein soll.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Focus, Fit for Fun, 23.2.2024



Die US-Gesundheitsbehörde NIH warnt:  Wer täglich Cannabis raucht, erhöht möglicherweise sein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen

In einer im Fachblatt Journal of the American Heart Association veröffentlichten Beobachtungsstudie wurden in den USA die Daten von 435.000 Erwachsenen statistisch ausgewertet.
Wie das National Institute of Health (NIH) in einer Presseerklärung mitteilte, handelt es sich um die weltweit größte bisher zu diesem Thema durchgeführte Studie.
Von den Studieneilnehmern rauchten 4% täglich und 7.1% gelegentlich Cannabis.
Es zeigte sich am Ende des Beobachtungszeitraums, dass das Risiko für Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall in der Gruppe der Cannabis-Nutzer erhöht war - (bei täglichem Cannabis-Konsum war das Herzinfarktrisiko um 25% erhöht - jenes für Schlaganfall sogar um  bis zu 42%).   Jeder Vierte der Studienteilnehmer in der Gruppe der Cannabis-Nutzer gab an, Cannabis nicht zu rauchen, sondern auf andere Weise zu konsumieren - beispielsweise durch trinken, essen oder "vaping" (Nutzung von e-Zigaretten).
Die erhöhten Erkrankungs-Risiken wurden auch bei Nichtrauchern ( von Tabak-Zigaretten) gefunden. Ob es sich um einen ursächlichen Zusammenhang handelt, müssen weitere Studien zeigen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:NIH Pressemitteilung 29.2.2024
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Journal of the American Heart Association,



Vorhofflimmern:  Therapiewechsel im hohen Alter kann gefährlih sein

Viele Senioren leiden unter Vorhofflimmern - was wiederum das Risiko für Schlaganfälle erhöht. Die Patienten sind oft seit Jahrzehnten auf Blutgerinnungshemmer aus der Familie der Vitamin-K-Antagonisten eingestellt.

Da die zu spritzenden Medikamente einen relativ großen Therapie- und Kontroll-Aufwand erzeugen, werden die oft symptomlosen Kranken gerne auf die relativ neuen, leicht zu organisierenden da oral anzuwendenden Gerinnungshemmer umgestellt, die keinen Kontrollaufwand erzeugen.
Doch nun zeigte sich in einer im Fachblatt Circulation (Kreislauf) veröffentlchten Studie, dass die Medikamentenumstellung das Risiko für bedrohliche Gehirnblutungen deutlich erhöht -  ohne gleichzeitig das Risiko für  Hirnthrombosen abzusenken. Die Umstellung auf die teuren,  oral anzuwendenden Blutgerinnungshemmer ohne zusätzlichen Nutz-Vorteil (beispielsweise Apixaban) ist daher eher kontraproduktiv und sollte daher im Einzelfall gut begründet werden.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Circulation, 23.1.2024

Herzinfarkte mit Hilfe der KI schneller und zuverlässiger diagnostizieren: lassen sich so Leben retten?

Weltweit werden 50 Millionen Patienten mit Brustschmerzen in die Notaufnahme eingewiesen. Handelt es sich um einen Herzinfarkt? Das US-Unternehmen Powerful Medical kündigt die Einführung von „Queen of Hearts“ an, einem zertifizierten KI-Algorithmus für medizinische Geräte, der einen Meilenstein bei der Erkennung und folglich rechtzeitigen Behandlung von akuten obstruktiven Herzinfarkten darstellen soll, die als „Akuter Okklusions-Myokardinfarkt“ (OMI) bezeichnet werden. Kardiologen hoffen, dass sich mit Hilfe der KI die 20-40% falschen Herzkatheter-Aktivierungsraten deutlich absenken lassen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:werbende Presseerklärung von Powerful Medical,20.11.2023


Stiftung Warentest: Das sind die besten Blutdruckmessgeräte

Wer seinen Blutdruck zu Hause selbst ermittelt, ist auf exakt messende Geräte angewiesen. Im Test der Stiftung Warentest erweisen sich jedoch nur drei von zehn Modellen als gut.
Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 11/2023 der Zeitschrift »test« Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und das Handgelenk getestet.
Das Fazit der Testerinnen und Tester: »Nur drei von zehn Geräten sind gut.« Immerhin: Ein als »gut« bewertetes Gerät gehört im Testfeld zu den günstigeren Modellen.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Spiegel,11.11.2023



Salzarme Diät senkt den Blutdruck tatsächlich signifikant

Unter Experten ist nach wie vor umstritten, ob sich der Blutdruck tatsächlich durch die Menge des täglich mit der Nahrung aufgenommenen Kochsalz (NaCL) beeinflussen läßt.  Und wenn ja,  in welchem Ausmass.
Studien erbrachten immer wieder widersprüchliche, bzw. schwer zu deutende Ergebnisse. Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine Studie (CARDIA-SSBP ) veröffentlicht an der sich 213 Patienten beteiligten.
Es zeigte sich, dass sich der gemessene systolische Blutdruck tatsächlich durch eine Reduktion der aufgenommenen Kochsalzmenge um durchschnittlich 8 mm Hg senken ließ - und dies völlig unabhängig davon, ob die Studienteilnehmer einen normalen Blutdruck oder aber einen erhöhten Blutdruck hatten .
Die praktischen Auswirkungen auf die Gesundheit der Studienteilnehmer war in dieser am Vanderbilt University Medical Center, Nashville, USA, durchgeführten Untersuchung nicht Gegenstand der wissenschaftlichen Studie. Es wurde also zwar deutlich belegt, dass sich der Blutdruck durch eine salzarme Diät tatsächlich senken läßt. Ob dadurch aber auch das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten erniedrigt wird, müssen andere Studien zeigen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA 11.11.2023



Xenotransplantation
Riskante Herz-OP in den USA. 
Mann stirbt sechs Wochen nach Schweineherz-Transplantation

Er war der zweite Patient weltweit, dem ein Schweineherz eingesetzt wurde, nun ist der Mann gestorben. Zunächst hatte sein Körper das Organ noch angenommen.

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Quelle:Spiegel, 1.11.2023



Körperliche Aktivitäten und Herzschutz:
Auch wenig ist besser als nichts .....

Eine Forschergruppe der Harvard Universität veröffentlichte im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology eine Studie, deren Ergebnisse zeigen, dass schon geringe körperliche Betätigungen - wie beispielsweise eine tägliche Schrittzahl von 2,517 resp. 2,735 Schritten in der Lage war, das allgemeine Sterberisiko, bzw. das Herz-Kreislaufrisiko zu senken.
In dieser Meta-Untersuchung wurden die in 12 Studien gesammelten Daten von 111,309 Individuen ausgewertet. Der optimale Nutzeffekt wurde bei 8,800, bzw. 7,200 Schritten pro Tag erreicht.
In einer früheren Studie konnte gezeigt werden, dass sehr langsames laufen über
5-10 Minuten in der Lage ist, das allgemeine und das Herz-Kreislauf-Sterberisiko zu deutlich abzusenken.  Zeitmangel ist also keine gültige Ausrede für körperliche Inaktivität.

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Quelle:Journal of the American College of Cardiology, 10.10.2023
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Quelle:Journal of the American College of Cardiology, August 2014



Gefahr von Bluthochdruck:
Französische Bäcker geben sich für ihre beliebten Baguettes neue Salzregeln - nicht ganz freiwillig

Neues Pflichtrezept für Frankreichs Baguettes: Um gegen zu hohen Salzkonsum vorzugehen, will die Bäckereibranche in dem Land Schwellenwerte festlegen. In Deutschland wiederum soll Sauerteig das Problem lösen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Spiegel, 3.10.2023



Die ersten vier Wochen nach Beginn einer blutdrucksenkenden medikamentösen Therapie sind bei Menschen über 65 mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko behaftet.

Mit zunehmendem Alter wächst das Risiko für hohen Blutdruck (Hypertonie)- was wiederum das Risiko für lebensbedrohliche Herzinfarkte, Schlaganfälle und Lungenembolien deutlich erhöht. Doch nun hat eine in England durchgeführte Studie gezeigt, dass auch die Blutdrucksenkung, zumindest in den ersten vier Wochen nach Beginn der den erhöhten Blutdruck senkenden Therapie, ihre Tücken hat.
Für eine im Fachblatt Age and Aging  veröffentlichte Studiewurden 42.483  Patientinnen und Patienten ausgewählt, die älter als 65 waren.  Es zeigte sich, dass jene Kranken ein mehr als doppelt so hohes Risiko hatten eine akute Nierenschädigung zu erleiden bei denen eine neue Bluthochdruck-Therapie begonnen wurde.  Das Risiko für Stürze war bei diesen Patiwenten um etwa 50% erhöht und das Risiko für Knochenbrüche immerhin noch um 30%.
Vermutlich sind diese Nebenwirkungen der Therapie auf eine medikamentenbedingte inderdurchblutung der Nieren und des Gehirns zurück zu führen.  Die Studienergbnisse werfen bei Skeptikern die Frage auf, ob es nicht bei bereits vorgeschädgten älteren Patienten sinnvoll sein könnte, einen nur geringgradig erhöhten Blutdruck nicht medikamentös zu senken? Andernfalls riskiert man, dass die Nebenwirkungen der Therapie schlimmer sind als die Risiken eines leicht- bis mittelgradig erhöhten Blutdrucks.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Age an Aging, 16.9.2023



Die US-Behörde für Arzneimittelsicherheit FDA warnt: In den USA werben die meisten Anbieter von Fischöl-Kapseln mit übertriebenen Aussagen zur prophylaktischen Wirksamkeit des Fischöls zur Verhütung von lebensbedrohlichen Herz-Kreislauferkrankungen - Aussagen, die wissenschaftlich nicht gerechtfertigt sind.

Bei den untersuchten 2.819 Fischöl-Nahrungsergänzungsmitteln werben rund 75% mit Aussagen zur Wirksamkeit bei der Verhütung von Herz-Kreislaufkrankheiten, die übertriebene Hoffnungen wecken und nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruhen.
Die entscheidenden Wirkstoffe Eicosapentaenoic Säure (EPA) und Docosahexaenoic Säure (DHA) sind in 90% der angebotenen Kapseln in einer Dosierung von weniger als den pro Tag empfohlenen 2 Gramm EPA and DHA enthalten.

Für Deutschland liegen bisher keine vergleichbaren und zuverlässigen aktuellen Daten vor - doch Skepsis ist auch hier angebracht, da die Qualität von Nahrungsergänzungsmitttel nur unzulänglich überwacht wird.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA Network, 30.8.2023



Herzmuskelschwäche: das allgemeine Sterberisiko ist sowohl bei untergewichtigen, als auch stark übergewichtigen Menschen beiderlei Geschlechts am höchsten

In einer in Großbritannien durchgeführten und im British Medical Journal Heart publizierte Studie wurde anhand der Daten von 47.531 Patienten mit diagnostizierter Herzmuskelschwäche festgestellt, dass Untergewicht und starkes Übergewicht das allgemeine Sterberisiko deutlich erhöhen.
Bei steigendem BMI wird das allgemeine Sterberisiko immer kleiner.
Erst bei einem Übergewicht der Kategorie III (BMI 40 und höher) erhöhte sich das allgemeine Sterberisiko im Vergleich zu Menschen mit Normal- bzw. Übergewicht der Kategorien I und II wieder. 

Fazit der Studien:  Untergewicht und sehr starkes Übergewicht (ab BMI 40) erhöhen das allgemeine Sterberisiko.
Dieses Paradoxon sollte in Zukunft bei der realistischen Planung einer gewichtsreduzierenden Diät unbedingt berücksichtigt werden.
Abnehmen "um jeden Preis " kann sich andernfalls schnell als kontraproduktiv erweisen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:BMJ, Heart, 8.6.2023 online



Xenotransplantation: das Herz eines genmanipulierten Schweins wurde  in einen Menschen transplantiert.  Es ist erst der zweite derartige Versuch weltweit

An der Universität von Maryland, USA, wurde nun dem 58-Jahre alten früheren Impfstoffforscher Lawrence Faucette das Herz eines genmanipulierten Schweins transplantiert.  Es ist erst der zweite Versuch ein Menschenleben durch Transplantation eines Schweineherzens zu retten.
Der erste Transplantationspatient lebte mit dem Schweineherz 40 Tage lang. Dann starb er an der Infektion mit einem übersehenen schweinespezifischen Virus.
Die Ärzte hoffen nun zusammen mit dem Patienten, dass sein Körper das Herz nicht als fremd erkennt und abstößt.  Der Patient kann schon in einem Stuhl sitzen und  sprechen. Das Herz schlägt normal und muß nicht mechanisch unterstützt werden.

Möglicherweise bahnt sich auf dem Gebiet der Xenotransplantation eine zweite Sensation an nachdem erst vor wenigen Tagen die Transplantation einer Schweineniere mit dem Einverständnis seiner Verwandten in einen hirntoten Menschen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:STAT 22.9.2023



Vorsicht: Antibabypille und freiverkäufliche nichtsteroidale Schmerzmittel aus der Aspirin-Gruppe  erhöhen bei kombinierter Einnahme das Thromboserisiko

Eine im British Medical Journal veröffentlichte dänische Studie ergab, dass die kombinierte Anwendung oraler Kontrazeptiva ("Antibabypille) mit Schmerzmitteln aus der Aspirin-Gruppe  (NSAIDs)bei Frauen im gebärfähigen Alter das Risiko für gefährliche Venenthrombosen erhöht.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:BMJ, 7.9.2023



Sportmedizin: von allen verfügbaren Trainingsmethoden sind isometrische Übungen am besten geeignet, um Blutdruckwerte zu senken

Eine an der Canterbury Christ Church Universität, Canterbury, UK durchgeführte und im Fachblatt British Journal of Sports Medicine veröffentlichte Meta-Studie (270 zufallsgesteuerten Studien mit rund 16.000 Studienteilnehmern) zeigte, dass von allen verfügbaren Methoden des Körpertrainings isometrische Übungen am besten geeignet sind, um die gemessenen Blutdruckwerte zu senken.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:British Journal of Sports Medicine,2.7.2023



Industriell ultrastark verarbeitete Nahrungsmittel sind nach Meinung von Epidemiologen möglicherweise ähnlich gesundheitsschädlich wie das Rauchen von Zigaretten.  Eine Gewohnheit, die  laut WHO-Statistiken pro Jahr weltweit rund 7,7 Millionen Menschen tötet.

Auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Cardiology wurden zwei in China und Australien durchgeführte Groß-Studien präsentiert, die eindeutig belegen,  wie ungesund industriell ultrastark verarbeitete Nahrungsmittel (Ultra processed Food UPF) sind.

Ein hoher Anteil an  diesen unbemerkt tickenden Zeitbomben in der Nahrung erhöht das Risko für Bluthochdruck und lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen ( z.B. Herzinfarkte, Lungenembolien und Schlaganfälle) dramatisch um rund 30- bis  40%.
Besonders gefährdet sind junge und in Problemviertel großer Städte lebende  Menschen, deren Nahrung oft bis zu 80% aus UPF-Nahrungsmitteln besteht - Tendenz ansteigend.
Diese UPF werden vereinfacht auch als "Junkfood" bezeichnet.
Die mit diesem Problem befassten Forscher wiesen mit Nachdruck darauf hin, dass selbst viele der als besonders gesund beworbene Lebensmittel in Wirklichkeit zur Gruppe der für die Gesundheit so bedenklichen  UPF gehören.

Fazit: wer auf Dauer einen hohen Anteil an industriell ultrastark verarbeitete Lebensmittel (UPF)  zu sich nimmt,  der erhöht sein Risiko für zahlreiche lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs, Diabetes,   Herzinfarkt und Schlaganfall - und sein allgemeines Sterberisiko..

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Quelle: Guardian, 27.8.2023



Herzenssache:
Blutdruckmessgeräte zum Selbstmessen im Test

Der Blutdruck verrät viel über die Gesundheit. »AllesBeste« hat 73 Messgeräte getestet – und nicht alle liefern verlässliche Werte.

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Quelle: Spiegel, 26.3.2023

Asprin (ASS) kommt weltweit im Rahmen der Verhütung eines weiteren Herzfarkts (sog. Sekundärprophylaxe) viel zu selten zum Einsatz

Acetylsalicylsäure (auch ASS - als Aspirin bekannt) kann in niedriger Dosierung eingenommen das Sterberisiko aufgrund eines weiteren Herzinfarkt (sog. Sekundärprophylaxe) senken.
Eine nun im Fachblatt JAMA veröffentlichte Analyse der in 51 Ländern erhobenen Daten zeigt, dass das  lebensrettende Medikament trotz niedriger Preise im Rahmen der Sekundärpropylaxe von Herzinfarkten, insbesondere in armen Ländern ,  viel zu selten  zum Einsatz kommt.

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Quelle:JAMA 22.8.2023



SENSATION: Die SELECT-Studie zeigte, dass der viel beachtete Abnehm-Wirkstoff Semiglutide herzkranke Übergewichtige auch vor tödlichen und nicht-tödlichen Herzinfarkten und Schlaganfällen schützt

Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zufallsgesteuert durchgeführten SELECT-Doppel-Blind-Studie, an der 17.604  Patienten mit Übergewicht  und einer bestätigten Herz-Kreislauferkrankung teilgenommen haben, zeigen, dass Semiglutide (Wegovy®),  einmal in der Woche in Form einer subkutanen Injektion verabreicht - im Vergleich zur Kontrollgruppe das Risiko für tödliche Herz-Kreislauferkrankungen  um 20 % senkt.
Ebenso das Risiko für nicht-tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Die Studienteilnehmer waren alle bereits herzkrank - hatten aber keine Zuckerkrankheit.
Herzspezialisten kommentierten diese Studienergebnisse geradezu enthusiastisch und meinten, dass diese die Herzinfarkt-Prophylaxe revolutionieren werden - falls sie von unabhängigen Experten bestätigt werden.
Die endgültigen Studienergebnisse werden voraussichtlich noch in 2023 auf einem großen Medizin-Kongress präsentiert.
Bisher war kein anderer Wirkstoff bei der Herzinfarkt-Prophylaxe  auch nur annähernd so erfolgreich wie Semiglutide. Die Firma Novo Nordisk erwartet, die entsprechende Zulassung von Semiglutide in den USA und in Europa noch in diesem Jahr.

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Quelle:Nature, 10.8.2023
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Quelle:werbende Presseinformation Novo Nordisk,8.8.2023



Eine an der Universität Lodz durchgeführte Metastudie zeigt, dass sich bereit deutlich weniger als 10.000 Schritte pro Tag positiv auf das Sterberisiko auswirken.

Bisher ging man allgemein davon aus, dass sich ein postiver Gesundheitseffekt erst dann statistisch nachweisen läßt, wenn ein Mensch pro Tag 10.000 Schritte oder mehr geht. Doch nun hat eine an der polnischen Universität Lodz durchgeführte und im European Journal of Preventive Cardiology veröffentlichte Metastudie gezeigt, dass sich auch weniger ambitionierte Zielsetzungen positiv auswirken.

Für die Studie wurden die Daten von 17 Studien ausgewertet, an denen 226.889 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilgenommen hatten.
Für die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit haben die Forscher eine Minimal-Grenze von 2.337 Schrittenerrechnet. Um aber das allgemeine Sterberisiko statistisch nachweisbar zu senken, kamen die Statistiker auf ein Minimum von 3.967 Schritte pro Tag. Die Autoren ließen aber anklingen, dass es weiter das Ziel sein sollte, pro Tag mehr als 10.000 Schritte zu gehen.

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Quelle:European Journal of Preventive Cardiology, 9.8.2023



Wund-Therapie in der Herzchirurgie mit Hilfe des noch wenig angewandten kalten athmosphärischen Plasmas (KOP) optimieren

Im Umfeld von operativen Eingriffen rund ums Herz gibt es leider viele Möglichkeiten, dass sich beispielsweise Implantate (Herzschrittmacher, Herzklappen etc.) bakteriell infizieren. Die Wundheilung ist dann zeitaufwändig und extrem teuer. Das Sterberisiko ist hoch.
Hier hilft oft der adjuvante nebenwirkungsfreie Einsatz der ursprünglich bei der Implantation interner Herzschrittmacher angewandten, die Keimbesiedlung reduzierenden  KOP-Therapie. Zusätzlich kommt sie u.a. auch bei der Versorgung der OP-Wunden am Sternum zum Einsatz.

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Quelle:Springer Verlag, 14.1.2020



Die Krankenkasse DAK hat herausgefunden: 8,6 Millionen Erwerbstätige haben ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt

Der DAK-Gesundheitsreport 2022 zeigt, wie stark Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen unter Erwerbstätigen verbreitet sind.

Fast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“.

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Quelle:DAK Gesundheitsreport, Bundesthemen, 26.4.2022



Zwei Pharmaunternehmen entwickeln zusammen mit US-Gentechnik-Firma virenfreie Gentherapie für Herzkrankheiten

Die Pharma Unternehmen Novo Nordisk (Dänemark) und Moderna (USA) entwickeln zusammen mit der Gentechnik-Unternehmen Life Edit Therapeutics des Mutter-Unternehmens ElevateBio innovative virenfreie gentechnische Therapieverfahren, um in Zukunft bestimmte gentisch bedingte Herzkrankheiten heilen zu können. Zu diesem Zweck investiert ein Investoren-Konsortium 401 Millionen Dollar - berichtert das renommierte Fachblatt Nature Biotechnology.

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Quelle:Nature Biotechnology (Bezahlschranke), 14.6.2023



Das übliche Management des erhöhten Blutdrucks führt oft zu falschen Diagnosen und daraus folgend zu verhängnisvollen ärztlichen Fehlentscheidungen

Schon lange ist bekannt, dass Blutdruckmessungen, die in der Arztpraxis durchgeführt werden, störanfällig und wenig aussagekräftig sind.    Herz-Kreislauf-Experten sprechen warnend von "Weißkittel-Hypertonie".
Die in Arztpraxen dokumentierten Messergebnisse sollten daher auf keinen Fall die wichtigste und nicht hinterfragte Grundlage für weitere schwerwiegende medizinische Entscheidungen sein.

Kardiologen empfehlen Menschen, bei denen ein hoher Blutdruck (Hypertonie) vermutet wird, ihren Blutdruck möglichst oft selbst im häuslichen Umfeld zu messen und über einen längeren Zeitraum zu protokollieren.   Erst aus dem so erhaltenen Blutdruck-Profil ergibt sich dann eine zuverlässige Diagnose und  eine erfolgsversprechende, auf das Individuum abgestimmte,   medikamentöse Therapie.
Anhand dieses so gewonnenen Langzeit-Blutdruck-Profils läßt sich auch die Wirkung einer medikamentösen Therapie zuverlässig beurteilen. Überdosierungen und nicht unbedingt notwendige riskante invasive diagnostische Verfahren lassen sich oft vermeinden.
Jetzt wurde im Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht, in der der Hauptautor der Untersuchung, Professor Harlan M.Krumholz von der Yale Universität,USA, aufgrund der Auswertung von mehr als 500.000 Patienten-Datensätzen zu dem Fazit kam, dass es sinnvoll ist, das bisher übliche Management der Hypertonie grundlegend und selbstkritisch zu überdenken und die Diagnose - mehr als bisher im Routine-Alltagsbetrieb üblich - aufgrund der Blutdruck-Selbstmessungen der Patienten zu stellen.

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Quelle: JAMA, 26.4.2023
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Quelle: Circulation, 8.5.2023



Schokolade, oh du braunes Wunder
Ist sie nun gesund oder ungesund?

Was Schokolade angeht, ist Ostern fast noch schlimmer als Weihnachten, kaum jemand kommt ganz um das süße Zeug herum; hell, dunkel, in Hasen- oder Eierform, es lauert überall. Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Überwiegt der gesundheitliche Schaden, den die Kalorienbomben verursachen - oder überwiegt die Schutzwirkung für Herz- unf Kreislauf?
Die Süddeutsche Zeitung hat das existierende Wissen zusammengetragen.

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Quelle:SZ, 7.4.2023



Prophylaxe Herzerkrankungen: Mittelmeer- und Niedrig-Fett-Diät sind mit Blick auf die Herzgesundheit anderen populären Diäten überlegen.

Im Fachblatt British Medical Journal wurde ein Metastudie veröffentlicht, in der 40 zufallsgesteuert durchgeführte Studien analysiert wurden, an denen 35 548 Patienten mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko teilgenommen hatten.
Analysiert wurde die prophylaktische Wirkung von 7 strukturierten Diäten - darunter die Ornish- und die Pritikin-Diät  - in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und die allgemeine, bzw. Herz-Kreislaufsterblichkeit.

Die Forschenden fanden heraus, dass sich die Mittelmeer- und die Low-Fett-Diät am günstigtsten auf die Herzgesundheit auswirkten. Sowohl die Mittelmeer- als auch die Niedrig-Fett-Diät senkte - mit und ohne zusätzliche körperliche Aktivität - das allgemeine Sterberisiko und die Häufigkeit nicht-tödlich verlaufender Herzinfarkte. Bei der Mittelmeerdiät wurde auch eine Tendenz beobachtet, das Schlaganfall-Risiko abzusenken.  Bei den anderen analysierten Diäten konnte statistisch keine positive Wirkung  gefunden werden.

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Quelle:British Medical Journal, 29.3.2023, Studienregistrierung PROSPERO CRD42016047939



Herzmuskelschwäche: körperliches Training hilft oft besser als die Einnahme von Medikamenten

Herzinsiffizienz wird in einer überalterten Bevölkerung immer häufiger diagnostiziert. Das Sterberisiko ist ähnlich groß wie jenes bei Krebserkrankungen. Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt Circulation eine Übersichtsstudie veröffentlicht, die eindeutig zeigt, dass körperliches Training besser wirkt, als die übliche Einnahme von Herz-Medikamenten.

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Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 3.4.2023
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Quelle:Circulation März 2023






Thrombose-Vorbeugung nach Knochenbruch OP´s
Kann Aspirin das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete teure Heparin endgültig ablösen?

Auch in Deutschland wird nach operativ behandelten Knochenbrüchen, zur Vorbeugung einer Thrombose bzw. einer lebensgefährlichen Lungenembolie, niedermolekulares Heparin (z.B. Clexane/Enoxaparin-Natrium) verordnet - das sich die Patienten  selbst 2x täglich in die Bauchdecke spritzen sollen.
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt, dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten, Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann. Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg, oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.

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Quelle:New England Journal of Medicine, 19.1.2023



Teure Herz-CT-Untersuchung: oft durchgeführt - aber ohne praktischen Nutzen

Die Herz-CT-Untersuchungen gibt es in zwei Varianten: einmal mit Injektion eines Kontrastmittels, um Verengungen der Herzkranzgefäße nachzuweisen und einmal ohne Kontrastmittel um kalkhaltige Auflagerungen (Plaques) an den Gefäßwänden bildlich darzustellen.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH) finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten  Studie kamen die Forscher zu dem enttäuschenden Schluss, dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen für den Patienten gleich Null ist und zu keinen erfolgsversprechenden Behandlungen führt.

Studien haben gezeigt, dass  Herz-CT´s mit Risiken und Nebenwirkungen verknüpft sind - z.B. in Form von Überdiagnostik, hoher Strahlenbelasung und riskanten und teuren Übertherapien.  Sie können nichts über das Herzinfarkt-Risiko aussagen und sie können auch keinern Weg aufzeigen, wie das Risiko gesenkt werden kann.  Das NIH rät daher von den in privaten Kliniken angebotenen Untersuchungen ab, deren Kosten in den USA nicht generell von den Versicherungen übernommen werden.    Die Studienautoren empfehlen daher eine Änderung der Lebensweise  in Form der  Bekämpfung bekannter Herzinfarkt-Risiken wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes II und Bluthochdruck.

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Quelle:JAMA Internal Medicine 15.3.2021



Abnehmen ist bei stark Übergewichtigen gut für die Gesundheit - bei sehr schlanken Menschen aber nicht.

Ein gewollt vermindertes Körpergewicht um 4.5 kg ist bei Übergewichtigen gut für die Gesundheit - unabhängig von der angewandten Diät. Das oft mit lebensbedrohlichen Nebenwirkungen belastete Diabetes-Typ2-Risiko sinkt deutlich. Dies trifft aber bei bereits schlanken Menschen nicht zu. Diese sind sogar stärker gefährdet an Diabetes-Typ2 zu erkranken und schnell übergewichtig zu werden.

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Quelle:PLOS Medicine,27.9.2022



Prognose: die Zahl der insulinpflichtigen Typ-1-Diabetiker wird sich wahrscheinlich bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln

Es wird geschätzt, dass derzeit mehr als 8 Millionen Menschen an einem insulinpflichtigen Diabetes Typ 1 leiden. Weltweit sind im Jahr 2021 etwa 3 Millionen Menschen an den Folgen einer mangelhaften Versorgung ihres Diabetes gestorben. Weitere 700.000 sind gestorben weil ihr Diabetes nicht erkannt worden war. Forscher aus Australien, Kanada und Luxemburg prognostizierten in einer im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie, dass sich die Zahl der Typ-1-Diabetiker bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln wird.

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Quelle:British Medical Journal,Lancet Diabetes and Endocrinology, September 2022


Ziel verfehlt
Analysen zweifeln den Nutzen der Cholesterinsenkung an - durch Änderungen der Lebensweise oder durch Statine.

Trotz jahrzehntelanger Forschung keine wissenschaftlichen Beweise: Eine Reduktion der LDL-Werte schützt nicht vor Herzerkrankungen oder senkt das Sterberisiko, kritisieren Forscher in einer Analyse – und stellen die millionenfache Verordnung von Cholesterolsenkern infrage.Andere Kardiologen bezweifeln den Sinn von Änderungen des Lebensstils und der Ernährung und die Anwendung von Blutfettsenkern. Der Kardiologe Robert DuBroff hält die Verordnung von Statinen in vielen Fällen für falsch – und rät zu einer simplen Strategie.

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Quelle:Pharmazeutische Zeitung,August 2020
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Quelle:Zentrum der Gesundheit,11.8.2022
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Quelle:Spiegel,22.9.2022



Sekundär-Prophylaxe nach Herzinfarkt:  Eine  vorbeugende Therapie nach einem ersten Herzinfarkt mit einer aus drei bewährten Wirkstoffen bestehenden "Polypill" senkt das Sterbe-,  Herzinfarkt-,  bzw. Schlaganfallrisiko, im Vergleich zur Standardtherapie,  um rund ein Viertel.

In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie konnte bei Herzinfarktpatienten nachgewiesen werden, dass die prophylaktische Behandlung mit einer aus Aspirin, Ramipril und Atorvastadin zusammengesetzten  "Polypill" des Risiko u.a. für Herztod bzw. und einen erneuten Herzinfarkt und einen  nicht-tödlichen Schlaganfall um rund ein Viertel senkte.
Die Patienten der Kontrollgruppe wurden, wie weltweit üblich, mit mehreren Einzelwirkstoffen behandelt  - die Studiendauer lag bei 36 Monaten.

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Quelle: New England Journal of Medicine, 15.9.2022



Ernährungsstudie
Welche Meeresfrüchte gesund und zugleich klimafreundlich sind

Die Menschen sollten weniger Fleisch und mehr Fisch essen, raten Forscher. Gemüse und Obst haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Fleisch. Das ist klar. Aber wie sieht es bei Fisch und Meeresfrüchten aus? Eine große Studie legt erste Zahlen vor.

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Quelle:Spektrum, 15.9.2022
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Quelle:Nature, Communications earth Á environment,8.9.2022



Einladung zum teuren und aufwändigem Herzscreening senkt die allgemein Sterblichkeit innerhalb von 5 Jahren  um weniger als 10%.

In Dänemarkt wurden nach fünf Jahren Studiendauer die Daten von 16,736 (zum Herz-Screening eingeladenen) Männern und 29,790 Männern der Kontrollgruppe ausgewertet (Alter der Männer 65-74).
Es zeigte sich, dass die Einladung zum teuren und aufwändigem Herz-Kreislaufscreening (inklusive einer Herz-CT- Untersuchung - nicht zu einer signifikanten Senkung des allgemeinen Sterberisikos führte.

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Quelle:News England Journal of Medicine,27.8.2022



Ernährung: Diätsalz schützt möglicherweise vor Herzerkrankungen

Für einen gesunden Lebensstil muss man nicht auf das Salz in der Suppe verzichten. Ein kaliumhaltiger Salzersatz senkt den Blutdruck und kann so möglicherweise Herzinfarkte verhindern.

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Quelle:Prisma, 10.8.2022


Das Corona-Spike-Protein schädigt die Herzmuskelzellen im Sinn einer
Peri- oder Myokarditis

Zhiqiang Lin, Ph.D., Leitender Autor einer am Masonic Medical Research Institute in Utica, New York. durchgeführten Studie stellt auf der American Heart Association's Basic Cardiovascular Sciences Scientific Sessions 2022 eine Studie vor, in der endlich eine Erklärung dafür präsentiert wird, warum es bei einer SARS-CoV-2-Infektion oft zur Schädigung der  Herzmuskelzellern kommt.
"Unsere Daten zeigen, dass es das Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus ist, das die Herzmuskelzellen schädigt - zum Teil dauerhaft. Daher ist es wichtig, sich impfen zu lassen."

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Quelle:MedicalXPress, 27.7.2022


Monate nach der ersten Transplantation des Herzens eines genmanipulierten Schweins auf einen Menschen ziehen Experten eine überwiegend positive Bilanz

Der Empfänger eines Schweineherzens überlebte die Transplantation 60 Tage. Dies macht Hoffnung für die Zukunft der Herztransplantationen.

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Quelle:Editorial, News England Journal of Medicine, 22.6.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:News England Journal of Medicine,Preview, 22.6.2022



Aspirin senkt bei Covid-19 das Sterberisiko

Im Fachblatt European Journal of Clinical Pharmacology wurde eine Metastudie veröffentlicht, die sich mit der Frage beschäftigte, ob eine Aspirin-Begleittherapie bei Covid-19 in der Lage ist, das Letalitätsrisiko zu vermindern. Die Daten zeigten, dass Patienten, die mit niedrig dosiertem Aspirin behandelt wurden, eine um rund ein Viertel verminderte Covid-19-Sterblichkeit hatten. Das Blutungsrisiko war trotz der gerinnungshemmenden Eigenschaften des Aspirins laut der Studien nicht erhöht.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:European Journal of Clinical Pharmacology, 22.6.2022

Vitamine III
Die Ernährungs-Experten der US Preventive Services Task Force (USPSTF) empfehlen weiterhin Frauen die schwanger werden können, bzw. werden wollen die vorbeugende Einnahme von Folsäure

Die Ernährungs-Experten der USPSTF empfielt Frauen, die schwanger werden können oder wollen zur Verhütung drohender Missbildungen der Neugeborenen die tägliche vorbeugende Einnahme von 0.4 bis 0.8 mg Folsäure.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022



Vitamine II
Die Ernährungs-Experten der US Preventive Services Task Force (USPSTF) warnen Gesunde vor der vorbeugenden Einnahme der Vitamine Beta-Carotin und E

Die Ernährungs-Experten USPSTF warnen aufgrund der Datenlage und von wissenschaftlichen Beweisen für einen Nutzen vor der Einnahme der Vitamine Beta-Carotin und E zum Zweck der Verhütung von lebensbedrohlichen Herz-Kreislaufenerkrankungen, bzw. von Krebs. Beide Vitamine stehen in Verdacht, die Entstehung bestimmter Krebs-Erkrankungen zu fördern.

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Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022



Vitamine I
Die Versorgung des menschlichen Körpers mit Vitaminen und Spurenelementen über eine vernünftige Misch-Nahrung deckt bei Gesunden den Vitamin-Bedarf und wird daher weiterhin von den meisten Ernährungs-Experten empfohlen

Viele Menschen nehmen Vitamine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ein-oft sehr hochdosiert. Jetzt hat die von der US-Regierung unterstützte Expertengruppe USPSTF (The US Preventive Services Task Force) abermals darauf hingewiesen, dass sie aufgrund der reichlich vorhandenen Daten nach wie vor nicht in der Lage ist rational zu entscheiden, ob zusätzlich zu den mit der Nahrung aufgenommenen Vitamine und Spurenelemente mehr nutzen als schaden.
Zumindest ist es durch die Zufuhr hochdosierter Vitamine bisher nicht gelungen, das Risiko für Herz-Kreislauf- oder Krebs-Todesfälle statistisch signifikant zu senken. Die Experten empfehlen daher Gesunden weiterhin die Vitamin-Versorung des Körpers über eine ausgewogene, obst- und gemüsereiche Ernährung.

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Quelle:JAMA,21.6.2022

 

 

Diäten nicht übertreiben:  Das "gute" HDL-Cholesterin wird in seh hoher Konzentration zu einer tödlichen Gefahr

Bisher galt als wissenschaftlich bewiesen, dass das "böse" LDL-Cholesterin (Low Density) aufgrund der Erhöhung des Herzinfarkt-Risikos zur tödlichen Gefahr wird. Im Gegensatz dazu gilt das "gute" HDL-Cholesterin (High Density) als Möglichkeit das Herzinfarkt-Risiko drastisch abzusenken. Unzählige Diäten versuchen im Blutserum das LDL-Cholesterin abzusenken und den HDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen.
Doch nun wurden im Fachblatt JAMA Cardiology die Ergebnisse von zwei Studien veröffentlicht (UKB und EmCAB) an denen rund 20.000 Patienten teilnahmen.

Es zeigte sich, dass sehr hohe HDL-Blukonzentrationen (höher als 80 mg/dL) das allgemeine und das Herz-Sterberisiko im Vergleich zu Konzentrationen von 40 bis 60 mg/dL nahezu verdoppelt hatten (erhöht um 96%, bzw. 71%).

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Quelle: JAMA Cardiology,18.5.2022



Xenotransplantation: Tod des Patienten vermutlich aufgrund von Schweinevirus
Ärzte gegen Tierversuche fordert Ende der Organübertragung vom Tier auf den Menschen

Nach dem Tod des Patienten Bennett im März, welcher im Januar 2022 ein Schweineherz transplantiert bekam, haben Medienberichten zufolge die verantwortlichen Mediziner nun erste Informationen zur Todesursache abgegeben. Eine wohl entscheidende Rolle hat ein übersehenes Schweinevirus gespielt, welches in dem transplantierten Schweineherzen enthalten war.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Ärzte gegen Tierversuche, 8.5.2022


Das "Aspirin-Dilemma":
ist der populäre Schmerzkiller für die Primär-Vorbeugung eines ersten Herzinfarkts geeignet? Das kommt darauf an....

 Die Empfehlungen der US Preventive Services Task Force (USPSTF) passte die im Jahr 2016 herausgegebenen Empfehlungen aufgrund der neuesten Studien an den Wissensstand 2022 an.  Heraus kamen sehr differenzierte Anregungen, die Ärzte und Patienten eher verwirrt zurücklassen. Eine generelle Empfehlung für oder gegen die vorbeugende Einnahme niedrig dosierter Aspirin-Mengen zur Verhütung eines ersten Herzinfarkts, bzw. der Senkung des Darmkrebs-Risikos,  wird 2022 von komplizierten und zeitaufwändigen Risiko-Abwägungen abhängig gemacht.
Bei Menschen in der Altersgruppe vpn 40 - 59 Jahren wird sich ein Arzt eher für die Vorbeugung mit niedrig dosiertem Aspirin aussprechen - bei älteren Menschen aufgrund des zunehmenden Risikos für gefährliche Blutungen eher dagegen.
Wenn es um die Verhütung von Darmkrebserkrankungen geht, weisen die Experten darauf hin, dass die wissenschaftlichen Daten serzeit nicht für eine klare Entscheidung Pro oder Kontra Aspirin-Prophylaxe ausreichen.

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Quelle:JAMA Internal Medicine, 26.4.2022


Abnehmen: welche Methode hilft besser?

Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie untersuchte die Frage, ob eine Kalorien-Reduktion zu einem höheren Gewichtsverlust führt, wenn die Nahrungsaufnahme pro Tag auf einen festgelegten Zeitraum beschränkt wird. Verglichen wurde mit Patienten der Kontrollgruppe, die die reduzierte Kalorienmengein 24 Stunden essen konnten, wann immer sie wollten.
Es zeigte sich, dass sich die erreichte Gewichtsabnahme von durchschnittlich 6-8 Kilogramm in 12 Monaten bei den beiden unterschiedlichen Diät-Varianten statistisch nicht signifikant unterschied.
Auch die anderen untersuchten Parameter wie Menge des Körperfetts, Blutdruck oder Metabolisches Risiko waren in beiden Gruppen nahezu gleich. Das bestätigt die Richtigkeit der alte Regel "Du willst abnehmen? Dann friss die Hälfte (FDH)".

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Quelle:New England Journal of Medicine, 21.4.2022



 

Das Risiko für Bluthochdruck erhöht sich bei Übergewichtigen in Abhängigkeit vom Lebensalter.

Eine im Fachblatt Heart (BMJ) veröffentlchte Studie zeigte, dass die Erhöhung des Bluthochdruck-Risikos im Vergleich zu Normalgewichtigen am höchsten in der Altersgruppe der 18 - 36 Jährigen ist. Beginnt die Adipositas erst nach dem 60. Lebensjahr, so erhöht sich das Bluthochdruckrisiko im Vergleich zu Normalgewichtigen nicht mehr.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Heart, online Publikation 8.4.2022


Bluthochdruck: vereinfachte Diagnoseverfahren übersehen nur wenige Erkrankungen

Für die Diagnose Bluthochdruck (Hypertonie) werden weltweit im Regelfall mehrere Messungen herangezogen - und der Durchschnitt wird dann zur Basis der Diagnose gemacht. Dieser Aufwand beschränkt die Masen- Diagnostik. Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt PLOS Medicine eine weltweit durchgeführte Studie veröffentlicht, die zeigte, dass auch bei einmaliger Blutdruckmessung nur wenige Erkrankungen übersehen werden, so dass die vorgeschriebenen Diagnoseverfahren ohne Qualitätsverlust vereinfacht werden können. Bluthochdruck gilt als Hauptursache für Herzinfarkt und Schlaganfall und verursacht somit jährlich weltweit Millionen von Todesfällen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:PLOS Medicine, 1.4.2022


Kann eine Smartphone App in Zukunft frühzeitig gefährliche Herzrhythmusstörungen  entdecken?

Die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern ist bei älteren Menschen weit verbreitet. Sie wird als Hauptursache für Schlaganfälle angesehen. Jetzt wurde im Fachblatt Heart eine Metastudie veröffentlicht, die die Ergebnisse von 28 Studien analysierte. In den Untersuchungen wurde die diagnostische Treffsicherheit von Smartphone-Apps mit jener der üblichen EKG-Untersuchungen verglichen.
Die Smartphone-Apps basieren auf der Methode der Photoplethysmographie bei der Änderungen des Blutvolumens mit Hilfe von Infrarotlicht  gemessen werden. Die bisher veröffentlichten Studien hatten eine niedrige wissenschaftliche Qualität, so dass die bewertenden Experten bezweifeln, ob die hohe Effizienz von bis zu 100% unter Praxisbedingungen tatsächlich erreicht werden kann. Doch die Forscher sind optimistisch und empfehlen weitere Studien mit hoher wissenschaftlicher Aussagekraft.

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Quelle:Heart, 11.3.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA,Heart rate Monitor, März 2022



 

Viele Millionen Menschen werden weltweit zur Vorbeugung von Herz-Kreislaufkrankheiten  mit Blutfettsenkern aus der Familie der Statine behandelt.
Doch lohnt der betriebene Aufwand ?

Der Nutzeffekt der LDL-Cholesterin (das sog. "böse" Cholesterin)  senkenden Medikamente aus der Familie der Statine erwies sich in  zahlreichen Studien der Primär- und Sekundär-Prophylaxe von Herz-Kreislauferkrankungen als niedrig.

Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internal Medicine eine Metastudie veröffentlicht, die zumindes bei Skeptikern die Zweifel an Sinn und Zweck der Statin-Therapie verstärkt.
Laut der Ergebnisse der Metastudie müssen beispielsweise 77 Patienten  4.4 Jahre lang mit einem Statin behandelt werden, um einen Herzinfakt zu verhindern. 
Für die meisten Studienteilnehmer ergab sich aus der Statin-Therapie kein klinischer Nutzen.

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Quelle: Medizin 2000 News 15.3.2022



 

Herzrhythmusstörungen sind ein Warnzeichen für Herzinfarkt und Schlaganfall

Herzrhythmusstörungen sind sehr häufig. Es handelt sich um Abweichungen von der normalen Herzfrequenz oder Störung des zeitlichen Ablaufs der einzelnen Herzaktionen - verursacht durch nicht regelrechte Vorgänge bei elektrischen Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel. Besonders das Vorhofflimmern erhöht das Risiko für die Entstehung eines Schlaganfalls. Die Diagnose wird oft nicht oder sehr spät gestellt, da sie den Kontakt zu spezialisierten Ärzten (Kardiologen) voraussetzt, von denen es nicht an jedem Ort genügend gibt. Um die Diagnostik und Therapieverläufe zu optimieren bzw. zu kontrollieren, hat ein Forscherteam des Unternehmens AliveCor, mit der scheckkartengroßen, von der FDA zugelassenen KardiaMobile Card das kleineste EKG-Gerät entwickelt, mit dem medizinische Laien innerhalb von 30 Sekunden ein einfaches EKG anfertigen können.
 

Die elektrischen Signale werden über Bluetooth an die auf einem Smartphone laufende Kardia-App übermittelt. Die Software kann die sechs häufigsten Herzrhythmustörungen identifizieren, speichern. Der Nutzer kann dann das EKG für eine weiterführende Diagnostik an den persönlichen Arzt übermitteln. Das kleine Gerät kann beliebig viele EKGs aufzeichnen. Sobald die Batterie erschöpft ist, sendet der Hersteller an den Abonnenten automatisch eine Ersatzkarte. Das Gerät wird für 119€ zum Kauf angeboten - das Jahresabonnement kostet 99 €.

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Quelle:AliveCor,ProduktWebsite KardiaMobile Card, Februar 2022



Blutgerinnungstest zum Selbermachen

Millionen von Menschen nehmen sog. Blutverdünner ein, um Herzinfarkten bzw. Schlaganfällen vorzubeugen. Doch das Blut darf nicht zu schnell- aber auch nicht zu langsam gerinnen. Um eine optimale Medikamenten-Wirkung sicherzustellen sind regelmäßige Blutgerinnungstests erforderlich, die aufwändig nach der Blutentnahme durch einen Arzt in einem Speziallabor durchgeführt werden müssen.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Universität Washington ein spottbillig herzustellendes Plastikgerät entwickelt, das an jedem Smartphon angeklemmt werden kann und innerhalb weniger Sekunden über die integrierte Handy-Kamera, eine geladene App und die Vibrationsfunktion -mit Hilfe eines Bluttropfens -herausfinden, ob die die Blutgerinnung richtig ausbalanciert ist.
Hier ein YouTube Video

 

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Quelle:Universität Washington, 11.2.2022



Xenotransplantation
Mann lebt seit vielen Wochen mit einem implantierten Schweineherz

Die lange Überlebenszeit sei ein Riesenerfolg sagen die Ärzte von David Bennett. Er ist der erste Mensch, dem ein Schweineherz eingesetzt wurde. Sein Körper könnte das Tierorgan aber noch abstoßen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Spiegel online,6.2.2022




 

Sex ist nur in 0.2% der Fälle ursächlich an einem plötzlichen Herztod beteiligt

In einer großen gerichtsmedizinischen Studie von 6.847 Fällen von plötzlichem Herztod zeigte ich, dass die Todesfälle nur in 0.2% im zeitlichen Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr auftraten.

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Quelle:JAMA Cardiology, 12.1.2022



Erstmalig erhielt ein kranker Menschen das Herz eines genmanipulierten Schweins  transplantiert

Seit vielen Jahren wird in zahlreichen Forschungszentren damit experimentiert genmanipulierte Schweine-Organe auf den Menschen zu übertragen. Xeno-Transplantation wird das genannt. Jetzt hat es der Herzchirurg  Dr. Bartley Griffith in Baltimore, USA, gewagt, das gefährliche Experiment durchzuführen. Derzeit sterben in den USA an jedem Tag 17 der hunderttausend Menschen, die auf ein neues Organ warten.
David Bennett, 57, hat das Schweine-Herz erhalten . Die Chirurgen um Bartley Griffith wissen nicht, ob ihr Patient lange mit dem Herzen überleben wird. Der Verband Ärzte gegen Tierversuche kommentiert und kritisiert den Vorgang:   "Xenotransplantation erweckt bei Patienten falsche Hoffnungen"

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Quelle:BBC, 11.1.2022
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Quelle:Ärzte gegen Tierversuche, 12.1.2022


 

Eine "Polypill" könnte die Behandlung von Bluthochdruck optimieren

Seit vielen Jahren wird im Rahmen der Therapie eines  Bluthochdrucks mit Pillen experimentiert, die mehrere niedrig dosierte blutdrucksenkende Wirkstoffe enthalten. Dieser Therapieansatz  vereinfacht die Behandlung und sorgt somit dafür, dass die oft asymptomatischen Hochdruckpatienten die Therpieregeln besser befolgen als bei konvetioneller Normaltherapie mit einer Kombination hoch dosierter Wirkstoffe.
Jetzt wurde im Rahmen der   in Australien vom National Health and Medical Research Council finanzierten QUARTET-Studie 300 erwachsene Hypertoniker zufallsgesteuert zu Therapiebeginn entweder mit der sog. Quadpill behandelt, die vier niedrig dosierte  Antihypertonika enthielt - oder aber mit einem einzigen, hochdosierten blutdrucksenkenden Wirkstoff. Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass die Therapie mit der Quadpill den Blutruck besser und langanhaltender senkte als die konventionelle Einstiegstherapie mit einem einzigen hochdosierten Wirkstoff.

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Quelle: Lancet, 18.09.2021


 

Hohe Dosen von Omega-3-Fischöl erhöhen das Risiko für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine im Fachblatt Circulation veröffentlichte Metastudie ergab, dass die Langzeit-Einnahme hoher Dosen von Omega-3-Fischöl (mehr als 1 Gramm pro Tag) das Risiko für Vorhofflimmern und Schlaganfälle statistisch signifikant erhöht.  Da die fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich sind, besteht die Gefahr der Überdosierung.

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Quelle:Circulation, 21.12.2021

Die Omikron-Variante der Corona-Infektion verursacht im Vergleich zur Delta-Variante 54% weniger Krankenhausaufnahmen und Todesfälle

Eine Forschergruppe führte in Ontario, Kanada eine Studie durch, deren Ergebnisse sie auf dem Preprint-Server medRxiv veröffentlichten. Ausgewertet wurden 6,314 Omicron Fälle, die sie mit 6,312 ähnlich gelagerten  Delta-Fällen verglichen. In der Omikron-Gruppe kam es in 21 Fällen zu einer Krankenhauseinweisung -kein Patient starb. In der Delta-Vergleichsgruppe kam es zu 116 Krankenhausaufnahmen und 7 Todesfällen. Der Unterschied betrug also, kombiniert für beide Studienendpunkte, 54%.

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Quelle:medRxiv, 27.12.2021


 

Wenn Stress aufs Herz schlägt  Das wichtige Herzinfarkt-Risiko physischer und psychischer Stress wird viel zu wenig beachtet

Eine ältere Person, die raucht, hohen Blutdruck und schlechte Blutfettwerte hat: So stellen wir uns den typischen Herzinfarktpatienten vor. Dass die Realität oft anders aussieht, könnte dem bisher unterschätzten Risikofaktor Stress geschuldet sein.

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Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 23.12.2021


Vorbeugung mit Aspirin: Ein Medizin-Dogma gerät ins wanken

Seit Jahrzehnten empfiehlt die überwiegende Mehrzahl der Ärzte Menschen mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko die tägliche Einnahme von "Baby-Aspirin" (85-100 mg (ASS= Azentylsalizilsäure) um Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verhindern - oder auch um das Darmkrebs-Risiko abzusenken.
Jetzt berichten New York Times und die Washington Post, dass eine aus 16 hochrangigen Medizin-Experten  bestehende Task-Force einen radikalen Wechsel der geltenden Vorbeuge-Strategie einläuten will.

Grund für den prognostiziertenDogmen-Wechsel: Asprin führt selbst in niedrigster Dosierung häufig und schnell zu lebensbedrohlichen Magen-Darm- und Hirnblutungen.
Ausserdem wurde unter Aspirin-Therapie eine Zunahmer von Darmkrebs-Erkrankungen  beobachtet und nicht eine erhoffte Abnahme.   Fazit der Experten: wer noch keine Aspirin-Vorbeugung betreibt, sollte jetzt keineswegs damit anfangen.

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Quelle:New York Times, 12.10.21, Washinton Post, 12.12021

Freispruch: Kaffee erhöht das Risiko für Herzrhythmusstörungen nicht. Ganz im Gegenteil

Eine große im Fachblatt JAMA Internal Medicine publizierte Studie entlastete den oft als gefährlich für die Herzfunktion eingestuften Kaffee völlig. Die Ergebnisse der Untersuchung, in der die Daten von mehr als 300.000 Personen ausgewertet wurden, zeigten, dass Kaffekonsum  das Risiko für Herzrhythmusstörungen nicht, wie oft befürchtet,  erhöht. Ganz im Gegenteil. Die Analyse machte nämlich deutlich, dass das Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen pro zusätzlich getrunkener Tasse Kaffee sogar um 3% abnahm. Selbst bekannte genetische Varianten des Kaffee-Abbaus erhöhten das Herz-Risiko nicht. Es gibt also offenbar keinen medizinischen Grund, den Kaffee-Konsum einzuschränken.

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Quelle: JAMA, 19.7.2021


 

Riskante Corona-Impfung:
speziell männliche Heranwachsende im Alter von 12 bis 15 Jahren scheinen nach erfolgter Impfung ein hohes  Myokarditis-Risiko zu haben

In einer auf dem angesehenen Preprint-Server MedRxiv veröffentlichten Studie weist eine Forschergruppe nach, dass männliche Heranwachsende im Alter von 12-15 Jahren nach Impfung mit der Pfizer/Biontech-Vaccine möglicherweise ein bis zu 6fach höheres Risiko haben, aufgrund einer Herzmuskelentzündung ins Krankenhaus eingewiesen zu werden  - als aufgrund einer schweren Covid-19-Erkrankung.

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Quelle:MedRxiv, 8.9.2021

Kanada-Ontario: Gefährliche Impfschäden am Herzen nach Verimpfung von mRNA-Impfstoffen

Die Gesundheitsbehörde der kanadischen Provinz Ontario meldet für den Zeitraum 13.Dezember 2020 bis zum 7.August 2021 314 Berichte über Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfung. Davon sind 204 Fälle gut belegt. Das Durchschnittsalter der Erkrankten lag bei 24 Jahren

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Quelle:Public Health Ontario, August 2021

Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) werden im Zuge einer Covid-19-Erkrankung als häufige Todesursache angesehen

Ein Forschrteam veröffentlichte im Fachblatt Annals of Medicine and Surgeryeine Metastudie die 37 wissenschaftlihe Untersuchungen auswertete, in die die Daten von 21, 204 Patienten einflossen. Die Ergebnisse der Metastudie zeigten, dass bei 22,3% der Covid-19-Erkrankten ein akuter Herzmuskelschaden nachgewiesen werden konnte. Diese Patienten hatten ein viermal so hohes Sterberisiko,  als die Studienteilnehmer der Vergleichsgruppe die keine akute Herzmuskelerkrankung hatten.

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Quelle: Annals of Medicine and Surgery,28.7.2021

Covid-19 verdreifacht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Eine Forschergruppe wertete in Schweden die landesweit von Februar bis September 2020 registrierten Krankheitsdaten von 86 742 COVID-19-Patienten und von 348 481 Patienten aus, bei denen kein Covid-19 nachgewiesen werden konnte.
Es zeigte sich in der im Fachblatt The Lancet veröffentlichten Studie, dass die Covid-19-Patienten ein mindestens dreimal so großes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall hatten als die Studienteilnehmer der Kontrollgruppe.

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Quelle:The Lancet, 29.7.2021


Blutfettsenker aus der Familie der Statine vermindern bei Covid-19 das Mortalitäts-Risiko

In einer Meta-Analyse von 8 klinischen Studien, an denen 14.446 Patienten teilnahmen, zeigte sich, dass die Therapie mit Statinen, bei Vorliegen einer Covid-19-Erkrankung, das Sterberisiko deutlich absenkte.

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Quelle: Postgraduate Medical Journal, 30.6.2021

Immer mehr Menschen leiden in Deutschland an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Das geht aus dem Deutschen Herzbericht 2020 hervor, der in Frankfurt am Main vorgestellt wurde. Durchblutungsstörungen durch Herzkranzgefäßverengungen, die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK), verursachten 2019 mit 639.230 vollstationären Fällen die meisten Krankenhausaufnahmen und sind die Hauptursachen für Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und plötzlichen Herztod.

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Quelle:Spiegel online, 24.6.2021

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Quelle: Deursche Herzstiftung 2021


Herzstillstand des dänischen Fussballers Christian Eriksen

Immer wieder brechen junge Topathleten scheinbar grundlos zusammen. Mögliche Ursachen gibt es viele – auch solche, die mit ihrem Sport zusammenhängen können.

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Quelle:NZZ, 15.6.2021


Eine neue Anti-Baby-Pille wurde zugelassen - ohne, dass das von dem Medikament ausgehende Thromboserisiko bekannt ist.

Mit dem Medikament Drovelis ist im Mai ein Kombinations-Präparat zugelassen worden, das erstmalig den Wirkstoff Estetrol enthält, von dem nicht bekannt ist, wie groß das für Anti-Baby-Pillen typische Thromboserisiko ist. Damit werden tausende von Frauen unwissend zum Teil eines an russisches Roulette erinnernden Menschenexperiments.

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Quelle:Spiegel online, 18.6.2021


 

Was kann man gegen die lebensbedrohliche "Verkalkung" der Herzkranz-Arterien tun?

Blutfettsenker aus der Gruppe der Statine sind mittlerweile zu einer Art "Volksnahrungsmittel" geworden. Zumindest bei der Sekundärprophylaxe nach einem ersten Herzinfarkt kommen sie weltweit erfolgreich zum Einsatz.
Die Verwendung als Mittel der Primärprophylaxe ist umstritten und weniger gebräuchlich.
Ähnlich umstritten ist die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren (z.B. Fischöl in Form von Nahrungsergänzungsmitteln). Jetzt wurde in einer im Fachblatt American Journal of Cardiology veröffentlichter Metastudie (in die 8 Studien einflossen) mit Hilfe verschiedener bildgebender Verfahren der Beweis erbracht, dass sich mit einer Kombination aus der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und Statinen die lebensbedrohlichen Kalkablagerungen in den Koronararterien sehr effektiv stoppen bzw.  gar teilweise zurückentwickeln läßt.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:American Journal of Cardiology, 25.5.2021


Viele Asiaten sterben mittlerweile an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen

Bisher war das Vorurteil weit verbreitet, dass die kulturellen Eigenheiten der Asiaten dafür sorgen, dass Herz-Kreislauferkrankungen nur relativ selten vorkommen und zum Tod führen. Dieses Vorurteil basiert auf Fehlinformationen. Laut einer im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie hat sich von 1990 bis zum Jahr 2019 die Zahl der Herz-Kreislauftoten pro Jahr von 5,6 auf 10,8 Millionen nahezu verdoppelt.
Mittlerweile liegt  in Asien der Anteil der Herz-Kreislauf-Leiden an den Todesfällen insgesamt bei 35 Prozent; 30 Jahre waren es nur 23 Prozent.  Etwa die Hälfte aller weltweit registrierten Herz-Todesfälle entfällt auf Asien.

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Quelle:JACC-Asia, Juni 021
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In Smart-Watches und bestimmten Mobiltelefonen sind starke Magnete verbaut. Sie  können daher theoretisch die Funktion von implantierten  Medizin-Geräten wie Herzschrittmachern stören

Immer mehr technische Produkte enthalten starke Magnete. Obgleich bisher keine konkreten  Zwischenfälle bekannt geworden sind, warnt nun die US-Arzneimittelbehörde FDA vorsorglich vor potentiellen Gefahren.
Menschen, bei denen Herzschrittmacher oder Defibrillatoren implantiert wurden, sollten vorsichtshalber einen Abstand von 15 Zentimetern zwischen ihrem  Mobiltelefon,  bzw. ihrer  Smart-Watch und einem implantieren medizinischen Gerät  einhalten , um eine mögliche gefährliche Fehlfunktion zu verhindern, die bedrohliche  Herzrhythmusstörungen auslösen können.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA, 15.6.2021


Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl),  bzw. von Vitamin D3 ist nicht geeignet, das Risiko für im Alter häufig drohende  Herzrhythmusstörungen vom Typ Vorhofflimmern zu vermindern

Viele ältere Menschen entwickeln eine Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Um das Risiko für diese weit verbreiteten Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel, bzw.
Vitamin D3
.

Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war, das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.

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Quelle:JAMA, 16.3.2021

Impfung mit Biotech/Pfizer Vakzin:  Hinweis auf mögliche Nebenwirkung
Was über Herzmuskelentzündungen nach Biontech/Pfizer-Impfungen bekannt ist

Israel untersucht Dutzende Fälle von Herzmuskelentzündungen, die nach einer Impfung mit der Corona-Vakzine von Biontech/Pfizer aufgetreten waren. Bislang sind vor allem junge Männer betroffen, die die zweite Impfung erhalten hatten.

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Quelle:Spiegel online, 28.4.2021

Therapie von Herzrhythmusstörungen: Zusatz-Behandlung mit Aspirin erhöht das Risiko für Gehirnblutungen

Vorhofflimmern ist bei älteren Menschen sehr häufig und führt unbehandelt aufgrund von Thrombosen der Hirn-Venen oft zu Schlaganfällen. Die Behandlung besteht meist in der oralen Gabe von Blutgerinnungshemmern der sog. DOAC-Gruppe.
Etwa ein Drittel dieser Patienten nimmt, mit und ohne Wissen ihrer Ärzte, zur optimierten Thrombosevorbeugung zusätzlich Aspirin (ASS) ein. Die Wirkung dieser Kombi-Therapie war bisher unklar.
Nun zeigte eine im Fachmagazin JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie, dass das Aspirin die Gefahr von bedrohlichen Hirnblutungen erhöht, ohne gleichzeitig wie erhofft das Risiko für Hirnvenen-Thrombosen weiter zu senken. Die weitverbreitete Kombination oraler Blutgerinnungshemmer der DOAC-Gruppe mit Asprin ist daher riskant und medizinisch nicht sinnvoll.

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Drogen jeder Art schädigen das Herz

In einer im Fachblatt Heart veröffentlichten Studie kamen die Studienautoren nach Analyse des vorhandenen Datenmaterials zu dem Schluss, dass  neben Drogen wie Kokain, Amphetamine und Cannabis - auch Alkohol und Zigaretten - die frühzeitige bzw.  sogar extrem-frühzeitige  Entwicklung von Herzkrankheiten fördern, die auf einer Verkalkung der Blutgefäße basieren (Artriosklerose).  Je mehr Drogen von den Studienteilnehmer konsumiert wurden, um so größer war ihr Herzrisiko. Das Risiko für frühzeitige bzw.  sogar extrem frühzeitige arteriosklerotische Herzerkrankungen war bei jenen Personen um bis zu 900% erhöht,  die angaben, mehr als vier unterscihedliche Drogen konsumiert zu haben.  Über alle Untergruppen hinweg waren Frauen stärker gefährdet als Männer.

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Quelle:Heart, 30.3.2021

Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl), bzw. von Vitamin D3 hilft nicht dabei, im Alter das Risiko drohender  Herzrhythmusstörungen vom Typ Vorhofflimmern zu senken

Viele ältere Menschen entwickeln eine Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Um das Risiko für diese weit verbreiteten Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel, bzw. Vitamin D3.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war, das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.

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Quelle:JAMA, 16.3.2021

Asprin beschleunigt bei alten Menschen die Krebsentwicklung und erhöht das Risiko an einem bösartigen Tumor zu sterben

Im Fachblatt Journal of the National Cancer Institute wurde eine Studie veröffentlicht, an der in Australien und den USA 19.114 Personen teilgenommen hatten, die mindestens 70 Jahre alt waren. Die Datenanalyse legte den Verdacht nahe, dass Aspirin (100 mg pro Tag) in dieser Altersgruppe das Tumorwachstum anregt und das Krebs-Sterberisiko erhöht. Die Autoren rieten daher dazu, die Indikation für die weit verbreitete Einnahme niedrig dosierten Aspirins bei Senioren fallbezogen kritisch zu überdenken.

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Quelle:Journal of the National Cancer Institute, 1.3.2021


Medizinischer Fortschritt: die größte Erfolgsstory der ergangenen 50 Jahre

Dr. Gary H. Gibbons, Direktor des US-National Heart, Lung, and Blood Institute, informierte die öffentlichkeit in einem im New England Journal of Medicine veröffentlichten Podcast darüber, dass die Herz-Kreislaufsterblichkeit in den USA in den vergangenen 50 Jahren um 50% abgenommen hat

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Quelle: New England Journal of Medicine, 12.3.2021

Wenig beachtet: der angebliche "Dickmacher" Käse ist längst rehabilitiert und gilt heute bei Experten eher als gesund

Käse galt lange Zeit als lecker - aber ungesund. Aufgrund des relativ hohen Fett- und Kalorien-Gehalts wurde Käse seit Jahrzehnten für die ungewollte Zunahme an Körpergewicht und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten verantwortlich gemacht.
Doch mittlerweile- so resümiert das Nachrichtenmagezin WIRED - haben diverse wissenschaftlich hochwertige Ernährungsstudien den Beweis erbracht, dass Käse weder dick macht, noch ungesund für das Herz ist.
Wer mag, kann daher unbesorgt das fermentierte Milchprodukt zu sich nehmen. Es beweist sich wieder einmal, dass Kalorien eben nicht wie lange angenommen gleich Kalorien sind. Es gibt offenbar noch viele Faktoren, die in Hinsicht auf das Körpergwicht und die Herz- und Kreislauf -Gesundheit eine Rolle spielen - aber bisher von den Ernährungsforschern noch nicht wirklich verstanden werden.

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Quelle: WIRED, 23.2.2021


Neue Methode um auf Dauer Körpergewicht abzubauen?

Im Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine Studie veröffentlicht, die eine neue Methode des Abnehmens vorstellt. Eine Gruppe von Übergewichtigen hatte über 68 Wochen einmal in der Woche den Wirkstoff Semiglutide injiziert bekommen - ein Medikament, das zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist.
Während die Patienten der Plazebo-Gruppe in 68 Wochen aufgrund der gleichzeitig angewandten kalorienreduzierten Diät nur 2,4% ihres Körpergewichts  abgenommen hatten, waren es in der Semiglitide Gruppe immerhin 14,9% - mehr als mit anderen nicht-operativen Methoden wie Magenverkleinerungen zu erzielen ist.

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Quelle:New England Journal of Medicine,10.2.2021
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Quelle: Süddeutsche Zeitung,15.2.2021


 

 

Plötzlicher Herztod bei Leistungssportlern

Immer wieder melden die Medien im Zusammenhang mit dem Anschein nach gesunden Leistungssportlern einen unerwarteten plötzlichen Herztod. Die zugrundeliegenden Erkrankungen der Herzmuskel waren Sportmedizinern bei EKG-Untersuchungen nicht aufgefallen.
Eine Gruppe von Kardiologen hat das Problem anhand der vorhandenen Daten analysiert und empfahl in einer im Fachblatt Heart veröffentlichten Untersuchung die routinemäßige Durchführung von zwei Echo-Kardiogramm-Untersuchungen: eine erste in der Pubertät und eine zweite im mittleren Alter von 30-35 Jahren, wenn sich als Folge des intensiven Trainings der Herzmuskel endgültig ausgeformt hat. Andere Experten befürworten zwar Früherkennungsuntersuchungen - bezweifeln aber deren Effektivität.

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Quelle:Heart, 25.11.2021
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Heart,Volume 107, Issue 4


 

Blutfettsenker beeinflussen das Covid-19-Sterberisiko nicht

Blutfettsenker aus der Familie der Statine gehören weltweit zu den am meisten eingenommenen Medikamenten. Daher ist es wichtig zu wissen, dass sich diese Wirkstoffe laut einer im British Medical Journal veröffentlichten Studie nicht auf das Covid-19-Sterberisiko, bzw. das Risiko für schwere Krankheitsverläufe, auswirken.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:BMJ open,4.12.2020

Herz-Kreislauf-Krankheiten: Cholesterin - der Streit geht weiter

Cholesterin verstopft die Blutgefäße und führt zu Herzinfarkten. Für die einen ist das eine Lüge, für die anderen die am besten dokumentierte Theorie der Medizingeschichte. Wer hat Recht?

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Spektrum, 29.9.2017

Eindeutig: Grüner Tee ist gesund für Herz und Kreislauf

Grüner Tee besteht aus den jungen Blättern und Blattknospen von Camellia sinensis. Er enthält er einige hundert verschiedene Inhaltsstoffe, darunter die Bitterstoffe Catechine. Professor Mario Lorenz von der Klinik für Kardiologie und Angiologie an der Charité Berlin hat sich dem Grüntee bereits in einigen Forschungsvorhaben gewidmet. Im Jahr 2017 kam er mit Kollegen zu dem Schluss: Es liegt eher nicht an den gelobten Catechinen, dass grüner Tee die Blutgefäße elastisch hält und damit gut für Herz und Kreislauf ist. »In einem Vergleich schnitt der grüne Tee als Heißgetränk deutlich besser ab als catechinhaltiger Grünteeextrakt«, sagt Lorenz. Es müsse also ein anderer Wirkstoff verantwortlich sein. Doch welcher, das ist bis heute unklar. Sicher sei nur: »Aufgebrühter grüner Tee hatte eine messbare Wirkung auf die Blutgefäße.«

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Spektrum, 17.12.2020

 

Omega-3-Fettsäuren senken, im Vergleich zu Mais-Öl,  das Herz-Kreislaufrisiko bei  Risikopatienten nicht

Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine in 22 Ländern an 675 Krankenhäusern  durchgeführte Studie veröffentlicht,  in der die Daten von 13.078 Patienten ausgewertet wurden. Die Studienteilnehmer hatten alle ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen und wurden daher mit einem Blutfettsenker aus der Familie der Statine  behandelt.
Es zeigte sich am Ende der Studie (nach 3-6 Jahren), dass die Gabe von Omega-3-Fettsäuren, im Vergleich zu Mais-Öl,  bei Risikopatienten das Herz-Kreislaufrisiko nicht absenken konnte. Fazit der Studie: Omega-3-Fettsäuren sind für die Prophylaxe schwerer Herz-Kreislauferkrankungen nicht besser geeignet als Mais-Öl. 

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA 15.11.20

Gängige Blutdrucksenker erhöhen bei Covid-19 das Sterberisiko nicht.

Bluthochdruck ist eine der häufigsten Gesundheitsstörungen überhaupt. Daher ist es verständlich, dass die Einnahme gängiger Blutdruck-Senker aus der Gruppe der ACE-Hemmer (angiotensin-converting enzyme inhibitors) und der Angiotensin Rezeptor-Blocker (ARBs) in den Verdacht gerieten,  bei einer Covid-19 Erkrankungen das Sterberisiko zu erhöhen. Daher wird es viele Hypertoniker beruhigen zu erfahren, dass Studien aus Italien und Korea gezeigt haben, dass diese Sorge unbegründet ist. Die Medikamente können also unbesorgt weiter genommen werden.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Clin Infect Dis2020 May 22
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Quelle: Drug Safety,27.8.2020
 

 

Medizinisches Cannabis kann laut einer neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden.

Cannabis-Extrakte mit einem hohen Anteil von  CBD verhindern das Eindringen des SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge und der Darmwände. Seit Wissenschaftler Berichten zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“ längst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand ähnliche Studien mit Marihuana durchführt.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020

 

Senken bewährte Blutdrucksenker bei Covid-19 das Sterberisiko?

Millionen Menschen nehmen weltweit sog. ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Blocker ein -  als Teil der Standard-Therapie des erhöhten Blutdrucks (Hypertonie). Jetzt hat eine im Fachblatt Heart veröffentlichte Studie (19.486 Teilnehmer) gezeigt, dass diese Standardmedikamente bei Patienten weisser Hautfarbe das Covid-19-Risiko deutlich senkten. Bei "People of Color" (schwarze Afrikaner, Menschen aus der Karibik stammend) wurde dieser Schutz-Effekt  nicht beobachtet. Das Risiko für die  Notwendigkeit einer Therapie auf einer Intensivstation wurde durch die Medikamente nicht erhöht.

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Quelle: Heart. 2020 Jul 31.


Medizinisches Cannabis kann laut einer neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden.

Canabis-Extrakte mit einem hohen Anteil von  CBD verhindern das Eindringen des SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge und der Darmwände. Seit Wissenschaftler   Berichten zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“ längst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand ähnliche Studien mit Marihuana durchführt.

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Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020

Blutdrucksenkung vermindert das Demenz-Risiko und die Verschlechterung  der geistigen Leistungskraft - ein klein wenig

Die Auswertung von 14 zufallsgesteuerten Studien zeigte, dass die medikamenntöse Blutdrucksenkung der Risiko senkte, an Demenz und ähnlichen Krankheiten zu erkranken.  Ebenfalls vermindert wurde die beobachtete Verschlechterung der kongnitiven Fähigkeiten der Studienteilnehmer. In absoluten Zahlen ausgedrückt handelte es sich allerdings nur um Veränderungen unter 1% (0,39% bzw. 0,71%).

Zu Beginn der Untersuchung lag der durchschnittliche systolische Blutdruckwert bei 154 mm Hg und der durchschnittliche diastolische Wert bei 83.3 mm Hg. Die durchschnittliche Studiendauer lag bei rund 50 Monaten.  Die Blutdrucksenkung wirkte sich auch nicht auf die objektiven Ergebnisse von Kognitiven Leistungstests aus.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: JAMA, 19.5.2020

Atemschutzmasken können die Gesundheit von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen schädigen

Wer Atemschutzmasken trägt, schützt andere Menschen vor Tröpfcheninfektionen. Das ist ein Zeichen der Rücksichtnahme. Er selbst atmet aber vermehrt sauerstoffarme, kohlendioxidreiche Luft ein und kann so beim Vorliegen von Vorerkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems seine Gesundheit schädigen.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: Universitär München, 2004

 

Raucherentwöhnung
Gute Erfolge mit homöopathischer Therapie

Woche für Woche verschwindet ein Dorf mit 2371 Bewohnern aus Deutschland. Die Bewohner? Tot, alle gestorben. So könnte man die Folgen des Rauchens anschaulich darstellen, die jede Woche 2371 Menschen in der Bundesrepublik das Leben kosten. Die meisten sterben an Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch obwohl sie es möchten, schaffen nur wenige, sich aus dem Griff der Nikotin-Sucht zu lösen. Von 100 Rauchern haben es 80 mindestens schon einmal versucht. Lediglich 3 haben es ohne Hilfe geschafft. Bei allen anderen haben quälende Entzugssymptome diesen Schritt verhindert. Ihnen kann jetzt mit der homöopathischen Nicht-mehr-Rauchen-Therapie geholfen werden.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: werbende Newsmeldung Sanorell, 4.4.2020

 

Kokosnuss-Öl schadet der Gesundheit

Auch in Deutschland wird immer mehr aus den Tropen stammendes Kokosnussöl verbraucht. Es wird von den Produzenten als gesundes Naturprodukt beworben . Doch anders als einheimische Pflanzenöle erhöht es aufgrund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren die Blutkonzentration den "bösen" LDL-Cholesterins und des Gesamtcholesterins. Im Fachblatt Circulation wurde eine Metastudie veröffentlicht, in der die Ergebnisse von 16 Diät-Studien kombiniert ausgewertet wurden. An den Studien nahmen nahezu 800 gesunde Freiwillige teil. Seither heisst es : Vorsicht beim Verbrauch von Kokosnussöl.

Das Risiko für bedrohliche Herzkreislauferkrankungen nimmt um 5-6% zu. Kokosnussöl ist auch nicht für eine gewichtsreduzierende Diät geeignet.  Vom Verbrauch dieses Pflanzenöls zur Vorbeugung von Herz-Kreislazuferkrankungen kan nur abgeraten werden.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA, 08.4.20
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: Circulation, 13.1.2020

 

FDA erlaubt den versuchsweisen Einsatz von Malariamitteln bei Corona-Infektionen

Nach anfänglichem Zögern hat die US-Arzneimittelbehörde FDA nun den Einsatz der Malaria-Medikamente Hydroxychloroquin und Chloroquine autorisiert - obgleich die Wirkung unklar ist. Die möglichen Nebenwirkungen der seit Jahrzehnten verwendeten Wirkstoffe sind bedrohlich. Sie können im Extremfall zum Herztod führen.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: FDA Presseinformation, 30.3.20

 

Abbrechen oder weiternehmen?
Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen und Corona-Infektionen

Weltweit werden Millionen Herz-Kreislaufkrankheiten leidende Menschen mit sog. ACE-Hemmern und verwandten Substanzen (Renin–Angiotensin–Aldosterone System Blocker) behandelt. Ärzte sind sich derzeit nicht einig, ob diese Wirkstoffe bei einer Infektion mit dem Covid-19 verursachenden Virus schädlich sind - oder vielleicht sogar nutzen. Ärzte und Patienten sind daher verunsichert und wissen nicht, ob sie die Therapie fortsetzen sollen - oder lieber nicht. Nun hat eine Forschergruppe die verfügbaren Daten analysiert und kam in der im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie zu dem Schluß, dass die Untersuchungsergebnisse widersprüchlich sind und daher aus medizinischer Sicht das prophylaktische Absetzen der bewährten Herz-Kreislauf-Mittel  nicht rechtfertigen.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 30.3.20

 

 

Kokosnuss-Öl ist in Hinsicht auf Gefahren für die Gesundheit einheimischen Ölen deutlich unterlegen

Viele Menschen verwenden im Rahmen ihrer Ernährung Kokosnuss-Öl. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind  - insbesoneder im Vergleich zu heimischen Ölen - waren bisher unklar. Jetzt zeigte eine im Fachblatt Circulation veröffentlichte Studie, dass die Unterschiede minimal sind - mit Ausnahme der Konzentration des  sog. "bösen" LDL-Cholesterins, das die Entstehung von Herzinfarkte und Schlaganfällen fördert.  Hier zeigte sich, dass Kokosnuss-Öl die Konzentration im Blutserum signifikant erhöht. Einheimische Pflanzenöle sind daher vorzuziehen.

mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Circulation 13.1.2020

 

 

Weit verbreitet aber selten erkannt:
Genschäden können frühen Herztod verursachen

Weltweit schlagen die Dachorganisationen der Herz-Spezialisten Alarm. In vielen Ländern leidet eine unter 200 bis 250 Personen unter einer genetisch bedingten Hypercholesterinämie. Von der Ernährung unabhängig, lösen in diesen kaum beachteten Fällen extrem hohe Blutfettspiegel schon bei jungen Menschen u.a. durch schnell entstehende Verkalkungen der Herzkranzgefäße tödlich verlaufende Herzinfarkte aus.
90% dieser Erkrankungen werden aufgrund fehlender Krankheitszeichen und fehlendem Problembewußtsein vieler Ärzte nicht frühzeitig erkannt, obwohl die Welt-Gesundheitsbehörde WHO bereits 1998 auf diese bedrohlichen Erkrankungen hingewiesen hatte. 

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Quelle: JAMA Cardiology, 2.1.2020

 

 

Die große Zuckerlüge

Ist Zucker Gift? Wie ist es der Lebensmittelindustrie gelungen, dass wir uns diese Frage kaum noch stellen? Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne in den 1970er Jahren. Über 40 Jahre lang hat »Big Sugar« es geschafft, die Welternährung zu verzuckern. Doch die Kritiker der Industrie haben dazugelernt, die Wissenschaft sammelt neue Erkenntnisse. Eine bittersüße Investigation.

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Quelle: Spektrum, 19.12.2019

 

Herzinfarkt-Prophylaxe mit Aspirin:  Bilanz weiter unklar

Weltweit stellt sich vielen Ärzten, den Medien und betroffenen Patienten die wichtige Frage, ob der weit verbreitete Langzeit-Einsatz niedrig dosierten Aspirins (100mg Azetylsalizylsäure=ASS) zur Vorbeugung lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen tatsächlich  eine positive Bilanz hat.  Im Rahmen ihrer Weiterbildungsbemühungen erinnerte die American Medical Association (AMA) die Ärzte jetzt an eine im Frühjahr 2019 im JAMA veröffentlichte Studie, die einem Nutzen der Langzeit-Aspirin-Einnahme für Herz und Kreislauf von absolut 0,41% eine gleichzeitige errechnete Erhöhung eines lebensbedrohlichen Blutungsrisikos von absolut  0,47% gegenüber gestellt hatte. Was soll man also tun?

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Quelle: News Medizin 2000, Januar 2019
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Quelle: JN Learning , JAMA

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe:
Das Experimental-Medikament, die sog. "Polypill", scheint ihre therapeutische Überlegenheit beweisen zu können.

Die preisgünstig anzubietende und sehr einfach anzuwendende Kombi-Pille aus mehreren bei der Herzinfarkt-Vorbeugung bewährten Wirkstoffen (Atorvastatin, Amlodipine, Losartan und Hydrochlorothiazid) erweist sich der üblichen medikamentösen Standard-Betreuung der Patienten, unter Einsatz der Einzelkomponenten,  als überlegen.
Wie eine neue Studie unter Beteiligung herzgesunder Versuchsteilnehmer zeigte, ist die "Polypill" bei der Senkung des Blutdrucks und der Blutserumkonzentration des sog. "bösen" LDL-Cholesterins der üblichen Anwendung der Einzelkomponenten überlegen.

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Quelle: New England Journal of Medicine, November 2019und  JAMA

 

Krankheits-Vorbeugung: Aspirin senkt das Risiko für bestimmte Krebsarten

Dass Aspirin bei Rahmen der Herzinfarkt-Prophylaxe nützlich ist, gilt als gut belegt. Doch wie wirkt sich das beliebte Schmerzmittel bei anderen Gesundheitsproblemen aus?
Im angesehenen US-Fachblatt JAMA wurde nun eine Groß-Studie veröffentlicht die zeigte, dass die über Jahre andauernde  regelmäßige Einnahme von Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) in der Lage ist, sowohl das allgemeine, als auch das Krebs-Sterbe-Risiko abzusenken.
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden die Daten von 129.446 Frauen ausgewertet, die über Jahre pro Woche mindestens dreimal Aspirin eingenommen hatten.  Im Vergleich zu den Frauen der Kontrollgruppe hatten sie ein erniedrigtes allgemeines Sterbe- und Krebs-Risiko.

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Quelle: JAMA Network
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Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000, www.aspirin-therapie.medizin-2000.de

 

Herzinfarkt Prophylaxe:
Die "Polypill" scheint ihre therapeutische Überlegenheit zu beweisen.

Die preisgünstig anzubietende und einfach anzuwendende Kombi-Pille aus mehreren bei der Herzinfarkt-Vorbeugung bewährten Wirkstoffen (Atorvastatin, Amlodipine, Losartan und Hydrochlorothiazid) erweist sich der üblichen medikamentösen Standard-Betreuung der Patienten unter Einsatz der Einzelkomponenten als überlegen.
Wie eine neue Studie unter Beteiligung herzgesunder Versuchsteilnehmer zeigte, ist die Polypill bei der Senkung des Blutdrucks und der Blutserumkonzentration des sog. "bösen" LDL-Cholesterins der üblichen Anwendung der Einzelkomponenten überlegen.

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Quelle: New England Journal of Medicine, November 2019und  JAMA

 

Ratlos:  was tun bei hohen Cholesterin-Blutwerten?

Hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen haben gezeigt, dass hohe Cholesterin-Blutwerte das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Dies vor allem auch für Menschen im Alter von 30 bis 40 Jahren, bei denen hohe Cholesterinwerte gefunden wurden.   Doch was kann und sollte getan werden, um dieses Risiko zu vermindern?

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Quelle: News Medizin 2000, Spiegel online, 5.12.2019

 

Das facettenreiche "Wundermittel" Vitamin-D3 ist entzaubert

Jahre lang galt Vitamin D3 (Cholecalciferol) als eine Art "Wundermittel", das nicht nur für gesunde, starke Knochen sorgt, sondern auch das Risiko für Krebs, Immunschwäche, Herz-Kreislaufleiden und Diabetes senkt.

Doch seit einiger Zeit hat eine ständig wachsende Zahl von international durchgeführten Qualitätsstudien eindeutig gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin-D3 offenbar keinen gesundheitlichen Zusatznutzen hat, der über die Sicherung der Knochengesundheit hinausgeht. 

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Quelle: News Medizin 2000, November 2019

 

 

Fleischkonsum:  Hin und Her bei Ernährungsempfehlungen

In der Vergangenheit galt als ausgemacht, dass ein Zuviel am Verzehr von rotem Fleisch das Risiko erhöht,  anDarmkrebsoder Herzinfarkt zu erkranken. Daher wurde den Menschen angeraten möglichst wenig Fleisch und Wurst zu essen. Doch nun hat ein Forscherteam das vorhandene Datenmaterial erneut analysiert und kam zu einem anderen Schluß. Aufgrund der im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Daten kamen die Wissenschaftler zu der Empfehlung (Nutritional Recommendations (NutriRECS) Consortium), dass Erwachsene unbesorgt jene Menge rotes Fleisch und Wurst weiter essen können, an die sie gewöhnt sind. Der Gewinn an Lebensqualität gleicht wahrscheinlich das möglicherweise geringgradig erhöhte Krankheitsrisiko wieder  aus.

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Quelle: Annals of Internal Medicine, Nutritional Recommendations (NutriRECS) Consortium online
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Quelle: Spiegel online

 

"Polypill" erfolgreich bei der Herzinfarkt-Vorbeugung eingesetzt

Seit Jahren wird unter Ärzten der Vorschlag diskutiert, ob eine einmal am Tag einzunehmende Kombi-Pille, die mit Aspirin und jeweils einem Statin, einem Diuretikum und einem ACE-Hemmer  vier schon seit langer Zeit im Bereich Herz-Kreislaufleiden eingesetzte Medikamente enthält, das Risiko für  lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen senken kann. 
Jetzt hat die im Iran durchgeführte und im Fachblatt Lancet veröffentlichte PolyIran Studie eindeutig gezeigt, dass dies möglich ist und dass die getestete Polypill auch sicher in der Anwendung ist. Gedacht ist die Polypill besonders für die Verwendung in ärmeren Ländern, deren Gesundheitssystem nicht gut entwickelt ist und die daher ihrer Bevölkerung keine Primär- und Sekundärprophylaxe von Herz-Kreislauferkrankungen anbieten können.

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Quelle: Lancet, 24,8,2019

 

Softdrinks (Alkoholfreie Getränke) erhöhen das Sterberisiko

An derEuropean Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) Studie waren 10 europäische Länder und 461.743 Personen  beteiligt, deren Daten von den Forschern analysiert. Die Studie wertete die Daten von 451.743 Menschen aus und wurde im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlicht. Die Studienteilnehmer hatten zu Beginn der Untersuchung keinen Krebs, keine Herz-Kreislauferkrankungen und keine Zuckerkrankheit.  Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Menschen, die pro Tag mehr als zwei Gläser nicht-alkoholische Getränke (Softdrinks) zu sich nahmen im Vergleich zu Personen, die seltener als ein Glas pro Monat tranken ein deutlich höheres Sterberisiko aufwiesen. Waren die Softdrinks mit Zucker gesüßt, so erhöhte dies das Sterberisiko überwiegend an Magen-Darmerkrankungen. Wurden sie eher mit künstlichen Zuckerersatzstoffen gesüßt, so waren die Menschen eher an Herz-Kreislauferkrankungen gestorben.

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Quelle: JAMA Internal Medicine,September 2019

 

Wird in der Nahrung  das in rotem Fleisch enthaltene  Eiweiß über viele Jahre durch Pflanzen-Eiweiß  ersetzt,  so senkt dies das Sterberisiko.

Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte japanische Studie, an der 70 696 Männer und Frauen teilnahmen, ist Wasser auf die Mühlen der Vegetarier
Sobald der Anteil an in rotem Fleisch enthaltenem Eiweiß nämlich durch eine vermehrte Aufnahme von Pflanzen-Eiweiß ersetzt wird,  erniedrigt sich sowohl die Gesamtsterblichkeiit, als auch die spezifische Sterblichkeit an Herz-Kreislaufkrankheiten.

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Quelle: JAMA Internal Medicine, August 2019

 

US-Behörden prüfen Lungenkrankheit durch E-Zigaretten

In den USA leiden Dutzende Jugendliche an einer mysteriösen Lungenerkrankung, möglicherweise verursacht durch den Konsum von E-Zigaretten. Ob sich die Patienten vollständig erholen, ist unklar.

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Quelle: Spiegel online, 20.8.2019

 

Bluthochdruck

Beide bei Blutdruckmessungen üblicherweisen erfasste Messwerte erhöhen  -  wenn sie über dem Norm-Wert von  140/90 mmHg liegen - der Herz-Kreislaufrisiko. Das geringfügig höhere Risiko, das von einem erhöhten systolischen Blutdruckwert (der obere, während der Zusammenziehungsphase des Herzmuskels gemessene Wert) ausgeht,  spielt in der Realität keine praktisch bedeutsame Rolle.

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Quelle: New England Journal of Medicine, 12.8.19
 

Broken-Heart-Syndrom

Liebeskummer kann tödlich sein

Unerfüllte Liebe wirkt sich unterschiedlich aus. Der eine leidet zwei Monate, der andere mehrere Jahre. Und manche werden sogar schwer krank. Experten erklären, warum man ein "gebrochenes Herz" nicht unterschätzen darf.

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Quelle: Spiegel online, 12.07.2019
 

 

 Rauchen aufgeben mit Hilfe einer Hypnose-Therapie

Eine Hypnose-Therapie ist, wie die meisten der zum Vergleich herangezogenen Unterstützungsmaßnahmen,  meist ohne Wirkung.

Die Cochrane Wissenschaftsorganisation wertete 14 thematisch passende Studien aus, an denen nahezu 2.000 Raucher teilgenommen hatten.  Es zeigte sich, dass die analysierten Daten keinen Hinweis darauf lieferten, dass die Hypno-Therapie,  im Vergleich zu über 20 anderen Therapiemassnahmen, dabei helfen kann, das Zigarettenrauchen dauerhaft aufzugeben.

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Quelle:Cochrane Database Syst Rev. 2019 Jun 14;
 

Routine Check-up Untersuchungen stellen  eine sinnlose Zeit- und Geldvergeudung dar.

Das US-Fachmagazin JAMA kommt in einem Übersichtsartikel zu dem Schluß, dass die in vielen Ländern üblichen jährlichen Check-up-Untersuchungen laut einer von der Wissenschaftsorganisation Cochrane veröffentlichten Untersuchung bei Gesunden ohne Beschwerden nicht in der Lage sind, die allgemeine Sterblichkeit und das Erkrankungsrisiko bzw.  das Krebs- und Herzinfarkt-Risiko abzusenken. Ausgewertet wurden die Daten von 17 Qualitätsstudien an denen mehr als 250.000 Patienten teilgenommen hatten. Doch der fehlende Nutzen ist nicht der einzige Faktor, der beim Thema Check-up beachtet werden sollte. Die medizinisch offenbar sinnlosen Untersuchungen erhöhen nämlich das Risiko für überflüssige und gelegentlich sogar riskante Nachfolge-Untersuchungen und Therapien.

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Quelle: JAMA 19.6.2019
 

Stress und Herzinfarkt:  weit verbreitetes Vorurteil wurde nun bestätigt

Seit Jahrzehnten gehen Ärzte und Patienten gleichermaßen davon aus, dass Stress die unterschiedlichsten Herz- Kreislauferkrankungen verursachen können.

Jetzt hat ein Wissenschaftlerteam in Schweden vorhandenes Datenmaterial ausgewertet.  An der im British Medical Journal veröffentlichten Untersuchung hatten 136.637 Stress-Patienten und  171.314 Voll-Geschwister teilgenommen, die keine stressbedingten Gesundheitsstörungen hatten.  Außerdem wurden die Daten von 1.366.370 weiteren Menschen in die Untersuchung integriert, bei denen ebenfalls keine stressbedingten Gesundheitsstörungen diagnostiziert worden waren.  Umgerechnet auf 1000 Personen-Jahre hatten 10.5 der an Stress bedingten Krankheiten leidenden Teilnehmer Herz-Kreislauferkrankungen, während es bei ihren nicht stressbelasteten Geschwistern nur 8.4 und bei den nicht verwandten Studienteilnehmern sogar nur 6.9 waren - also zwischen 20 und 30% weniger.

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Quelle: BMJ, April 2019
 

Herz-Risiko: was bringt die Zukunft?

Ärzte haben jetzt eine simple Methode getestet mit deren Hilfe sich  - ohne dass Kosten anfallen  - das zukünftige Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten voraussagen läßt. An der Untersuchung nahmen 1.104 körperlich aktive Männer teil.  Die im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie umfasste einen Zeitraum von zehn Jahren. Untersucht wurde die Fähigkeit der Teilnehmer zu Beginn der Studie möglichst viele Liegestütze auszuführen.  
Die statistischen Daten zeigten, dass das Risiko für ernsthafte Herz-Kreislaufkrankheiten um so kleiner war, je größer die Zahl der geschafften Liegestütze war. Männer, die nur zehn oder weniger Liegestütze schafften,  hatten  ein viel größeres Erkrankungsrisiko als jene Studienteilnehmer, die mehr als 40 Liegestütze schafften.

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Quelle: JAMA März 2019
 

Gesunder Schlaf vermindert das Risiko für lebensbedrohliche  Herz-Kreislauferkrankungen

Das US-National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI), Teil des National Institue of Health (NIH), hat in einer für die Presse bestimmten Newsmeldung  erklärt, dass es Forschern mit Hilfe einer von ihm finanzierten, und  im renommierten Fachmagazin Nature,  veröffentlichten,  Studie erstmalig gelungen ist,   ursächliche Zusammenhänge zwischen einem gesunden Schlaf und der Reduzierung lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen herauszufinden.

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Quelle: Presse-Newsmeldung NIH, Februar 2019
 

Allgemeine Checkup-Untersuchungen: machen sie aus medizinischer Sicht Sinn  - oder sind sie eine sinnlose Vergeudung begrenzter finanzieller Mittel?

Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die angesehene renommierte Wissenschaftsorganisation Cochrane eine Untersuchung in der Cochrane den wissenschaftlichen Beweis erbrachte, dass die üblichen, bei Gesunden durchgeführten Checkup-Untersuchengen weder in der Lage sind spezielle Krankheiten zu verhindern, noch die allgemeine Sterblichkeit zu vermindern. Vorhandene Nutzeffekte werden durch die Folgen der sich aus den Checkup-Untersuchungen ergebenden  Über-Diagnostik und der nachfolgenden Über-Therapie zu Nichte gemacht. Ein positive Netto-Bilanz ist derzeit mit Hilfe der existierenden Daten nicht darzustellen.

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Quelle: News Medizin 2000.de, Cochrane Data Base 2019
 

Vitamin-D3

Die Zufuhr von Vitamin-D3 als Nahrungsergänzungsmittel hat sich in den vergangenen zehn Jahren in den USA vervierfacht. Jetzt zeigte sich im Verlauf der VITAL-Studie, dass sie  weder das Risiko für metastasierende Krebserkrankungen, noch das Vorkommen von Herzinfarkt und Schlaganfall vermindert. Auch die allgemeine Sterblichkeit konnte  durch die Einnahme von Vitamin-D3 in der zufallsgesteuerten Doppelblind-Studie nicht erhofft gesenkt werden.

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Quelle: News England Journal of Medicine, November 2018
 

Fischöl-Kapseln (resp. Omega-3-Fettsäuren) senken das Herzinfarkt- und das Schlaganfall-Risiko nicht

Bis zum heutigen Tag liefert die Wissenschaft widersprüchliche Untersuchungs-Resultate. Doch nun scheint aufgrund der Ergebnisse der VITAL-Studie klar zu sein, dass die im Fischöl enthaltenen  Omega-3-Fettsäuren Herz und Kreislauf nicht schützen und die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle nicht vermindern. Auch die Gesamtsterblichkeit ging nicht zurück. Die Einnahme von Fischöl-Kapseln als nahrungsergänzungsmittel hat sich in den USA innerhalb der vergangenen 10 Jahre verzehnfacht.

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Quelle: News-Meldungen Medizin 2000, Dezember 2018
 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Eine neue Studie zeigt: wer viel rotes Fleisch ißt, gefährdet seine Herz-Kreislauf-Gesundheit

Eine im Fachblatt European Heart Journal veröffentlichte Studie bewies, dass Menschen, die viel rotes Fleisch essen,  eine dreimal so hohe Blutkonzentration der im Darm von Darmbakterien erzeugten Substanz Trimethylamine N-oxide (TMAO) aufwiesen als Menschen, die weisses Fleisch oder kein Fleisch aßen.
TMAO steigert unter anderem die Einlagerung von Cholesterin in die Wände der Blutgefäßeund erhöht so das Herz-Risiko.   Doch es gibt auch einen positiven Aspekt: die Forscher fanden heraus, dass sich die TMAO-Konzentration im Blut schnell absenken ließ, sobald die Studienteilnehmer wieder weniger rotes Fleich zu sich nahmen.

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Quelle: Newsmeldung der US-National Institutes of Health (NIH)
 

FDA-Presseerklärung: Omega-9-Fettsäuren wie sie in Raps- und Oliven-Öl enthalten sind, senken das Herz-Kreislauf-Risiko - aber nur, wenn sie andere, weniger gesunde Fette ersetzen.

Die FDA (Food and Drug Administration) berücksichtigte die Ergebnisse von 7 klinischen Studien von denen 6 den Nachweis erbracht hatten, dasss es eine gute Idee sein kann, gesättigte Fettsäuren durch hochkonzentrierte ungesättigte-Fettsäuren  (Omega-9-Fettsäuren) zu ersetzen -  wie sie unter anderem im Oliven- und Raps-Öl enthalten sind.

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Quelle: FDA Presseerklärung November 2018, News Medizin 2000
 

Eine erhöhte körperliche Fitness senkt das Sterberisiko. Obergrenzen des Nutzens körperlicher Aktivität sind nicht bekannt.

Die konkrete Auswirkung körperlicher Fitness auf die Gesundheit war bisher unklar. Jetzt hat eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der sich mehr als 120.000 Menschen beteiligten, gezeigt, dass das Sterberisiko um so geringer ist, ja größer die Herz-Kreislauf-Fitness ist. Die Tests wurden auf Laufbändern durchgeführt.

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Quelle: JAMA Oktober 2018
 

Fischöl/Omega-3-Fettsäure  schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall

Die Herz-Schutzwirkung von Fischöl - auch als Omega-3-Fettsäure bekannt - konnte nun in zwei Großstudien überzeugend nachgewiesen werden

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Studien zur Frage durchgeführt, ob Omega-3-Fettsäuren tatsächlich vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen können. Die Studien-Ergebnisse fielen widersprüchlich aus. Doch nun wurden auf dem diesjährigen Kongress der American Heart Association zwei Studien (VITAL-Studie und REDUCE-IT-Studie) vorgestellt, deren Ergebnisse im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden. Beide Studien zeigten, dass die verabreichten Omega-3-Komponenten das Risiko für Herzinfarkte deutlich senkten. In der REDUCE-IT-Studie  wurde zusätzlich auch das Risiko für Schlaganfälle vermindert. In der VITAL-Studie wurde auch untersucht, ob Vitamin D das Herz-Kreislaufrisiko vermindern kann.  Dies konnte nicht nachgewiesen werden.

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Quelle: Washington Post, November 2018, News England Journal of Medicine
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Quelle: werbende News-Meldung Amarin Corporation
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Quelle: The Lancet, 2007
 

Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit: Eine medikamentöse Behandlung mittelgradig erhöhter Blutdruck-Werte ist in vielen Fällen aus medizinischer Sicht nicht erforderlich

Im angesehenen Fachjournal JAMA Internal Medicine wurde eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die zeigte, dass eine  medikamentöse blutdrucksenkende Therapie   bei einem mittelgradig erhöhten Blutdruck aus medizinischer Sicht nicht erforderlich ist. Wie sich zeigte, senkt die übliche Behandlung  das Sterberisiko nicht und kann auch das Risiko an einer koronaren Herzkrankheit (Vorstufe zum Herzinfarkt) zu erkranken nicht vermindern. Ausserdem ist das Risiko gefährlicher Nebenwirkungen, im Vergleich zum Nutzen der Therapie, zu hoch. Daher ist es sinnvoll, bei Patienten mit niedrigem Herz-Kreislaurisiko und einem nur mittelgradig erhöhtem Blutdruck auf die derzeit weltweit noch übliche Therapie mit Blutdrucksenkern zu verzichten.

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Quelle:  JAMA Internal Medicine Oktober 2018
 

Externe Pumphilfe hilft Herzkranken bis zu ihrem Lebensende

Weltweit benötigen viele hunderttausend unter einer Herzmuskelschwäche leidende Patienten ein Spenderherz. Doch nur wenigen kann aufgrund des eklatanten Mangels an Spenderherzen geholfen werden. Ein Ausweg wäre die dauerhafte Unterstützung der eingeschränkten Pumpleistung des erkrankten Herzens durch eine extern arbeitende Pumphilfe.  Doch die bisher  verfügbaren Geräte waren nur für die Überbrückung der Zeitspanne bis zu einer  Herztransplantation zugelassen.   Die meisten Patienten starben, bevor für sie ein Spenderherz gefunden werden konnte. Um dieses Problem zu lösen,  hat nun die US-Arzneimittelbehörde FDA die unter dem Namen  HeartMate 3 vertriebene Links-Herz-Pumphilfe für den Dauereinsatz bis zum Lebensende des jeweiligen Patienten zugelassen.

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Quelle: FDA Presseerklärung, werbende Informationen Abbott

 

Schmerztherapie: Diclofenac erhöht löst im Vergleich zu anderen Schmerzmitteln das Herz-Kreislaufrisiko zusätzlich und  löst vermehrt Magen-Darm-Blutungen aus

Diclofenac ist das weltweit am häufigsten angewandte Schmerzmittel. In den meisten Ländern kann es ohne ärztliches Rezept gekauft werden.   Wie bei allen Schmerzmitteln der NSAID-Gruppe (nonsteroidal anti-inflammatory drug),  das sind Wirkstoffe, die nicht zur Kortison-Gruppe (Steroide) gehören, wird auch Diclofenac eine Erhöhung des Herz-Kreislauf- und des Magen-Darm-Blutungsrisikos nachgesagt.  Eine in Dänemark angefertigte Gross-Studie zeigte, dass das Risiko im Vergleich zu anderen  Schmerzmitteln wie beispielsweise  Ibuprofen höher als befürchtet ist.

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Quelle: British medical Journal September 218

 

Aspirin bei Zuckerkranken:  funktioniert die Vorbeugung (Primärprophylaxe) von Herzinfarkten und Schlaganfällen?

Bei Zuckerkranken ist das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöht. Darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden. Aspirin (ASS= Azentylsalizilsäure) soll das Risiko für die Bildung dieser Blutgerinnsel absenken und so lebensbedrohliche Krankheiten verhindern.  Jetzt hat eine im Fachblatt New England Journal of Medicine  veröffentlchte Studie gezeigt, dass dieser Wirkmechanismus tatsächlich funktioniert.  An der Untersuchung nahmen mehr als 15.000 Diabetiker teil, die zu Beginn der Untersuchung herzgesund waren. Im Verlauf von sieben Jahren zeigte sich, dass es in der Aspirin-Gruppe tatsächlich zu weniger gefährlichen Herz-Kreislauferkrankung gekommen war. Doch gleichzeitig wurden in der Aspirin-Gruppe deutlich mehr schwere Blutungen registriert, so dass der  beobachtete Schaden der Aspirin-Therapie den Nutzen deutlich überstieg. Daher empfiehlt es sich nicht, Diabetiker vorbeugend mit Aspirin zu behandeln.

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Quelle: NEJM August 2018

 

Gesundheitsgefahren durch Alkohol

Der Alkoholkonsum ist weltweit verbreitert. Während die Einen darauf schwören, dass kleine Mengen Alkohol gut für die Gesundheit sind, da sie das Herz-Kreislaufrisiko absenken, halten Andere einen Totalverzicht auf Alkohol für unabdingbar, da Alkohol das Krebsrisiko steigert. Jetzt hat eine von der Gates Stiftung finanzierte Großstudie versucht, das Problem der Widersprüche wissenschaftlich aufwändig abzuklären. In einer im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie zeigte die Auswertung der Statistiken, dass  im Jahr 2016 weltweit zwischen 2 und 8 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben sind. Ausgewertet wurden hunderte von Untersuchungen in denen in 200 Ländern die Daten von 28 Millionen Teilnehmern ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass das Alkohol bedingte Sterberisiko bei Männern etwa viermal so hoch ist wie jenes der Frauen. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind sich aufgrund der Datenlage darüber einig, dass nur der Totalverzicht auf Alkohol gut für die Gesundheit ist.

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Quellen: Spiegel online, Lancet August 2018

 

"Secondhand Rauch" (auch Passiv rauchen genannt) ist ähnlich gefährlich wie das aktive Rauchen von Zigaretten

Als "Secondhand Rauch" wird jener Rauch bezeichnet, der vom brennenden Ende einer Zigarette aufsteigt  - in Kombination mit dem Rauch, den der Raucher selbst ausatmet. Der "Secondhand Rauch" enthält 7.000 unterschiedliche Chemikalien,  von denen einige hundert toxisch wirken. Von diesen wiederum sind etwa 70 als krebserregend eingestuft.  Und es gibt keinen  Grenzwert,  unter dem "Secondhand Rauch" als  unschädlich für die Gesundheit anzusehen ist.

Dieser "Secondhand Rauch" ist bei Erwachsenen ähnlich gefährlich wie aktives Rauchen. Bei Kindern verursacht er schwere und häufige Asthma-Attacken, chronische Infektionen der Atemwege , schmerzhafte Ohr-Infektionen und wird sogar verdächtigt, einen Teil der Fälle des gefürchteten plötzlichen Kindstods (SID)  ursächlich zu verursachen.

Das   berichtet die  CDC ,  die US-Behörde Centers of Desease control and prevention.  Die CDC rät daher Eltern mit Nachdruck, ihre Kinder konsequent selbst vor dem Kontakt mit niedrig dosiertem  "Secondhand Rauch" zu schützen - zu Hause, im Auto und  ganz allgemein in der Öffentlichkeit. Und natürlich ist die Rauchenentwöhnung bei den Eltern selbst die wichtigste Schutzmassnahme.

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Quelle: CDC Centers of Desease control and prevention, August 2018, Washington Post

Bluthochdruck-Therapie vereinfacht: Dreifach-Kombi-Pille ist Standard-Therapie überlegen

Obgleich ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) extrem häufig diagnostiziert wird, ist eine optimale Therapie nicht einfach. Der hohe Blutdruck erzeugt bekanntlich keine Schmerzen und verläuft auch sonst eher symptomarm. Daher nehmen die Patienten die verordneten Medikamente oft nur widerwillig- oder überhaupt nicht  ein. Jetzt wurde eine Tablette entwickelt und getested, die drei niedrig dosierte, preisgünstjge Blutdrucksenker  therapy enthält (20 mg of telmisartan, 2.5 mg of amlodipine und 12.5 mg of chlorthalidone) und so die Therapie deutlich vereinfacht. Eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie zeigte, dass die rund 350  Patienten, die einmal täglich die Dreier-Kombination ( ACE-Hemmer, Ca++ Blocker und ein Diuretikum)eingenommen hatten, im Untersuchungszeitraum öfter den niedrigeren Ziel-Blutdruck erreichten, als die rund 350 Patienten der Kontrollgruppe, die eine übliche  Standardtherapie erhalten hatten. Die Autoren empfehlen daher die Umstellung einer nicht gut wirkenden Mono-Therapie auf die einfacher anzuwendende Triple-Therapie.   Diese Massnahme könnte bei der Vorbeugung zahlreicher Herzinfarkte und Schlaganfälle helfen.

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Quelle: JAMA August 2018

 

 

 

Sterberisiko von Rauchern: auch Zigarren und die Nutzung von Tabakpfeifen sind extrem ungesund.  Selbst Raucher, die nicht täglich rauchen, setzen sich tödlichen Gefahren aus.

Dass das Rauchen von Zigaretten die Risiken für zum Tode führenden Krankheiten wie Lungenkrebs, Schlaganfall und Herzinfarkt drastisch erhöht, ist mittlerweise allgemein bekannt und wird nicht einmal von Rauchern, bzw. den Vertretern der Zigaretten-Industrie in Zweifel gezogen.
Nun hat eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie überzeugend gezeigt, dass das Rauchen von Zigarren und die Nutzung von Tabakpfeifen, ähnlich wie das Rauchen von Zigaretten,  mit eindeutig belegten hohen individuellen Risiken, unter anderem für Lungenkrebs und Herzinfarkt,  gekoppelt sind.

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Quelle: News Medizin 2000, JAMA Internal Medicine, August 2018

 

Herzinfarkt-Sterblichkeit

Sind Ärztinnen besser als ihre männlichen Kollegen?

In einer in der online Ausgabe des Fachblatts Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie zeigte sich, dass mehr Frauen einen Herzinfarkt überlebten, wenn sie von einer Ärztin und keinem Arzt behandelt wurden. Insgesamt analysierten die Wissenschaftler die Daten von knapp 600.000 Patienten, die in Florida  zwischen 1991 und 2010 mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert wurden.

12,8 Prozent der Herzinfarkt-Patienten starben im Krankenhaus.  Wurden Frauen von einem Arzt behandelt, starben 14,6 Prozent. Wurden Frauen von einer Ärztin behandelt, starben nur 13,4 Prozent.

Bei den Männern überlebten 0,5 Prozent mehr Patienten, wenn sie an eine Ärztin gerieten. Bei den Frauen betrug der Unterschied sogar 1,2 Prozent. Über die Ursachen dieser relativ kleinen Unterschiede gibt es bisher nur widersprüchliche Spekulationen.

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Quellen: Spiegel online, Eureka Alert Presseerklaerung

Krebsgefahr durch gepanschtes Medikament
Blutdrucksenker Valsartan: Seit vielen Jahren verunreinigt

Berlin - Hinter der aktuellen Rückrufwelle bei Valsartan könnte sich einer der größten Arzneimittelskandale der jüngeren Geschichte verbergen. Behörden und Hersteller versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Noch weiß niemand, wie gefährlich die Verunreinigung ist. Fest steht dagegen mittlerweile, dass verunreinigte Ware bereits seit Jahren auf dem Markt ist.

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Quelle: Branchendienst Apotheke adhoc
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Quelle: Spiegel online

Aspirin sollte in Zukunft im Zuge der Krankheitsvorbeugung (Primärprophylaxe) individueller dosiert werden

Das beliebte Schmerzmittel Aspirin (Azetylsalizilsäure = ASS) kommt auch als vorbeugendes Mittel gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und bestimmte Krebsarten zum Einsatz. Meist erhalten alle Patienten eine niedrige Dosierung (100 mg pro Tag) verordnet. Jetzt haben Forscher aber herausgefunden, dass diese Standard-Dosierung nur bei bestimmten Patienten gut wirken kann.  Daher sollte sie in Zukunft an den individuellen Patienten engepaßt werden. Große und schwere Menschen (über 70 kg) sollten eine höhere Dosis Aspirin erhalten - und für kleine und leichte Patienten kann bereits die niedrige  Standard-Dosis zu hoch sein.

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Quelle: News Medizin 2000, Juli 2018, Lancet

Fischöl-Kapseln helfen nicht wie bisher angenommen

Neue Cochrane Beweise (Evidenz) stellen die weit verbreitete Ansicht in Frage, dass Omega-3 Nahrungsergänzungsmittel das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen oder Tod reduzieren könnten.

Kleine Mengen der Omega-3-Fettsäure sind für unsere Gesundheit lebensnotwendig und in vielen Nahrungsmitteln enthalten. Die vermehrte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wird von Experten generell befürwortet. Dies beruht auf der Überzeugung, dass sie gegen Herzkrankheiten und Schlaganfall schützen sollen. Die Fette sind als rezeptfreie Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und werden häufig gekauft und verwendet. Neue Cochrane Beweise stellen nun die weit verbreitete Überzeugung des Nutzens von zusätzlicher Einnahme von Omega-3-Fettsäure durch Nahrungsergänzungsmittel in Frage.

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Quelle: Cochrane Organisation Juli, 2018

 

Risikofaktor Sommerhitze
Schwitzen kann einen lebensgefährlichen Mineralstoffmangel und Herzprobleme verursachen

Sommer, Sonne - Lebensgefahr? Seitdem es auch in unseren Breiten als Folge des Klimawandels während der Sommermonate immer heißer wird, häufen sich hitzebedingte Gesundheitsstörungen. Ein bedeutender Risikofaktor für das Entstehen dieser temperaturbedingten Notfälle ist ein durch heftiges Schwitzen bedingter Mineralstoffmangel. Neben Übelkeit, erhöhter Reizbarkeit und Kopfschmerzen kann dies bis zu Lähmungserscheinungen und weiteren neurologischen Ausfällen, Blutdruckabfall sowie lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Zusammenbrüchen mit Herzstillstand führen.

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Quelle: werbende Presseerklärung Sanorell Pharma, 6.Juli 2018

Gesunde Ernährung - was ist das?  Überraschenderweise werden Fette mehr und mehr rehabilitiert, während bisher als harmlos geltende veredelte Kohlehydrate und Zucker offenbar das Übergewichts- und Herzinfarkt-Risiko erhöhen.

Bisher galten gesättigte Fettsäuren, wie sie vermehrt in bestimmten fetten Käsen, Milch und Milchprodukten enthalten sind, als sehr ungesund. Jetzt bestätigte eine weitere Studie die relativ neue Erkenntniss, dass es offenbar nicht die Fette sind, die zu Übergewicht und Herzinfarkt führen, sondern eher die veredelten Kohlenhydrate und Zucker.
Dadurch verlieren die bisher übel beleumundeten Fette und auch cholesterinreiche Eier ihren schlimmen Ruf, während Ärzte nun eher von Kohlehydratbomben wie überzuckerten Fruchtsäften und sogar manchen kohlehydratreichen Obstsorten abraten müssen, die bisher unkritisch als unabdingbarer Bestandteil einer gesunden Diät  über den grünen Klee gelobt wurden.

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Quelle: Businessinsider, Juli 2018

 

Kaffee trinken ist gesund und senkt das allgemeine und Herz-Kreislauf-Sterberisiko

Lange Zeit galt Kaffee als schwer einzuschätzendes Gesundheitsrisiko. Manche Ärzte fürchteten sogar, dass Kaffee die Entstehung schwerer Herzkrankheiten fördern könnte. Doch dann zeigten immer mehr Studien, dass diese Sorgen offenbar unberechtigt sind. Nun hat eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Groß-Studie gezeigt, dass   Kaffee durchaus zu einer gesunden Ernährung gehört. Menschen, die Kaffee trinken - auch wenn es sich pro Tag um bis zu acht Tassen handelt- haben eine deutlich herabgesetzte allgemeine und spezifische Herz-Kreislauf-Sterblichkeit. Das gilt im gleichen Maß sogar für Menschen, die Koffein aufgrund genetischer Variationen schneller oder langsamer abbauen können, als andere Menschen.

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Quelle: JAMA Internal Medicine Juli, 2018

Mittelmeerdiät vermindert das relative Herzinfarkt-Risiko um ein Drittel

Anreiner des Mittelmeers ernähren sich andere als die in anderen Weltgegenden lebenden Menschen. Sie essen mehr Obst, Gemüse,Fisch, Olivenöl, Nüsse und trinken regelmäßig auch Rotwein. Auffällig ist ein relativ niedriges Herz-Kreislauf-Risiko, das wahrscheinlich auf diese sog. Mittelmeerdät zurück zu führen ist. Jetzt wurde im Fachblatt New England Journal of Medicine eine Studie veröffentlicht, bei der nachgewiesen werden konnte, dass eine Mittelmeerdiät - angereichert mit Olivenöl und Nüssen -  das relative Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall um beachtliche 30% absenkt. Die der Kontrollgruppe zugewiesenen Studienteilnehmer ernährten sich hingegen mit einer fettreduzierten Diät. Studienteilnehmer, die sich besonders strikt an die allgemeinen Regeln der Mittelmeerdiät hielten, profitierten am meisten von der als besonders gesund geltenden und sehr beliebten Ernährungs-Variante.

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Quelle: News Medizin 2000, Juni 2018

Gesunde Ernährung: Nüsse senken das Risiko für bestimmten Herzkrankheiten

Nüsse sind eine wertvolle Quelle für  die Gesundheit fördernde bioaktive Substanzen. Früher durchgeführte Studien konnten zeigen, dass Nüsse die Herzgesundheit fördern indem sie die Blutfettspiegel  und die Funktion der innenhaut der Blutgefäße (Endothel) positiv beeinflussen.
Jetzt wurde im British Medical Journal eine in Schweden angefertigte Studie veröffentlicht, die bewies, dass ein vergleichsweise hoher Nuss-Konsum unter anderem mit einem verminderten Risiko für Herzinfarkte, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) verbunden war.  

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Quelle; Heart, BMJ

Bluthochdruck

Welcher blutdrucksenkenden Arzneimittel-Wirkstoff ist für die Erstbehandlung eines Bluthochdrucks zu empfehlen?

Ein erhöhter Blutdruck (arterielle Hypertonie) ist weit verbreitet und führt - wenn er nicht lebenslang konsequent behandelt wird - unter anderem zu einem deutlich erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko und verkürzt so die allgemeine Lebenserwartung. Dieangesehene Wissenschaftsorganisation Cochrane hat nun das update einer schon vor Jahren durchgeführten wissenschaftlichen Datenanalyse veröffentlicht, bei der es darum ging den für die Erstbehandlung des erhöhten Blutdrucks den am besten geeigneteen Arzneimittel-Wirkstoff zu identifizieren. Die Forscher kamen zu dem Schluß, dass die Behandlung eines mittel- bis hochgradig erhöhten Blutdrucks  mit einem niedrig dosierten harntreibenden Thiazid-Diuretikum  begonnen werden sollte. Auch  ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten wirken gut und sind daher zu empfehlen.

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Quelle, News Medizin 2000, Cochrane

Vorhofflimmern: sinnvolle Ergänzung der pharmakologischen Therapie

Änderungen des Lebensstils sind eine wertvolle Ergänzung der üblichen medikamentösen Therapie

Vorhofflimmern ist weit verbreitet und erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und den plötzlichen Herztod. Jetzt hat ein US-Forscherteam im Zusammenhang mit den oft empfohlenen Änderungen des Lebenstils der Erkrankten zehn untersuchungen ausgewertet und dabei herausgefunden, dass es Belege dafür gibt, dass leichte körperliche Aktivitäten, die Reduktion eines erhöhten Körpergewichts, Akupunktur und Yoga-Übungen die Häufigkeit des beobachteten Vorhofflimmerns vermindern und so oft die Lebensqualität der Patienten verbessern. 

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Quelle: American Journal of Cardiology

Schmerztherapie

Entzündungshemmende Schmerzmittel erhöhend das Herz-Kreislaufrisiko

Menschen, die unter schweren Gelenkschmerzen leiden - beispielsweise unter einer chronischen rheumatoiden Arthritis - sind auf die Langzeit-Einnahme von sog. nicht-steroidalen Antiphlogistika (z.B. Aspirin, Ibuprofen oder Diclofenac)  angewiesen. Diese werden grob in die Gruppe der nicht-selektiven, bzw. selektiven Antiphlogistika unterteilt. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die unterschiedliche Beeinflussung des Entzündungs-Enzyms Cox-2. Für beide Wirkstoffgruppen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass sie zahlreiche, zum Teil lebensbedrohlich gefährliche,  Nebenwirkungen haben.  Für welche Medikamente sollen sich nun Betroffene und ihre Ärzte daher entscheiden, wenn die Schmerzen nicht auszuhalten sind?

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Quelle: News Medizin 2000

Fischöl-Kapseln:  zur Herzinfarkt- und Schlaganfall-Prophylaxe ungeeignet

Die auch in Deutschland häufig als Nahrungsergänzungsmittel konsumierten Fischöl-Kapseln senken das Herz-Kreislaufrisiko nicht.

Seit viele Jahren gehören Fischöl-Kapseln zu den beliebtesten  Nahrungsergänzungsmitteln. Ihnen wird eine deutliche Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos zugeschrieben. Doch diese Annahme scheint falsch zu sein.  Eine neue Studie zeigte nämlich, dass die als wichtigste Wirkkomponente angesehenen Omega-3-Fettsäuren überraschenderweise im Vergleich zur Einnahme von Scheinmedikamenten (Plazebos) nicht in der Lage sind, das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko zu vermindern.

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Quelle: News Medizin 2000, JAMA April 2018

Großstudie:  Schon kleine Mengen Alkohol sind angeblich nach neuesten Erkenntnissen gesundheitsschädlich und verkürzen die statistische Lebenserwartung 

Bisher gingen viele Forscher davon aus, dass der tägliche Konsum geringer Mengen Alkohol insbesondere die Gesundheit von Herz und Kreislauf fördert.  Doch nun deutet eine im angesehenen Fachblatt Lancet veröffentlichte Untersuchung an,  dass diese optimistische Ansicht möglicherweise falsch ist. Die erhobenen Daten legen nämlich den Verdacht nahe, dass selbst kleine Mengen Alkohol das statistische Krebs- und Herz-Kreislauf-Risiko  erhöhen und darüber hinaus die Lebenserwartung vermindern.   Doch kann man den in die Studie eingeflossenen Daten überhaupt trauen?  Ist es nach der allgemeinen Lebenserwartung nicht eher wahrscheinlich, dass die Studienteilnehmer tatsächlich deutlich mehr Alkohol trinken, als sie bei der Befragung durch die Forscher eingeräumt haben? Überprüfen kann man den Alkoholkonsum von 600.000 Menschen nicht einmal ansatzweise.

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Quelle: News Medizin 2000, Spiegel online, The Lancet

Rätselhafte Gewichtszunahme nach Rauchenentwöhnung

Viele Ex-Raucher klagen über eine überraschende Gewichtszunahme - obgleich sie angeblich nicht mehr essen als vorher.  Doch meist wird ihren Beteuerungen nicht geglaubt. Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, worauf die rätselhafte Gewichtszunahmen wahrscheinlich zurück zu führen sind. Die Ex-Raucher sind möglicherweise tatsächlich unschuldig an dem lästigen Nebeneffekt einer erfolgreichen Rauchenentwöhnung. Oft ernähren sie sich nur falsch.

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Quelle: News Medizin 2000, Wissenschaft aktuell, BMC Public Health , April 2018

Bariatrische Operationen (Operationen gegen extreme Fettsucht)wirken sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche - und somit gelegentlich auf die Partnerschafts-Beziehungen - aus. 

Dies - je nach Blickwinkel - meist positiv, aber gelegentlich auch negativ. Dieser Aspekt sollte unbedingt vor einer so folgereichen Operation thematisiert werden.

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Quelle: JAMA Surg. Published online March 28, 2018.

Herzinfarkt-Prophylaxe

Die derzeit vorherrschende Theorie wird angezweifelt: leichtes Übergewicht soll das Herz nun doch nicht vor einem Herzinfarkt schützen.

Ein im European Heart Journal veröffentlichte Studie in der die Daten von 296.535 Erwachsene ausgewertet wurden weckt Zweifel an den bisherigen Bewertungen der durchgeführten Untersuchungen, die angeblich bewiesen haben, dass Menschen mit leichtem Übergewicht seltener an einem Herzinfarkt erkranken als normal- ,  oder untergewichtige Studienteilnehmer. Die Autoren der Untersuchung kamen aufgrund ihrer Neubewertung der früher zusammengetragenen Daten zu der Überzeugung, dass die allein auf dem BMI basierende Risiko-Bewertung wohl doch nicht die Wirklichkeit wwiderspiegel. Zusätzliche Mess-Daten liefern ein anderes Bild.

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Quelle: European Heart Journal März 2018

 

Herzinfarkt Prophylaxe: Fischöl-Kapseln enttäuschen

Seit vielen Jahren werden Omega-3-Kapseln (Fischölkapseln) für die Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen empfohlen.  Doch nun zeigte sich, dass der Konsum dieser Nahrungsergänzungsmittel nicht in der Lage ist, das Risiko für tödliche und nicht tödliche Herz-Kreislauferkrankungen abzusenken.

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Quelle: JAMA Cardiology Januar 2018

 

Rauchenentwöhnung: nur der 100% Stopp ist sinnvoll

Viele Raucher versuchen aus Angst vor Lungenkrebs und Herzinfarkt mit dem Rauchen aufzuhören.  Doch das Rückfallrisiko ist bei allen zur Verfügung stehenden Methoden der Rauchenentwöhnung sehr hoch.  Die Zigaretten-Liebhaber wollen daher ihre Gesundheit dadurch schützen, indem sie die Zahl der  täglich gerauchten Zigaretten deutlich reduzieren. Doch dieses relativ bequeme Vorgehen ist nahezu nutzlos, da das Risiko für lebensbedrohliche Krankheiten kaum absinkt, wenn pro Tag statt 20 Zigaretten nur noch eine geraucht wird.

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Quelle: News Info-Netzwerk Medizin 2000, Januar 2017

Mittelmeerdiät schützt vor Herzinfarkt

Durch eine „Mittelmeer-Diät“ lässt sich bei Risikopatienten ohne Kalorienbeschränkung das Risiko für schwere Herz-Kreislauferkrankungen  um rund 30 % senken.
Die sog. „Mittelmeer-Diät“ zeichnet sich durch eine hohe Zufuhr von Olivenöl, Obst, Gemüse, Nüssen und Cerealien und einen gemäßigten Konsum von Fisch und Geflügel aus.  Milch, rotes Fleisch und Süßigkeiten werden selten verzehrt – aber ein oder zwei Gläser Wein gehören zu jedem Essen.

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Quelle: News Info-Netzwerk Medizin 2000,ew England Journal of Medicine, Deutsches Ärzteblatt,

Virusgrippe-Erkrankung erhöht das Herzinfarkt-Risiko dramatisch

In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie haben kanadische Forscher nachgewiesen, dass eine im Labor nachgewiesene Virusgrippe-Erkrankung, innerhalb der ersten Woche nach Krankheitsausbruch, das Herzinfarkt-Risiko um 600% erhöht.  Das Risko ist bei älteren Mesnchen am höchsten, deren Erkrankung durch einen Virus vom Typ B ausgelöst wurde.
Dies bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich empfohlenen und durchgeführten Grippe-Schutzimpfung.

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Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017

 

Weniger Schlaganfälle durch Folsäure und B-Vitamine. Jeder 5. Schlaganfall kann bei Hyperhomocysteinaemie durch die Vitamine verhindert werden

Studienauswertung belegt Nutzen von Folsäure bei Homocysteinüberschuss / Durch Anreicherung in Mehl sank in den USA das  Schlaganfall-Risiko

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Quelle:werbende Presseinformation Sanorell Pharma vom 18.01.2018

Rauchenentwöhnung mit Tabarell®

Sanft den Körper vom Nikotin entwöhnen

Ganzheitlich orientierte Therapeuten bieten mit Tabarell® vielfach die entscheidende Möglichkeit, dauerhaft ein rauchfreies Leben zu führen. Deutschlandweit rauchen etwa 18 Mio. Menschen, obwohl die Mehrheit von ihnen weiß, dass Rauchen zu schweren Krankheiten und schlimmstenfalls zum Tode führen kann. Trotzdem können sie es nicht lassen - nicht etwa, weil der Wille fehlt, sondern wegen des hohen Suchtpotenzials von Nikotin.

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Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma,  02.01.2018

Blutdrucksenkung als Mittel zur Herzinfarkt-Prophylaxe - hilft sie wirklich?

Weltweit leiden Millionen von Menschen unter einem erhöhten Blutdruck. Dieser wird als Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall angesehen. Heute liegt die Grenze des noch als unbedenklich geltenden Blutdrucks bei 140/90 mmHg.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internel medicine eine Metastudie veröffentlich, in die mehr als 70 Qualitäts-Untersuchungen und die Daten von 300.000 Patienten eingeflossen sind.
Dabei zeigte sich, dass der Erfolg der medikamentösen Blutdrucksenkung in erster Linie von der Höhe des Ausgangsblutdrucks abhängig war. Lag dieser über 140 mmHg, so bewirkte die medikamentöse Blutducksenkung nicht nur einen deutlichen Rückgang des Sterberisikos, sondern auch der Gefahr an einem schweren Herz-Kreislaufleiden wie Herzinfarkt, Embolie oder Schlaganfall zu erkranken. Unter einem Ausgangs-Blutdruckwert von 140 mmHg kann eine weitere Senkung des Blutdrucks, zumindest im Rahmen der Primär-Prophylaxe (Vorbeugung bei Menschen ohne vorherige Herz-Kreislauferkrankung),   das Sterbe-, bzw. das Herz-Kreislaufrisiko nicht weiter absenken. 

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Quelle: JAMA Internal medicine , Januar 2018

 

Die DASH Diät wurde von U.S. News and World Report auch in 2017, also acht Jahre lang in Reihe, unter 38 verglichenen Diäten als die beste verfügbare Ernährungsumstellung ausgewählt und empfohlen.

Die vom US-National Health Institute (NIH) entwickelte DASH Diät hilft effektiv den Blutdruck, und damit das Risiko für Herzinfarkt, Embolie und Schlaganfall, zu senken.  Die deutsche Hochdruckliga e.V. kommentiert die Diät so: "Sie ist auf Platz 1 aller Diät-Programme. Die „DASH“-Diät ist eine Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Blutdruck zu senken. Sie ist sehr gesund und einfach in der Umsetzung."

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Quelle: Hochdrucklige e.V.
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Quelle: NIH 2018
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Quelle: Essensplan 2018 ,US-National Heart, Lung and Blood Institute 

Experten warnen

Umstrittene Hormon-Ersatzherapie (HET) in den Wechseljahren: die Nachteile überwiegen die medizinischen Vorteile.  Herzkrankheiten drohen.

Im renommierten Fachblatt JAMA (Journal of the American Medical Association" hat jetzt ein hochrangiges Experten-Gremium den Versuch gewagt, die seit vielen Jahren kontrovers diskutierte Frage nach der Sinnhaftigkeit der in den Wechseljahren der Frauen üblichen Kombi-Hormon-Ersatztherapie (HET, Östrogene, Progesteron) abschließend zu beantwortend.  Zwar hat der Hormonersatz bei starken Wechseljahres-Beschweren durchaus eine positive Wirkung,  doch die Auswertung zahlreicher Langzeit-Therapiestudien zeigt eindeutig, dass Frauen, die über längere Zeit Sexual-Hormone einnehmen,  häufiger an Herzinfarkten, Schlaganfällen, Thrombosen, Demenz und Brustkrebs  erkranken als ihre Geschlechtsgenossinnen, die auf den Ersatz der Sexualhormone Östrogen und Progesteron verzichten. Das eindeutige Fazit der Experten:  wann immer es möglich ist, sollten sich Frauen in und nach den Wechseljahren gegen die übliche Hormon-Ersatztherapie entscheiden.  

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Quelle: Editorial JAMA, Dezember 2017
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Quelle: JAMA , Dezember 2017
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Quellen: Südeutsche Zeitung, Dezember 2017

Bluthochdruck richtig erkennen und optimal behandeln

Noch immer gehen die Meinungen der Ärzte über Diagnostik und Therapie eines erhöhten Blutdrucks weit auseinander. Um dieses für die betroffenen Patienten verwirrende  Problem zu lösen und die Meinung der Ärzte möglichst zu vereinheitlichen, wurde nun im Fachblatt JAMA ein entsprechender Übersichtsartikel (in englischer Sprache) veröffentlicht.

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Quelle JAMA

Regelmäßiger Kaffeegenuß erweist sich als sicher und fördert die Gesundheit

Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag sollen nach der Erkenntnis einer schottischen Wissenschaftler-Gruppe die Gesundheit fördern.  Die Ergebnisse einer umfangreichen Daten-Analyse wurden Ende November 2017 im angesehenen Fachblatt British Medical Journal in Form einer sog. "Umbrella Study" (Regenschirm-Studie) veröffentlicht.
Nach der auf den Daten von 200 Meta-Studien basierenden Analyse der Forscher vermindert die tägliche Zufuhr von Kaffeee unter anderem das Risiko  für Herz-Kreislauf-  und Lebererkrankungen und auch für Diabetes und sogar Demenz.

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Quelle: Spiegel online

 

Erstmalig in den USA zugelassen: "digitale Tabletten" werden es in Zukunft möglich machen, dass ein Arzt die Therapietreue (Compliance) seiner Patenten objektiv überprüfen kann

Die amerikanische Arzneimittel-Behörde FDA hat die erste "digitale Tablette" zugelassen. Jede dieser Tablette enthält einen Mini-Chip, der beim Kontakt mit Magensäure aktiviert wird, um danach drahtlos ein Signal an einen Empfänger zu senden,  der die Daten wiederum an das Smartphone des Therapeuten oder Betreuers überträgt.  Ein Arzt kann in Zukunft erstmalig die Therapietreue seiner Patienten objektiv überprüfen.

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Quelle: werbende Informationen Proteus Digital Health, Otsuka Pharmaceutical und Medizin 2000

 

Sex ist für Herzkranke nicht gefährlich

Viele Herzkranke machen sich Sorgen, wenn sie über ihre Sexualität nachdenken.  Jetzt berichtete die Washington Post, dass Experten in einer im Journal of the American College of Cardiology erschienenen Studie (Oregon Sudden Unexpected Death Study ), in der die Daten von 4.500 Patienten ausgewertet wurden,  festgestellt haben, dass die Gefahr eines gefürchteten plötzlichen Herzstillstandes im zeitlichen Umfeld sexueller Aktivitäten unerwartet niedrig ist.
In den USA sterben zwar pro Jahr etwa 300.000 Menschen an einem plötzlichen Herzstillstand. Doch nur 1% der Männer und 0,1% der Frauen erlitten einen Herzstillstand nach einer sexuellen Aktivität. 
"Sex entspricht in etwa der Anstrengung die aufgewandt werden muß, wenn man zwei Treppenabschnitte hochsteigt" zitierte die Washington Post einen an der Studie beteiligten Experten.  Es ist also keineswegs der Sex, der einem Herzkranken Sorgen bereiten sollte, sondern vielmehr die überraschende Tatsache, dass die anwesende Zeugen nur bei jedem dritten Patienten rettende Wiederbelebungsmaßnahmen (Atemspende und Herzmassage) eingeleitet hatten.

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Quellen, JACC, Washington Post 2017

 

Niedrige Blutdruckwerte schützen Herz und Kreislauf

Eine vom US-National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) finanzierte Studie unterstützt die aktuellen Therapierichtlinien der beiden großen Fachverbände American Heart Association (AHA) and the American College of Cardiology (ACC) die beim AHA-Jahrestreffen 2017 in Anaheim, Kalifornien vorgestellt worden waren. Es hatte sich bei der SPRINT-Studie, an der nahezu 10.000 Patienten teilgenommen hatten, gezeigt, dass es bei über 50 Jährigen besser ist einen Richt-Blutdruckwert von 130/80 anzustreben, als wie bisher 140/90.  Damit hält der Trend an, immer niedrigere Blutdruckwerte anzuvisieren. Oft reicht es aus, den Blutdruck durch Änderungen der Lebensgewohnheiten zu senken.  Gelingt dies nicht, sollten blutdrucksenkende Medikamente in Erwägung gezogen werden.

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Quelle:NHLBI Engagement and Media Relations Branch Newsletter

 

Vorsicht: schwarze Lakritze kann für die Gesundheit schädlich sein

Die US-Arzneimittelbehörde FDA warnt Konsumenten davor zu viel Laktritze zu essen.  Ein Bestandteil der Lakritze kann den Blut-Kaliumspiegel absenken Herzrhythmustörungen und  erhöhtem Blutdruck auslösen.

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Quelle: Medizin 2000, FDA Consumer Report

 

Herzinfarkt-Behandlung: schadet die übliche  Sauerstofftherapie bei einem akuten Infarkt?

Kaum wird ein Herzinfarkt-Patient auf die Intensivstation eines Krankenhauses verlegt, wird ihm auch schon über die Nase Sauerstoff  zugeführt - ob er will oder nicht.

Doch ist dieser Teil der üblichen Herzinfarkt-Behandlung wirklich sinnvoll?  Eine aktuelle Studie weckt Zweifel.

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Quelle: News 2017 Medizin 2000

 

 

"Cholesterin-Lüge": wie berechtigt ist die Skepsis an der gängigen Lehre?

Selbst unter zahllosen Herz-Experten ist die Rolle umstritten, die das Blutfett Cholesterin beim Herz-Kreislaufrisiko spielt. Jetzt hat das Wissenschaftsmagazin Spktrum das Pro und Contra in mehreren langen Übersichtsartikeln ausgewogen zusammen gefasst, die Ärzten und interessierten Laien den derzeitigen Stand der Dinge verständlich erklären und so bei der Entscheidung Blutfettsenker-Therapie (Statine)Ja oder Nein helfen.

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Quelle: www.spektrum.de

 

 

Deutsche Herzstiftung informiert Patienten zum Thema Schlaganfall

Erste Krankheitszeichen müssen erkannt werden. Notruf 112 wählen.

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Herzrhythmusstörungen

Cyberkriminelle  Hacker können Software manpulieren

Schutzmaßnahme: Rückrufaktion für einige hundertausend Patienten weltweit.

Aufgrund einer Sicherheitslücke in der Systemsoftware sind weltweit mehrere hunderttausend Patientenit einem Herzschrittmacher dazu aufgerufen, sich im Krankenhaus ein Firmware-Software-Update aufspielen zu lassen. Ein operativer Eingriff ist nicht erforderlich. Die Rückrufaktion soll verhindern, dass die technischen Geräte etwa von Hackern per Funk manipuliert werden und die Patienten in Gefahr geraten.
Es handelt sich dabei um Geräte des Herstellers
St. Jude Medical, der im vergangenen Jahr vom Pharmakonzern Abbott aufgekauft worden ist. Auch in Europa sind einige dieser Geräte implantiert worden, bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE.

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Quelle: FDA und Spiegel online

 

 

Herzstiftungs-Service
Vermeiden Sie Fehler im Umgang mit Ihrer Herzkrankheit      

Die Herzstiftungs-Ratgeber: Mit vielen wichtigen Infos, für die in der Sprechstunde oft nicht genug Zeit ist. Um Fehler im Umgang mit der eigenen Herzkrankheit zu vermeiden, hat die Herzstiftung eine neunbändige Ratgeber-Reihe erarbeitet. Für alle Mitglieder, die mit ihren Beiträgen die Arbeit der Herzstiftung möglich machen, sind die umfangreichen Bände hier kostenfrei erhältlich:  

➞ Band 1: Herzrhythmusstörungen

➞ Band 2: Gerinnungshemmung bei Vorhoffl.

➞ Band 3: Bluthochdruck

➞ Band 4: Herzinfarkt und KHK

➞ Band 5: Herzschwäche

➞ Band 6: Herzklappen-Erkrankungen

➞ Band 7: Cholesterin: Das sollte man wissen

➞ Band 8: Herzprobleme bei Diabetes

➞ Band 9: Psychischer Stress    

Quelle: Herzstiftung

 

 

Herzinsuffizienz ( Herzmuskelschwäche) optimal behandeln: Medikamente aus der Gruppe der Betablocker sind anderen Medikamenten überlegen

Bei Auswertung der Daten von 25 hochwertigen wissenschaftlichen Studien zeigte sich, dass die Allgemeine Sterblichkeit (all cause mortality) und auch die Herzsterblichkeit  (Herzinsuffizienz) bei Vorliegen einer Herzmuskelschwäche  immer dann deutlich erniedrigt war, wenn die Patienten mit einem Medikament aus der seit Jahrzehnten bewährten Familie der  Betablockern behandelt worden waren. Bei Medikamenten aus anderen bei dieser Indikation häufig eingesetzten Wirkstoffgruppen konnte hingegen keine Senkung der Sterblichkeit nachgewiesen werden.

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Quelle: 2017 Aug 5. Heartjournal
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Quelle: News Medizin 2000

 

 

Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzstillstand

30:2 ist die beste Methode, wenn sich nur ein Helfer um den Patienten kümmern kann.

Bevor Menschen etwas falsch machen, machen sie lieber überhaupt nichts.  Das ist besonders dann fatal,  wenn  es darum geht,  einem Menschen zu helfen, dessen Herz  nach einem Herzinfarkt plötzlich zu schlagen aufgehört hat. Die Notfallmediziner sind sich einig:  Bevor nichts gemacht wird, ist es besser,  nur den Brustkorb des Kranken mit dem Handballen zu komprimieren,  ohne in regelmäßigen Abständen auch Atem zu spenden.  Doch die besten Chancen das Herz wieder zu starten,  und spätere neurologische Ausfälle zu minimieren,  bietet die 30:2-Methode. Dabei wird der Brustkorb etwa 30 mal mit dem Handballen komprimiert, um dann zweimal sauerstoffreiche Ausatemluft in den Mund des Kranken zu blasen.  

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Quelle:Resuscitation ,  Juni 2017
 



Risikofaktoren für Herzinfarkt

Der bekannte US-Herzspezialist Dr.  Harlan M. Krumholz faßt im Fachblatt JAMA zusammen, was Ärzte heute über die von erhöhten Blutfetten ausgehenden Gesundheitsrisiken wissen und gibt detaillierte Ratschläge, wie Ärzte und Patienten diese immer noch zu wenig beachteten Risiken reduzieren können - und sollten.

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Quelle: JAMA Juli 2017 (in englischer Sprache)

 

 

Ozon-Belastung erhöht das Herz-Kreislaufrisiko

Mit Hilfe des auch in Deutschland immer häufiger angewandten FeNO-Atemtests können Ozon bedingte Gesundheitsschäden und -Risiken nachgewiesen werden

Auch eine relativ niedrige Ozon-Belastung - z.B. am Arbeitsplatz  - erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Das Ozon aktiviert nämlich das Blutgerinnungssystem und erhöht den diastolischen Blutdruck. Ein höherer Blutdruck kann aber in Kombination mit einer erhöhten Neigung zur Blutgerinnung zu Thrombosen, Embolien und Herzinfarkten führen. In Zukunft ist der Nachweis von Ozon-bedingten Gesundheitsschäden, wie eine  Entzündungen der empfindlichen Zellauskleidung der  oberen Atemwege mit Hilfe des auch in Deutschland häufig angewandten Fe-NO-Atemtests möglich.

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Quelle: werbende Presseerklärung der Firma Specialmed

 

 

Hohe Intelligenz schützt vor Krebs und Herzinfarkt

Besonders intelligente Kinder haben im Vergleich zu Kindern mit normalem IQ im späteren Leben ein um ein Drittel niedrigeres Krebs- und KHK- rep. Herzinfarkt-Sterberisiko.

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Quelle: British Medical Journal
 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Von südamerikanischen Indios vom Stamm der Tsimane lernen

Im Vergleich zu Nordamerikanern - und den meisten Europäern - erkranken Bolivianische Indios vom Stamm der  Tsimane  fünfmal seltener an der lebensbedrohlichen Verkalkung der Herz-Kranzgefäße, die oft zum Herzinfarkt und einem vorzeitigen Herztod führt. Die Angehörigen dieses Naturvolks hatten im Alter von 80 Jahren die gleichen elastischen Herzkranzgefäß wie ein 30 Jahre jüngerer Nordamerikaner. Die Tsimane sind mehrere Stunden am Tag körperlich aktiv, sie ernähren sich überwiegend von nicht bearbeiteten, faserreichen Kohlenhydraten wie Obst, Reis, Maniok, Nüssen und wtwa 14% ihrer Kalorien stammen aus Proteinen aus tierischem Muskelfleisch, das arm an gesättigten Fettsäuren ist.  Nur wenige Tsimane sind Raucher.

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Quelle: New York Times

Sportmedizin
Körperliche Aktivität  und Senkung des allgemeinen Sterbe- und Herz-Kreislauf-Risikos

Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass es für die Gesunderhaltung offenbar bereits ausreicht, wenn man sich nur am Wochenende an zwei Tagen ein wenig (150 Minuten)sportlich betätigt.

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Gesunde Ernährung

Tee erweist sich auch in neuer Studie wieder als ein gesundes Lebensmittel 

Weit verbreitete Genußmittel wie Tee, Kaffee und Zigaretten waren und sind in ihrem Einfluß auf die Gesundheit des Menschen noch immer umstritten. Im renommierten Fachblatt Heart wurde nun eine große Beobachtungstudie veröffentlicht, in deren Verlauf sich zeigte, dass jene Menschen seltener einen Herzinfarkt erlitten, die täglich Tee trinken.

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Alkohol ist ein zu wenig beachteter Risikofaktor für einige Krebsarten

das statistische Risiko für bestimmte Arten von Krebs  - insbesondere Darm-, Leber- und Speiseröhrenkrebs sind gefürchtete Folgen des regelmäßigen und/oder übermäßigen Alkohol-Konsums. Forscher fanden bei der Auswertung von Statistiken heraus, dass nur wenige Menschen den ärztlichen Rat befolgen,  an zwei Tagen der Woche ganz auf Alkohol zu verzichten.
Besonders hoch ist das individuelle Krebsrisiko immer dann, wenn Menschen rauchen und zusätzlich  auch regelmäßig Alkohol trinken - was oft der Fall ist.  Diese Tatsachen ändern aber nichts an der die Lage komplizierenden  Erkenntnis, dass ein mäßiger Alkoholgenuß (als grobe Orientierung:
1-2 Gläser Rotwein am Tag) auf der anderen Seite offenbar das Risiko tödlicher Herzinfarkte senkt.

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und mehr lesen
Quelle: online Focus, Navigator Medizin
 

Herzinfarkt-Primär-Prophylaxe mit Statinen:  Die Experten können sich nicht einigen

Neue Empfehlungen für einen verstärkten Einsatz der umstrittenen Medikamente können viele Ärzte nicht überzeugen

Im renommierten Fachblatt JAMA Internal Medicine wurde nun die neueste Empfehlung der US Preventive Services Task Force (USPSTF) eröffentlicht, die sich mit der Frage der sog. Primär-Prävention von Herzinfarkten mit Blutfettsenkern aus der Familie der Statine beschäftigte. Analysiert wurden die Ergebnisse von 19 großen wissenschaftlichen Studien, an denen 71 .344 erwachsene Patienten teilgenommen hatten.  Empfohlen wird nun die Gabe von Statinen bei  herzgesunde Erwachsenen im Alter von 40 - 75 Jahren,  bei denen zumindest ein Risikofaktor (z.B. Bluthochdruck oder Diabetes) für Herzinfarkt und Schlaganfall gefunden wurde.
Doch diese generellen Empfehlungen überzeugen aufgrund der wenig aussagekräftigen Daten nicht alleÄrzte. Es werden mehr Studien gefordert - doch dann werden weitere Jahre vergehen, bevor neue Erkenntnisse vorliegen. Müssen bis dahin vor der Statin-Therapie-Entscheidung Würfel die Entscheidung erleichtern?

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Quelle: JAMA Internal Medicine
 

Neues Medikament kann Leben retten

Herzinfarkt-Prophylaxe mit modernen Blutgerinnungshemmern

Bei der zunehmenden  Anwendung der innovativen Faktor Xa-Blocker kommt es gelegentlich zu lebensbedrohlichen Blutungen, für die es derzeit kein allgemein zugelassenes Gegenmittel gibt.   Doch eine Problemlösung ist nun absehbar.

mehr lesen
Quelle: NEJM 2016

Lebensgefahr: populäres, freiverkäufliches Durchfall-Medikament kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA Food and Drug Administration ) warnt Ärzte und Verbraucher vor dem Wirkstoff Loperamide - (unter anderem als Imodium bekannt - auch in Deutschland). Die Substanz wird in der letzten Zeit immer häufiger missbräuchlich von Drogenabhängigen angewandt, um beim Opiat-Entzug auftretende Symptome abzumildern, bzw. um von den Abhängigen angestrebte "Glücksgefühle" (Euphorisierung) auszulösen. Die entstehenden Herzrhythmusstörungen werden von den Betroffenen und auch von den behandelnden Ärzten oft nicht oder so spät erkannt, dass sie noch effektiv behandelt werden können - im Extremfall wäre sogar die Implantation eines  lebensrettenden Herzschrittmachers angezeigt.

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und hier  (FDA statement)
Quellen: Healio Cardiology today (in englischer Sprache), FDA Food and Drug Administration, Info-Netzwerk Medizin 2000
zu den Themen Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher hier und hier

Wie viel Kochsalz ist gesund?

Zu wenig und zu viel Kochsalz in der Nahrung ist möglicherweise ähnlich  schädlich. 

Lancet-Meta-Studie legt den Verdacht nahe, dass beide Extreme sowohl das allgemeine Sterberisiko, als auch das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen können

Auch die von vielen Gesundheits-Aposteln geradezu fanatisch angestrebte, extrem kochsalzarme Ernährung - zwangsläufig verbunden mit einer niedrigen täglichen Natrium-Ausscheidung  
(3 g/pro Tag oder weniger) im Urin
- erhöht nach neuesten Erkenntnissen möglicherweise das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich.
Damit gerät ein weiteres Gesundheitsdogma zumindest ins Wanken. Doch die Situation ist undurchsichtig und die Folgerungen aus den erhobenen Daten sind  nach wie umstritten.  Liegt die Wahrheit  - wie so oft - in der Mitte?

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(2016) und hier (2012) und

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Quelle:JAMA 2016

Hope-3-Studie: ist die Primärprophylaxe von Herzkreislauferkrankungen bei bisher Gesunden mit mittlerem Erkrankungs-Risiko sinnvoll?

Laut der Ergebnisse der HOPE-3-Studie müssten 100 Gesunde mit mittelgradig erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall fünf Jahre lang mit drei blutfett- bzw. blutdruck-senkenden Medikamenten behandelt werden, um ein Menschenleben zu retten.

mehr über die HOPE-3-Studie lesen Sie hier
Quellen:  New England Journal of Medicine

Herzschrittmacher

Medizingeräte, wie beispielsweise Herzschrittmacher, können Leben retten - sie können aber potentiell auch Leben nehmen. Sie werden Software gesteuert.  Und wo Software im Spiel ist - und ein Zugang von außen hinzu kommt, da öffnen sich Manipulationsmöglichkeiten und Einfallsstore für Schadsoftware und bösartige Manipulationen durch Menschen. Gerade im Zusammenhang mit Medizingeräten wurde und wird dieses Gefahrenpotential bisher wenig beachtet. Im Magazin WIRED  hat nun ein Betroffener diese Faktenlage ausführlich analysiert und mahnt ein größeres öffentliches Interesse an dieser bedrohlichen Situation an.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: WIRED
 

Ultraschall in der Kardiologie

Ultraschalluntersuchungen am Herzen sind eine wichtige Ergänzung der diagnostischen Möglichkeiten. Es gibt nun kleine und handliche Ultraschall-Scanner, die der untersuchende Arzt wie ein großes Klapp-Telefon in der Hand halten kann, um dann die Herzgegend in Farbe oder Schwarz-Weiß auf einem kleinen Bildschirm darstellen und beurteilen zu können. Experten können über das Internet bei der Auswertung helfen.

mehr lesen (in englischer Sprache)  ein Video-Beitrag hier
Quelle: Heart

 

 

 

Sportmedizin
Intensive körperliche Belastung senkt das allgemeine Sterberisiko. Je mehr, desto besser?       

Heute gilt als ausgemacht, dass insbesondere extremer Leistungssport der Gesundheit durchaus schaden kann. Doch ganz allgemein wird angenommen, dass körperliche Betätigung gut für die Gesundheit ist. Doch gilt dies für jede Intensität der körperlichen Belastung? 

mehr lesen
zusätzliche Informationen hier
Quelle: JAMA Internal medicine

Polypill

Nach einem ersten Herzinfarkt, bzw. einem ersten Schlaganfall, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der individuelle Patient früher oder später abermals einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleidet.  Dem soll im Zuge der sog. "Sekundärprophylaxe" medikamentös entgegen gewirkt werden. Da die meisten Patienten aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bereit, oder in der Lage sind, die vom behandelnden Arzt verordneten Medikamente lebenslang einzunehmen, haben bereits mehrere Pharmaunternehmen sog. Polypillen  entwickelt, bei denen mehrere Wirkstoffe in einer einzigen Tablette enthalten sind. 

mehr lesen

Quelle: werbende Informationen Fa. Hexal über Coliquio

Gesunde Ernährung
Langzeitstudie beweist: der mäßige Konsum von Kaffee ist gesund

Obgleich sich in der Vergangenheit zahlreiche Forscher die  Frage intensiv untersucht haben, ob ob der Genuss von Kaffee gesund oder eher schädlich ist, besteht in der Öffentlichkeit und sogar in der Fachwelt weiter Unklarheit.  Jetzt wurde im renommierten Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht die klar zeigt, dass mäßiger Kaffee-Konsum das allgemeine Sterberisiko absenkt. 

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Quelle: In the Journals Moderate coffee consumption linked to reduced risk for mortality Ding M, et al. Circulation. 2015;doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.115.017341.

 

Notfallmedizin

Ununterbrochene Herzmassage hat bei Herzstillstand gegenüber der üblichen Therapie, bei der die Kompression des Brustkorbs durch Atemspende regelmäßig unterbrochen wird, weder Vor-   noch Nachteile

Die auch von Medizin-Laien durchzuführende Herz-Lungen-Wiederbelebung soll das Überleben des Kranken  sichern, bis professionelle Hilfe (Notruf europaweit 112)  eingetroffen ist. 

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Quelle: New England Journal of Medicine

Gesunde Ernährung
Wirkt Alkohol wie ein Medikament?

Mäßiger Alkoholkonsum senkt bei Zuckerkranken (sog. "Alterszucker oder auch Diabetes Typ II genannt) das Herz-Kreislaufrisiko.

Eine im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass sich bei Weintrinkern unter anderem die Konzentration des sog. "guten Cholesterins" (HDL) im Blut statistisch signifikant erhöhte. 

mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine

 

Sexualmedizin

Sex erhöht die Herzinfarkt-Risiko nicht

Ein weit verbreitetes Vorurteil konnte nun entkräftet werden. In einer im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie zeigte sich, dass nur 0.7% von 536 männlichen Herzinfarktpatienten eine Stunde vor Eintritt des Herzinfarkts Sex hatten.  Die mit dem Geschlechtsverkehr verbundene körperliche Anstrengung ist demnach offensichtlich für das Herz nicht gefährlich. Bei 80% der Erkrankten lag der letzte Geschlechtsverkehr mehr als 24 Stunden zurück. 

mehr lesen 
Quelle: Spiegel online, Journal of the American College of Cardiology




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Gesunde Ernährung

Mittelmeerdiät: Oliven enthalten wertvolle chemische Wirkstoffe (Polyphenole), die sich offenbar  hervorragend für die Herzinfarkt-Prophylaxe und die Senkung des allgemeinen Krebs-Risikos eignen. Doch nicht nur im fertigen Endprodukt werden die Polyphenole in hoher Konzentration gefunden, sondern auch in der bisher bei der Produktion des Öls  anfallenden Abfallflüssigkeit - dem sog. "Oliven-Abfallwasser". 
Dieses wurde nun von dem Feinkosthändler und Produzenten Fattoria La Vialla zu einem Konzentrat verarbeitet und von italienischen Wissenschaftlern im Labor untersucht,  bzw. getestet.  In Zukunft könnte dieses Konzentrat aufgrund der in Höchstkonzentration enthaltenen Polyphenole zu einem hochwirksame  Nahrungsergänzungsmittel weiterentwickelt und vermarktet werden.

mehr lesen
Quelle: Bioanalysis & Biomedicine , werbende News-Meldung von der Fattoria La Vialla

 

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung

Medizintechnik optimiert die Diabetes-Behandlung.

Der Einsatz von Insulin-Pumpen rettet bei der Therapie des Diabetes Typ 1 (Zuckerkrankheit insulinpflichtig) langfristig Menschenleben und reduziert im Therapiealltag das Vorkommen der  üblichen Komplikationen (Hyper- und Hypoglykämie)

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal



Gesunde Ernährung

Die Mittelmeerdiät scheint tatsächlich der Herzinfarkt-Prophylaxe zu dienen. Insbesondere Olivenöl und Nüsse schützen das Herz.

Sind Fette nun gesund oder fördern sie einen vorzeitigen Herztod? Ständig erscheinen neue Studien, die sich zum Teil diametral widersprechen. Das online Magazin Spiegel online hat versucht, die vorhandenen Daten zu sichten und zu bewerten.

mehr lesen  und hier

Quelle: Spiegel online
 

 

 

Herzinfarkt-Therapie: Überlebensvorteil wird von Jahr zu Jahr immer größer

Ein Autorenteam hat im Fachblatt Heart eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht die zeigt, dass in sechs europäischen Ländern in den Jahren 1985 - 2010 sowohl die Häufigkeit von Herzinfarkten deutlich zurück gegangen ist, als auch die Herzinfarkt-Sterblichkeit.

mehr lesen
Quelle: Fachblatt Heart 2015



 

Schokolade zur Herzinfarkt-Vorbeugung ?

Schokolade wird von vielen Menschen aufgrund von wenig reflektierten Vorurteile für gesundheitsschädlich gehalten.  In einem Übersichtsartikel schildert Spiegel online ausführlich den Stand der Dinge und weist darauf hin, dass der regelmäßige Genuss von Schokolade der Herz-Gesundheit eher dient.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online

Hypertonie-Therapie

Kann ein erhöhter Blutdruck auch ohne die üblichen Medikamente gesenkt werde?  Bei dieser Frage gehen die Meinungen der Ärzte auseinander.  Einige schwören auf Grüntee, Meditation und umstrittene Verfahren wie Homöopathie und Akupunktur.  Andere Mediziner halten das für Humbug und lassen nur bewährte Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer und Diuretika gelten.  Was wirklich hilft können Sie in einem Übersichtsartikel nachlesen, der jetzt auf Spiegel online erschienen ist.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe mit Nüssen

Natürlich heilen:  Um Herz- und Kreislauf zu schützen, müssen nicht immer aufwändige Methoden der konventionellen sog. Schulmedizin zum Einsatz kommen  - und auch nicht teure Medikamente mit einem hohen Nebenwirkungsrisiko ( Aspirin verursacht beispielsweise oft gefährlich Magen-Darmblutungen).  Nun endlich weiß man: auch ein hoher Anteil an Nüssen in der Ernährung senkt das Herzkreislaufrisiko deutlich.

 

mehr lesen

Quelle: JAMA 2015

 

 

 

Sauna
Herzinfarkt-Prophylaxe auf die entspannende Art
 

Saunagänge sind nicht nur erholsam,  sondern auch gesund. Daher der ärztliche Rat: möglichst oft und möglichst lange

Saunaaufenthalte erfreuen sich auch außerhalb von Finnland oder Russland zunehmender Beliebtheit. Doch bisher war nicht bekannt, wie sich häufige und jeweils lang anhaltende Saunaaufenthalte auf das das langfristige Herz-Kreislauf- und das  allgemeine Sterberisiko auswirken. Kann man seine Vorliebe für Saunaaufenthalte auch übertreiben?

 

mehr lesen
Der Experten Kommentar hier
Quelle: JAMA Internal Medicine

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern betreffen weltweit Millionen von Patienten und erhöhen das Risiko für andere Herzkrankheiten wie Herzinfarkt und Herzinsuffizienz.

Aufgrund dieses Risikos ist die Frage wichtig, was Menschen tun  können, um die Entstehung von Herzrhythmusstörungen zu vermeiden. Bis heute erweist sich sowohl die Therapie der Herzrhythmusstörungen als schwierig, als auch die Vorbeugung dieser Erkrankungen

mehr lesen
Quelle: Heart 2015

 

 

 

Herzkrankheiten vorbeugenwige Kontrahenten Butter und Margarine: seit Jahrzehnten  werden die Verbraucher durch die Ergebnisse sich zum Teil diametral widersprechender Studien verunsichert.

Was ist nun wirklich gesünder für Herz- und Kreislauf ?  Ein in Bild online publizierter Artikel bricht eine Lanze für die Margarine. Diese Streichfette enthalten nämlich laut aktueller Laboranalysen deutlich weniger gehärtete Fette (Transfettsäuren) als Butter und Mischprodukte.

mehr lesen
Quelle: Bild online

 

 

 

Gesunde Ernährung

Endlich: jetzt kann man cholesterinhaltige Lebensmittel  ohne ein  schlechtes Gewissen zu haben in beliebigen Mengen genießen. Das ist gut so.  Schließlich ist Fett der Aromaträger und sorgt für den guten Geschmack vieler Speisen !

Herzinfarkt-Prophylaxe - die längst überfällige Kehrtwende bei der kompromisslosen Hexenjagd aufs Cholesterin beweist, dass es sich bei dem über Jahrzehnte geführten Kampf gegen das Fett mit dem gravierenden  Imageproblem  offenbar in erster Linie um viel Lärm um nichts gehandelt hat.

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Quellen:  Dietary Guidelines Advisory Committee report (Free PDF), USA Todaypan> story (Free), Background: NEJM Journal Watch General Medicine summary on egg consumption and heart disease and stroke (Your NEJM Journal Watch registration required)

 

 

 

Stoffwechselleiden Diabetes : Risiko fürs Herz
Die Zuckerkrankheit als wichtiger Risikofaktor für lebensbedrohliche Herz-Kreislaufkrankheiten und vorzeitigen Tod. Diabetiker haben ein um 30% erhöhtes Sterberisiko.          

Im renommierten Fachblatt British Medical Journal wurde jetzt eine Studie veröffentlicht die eindeutig belegt,  dass eine bestehende Zuckerkrankheit einer der wichtigsten Risikofaktoren für Krankheit und frühen Tod ist.  

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal

 

 

 

HerzkrankheitenHerzinfarkt-Diagnose wird revolutioniert

Neue hochsensible Troponin-Tests erlauben heute die von Ärzten  dringend benötigte frühe Ausschlussdiagnose eines  akuten Herzinfarkts

In vielen Fällen ist es selbst für unerfahrene Ärzte und informierte Laien  relativ leicht einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Doch es gibt auch Fälle, die einen großen zeitlichen, diagnostischen und finanziellen Aufwand erforderlich machen, bevor ein Herzinfarkt von einem Experten sicher bestätigt,  - oder ausgeschlossen werden kann.

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Quelle: BMJ

 

 

 

Herz-Kreislauferkrankungen: selbst ein leichter Bluthochdruck sollte auf Dauer behandelt werden.

Bereits die Senkung leicht erhöhter Blutdruckwerte um durchschnittlich 2.4 - 3.6 mm Hg vermindert das Schlaganfall-, Herzinfarkt- sowie das allgemeine Sterberisiko innerhalb von nur 5 Jahren um rund ein Viertel.

mehr lesen
Quelle:  Annals of Internal Medicine article (Free) Background: NEJM Journal Watch General Medicine summary of JNC8 hypertension guideline (Free) -  
See more at: http://www.jwatch.org/fw109668/2014/12/23/treating-mild-hypertension-might-confer-cardiovascular?query=pfw#sthash.UYUcQxYQ.dpuf


 

 

Gesunde Ernährung

Experten halten es für ratsam Fleisch und Fleischprodukte möglichst oft durch  Seitan und Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh zu ersetzen.  Aus Pflanzen gewonnene Fleisch-Alternativen enthalten kein Cholesterin, weniger gesättigte und mehr ungesättigte Fettsäuren als Fleisch und Wurst. Auch ihre Klima- und Wasserbilanz ist besser als die von Fleisch. Ernährungsforscher empfehlen insbesondere Öko-Produkte aus regionaler Herstellung. Spiegel online hat die Vor und die möglichen Nachteile der Fleisch-Alternativen aufgelistet.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online

 

 

 

Mittelmeerdiät: gesunde Ernährung

Eine seit Jahrzehnten laufende wissenschaftliche Studie hat nun den Beweis erbracht, dass eine gesunde Ernährung wie die beliebte Mittelmeerdiät  tatsächlich über eine nachweisbare Veränderung der Erbmasse (Verlängerung der Telomere der DNS) in der Lage ist, die im Körper ablaufenden Alterungsvorgänge aufzuhalten, das Herzinfarktrisiko abzusenken und so die Lebenszeit zu verlängern (healthy aging).

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
 

 

 

 

Zuckerersatzstoffe

Gesunde Ernährung und Schlankheitswahn:  die beliebten kalorienlosen Zuckerersatzstoffe fördern möglicherweise über eine Veränderung der Bakterienbesiedelung des Darmes die Aufnahme zusätzlicher Kalorien und erhöhen über die schnelle Entwicklung einer  Glukose-Intoleranz sogar das Diabetes-Risiko.

mehr lesen
Quelle: Nature 2014

 

 

 

 

Milch und Milchprodukte

Gesunde Ernährung im Alter: oft eine Gratwanderung

Ein hoher Milchkonsum erhöht bei älteren Menschen das Sterbe-Risiko und kann gleichzeitig weder das Osteoporose-,  noch das Knochenbruch-Risiko vermindern.  Dieses besorgniserregende Ergebnis der Untersuchung betraf nur die Milch und nicht fermentierte Milchprodukte. 

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal 2014

 

 

 

 

Venenthrombose

Ärzte positiv überrascht:  das hohe Rückfall-Risiko konnte durch eine Aspirin-Therapie um mehr als ein Drittel vermindert werden.

Eine erste, nicht durch äußerliche Umstände provozierte Venenthrombose wird im Regelfall mit einem blutverdünnenden Medikament behandelt. Doch die Ärzte fragen sich, welche Rolle dabei das preisgünstige Aspirin spielen kann?

mehr lesen
Quelle: Circulation 2014

 

 

 

 

Krampfadern (Varikosis)

Welche Therapiemethode ist für die Behandlung eines Krampfader-Leidens am besten geeignet? In dieser Frage scheiden sich die Geister. Zur Auswahl stehen unter anderem die chirurgische Entfernung der erweiterten Venen - die meist an den Unterschenkeln gefunden werden - die Verödung mit Laser-Strahlen oder die Verödung mit einem Schaumgemisch aus einem Medikament und Luft.  

mehr lesen

Quelle: New England Journal of Medicine 2014

 

 

 

 

Gesunde Ernährung contra Herzkrankheiten

Herzinfarkt Prophylaxe durch gesunde Ernährung: welche Diät ist die richtige für Ihr Herz ?



Sowohl  fett-, als auch kohlehydratarmen Diäten haben  unter Ärzten, Ernährungsberatern  und medizinischen Laien ihre überzeugte, zum Teil geradezu fanatische  Anhängerschaft. Doch wer hat recht? 

mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine





Herzinfarkt-Prophylaxe

Es ist unbestritten, dass ein bestehender hoher Blutdruck (Hypertonie)  das Herz-Kreislaufrisiko deutlich erhöht - also der Gesundheit schadet.

Doch ab welchem Blutdruckwert müssen Medikamente eingenommen werden? Ein milder Bluthochdruck wird nämlich nach Meinung erfahrener Experten besser durch Änderungen des Lebensstils behandelt.

mehr lesen

Quelle: youTube und British Medical Journal

 

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Kochsalz in der Nahrung: zu viel oder zu wenig salzen?  Beides ist offenbar für die Gesundheit schädlich!

mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine 2014

 

 

 

 

Herzkrankheiten

Herzrhythmusstörungen: innovative Technologie wird entwickelt

Herzschrittmacher ohne Batterie: Möglicherweise wird es in naher Zukunft Herzschrittmacher geben, die ganz ohne Batterie auskommen. Dieser neue Schrittmacher basiert auf der seit Jahrzehnten bewährten Mechanik einer sich automatisch aufziehenden Uhr. Sollte diese Neuentwicklung Marktreife erlangen, so könnten in Zukunft Batteriewechsel-OP´s überflüssig werden.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online

 

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe: Sekundärprävention

Polypill erhöht bei Herzinfarkt-Patienten die Therapietreue (Compliance)

Nach einem ersten Herzinfarkt setzt oft eine relativ aufwändige Therapie ein, bei der die betroffenen Patienten mehrere Medikamente einnehmen müssen.  Diese relativ komplizierten ärztlichen Anordnungen führen erfahrungsgemäß dazu, dass insbesondere viele jüngere Patienten den Anordnungen der Ärzte nicht folgen.
Um dieses Problem abzumildern oder gar zu lösen, entwickelten die Kardiologen bereits vor einigen Jahren die sog. Polypill, bei der eine einzige Tablette alle benötigten Medikamente  enthält.

mehr lesen
Quelle: J Am Coll Cardiol. 2014 Aug 29. pii: S0735-1097(14)05941-5. doi: 10.1016/j.jacc.2014.08.021. [Epub ahead of print]

 

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung mit B-Vitamin

Vitamin Niacin (Vitamin PP) enttäuscht Ärzte abermals

Das Vitamin Niacin (Nikotinsäure) aus der Gruppe der B-Vitamine erwies sich in einer wissenschaftlichen Untersuchung als nicht geeignet,  um ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko abzusenken.

mehr lesen
Quelle: New England Journal

 

 

 

 

Herzinfarkt Prophylaxe

Nicht jeder hohe Blutdruck ist ein therapiebedürftiger Bluthochdruck (Hypertonie).   Spezielle Messungen wie die Pulswellen-Analyse führen schnell auf die richtige Spur.

mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike Röper , Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2014

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung durch vegetarische Diät?

Bluthochdruck: eine vegetarische Diät senkt sowohl den systolischen, als auch den diastolischen Blutdruck.

mehr lesen
Quelle: JAMA Internat Medicine 2014

 

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Unverdauliche Ballaststoffe gehören unbedingt zu einer gesunden Ernährung - je mehr, desto besser. Eine neue Studie zeigt: Je größer der Anteil an unverdaulichen Fasern in der Nahrung ist, um so mehr kann das Herz-Kreislaufrisiko abgesenkt werden.

Lange Zeit spielten unverdauliche Ballaststoffe in erster Linie im Zusammenhang mit der Vorbeugung von Darmkrebs eine Rolle. Doch dann mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die Ballaststoffe auch bei der Verhütung von Herzkrankheiten eine wichtige Rolle spielen. 

mehr lesen
Quelle:  British Medical Journal 2013,
Zur Originalquelle  hier  (kostenloser Volltext in englischer Sprache)

 

 

 

Gesunde Ernährung: Verlängern Nüsse die Lebenserwartung? Der regelmäßige Genuss sowohl von Erdnüssen, als auch von an Bäumen wachsenden Nüssen senkt das allgemeine Sterberisiko.

In zwei großen, wissenschaftlich anspruchsvollen  Studien zeigte sich, dass der regelmäßige Konsum von Nüssen   das allgemeine Sterberisiko dosisabhängig absenkt.

mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine 2013

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe: Die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen von Aspirin (ASS=Azetylsalizylsäutre) senkt der Herzinfarkt- und das Krebs-Risiko. Doch ist die Gesamtbilanz der Therapie positiv?

Seit mehreren Jahrzenten wird wissenschaftlich untersucht, ob die regelmäßige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin tatsächlich in der Lage ist, das Herz-Kreislauf- und das Krebs-Risiko zu senken.

mehr lesen

Quelle:  2013 Sep;17(43):1-253. doi: 10.3310/hta17430.

 

 

 

Rauchen
Verdacht widerlegt: Nikotinentwöhnung mit Unterstützung von Medikamenten wie Varenicline oder  Bupropion erhöht im Vergleich zu den konkurrierenden Nikotin-Ersatztherapien das
Suizid-Risiko nicht. 

Damit können nun die Wirkstoffe Bupropion und Varenicline ohne Bedenken angewandt werden. Ihre Wirkung entspricht in etwa jener der Nikotin-Ersatztherapie, bzw. der auch weit verbreiteten Anwendung einer Verhaltens-Therapie.

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal

 

 

 

Sport und Krankheitsvorbeugung
Sekundärprophylaxe Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall durch Bewegung

Zahlreiche wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Verhütung von Krankheiten wie Diabetes,  Herzinfarkten und Schlaganfällen. Dabei zeigte es sich, dass Bewegung und Sport im Rahmen der Vorbeugung ebenso gut in der Lage ist, das Mortalitätsrisiko zu senken, wie die üblicherweise verordneten Medikamente.

 mehr lesen
Quelle: Spiegel online, British Medical Journal 2013

 

 

 

 

Herz-Kreislaufstörungen

Orthostatisch bedingte Blutdruckabfälle, und die damit verbundene Sturzgefahr, kann mit krankengymnastischen Übungen bekämpft werden.

mehr lesen
J Am Geriatr Soc. 2013 Jul;61(7):1152-7. doi: 10.1111/jgs.12313. Epub 2013 Jun 10.

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe
Was ist gesünder: Joggen oder Walken?

US-Forscher behaupten, dass moderate Bewegung den gleichen Effekt hat wie schweißtreibendes Training. Um gesund zu bleiben, muss man sich als Freizeitsportler demnach nicht quälen. Doch ist das wirklich so?

mehr lesen
Quelle: Spiegel online

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung durch Bypass-Operationen

Bei Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) sind die den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut versorgenden Herzkranzarterien häufig durch Kalk-Fettablagerungen verengt. Ein Herzinfarkt droht. Eine Bypass-Operation stellt die optimale Durchblutung des Herzmuskels sicher. Doch wie soll die Operation durchgeführt werden? Mit oder ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine?

mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine

 

 

 

Gesunde Ernährung
Bier ist ein Lebensmittel, das  - in vernünftigen Maßen genossen - die Gesundheit auf vielfältige Weise fördert

In den letzten Jahren sind weltweit zahlreiche Studien rund um das Thema Bierkonsum und seine Folgen angefertigt worden. Die Ergebnisse sind rundum erfreulich und rechtfertigen die Empfehlung eines mäßigen, aber regelmäßigen Biergenusses.

mehr lesen
Quelle: Care2 Causes

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe durch Nahrungsumstellung? Verwirrung um Fette.

Sind die bisher von Diät-Experten erteilten Ratschläge falsch? Die Umstellung von gesättigten auf ungesättigte Fettsäuren scheint das Herz-Kreislaufrisiko nämlich nicht nur nicht zu senken, sondern möglicherweise sogar zu erhöhen.

mehr lesen
Quelle:  British Medical Journal 2013, Feb 4;346:e8707. doi: 10.1136/bmj.e8707.

 

 

 

Impotenz als Risiko-Marker für Herz-Kreislaufkrankheiten

Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte in New South Wales, Australien, die Zusammenhänge zwischen Impotenz (Erektile Dysfunktion ED) und Herz-Kreislauferkrankungen. Die Forscher fanden heraus, dass eine Erektile Dysfunktion natürlich kein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen ist, aber durchaus ein Marker, an dem sich ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko ablesen lässt.

mehr lesen
Quelle: PLOS Medicine, 2013

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung

Die oft als Nahrungsergänzungsmittel eingenommenen Vitamine und Antioxidantien versagten auf ganzer Linie: weder Vitamine, noch antioxidativ wirkende Substanzen sind  im Zuge der Primär-,  bzw. Sekundär-Prophylaxe lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen in der Lage, das Herzinfarkt- bzw. Schlaganfall-Risiko zu senken. 

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal 2013

 

 

 

Herzinfarkt-Therapie mit zusätzlichen Bluttransfusionen?

Die umstrittene Therapie-Variante erweist sich nun als sehr gefährlich.

mehr lesen
Quelle: Archives of Internal Medicine 2013

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe
Entwarnung: der regelmäßige Genuss von Eiern erhöht das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko nicht

Eier enthalten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ viel Cholesterin. Insbesondere das sog. "böse" LDL-Cholesterin gilt seit vielen Jahren als selbständiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Doch das Risiko des Eierkonsums wird offenbar überschätzt.

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe Dicke leben länger

Neue Studien haben gezeigt, dass ein leichtes Übergewicht gesund ist und die Überlebenschancen verbessert. Auf Spiegel online können Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI) berechnen um zu sehen, ob Sie auf der sicheren Seite sind.

mehr lesen

Quelle: Spiegel online

 


Herzinfarkt-Vorbeugung
Erhöhte Blutfette: Bewegung und Sport wichtiger als Cholesterinsenker ?

Seit Jahrzehnten sind die Ärzte davon überzeugt, dass das "gute" Cholesterin (HDL-C) dem Herzinfarkt entgegenwirkt und das "böse" Cholesterien (LDL-C) das Herz-Kreislaufsystem dauerhaft schädigt. Doch nun gerät dieses Dogma ins Wanken. Offenbar schützen Bewegung und Sport besser vor Blutgefäßschäden, Herzinfarkt und Schlaganfall, als die zahllosen Cholesterinsenker die auf dem Markt sind und Milliarden-Kosten verursachen. 

mehr lesen
Quelle: Spiegel online, New England Journal of Medicine

 

 

 

Vorhofflimmern: Alte Herzen flimmern gern und keiner merkt's

Vorhofflimmern gehört zu den typischen Alterskrankheiten. Es tritt bei jedem Sechsten über 80-Jährigen auf. Im Alter zwischen 60 und 80 Jahren ist etwa jeder 12. betroffen. Doch kaum einer spürt etwas, wenn sein Herz - sei es kurzfristig, sei es auf Dauer - aus dem Takt gerät.

mehr lesen
Quellen: Dr. Ulrike Röper 18. Weltkongress für kardiale Elektrophysiologie und kardiale Technologie (Cardiostim), Nizza 2012

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe
"Idiopathische Hypertonie": Vergessen Sie's! 

Eine umfassende Suche fördert bei den meisten Patienten eine konkrete Ursache zu Tage.

mehr lesen
Quellen: Dr. Ulrike Röper vom Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2012

 

 

 

Hypertonie-Therapie ( Behandlung Bluthochdruck)

Häufig verordnete Antihypertonika ( Blutdrucksenker) aus der Familie der natriumsparenden Diuretika senken  in der üblichen Dosierung den erhöhten Blutdruck nicht.

mehr lesen
Quelle: Cochrane Studie

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe
Fischölkapseln versagen auf ganzer Linie

Wer Omega-3-Kapseln in der üblichen Dosierung mit der Hoffnung einnimmt, damit sein Herz-Kreislauf-Risiko abzusenken, wird bitter enttäuscht. Zu diesem Ergebnis kam nun eine wissenschaftliche Studie.

mehr lesen
Quelle: Journal of the American Medical Association (JAMA)
 
 

Hightech-Wunder: Kardiologen implantieren weltweit erstmals neue Defibrillator-Generation

Gerät zur kardialen Re-Synchronisationstherapie optimiert die Behandlung automatisch und kontinuierlich.

mehr lesen
Quelle: Presseinformation Medizinische Hochschule Hannover

 

 

 

Eine medikamentöse Bluthochdruck-T herapie ist oft aus medizinischer und ökonomischer Sicht sinnlos

Die intensive Behandlung eines leicht bis mittelgradig erhöhten Blutdrucks ist offenbar nicht in der Lage, das erhöhte Herz-Kreislaufrisiko, bzw. die Zahl von tödlichen Herzinfarkten und Schlaganfällen  abzusenken.

mehr lesen
Quelle: Cochrane Collaboration, British Medical Journal 2012

 

 

 

Knoblauch senkt den Blutdruck

Die unabhängige Wissenschaftsorganisation "Cochrane Collaboration" analysierte zwei Studien und fand heraus, dass täglich eingenommener Knoblauch im Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo) in der Lage ist den Blutdruck  um rund 10 mm Hg abzusenken.

mehr lesen
Quelle:Cochrane Collaboration 2012

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung: Schokolade senkt erhöhten Blutdruck

Schwarze Schokolade und andere Kakao-Produkte die hohe Anteile von Flavonen und Flavonoiden enthalten, bewirken eine Blutdrucksenkung. Eine Untersuchung der Cochrane Organisation konnte unter anderem schwarzer Schokolade eine statistisch signifikante, wenn auch geringfügige, blutdrucksenkende Wirkung bestätigen.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online, The Cochrane Library
 
 

Frauenheilkunde: Antibabypille und Co. und das erhöhte Thromboserisiko III. 

Kontrazeptiva die nur Progesteron enthalten (oral und intrauterin anzuwendende) erhöhen das Thromboserisiko nicht.

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal 2012
 
 

Frauenheilkunde: Antibabypille und Co. und das erhöhte Thromboserisiko II. 

Antibabypillen sollten Östrogene in möglichst niedriger Dosierung enthalten. 

mehr lesen
Quelle: 2012 Jun 14;366(24):2257-66. 

 

 

 

Frauenheilkunde: Antibabypille und Co. und das erhöhte Thromboserisiko I.

Alternative Methoden der hormonellen Schwangerschaftsverhütung (Hormonpflaster und Hormon-Scheidenringe) haben ein deutlich erhöhtes Thromboserisiko.

mehr lesen
Quelle: BMJ. 2012 May 10;344:e2990. doi: 10.1136/bmj.e2990.



Herzinfarkt-Vorbeugung durch medikamentöse Senkung eines erhöhten Cholesterin-Blutspiegels

Dass der Cholesterin-Gehalt des Blutes  bei der Entstehung einer Atherosklerose (sog. Adernverkalkung) eine wichtige Rolle spielt, ist unbestritten und schon lange bekannt. Unklar ist bisher allerdings, ob aus medizinischer Sicht eine Senkung des Cholesterin-Blutspiegels auch bei jenen  Patienten sinnvoll ist, die ein niedriges individuelles Herzinfarkt-Risiko haben.

mehr lesen
Quelle: Lancet. 2012 May 16.

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Über 250.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Wie hoch das individuelle Risiko tatsächlich ist, können Besucher der Website der Deutschen Herzstiftung unkompliziert und innerhalb weniger Minuten mit einem Onlinetest herausfinden.

mehr lesen
Quelle: Deutsche Herzstiftung

 

 

 

Herzkrankheiten
Herzinfarkt-Vorbeugung für Schleckermäuler.

Schwarze Schokolade schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

mehr lesen
Quelle: BMJ 2012; 344 doi: 10.1136/bmj.e3657 (Published 31 May 2012) Cite this as: BMJ 2012;344:e3657

 

 

 

Genanalysen helfen bei der Prophylaxe
Herzinfarkt-Vorbeugung durch gezielte Manipulation der Blutfettwerte?
 

Nichts genaues weiß man nicht....

mehr lesen
Quelle: The Lancet, Early Online Publication, 17 May 2012 doi:10.1016/S0140-6736(12)60312-2

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Auch im Rahmen der Sekundärprophylaxe (Vorbeugung eines Zweit-Herzinfarkts) versagen die als frei verkäufliche Nahrungs-Ergänzungsmittel vermarkteten Omega-3-Fettsäuren auf ganzer Linie.

mehr lesen
Quelle: Arch Intern Med. 2012;172(9):686-694. doi:10.1001/archinternmed.2012.262
mehr lesen
Quelle: EuroPRevent 2012 meeting; May 3-5, 2012; Dublin, Ireland.

 

 

 

Wer viel Kaffee trinkt lebt länger - möglicherweise....

Kaffee wird von Millionen Menschen geliebt und in großen Mengen konsumiert - gleichzeitig wird ihm aber von Kritikern unterstellt, dass er - im Übermaß genossen - Herz und Kreislauf schädigt.

mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine, 2012

 

 

 

Erhöhen Zahnfleischerkrankungen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall?

Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Zahnfleischentzündungen und Herzinfarkten konnte nicht gefunden werden. Die regelmäßige und aufwändigen Zahnreinigung senkt das Herz-Kreislaufrisiko offenbar nicht.

mehr lesen
Quelle: Circulation 2012

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe mit Fischöl

Omega-3-Fettsäuren (aus Fischöl gewonnene Fettsäuren) senken nicht wie angenommen das Risiko eines Zweit-Herzinfarkts oder -Schlaganfalls

mehr lesen
Quelle: Annals of  Internal Medicine 2012 


 

Hoher Fleischkonsum schadet der Gesundheit

Ein hoher Nahrungsanteil an rotem Muskelfleisch wird schon lange generell als Risikofaktor für verschiedene chronische Erkrankungen angesehen - unter anderem für lebensbedrohliche Leiden wie Herz-Kreislauferkrankungen und bösartige Tumore.  Jetzt steht fest, dass sich auch das Sterberisiko erhöht. 

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Quelle: Arch Intern Med. 2012 Mar 12. [Epub ahead of print]

 

 

 

Schokolade schmeckt und ist offenbar gesund für Körper und Seele

Ein hoher Schokoladen-Konsum galt lange als ein wenig lasterhaft und außerdem schädlich für die Gesundheit.  Doch diese negative Einschätzung ist nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht länger aufrecht zu erhalten.

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Quelle: Arch Intern Med. 2012 Mar 26;172(6):519-21.  PMID: 22450943 [PubMed - in process]

 

 

 

Statine senken das Operationsrisiko

Die zur Gruppe der Statine gehörenden Blutfettsenker vermindern bei Operationen das Herzinfarkt-Risiko.

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Quelle: Arch Surg. 2012 Feb;147(2):181-9.

 

 

 

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) und das Risiko für gefährliche Herz-Kreislauferkrankungen

Gelegentlich werden bei Hochdruckkranken an beiden Arme unterschiedliche Blutdruckwerte gemessen. Diese Differenz  kann ein deutliches Warnzeichen sein.

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Quelle: Lancet. 2012 Jan 27. [Epub ahead of print]

 

 

 

Herzinfarkte ohne den typischen Brustschmerz

Ein akuter Herzinfarkt ist bei Frauen oft aufgrund untypischer Krankheitszeichen schwieriger zu diagnostizieren als bei Männern.

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Quelle: JAMA Februar 2012

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung
Rauchen während der Schwangerschaft

Die Anwendung von Nikotinpflastern ist bei schwangeren Raucherinnen nicht effektiver als ein Scheinmedikament.

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Quelle: N Engl J Med 2012; 366:808-818

 

 

 

Rauchen und Übergewicht: Herzinfarkt-Vorbeugung

Die meisten Menschen die das Rauchen aufgeben, beobachten an sich eine unerwünschte Zunahme des eigenen Körpergewichts. Da Übergewicht als Risiko-Faktor für Herzinfarkt und Schlaganfall gilt, kommen die Ex-Raucher so leicht vom Regen in die Traufe. Um diese zusätzlichen Pfunde zu verhindern, werden den Betroffenen von allen möglichen "Experten" zahllose Therapiemethoden angeboten.

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Quelle: Cochrane Database Syst Rev. 2012 Jan 18;1:CD006219. 

 

 

 

Bluthochdruck Behandlung und Herzinfarkt-Risiko

Zu welcher Tageszeit sollten blutdrucksenkende Medikamente eingenommen werden? Eine Forschergruppe ging nun dieser Frage nach und fand heraus, dass die Einnahme vor dem zu Bett gehen das Herzinfarkt-Risiko senkt.

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Quelle: J Am Soc Nephrol. 2011 Dec;22(12):2313-21. Epub 2011 Oct 24. (Original) PMID: 22025630/a>

 

 

 

Diabetes-Therapie kann man auch übertreiben

Eine Frage wird seit Jahren kontrovers diskutiert: Sollen Ärzte Patienten die unter einer Zuckerkrankheit Typ II leiden besonders intensiv behandeln, um ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risko zu senken ?  

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Quelle: BMJ 2011; 343 doi: 10.1136/bmj.d6898 (Published 24 November 2011) Cite this as: BMJ 2011;343:bmj.d6898

 

 

 

Herzinfarkt-Risiko bei alten Menschen - Blutfette  um jeden Preis senken. Ist das wirklich sinnvoll ?

Je höher der Blutfettspiegel (Gesamtcholesterin) bei älteren und alten Menschen ist, um so geringer ist deren Risiko an Krankheiten zu sterben, die wie die Krebserkrankungen nichts mit dem Herz-Kreislaufsystem zu tun haben.

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Quelle: Journal of the American Geriatrics Society   Volume 59, Issue 10, pages 1779–1785, October 2011 

 

 

 

Rauchen
Herzinfarkt und Lungenkrebs als Folge einer lebensbedrohlichen chronischen Nikotinsucht

Rauchen abgewöhnen  - für viele Betroffene ein nur schwer zu realisierendes Ziel. Der im Goldregen  (Laburnum, auch Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt)  enthaltene  - und bisher insbesondere bei Kindern als hochgiftig geltende - Pflanzenwirkstoff Cytisine kann Erwachsenen helfen,  ihre Nikotinsucht in den Griff zu bekommen.

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Quellen: New England Journal of Medicine + Welt online

 

 

 

Naturheilkunde: Wirkstoffe in der Kaffeebohne schützen die Gesundheit

Ein hoher Kaffee-Konsum vermindert  bei Frauen offenbar das Risiko,  an einer Depression zu erkranken.

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Quelle: Arch Intern Med. 2011;171(17):1578. doi:10.1001/archinternmed.2011.427

mehr Informationen zum Thema Gesundheit und Kaffee finden Sie hier und hier

 

 

 

Herzinfarkt- und Schlaganfall-S ekundärprophylaxe

Nahrungsergänzungsmittel versagen bei der Vorbeugung von Zweit- Herzinfarkten  und -Schlaganfällen - der sog. Sekundärprophylaxe.

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Quelle: British Medical Journal 

 

 

 

Überraschende Erkenntnis bei Übergewicht

Möglicherweise schützen Adipositas (Übergewicht) und ein hoher Körperfett-Anteil herzkranke Patienten vor dem zweiten Herzinfarkt oder Schlaganfall (Sekundär-Prophylaxe). 

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Quelle: Mayo Clinic Proceedings

 

 

 

Herzkrankheiten
Überraschung bei der Herzinfarkt-Vorbeugung

Schokolade scheint effizienter vor lebensbedrohlichen Herz- und Kreislauferkrankungen zu schützen, als viele bekannte und teure Herzmedikamente.

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Quelle: BMJ article (Free)

 

 

 

US-Großstudie identifiziert die schlimmsten Dickmacher

Nach einer Beobachtungszeit von 20 Jahren bestätigt sich in der im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie der Verdacht: Kartoffelprodukte wie Chips und Pommes frites sind die Hauptverantwortlichen für die ungeliebten überzähligen Pfunde. Wer viel Gemüse isst, nimmt hingegen eher ab.

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Quelle: Spiegel online und New England Journal of Medicine   hier

 

 

 

Herzinfarkt-Prophylaxe

Eine kochsalzarme Ernährung schützt nicht wie angenommen und erhofft vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

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Quellen: AAm J Hypertens advance online publication, July 6, 2011; doi:10.1038/ajh.2011.115

 

 

 

Niedrige Vitamin-D-Blutspiegel sind ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall.  

In der hier vorgestellten Untersuchung zeigte sich, dass die medikamentöse Erhöhung niedriger Vitamin-D-Blutkonzentrationen in erstaunlich kurzer Zeit zu einem besseren Blutfluss sorgte.

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Quelle: J Am Coll Cardiol. 2011 Jul 5;58(2):186-92.


Rheumamittel erhöhen Herzinfarktrisiko

Von den weit verbreiteten nicht-steroidalen Antiphlogistika die bei rheumatischen Erkrankungen und anderen Schmerzzuständen zum Einsatz kommen, geht ein weiteres Herz-Risiko aus. 

mehr lesen
Quelle: BMJ 2011; 343:d3450 doi: 10.1136/bmj.d3450 (published 4 July 2011)


Innovative Herzinfarkt-Therapie bei Vorliegen eines Herz-Schocks kann Leben retten

Eine kleine,  kürzlich von der US-Arzneimittelbehörde FDA zugelassene mechanische Pumphilfe, verbessert die Überlebenschancen von unter einem schweren Herz-Schock leidenden Herzinfarkt-Patienten.

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Quelle: Crit Care Med. 2011 May 19. [Epub ahead of print]

 

 

 

Herzinfarkt-Vorbeugung durch technisch aufwändige Screening-Untersuchungen bei gesunden Menschen. Ist das sinnvoll?  

Der breite Einsatz der computertomographischen Angiographie (CTA) kann im Fall einer vermuteten Verkalkung der Herzkranzgefäße zu einer bedenklichen und kostentreibenden Überdiagnostik von "Pseudo-Krankheiten" führen, die die Gesundheit der Untersuchten gefährdet.

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Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt Arch Intern Med. Published online May 23, 2011. doi:10.1001/archinternmed.2011.205  

 

Hypertonie-Therapie - Verdacht gegen Medikamente wurde entkräftet

AT1-Antagonisten senken den Blutdruck und gleichzeitig auch das Risiko an einem Herzinfarkt, einer Herzschwäche  oder Schlaganfall zu erkranken. Selbst das Diabetes-Risiko wird vermindert. 

mehr lesen
Quelle: Abstract Fachblatt British Medical Journal

 

 

 

Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher  die Angst schlägt mit

Nach Implantation eines Herzschrittmachers beginnt ein neues Leben. Das kann aber für den Patienten durchaus auch Tücken haben.  

mehr lesen
Quelle: Medizin-Journalisten-Stammtisch, eine werbende Informations-Veranstaltung des Unternehmens Biotronik, München 2011

 

 

 

Hypertonie als Risikofaktor - Bluthochdruck-Behandlung mit salzarmer Ernährung in der Kritik

Ein erhöhter Blutdruck gilt seit Jahrzehnten als eine der Hauptursachen für Herzinfarkt und Schlaganfall sowie ein hohes Sterberisiko. Daher werden Jahr für Jahr weltweit im Zuge einer Herzinfarkt-Prophylaxe  Milliarden ausgegeben, um den Bluthochdruck medikamentös, bzw. durch zum Teil drastische  Änderungen der Lebensführung abzusenken. Dazu gehört auch eine kochsalzarme Ernährung, die bei einigen Menschen die Lebensqualität nicht unerheblich mindern kann.  Doch jetzt nährt eine wissenschaftliche Langzeitstudie den dringenden Verdacht, dass eine kochsalzarme Diät das Herzinfarkt- und Sterberisiko nicht senkt, sondern möglicherweise sogar drastisch erhöht. Weitere vorurteilsfreie Forschung ist nun dringend erforderlich.

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Quelle: Abstract einer im  Fachjournal JAMA publizierten Langzeitstudie  

 

 

 

Herzinfarkt-Risiko

Ungewohnte sexuelle Aktivitäten und andere außergewöhnliche körperliche Anstrengungen können bei älteren Personen mit schlechtem Trainingszustand einen Herzinfarkt auslösen. Doch regelmäßige körperliche Belastung  und ein sich daraus ergebender guter Trainingszustand schützen Herz- und Kreislauf und sind eine wichtige Voraussetzung für ein langes und erfülltes Sexualleben.

mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract JAMA

 

 

Krebsgefahr durch Röntgenuntersuchungen

Vermutlich sind mehr als 30% der bei Patienten und Ärzten gleichermaßen beliebten Computertomografien (CT) aus medizinischer Sicht  nicht wirklich erforderlich. Daher sollte die durch die Strahlenbelastung erhöhte Tumorgefahr mehr beachtet werden.

mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract British Medical Journal

 

 

Hypertonie-Therapie:  Blutdrucksenker (Antihypertonika)  erhöhen das Krebsrisiko nicht

Nur eine Ausnahme bestätigt möglicherweise diese allgemeine Regel. 

mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt  LLancet Oncol. 2011 Jan;12(1):65-82. Epub 2010 Nov 29. (Review) PMID: 21123111

 

 

Übergewicht und Fettsucht - bisher zu Unrecht generell verteufelt?  

Übergewicht (Praeadipositas) und Fettsucht (Adipositas) erhöhen bei Menschen die einen ersten Schlaganfall erlitten haben sowohl in der Früh-, als auch der Spätphase deutlich die Überlebenschancen.  Normalgewichtige haben im Vergleich zu ihren eher moppeligen Leidensgenossen ein höheres Sterberisiko. Dieses paradox erscheinende Phänomen kann bisher wissenschaftlich noch nicht zufriedenstellend erklärt werden. Vermutlich hat auch die Medaille Fettsucht zwei Seiten.  

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Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt Stroke

 

 

Schlafstörungen und gestörter Bio-Rhythmus

Die innere Uhr tickt nach einem retinalen Zeitgeber. Der steuert Stoffwechsel und Wohlbefinden.

mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike Röper, Medizin-Journalisten-Stammtisch, München 2010

 

 

Cochrane Studienauswertung: Herzinfarkt Prophylaxe

Eine blutfettsenkende Statintherapie ist nur im Rahmen der Sekundärprophylaxe sinnvoll.

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Quelle:  Cochrane Database of Systematic Reviews 2011, Issue 1. Art.

 

 

Abnehmen ist nicht leicht. Übergewichtige benötigen oft Hilfe durch Experten

Die Stiftung Warentest untersuchte zehn Websites die online Diäten anbieten. Die Redaktion der Zeitschrift Test empfahl besonders das kostenlose Angebot Gesund abnehmen der Apotheken Umschau.

mehr lesen
Quelle: Zeitschrift Test der Stiftung Warentest

 

 

Der Surgeon General der U.S.A. hat jetzt den 30. Jahresbericht über die Folgen des Rauchens publiziert. Die Ergebnisse sind schockierend

Der oberste Gesundheitsaufklärer der U.S.A. wies in dem 700 Seiten umfassenden Report darauf hin, dass jeder 5. Todesfall mit dem Rauchen zusammenhängt. Pro Jahr belaufen sich die fianziellen Auswirkungen des Rauchens allein in den U.S.A. auf rund 200 Milliarden Dollar. Mittlerweile ist eindeutig bewiesen, dass Tabakrauch selbst ein geringen Konzentrationen gesundheitsschädlich ist.

mehr lesen 
Quelle: Presse-Information  Surgeon General U.S.A.

 

 

Bluthochdruck-Behandlung -Therapieresistenz

Obgleich für die Behandlung des Bluthochdrucks mittlerweile zahlreiche meist sehr effektiv wirkende Medikamente zur Verfügung stehen, gibt es Patienten, bei denen die medikamentöse Therapie nicht in der Lage ist, den erhöhten Blutdruck zufriedenstellend abzusenken. Diese Patienten haben ein sehr hohes Herzinfarkt - und Schlaganfall-Risiko.

mehr lesen 
Quelle: The Lancet /span> 2010 Nov 17. (Original) PMID: 21093036

 

 

Azetylsalizylsäure (ASS , u.a. Aspirin) senkt das Risiko für einen Krebstod

 

Immer mehr wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der beliebte Schmerzkiller ASS, der auch zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall zum Einsatz kommt,  das Risiko für die unterschiedlichsten Krebserkrankungen absenkt. Der Wirkmechanismus ist aber weiterhin unklar.

mehr lesen 
Quelle: Spiegel online

 

 

Herzinfarkt- und Schlaganfall-Vorbeugung mit Vitamin-B und Omega-3-Fettsäure

Die routinemäßige Gabe von B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren ist nach einem bereits durchgemachten Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht in der Lage das Risiko für weitere schwere Herz-Kreislauferkrankungen deutlich zu senken. Zu diesem enttäuschenden Ergebnis kam eine französische Forschergruppe der Universität Paris, Frankreich. 

mehr lesen
Quelle: Presse-Information MEDLINE Abstract Fachblatt British Medical Journal 

 

 

Fettsucht: Ist extremes Übergewicht vielleicht doch Schicksal?

Forscher der Universität Witten/Herdecke suchen nach Vorhersage-Möglichkeiten, ob Abnehmen überhaupt möglich ist. 

mehr lesen
Quelle: Presse-Information UNIVERSITÄT WITTEN/HERDECKE

 

 

Bericht zum Burnout-Syndrom
Diagnostik derzeit völlig unklar

Die Differenzialdiagnose eines Burnout-Syndroms fällt schwer. Häufig kommen ähnliche Erkrankungen in Betracht. Wie das Burnout-Syndrom von diesen unterschieden wird, haben jetzt Wissenschaftler anhand der vorliegenden Studienliteratur untersucht.

mehr lesen
Quelle: DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 

 

Viel hilft nicht immer viel....

Multimedikation und altersbedingte Nebenwirkungen: Ein Forscherteam der renommierten Privat-Universität Witten/ Herdecke veröffentlicht erstmals im Deutschen Ärzteblatt eine Liste mit für alte Menschen gefährlichen Medikamenten.

mehr lesen
Quelle: Presse-Information Privat-Universität Witten-Herdecke

 

 

Herzinfarkt Vorbeugung:  Statine enttäuschen

Die Blutfettsenker sind im Zuge der sog. "Primär-Prophylaxe" bei Risikopatienten nicht in der Lage, das Auftreten eines ersten Herzinfarkts zu verhindern, bzw. das allgemeine Sterberisiko zu senken.

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Quelle: MEDLINE Abstract eines im Fachblatt Archives of Internal Medicine veröffentlichten Artikels

 

Thrombose-Prophylaxe:  Welche Rolle spielt die Antibabypille bei der Entstehung von Thrombosen?

Lungenembolien sind bei Mädchen und jungen Frauen deutlich häufiger als bei gleichaltrigen Männern.  Junge Mädchen und jüngere Frauen  werden in Deutschland viel häufiger mit der Diagnose Lungenembolie ins Krankenhaus eingeliefert als gleichaltrige Männer.

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Quelle: Presse-Information Thrombose-Initiative e.V., Juni 2010

 

Die Geheimarchive der Medizin

Wie Patienten durch Verschweigen von Wissen geschädigt werden.

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Quelle: IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen).  

 

 

 

Brustkrebs-Behandlung mit populärem Schmerzmittel ASS (u.a. Aspirin)

Der seit über hundert Jahren beliebte Schmerzkiller der auch zur Verhütung von Herzinfarkten eingesetzt wird verbessert  bei regelmäßiger Einnahme (an den meisten Tagen der Woche)  nach der Brustkrebs-Diagnose und der erfolgreichen Standard-Ersttherapie die Überlebenschancen der erkrankten Frauen.

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Quelle: Journal of Clinical Oncology Februar 2010








Informieren und streuverlustfrei werben auf zahlreichen thematisch passenden Websites des  Info-Netzwerk Medizin 2000

Hier haben im Gesundheitswesen engagierte Unternehmen und Personen die Möglichkeit ihre Gesundheitskommunikation zu optimieren. Sie können die Mitglieder ihrer Zielgruppen  im Zusammenhang mit Themen rund um Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen ohne die die Öffentlichkeitsarbeit behindernden Streuverluste über ihre besonderen Kompetenzgebiete, Meinungen zu gesundheitspolitischen Themen, Produkte und Dienstleistungen werbend zu informieren.
 
Innerhalb weniger Tage werden im Zuge der Zusammenarbeit zahlreiche Qualitäts-Backlinks generiert, die die Sichtbarkeit der wichtigen Anliegen der Kooperationspartner im Internet kurz-, mittel- und langfristig verbessern. Der bequeme Zugriff auf interessierende Themen ist mit einem einzigen Maus-Klick möglich.

17.11.2024










Ärzte gegen Tierversuche


Innovationen für die Forschung: das NATWorks-Webinar zeigte mehrere Wege zur tierversuchsfreien Wissenschaft
Der bundesweit operierende Verein Ärzte gegen Tierversuche inspiriert mit zukunftsweisendem Online-Seminar

In einem 4-stündigen Live-Webinar des bundesweiten Vereins Ärzte gegen Tierversuche stellten 8 innovative Unternehmen ihre Ansätze für tierversuchsfreie Forschung und Entwicklung vor.
Ab sofort sind alle Unternehmens-Vorträge auf YouTube anzusehen.

mehr sehen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche. Veröffentlicht: 02. Dezember 2024




Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Menschen mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten bzw. blinden Menschen- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Nicht invasive Analysen der Ausatemluft Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management von Atemwegserkrankungen.
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Betroffenen kleine und handliche  Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums sind der  zum Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und der  H2-Atemtest.  Dieser H2-Atemtest ermöglicht die schnelle Diagnose der weit verbreiteten Laktose-Unverträglichkeit.
Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die zuverlässige und schnelle Erkennung von leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen  Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt die Rauchenentwöhnung und senkt bei Ex-Rauchern das Rückfall-Risiko.

Website Specialmed (in deutscher Sprache)
Atemgas Analysen (in deutscher   Sprache)
Atemgas Analyse Geräte (in deutscher   Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest (in deutscher   Sprache)
Specialmed Gastrolyzer H2 Atemtest   (in deutscher   Sprache)
Rauchenentwöhnung mit Smokerlyser (in deutscher   Sprache)







Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)



Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte, die den "Alkohol-Kater" lindern oder ganz verhindern sollen.

Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 (a probiotic nutritional supplement) enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht und schädigen kann. 

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:WIRED,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:De Faire Medical 2022

 






Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund für diesxen Rat: bei einem Mangel an Folsäure drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)







Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

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Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.






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Ein einfacher Mausklick ruft die gewünschte
Website auf.


WERBEN AUF INFO-NETZWERK MEDIZIN 2000


 





Unternehmen und Personen können hier die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihre Kompetenzgebiete in Therapie und Diagnostik  - sowie die angebotenen Produkte bzw. Dienstleistungen informieren.
24.6.2024






Bio-Nutzhanf-Produkte sollen bei Mensch und Tier die Kräfte der Natur nutzen. und sind in Deutschland bei Beachtung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen teilweise bei Erwachsenen zum Konsum freigegeben.

Innovative Unternehmen stellen in  enger Kooperation mit  engagierten  Bio-Landwirten - Cannabis-Bio-Produkte her, die ausschließlich aus EU-zertifiziertem
Bio-Saatgut
gezogen werden.
Sie enthalten naturbelassene Pflanzenbestandteile wie CBD (Cannabidiol , CBG (Cannabigerol ) oder THC (Tetrahydrocanabinol) -   Substanzen, die je nach Zuchtlinie,  ein unterschiedlich großes Abhängigkeits-Potential haben..











Wenn das essentielle Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen.

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerbende Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen , (in deutscher   Sprache)
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Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine Marktlücke entdeckt. und bieten Problemlösungen an.

Diese Wirkstoff-Mixturen enthalten Enzyme, Proteine sowie Vitamine und wichtige Spurenelemente.  

Am bekanntesten ist das in vielen Medien vorgestellte Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.  

Myrkl ist ein  frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält.   Diese soll dafür sorgen,  dass der aufgenommene Alkohol bereits im Darm  "aufgespalten" wird -  bevor er Leber-Zellen schädigt und den unangenehmen  "Alkohol-Kater" auslöst.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: WIRED, 31.12.2022

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: De Faire Medical, 2022








Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen mit Hilfe der  kostenlosen Smartphone- APP
"Be My Eyes"
  innerhalb von Sekunden  die kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu bewältigen.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)

zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer  Sprache)










Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Erkrankungen der Atemwege wie beispielsweise Asthma.


Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich seit Jahren auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Patienten  kleine und leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte  an.

Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser  Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem selbst für Ärzte schwierigen  Management der oft komplizierten Asthma-Therapie.

Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid- Vergiftungen und zur  Raucherentwöhnung.

Website Specialmed
(in deutscher Sprache)

Atemgas Analysen
(in deutscher   Sprache)


Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher   Sprache)


Gastrolyzer zum H2 Atemtest  
(in deutscher   Sprache)


Rauchentwöhnung mit Smokerlyser

(in deutscher   Sprache)








Anwendung von Thymus-Medikamenten in der Alternativmedizin:

Eine Behandlung mit  und die Herstellung von Thymus-Peptiden ist laut zahlreicher Urteile deutscher Gerichte weiter legal möglich - solange die Medikamente von den Therapeuten nicht gespritzt (parenteral) werden.

In den Apotheken rezeptfrei erhältliche Thymus-Homöopathika sind  in Form von Spritzenkuren ein für die Tumor-Begleittherapien und die Vorbeugung bzw. Therapie einer Immunschwäche geeigneter Ersatz für die nun vom Gesetzgeber untersagten Thymus-Peptid-Spritzen.