Science Video Podcast (YouTube) werbefreier
Beitrag der Firma Novartis:
Was ist eigentlich eine Herzinsuffizienz - und
welche Auswirkungen hat sie auf den Körper
und das Leben der Patientinnen und Patienten?
Veröffentlicht auf YouTube
Das Unternehmen Astra Zeneca informiert allgemeinverständlich, kostenlos und werbefrei über viele, oft wenig beachtete Aspekte des Themas Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
Emotionale und körperliche Belastung bei Herzinsuffizienz und weiteren Herzproblemen:
Viele tägliche Aktivitäten machen Patient:innen mit Herzinsuffizienz zu schaffen: Beim Tragen von schweren Einkaufstaschen, beim
Treppensteigen oder bei längeren Spaziergängen geht ihnen schnell die Luft aus.
Neben den körperlichen Herausforderungen, die eine
Herzinsuffizienz mit sich bringt, quält viele Patient:innen mit einer Herzschwäche auch die Angst vor dem Voranschreiten der
Erkrankung. Wie soll ich meinen Alltag weiter bewältigen? Kommen noch weitere Begleiterkrankungen hinzu? Ist mein Leben in Gefahr?
All dies sind Fragen, die sich Patient:innen leider häufig stellen müssen.
mehr lesen zum Thema Herzinsuffizienz (in deutscher Sprache)
Quelle: werbefreie Informationen Astra Zeneca, Sommer 2024
Der Klinik-Kompass listet:
Krankenhäuser mit dem Schwerpunkt Herzmedizin
Viele Menschen fragen sich, welche deutschen Kliniken
besonders viel Erfahrung auf dem
Gebiet der Kardiologe aufzuweisen
haben.
Auf der Website
Klinikkompass sind 50 Krankenhäuser aufgelistet,
in denen besonders hochqualifizierte
Kardiologen tätig sind.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Klinikkompass,2023
Herz-Kreislauferkrankungen
Aktualisiert am:
15.12.24, Uhrzeit: 00.38
-WERBUNG -
Die publizierten Text-Beiträge werden aktualisiert, wenn neue wissenschaftliche Fakten bekannt werden
Dauert nur wenige Sekunden:
Mit dem 6-Meter-Gehtest finden Sie sofort heraus, wie fit Sie noch sind
Ärztinnen und Ärzte in Langlebigkeitskliniken verwenden einen 6-Minuten-Gehtest, um herauszufinden, wie gut die Menschen auf der ganzen Welt altern. Es gibt jedoch eine schnellere Methode. Sara Bonnes, medizinische Leiterin der Healthy Longevity Clinic an der Mayo Clinic im US-Bundesstaat Minnesota, sagt, der 6-Meter-Gehtest sei fast genauso aussagekräftig, brauche aber viel weniger Gehweg und Zeit. Benötigt wird eine ebene Gehstrecke und eine Stoppuhr. Und auf los gehts los.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, 27.10.2024
Übergewicht: wird in Zukunft der Body Mass Index (BMI)durch den Body Rounding Index BRI abgelöst?
Bisher ist der BMI der Goldstandard wenn es um die Bewertung eines erhöhten Körpergewichts und die Folgen für die Gesundheit geht. Der BMI ergibt sich aus Körpergröße und Körpergewicht. Dabei spielt die Verteilung der Fettdepots keine Rolle. Doch das erwies sich als wenig praxistauglich, sobald es um die individuelle Risikoanalyse ging.
Medizin-Theoretiker untersuchen nun, ob der Body Roundness Index BRI - besser geeignet ist, die Auswirkungen von Übergewicht auf die Herz-Kreislaufgesundheit abzuschätzen.
Der BRI wurde von der
amerikanischen Mathematikerin Diana Thomas im
Jahr 2024 entwickelt und setzt die Körpergröße
ins Verhältnis zum Taillenumfang. Das
Körpergewicht findet in die Kalkulation keinen
Eingang.
Erste Studien zeigen, dass ein durch
einen großen Taillenumfang charakterisierter erhöhter
BRI meist auf ein ebenfalls
erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko hinweist.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: AHA Journals Netzwerk , 5.6.2024
ÜbermässigerAlkoholgenuß kann auch bei ansonsten gesunden jugendlichen Partygängern lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen
Zwei wissenschaftliche Studien erbrachten Hinweise auf eine nur wenig bekannte - und beachtete Tatsache - übermässiger Alkoholgenuß löst bei etwa 5% auch junger und ansonsten gesunder Menschen Herzrhythmusstörungen mit einer klinisch relevanten Pulsfrquenz von mehr als 100 Herzschlägen pro Minute aus. Ob es zu nach gelegentlichen Alkoholexzessen zu Langzeitschäden am Herzen kommt ist noch unklar.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.10.2024
Risikoanalyse : Zähne ziehen bei Patienten, die einen direkt oral anzuwendenden Blutgerinnungshemmer (DOAKS) einnehmen. Medikamenteneinnahme unterbrechen - Ja oder Nein?
Zahnärzte und Patienten sind verunsichert wenn es darum geht, kleinere chirurgische Eingriffe (z.B.Zahnextraction ) bei
Patienten vorzunehmen, die aufgrund von Herz-Vorhofflimmern zur Verhütung von Schlaganfällen oral anzuwendende Gerinnungshemmer
aus der Gruppe der NOAKS einnehmen.
Beide Forschergruppen kamen zu dem von der Praxis abweichenden Schluß, dass es offenbar riskanter ist die NOKS, wie derzeit
üblich, 2-4 Tage vor der geplanten OP abzusetzen, als sie, wie gewohnt, weiter zu nehmen - zumindest gilt dies für Patienten
ohne
bekannte erhöhte Blutungs-, bzw. Thrombose-Risiken.
Sollte es einmal zu lokalen Blutungen kommen, so können diese meist durch lokal anzuwendende Medikamente gestoppt werden, die
die Blutgerinnung lokal verbessern. In der S3 Therapieleitlinie wird für Deutschland empfohlen, wie die Oralchirurgen mit
dem Problem umgehen sollen. Für den 31.8.2024 ist die Publikation der Neufassung der Richtlinie geplant.
Bisher wird empfohlen, dass bei kleineren Eingriffen wie Zahnextraktionen die Therapie mit NOAKS nicht unterbrochen werden
sollte.
mehr lesen (Studie Hua in englischer Sprache)
mehr lesen
(Studie
Manfrediin englischer Sprache)
mehr lesen (S3 Leitlinie in deutscher Sprache)
Quellen: Studie Hua. Frontiers in Pharmacology,28.10. 2018
Studie Manfredi. Journal of clinical medicine, 25.November 2021
AWMF online S3 Therapie-Leitlinie, Reg. Nr. 083-018, 31.8.2020
Wer ersthaft abnehmen will, kann jede Hilfe gebrauchen, die verfügbar ist. Eine weitergehende Analyse des Körpergewichts mit Hilfe smarter Waagen kann nützliche Kontrolldaten liefern
Die Stiftung Warentest hat 17 Körperanalysewaagen kritisch untersucht und fand erstaunliches heraus: zuverlässig wiegen
können alle, richtig analysieren nicht.
Im Kopf an Kopf Vergleich sogenannter Körperfettwaagen schneiden manche bis zu 400 Euro teure Modelle schlecht ab. Die beste smarte Waage
im Test, die Beurer BF 500, ist aber gleichzeitig eine der preisgünstigen. Die Körperfettwaage gibt es schon für
30 Euro.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 28.9.2024
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Test, 10/2024
Eine Kombi-Tablette, die drei niedrig dosierte blutdrucksenkende Medikamente enthält, vereinfacht die praktische Durchführung der medikamentösen Therapie eines Bluthochdrucks - und hat zusätzlich das Potential, die unzureichende Therapietreue vieler Hochdruck-Patienten zu verbessern
Ein erhöhter Blutdruck (Hypertonie) liegt laut der geltenden Therapie-Leitlinie bei Messwerten von über 140/90 mm Hg
vor. Er verursacht oft keine Symptome und wird daher nur durch Zufalll entdeckt
und behandelt.
Viele uneinsichtige Hochdruck-Patienten halten sich
aus unterschiedlichen
Gründen nicht an die Anweisungen ihrer Ärzte.
Diese mangelhafte Therapietreue stellt ein großes Problem dar.
Eine im US-Fachblatt Journal of the American College of Cardiology
veröffentlichte Studie zeigte, dass
eine Kombi-Tablette, die drei niedrig dosierte
Blutdrucksenker
(Antihypertonika) enthält (in der Studie
waren es Telmisartan, Amlodipine, und Indapamide) die
praktische Durchführung der Therapie
erleichtert. Aufgrund des niedrigen
Nebenwirkungsrisikos hat das
Medikament das Potential die
oft mangelhafte Behandlungstreue der Patienten
zu fördern.
In der Studie
wurde nachgewiesen, dass
die untersuchte Kombi-Pille einen leicht bis mittelgradig erhöhten Blutdruck besser senkt, als die in der
Kontrollgruppe verabreichten Scheinmedikamente (Plazebo).
Wie das Deutsche Ärzteblatt schrieb, wird eine
derartige Kombi-Tablette in Deutschland
von dem
Pharmaunternehmen
Servier angeboten, die
sich zur Leitlinien gerechten Therapie
des Bluthochdrucks
eignet.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the American College of Cardiology, 30.8.2024
mehr lesen in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,2019
mehr lesen (DocCheck) (in deutscher Sprache)
Quelle: Fach-Information der Fa. Servier (DocCheck Passwortschutz)
Neue Kategorie: erhöhter Blutdruck schon ab 120/70 mmHg
Auf dem europäischen Kardiologen-Kongress in London wurde Ende August eine neue Leitlinie für Bluthochdruck vorgestellt. Die
Empfehlungen unterscheiden sich in mehreren Punkten von der hierzulande geltenden "Nationalen Versorgungsleitlinie Hypertonie". So empfehlen die ESC-Experten nun verschärfte Blutdruckziele und führen eine neue Kategorie für erhöhten Blutdruck ein.
Erhöhter Blutdruck liegt demnach im Bereich von 120 bis 139 mmHg systolisch und 70 bis 89 mmHg diastolisch vor. Bluthochdruck (Hypertonie) hingegen bleibt nach wie vor definiert als ein Blutdruck von 140/90 mmHg oder höher.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: t-online, 6.9.2024
Besser als mit einer Kristallkugel in die Zukunft schauen:
Ein einfach und preisgünstig im Rountinelabor durchzuführender Bluttest kann bei Frauen das Risiko schwerer, lebensbedrohlicher Herzkrankheiten,
bzw. eines Herz-Kreislauftodes, über einen Zeitraum von
bis zu 30 Jahren voraussagen.
Eine im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichte und von den US Regierungsbehörden
National Heart, Lung, and Blood Institute und dem National Cancer Institute,
National Institutes of Health, finanzierte Studie zeigt, dass die Untersuchung von drei Biomarkern - zwei
Blutfetten und eines Entzündungs-Markers ( LDL Cholesterin, Lipoprotein A und CRP ) voraussagen kann, wie sich das
individuelle Risiko für schwere Herzkrankheiten, bzw. eines Herz-Kreislauftodes, innerhalb der kommenden 30 Jahre
entwickeln wird.
An der Studie nahmen 27,939 ursprünglich gesunde Krankenschwestern teil, die über 30 Jahre lang beobachtet wurden.
Es zeigte sich, dass hohe Werte der 3 häufig im Routinelabor bestimmten Biomarker mit einem deutlich erhöhten
Herz-Kreislaufrisiko einher gingen.
Die Forscher vermuten trotz fehlender Daten, dass es sich bei Männern ähnlich verhält.
Es ist daher für Betroffene und deren Ärzte sinnvoll, diese 3 Biomaker im Auge zu behalten und chronische Entzündungen ebenso
wie hohe Blutfettwerte zeitnah aktiv zu behandeln.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: NEJM, 31.8.2024
Ärzte bewahrten einen Mann durch die zeitlich begrenzte Implantation eines aus Titan gefertigten Kunst-Herzens vor dem Tod
Erstmals haben Ärzte einem Menschen ein Herz aus Titan implantiert. Acht Tage lang hielt das metallene Herz mit einem magnetisch schwebenden Rotor den 58-jährigen Patienten aus den USA am Leben, ehe er ein menschliches Spenderherz bekam. Die Ärzte sprechen von einem „bahnbrechenden“ Ereignis. Sie dankten dem Patienten für seinen Mut.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, 2.8.2024
Die weit verbreitete Langzeiteinnahme von Multi-Vitamin-Präparaten senkt bei gesunden Erwachsenen das allgemeine Sterberisiko nicht
Eine vom National Cancer Institut der USA finanzierte und im Fachblatt JAMA Network open
veröffentlicht Langzeitstudie, in der die über mehr als 20 Jahre angefallenen Gesundheitsdaten von rund 400.000
Erwachsenen auswertet wurden zeigten, dass die in wohlhabenden Ländern weit verbreitete regelmäßige
prophylaktische Einnahme von Multivitamin-Präparaten bei Erwachsenen beiderlei Geschlechts das allgemeine Sterberisiko nicht
senken kann.
Das galt auch für die
Gruppen der Herz-Kreislaufkrankheiten, bzw. für Krebs.
Einzele Aspekte der Studie nähren sogar den vagen Verdacht, dass die
im Übermaß eingenommenen Multi-Vitamine der Gesundheit schaden könnten.
Viel besser wäre es, wenn
dem Körper Vitamine und Spurenelemente in Form von unbehandeltem Obst und Gemüsen zugeführt würden.
mehr lesen (National Cancer Institute (NCI), in englischer Sprache)
mehr lesen (JAMA Network open, in englischer Sprache)
Quelle:Presseinformation National Cancer Institut der USA,26.6.2024,
JAMA Network open 03.6.2024
Die seit vielen Jahren immer wieder untersuchte Wirksamkeit der sog. Polypill beweist abermals ihr großes Potential bei der Verhütung von
schweren Herz-Kreislauferkrankungen.
Doch die Verbreitung der
preisgünstigen
Vorbeugungsmaßnahme läßt
nach wie vor zu wünschen
übrig
An der im Fachblatt Heart veröffentlichten PARS Kohorten Studie
nahmen über 4.6 Jahre 4.415
Menschen teil, - 2.215 davon
in der Kontrollgruppe die
kein Medikament erhielten.
Die verwendete Polypill
enthielt zwei harntreibende
Diuretika, einen
Blufettsenker aus der
Familie der Statine und
niedrig dosiertes Aspirin.
Mit der Polypill soll die
oft unzulängliche
Therapietreue der Patienten
bekämpft werden, die
zahlreiche Tabletten
einnehmen sollen.
In Übereinstimmung mit den Ergebnissen früheren Studien zum Thema Therapie mit einer Polypill zeigte sich auch bei der
PARS Kohorten Studie, dass sich das Risiko für schwere Herz-Kreislauferkrankungen mit Hilfe der sehr einfach
durchzuführenden (eine
preisgünstige Pille pro Tag) und preisgünstigen Therapie
um die Hälfte senken läßt -
ohne dass ernsthafte
Nebenwirkungen befürchtet
werden müssen
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Heart/British Medical Journal, Volume 110,Issue 14, 2024
Menschen, die sich überwiegend von Obst und Gemüse ernähren, leben im Durchschnitt länger als zum Vergleich herangezogene Liebhaber von Fleisch- und Milchprodukten.
Wer sich, wie Veganer oder Vegetarier, an die Vorgaben der sogenannte Planetary Health Diet (PHD) hält, tut sich
selbst und dem Planeten Erde etwas Gutes - zu diesem Schluss kommen die Autoren einer Langzeitstudie, die die Ergebnisse
von drei prospektiven Gross-Studien zusammenfaßt, an denen mehr als 200.000 Frauen und Männer bis zu 34 Jahre lang
teilgenommen hatten.
Es zeigte sich, dass Menschen die sich überwiegend pflanzlich ernähren - je nach separat betrachteter Krankheitsgruppe - im
Vergleich zu Fleischliebhabern ein um bis zu 47% niedriges Sterberisiko (z.B. bei Atemwegserkrankungen
wie COPD und Asthma) haben.
Bei Herz-Kreislaufkrankheiten
wie Herzinfarkten und
Schlaganfällen sind es immerhin noch 14%.
Der Planetary Health Diet Index (PHDI) beschreibt das Verhältnis pflanzenbasierter Lebensmittel zu einer eher
auf Fleisch und Milch aufbauenden Ernährung. Je höher der errechnete PHDI ist, um so geringer ist das
individuelle Risiko früh zu sterben.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:American Journal of clinical Nutrition, 10.6.2024
Erhöht Hass und chronischer Ärger das Herz-Kreislauf-Sterberisiko?
In einer im Journal of the American Heart Association (JAHA) publizierten und vom staatlichen
National Institut of Health finanzierten Studie fand eine Forschergruppe heraus, dass ständiger negativer Stress,
Hass und Ärger die Blutgefäße negativ beeinflusst. Dies wiederum erhöht das Risiko für Herzinrfarkte und Schlaganfälle.
So der Leiter der Forschungsgeruppe, Professor Daichi Shimbo, M.D., Kardiologe am Columbia University Irving
Medical Center in New York City.
Doch das ist kein unabänderliches Schicksal. Die Wissenschaftler emfehlen zur Vorbeugung der Schäden an den Blutgefäßen
unterschiedlichste Formen des Ärger-Managements. Unter anderem intensives körperliches Training, Yoga,
tiefes ein- und ausatmen und bestimmte Arten der alltagstauglichen Psychotherapie (cognitive behavioral therapy (CBT)).
Von chronischem Ärger gebeutelte Menschen
z.B. Internet-Trolle - können aber auch aus Ratgeber-Büchern lernen, wie sie mit ihren negativen Emotionen
besser umgehen können. Also beispielsweise die Meinungsfreiheit akzeptieren, die ja in erster Linie die Freiheit
der anders denkenden Menschen ist.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:National Institutes of Health (NIH), JAMA, 1.5.2024
Bei der Bluthochdruck-Therapie:
kann im hohen Alter
weniger auch einmal mehr sein.
Eine im angesehenen Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie mit nahezu 30.000 hochbetagten Studienteilnehmern zeigte, dass bei
diesen Altersheiminsassen um so mehr lebensbedrohliche Stürze und Knochenbrüche beobachtet wurden, je intensiver eine neu
begonnene Therapie eines
erhöhten
Blutdrucks (Hypertonie) durchgeführt wurde.
Es deutet sich an, dass es im 8. Lebensjahrzehnt möglicherweise sinnvoll ist, einen mittelgradig erhöhten Blutdruck
eher nicht intensiv medikamentös zu behandeln. Zwar steigt dann vielleicht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall an, doch
das Risiko für akut lebensbedrohliche Stürze und Knochenbrüche wird dafür wahrscheinlich gesenkt. Hier ist der mündige Patient
gefragt, der sich für eine die Lebensqualität beeinflussende Therapievariante entscheiden muß. Weder er, noch der behandelnde
Arzt, kann die zukünftige Entwicklung auf individueller Ebene zuverlässig abschätzen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Jama Internal Medicine, 24.4.2024
Herzmuskelschwäche:
Herzpflaster in der klinischen Prüfung: Dosisfindung abgeschlossen
Die weltweit einzige klinische Studie ( BioVAT-HF-DZHK20, in der Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche seit 2021 künstliches Herzgewebe ("Herzpflaster")
minimalinvasiv implantiert wird, um den Herzmuskel dauerhaft zu stärken, hat den ersten wichtigen Meilenstein erreicht. Die Ermittlung der maximalen sicheren
Höchstdosis lebender
Herzmuskelzellen konnte nach Behandlung von 10 Patientinnen und Patienten abgeschlossen werden.
Mit künstlichem Herzgewebe aus 800 Millionen Herzzellen sollen jetzt
insgesamt 35 Patientinnen und Patienten behandelt werden, um Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Herzpflaster zu erhalten. Ein Patient berichtet in den Medien, dass die neue Therapiemethode
ihm ein neues Leben ermöglicht.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Universitäts Klinikum Schleswig Holstein, 4.4.2023,
EJZ 21.3.2024
Kardiologen und
Sportmediziner sind sich einig:
Sie müssen nicht rennen – so gut ist
Slow Jogging für Ihren Körper
Um beim Joggen Erfolge zu erzielen, muss man einfach schneller laufen? Von wegen! Eine Studie zeigt, dass auch sehr langsames Laufen effizient ist. Hier lesen
Sie, wie Sie mit Slow Jogging Ihr Fitnesslevel verbessern können. Gerade für Menschen, die mit dem Joggen beginnen, ist es nicht ratsam, direkt mit einem hohen
Lauftempo einzusteigen. Langsam und bewusst zu laufen – das ist beim „Slow Jogging“ die Devise.
Doch die Lauf-Technik aus Japan ist nicht zu
unterschätzen, denn sie hat einige Vorteile für die Gesundheit. Mindestens 180 Schritte pro Minute sollte man beim Slow Jogging machen. So entsteht eine Mischung
aus Gehen und Laufen, die besonders schonend für die Gelenke sein soll.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Focus, Fit for Fun, 23.2.2024
Die US-Gesundheitsbehörde NIH warnt: Wer täglich Cannabis raucht, erhöht möglicherweise sein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen
In einer im Fachblatt Journal of the American Heart Association veröffentlichten Beobachtungsstudie wurden in den USA die Daten
von 435.000 Erwachsenen statistisch ausgewertet.
Wie das National Institute of Health (NIH) in einer Presseerklärung mitteilte, handelt es sich um die weltweit größte bisher zu diesem Thema
durchgeführte Studie.
Von den Studieneilnehmern rauchten 4% täglich und 7.1% gelegentlich Cannabis.
Es zeigte sich am Ende des Beobachtungszeitraums, dass das Risiko für Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall in der Gruppe der
Cannabis-Nutzer erhöht war - (bei täglichem Cannabis-Konsum war das Herzinfarktrisiko um 25% erhöht - jenes für Schlaganfall sogar um
bis zu 42%).
Jeder Vierte der Studienteilnehmer in der Gruppe der Cannabis-Nutzer gab an, Cannabis nicht zu rauchen, sondern auf andere Weise zu konsumieren -
beispielsweise durch trinken, essen oder "vaping" (Nutzung von e-Zigaretten).
Die erhöhten Erkrankungs-Risiken wurden auch bei Nichtrauchern ( von Tabak-Zigaretten) gefunden. Ob es sich um einen ursächlichen Zusammenhang handelt,
müssen weitere Studien zeigen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:NIH Pressemitteilung 29.2.2024
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the American Heart Association,
Vorhofflimmern:
Therapiewechsel im hohen Alter kann gefährlih sein
Viele Senioren leiden unter Vorhofflimmern - was wiederum das Risiko für Schlaganfälle erhöht. Die Patienten sind oft seit Jahrzehnten auf Blutgerinnungshemmer aus der Familie
der Vitamin-K-Antagonisten eingestellt.
Da die zu spritzenden Medikamente einen relativ großen Therapie- und Kontroll-Aufwand erzeugen, werden die oft symptomlosen Kranken
gerne auf die relativ neuen,
leicht zu organisierenden da oral anzuwendenden Gerinnungshemmer umgestellt, die keinen Kontrollaufwand erzeugen.
Doch nun zeigte sich in
einer im Fachblatt
Circulation (Kreislauf)
veröffentlchten Studie, dass die Medikamentenumstellung das
Risiko für bedrohliche Gehirnblutungen
deutlich erhöht - ohne
gleichzeitig das Risiko für Hirnthrombosen
abzusenken. Die Umstellung auf die teuren, oral anzuwendenden Blutgerinnungshemmer
ohne zusätzlichen
Nutz-Vorteil (beispielsweise
Apixaban) ist daher
eher kontraproduktiv und
sollte daher im Einzelfall
gut begründet werden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Circulation,
23.1.2024
Herzinfarkte mit Hilfe der KI schneller und zuverlässiger diagnostizieren:
lassen sich so Leben retten?
Weltweit werden 50 Millionen Patienten mit Brustschmerzen in die Notaufnahme eingewiesen. Handelt es sich um einen Herzinfarkt?
Das US-Unternehmen Powerful Medical kündigt die Einführung von „Queen of Hearts“ an, einem zertifizierten KI-Algorithmus für medizinische Geräte,
der einen Meilenstein bei der Erkennung und folglich rechtzeitigen Behandlung von akuten obstruktiven Herzinfarkten darstellen soll, die als „Akuter Okklusions-Myokardinfarkt“ (OMI)
bezeichnet werden. Kardiologen hoffen, dass sich mit Hilfe der KI die 20-40% falschen Herzkatheter-Aktivierungsraten deutlich absenken lassen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:werbende Presseerklärung von Powerful Medical,20.11.2023
Stiftung Warentest: Das sind die besten Blutdruckmessgeräte
Wer seinen Blutdruck zu Hause selbst ermittelt, ist auf exakt messende Geräte angewiesen. Im Test der
Stiftung Warentest erweisen sich jedoch nur drei von
zehn Modellen als gut.
Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 11/2023 der Zeitschrift »test« Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und das
Handgelenk getestet.
Das Fazit der Testerinnen und Tester: »Nur drei von zehn Geräten sind gut.« Immerhin: Ein als »gut« bewertetes Gerät gehört im Testfeld zu den günstigeren
Modellen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel,11.11.2023
Salzarme Diät senkt den Blutdruck tatsächlich signifikant
Unter Experten ist nach wie vor umstritten, ob sich der Blutdruck tatsächlich durch die Menge des täglich mit der Nahrung aufgenommenen Kochsalz (NaCL) beeinflussen läßt.
Und wenn ja, in welchem Ausmass.
Studien erbrachten immer wieder widersprüchliche, bzw. schwer zu deutende Ergebnisse. Jetzt wurde im Fachblatt
JAMA eine Studie (CARDIA-SSBP ) veröffentlicht an der sich 213 Patienten beteiligten.
Es zeigte sich, dass sich der gemessene systolische Blutdruck
tatsächlich durch eine Reduktion der aufgenommenen Kochsalzmenge um durchschnittlich 8 mm Hg senken ließ - und dies völlig unabhängig davon, ob die
Studienteilnehmer einen normalen Blutdruck oder aber einen erhöhten Blutdruck hatten .
Die praktischen Auswirkungen auf die Gesundheit der Studienteilnehmer war in dieser am Vanderbilt University Medical Center, Nashville, USA,
durchgeführten Untersuchung nicht Gegenstand der wissenschaftlichen Studie. Es wurde also zwar deutlich belegt, dass sich der Blutdruck durch eine salzarme
Diät tatsächlich senken läßt. Ob dadurch aber auch das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten erniedrigt wird, müssen andere Studien zeigen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA 11.11.2023
Xenotransplantation
Riskante Herz-OP in den USA.
Mann stirbt sechs Wochen nach Schweineherz-Transplantation
Er war der zweite Patient weltweit, dem ein Schweineherz eingesetzt wurde, nun ist der Mann gestorben. Zunächst hatte sein Körper das Organ noch angenommen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 1.11.2023
Körperliche Aktivitäten und Herzschutz:
Auch wenig ist besser als nichts .....
Eine Forschergruppe der Harvard Universität veröffentlichte im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology eine Studie, deren
Ergebnisse zeigen, dass schon geringe körperliche Betätigungen - wie beispielsweise eine tägliche Schrittzahl von 2,517 resp. 2,735 Schritten in der Lage war,
das allgemeine Sterberisiko, bzw. das Herz-Kreislaufrisiko zu senken.
In dieser Meta-Untersuchung wurden die in 12 Studien gesammelten Daten von 111,309 Individuen ausgewertet. Der optimale Nutzeffekt wurde bei 8,800, bzw. 7,200
Schritten pro Tag erreicht.
In einer früheren Studie konnte gezeigt werden, dass sehr langsames laufen über
5-10 Minuten in der Lage ist, das allgemeine und das Herz-Kreislauf-Sterberisiko zu deutlich abzusenken. Zeitmangel ist also keine gültige
Ausrede für körperliche Inaktivität.
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(in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the American College of Cardiology, 10.10.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the American College of Cardiology, August 2014
Gefahr von Bluthochdruck:
Französische Bäcker geben sich
für ihre beliebten Baguettes neue Salzregeln - nicht ganz freiwillig
Neues Pflichtrezept für Frankreichs Baguettes: Um gegen zu hohen Salzkonsum vorzugehen, will die Bäckereibranche in dem Land Schwellenwerte festlegen.
In Deutschland wiederum soll Sauerteig das Problem lösen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel, 3.10.2023
Die ersten vier Wochen nach Beginn einer blutdrucksenkenden medikamentösen Therapie sind bei Menschen
über 65 mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko behaftet.
Mit zunehmendem Alter wächst das Risiko für hohen Blutdruck (Hypertonie)- was wiederum das Risiko für lebensbedrohliche Herzinfarkte, Schlaganfälle und
Lungenembolien deutlich erhöht. Doch nun hat eine in England durchgeführte Studie gezeigt, dass auch die Blutdrucksenkung, zumindest in den ersten vier
Wochen nach Beginn der den erhöhten Blutdruck senkenden Therapie, ihre Tücken hat.
Für eine im Fachblatt Age and Aging veröffentlichte Studiewurden 42.483 Patientinnen und Patienten ausgewählt, die älter als 65 waren.
Es zeigte sich, dass jene Kranken ein mehr als doppelt so hohes Risiko hatten eine akute Nierenschädigung zu erleiden bei denen eine neue Bluthochdruck-Therapie
begonnen wurde. Das Risiko für Stürze war bei diesen Patiwenten um etwa 50% erhöht und das Risiko für Knochenbrüche immerhin noch um 30%.
Vermutlich sind diese Nebenwirkungen der Therapie auf eine medikamentenbedingte inderdurchblutung der Nieren und des Gehirns zurück zu führen.
Die Studienergbnisse werfen bei Skeptikern die Frage auf, ob es nicht bei bereits vorgeschädgten älteren Patienten sinnvoll sein könnte, einen nur geringgradig
erhöhten Blutdruck nicht medikamentös zu senken? Andernfalls riskiert man, dass die Nebenwirkungen der Therapie schlimmer sind als die Risiken eines leicht- bis
mittelgradig erhöhten Blutdrucks.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Age an Aging, 16.9.2023
Die US-Behörde für Arzneimittelsicherheit FDA warnt: In den USA werben die meisten Anbieter von Fischöl-Kapseln mit übertriebenen Aussagen zur
prophylaktischen Wirksamkeit des Fischöls zur Verhütung von lebensbedrohlichen Herz-Kreislauferkrankungen - Aussagen, die wissenschaftlich nicht gerechtfertigt
sind.
Bei den untersuchten 2.819 Fischöl-Nahrungsergänzungsmitteln werben rund 75% mit Aussagen zur Wirksamkeit bei der Verhütung von Herz-Kreislaufkrankheiten,
die übertriebene Hoffnungen wecken und nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruhen.
Die entscheidenden Wirkstoffe Eicosapentaenoic Säure (EPA) und Docosahexaenoic Säure (DHA) sind in 90% der angebotenen Kapseln in einer Dosierung von
weniger als den pro Tag empfohlenen 2 Gramm EPA and DHA enthalten.
Für Deutschland liegen bisher keine
vergleichbaren und zuverlässigen aktuellen Daten vor - doch Skepsis ist auch
hier angebracht, da die Qualität von Nahrungsergänzungsmitttel
nur unzulänglich überwacht wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Network, 30.8.2023
Herzmuskelschwäche: das allgemeine Sterberisiko ist sowohl bei untergewichtigen, als auch stark übergewichtigen Menschen beiderlei Geschlechts am höchsten
In einer in Großbritannien durchgeführten und im British Medical Journal Heart publizierte Studie wurde anhand der Daten von 47.531 Patienten
mit diagnostizierter Herzmuskelschwäche festgestellt, dass Untergewicht und starkes Übergewicht das allgemeine Sterberisiko deutlich erhöhen.
Bei steigendem BMI wird das allgemeine Sterberisiko immer kleiner.
Erst bei einem Übergewicht der Kategorie III (BMI 40 und höher) erhöhte sich das allgemeine Sterberisiko im Vergleich zu Menschen mit Normal- bzw. Übergewicht
der Kategorien I und II wieder.
Fazit der Studien: Untergewicht und sehr starkes Übergewicht (ab BMI 40) erhöhen das allgemeine Sterberisiko.
Dieses Paradoxon sollte in Zukunft bei der realistischen Planung einer gewichtsreduzierenden Diät unbedingt berücksichtigt werden.
Abnehmen "um jeden Preis " kann sich andernfalls schnell als kontraproduktiv erweisen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, Heart, 8.6.2023 online
Xenotransplantation: das Herz eines genmanipulierten Schweins wurde in einen Menschen transplantiert. Es ist erst der zweite
derartige Versuch weltweit
An der Universität von Maryland, USA, wurde nun dem 58-Jahre alten früheren Impfstoffforscher Lawrence Faucette das Herz
eines genmanipulierten Schweins transplantiert. Es ist erst der zweite Versuch ein Menschenleben durch Transplantation eines Schweineherzens zu retten.
Der erste Transplantationspatient lebte mit dem Schweineherz 40 Tage lang. Dann starb er an der Infektion mit einem übersehenen schweinespezifischen Virus.
Die Ärzte hoffen nun zusammen mit dem Patienten, dass sein Körper das Herz nicht als fremd erkennt und abstößt. Der Patient kann schon in einem Stuhl
sitzen und sprechen. Das Herz schlägt normal und muß nicht mechanisch unterstützt werden.
Möglicherweise bahnt sich auf dem Gebiet der
Xenotransplantation eine zweite Sensation an nachdem erst vor wenigen Tagen die Transplantation einer Schweineniere mit dem Einverständnis seiner Verwandten in
einen hirntoten Menschen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:STAT 22.9.2023
Vorsicht: Antibabypille und freiverkäufliche nichtsteroidale Schmerzmittel aus der Aspirin-Gruppe erhöhen bei kombinierter Einnahme das
Thromboserisiko
Eine im British Medical Journal veröffentlichte dänische Studie ergab, dass die kombinierte Anwendung oraler Kontrazeptiva ("Antibabypille)
mit Schmerzmitteln aus der Aspirin-Gruppe (NSAIDs)bei Frauen im gebärfähigen Alter das Risiko für gefährliche Venenthrombosen erhöht.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 7.9.2023
Sportmedizin: von allen verfügbaren Trainingsmethoden sind isometrische Übungen am besten geeignet, um Blutdruckwerte
zu senken
Eine an der Canterbury Christ Church Universität, Canterbury, UK durchgeführte und im Fachblatt
British Journal of Sports Medicine veröffentlichte Meta-Studie (270 zufallsgesteuerten Studien mit rund 16.000 Studienteilnehmern) zeigte, dass von allen verfügbaren Methoden des
Körpertrainings isometrische Übungen am besten geeignet sind, um die gemessenen Blutdruckwerte zu senken.
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(in englischer Sprache)
Quelle:British Journal of Sports Medicine,2.7.2023
Industriell
ultrastark verarbeitete Nahrungsmittel sind nach Meinung von Epidemiologen möglicherweise ähnlich gesundheitsschädlich wie das Rauchen von Zigaretten.
Eine Gewohnheit, die laut WHO-Statistiken pro Jahr weltweit rund 7,7 Millionen Menschen tötet.
Auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Cardiology wurden zwei in China und Australien durchgeführte Groß-Studien präsentiert,
die eindeutig belegen, wie ungesund industriell
ultrastark verarbeitete Nahrungsmittel (Ultra processed Food UPF) sind.
Ein hoher Anteil an
diesen unbemerkt tickenden Zeitbomben in der Nahrung erhöht das Risko für Bluthochdruck und
lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
( z.B. Herzinfarkte, Lungenembolien und Schlaganfälle)
dramatisch um rund 30- bis 40%.
Besonders gefährdet sind junge und in Problemviertel
großer Städte lebende Menschen, deren Nahrung oft bis zu 80% aus UPF-Nahrungsmitteln besteht
- Tendenz ansteigend.
Diese UPF werden vereinfacht auch
als "Junkfood" bezeichnet.
Die
mit diesem Problem befassten Forscher wiesen mit Nachdruck darauf hin, dass
selbst viele der als besonders gesund beworbene Lebensmittel in Wirklichkeit zur Gruppe der für die Gesundheit
so bedenklichen UPF gehören.
Fazit: wer auf Dauer einen
hohen Anteil an industriell ultrastark verarbeitete Lebensmittel (UPF)
zu sich nimmt, der erhöht sein Risiko für zahlreiche lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs, Diabetes,
Herzinfarkt und Schlaganfall
- und sein allgemeines Sterberisiko..
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(in englischer Sprache)
Quelle: Guardian, 27.8.2023
Herzenssache:
Blutdruckmessgeräte zum Selbstmessen im Test
Der Blutdruck verrät viel über die Gesundheit. »AllesBeste« hat 73 Messgeräte getestet – und nicht alle liefern verlässliche Werte.
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(in
deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel, 26.3.2023
Asprin (ASS) kommt weltweit im Rahmen der Verhütung eines
weiteren Herzfarkts (sog. Sekundärprophylaxe) viel zu selten zum Einsatz
Acetylsalicylsäure (auch ASS - als Aspirin bekannt) kann in niedriger Dosierung eingenommen das Sterberisiko aufgrund eines weiteren Herzinfarkt
(sog. Sekundärprophylaxe) senken.
Eine nun im Fachblatt JAMA veröffentlichte Analyse der in 51 Ländern erhobenen Daten zeigt, dass das lebensrettende Medikament
trotz niedriger Preise im Rahmen der Sekundärpropylaxe von Herzinfarkten, insbesondere in armen Ländern , viel zu selten zum Einsatz kommt.
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(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA 22.8.2023
SENSATION: Die SELECT-Studie
zeigte, dass der viel beachtete Abnehm-Wirkstoff Semiglutide herzkranke Übergewichtige auch vor tödlichen und
nicht-tödlichen Herzinfarkten und Schlaganfällen schützt
Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zufallsgesteuert durchgeführten SELECT-Doppel-Blind-Studie, an der 17.604 Patienten
mit Übergewicht und einer bestätigten Herz-Kreislauferkrankung teilgenommen haben, zeigen, dass Semiglutide (Wegovy®), einmal in der Woche in
Form einer subkutanen Injektion verabreicht -
im Vergleich zur Kontrollgruppe das Risiko für tödliche Herz-Kreislauferkrankungen um 20 % senkt.
Ebenso das Risiko für nicht-tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Die Studienteilnehmer waren alle bereits herzkrank - hatten aber keine
Zuckerkrankheit.
Herzspezialisten kommentierten diese Studienergebnisse geradezu enthusiastisch und meinten, dass diese die Herzinfarkt-Prophylaxe
revolutionieren werden - falls sie von unabhängigen Experten bestätigt werden.
Die endgültigen Studienergebnisse werden voraussichtlich noch in 2023 auf einem großen Medizin-Kongress präsentiert.
Bisher war kein anderer Wirkstoff bei der Herzinfarkt-Prophylaxe auch nur annähernd so erfolgreich wie
Semiglutide. Die Firma Novo Nordisk erwartet, die entsprechende Zulassung von Semiglutide in den
USA und in Europa noch in diesem Jahr.
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(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 10.8.2023
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(in englischer Sprache)
Quelle:werbende Presseinformation Novo Nordisk,8.8.2023
Eine an der Universität Lodz durchgeführte Metastudie zeigt, dass sich bereit deutlich weniger als 10.000 Schritte pro Tag positiv auf das Sterberisiko
auswirken.
Bisher ging man allgemein davon aus, dass sich ein postiver Gesundheitseffekt erst dann statistisch nachweisen läßt, wenn ein Mensch pro Tag
10.000 Schritte oder mehr geht. Doch nun hat eine an der polnischen Universität Lodz durchgeführte und im European Journal of Preventive
Cardiology veröffentlichte Metastudie gezeigt, dass sich auch weniger ambitionierte Zielsetzungen positiv auswirken.
Für die Studie wurden die Daten von 17 Studien ausgewertet, an denen 226.889 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilgenommen hatten.
Für die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit haben die Forscher eine Minimal-Grenze von 2.337 Schrittenerrechnet. Um aber das allgemeine Sterberisiko
statistisch nachweisbar zu senken, kamen die Statistiker auf ein Minimum von 3.967 Schritte pro Tag. Die Autoren ließen aber anklingen, dass es weiter
das Ziel sein sollte, pro Tag mehr als 10.000 Schritte zu gehen.
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(in englischer Sprache)
Quelle:European Journal of Preventive Cardiology, 9.8.2023
Wund-Therapie in der Herzchirurgie mit Hilfe
des noch wenig angewandten kalten athmosphärischen Plasmas (KOP) optimieren
Im Umfeld von operativen Eingriffen rund ums Herz gibt es leider viele Möglichkeiten, dass sich
beispielsweise Implantate (Herzschrittmacher, Herzklappen etc.) bakteriell
infizieren. Die Wundheilung ist dann zeitaufwändig und extrem teuer. Das Sterberisiko ist hoch.
Hier hilft oft der adjuvante nebenwirkungsfreie Einsatz der
ursprünglich bei der Implantation interner Herzschrittmacher angewandten,
die Keimbesiedlung reduzierenden KOP-Therapie.
Zusätzlich kommt sie u.a. auch bei der Versorgung der OP-Wunden
am Sternum zum Einsatz.
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(in englischer Sprache)
Quelle:Springer Verlag, 14.1.2020
Die Krankenkasse DAK hat herausgefunden: 8,6 Millionen Erwerbstätige haben ein psychisches Risiko für einen Herzinfarkt
Der DAK-Gesundheitsreport 2022 zeigt, wie stark Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen unter Erwerbstätigen verbreitet sind.
Fast ein Fünftel
der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle
DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:DAK Gesundheitsreport, Bundesthemen, 26.4.2022
Zwei Pharmaunternehmen entwickeln zusammen mit US-Gentechnik-Firma virenfreie Gentherapie für Herzkrankheiten
Die Pharma Unternehmen Novo Nordisk (Dänemark)
und Moderna (USA) entwickeln zusammen mit der Gentechnik-Unternehmen Life Edit Therapeutics des Mutter-Unternehmens ElevateBio
innovative virenfreie gentechnische Therapieverfahren, um in Zukunft bestimmte gentisch bedingte Herzkrankheiten heilen zu können. Zu diesem Zweck
investiert ein Investoren-Konsortium 401 Millionen Dollar - berichtert das renommierte Fachblatt Nature Biotechnology.
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(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Biotechnology (Bezahlschranke), 14.6.2023
Das übliche Management des erhöhten Blutdrucks führt oft zu falschen Diagnosen und daraus folgend zu verhängnisvollen
ärztlichen Fehlentscheidungen
Schon lange ist bekannt, dass Blutdruckmessungen, die in der Arztpraxis durchgeführt werden, störanfällig und wenig aussagekräftig sind.
Herz-Kreislauf-Experten sprechen warnend von "Weißkittel-Hypertonie".
Die in Arztpraxen dokumentierten Messergebnisse sollten daher auf keinen
Fall die wichtigste und nicht hinterfragte Grundlage für weitere schwerwiegende medizinische Entscheidungen sein.
Kardiologen empfehlen Menschen, bei denen ein hoher Blutdruck (Hypertonie) vermutet wird, ihren Blutdruck möglichst oft selbst im häuslichen Umfeld zu
messen und über einen längeren Zeitraum zu protokollieren.
Erst aus dem so erhaltenen Blutdruck-Profil ergibt sich dann eine zuverlässige Diagnose und eine erfolgsversprechende, auf das Individuum abgestimmte,
medikamentöse Therapie.
Anhand dieses so gewonnenen Langzeit-Blutdruck-Profils läßt sich auch die Wirkung einer medikamentösen Therapie zuverlässig beurteilen. Überdosierungen und
nicht unbedingt notwendige riskante invasive diagnostische Verfahren lassen sich oft vermeinden.
Jetzt wurde im Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht, in der der Hauptautor der Untersuchung, Professor Harlan M.Krumholz von der Yale Universität,USA, aufgrund
der Auswertung von mehr als 500.000 Patienten-Datensätzen zu dem Fazit kam, dass es sinnvoll ist, das bisher übliche Management der Hypertonie
grundlegend und selbstkritisch zu überdenken und die Diagnose - mehr als bisher im Routine-Alltagsbetrieb üblich - aufgrund der Blutdruck-Selbstmessungen der
Patienten zu stellen.
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(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 26.4.2023
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(in englischer Sprache)
Quelle: Circulation, 8.5.2023
Schokolade, oh du braunes Wunder
Ist sie nun gesund oder ungesund?
Was Schokolade angeht, ist Ostern fast noch schlimmer als Weihnachten, kaum jemand kommt ganz um das süße Zeug herum; hell, dunkel, in Hasen- oder Eierform,
es lauert überall. Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Überwiegt der gesundheitliche Schaden, den die Kalorienbomben verursachen - oder überwiegt die
Schutzwirkung für Herz- unf Kreislauf?
Die Süddeutsche Zeitung hat das existierende Wissen zusammengetragen.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:SZ, 7.4.2023
Prophylaxe Herzerkrankungen: Mittelmeer- und Niedrig-Fett-Diät sind mit Blick auf die Herzgesundheit anderen populären Diäten überlegen.
Im Fachblatt British Medical Journal wurde ein Metastudie veröffentlicht, in der 40 zufallsgesteuert durchgeführte Studien analysiert wurden,
an denen 35 548 Patienten mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko teilgenommen hatten.
Analysiert wurde die prophylaktische Wirkung von 7 strukturierten Diäten -
darunter die Ornish- und die Pritikin-Diät - in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und die allgemeine, bzw. Herz-Kreislaufsterblichkeit.
Die Forschenden fanden heraus, dass sich die Mittelmeer- und die Low-Fett-Diät am günstigtsten auf die Herzgesundheit auswirkten. Sowohl die Mittelmeer-
als auch die Niedrig-Fett-Diät senkte - mit und ohne zusätzliche körperliche Aktivität - das allgemeine Sterberisiko und die Häufigkeit nicht-tödlich verlaufender Herzinfarkte.
Bei der Mittelmeerdiät wurde auch eine Tendenz beobachtet, das Schlaganfall-Risiko abzusenken.
Bei den anderen analysierten Diäten konnte statistisch keine positive Wirkung gefunden werden.
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(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 29.3.2023, Studienregistrierung PROSPERO CRD42016047939
Herzmuskelschwäche: körperliches Training hilft
oft besser als die Einnahme von Medikamenten
Herzinsiffizienz wird in einer überalterten Bevölkerung immer häufiger diagnostiziert. Das Sterberisiko ist ähnlich groß wie jenes bei Krebserkrankungen.
Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt Circulation eine Übersichtsstudie veröffentlicht, die eindeutig zeigt, dass körperliches Training besser wirkt,
als die übliche Einnahme von Herz-Medikamenten.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 3.4.2023
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(in englischer Sprache)
Quelle:Circulation März 2023
Thrombose-Vorbeugung nach Knochenbruch OP´s
Kann Aspirin das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete
teure Heparin endgültig ablösen?
Auch in Deutschland wird nach operativ behandelten Knochenbrüchen, zur Vorbeugung einer Thrombose bzw. einer lebensgefährlichen Lungenembolie,
niedermolekulares Heparin (z.B. Clexane/Enoxaparin-Natrium) verordnet - das sich die Patienten selbst
2x täglich in die Bauchdecke spritzen sollen.
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine
im New England Journal of Medicine veröffentlichte Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt,
dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten,
Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann.
Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg,
oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das
Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
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(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 19.1.2023
Teure Herz-CT-Untersuchung: oft durchgeführt - aber
ohne praktischen Nutzen
Die Herz-CT-Untersuchungen gibt es in zwei Varianten: einmal mit Injektion eines Kontrastmittels, um Verengungen
der Herzkranzgefäße nachzuweisen und einmal ohne Kontrastmittel um kalkhaltige Auflagerungen
(Plaques) an den Gefäßwänden
bildlich darzustellen.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH)
finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie kamen die Forscher zu dem
enttäuschenden Schluss,
dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen
für den Patienten gleich Null ist und zu keinen
erfolgsversprechenden Behandlungen führt.
Studien haben gezeigt, dass Herz-CT´s mit Risiken und Nebenwirkungen
verknüpft sind - z.B. in Form von Überdiagnostik,
hoher Strahlenbelasung und riskanten
und teuren Übertherapien. Sie können nichts über das Herzinfarkt-Risiko aussagen
und sie können auch keinern Weg aufzeigen, wie das Risiko gesenkt werden kann. Das NIH rät
daher von den in
privaten Kliniken angebotenen Untersuchungen ab, deren
Kosten in den USA nicht generell von den
Versicherungen übernommen werden.
Die Studienautoren empfehlen daher eine Änderung der Lebensweise
in Form der Bekämpfung bekannter Herzinfarkt-Risiken wie
Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes II und Bluthochdruck.
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(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine 15.3.2021
Abnehmen ist bei stark Übergewichtigen gut für die Gesundheit - bei
sehr schlanken Menschen aber nicht.
Ein gewollt vermindertes Körpergewicht um 4.5 kg ist bei
Übergewichtigen gut für die Gesundheit - unabhängig von der
angewandten Diät. Das oft mit lebensbedrohlichen Nebenwirkungen
belastete Diabetes-Typ2-Risiko sinkt deutlich.
Dies trifft aber bei bereits schlanken Menschen nicht zu. Diese
sind sogar stärker gefährdet an Diabetes-Typ2 zu erkranken und schnell
übergewichtig zu werden.
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(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Medicine,27.9.2022
Prognose: die Zahl der
insulinpflichtigen Typ-1-Diabetiker wird sich
wahrscheinlich bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln
Es wird geschätzt, dass derzeit mehr als 8 Millionen Menschen
an einem insulinpflichtigen Diabetes Typ 1 leiden.
Weltweit sind im Jahr 2021 etwa 3 Millionen Menschen an den Folgen einer
mangelhaften Versorgung ihres Diabetes gestorben. Weitere 700.000 sind
gestorben weil ihr Diabetes nicht erkannt worden war.
Forscher aus Australien, Kanada und Luxemburg prognostizierten in einer
im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie, dass sich die Zahl
der Typ-1-Diabetiker bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,Lancet Diabetes and Endocrinology,
September 2022
Ziel verfehlt
Analysen zweifeln
den Nutzen der Cholesterinsenkung an
- durch Änderungen der Lebensweise
oder durch Statine.
Trotz jahrzehntelanger Forschung
keine wissenschaftlichen Beweise: Eine Reduktion der
LDL-Werte schützt nicht vor Herzerkrankungen oder senkt das Sterberisiko,
kritisieren Forscher in einer Analyse – und stellen die
millionenfache Verordnung von Cholesterolsenkern infrage.Andere Kardiologen
bezweifeln den Sinn von Änderungen des Lebensstils und der Ernährung und
die Anwendung von Blutfettsenkern. Der Kardiologe Robert DuBroff
hält die Verordnung von Statinen in vielen Fällen für falsch
– und rät zu einer simplen Strategie.
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(in deutscher Sprache Sprache)
Quelle:Pharmazeutische Zeitung,August 2020
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Zentrum der Gesundheit,11.8.2022
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel,22.9.2022
Sekundär-Prophylaxe nach
Herzinfarkt:
Eine vorbeugende Therapie nach einem ersten Herzinfarkt mit einer
aus drei bewährten Wirkstoffen bestehenden "Polypill"
senkt das Sterbe-, Herzinfarkt-, bzw. Schlaganfallrisiko, im Vergleich
zur Standardtherapie, um rund ein Viertel.
In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie konnte bei Herzinfarktpatienten nachgewiesen werden,
dass die prophylaktische Behandlung mit einer aus Aspirin, Ramipril
und Atorvastadin zusammengesetzten "Polypill" des Risiko u.a. für Herztod
bzw. und einen erneuten Herzinfarkt und einen nicht-tödlichen Schlaganfall um rund ein
Viertel senkte.
Die Patienten der Kontrollgruppe wurden, wie
weltweit üblich, mit mehreren Einzelwirkstoffen behandelt - die
Studiendauer lag bei 36 Monaten.
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(in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 15.9.2022
Ernährungsstudie
Welche Meeresfrüchte gesund und zugleich
klimafreundlich sind
Die Menschen sollten weniger Fleisch und mehr Fisch essen, raten
Forscher. Gemüse und Obst haben eine deutlich bessere Klimabilanz als
Fleisch. Das ist klar. Aber wie sieht es bei Fisch und Meeresfrüchten aus?
Eine große Studie legt erste Zahlen vor.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 15.9.2022
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(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, Communications earth Á environment,8.9.2022
Einladung zum teuren und aufwändigem Herzscreening senkt
die allgemein Sterblichkeit innerhalb von 5 Jahren um
weniger als 10%.
In Dänemarkt wurden nach fünf Jahren Studiendauer die Daten von
16,736 (zum Herz-Screening
eingeladenen) Männern und 29,790 Männern der Kontrollgruppe ausgewertet
(Alter der Männer 65-74).
Es zeigte sich, dass die Einladung zum teuren
und aufwändigem Herz-Kreislaufscreening (inklusive einer Herz-CT-
Untersuchung - nicht zu einer signifikanten Senkung des allgemeinen
Sterberisikos führte.
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(in englischer Sprache)
Quelle:News England Journal of Medicine,27.8.2022
Ernährung: Diätsalz schützt
möglicherweise vor Herzerkrankungen
Für einen gesunden Lebensstil muss man nicht auf das Salz in der Suppe
verzichten. Ein kaliumhaltiger Salzersatz senkt den Blutdruck und kann so
möglicherweise Herzinfarkte verhindern.
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(in deutscher Sprache)
Quelle:Prisma, 10.8.2022
Das Corona-Spike-Protein schädigt die Herzmuskelzellen
im Sinn einer
Peri- oder Myokarditis
Zhiqiang Lin, Ph.D., Leitender Autor einer
am Masonic Medical Research Institute in Utica,
New York. durchgeführten Studie stellt auf der American Heart
Association's Basic Cardiovascular Sciences Scientific Sessions 2022
eine Studie vor, in der endlich eine Erklärung dafür
präsentiert wird,
warum es bei einer SARS-CoV-2-Infektion oft zur
Schädigung der Herzmuskelzellern
kommt.
"Unsere Daten zeigen, dass es das
Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus ist,
das die Herzmuskelzellen schädigt - zum Teil dauerhaft. Daher ist es
wichtig, sich impfen zu lassen."
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(in englischer Sprache)
Quelle:MedicalXPress, 27.7.2022
Monate nach der ersten Transplantation des Herzens eines genmanipulierten
Schweins auf einen Menschen ziehen Experten eine überwiegend positive
Bilanz
Der Empfänger eines Schweineherzens überlebte die Transplantation
60 Tage. Dies macht Hoffnung für die Zukunft der Herztransplantationen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Editorial, News England Journal of Medicine, 22.6.2022
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:News England Journal of Medicine,Preview, 22.6.2022
Aspirin senkt bei Covid-19 das Sterberisiko
Im Fachblatt European Journal of Clinical Pharmacology wurde
eine Metastudie veröffentlicht, die sich mit der Frage beschäftigte, ob
eine Aspirin-Begleittherapie bei Covid-19 in der Lage ist, das
Letalitätsrisiko zu vermindern. Die Daten zeigten, dass Patienten, die
mit niedrig dosiertem Aspirin behandelt wurden, eine um rund ein Viertel
verminderte Covid-19-Sterblichkeit hatten.
Das Blutungsrisiko war trotz der gerinnungshemmenden Eigenschaften des
Aspirins laut der Studien nicht erhöht.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:European Journal of Clinical Pharmacology, 22.6.2022
Vitamine III
Die Ernährungs-Experten der US Preventive
Services Task Force (USPSTF) empfehlen weiterhin
Frauen die schwanger werden können, bzw. werden wollen die
vorbeugende Einnahme von Folsäure
Die Ernährungs-Experten der USPSTF empfielt Frauen,
die schwanger werden können oder wollen zur Verhütung drohender
Missbildungen der Neugeborenen die tägliche vorbeugende Einnahme
von 0.4 bis 0.8 mg Folsäure.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022
Vitamine II
Die Ernährungs-Experten der US Preventive
Services Task Force (USPSTF) warnen Gesunde
vor der vorbeugenden Einnahme der Vitamine
Beta-Carotin und E
Die Ernährungs-Experten USPSTF
warnen aufgrund der Datenlage und von
wissenschaftlichen Beweisen für einen Nutzen
vor der Einnahme der Vitamine Beta-Carotin und E
zum Zweck der Verhütung von lebensbedrohlichen
Herz-Kreislaufenerkrankungen, bzw. von Krebs.
Beide Vitamine stehen in Verdacht, die Entstehung
bestimmter Krebs-Erkrankungen zu fördern.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Editorial, 21.6.2022
Vitamine I
Die Versorgung des menschlichen Körpers mit
Vitaminen und Spurenelementen über eine vernünftige Misch-Nahrung
deckt bei Gesunden den Vitamin-Bedarf und wird daher weiterhin von
den meisten Ernährungs-Experten empfohlen
Viele Menschen nehmen Vitamine in Form von
Nahrungsergänzungsmitteln ein-oft sehr hochdosiert.
Jetzt hat die von der US-Regierung unterstützte
Expertengruppe USPSTF (The US Preventive
Services Task Force) abermals darauf hingewiesen,
dass sie aufgrund der reichlich vorhandenen Daten
nach wie vor nicht in der Lage ist rational zu
entscheiden, ob zusätzlich zu den mit der Nahrung
aufgenommenen Vitamine und Spurenelemente mehr nutzen
als schaden.
Zumindest ist es durch die Zufuhr hochdosierter Vitamine
bisher nicht gelungen, das Risiko für Herz-Kreislauf-
oder Krebs-Todesfälle statistisch signifikant zu senken.
Die Experten empfehlen daher Gesunden weiterhin die
Vitamin-Versorung des Körpers über eine ausgewogene,
obst- und gemüsereiche Ernährung.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA,21.6.2022
Herzpflaster in der klinischen Prüfung: Dosisfindung abgeschlossen
Mit künstlichem Herzgewebe aus 800 Millionen Herzzellen sollen jetzt insgesamt 35 Patientinnen und Patienten behandelt werden, um Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Herzpflaster zu erhalten. Ein Patient berichtet in den Medien, dass die neue Therapiemethode ihm ein neues Leben ermöglicht.
Sie müssen nicht rennen – so gut ist Slow Jogging für Ihren Körper
Doch die Lauf-Technik aus Japan ist nicht zu unterschätzen, denn sie hat einige Vorteile für die Gesundheit. Mindestens 180 Schritte pro Minute sollte man beim Slow Jogging machen. So entsteht eine Mischung aus Gehen und Laufen, die besonders schonend für die Gelenke sein soll.
Wie das National Institute of Health (NIH) in einer Presseerklärung mitteilte, handelt es sich um die weltweit größte bisher zu diesem Thema durchgeführte Studie.
Von den Studieneilnehmern rauchten 4% täglich und 7.1% gelegentlich Cannabis.
Es zeigte sich am Ende des Beobachtungszeitraums, dass das Risiko für Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall in der Gruppe der Cannabis-Nutzer erhöht war - (bei täglichem Cannabis-Konsum war das Herzinfarktrisiko um 25% erhöht - jenes für Schlaganfall sogar um bis zu 42%). Jeder Vierte der Studienteilnehmer in der Gruppe der Cannabis-Nutzer gab an, Cannabis nicht zu rauchen, sondern auf andere Weise zu konsumieren - beispielsweise durch trinken, essen oder "vaping" (Nutzung von e-Zigaretten).
Die erhöhten Erkrankungs-Risiken wurden auch bei Nichtrauchern ( von Tabak-Zigaretten) gefunden. Ob es sich um einen ursächlichen Zusammenhang handelt, müssen weitere Studien zeigen.
Da die zu spritzenden Medikamente einen relativ großen Therapie- und Kontroll-Aufwand erzeugen, werden die oft symptomlosen Kranken gerne auf die relativ neuen, leicht zu organisierenden da oral anzuwendenden Gerinnungshemmer umgestellt, die keinen Kontrollaufwand erzeugen.
Doch nun zeigte sich in einer im Fachblatt Circulation (Kreislauf) veröffentlchten Studie, dass die Medikamentenumstellung das Risiko für bedrohliche Gehirnblutungen deutlich erhöht - ohne gleichzeitig das Risiko für Hirnthrombosen abzusenken. Die Umstellung auf die teuren, oral anzuwendenden Blutgerinnungshemmer ohne zusätzlichen Nutz-Vorteil (beispielsweise Apixaban) ist daher eher kontraproduktiv und sollte daher im Einzelfall gut begründet werden.
Die Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 11/2023 der Zeitschrift »test« Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und das Handgelenk getestet.
Das Fazit der Testerinnen und Tester: »Nur drei von zehn Geräten sind gut.« Immerhin: Ein als »gut« bewertetes Gerät gehört im Testfeld zu den günstigeren Modellen.
Studien erbrachten immer wieder widersprüchliche, bzw. schwer zu deutende Ergebnisse. Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine Studie (CARDIA-SSBP ) veröffentlicht an der sich 213 Patienten beteiligten.
Es zeigte sich, dass sich der gemessene systolische Blutdruck tatsächlich durch eine Reduktion der aufgenommenen Kochsalzmenge um durchschnittlich 8 mm Hg senken ließ - und dies völlig unabhängig davon, ob die Studienteilnehmer einen normalen Blutdruck oder aber einen erhöhten Blutdruck hatten .
Die praktischen Auswirkungen auf die Gesundheit der Studienteilnehmer war in dieser am Vanderbilt University Medical Center, Nashville, USA, durchgeführten Untersuchung nicht Gegenstand der wissenschaftlichen Studie. Es wurde also zwar deutlich belegt, dass sich der Blutdruck durch eine salzarme Diät tatsächlich senken läßt. Ob dadurch aber auch das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten erniedrigt wird, müssen andere Studien zeigen.
Riskante Herz-OP in den USA.
Mann stirbt sechs Wochen nach Schweineherz-Transplantation
Auch wenig ist besser als nichts .....
In dieser Meta-Untersuchung wurden die in 12 Studien gesammelten Daten von 111,309 Individuen ausgewertet. Der optimale Nutzeffekt wurde bei 8,800, bzw. 7,200 Schritten pro Tag erreicht.
In einer früheren Studie konnte gezeigt werden, dass sehr langsames laufen über
5-10 Minuten in der Lage ist, das allgemeine und das Herz-Kreislauf-Sterberisiko zu deutlich abzusenken. Zeitmangel ist also keine gültige Ausrede für körperliche Inaktivität.
Französische Bäcker geben sich für ihre beliebten Baguettes neue Salzregeln - nicht ganz freiwillig
Für eine im Fachblatt Age and Aging veröffentlichte Studiewurden 42.483 Patientinnen und Patienten ausgewählt, die älter als 65 waren. Es zeigte sich, dass jene Kranken ein mehr als doppelt so hohes Risiko hatten eine akute Nierenschädigung zu erleiden bei denen eine neue Bluthochdruck-Therapie begonnen wurde. Das Risiko für Stürze war bei diesen Patiwenten um etwa 50% erhöht und das Risiko für Knochenbrüche immerhin noch um 30%.
Vermutlich sind diese Nebenwirkungen der Therapie auf eine medikamentenbedingte inderdurchblutung der Nieren und des Gehirns zurück zu führen. Die Studienergbnisse werfen bei Skeptikern die Frage auf, ob es nicht bei bereits vorgeschädgten älteren Patienten sinnvoll sein könnte, einen nur geringgradig erhöhten Blutdruck nicht medikamentös zu senken? Andernfalls riskiert man, dass die Nebenwirkungen der Therapie schlimmer sind als die Risiken eines leicht- bis mittelgradig erhöhten Blutdrucks.
Die entscheidenden Wirkstoffe Eicosapentaenoic Säure (EPA) und Docosahexaenoic Säure (DHA) sind in 90% der angebotenen Kapseln in einer Dosierung von weniger als den pro Tag empfohlenen 2 Gramm EPA and DHA enthalten.
Für Deutschland liegen bisher keine vergleichbaren und zuverlässigen aktuellen Daten vor - doch Skepsis ist auch hier angebracht, da die Qualität von Nahrungsergänzungsmitttel nur unzulänglich überwacht wird.
Bei steigendem BMI wird das allgemeine Sterberisiko immer kleiner.
Erst bei einem Übergewicht der Kategorie III (BMI 40 und höher) erhöhte sich das allgemeine Sterberisiko im Vergleich zu Menschen mit Normal- bzw. Übergewicht der Kategorien I und II wieder.
Fazit der Studien: Untergewicht und sehr starkes Übergewicht (ab BMI 40) erhöhen das allgemeine Sterberisiko.
Dieses Paradoxon sollte in Zukunft bei der realistischen Planung einer gewichtsreduzierenden Diät unbedingt berücksichtigt werden.
Abnehmen "um jeden Preis " kann sich andernfalls schnell als kontraproduktiv erweisen.
Der erste Transplantationspatient lebte mit dem Schweineherz 40 Tage lang. Dann starb er an der Infektion mit einem übersehenen schweinespezifischen Virus.
Die Ärzte hoffen nun zusammen mit dem Patienten, dass sein Körper das Herz nicht als fremd erkennt und abstößt. Der Patient kann schon in einem Stuhl sitzen und sprechen. Das Herz schlägt normal und muß nicht mechanisch unterstützt werden.
Möglicherweise bahnt sich auf dem Gebiet der Xenotransplantation eine zweite Sensation an nachdem erst vor wenigen Tagen die Transplantation einer Schweineniere mit dem Einverständnis seiner Verwandten in einen hirntoten Menschen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Ein hoher Anteil an diesen unbemerkt tickenden Zeitbomben in der Nahrung erhöht das Risko für Bluthochdruck und lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen ( z.B. Herzinfarkte, Lungenembolien und Schlaganfälle) dramatisch um rund 30- bis 40%.
Besonders gefährdet sind junge und in Problemviertel großer Städte lebende Menschen, deren Nahrung oft bis zu 80% aus UPF-Nahrungsmitteln besteht - Tendenz ansteigend.
Diese UPF werden vereinfacht auch als "Junkfood" bezeichnet.
Die mit diesem Problem befassten Forscher wiesen mit Nachdruck darauf hin, dass selbst viele der als besonders gesund beworbene Lebensmittel in Wirklichkeit zur Gruppe der für die Gesundheit so bedenklichen UPF gehören.
Fazit: wer auf Dauer einen hohen Anteil an industriell ultrastark verarbeitete Lebensmittel (UPF) zu sich nimmt, der erhöht sein Risiko für zahlreiche lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall - und sein allgemeines Sterberisiko..
Blutdruckmessgeräte zum Selbstmessen im Test
Eine nun im Fachblatt JAMA veröffentlichte Analyse der in 51 Ländern erhobenen Daten zeigt, dass das lebensrettende Medikament trotz niedriger Preise im Rahmen der Sekundärpropylaxe von Herzinfarkten, insbesondere in armen Ländern , viel zu selten zum Einsatz kommt.
Ebenso das Risiko für nicht-tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Die Studienteilnehmer waren alle bereits herzkrank - hatten aber keine Zuckerkrankheit.
Herzspezialisten kommentierten diese Studienergebnisse geradezu enthusiastisch und meinten, dass diese die Herzinfarkt-Prophylaxe revolutionieren werden - falls sie von unabhängigen Experten bestätigt werden.
Die endgültigen Studienergebnisse werden voraussichtlich noch in 2023 auf einem großen Medizin-Kongress präsentiert.
Bisher war kein anderer Wirkstoff bei der Herzinfarkt-Prophylaxe auch nur annähernd so erfolgreich wie Semiglutide. Die Firma Novo Nordisk erwartet, die entsprechende Zulassung von Semiglutide in den USA und in Europa noch in diesem Jahr.
Für die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit haben die Forscher eine Minimal-Grenze von 2.337 Schrittenerrechnet. Um aber das allgemeine Sterberisiko statistisch nachweisbar zu senken, kamen die Statistiker auf ein Minimum von 3.967 Schritte pro Tag. Die Autoren ließen aber anklingen, dass es weiter das Ziel sein sollte, pro Tag mehr als 10.000 Schritte zu gehen.
Hier hilft oft der adjuvante nebenwirkungsfreie Einsatz der ursprünglich bei der Implantation interner Herzschrittmacher angewandten, die Keimbesiedlung reduzierenden KOP-Therapie. Zusätzlich kommt sie u.a. auch bei der Versorgung der OP-Wunden am Sternum zum Einsatz.
Fast ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland ist von einem psychischen Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport „Risiko Psyche: Wie Depressionen, Ängste und Stress das Herz belasten“.
Die in Arztpraxen dokumentierten Messergebnisse sollten daher auf keinen Fall die wichtigste und nicht hinterfragte Grundlage für weitere schwerwiegende medizinische Entscheidungen sein.
Kardiologen empfehlen Menschen, bei denen ein hoher Blutdruck (Hypertonie) vermutet wird, ihren Blutdruck möglichst oft selbst im häuslichen Umfeld zu messen und über einen längeren Zeitraum zu protokollieren. Erst aus dem so erhaltenen Blutdruck-Profil ergibt sich dann eine zuverlässige Diagnose und eine erfolgsversprechende, auf das Individuum abgestimmte, medikamentöse Therapie.
Anhand dieses so gewonnenen Langzeit-Blutdruck-Profils läßt sich auch die Wirkung einer medikamentösen Therapie zuverlässig beurteilen. Überdosierungen und nicht unbedingt notwendige riskante invasive diagnostische Verfahren lassen sich oft vermeinden.
Jetzt wurde im Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht, in der der Hauptautor der Untersuchung, Professor Harlan M.Krumholz von der Yale Universität,USA, aufgrund der Auswertung von mehr als 500.000 Patienten-Datensätzen zu dem Fazit kam, dass es sinnvoll ist, das bisher übliche Management der Hypertonie grundlegend und selbstkritisch zu überdenken und die Diagnose - mehr als bisher im Routine-Alltagsbetrieb üblich - aufgrund der Blutdruck-Selbstmessungen der Patienten zu stellen.
Ist sie nun gesund oder ungesund?
Die Süddeutsche Zeitung hat das existierende Wissen zusammengetragen.
Analysiert wurde die prophylaktische Wirkung von 7 strukturierten Diäten - darunter die Ornish- und die Pritikin-Diät - in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und die allgemeine, bzw. Herz-Kreislaufsterblichkeit.
Die Forschenden fanden heraus, dass sich die Mittelmeer- und die Low-Fett-Diät am günstigtsten auf die Herzgesundheit auswirkten. Sowohl die Mittelmeer- als auch die Niedrig-Fett-Diät senkte - mit und ohne zusätzliche körperliche Aktivität - das allgemeine Sterberisiko und die Häufigkeit nicht-tödlich verlaufender Herzinfarkte. Bei der Mittelmeerdiät wurde auch eine Tendenz beobachtet, das Schlaganfall-Risiko abzusenken. Bei den anderen analysierten Diäten konnte statistisch keine positive Wirkung gefunden werden.
Kann Aspirin das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete teure Heparin endgültig ablösen?
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt, dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten, Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann. Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg, oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH) finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie kamen die Forscher zu dem enttäuschenden Schluss, dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen für den Patienten gleich Null ist und zu keinen erfolgsversprechenden Behandlungen führt.
Analysen zweifeln den Nutzen der Cholesterinsenkung an - durch Änderungen der Lebensweise oder durch Statine.
Die Patienten der Kontrollgruppe wurden, wie weltweit üblich, mit mehreren Einzelwirkstoffen behandelt - die Studiendauer lag bei 36 Monaten.
Welche Meeresfrüchte gesund und zugleich klimafreundlich sind
Es zeigte sich, dass die Einladung zum teuren und aufwändigem Herz-Kreislaufscreening (inklusive einer Herz-CT- Untersuchung - nicht zu einer signifikanten Senkung des allgemeinen Sterberisikos führte.
Peri- oder Myokarditis
"Unsere Daten zeigen, dass es das Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus ist, das die Herzmuskelzellen schädigt - zum Teil dauerhaft. Daher ist es wichtig, sich impfen zu lassen."
Die Ernährungs-Experten der US Preventive Services Task Force (USPSTF) empfehlen weiterhin Frauen die schwanger werden können, bzw. werden wollen die vorbeugende Einnahme von Folsäure
Die Ernährungs-Experten der US Preventive Services Task Force (USPSTF) warnen Gesunde vor der vorbeugenden Einnahme der Vitamine Beta-Carotin und E
Die Versorgung des menschlichen Körpers mit Vitaminen und Spurenelementen über eine vernünftige Misch-Nahrung deckt bei Gesunden den Vitamin-Bedarf und wird daher weiterhin von den meisten Ernährungs-Experten empfohlen
Zumindest ist es durch die Zufuhr hochdosierter Vitamine bisher nicht gelungen, das Risiko für Herz-Kreislauf- oder Krebs-Todesfälle statistisch signifikant zu senken. Die Experten empfehlen daher Gesunden weiterhin die Vitamin-Versorung des Körpers über eine ausgewogene, obst- und gemüsereiche Ernährung.
Diäten nicht übertreiben: Das "gute" HDL-Cholesterin wird in seh hoher Konzentration zu einer tödlichen Gefahr
Bisher galt als wissenschaftlich bewiesen, dass das "böse"
LDL-Cholesterin (Low Density) aufgrund der Erhöhung des
Herzinfarkt-Risikos zur tödlichen Gefahr wird. Im Gegensatz dazu
gilt das "gute" HDL-Cholesterin (High Density) als Möglichkeit
das Herzinfarkt-Risiko drastisch abzusenken. Unzählige Diäten
versuchen im Blutserum das LDL-Cholesterin abzusenken und den HDL-Cholesterinspiegel
zu erhöhen.
Doch nun wurden im Fachblatt JAMA Cardiology die
Ergebnisse von zwei Studien veröffentlicht (UKB und EmCAB) an
denen rund 20.000 Patienten teilnahmen.
Es zeigte sich, dass
sehr hohe HDL-Blukonzentrationen (höher als 80 mg/dL) das allgemeine
und das Herz-Sterberisiko im
Vergleich zu Konzentrationen von
40 bis 60 mg/dL nahezu verdoppelt
hatten (erhöht um 96%, bzw. 71%).
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Cardiology,18.5.2022
Xenotransplantation: Tod des Patienten vermutlich aufgrund von Schweinevirus
Ärzte gegen Tierversuche
fordert Ende der Organübertragung vom Tier
auf den Menschen
Nach dem Tod des Patienten Bennett im März, welcher im Januar 2022 ein Schweineherz transplantiert bekam, haben Medienberichten zufolge die verantwortlichen Mediziner nun erste Informationen zur Todesursache abgegeben. Eine wohl entscheidende Rolle hat ein übersehenes Schweinevirus gespielt, welches in dem transplantierten Schweineherzen enthalten war.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Ärzte gegen Tierversuche, 8.5.2022
Das "Aspirin-Dilemma":
ist der populäre Schmerzkiller für die Primär-Vorbeugung eines ersten Herzinfarkts geeignet?
Das kommt darauf an....
Die Empfehlungen der US Preventive Services Task Force (USPSTF)
passte die im Jahr 2016 herausgegebenen Empfehlungen aufgrund der neuesten Studien an den Wissensstand 2022 an. Heraus kamen sehr differenzierte Anregungen,
die Ärzte und Patienten eher verwirrt zurücklassen. Eine generelle Empfehlung für oder gegen die vorbeugende Einnahme niedrig dosierter Aspirin-Mengen zur
Verhütung eines ersten Herzinfarkts, bzw. der Senkung des Darmkrebs-Risikos, wird 2022 von komplizierten und zeitaufwändigen Risiko-Abwägungen
abhängig gemacht.
Bei Menschen in der Altersgruppe vpn 40 - 59 Jahren wird sich ein Arzt eher für die Vorbeugung mit niedrig dosiertem Aspirin
aussprechen - bei älteren Menschen aufgrund des zunehmenden Risikos für gefährliche Blutungen eher dagegen.
Wenn es um die Verhütung von Darmkrebserkrankungen geht, weisen die Experten darauf hin, dass die wissenschaftlichen Daten serzeit nicht für eine klare Entscheidung
Pro oder Kontra Aspirin-Prophylaxe ausreichen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine, 26.4.2022
Abnehmen: welche Methode hilft besser?
Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie
untersuchte die Frage, ob eine Kalorien-Reduktion zu einem höheren
Gewichtsverlust führt, wenn die Nahrungsaufnahme pro Tag auf einen
festgelegten Zeitraum beschränkt wird.
Verglichen wurde mit Patienten der Kontrollgruppe, die die reduzierte
Kalorienmengein 24 Stunden essen konnten, wann immer sie wollten.
Es zeigte sich, dass sich die erreichte Gewichtsabnahme von durchschnittlich
6-8 Kilogramm in 12 Monaten bei den beiden unterschiedlichen Diät-Varianten
statistisch nicht signifikant unterschied.
Auch die anderen untersuchten Parameter wie Menge des Körperfetts, Blutdruck
oder Metabolisches Risiko waren in beiden Gruppen nahezu gleich. Das
bestätigt die Richtigkeit der alte Regel "Du willst abnehmen? Dann
friss die Hälfte (FDH)".
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 21.4.2022
Das Risiko für Bluthochdruck erhöht sich bei Übergewichtigen in Abhängigkeit vom Lebensalter.
Eine im Fachblatt Heart (BMJ) veröffentlchte Studie zeigte, dass die Erhöhung des Bluthochdruck-Risikos im Vergleich zu Normalgewichtigen am höchsten in der Altersgruppe der 18 - 36 Jährigen ist. Beginnt die Adipositas erst nach dem 60. Lebensjahr, so erhöht sich das Bluthochdruckrisiko im Vergleich zu Normalgewichtigen nicht mehr.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Heart, online Publikation 8.4.2022
Bluthochdruck: vereinfachte Diagnoseverfahren übersehen nur wenige Erkrankungen
Für die Diagnose Bluthochdruck (Hypertonie) werden weltweit im Regelfall mehrere Messungen herangezogen - und der Durchschnitt wird dann zur Basis der Diagnose gemacht. Dieser Aufwand beschränkt die Masen- Diagnostik. Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt PLOS Medicine eine weltweit durchgeführte Studie veröffentlicht, die zeigte, dass auch bei einmaliger Blutdruckmessung nur wenige Erkrankungen übersehen werden, so dass die vorgeschriebenen Diagnoseverfahren ohne Qualitätsverlust vereinfacht werden können. Bluthochdruck gilt als Hauptursache für Herzinfarkt und Schlaganfall und verursacht somit jährlich weltweit Millionen von Todesfällen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Medicine, 1.4.2022
Kann eine Smartphone App in Zukunft frühzeitig gefährliche Herzrhythmusstörungen entdecken?
Die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern ist bei älteren Menschen weit
verbreitet. Sie wird als Hauptursache für Schlaganfälle angesehen.
Jetzt wurde im Fachblatt Heart eine Metastudie veröffentlicht,
die die Ergebnisse von 28 Studien analysierte. In den Untersuchungen
wurde die diagnostische Treffsicherheit von Smartphone-Apps mit jener
der üblichen EKG-Untersuchungen verglichen.
Die Smartphone-Apps
basieren auf der Methode der Photoplethysmographie bei der
Änderungen des Blutvolumens mit
Hilfe von Infrarotlicht gemessen werden.
Die bisher veröffentlichten Studien hatten eine niedrige wissenschaftliche
Qualität, so dass die bewertenden Experten bezweifeln, ob die hohe Effizienz
von bis zu 100% unter Praxisbedingungen tatsächlich erreicht werden kann.
Doch die Forscher sind optimistisch
und empfehlen weitere Studien mit
hoher wissenschaftlicher
Aussagekraft.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 11.3.2022
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA,Heart rate Monitor, März 2022
Viele Millionen Menschen werden
weltweit zur Vorbeugung von
Herz-Kreislaufkrankheiten mit Blutfettsenkern aus der Familie
der Statine behandelt.
Doch lohnt der
betriebene Aufwand ?
Der Nutzeffekt
der LDL-Cholesterin (das sog. "böse"
Cholesterin) senkenden Medikamente aus
der Familie der Statine erwies sich
in zahlreichen Studien der Primär- und
Sekundär-Prophylaxe von
Herz-Kreislauferkrankungen als niedrig.
Jetzt wurde im Fachblatt
JAMA Internal Medicine eine Metastudie veröffentlicht, die
zumindes bei Skeptikern die Zweifel an Sinn und Zweck der Statin-Therapie
verstärkt.
Laut der Ergebnisse der
Metastudie müssen beispielsweise 77
Patienten 4.4 Jahre lang mit einem Statin behandelt werden, um
einen Herzinfakt zu verhindern.
Für die meisten Studienteilnehmer ergab sich aus der Statin-Therapie
kein klinischer Nutzen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Medizin 2000 News 15.3.2022
Herzrhythmusstörungen sind ein Warnzeichen für Herzinfarkt und Schlaganfall
Herzrhythmusstörungen sind sehr häufig. Es handelt sich um Abweichungen
von der normalen Herzfrequenz oder Störung des zeitlichen Ablaufs der
einzelnen Herzaktionen - verursacht durch nicht regelrechte Vorgänge bei
elektrischen Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel.
Besonders das Vorhofflimmern erhöht das Risiko für die Entstehung eines
Schlaganfalls. Die Diagnose wird oft nicht oder sehr spät gestellt, da
sie den Kontakt zu spezialisierten Ärzten (Kardiologen) voraussetzt,
von denen es nicht an jedem Ort genügend gibt.
Um die Diagnostik und Therapieverläufe zu optimieren bzw. zu kontrollieren,
hat ein Forscherteam des Unternehmens AliveCor, mit der
scheckkartengroßen, von der FDA zugelassenen
KardiaMobile Card das kleineste EKG-Gerät entwickelt, mit dem
medizinische Laien innerhalb von 30 Sekunden ein einfaches EKG
anfertigen können.
Die elektrischen Signale werden über Bluetooth
an die auf einem Smartphone laufende Kardia-App übermittelt.
Die Software kann die sechs häufigsten Herzrhythmustörungen identifizieren,
speichern. Der Nutzer kann dann das EKG für eine weiterführende
Diagnostik an den persönlichen Arzt übermitteln.
Das kleine Gerät kann beliebig viele EKGs aufzeichnen. Sobald die
Batterie erschöpft ist, sendet der Hersteller an den Abonnenten
automatisch eine Ersatzkarte. Das Gerät wird für 119€ zum
Kauf angeboten - das Jahresabonnement kostet 99 €.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:AliveCor,ProduktWebsite KardiaMobile Card, Februar 2022
Blutgerinnungstest zum Selbermachen
Millionen von Menschen nehmen sog. Blutverdünner ein, um Herzinfarkten
bzw. Schlaganfällen vorzubeugen. Doch das Blut darf nicht zu schnell-
aber auch nicht zu langsam gerinnen. Um eine optimale Medikamenten-Wirkung
sicherzustellen sind regelmäßige Blutgerinnungstests erforderlich, die
aufwändig nach der Blutentnahme durch einen Arzt in einem Speziallabor
durchgeführt werden müssen.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Universität
Washington ein spottbillig herzustellendes Plastikgerät entwickelt, das an
jedem Smartphon angeklemmt werden kann und innerhalb weniger Sekunden über
die integrierte Handy-Kamera, eine geladene App und die Vibrationsfunktion
-mit Hilfe eines Bluttropfens -herausfinden, ob die die Blutgerinnung richtig
ausbalanciert ist.
Hier ein YouTube Video
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Universität Washington, 11.2.2022
Xenotransplantation
Mann lebt seit
vielen Wochen mit einem
implantierten Schweineherz
Die lange Überlebenszeit sei ein Riesenerfolg sagen die Ärzte
von David Bennett. Er ist der erste Mensch, dem ein Schweineherz
eingesetzt wurde. Sein Körper könnte das Tierorgan aber noch abstoßen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel online,6.2.2022
Sex ist nur in 0.2% der Fälle
ursächlich an einem plötzlichen
Herztod beteiligt
In einer großen gerichtsmedizinischen
Studie von 6.847 Fällen
von plötzlichem Herztod zeigte ich, dass die Todesfälle nur in 0.2%
im zeitlichen Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr auftraten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Cardiology, 12.1.2022
Erstmalig erhielt ein kranker Menschen das Herz eines genmanipulierten
Schweins transplantiert
Seit vielen Jahren wird in zahlreichen Forschungszentren damit experimentiert
genmanipulierte Schweine-Organe auf den Menschen zu übertragen.
Xeno-Transplantation wird das genannt. Jetzt hat es der Herzchirurg
Dr. Bartley Griffith in Baltimore, USA, gewagt,
das gefährliche Experiment durchzuführen. Derzeit sterben in
den USA an jedem Tag 17 der hunderttausend Menschen, die auf ein
neues Organ warten.
David Bennett, 57, hat das Schweine-Herz
erhalten . Die Chirurgen um Bartley Griffith
wissen nicht, ob ihr Patient lange
mit dem Herzen überleben wird.
Der Verband Ärzte gegen Tierversuche kommentiert und kritisiert
den Vorgang:
"Xenotransplantation erweckt bei Patienten falsche Hoffnungen"
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BBC, 11.1.2022
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Ärzte gegen Tierversuche, 12.1.2022
Eine "Polypill" könnte die Behandlung von Bluthochdruck
optimieren
Seit vielen Jahren wird im Rahmen der Therapie eines
Bluthochdrucks mit Pillen experimentiert, die mehrere
niedrig dosierte blutdrucksenkende Wirkstoffe enthalten.
Dieser Therapieansatz vereinfacht die Behandlung und
sorgt somit dafür, dass die oft asymptomatischen
Hochdruckpatienten die Therpieregeln besser befolgen als bei
konvetioneller Normaltherapie mit einer Kombination hoch
dosierter Wirkstoffe.
Jetzt wurde im Rahmen der
in Australien vom National Health and Medical Research
Council finanzierten QUARTET-Studie 300 erwachsene Hypertoniker
zufallsgesteuert zu Therapiebeginn entweder mit der sog.
Quadpill behandelt, die vier niedrig dosierte
Antihypertonika enthielt - oder aber mit einem einzigen,
hochdosierten blutdrucksenkenden Wirkstoff.
Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass die Therapie mit der
Quadpill den Blutruck besser und langanhaltender senkte
als die konventionelle Einstiegstherapie mit einem einzigen
hochdosierten Wirkstoff.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Lancet, 18.09.2021
Hohe Dosen von Omega-3-Fischöl erhöhen das
Risiko für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine im Fachblatt Circulation veröffentlichte Metastudie ergab,
dass die Langzeit-Einnahme hoher Dosen von
Omega-3-Fischöl (mehr als 1 Gramm
pro Tag) das Risiko für Vorhofflimmern
und Schlaganfälle statistisch
signifikant erhöht. Da die
fettsäuren als
Nahrungsergänzungsmittel frei
verkäuflich sind, besteht die Gefahr
der Überdosierung.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Circulation, 21.12.2021
Die Omikron-Variante der Corona-Infektion verursacht im Vergleich zur
Delta-Variante 54% weniger Krankenhausaufnahmen und Todesfälle
Eine Forschergruppe führte in Ontario, Kanada eine Studie
durch, deren Ergebnisse sie auf dem Preprint-Server medRxiv
veröffentlichten.
Ausgewertet wurden 6,314 Omicron Fälle, die sie mit 6,312 ähnlich gelagerten
Delta-Fällen verglichen. In der Omikron-Gruppe kam es in 21 Fällen zu einer
Krankenhauseinweisung -kein Patient starb. In der Delta-Vergleichsgruppe
kam es zu 116 Krankenhausaufnahmen und 7 Todesfällen. Der Unterschied
betrug also, kombiniert für beide Studienendpunkte, 54%.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:medRxiv, 27.12.2021
Wenn Stress aufs Herz schlägt Das wichtige Herzinfarkt-Risiko
physischer und psychischer Stress
wird viel zu wenig beachtet
Eine ältere Person, die raucht, hohen Blutdruck und schlechte
Blutfettwerte hat: So stellen wir uns den typischen Herzinfarktpatienten
vor. Dass die Realität oft anders aussieht, könnte dem bisher
unterschätzten Risikofaktor Stress
geschuldet sein.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 23.12.2021
Vorbeugung mit Aspirin:
Ein Medizin-Dogma gerät ins wanken
Seit Jahrzehnten empfiehlt die überwiegende Mehrzahl der Ärzte Menschen mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko die tägliche Einnahme
von "Baby-Aspirin" (85-100 mg
(ASS= Azentylsalizilsäure) um Herzinfarkte und Schlaganfälle zu
verhindern - oder auch um das
Darmkrebs-Risiko abzusenken.
Jetzt berichten
New York Times und die Washington Post, dass eine aus
16 hochrangigen Medizin-Experten
bestehende Task-Force einen radikalen Wechsel der
geltenden Vorbeuge-Strategie einläuten will.
Grund für den prognostiziertenDogmen-Wechsel: Asprin führt selbst in
niedrigster Dosierung häufig und schnell zu lebensbedrohlichen
Magen-Darm- und Hirnblutungen.
Ausserdem wurde unter
Aspirin-Therapie eine Zunahmer von
Darmkrebs-Erkrankungen beobachtet und nicht
eine
erhoffte Abnahme. Fazit
der Experten: wer
noch keine Aspirin-Vorbeugung betreibt, sollte jetzt keineswegs damit anfangen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New York Times, 12.10.21, Washinton Post, 12.12021
Freispruch: Kaffee erhöht das Risiko für Herzrhythmusstörungen nicht. Ganz im Gegenteil
Eine große im Fachblatt JAMA Internal Medicine publizierte Studie entlastete
den oft als gefährlich für die Herzfunktion eingestuften Kaffee völlig. Die Ergebnisse
der Untersuchung, in der die Daten von mehr als 300.000 Personen ausgewertet wurden, zeigten,
dass Kaffekonsum das Risiko
für Herzrhythmusstörungen nicht, wie
oft befürchtet, erhöht. Ganz im Gegenteil. Die Analyse machte
nämlich deutlich, dass das
Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen pro zusätzlich
getrunkener Tasse Kaffee sogar um 3%
abnahm. Selbst bekannte genetische Varianten
des Kaffee-Abbaus erhöhten das Herz-Risiko nicht.
Es gibt also offenbar keinen
medizinischen Grund, den
Kaffee-Konsum einzuschränken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 19.7.2021
Riskante Corona-Impfung:
speziell männliche Heranwachsende im Alter
von 12 bis 15 Jahren scheinen nach
erfolgter Impfung ein hohes
Myokarditis-Risiko zu haben
In einer auf dem angesehenen Preprint-Server
MedRxiv veröffentlichten
Studie weist eine Forschergruppe nach, dass männliche Heranwachsende im Alter von 12-15
Jahren nach Impfung mit der
Pfizer/Biontech-Vaccine
möglicherweise ein bis zu 6fach höheres Risiko haben, aufgrund einer Herzmuskelentzündung ins Krankenhaus eingewiesen zu werden
- als aufgrund
einer schweren Covid-19-Erkrankung.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:MedRxiv, 8.9.2021
Kanada-Ontario: Gefährliche Impfschäden
am Herzen nach Verimpfung von mRNA-Impfstoffen
Die Gesundheitsbehörde der kanadischen
Provinz Ontario meldet für den
Zeitraum 13.Dezember 2020 bis zum 7.August 2021 314 Berichte über
Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfung. Davon sind 204 Fälle gut belegt.
Das Durchschnittsalter der Erkrankten lag bei 24 Jahren
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Public Health Ontario, August 2021
Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) werden im Zuge einer Covid-19-Erkrankung als
häufige Todesursache angesehen
Ein Forschrteam veröffentlichte im Fachblatt
Annals of Medicine and Surgeryeine Metastudie
die 37 wissenschaftlihe Untersuchungen auswertete, in die
die Daten von 21, 204 Patienten einflossen. Die Ergebnisse
der Metastudie zeigten, dass bei
22,3% der Covid-19-Erkrankten ein akuter Herzmuskelschaden
nachgewiesen werden konnte. Diese Patienten hatten ein viermal
so hohes Sterberisiko, als die
Studienteilnehmer der Vergleichsgruppe
die keine akute Herzmuskelerkrankung hatten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Annals of Medicine and Surgery,28.7.2021
Covid-19 verdreifacht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
Eine Forschergruppe wertete in Schweden die landesweit von Februar bis September
2020 registrierten Krankheitsdaten von 86 742 COVID-19-Patienten und von
348 481 Patienten aus, bei denen kein Covid-19 nachgewiesen werden konnte.
Es zeigte sich in der im Fachblatt The Lancet veröffentlichten
Studie, dass die Covid-19-Patienten
ein mindestens dreimal so großes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall hatten als
die Studienteilnehmer der Kontrollgruppe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:The Lancet, 29.7.2021
Blutfettsenker aus der Familie der Statine vermindern bei Covid-19
das Mortalitäts-Risiko
In einer Meta-Analyse von 8 klinischen Studien, an denen 14.446 Patienten teilnahmen,
zeigte sich, dass die Therapie mit Statinen, bei Vorliegen einer Covid-19-Erkrankung,
das Sterberisiko deutlich absenkte.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Postgraduate Medical Journal, 30.6.2021
Immer mehr Menschen leiden in Deutschland an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Das geht aus
dem Deutschen Herzbericht 2020 hervor, der in Frankfurt am Main vorgestellt wurde. Durchblutungsstörungen
durch Herzkranzgefäßverengungen, die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK), verursachten 2019
mit 639.230 vollstationären Fällen die meisten Krankenhausaufnahmen und sind die Hauptursachen
für Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und plötzlichen Herztod.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 24.6.2021
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Deursche Herzstiftung 2021
Herzstillstand des dänischen Fussballers Christian Eriksen
Immer wieder brechen junge Topathleten
scheinbar grundlos zusammen. Mögliche
Ursachen gibt es viele – auch solche, die
mit ihrem Sport zusammenhängen können.
mehr lesen
(indeutscher Sprache)
Quelle:NZZ, 15.6.2021
Eine neue Anti-Baby-Pille wurde zugelassen - ohne, dass das
von dem Medikament ausgehende Thromboserisiko bekannt ist.
Mit dem Medikament Drovelis ist
im Mai ein Kombinations-Präparat zugelassen worden, das erstmalig
den Wirkstoff Estetrol enthält, von dem nicht bekannt ist, wie groß das für Anti-Baby-Pillen typische
Thromboserisiko ist. Damit werden tausende von Frauen
unwissend zum Teil eines an russisches Roulette erinnernden
Menschenexperiments.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel online, 18.6.2021
Was kann man gegen die lebensbedrohliche "Verkalkung" der Herzkranz-Arterien tun?
Blutfettsenker aus der Gruppe der Statine sind mittlerweile zu einer Art "Volksnahrungsmittel" geworden.
Zumindest bei der Sekundärprophylaxe nach einem ersten Herzinfarkt kommen sie
weltweit erfolgreich zum Einsatz.
Die
Verwendung als Mittel der Primärprophylaxe
ist umstritten und weniger gebräuchlich.
Ähnlich umstritten ist die Wirkung von
Omega-3-Fettsäuren (z.B. Fischöl in Form von Nahrungsergänzungsmitteln). Jetzt wurde
in einer im Fachblatt American Journal of Cardiology veröffentlichter Metastudie (in die 8 Studien
einflossen) mit Hilfe verschiedener bildgebender Verfahren der Beweis erbracht, dass sich mit einer
Kombination aus der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und Statinen die lebensbedrohlichen Kalkablagerungen in den
Koronararterien sehr effektiv stoppen bzw.
gar teilweise zurückentwickeln läßt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:American Journal of Cardiology, 25.5.2021
Viele Asiaten sterben mittlerweile an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen
Bisher war das Vorurteil weit verbreitet, dass die kulturellen Eigenheiten der Asiaten dafür sorgen,
dass Herz-Kreislauferkrankungen nur relativ selten vorkommen und zum Tod führen. Dieses Vorurteil basiert
auf Fehlinformationen. Laut einer im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology
veröffentlichten Studie hat sich von 1990 bis zum Jahr 2019 die Zahl der Herz-Kreislauftoten pro Jahr
von 5,6 auf 10,8 Millionen nahezu verdoppelt.
Mittlerweile liegt in Asien der Anteil der
Herz-Kreislauf-Leiden an den Todesfällen insgesamt bei 35 Prozent; 30 Jahre waren es nur 23 Prozent.
Etwa die Hälfte aller weltweit registrierten Herz-Todesfälle entfällt auf Asien.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JACC-Asia, Juni 021
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
In Smart-Watches und bestimmten Mobiltelefonen
sind starke Magnete verbaut. Sie können
daher theoretisch die Funktion von
implantierten Medizin-Geräten
wie Herzschrittmachern stören
Immer mehr technische Produkte enthalten starke Magnete. Obgleich bisher keine
konkreten Zwischenfälle
bekannt geworden sind,
warnt nun die US-Arzneimittelbehörde FDA
vorsorglich vor potentiellen Gefahren.
Menschen, bei denen Herzschrittmacher oder
Defibrillatoren implantiert wurden, sollten vorsichtshalber einen Abstand von 15 Zentimetern zwischen
ihrem Mobiltelefon, bzw.
ihrer Smart-Watch und einem
implantieren medizinischen Gerät einhalten
, um eine mögliche gefährliche
Fehlfunktion zu verhindern, die
bedrohliche
Herzrhythmusstörungen auslösen
können.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 15.6.2021
Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl),
bzw. von Vitamin D3 ist nicht
geeignet, das Risiko für im Alter häufig drohende Herzrhythmusstörungen
vom Typ Vorhofflimmern zu vermindern
Viele ältere Menschen entwickeln eine
Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes
Schlaganfall-Risiko. Um das Risiko für diese weit verbreiteten
Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend
Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel, bzw.
Vitamin D3.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der
über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von
Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war,
das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 16.3.2021
Impfung mit Biotech/Pfizer Vakzin: Hinweis auf mögliche Nebenwirkung
Was über Herzmuskelentzündungen
nach Biontech/Pfizer-Impfungen bekannt ist
Israel untersucht Dutzende Fälle von
Herzmuskelentzündungen, die nach einer Impfung mit der
Corona-Vakzine von Biontech/Pfizer aufgetreten waren. Bislang sind vor allem junge Männer betroffen, die
die zweite Impfung erhalten hatten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 28.4.2021
Therapie von Herzrhythmusstörungen:
Zusatz-Behandlung mit Aspirin erhöht das
Risiko für Gehirnblutungen
Vorhofflimmern ist bei älteren Menschen sehr häufig und führt unbehandelt aufgrund von Thrombosen
der Hirn-Venen oft zu Schlaganfällen.
Die Behandlung besteht meist in der oralen Gabe von Blutgerinnungshemmern der sog. DOAC-Gruppe.
Etwa ein Drittel dieser Patienten nimmt, mit und ohne Wissen ihrer Ärzte, zur optimierten
Thrombosevorbeugung zusätzlich Aspirin (ASS) ein. Die Wirkung dieser Kombi-Therapie war
bisher unklar.
Nun zeigte eine im Fachmagazin JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie, dass das
Aspirin
die Gefahr von bedrohlichen Hirnblutungen erhöht, ohne
gleichzeitig wie erhofft das Risiko für Hirnvenen-Thrombosen
weiter zu senken. Die weitverbreitete Kombination oraler Blutgerinnungshemmer der DOAC-Gruppe mit
Asprin ist daher
riskant und medizinisch nicht sinnvoll.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Drogen jeder Art schädigen das Herz
In einer im Fachblatt Heart veröffentlichten Studie kamen die Studienautoren
nach Analyse des vorhandenen Datenmaterials zu dem Schluss, dass
neben Drogen wie Kokain, Amphetamine und
Cannabis - auch Alkohol und Zigaretten - die
frühzeitige bzw. sogar
extrem-frühzeitige Entwicklung von Herzkrankheiten fördern,
die auf einer Verkalkung der Blutgefäße
basieren (Artriosklerose). Je mehr
Drogen von den Studienteilnehmer konsumiert
wurden, um so größer war ihr Herzrisiko. Das Risiko für frühzeitige
bzw. sogar extrem frühzeitige
arteriosklerotische Herzerkrankungen war bei jenen Personen um
bis zu 900% erhöht, die angaben, mehr
als vier unterscihedliche Drogen konsumiert
zu haben. Über alle Untergruppen
hinweg waren Frauen stärker gefährdet als
Männer.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 30.3.2021
Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl),
bzw. von Vitamin D3 hilft nicht dabei,
im Alter das Risiko drohender Herzrhythmusstörungen
vom Typ Vorhofflimmern zu senken
Viele ältere Menschen entwickeln eine
Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes
Schlaganfall-Risiko.
Um das Risiko für diese weit verbreiteten
Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend
Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel,
bzw. Vitamin D3.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der
über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen
teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von
Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war,
das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 16.3.2021
Asprin beschleunigt bei alten Menschen die
Krebsentwicklung und erhöht das Risiko an
einem bösartigen Tumor zu sterben
Im Fachblatt Journal of the National Cancer Institute wurde eine Studie veröffentlicht, an der in
Australien und den USA 19.114 Personen teilgenommen
hatten, die mindestens 70 Jahre alt waren. Die Datenanalyse
legte den Verdacht nahe, dass Aspirin (100 mg pro Tag) in dieser Altersgruppe das Tumorwachstum anregt
und das Krebs-Sterberisiko erhöht.
Die Autoren rieten daher dazu, die Indikation für die
weit verbreitete Einnahme niedrig dosierten
Aspirins bei Senioren fallbezogen kritisch zu überdenken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the National Cancer Institute, 1.3.2021
Medizinischer Fortschritt: die größte Erfolgsstory der ergangenen 50 Jahre
Dr. Gary H. Gibbons, Direktor des US-National Heart, Lung, and Blood Institute, informierte die
öffentlichkeit in einem im New England Journal of Medicine veröffentlichten Podcast
darüber, dass die Herz-Kreislaufsterblichkeit in den USA in den vergangenen 50 Jahren um 50% abgenommen hat
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 12.3.2021
Wenig beachtet: der angebliche "Dickmacher" Käse ist längst rehabilitiert
und gilt heute bei Experten eher als gesund
Käse galt lange Zeit als lecker - aber ungesund. Aufgrund des relativ hohen Fett-
und Kalorien-Gehalts wurde Käse
seit Jahrzehnten für die ungewollte Zunahme an Körpergewicht und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten
verantwortlich gemacht.
Doch mittlerweile- so resümiert das Nachrichtenmagezin WIRED - haben diverse wissenschaftlich
hochwertige Ernährungsstudien den Beweis erbracht, dass Käse weder dick macht, noch ungesund für das Herz ist.
Wer mag, kann daher unbesorgt das fermentierte Milchprodukt zu sich nehmen.
Es beweist sich wieder einmal, dass Kalorien
eben nicht wie lange angenommen gleich Kalorien sind. Es gibt offenbar noch viele Faktoren,
die in Hinsicht auf das Körpergwicht und die Herz- und Kreislauf
-Gesundheit eine Rolle spielen - aber bisher von den Ernährungsforschern
noch nicht wirklich verstanden werden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: WIRED, 23.2.2021
Neue Methode um auf Dauer Körpergewicht abzubauen?
Im Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine Studie
veröffentlicht, die eine neue Methode des Abnehmens vorstellt. Eine Gruppe von
Übergewichtigen hatte über 68 Wochen einmal in der Woche
den Wirkstoff Semiglutide injiziert bekommen - ein
Medikament, das zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist.
Während die Patienten der Plazebo-Gruppe in 68 Wochen aufgrund der
gleichzeitig angewandten kalorienreduzierten
Diät nur 2,4% ihres Körpergewichts abgenommen hatten, waren es in der
Semiglitide Gruppe immerhin 14,9% - mehr als mit anderen nicht-operativen Methoden
wie Magenverkleinerungen zu erzielen ist.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine,10.2.2021
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung,15.2.2021
Plötzlicher Herztod bei Leistungssportlern
Immer wieder melden die Medien im
Zusammenhang mit dem Anschein nach gesunden
Leistungssportlern einen unerwarteten plötzlichen Herztod. Die zugrundeliegenden Erkrankungen der Herzmuskel
waren Sportmedizinern bei EKG-Untersuchungen
nicht aufgefallen.
Eine Gruppe von Kardiologen hat
das Problem anhand der vorhandenen Daten analysiert und empfahl in einer im Fachblatt
Heart veröffentlichten Untersuchung
die routinemäßige Durchführung von zwei
Echo-Kardiogramm-Untersuchungen: eine erste
in der Pubertät und eine zweite im mittleren
Alter von 30-35 Jahren, wenn sich als Folge
des intensiven Trainings der Herzmuskel
endgültig ausgeformt hat. Andere Experten
befürworten zwar Früherkennungsuntersuchungen - bezweifeln aber deren Effektivität.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 25.11.2021
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Heart,Volume 107, Issue 4
Blutfettsenker beeinflussen das Covid-19-Sterberisiko nicht
Blutfettsenker aus der Familie der Statine gehören weltweit zu den am meisten
eingenommenen Medikamenten. Daher ist es wichtig zu wissen, dass sich diese Wirkstoffe
laut einer im British Medical Journal veröffentlichten Studie nicht auf das
Covid-19-Sterberisiko, bzw. das Risiko für schwere Krankheitsverläufe, auswirken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ open,4.12.2020
Herz-Kreislauf-Krankheiten: Cholesterin - der Streit geht weiter
Cholesterin verstopft die Blutgefäße und führt zu Herzinfarkten. Für die einen
ist das eine Lüge, für die anderen die am besten dokumentierte Theorie der
Medizingeschichte. Wer hat Recht?
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Spektrum, 29.9.2017
Eindeutig:
Grüner Tee ist gesund für Herz und Kreislauf
Grüner Tee besteht aus den jungen Blättern und Blattknospen
von Camellia sinensis. Er enthält er einige hundert verschiedene Inhaltsstoffe,
darunter die Bitterstoffe Catechine.
Professor Mario Lorenz von der Klinik für Kardiologie und Angiologie an der Charité Berlin
hat sich dem Grüntee bereits in einigen Forschungsvorhaben gewidmet.
Im Jahr 2017 kam er mit Kollegen zu dem Schluss: Es liegt eher nicht an
den
gelobten Catechinen, dass grüner Tee die Blutgefäße elastisch hält und damit gut für Herz
und Kreislauf ist. »In einem Vergleich schnitt der grüne Tee als Heißgetränk deutlich
besser ab als catechinhaltiger Grünteeextrakt«, sagt Lorenz.
Es müsse also ein anderer Wirkstoff verantwortlich sein. Doch welcher, das ist bis heute
unklar. Sicher sei nur: »Aufgebrühter grüner Tee hatte eine messbare Wirkung auf die
Blutgefäße.«
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 17.12.2020
Omega-3-Fettsäuren senken, im Vergleich zu Mais-Öl, das Herz-Kreislaufrisiko
bei Risikopatienten nicht
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine in 22 Ländern an 675
Krankenhäusern durchgeführte Studie veröffentlicht,
in der
die Daten von 13.078 Patienten ausgewertet
wurden. Die Studienteilnehmer hatten
alle ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
und wurden daher mit einem Blutfettsenker aus der Familie der Statine behandelt.
Es zeigte sich am Ende der Studie (nach 3-6 Jahren), dass die Gabe von Omega-3-Fettsäuren,
im Vergleich zu Mais-Öl, bei
Risikopatienten das Herz-Kreislaufrisiko nicht
absenken konnte. Fazit der Studie: Omega-3-Fettsäuren sind für die Prophylaxe
schwerer Herz-Kreislauferkrankungen nicht besser
geeignet als Mais-Öl.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA 15.11.20
Gängige Blutdrucksenker erhöhen bei Covid-19 das Sterberisiko nicht.
Bluthochdruck ist eine der häufigsten Gesundheitsstörungen überhaupt. Daher ist es verständlich,
dass die Einnahme gängiger Blutdruck-Senker aus der Gruppe der ACE-Hemmer
(angiotensin-converting enzyme inhibitors) und der Angiotensin
Rezeptor-Blocker (ARBs) in den Verdacht gerieten, bei
einer Covid-19 Erkrankungen
das Sterberisiko zu erhöhen. Daher wird es viele Hypertoniker beruhigen
zu erfahren, dass Studien aus Italien und Korea gezeigt haben, dass
diese Sorge unbegründet ist. Die Medikamente können
also unbesorgt weiter genommen werden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Clin Infect Dis2020 May 22
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Drug Safety,27.8.2020
Medizinisches Cannabis kann laut einer
neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen
Covid-19 eingesetzt werden.
Cannabis-Extrakte mit einem hohen Anteil
von CBD verhindern das Eindringen des
SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in
Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge
und der Darmwände. Seit Wissenschaftler Berichten
zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des
Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“
längst,
dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand
ähnliche Studien mit
Marihuana durchführt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020
Senken bewährte Blutdrucksenker bei Covid-19 das
Sterberisiko?
Millionen Menschen nehmen weltweit sog. ACE-Hemmer
oder Angiotensin-Rezeptor-Blocker ein - als Teil
der Standard-Therapie des erhöhten Blutdrucks (Hypertonie). Jetzt hat eine im Fachblatt
Heart veröffentlichte
Studie (19.486 Teilnehmer) gezeigt, dass diese Standardmedikamente bei Patienten weisser
Hautfarbe das Covid-19-Risiko deutlich senkten. Bei
"People of Color" (schwarze Afrikaner, Menschen
aus der Karibik stammend) wurde dieser
Schutz-Effekt nicht beobachtet. Das Risiko für
die Notwendigkeit einer Therapie auf einer Intensivstation wurde
durch die Medikamente nicht erhöht.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Heart. 2020 Jul 31.
Medizinisches Cannabis kann laut einer
neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen
Covid-19 eingesetzt werden.
Canabis-Extrakte mit einem hohen Anteil
von CBD verhindern das Eindringen des
SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in
Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge
und der Darmwände. Seit Wissenschaftler Berichten
zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des
Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“
längst,
dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand
ähnliche Studien mit
Marihuana durchführt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020
Blutdrucksenkung vermindert das
Demenz-Risiko und die Verschlechterung
der geistigen Leistungskraft - ein klein
wenig
Die Auswertung von 14 zufallsgesteuerten
Studien zeigte, dass die medikamenntöse
Blutdrucksenkung der Risiko senkte, an
Demenz und ähnlichen Krankheiten zu erkranken. Ebenfalls
vermindert wurde die beobachtete
Verschlechterung der kongnitiven Fähigkeiten
der Studienteilnehmer. In absoluten Zahlen
ausgedrückt handelte es sich allerdings nur um
Veränderungen unter 1% (0,39% bzw. 0,71%).
Zu Beginn der Untersuchung lag der
durchschnittliche systolische Blutdruckwert
bei 154 mm Hg und der
durchschnittliche diastolische Wert bei 83.3
mm Hg. Die durchschnittliche Studiendauer
lag bei rund 50 Monaten. Die
Blutdrucksenkung wirkte sich auch nicht auf die
objektiven Ergebnisse von Kognitiven
Leistungstests aus.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 19.5.2020
Atemschutzmasken können die Gesundheit von Patienten mit
chronischen Atemwegserkrankungen
schädigen
Wer Atemschutzmasken trägt, schützt andere Menschen vor
Tröpfcheninfektionen. Das ist ein Zeichen der Rücksichtnahme. Er selbst atmet aber vermehrt sauerstoffarme,
kohlendioxidreiche Luft ein und kann so beim Vorliegen von
Vorerkrankungen der Atemwege und des
Herz-Kreislaufsystems seine Gesundheit schädigen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Universitär München, 2004
Raucherentwöhnung
Gute Erfolge mit
homöopathischer Therapie
Woche für Woche
verschwindet ein Dorf mit 2371 Bewohnern aus
Deutschland. Die Bewohner? Tot, alle
gestorben. So könnte man die Folgen des
Rauchens anschaulich darstellen, die jede
Woche 2371 Menschen in der Bundesrepublik
das Leben kosten. Die meisten sterben an
Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch
obwohl sie es möchten, schaffen nur wenige,
sich aus dem Griff der Nikotin-Sucht zu
lösen. Von 100 Rauchern haben es 80
mindestens schon einmal versucht. Lediglich
3 haben es ohne Hilfe geschafft. Bei allen
anderen haben quälende Entzugssymptome
diesen Schritt verhindert. Ihnen kann jetzt
mit der homöopathischen
Nicht-mehr-Rauchen-Therapie geholfen werden.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: werbende Newsmeldung Sanorell, 4.4.2020
Jetzt hat ein Forscherteam an der Universität Washington ein spottbillig herzustellendes Plastikgerät entwickelt, das an jedem Smartphon angeklemmt werden kann und innerhalb weniger Sekunden über die integrierte Handy-Kamera, eine geladene App und die Vibrationsfunktion -mit Hilfe eines Bluttropfens -herausfinden, ob die die Blutgerinnung richtig ausbalanciert ist.
Hier ein YouTube Video
Mann lebt seit vielen Wochen mit einem implantierten Schweineherz
David Bennett, 57, hat das Schweine-Herz erhalten . Die Chirurgen um Bartley Griffith wissen nicht, ob ihr Patient lange mit dem Herzen überleben wird. Der Verband Ärzte gegen Tierversuche kommentiert und kritisiert den Vorgang: "Xenotransplantation erweckt bei Patienten falsche Hoffnungen"
Jetzt wurde im Rahmen der in Australien vom National Health and Medical Research Council finanzierten QUARTET-Studie 300 erwachsene Hypertoniker zufallsgesteuert zu Therapiebeginn entweder mit der sog. Quadpill behandelt, die vier niedrig dosierte Antihypertonika enthielt - oder aber mit einem einzigen, hochdosierten blutdrucksenkenden Wirkstoff. Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass die Therapie mit der Quadpill den Blutruck besser und langanhaltender senkte als die konventionelle Einstiegstherapie mit einem einzigen hochdosierten Wirkstoff.
Jetzt berichten New York Times und die Washington Post, dass eine aus 16 hochrangigen Medizin-Experten bestehende Task-Force einen radikalen Wechsel der geltenden Vorbeuge-Strategie einläuten will.
Ausserdem wurde unter Aspirin-Therapie eine Zunahmer von Darmkrebs-Erkrankungen beobachtet und nicht eine erhoffte Abnahme. Fazit der Experten: wer noch keine Aspirin-Vorbeugung betreibt, sollte jetzt keineswegs damit anfangen.
speziell männliche Heranwachsende im Alter von 12 bis 15 Jahren scheinen nach erfolgter Impfung ein hohes Myokarditis-Risiko zu haben
Es zeigte sich in der im Fachblatt The Lancet veröffentlichten Studie, dass die Covid-19-Patienten ein mindestens dreimal so großes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall hatten als die Studienteilnehmer der Kontrollgruppe.
mehr lesen (indeutscher Sprache)
Quelle:NZZ, 15.6.2021
Eine neue Anti-Baby-Pille wurde zugelassen - ohne, dass das von dem Medikament ausgehende Thromboserisiko bekannt ist.
Mit dem Medikament Drovelis ist im Mai ein Kombinations-Präparat zugelassen worden, das erstmalig den Wirkstoff Estetrol enthält, von dem nicht bekannt ist, wie groß das für Anti-Baby-Pillen typische Thromboserisiko ist. Damit werden tausende von Frauen unwissend zum Teil eines an russisches Roulette erinnernden Menschenexperiments.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel online, 18.6.2021
Was kann man gegen die lebensbedrohliche "Verkalkung" der Herzkranz-Arterien tun?
Blutfettsenker aus der Gruppe der Statine sind mittlerweile zu einer Art "Volksnahrungsmittel" geworden.
Zumindest bei der Sekundärprophylaxe nach einem ersten Herzinfarkt kommen sie
weltweit erfolgreich zum Einsatz.
Die
Verwendung als Mittel der Primärprophylaxe
ist umstritten und weniger gebräuchlich.
Ähnlich umstritten ist die Wirkung von
Omega-3-Fettsäuren (z.B. Fischöl in Form von Nahrungsergänzungsmitteln). Jetzt wurde
in einer im Fachblatt American Journal of Cardiology veröffentlichter Metastudie (in die 8 Studien
einflossen) mit Hilfe verschiedener bildgebender Verfahren der Beweis erbracht, dass sich mit einer
Kombination aus der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und Statinen die lebensbedrohlichen Kalkablagerungen in den
Koronararterien sehr effektiv stoppen bzw.
gar teilweise zurückentwickeln läßt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:American Journal of Cardiology, 25.5.2021
Viele Asiaten sterben mittlerweile an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen
Bisher war das Vorurteil weit verbreitet, dass die kulturellen Eigenheiten der Asiaten dafür sorgen,
dass Herz-Kreislauferkrankungen nur relativ selten vorkommen und zum Tod führen. Dieses Vorurteil basiert
auf Fehlinformationen. Laut einer im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology
veröffentlichten Studie hat sich von 1990 bis zum Jahr 2019 die Zahl der Herz-Kreislauftoten pro Jahr
von 5,6 auf 10,8 Millionen nahezu verdoppelt.
Mittlerweile liegt in Asien der Anteil der
Herz-Kreislauf-Leiden an den Todesfällen insgesamt bei 35 Prozent; 30 Jahre waren es nur 23 Prozent.
Etwa die Hälfte aller weltweit registrierten Herz-Todesfälle entfällt auf Asien.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JACC-Asia, Juni 021
mehr lesen (in deutscher Sprache)
In Smart-Watches und bestimmten Mobiltelefonen sind starke Magnete verbaut. Sie können daher theoretisch die Funktion von implantierten Medizin-Geräten wie Herzschrittmachern stören
Immer mehr technische Produkte enthalten starke Magnete. Obgleich bisher keine
konkreten Zwischenfälle
bekannt geworden sind,
warnt nun die US-Arzneimittelbehörde FDA
vorsorglich vor potentiellen Gefahren.
Menschen, bei denen Herzschrittmacher oder
Defibrillatoren implantiert wurden, sollten vorsichtshalber einen Abstand von 15 Zentimetern zwischen
ihrem Mobiltelefon, bzw.
ihrer Smart-Watch und einem
implantieren medizinischen Gerät einhalten
, um eine mögliche gefährliche
Fehlfunktion zu verhindern, die
bedrohliche
Herzrhythmusstörungen auslösen
können.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 15.6.2021
Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl), bzw. von Vitamin D3 ist nicht geeignet, das Risiko für im Alter häufig drohende Herzrhythmusstörungen vom Typ Vorhofflimmern zu vermindern
Viele ältere Menschen entwickeln eine
Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes
Schlaganfall-Risiko. Um das Risiko für diese weit verbreiteten
Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend
Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel, bzw.
Vitamin D3.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der
über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von
Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war,
das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 16.3.2021
Impfung mit Biotech/Pfizer Vakzin: Hinweis auf mögliche Nebenwirkung
Was über Herzmuskelentzündungen
nach Biontech/Pfizer-Impfungen bekannt ist
Israel untersucht Dutzende Fälle von Herzmuskelentzündungen, die nach einer Impfung mit der Corona-Vakzine von Biontech/Pfizer aufgetreten waren. Bislang sind vor allem junge Männer betroffen, die die zweite Impfung erhalten hatten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 28.4.2021
Therapie von Herzrhythmusstörungen: Zusatz-Behandlung mit Aspirin erhöht das Risiko für Gehirnblutungen
Vorhofflimmern ist bei älteren Menschen sehr häufig und führt unbehandelt aufgrund von Thrombosen
der Hirn-Venen oft zu Schlaganfällen.
Die Behandlung besteht meist in der oralen Gabe von Blutgerinnungshemmern der sog. DOAC-Gruppe.
Etwa ein Drittel dieser Patienten nimmt, mit und ohne Wissen ihrer Ärzte, zur optimierten
Thrombosevorbeugung zusätzlich Aspirin (ASS) ein. Die Wirkung dieser Kombi-Therapie war
bisher unklar.
Nun zeigte eine im Fachmagazin JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie, dass das
Aspirin
die Gefahr von bedrohlichen Hirnblutungen erhöht, ohne
gleichzeitig wie erhofft das Risiko für Hirnvenen-Thrombosen
weiter zu senken. Die weitverbreitete Kombination oraler Blutgerinnungshemmer der DOAC-Gruppe mit
Asprin ist daher
riskant und medizinisch nicht sinnvoll.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Drogen jeder Art schädigen das Herz
In einer im Fachblatt Heart veröffentlichten Studie kamen die Studienautoren nach Analyse des vorhandenen Datenmaterials zu dem Schluss, dass neben Drogen wie Kokain, Amphetamine und Cannabis - auch Alkohol und Zigaretten - die frühzeitige bzw. sogar extrem-frühzeitige Entwicklung von Herzkrankheiten fördern, die auf einer Verkalkung der Blutgefäße basieren (Artriosklerose). Je mehr Drogen von den Studienteilnehmer konsumiert wurden, um so größer war ihr Herzrisiko. Das Risiko für frühzeitige bzw. sogar extrem frühzeitige arteriosklerotische Herzerkrankungen war bei jenen Personen um bis zu 900% erhöht, die angaben, mehr als vier unterscihedliche Drogen konsumiert zu haben. Über alle Untergruppen hinweg waren Frauen stärker gefährdet als Männer.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 30.3.2021
Die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (Fischöl), bzw. von Vitamin D3 hilft nicht dabei, im Alter das Risiko drohender Herzrhythmusstörungen vom Typ Vorhofflimmern zu senken
Viele ältere Menschen entwickeln eine
Herzrhythmusstörung vom Typ Vorhofflimmern und haben dadurch ein erhöhtes
Schlaganfall-Risiko.
Um das Risiko für diese weit verbreiteten
Herzkrankheit zu senken, verordnen viele Ärzte vorbeugend
Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel,
bzw. Vitamin D3.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der
über fünf Jahre rund 28.000 ältere Menschen
teilgenommen haben, dass weder die Einnahme von
Omega-3-Fettsäuren, noch von Vitamin D3, im Vergleich zu Plazebo, in der Lage war,
das Risiko für Vorhofflimmern abzusenken.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 16.3.2021
Asprin beschleunigt bei alten Menschen die Krebsentwicklung und erhöht das Risiko an einem bösartigen Tumor zu sterben
Im Fachblatt Journal of the National Cancer Institute wurde eine Studie veröffentlicht, an der in Australien und den USA 19.114 Personen teilgenommen hatten, die mindestens 70 Jahre alt waren. Die Datenanalyse legte den Verdacht nahe, dass Aspirin (100 mg pro Tag) in dieser Altersgruppe das Tumorwachstum anregt und das Krebs-Sterberisiko erhöht. Die Autoren rieten daher dazu, die Indikation für die weit verbreitete Einnahme niedrig dosierten Aspirins bei Senioren fallbezogen kritisch zu überdenken.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the National Cancer Institute, 1.3.2021
Medizinischer Fortschritt: die größte Erfolgsstory der ergangenen 50 Jahre
Dr. Gary H. Gibbons, Direktor des US-National Heart, Lung, and Blood Institute, informierte die öffentlichkeit in einem im New England Journal of Medicine veröffentlichten Podcast darüber, dass die Herz-Kreislaufsterblichkeit in den USA in den vergangenen 50 Jahren um 50% abgenommen hat
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 12.3.2021
Wenig beachtet: der angebliche "Dickmacher" Käse ist längst rehabilitiert und gilt heute bei Experten eher als gesund
Käse galt lange Zeit als lecker - aber ungesund. Aufgrund des relativ hohen Fett-
und Kalorien-Gehalts wurde Käse
seit Jahrzehnten für die ungewollte Zunahme an Körpergewicht und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten
verantwortlich gemacht.
Doch mittlerweile- so resümiert das Nachrichtenmagezin WIRED - haben diverse wissenschaftlich
hochwertige Ernährungsstudien den Beweis erbracht, dass Käse weder dick macht, noch ungesund für das Herz ist.
Wer mag, kann daher unbesorgt das fermentierte Milchprodukt zu sich nehmen.
Es beweist sich wieder einmal, dass Kalorien
eben nicht wie lange angenommen gleich Kalorien sind. Es gibt offenbar noch viele Faktoren,
die in Hinsicht auf das Körpergwicht und die Herz- und Kreislauf
-Gesundheit eine Rolle spielen - aber bisher von den Ernährungsforschern
noch nicht wirklich verstanden werden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: WIRED, 23.2.2021
Neue Methode um auf Dauer Körpergewicht abzubauen?
Im Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine Studie
veröffentlicht, die eine neue Methode des Abnehmens vorstellt. Eine Gruppe von
Übergewichtigen hatte über 68 Wochen einmal in der Woche
den Wirkstoff Semiglutide injiziert bekommen - ein
Medikament, das zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist.
Während die Patienten der Plazebo-Gruppe in 68 Wochen aufgrund der
gleichzeitig angewandten kalorienreduzierten
Diät nur 2,4% ihres Körpergewichts abgenommen hatten, waren es in der
Semiglitide Gruppe immerhin 14,9% - mehr als mit anderen nicht-operativen Methoden
wie Magenverkleinerungen zu erzielen ist.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine,10.2.2021
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung,15.2.2021
Plötzlicher Herztod bei Leistungssportlern
Immer wieder melden die Medien im
Zusammenhang mit dem Anschein nach gesunden
Leistungssportlern einen unerwarteten plötzlichen Herztod. Die zugrundeliegenden Erkrankungen der Herzmuskel
waren Sportmedizinern bei EKG-Untersuchungen
nicht aufgefallen.
Eine Gruppe von Kardiologen hat
das Problem anhand der vorhandenen Daten analysiert und empfahl in einer im Fachblatt
Heart veröffentlichten Untersuchung
die routinemäßige Durchführung von zwei
Echo-Kardiogramm-Untersuchungen: eine erste
in der Pubertät und eine zweite im mittleren
Alter von 30-35 Jahren, wenn sich als Folge
des intensiven Trainings der Herzmuskel
endgültig ausgeformt hat. Andere Experten
befürworten zwar Früherkennungsuntersuchungen - bezweifeln aber deren Effektivität.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 25.11.2021
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Heart,Volume 107, Issue 4
Blutfettsenker beeinflussen das Covid-19-Sterberisiko nicht
Blutfettsenker aus der Familie der Statine gehören weltweit zu den am meisten eingenommenen Medikamenten. Daher ist es wichtig zu wissen, dass sich diese Wirkstoffe laut einer im British Medical Journal veröffentlichten Studie nicht auf das Covid-19-Sterberisiko, bzw. das Risiko für schwere Krankheitsverläufe, auswirken.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:BMJ open,4.12.2020
Herz-Kreislauf-Krankheiten: Cholesterin - der Streit geht weiter
Cholesterin verstopft die Blutgefäße und führt zu Herzinfarkten. Für die einen ist das eine Lüge, für die anderen die am besten dokumentierte Theorie der Medizingeschichte. Wer hat Recht?
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Spektrum, 29.9.2017
Eindeutig: Grüner Tee ist gesund für Herz und Kreislauf
Grüner Tee besteht aus den jungen Blättern und Blattknospen von Camellia sinensis. Er enthält er einige hundert verschiedene Inhaltsstoffe, darunter die Bitterstoffe Catechine. Professor Mario Lorenz von der Klinik für Kardiologie und Angiologie an der Charité Berlin hat sich dem Grüntee bereits in einigen Forschungsvorhaben gewidmet. Im Jahr 2017 kam er mit Kollegen zu dem Schluss: Es liegt eher nicht an den gelobten Catechinen, dass grüner Tee die Blutgefäße elastisch hält und damit gut für Herz und Kreislauf ist. »In einem Vergleich schnitt der grüne Tee als Heißgetränk deutlich besser ab als catechinhaltiger Grünteeextrakt«, sagt Lorenz. Es müsse also ein anderer Wirkstoff verantwortlich sein. Doch welcher, das ist bis heute unklar. Sicher sei nur: »Aufgebrühter grüner Tee hatte eine messbare Wirkung auf die Blutgefäße.«
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 17.12.2020
Omega-3-Fettsäuren senken, im Vergleich zu Mais-Öl, das Herz-Kreislaufrisiko bei Risikopatienten nicht
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA eine in 22 Ländern an 675
Krankenhäusern durchgeführte Studie veröffentlicht,
in der
die Daten von 13.078 Patienten ausgewertet
wurden. Die Studienteilnehmer hatten
alle ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
und wurden daher mit einem Blutfettsenker aus der Familie der Statine behandelt.
Es zeigte sich am Ende der Studie (nach 3-6 Jahren), dass die Gabe von Omega-3-Fettsäuren,
im Vergleich zu Mais-Öl, bei
Risikopatienten das Herz-Kreislaufrisiko nicht
absenken konnte. Fazit der Studie: Omega-3-Fettsäuren sind für die Prophylaxe
schwerer Herz-Kreislauferkrankungen nicht besser
geeignet als Mais-Öl.
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Quelle:JAMA 15.11.20
Gängige Blutdrucksenker erhöhen bei Covid-19 das Sterberisiko nicht.
Bluthochdruck ist eine der häufigsten Gesundheitsstörungen überhaupt. Daher ist es verständlich, dass die Einnahme gängiger Blutdruck-Senker aus der Gruppe der ACE-Hemmer (angiotensin-converting enzyme inhibitors) und der Angiotensin Rezeptor-Blocker (ARBs) in den Verdacht gerieten, bei einer Covid-19 Erkrankungen das Sterberisiko zu erhöhen. Daher wird es viele Hypertoniker beruhigen zu erfahren, dass Studien aus Italien und Korea gezeigt haben, dass diese Sorge unbegründet ist. Die Medikamente können also unbesorgt weiter genommen werden.
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Quelle: Clin Infect Dis2020 May 22
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Quelle: Drug Safety,27.8.2020
Medizinisches Cannabis kann laut einer neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden.
Cannabis-Extrakte mit einem hohen Anteil von CBD verhindern das Eindringen des SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge und der Darmwände. Seit Wissenschaftler Berichten zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“ längst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand ähnliche Studien mit Marihuana durchführt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
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Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020
Senken bewährte Blutdrucksenker bei Covid-19 das Sterberisiko?
Millionen Menschen nehmen weltweit sog. ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Blocker ein - als Teil der Standard-Therapie des erhöhten Blutdrucks (Hypertonie). Jetzt hat eine im Fachblatt Heart veröffentlichte Studie (19.486 Teilnehmer) gezeigt, dass diese Standardmedikamente bei Patienten weisser Hautfarbe das Covid-19-Risiko deutlich senkten. Bei "People of Color" (schwarze Afrikaner, Menschen aus der Karibik stammend) wurde dieser Schutz-Effekt nicht beobachtet. Das Risiko für die Notwendigkeit einer Therapie auf einer Intensivstation wurde durch die Medikamente nicht erhöht.
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Quelle: Heart. 2020 Jul 31.
Medizinisches Cannabis kann laut einer neuen Studie aus Kanada im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden.
Canabis-Extrakte mit einem hohen Anteil von CBD verhindern das Eindringen des SARS-CoV-2 in bestimmte Körperzellen in Geweben wie der Mundschleimhaut, der Lunge und der Darmwände. Seit Wissenschaftler Berichten zufolge die Wirkungen von Nikotin bei der Vorbeugung des Coronavirus untersucht haben, vermuteten einige „Potheads“ längst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis jemand ähnliche Studien mit Marihuana durchführt.
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Quelle:CTV, Contra Magazin, Mai 2020
Blutdrucksenkung vermindert das Demenz-Risiko und die Verschlechterung der geistigen Leistungskraft - ein klein wenig
Die Auswertung von 14 zufallsgesteuerten Studien zeigte, dass die medikamenntöse Blutdrucksenkung der Risiko senkte, an Demenz und ähnlichen Krankheiten zu erkranken. Ebenfalls vermindert wurde die beobachtete Verschlechterung der kongnitiven Fähigkeiten der Studienteilnehmer. In absoluten Zahlen ausgedrückt handelte es sich allerdings nur um Veränderungen unter 1% (0,39% bzw. 0,71%).
Zu Beginn der Untersuchung lag der durchschnittliche systolische Blutdruckwert bei 154 mm Hg und der durchschnittliche diastolische Wert bei 83.3 mm Hg. Die durchschnittliche Studiendauer lag bei rund 50 Monaten. Die Blutdrucksenkung wirkte sich auch nicht auf die objektiven Ergebnisse von Kognitiven Leistungstests aus.
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Quelle: JAMA, 19.5.2020
Atemschutzmasken können die Gesundheit von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen schädigen
Wer Atemschutzmasken trägt, schützt andere Menschen vor Tröpfcheninfektionen. Das ist ein Zeichen der Rücksichtnahme. Er selbst atmet aber vermehrt sauerstoffarme, kohlendioxidreiche Luft ein und kann so beim Vorliegen von Vorerkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems seine Gesundheit schädigen.
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Quelle: Universitär München, 2004
Raucherentwöhnung
Gute Erfolge mit
homöopathischer Therapie
Woche für Woche
verschwindet ein Dorf mit 2371 Bewohnern aus
Deutschland. Die Bewohner? Tot, alle
gestorben. So könnte man die Folgen des
Rauchens anschaulich darstellen, die jede
Woche 2371 Menschen in der Bundesrepublik
das Leben kosten. Die meisten sterben an
Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch
obwohl sie es möchten, schaffen nur wenige,
sich aus dem Griff der Nikotin-Sucht zu
lösen. Von 100 Rauchern haben es 80
mindestens schon einmal versucht. Lediglich
3 haben es ohne Hilfe geschafft. Bei allen
anderen haben quälende Entzugssymptome
diesen Schritt verhindert. Ihnen kann jetzt
mit der homöopathischen
Nicht-mehr-Rauchen-Therapie geholfen werden.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: werbende Newsmeldung Sanorell, 4.4.2020
Kokosnuss-Öl schadet der Gesundheit
Auch in Deutschland wird immer mehr aus
den Tropen stammendes Kokosnussöl
verbraucht. Es wird von den Produzenten als
gesundes Naturprodukt beworben . Doch anders
als einheimische Pflanzenöle erhöht es
aufgrund des hohen Anteils an gesättigten
Fettsäuren die Blutkonzentration den "bösen"
LDL-Cholesterins und des Gesamtcholesterins.
Im Fachblatt Circulation wurde eine
Metastudie veröffentlicht, in der die
Ergebnisse von 16 Diät-Studien kombiniert
ausgewertet wurden. An den Studien nahmen
nahezu 800 gesunde Freiwillige teil. Seither
heisst es : Vorsicht beim Verbrauch von Kokosnussöl.
Das Risiko für bedrohliche Herzkreislauferkrankungen nimmt um 5-6% zu. Kokosnussöl ist auch nicht für eine gewichtsreduzierende Diät geeignet. Vom Verbrauch dieses Pflanzenöls zur Vorbeugung von Herz-Kreislazuferkrankungen kan nur abgeraten werden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 08.4.20
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Circulation, 13.1.2020
FDA erlaubt den versuchsweisen Einsatz von Malariamitteln bei Corona-Infektionen
Nach anfänglichem Zögern hat die US-Arzneimittelbehörde FDA nun den Einsatz der Malaria-Medikamente Hydroxychloroquin und Chloroquine autorisiert - obgleich die Wirkung unklar ist. Die möglichen Nebenwirkungen der seit Jahrzehnten verwendeten Wirkstoffe sind bedrohlich. Sie können im Extremfall zum Herztod führen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: FDA Presseinformation, 30.3.20
Abbrechen
oder weiternehmen?
Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen
und Corona-Infektionen
Weltweit werden Millionen Herz-Kreislaufkrankheiten leidende Menschen mit sog. ACE-Hemmern und verwandten Substanzen (Renin–Angiotensin–Aldosterone System Blocker) behandelt. Ärzte sind sich derzeit nicht einig, ob diese Wirkstoffe bei einer Infektion mit dem Covid-19 verursachenden Virus schädlich sind - oder vielleicht sogar nutzen. Ärzte und Patienten sind daher verunsichert und wissen nicht, ob sie die Therapie fortsetzen sollen - oder lieber nicht. Nun hat eine Forschergruppe die verfügbaren Daten analysiert und kam in der im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie zu dem Schluß, dass die Untersuchungsergebnisse widersprüchlich sind und daher aus medizinischer Sicht das prophylaktische Absetzen der bewährten Herz-Kreislauf-Mittel nicht rechtfertigen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 30.3.20
Kokosnuss-Öl ist in Hinsicht auf Gefahren für die Gesundheit einheimischen Ölen deutlich unterlegen
Viele Menschen verwenden im Rahmen ihrer Ernährung Kokosnuss-Öl. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind - insbesoneder im Vergleich zu heimischen Ölen - waren bisher unklar. Jetzt zeigte eine im Fachblatt Circulation veröffentlichte Studie, dass die Unterschiede minimal sind - mit Ausnahme der Konzentration des sog. "bösen" LDL-Cholesterins, das die Entstehung von Herzinfarkte und Schlaganfällen fördert. Hier zeigte sich, dass Kokosnuss-Öl die Konzentration im Blutserum signifikant erhöht. Einheimische Pflanzenöle sind daher vorzuziehen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Circulation 13.1.2020
Weit
verbreitet aber selten erkannt:
Genschäden können frühen Herztod verursachen
Weltweit schlagen die Dachorganisationen der
Herz-Spezialisten Alarm. In vielen Ländern leidet eine unter
200 bis 250 Personen unter einer genetisch bedingten
Hypercholesterinämie. Von der Ernährung unabhängig, lösen in
diesen kaum beachteten Fällen extrem hohe Blutfettspiegel
schon bei jungen Menschen u.a. durch schnell entstehende
Verkalkungen der Herzkranzgefäße tödlich verlaufende
Herzinfarkte aus.
90% dieser Erkrankungen werden aufgrund
fehlender Krankheitszeichen und fehlendem Problembewußtsein
vieler Ärzte nicht frühzeitig erkannt, obwohl die
Welt-Gesundheitsbehörde WHO bereits 1998 auf diese
bedrohlichen Erkrankungen hingewiesen hatte.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Cardiology, 2.1.2020
Die große Zuckerlüge
Ist Zucker Gift? Wie ist es der Lebensmittelindustrie gelungen, dass wir uns diese Frage kaum noch stellen? Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne in den 1970er Jahren. Über 40 Jahre lang hat »Big Sugar« es geschafft, die Welternährung zu verzuckern. Doch die Kritiker der Industrie haben dazugelernt, die Wissenschaft sammelt neue Erkenntnisse. Eine bittersüße Investigation.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 19.12.2019
Herzinfarkt-Prophylaxe mit Aspirin: Bilanz weiter unklar
Weltweit stellt sich vielen Ärzten, den Medien und betroffenen Patienten die wichtige Frage, ob der weit verbreitete Langzeit-Einsatz niedrig dosierten Aspirins (100mg Azetylsalizylsäure=ASS) zur Vorbeugung lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen tatsächlich eine positive Bilanz hat. Im Rahmen ihrer Weiterbildungsbemühungen erinnerte die American Medical Association (AMA) die Ärzte jetzt an eine im Frühjahr 2019 im JAMA veröffentlichte Studie, die einem Nutzen der Langzeit-Aspirin-Einnahme für Herz und Kreislauf von absolut 0,41% eine gleichzeitige errechnete Erhöhung eines lebensbedrohlichen Blutungsrisikos von absolut 0,47% gegenüber gestellt hatte. Was soll man also tun?
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: News Medizin 2000, Januar 2019
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JN Learning , JAMA
Herzinfarkt-Prophylaxe:
Das Experimental-Medikament, die sog. "Polypill", scheint ihre therapeutische Überlegenheit
beweisen zu können.
Die preisgünstig anzubietende und sehr einfach anzuwendende
Kombi-Pille aus mehreren bei der
Herzinfarkt-Vorbeugung
bewährten Wirkstoffen (Atorvastatin, Amlodipine,
Losartan und Hydrochlorothiazid) erweist sich der üblichen
medikamentösen Standard-Betreuung der Patienten, unter
Einsatz der Einzelkomponenten, als überlegen.
Wie eine neue
Studie unter Beteiligung herzgesunder Versuchsteilnehmer
zeigte, ist die "Polypill" bei der Senkung des
Blutdrucks und
der Blutserumkonzentration des sog. "bösen" LDL-Cholesterins der
üblichen Anwendung der Einzelkomponenten überlegen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, November 2019und JAMA
Krankheits-Vorbeugung: Aspirin senkt das Risiko für bestimmte Krebsarten
Dass
Aspirin bei Rahmen der
Herzinfarkt-Prophylaxe nützlich ist, gilt
als gut belegt. Doch wie wirkt sich das beliebte
Schmerzmittel bei anderen
Gesundheitsproblemen aus?
Im angesehenen US-Fachblatt JAMA wurde nun eine Groß-Studie
veröffentlicht die zeigte, dass die über Jahre
andauernde regelmäßige Einnahme von
Aspirin (ASS= Azetylsalizylsäure) in der Lage ist,
sowohl das allgemeine, als auch das
Krebs-Sterbe-Risiko
abzusenken.
Im Rahmen dieser Untersuchung
wurden die Daten von 129.446
Frauen ausgewertet, die über
Jahre pro Woche mindestens dreimal
Aspirin eingenommen
hatten. Im Vergleich zu den Frauen der
Kontrollgruppe hatten sie ein erniedrigtes allgemeines Sterbe-
und Krebs-Risiko.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Network
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000, www.aspirin-therapie.medizin-2000.de
Herzinfarkt Prophylaxe:
Die "Polypill" scheint ihre therapeutische Überlegenheit zu
beweisen.
Die preisgünstig anzubietende und einfach anzuwendende
Kombi-Pille aus mehreren bei der
Herzinfarkt-Vorbeugung
bewährten Wirkstoffen (Atorvastatin, Amlodipine, Losartan
und Hydrochlorothiazid) erweist sich der üblichen
medikamentösen Standard-Betreuung der Patienten unter
Einsatz der Einzelkomponenten als überlegen.
Wie eine neue
Studie unter Beteiligung herzgesunder Versuchsteilnehmer
zeigte, ist die Polypill bei der Senkung des
Blutdrucks und
der Blutserumkonzentration des sog. "bösen" LDL-Cholesterins der
üblichen Anwendung der Einzelkomponenten überlegen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, November 2019und JAMA
Ratlos: was tun bei hohen Cholesterin-Blutwerten?
Hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen haben gezeigt, dass hohe Cholesterin-Blutwerte das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Dies vor allem auch für Menschen im Alter von 30 bis 40 Jahren, bei denen hohe Cholesterinwerte gefunden wurden. Doch was kann und sollte getan werden, um dieses Risiko zu vermindern?
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: News Medizin 2000, Spiegel online, 5.12.2019
Das facettenreiche "Wundermittel" Vitamin-D3 ist entzaubert
Jahre lang galt Vitamin D3 (Cholecalciferol) als eine Art "Wundermittel", das nicht nur für gesunde, starke Knochen sorgt, sondern auch das Risiko für Krebs, Immunschwäche, Herz-Kreislaufleiden und Diabetes senkt.
Doch seit einiger Zeit hat eine ständig wachsende Zahl
von international durchgeführten Qualitätsstudien eindeutig
gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin-D3 offenbar keinen
gesundheitlichen Zusatznutzen hat, der über die Sicherung
der Knochengesundheit hinausgeht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: News Medizin 2000, November 2019
Fleischkonsum: Hin und Her bei Ernährungsempfehlungen
In der Vergangenheit galt als ausgemacht, dass ein Zuviel am Verzehr von rotem Fleisch das Risiko erhöht, anDarmkrebsoder Herzinfarkt zu erkranken. Daher wurde den Menschen angeraten möglichst wenig Fleisch und Wurst zu essen. Doch nun hat ein Forscherteam das vorhandene Datenmaterial erneut analysiert und kam zu einem anderen Schluß. Aufgrund der im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Daten kamen die Wissenschaftler zu der Empfehlung (Nutritional Recommendations (NutriRECS) Consortium), dass Erwachsene unbesorgt jene Menge rotes Fleisch und Wurst weiter essen können, an die sie gewöhnt sind. Der Gewinn an Lebensqualität gleicht wahrscheinlich das möglicherweise geringgradig erhöhte Krankheitsrisiko wieder aus.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Annals of Internal Medicine, Nutritional Recommendations (NutriRECS) Consortium online
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online
"Polypill" erfolgreich bei der Herzinfarkt-Vorbeugung eingesetzt
Seit Jahren wird unter Ärzten der Vorschlag diskutiert, ob eine
einmal am Tag einzunehmende Kombi-Pille, die mit
Aspirin und jeweils einem Statin, einem Diuretikum und
einem ACE-Hemmer vier schon seit langer Zeit im Bereich
Herz-Kreislaufleiden eingesetzte Medikamente enthält, das Risiko für
lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen senken kann.
Jetzt hat die im Iran durchgeführte und im Fachblatt
Lancet veröffentlichte PolyIran Studie eindeutig gezeigt, dass
dies möglich ist und dass die getestete Polypill auch sicher in der
Anwendung ist. Gedacht ist die Polypill besonders für die
Verwendung in ärmeren Ländern, deren Gesundheitssystem nicht gut entwickelt ist und die
daher ihrer Bevölkerung keine Primär- und Sekundärprophylaxe
von Herz-Kreislauferkrankungen anbieten können.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Lancet, 24,8,2019
Softdrinks (Alkoholfreie Getränke) erhöhen das Sterberisiko
An derEuropean Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) Studie waren 10 europäische Länder und 461.743 Personen beteiligt, deren Daten von den Forschern analysiert. Die Studie wertete die Daten von 451.743 Menschen aus und wurde im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlicht. Die Studienteilnehmer hatten zu Beginn der Untersuchung keinen Krebs, keine Herz-Kreislauferkrankungen und keine Zuckerkrankheit. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Menschen, die pro Tag mehr als zwei Gläser nicht-alkoholische Getränke (Softdrinks) zu sich nahmen im Vergleich zu Personen, die seltener als ein Glas pro Monat tranken ein deutlich höheres Sterberisiko aufwiesen. Waren die Softdrinks mit Zucker gesüßt, so erhöhte dies das Sterberisiko überwiegend an Magen-Darmerkrankungen. Wurden sie eher mit künstlichen Zuckerersatzstoffen gesüßt, so waren die Menschen eher an Herz-Kreislauferkrankungen gestorben.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Internal Medicine,September 2019
Wird in der Nahrung das in rotem Fleisch enthaltene Eiweiß über viele Jahre durch Pflanzen-Eiweiß ersetzt, so senkt dies das Sterberisiko.
Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine
veröffentlichte japanische Studie, an der
70 696 Männer und Frauen teilnahmen, ist Wasser auf die Mühlen der
Vegetarier.
Sobald der Anteil an in
rotem Fleisch enthaltenem Eiweiß nämlich durch eine
vermehrte Aufnahme von Pflanzen-Eiweiß ersetzt wird, erniedrigt
sich sowohl die Gesamtsterblichkeiit, als auch die
spezifische Sterblichkeit an
Herz-Kreislaufkrankheiten.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA Internal Medicine, August 2019
US-Behörden prüfen Lungenkrankheit durch E-Zigaretten
In den USA leiden Dutzende Jugendliche an einer mysteriösen Lungenerkrankung, möglicherweise verursacht durch den Konsum von E-Zigaretten. Ob sich die Patienten vollständig erholen, ist unklar.
mehr lesen (in deutscher)
Quelle: Spiegel online, 20.8.2019
Bluthochdruck
Beide bei Blutdruckmessungen üblicherweisen erfasste Messwerte erhöhen - wenn sie über dem Norm-Wert von 140/90 mmHg liegen - der Herz-Kreislaufrisiko. Das geringfügig höhere Risiko, das von einem erhöhten systolischen Blutdruckwert (der obere, während der Zusammenziehungsphase des Herzmuskels gemessene Wert) ausgeht, spielt in der Realität keine praktisch bedeutsame Rolle.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: New England Journal of Medicine, 12.8.19
Broken-Heart-Syndrom
Liebeskummer kann tödlich sein
Unerfüllte Liebe wirkt sich unterschiedlich aus. Der eine leidet zwei Monate, der andere mehrere Jahre. Und manche werden sogar schwer krank. Experten erklären, warum man ein "gebrochenes Herz" nicht unterschätzen darf.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 12.07.2019
Rauchen aufgeben mit Hilfe einer Hypnose-Therapie
Eine Hypnose-Therapie ist, wie die meisten der zum Vergleich herangezogenen Unterstützungsmaßnahmen, meist ohne Wirkung.
Die Cochrane Wissenschaftsorganisation wertete 14 thematisch passende Studien aus, an denen nahezu 2.000 Raucher teilgenommen hatten. Es zeigte sich, dass die analysierten Daten keinen Hinweis darauf lieferten, dass die Hypno-Therapie, im Vergleich zu über 20 anderen Therapiemassnahmen, dabei helfen kann, das Zigarettenrauchen dauerhaft aufzugeben.
mehr lesen
Quelle:Cochrane Database Syst Rev. 2019 Jun 14;
Routine Check-up Untersuchungen stellen eine sinnlose Zeit- und Geldvergeudung dar.
Das US-Fachmagazin JAMA kommt in einem Übersichtsartikel zu dem Schluß, dass die in vielen Ländern üblichen jährlichen Check-up-Untersuchungen laut einer von der Wissenschaftsorganisation Cochrane veröffentlichten Untersuchung bei Gesunden ohne Beschwerden nicht in der Lage sind, die allgemeine Sterblichkeit und das Erkrankungsrisiko bzw. das Krebs- und Herzinfarkt-Risiko abzusenken. Ausgewertet wurden die Daten von 17 Qualitätsstudien an denen mehr als 250.000 Patienten teilgenommen hatten. Doch der fehlende Nutzen ist nicht der einzige Faktor, der beim Thema Check-up beachtet werden sollte. Die medizinisch offenbar sinnlosen Untersuchungen erhöhen nämlich das Risiko für überflüssige und gelegentlich sogar riskante Nachfolge-Untersuchungen und Therapien.
mehr lesen
Quelle: JAMA 19.6.2019
Stress und Herzinfarkt: weit verbreitetes Vorurteil wurde nun bestätigt
Seit Jahrzehnten gehen Ärzte und Patienten gleichermaßen davon aus, dass Stress die unterschiedlichsten Herz- Kreislauferkrankungen verursachen können.
Jetzt hat ein Wissenschaftlerteam in Schweden vorhandenes Datenmaterial ausgewertet. An der im British Medical Journal veröffentlichten Untersuchung hatten 136.637 Stress-Patienten und 171.314 Voll-Geschwister teilgenommen, die keine stressbedingten Gesundheitsstörungen hatten. Außerdem wurden die Daten von 1.366.370 weiteren Menschen in die Untersuchung integriert, bei denen ebenfalls keine stressbedingten Gesundheitsstörungen diagnostiziert worden waren. Umgerechnet auf 1000 Personen-Jahre hatten 10.5 der an Stress bedingten Krankheiten leidenden Teilnehmer Herz-Kreislauferkrankungen, während es bei ihren nicht stressbelasteten Geschwistern nur 8.4 und bei den nicht verwandten Studienteilnehmern sogar nur 6.9 waren - also zwischen 20 und 30% weniger.
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Quelle: BMJ, April 2019
Herz-Risiko: was bringt die Zukunft?
Ärzte haben jetzt eine simple Methode getestet mit deren
Hilfe sich - ohne dass Kosten anfallen - das
zukünftige Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten voraussagen
läßt. An der Untersuchung nahmen 1.104 körperlich aktive
Männer teil. Die im Fachblatt JAMA veröffentlichte
Studie umfasste einen Zeitraum von zehn Jahren. Untersucht
wurde die Fähigkeit der Teilnehmer zu Beginn der Studie
möglichst viele Liegestütze auszuführen.
Die
statistischen Daten zeigten, dass das Risiko für
ernsthafte Herz-Kreislaufkrankheiten um so kleiner war,
je größer die Zahl der geschafften Liegestütze war. Männer,
die nur zehn oder weniger Liegestütze schafften,
hatten ein viel größeres Erkrankungsrisiko als jene
Studienteilnehmer, die mehr als 40 Liegestütze schafften.
mehr lesen
Quelle: JAMA März 2019
Gesunder Schlaf vermindert das Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
Das US-National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI), Teil des National Institue of Health (NIH), hat in einer für die Presse bestimmten Newsmeldung erklärt, dass es Forschern mit Hilfe einer von ihm finanzierten, und im renommierten Fachmagazin Nature, veröffentlichten, Studie erstmalig gelungen ist, ursächliche Zusammenhänge zwischen einem gesunden Schlaf und der Reduzierung lebensbedrohlicher Herz-Kreislauferkrankungen herauszufinden.
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Quelle: Presse-Newsmeldung NIH, Februar 2019
Allgemeine Checkup-Untersuchungen: machen sie aus medizinischer Sicht Sinn - oder sind sie eine sinnlose Vergeudung begrenzter finanzieller Mittel?
Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die angesehene renommierte Wissenschaftsorganisation Cochrane eine Untersuchung in der Cochrane den wissenschaftlichen Beweis erbrachte, dass die üblichen, bei Gesunden durchgeführten Checkup-Untersuchengen weder in der Lage sind spezielle Krankheiten zu verhindern, noch die allgemeine Sterblichkeit zu vermindern. Vorhandene Nutzeffekte werden durch die Folgen der sich aus den Checkup-Untersuchungen ergebenden Über-Diagnostik und der nachfolgenden Über-Therapie zu Nichte gemacht. Ein positive Netto-Bilanz ist derzeit mit Hilfe der existierenden Daten nicht darzustellen.
Quelle: News Medizin 2000.de, Cochrane Data Base 2019
Vitamin-D3
Die Zufuhr von Vitamin-D3 als Nahrungsergänzungsmittel hat sich in den vergangenen zehn Jahren in den USA vervierfacht. Jetzt zeigte sich im Verlauf der VITAL-Studie, dass sie weder das Risiko für metastasierende Krebserkrankungen, noch das Vorkommen von Herzinfarkt und Schlaganfall vermindert. Auch die allgemeine Sterblichkeit konnte durch die Einnahme von Vitamin-D3 in der zufallsgesteuerten Doppelblind-Studie nicht erhofft gesenkt werden.
mehr lesen
Quelle: News England Journal of Medicine, November 2018
Fischöl-Kapseln (resp. Omega-3-Fettsäuren) senken das Herzinfarkt- und das Schlaganfall-Risiko nicht
Bis zum heutigen Tag liefert die Wissenschaft widersprüchliche Untersuchungs-Resultate. Doch nun scheint aufgrund der Ergebnisse der VITAL-Studie klar zu sein, dass die im Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren Herz und Kreislauf nicht schützen und die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle nicht vermindern. Auch die Gesamtsterblichkeit ging nicht zurück. Die Einnahme von Fischöl-Kapseln als nahrungsergänzungsmittel hat sich in den USA innerhalb der vergangenen 10 Jahre verzehnfacht.
mehr lesen
Quelle: News-Meldungen Medizin 2000, Dezember 2018
Herzinfarkt-Prophylaxe
Eine neue Studie zeigt: wer viel rotes Fleisch ißt, gefährdet seine Herz-Kreislauf-Gesundheit
Eine im Fachblatt European Heart Journal
veröffentlichte Studie bewies, dass Menschen, die
viel rotes
Fleisch essen, eine dreimal so hohe Blutkonzentration
der im Darm von Darmbakterien erzeugten Substanz
Trimethylamine N-oxide (TMAO) aufwiesen als Menschen,
die weisses Fleisch oder kein Fleisch aßen.
TMAO steigert
unter anderem die Einlagerung von Cholesterin in die Wände
der Blutgefäßeund erhöht so das
Herz-Risiko. Doch es gibt auch einen positiven
Aspekt: die Forscher fanden heraus, dass sich die TMAO-Konzentration im Blut
schnell
absenken ließ, sobald die Studienteilnehmer wieder weniger rotes Fleich
zu sich nahmen.
mehr lesen
Quelle: Newsmeldung der US-National Institutes of Health (NIH)
FDA-Presseerklärung: Omega-9-Fettsäuren wie sie in Raps- und Oliven-Öl enthalten sind, senken das Herz-Kreislauf-Risiko - aber nur, wenn sie andere, weniger gesunde Fette ersetzen.
Die FDA (Food and Drug Administration) berücksichtigte die Ergebnisse von 7 klinischen Studien von denen 6 den Nachweis erbracht hatten, dasss es eine gute Idee sein kann, gesättigte Fettsäuren durch hochkonzentrierte ungesättigte-Fettsäuren (Omega-9-Fettsäuren) zu ersetzen - wie sie unter anderem im Oliven- und Raps-Öl enthalten sind.
mehr lesen
Quelle: FDA Presseerklärung November 2018, News Medizin 2000
Eine erhöhte körperliche Fitness senkt das Sterberisiko. Obergrenzen des Nutzens körperlicher Aktivität sind nicht bekannt.
Die konkrete Auswirkung körperlicher Fitness auf die Gesundheit war bisher unklar. Jetzt hat eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie, an der sich mehr als 120.000 Menschen beteiligten, gezeigt, dass das Sterberisiko um so geringer ist, ja größer die Herz-Kreislauf-Fitness ist. Die Tests wurden auf Laufbändern durchgeführt.
mehr lesen
Quelle: JAMA Oktober 2018
Fischöl/Omega-3-Fettsäure schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall
Die Herz-Schutzwirkung von Fischöl - auch als Omega-3-Fettsäure bekannt - konnte nun in zwei Großstudien überzeugend nachgewiesen werden
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Studien zur Frage durchgeführt, ob Omega-3-Fettsäuren tatsächlich vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen können. Die Studien-Ergebnisse fielen widersprüchlich aus. Doch nun wurden auf dem diesjährigen Kongress der American Heart Association zwei Studien (VITAL-Studie und REDUCE-IT-Studie) vorgestellt, deren Ergebnisse im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden. Beide Studien zeigten, dass die verabreichten Omega-3-Komponenten das Risiko für Herzinfarkte deutlich senkten. In der REDUCE-IT-Studie wurde zusätzlich auch das Risiko für Schlaganfälle vermindert. In der VITAL-Studie wurde auch untersucht, ob Vitamin D das Herz-Kreislaufrisiko vermindern kann. Dies konnte nicht nachgewiesen werden.
mehr lesen
Quelle: Washington Post, November 2018, News England Journal of Medicine
mehr lesen
Quelle: werbende News-Meldung Amarin Corporation
mehr lesen
Quelle: The Lancet, 2007
Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit: Eine medikamentöse Behandlung mittelgradig erhöhter Blutdruck-Werte ist in vielen Fällen aus medizinischer Sicht nicht erforderlich
Im angesehenen Fachjournal JAMA Internal Medicine wurde eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die zeigte, dass eine medikamentöse blutdrucksenkende Therapie bei einem mittelgradig erhöhten Blutdruck aus medizinischer Sicht nicht erforderlich ist. Wie sich zeigte, senkt die übliche Behandlung das Sterberisiko nicht und kann auch das Risiko an einer koronaren Herzkrankheit (Vorstufe zum Herzinfarkt) zu erkranken nicht vermindern. Ausserdem ist das Risiko gefährlicher Nebenwirkungen, im Vergleich zum Nutzen der Therapie, zu hoch. Daher ist es sinnvoll, bei Patienten mit niedrigem Herz-Kreislaurisiko und einem nur mittelgradig erhöhtem Blutdruck auf die derzeit weltweit noch übliche Therapie mit Blutdrucksenkern zu verzichten.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal Medicine Oktober 2018
Externe Pumphilfe hilft Herzkranken bis zu ihrem Lebensende
Weltweit benötigen viele hunderttausend unter einer Herzmuskelschwäche leidende Patienten ein Spenderherz. Doch nur wenigen kann aufgrund des eklatanten Mangels an Spenderherzen geholfen werden. Ein Ausweg wäre die dauerhafte Unterstützung der eingeschränkten Pumpleistung des erkrankten Herzens durch eine extern arbeitende Pumphilfe. Doch die bisher verfügbaren Geräte waren nur für die Überbrückung der Zeitspanne bis zu einer Herztransplantation zugelassen. Die meisten Patienten starben, bevor für sie ein Spenderherz gefunden werden konnte. Um dieses Problem zu lösen, hat nun die US-Arzneimittelbehörde FDA die unter dem Namen HeartMate 3 vertriebene Links-Herz-Pumphilfe für den Dauereinsatz bis zum Lebensende des jeweiligen Patienten zugelassen.
mehr lesen
Quelle: FDA Presseerklärung, werbende Informationen Abbott
Schmerztherapie: Diclofenac erhöht löst im Vergleich zu anderen Schmerzmitteln das Herz-Kreislaufrisiko zusätzlich und löst vermehrt Magen-Darm-Blutungen aus
Diclofenac ist das weltweit am häufigsten angewandte Schmerzmittel. In den meisten Ländern kann es ohne ärztliches Rezept gekauft werden. Wie bei allen Schmerzmitteln der NSAID-Gruppe (nonsteroidal anti-inflammatory drug), das sind Wirkstoffe, die nicht zur Kortison-Gruppe (Steroide) gehören, wird auch Diclofenac eine Erhöhung des Herz-Kreislauf- und des Magen-Darm-Blutungsrisikos nachgesagt. Eine in Dänemark angefertigte Gross-Studie zeigte, dass das Risiko im Vergleich zu anderen Schmerzmitteln wie beispielsweise Ibuprofen höher als befürchtet ist.
mehr lesen
Quelle: British medical Journal September 218
Aspirin bei Zuckerkranken: funktioniert die Vorbeugung (Primärprophylaxe) von Herzinfarkten und Schlaganfällen?
Bei Zuckerkranken ist das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöht. Darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden. Aspirin (ASS= Azentylsalizilsäure) soll das Risiko für die Bildung dieser Blutgerinnsel absenken und so lebensbedrohliche Krankheiten verhindern. Jetzt hat eine im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlchte Studie gezeigt, dass dieser Wirkmechanismus tatsächlich funktioniert. An der Untersuchung nahmen mehr als 15.000 Diabetiker teil, die zu Beginn der Untersuchung herzgesund waren. Im Verlauf von sieben Jahren zeigte sich, dass es in der Aspirin-Gruppe tatsächlich zu weniger gefährlichen Herz-Kreislauferkrankung gekommen war. Doch gleichzeitig wurden in der Aspirin-Gruppe deutlich mehr schwere Blutungen registriert, so dass der beobachtete Schaden der Aspirin-Therapie den Nutzen deutlich überstieg. Daher empfiehlt es sich nicht, Diabetiker vorbeugend mit Aspirin zu behandeln.
mehr lesen
Quelle: NEJM August 2018
Gesundheitsgefahren durch Alkohol
Der Alkoholkonsum ist weltweit verbreitert. Während die Einen darauf schwören, dass kleine Mengen Alkohol gut für die Gesundheit sind, da sie das Herz-Kreislaufrisiko absenken, halten Andere einen Totalverzicht auf Alkohol für unabdingbar, da Alkohol das Krebsrisiko steigert. Jetzt hat eine von der Gates Stiftung finanzierte Großstudie versucht, das Problem der Widersprüche wissenschaftlich aufwändig abzuklären. In einer im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie zeigte die Auswertung der Statistiken, dass im Jahr 2016 weltweit zwischen 2 und 8 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben sind. Ausgewertet wurden hunderte von Untersuchungen in denen in 200 Ländern die Daten von 28 Millionen Teilnehmern ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass das Alkohol bedingte Sterberisiko bei Männern etwa viermal so hoch ist wie jenes der Frauen. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind sich aufgrund der Datenlage darüber einig, dass nur der Totalverzicht auf Alkohol gut für die Gesundheit ist.
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Quellen: Spiegel online, Lancet August 2018
"Secondhand Rauch" (auch Passiv rauchen genannt) ist ähnlich gefährlich wie das aktive Rauchen von Zigaretten
Als "Secondhand Rauch" wird jener Rauch bezeichnet, der vom brennenden Ende einer Zigarette aufsteigt - in Kombination mit dem Rauch, den der Raucher selbst ausatmet. Der "Secondhand Rauch" enthält 7.000 unterschiedliche Chemikalien, von denen einige hundert toxisch wirken. Von diesen wiederum sind etwa 70 als krebserregend eingestuft. Und es gibt keinen Grenzwert, unter dem "Secondhand Rauch" als unschädlich für die Gesundheit anzusehen ist.
Dieser "Secondhand Rauch" ist bei Erwachsenen ähnlich gefährlich wie aktives Rauchen. Bei Kindern verursacht er schwere und häufige Asthma-Attacken, chronische Infektionen der Atemwege , schmerzhafte Ohr-Infektionen und wird sogar verdächtigt, einen Teil der Fälle des gefürchteten plötzlichen Kindstods (SID) ursächlich zu verursachen.
Das berichtet die CDC , die US-Behörde Centers of Desease control and prevention. Die CDC rät daher Eltern mit Nachdruck, ihre Kinder konsequent selbst vor dem Kontakt mit niedrig dosiertem "Secondhand Rauch" zu schützen - zu Hause, im Auto und ganz allgemein in der Öffentlichkeit. Und natürlich ist die Rauchenentwöhnung bei den Eltern selbst die wichtigste Schutzmassnahme.
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Quelle: CDC Centers of Desease control and prevention, August 2018, Washington Post
Bluthochdruck-Therapie vereinfacht: Dreifach-Kombi-Pille ist Standard-Therapie überlegen
Obgleich ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) extrem häufig diagnostiziert wird, ist eine optimale Therapie nicht einfach. Der hohe Blutdruck erzeugt bekanntlich keine Schmerzen und verläuft auch sonst eher symptomarm. Daher nehmen die Patienten die verordneten Medikamente oft nur widerwillig- oder überhaupt nicht ein. Jetzt wurde eine Tablette entwickelt und getested, die drei niedrig dosierte, preisgünstjge Blutdrucksenker therapy enthält (20 mg of telmisartan, 2.5 mg of amlodipine und 12.5 mg of chlorthalidone) und so die Therapie deutlich vereinfacht. Eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie zeigte, dass die rund 350 Patienten, die einmal täglich die Dreier-Kombination ( ACE-Hemmer, Ca++ Blocker und ein Diuretikum)eingenommen hatten, im Untersuchungszeitraum öfter den niedrigeren Ziel-Blutdruck erreichten, als die rund 350 Patienten der Kontrollgruppe, die eine übliche Standardtherapie erhalten hatten. Die Autoren empfehlen daher die Umstellung einer nicht gut wirkenden Mono-Therapie auf die einfacher anzuwendende Triple-Therapie. Diese Massnahme könnte bei der Vorbeugung zahlreicher Herzinfarkte und Schlaganfälle helfen.
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Quelle: JAMA August 2018
Sterberisiko von Rauchern: auch Zigarren und die Nutzung von Tabakpfeifen sind extrem ungesund. Selbst Raucher, die nicht täglich rauchen, setzen sich tödlichen Gefahren aus.
Dass das Rauchen von Zigaretten die Risiken für zum
Tode führenden Krankheiten wie Lungenkrebs, Schlaganfall und
Herzinfarkt drastisch erhöht, ist mittlerweise allgemein
bekannt und wird nicht einmal von Rauchern, bzw. den
Vertretern der
Zigaretten-Industrie in Zweifel gezogen.
Nun hat eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine
veröffentlichte Studie überzeugend gezeigt, dass das Rauchen von
Zigarren und die Nutzung von Tabakpfeifen, ähnlich wie das Rauchen von
Zigaretten, mit eindeutig belegten hohen individuellen Risiken, unter anderem für
Lungenkrebs und
Herzinfarkt, gekoppelt sind.
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Quelle: News Medizin 2000, JAMA Internal Medicine, August 2018
Herzinfarkt-Sterblichkeit
Sind Ärztinnen besser als ihre männlichen Kollegen?
In einer in der online Ausgabe des Fachblatts Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten Studie zeigte sich, dass mehr Frauen einen Herzinfarkt überlebten, wenn sie von einer Ärztin und keinem Arzt behandelt wurden. Insgesamt analysierten die Wissenschaftler die Daten von knapp 600.000 Patienten, die in Florida zwischen 1991 und 2010 mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert wurden.
12,8 Prozent der Herzinfarkt-Patienten starben im Krankenhaus. Wurden Frauen von einem Arzt behandelt, starben 14,6 Prozent. Wurden Frauen von einer Ärztin behandelt, starben nur 13,4 Prozent.
Bei den Männern überlebten 0,5 Prozent mehr Patienten, wenn sie an eine Ärztin gerieten. Bei den Frauen betrug der Unterschied sogar 1,2 Prozent. Über die Ursachen dieser relativ kleinen Unterschiede gibt es bisher nur widersprüchliche Spekulationen.
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Quellen: Spiegel online, Eureka Alert Presseerklaerung
Krebsgefahr durch gepanschtes Medikament
Blutdrucksenker Valsartan: Seit vielen Jahren verunreinigt
Berlin - Hinter der aktuellen Rückrufwelle bei Valsartan könnte sich einer der größten Arzneimittelskandale der jüngeren Geschichte verbergen. Behörden und Hersteller versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Noch weiß niemand, wie gefährlich die Verunreinigung ist. Fest steht dagegen mittlerweile, dass verunreinigte Ware bereits seit Jahren auf dem Markt ist.
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Quelle: Branchendienst Apotheke adhoc
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Quelle: Spiegel online
Aspirin sollte in Zukunft im Zuge der Krankheitsvorbeugung (Primärprophylaxe) individueller dosiert werden
Das beliebte Schmerzmittel Aspirin (Azetylsalizilsäure = ASS) kommt auch als vorbeugendes Mittel gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und bestimmte Krebsarten zum Einsatz. Meist erhalten alle Patienten eine niedrige Dosierung (100 mg pro Tag) verordnet. Jetzt haben Forscher aber herausgefunden, dass diese Standard-Dosierung nur bei bestimmten Patienten gut wirken kann. Daher sollte sie in Zukunft an den individuellen Patienten engepaßt werden. Große und schwere Menschen (über 70 kg) sollten eine höhere Dosis Aspirin erhalten - und für kleine und leichte Patienten kann bereits die niedrige Standard-Dosis zu hoch sein.
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Quelle: News Medizin 2000, Juli 2018, Lancet
Fischöl-Kapseln helfen nicht wie bisher angenommen
Neue Cochrane Beweise (Evidenz) stellen die weit verbreitete Ansicht in Frage, dass Omega-3 Nahrungsergänzungsmittel das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen oder Tod reduzieren könnten.
Kleine Mengen der Omega-3-Fettsäure sind für unsere Gesundheit lebensnotwendig und in vielen Nahrungsmitteln enthalten. Die vermehrte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wird von Experten generell befürwortet. Dies beruht auf der Überzeugung, dass sie gegen Herzkrankheiten und Schlaganfall schützen sollen. Die Fette sind als rezeptfreie Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und werden häufig gekauft und verwendet. Neue Cochrane Beweise stellen nun die weit verbreitete Überzeugung des Nutzens von zusätzlicher Einnahme von Omega-3-Fettsäure durch Nahrungsergänzungsmittel in Frage.
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Quelle: Cochrane Organisation Juli, 2018
Risikofaktor Sommerhitze
Schwitzen kann einen lebensgefährlichen Mineralstoffmangel
und Herzprobleme verursachen
Sommer, Sonne - Lebensgefahr? Seitdem es auch in unseren Breiten als Folge des Klimawandels während der Sommermonate immer heißer wird, häufen sich hitzebedingte Gesundheitsstörungen. Ein bedeutender Risikofaktor für das Entstehen dieser temperaturbedingten Notfälle ist ein durch heftiges Schwitzen bedingter Mineralstoffmangel. Neben Übelkeit, erhöhter Reizbarkeit und Kopfschmerzen kann dies bis zu Lähmungserscheinungen und weiteren neurologischen Ausfällen, Blutdruckabfall sowie lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Zusammenbrüchen mit Herzstillstand führen.
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Quelle: werbende Presseerklärung Sanorell Pharma, 6.Juli 2018
Gesunde Ernährung - was ist das? Überraschenderweise werden Fette mehr und mehr rehabilitiert, während bisher als harmlos geltende veredelte Kohlehydrate und Zucker offenbar das Übergewichts- und Herzinfarkt-Risiko erhöhen.
Bisher galten gesättigte Fettsäuren, wie sie vermehrt
in bestimmten fetten Käsen, Milch und Milchprodukten
enthalten sind, als sehr ungesund. Jetzt bestätigte eine
weitere Studie die relativ neue Erkenntniss, dass es
offenbar nicht die Fette sind, die zu Übergewicht und
Herzinfarkt führen, sondern eher die veredelten
Kohlenhydrate und Zucker.
Dadurch verlieren die bisher
übel beleumundeten Fette und auch cholesterinreiche Eier
ihren schlimmen Ruf, während Ärzte nun eher von
Kohlehydratbomben wie überzuckerten Fruchtsäften und sogar
manchen kohlehydratreichen Obstsorten abraten müssen, die
bisher unkritisch als unabdingbarer Bestandteil einer
gesunden Diät über den grünen Klee gelobt wurden.
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Quelle: Businessinsider, Juli 2018
Kaffee trinken ist gesund und senkt das allgemeine und Herz-Kreislauf-Sterberisiko
Lange Zeit galt Kaffee als schwer einzuschätzendes Gesundheitsrisiko. Manche Ärzte fürchteten sogar, dass Kaffee die Entstehung schwerer Herzkrankheiten fördern könnte. Doch dann zeigten immer mehr Studien, dass diese Sorgen offenbar unberechtigt sind. Nun hat eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Groß-Studie gezeigt, dass Kaffee durchaus zu einer gesunden Ernährung gehört. Menschen, die Kaffee trinken - auch wenn es sich pro Tag um bis zu acht Tassen handelt- haben eine deutlich herabgesetzte allgemeine und spezifische Herz-Kreislauf-Sterblichkeit. Das gilt im gleichen Maß sogar für Menschen, die Koffein aufgrund genetischer Variationen schneller oder langsamer abbauen können, als andere Menschen.
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Quelle: JAMA Internal Medicine Juli, 2018
Mittelmeerdiät vermindert das relative Herzinfarkt-Risiko um ein Drittel
Anreiner des Mittelmeers ernähren sich andere als die in anderen Weltgegenden lebenden Menschen. Sie essen mehr Obst, Gemüse,Fisch, Olivenöl, Nüsse und trinken regelmäßig auch Rotwein. Auffällig ist ein relativ niedriges Herz-Kreislauf-Risiko, das wahrscheinlich auf diese sog. Mittelmeerdät zurück zu führen ist. Jetzt wurde im Fachblatt New England Journal of Medicine eine Studie veröffentlicht, bei der nachgewiesen werden konnte, dass eine Mittelmeerdiät - angereichert mit Olivenöl und Nüssen - das relative Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall um beachtliche 30% absenkt. Die der Kontrollgruppe zugewiesenen Studienteilnehmer ernährten sich hingegen mit einer fettreduzierten Diät. Studienteilnehmer, die sich besonders strikt an die allgemeinen Regeln der Mittelmeerdiät hielten, profitierten am meisten von der als besonders gesund geltenden und sehr beliebten Ernährungs-Variante.
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Quelle: News Medizin 2000, Juni 2018
Gesunde Ernährung: Nüsse senken das Risiko für bestimmten Herzkrankheiten
Nüsse sind eine wertvolle Quelle für die Gesundheit
fördernde bioaktive Substanzen. Früher durchgeführte Studien konnten zeigen, dass Nüsse die
Herzgesundheit fördern indem sie die Blutfettspiegel und
die Funktion der innenhaut der Blutgefäße (Endothel) positiv
beeinflussen.
Jetzt wurde im British Medical
Journal eine in Schweden angefertigte Studie veröffentlicht,
die bewies, dass ein vergleichsweise hoher Nuss-Konsum
unter anderem mit einem verminderten Risiko für
Herzinfarkte,
Herzmuskelschwäche
(Herzinsuffizienz) und
Herzrhythmusstörungen
(Vorhofflimmern) verbunden war.
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Quelle; Heart, BMJ
Bluthochdruck
Welcher blutdrucksenkenden Arzneimittel-Wirkstoff ist für die Erstbehandlung eines Bluthochdrucks zu empfehlen?
Ein erhöhter Blutdruck (arterielle Hypertonie) ist weit verbreitet und führt - wenn er nicht lebenslang konsequent behandelt wird - unter anderem zu einem deutlich erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko und verkürzt so die allgemeine Lebenserwartung. Dieangesehene Wissenschaftsorganisation Cochrane hat nun das update einer schon vor Jahren durchgeführten wissenschaftlichen Datenanalyse veröffentlicht, bei der es darum ging den für die Erstbehandlung des erhöhten Blutdrucks den am besten geeigneteen Arzneimittel-Wirkstoff zu identifizieren. Die Forscher kamen zu dem Schluß, dass die Behandlung eines mittel- bis hochgradig erhöhten Blutdrucks mit einem niedrig dosierten harntreibenden Thiazid-Diuretikum begonnen werden sollte. Auch ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten wirken gut und sind daher zu empfehlen.
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Quelle, News Medizin 2000, Cochrane
Vorhofflimmern: sinnvolle Ergänzung der pharmakologischen Therapie
Änderungen des Lebensstils sind eine wertvolle Ergänzung der üblichen medikamentösen Therapie
Vorhofflimmern ist weit verbreitet und erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und den plötzlichen Herztod. Jetzt hat ein US-Forscherteam im Zusammenhang mit den oft empfohlenen Änderungen des Lebenstils der Erkrankten zehn untersuchungen ausgewertet und dabei herausgefunden, dass es Belege dafür gibt, dass leichte körperliche Aktivitäten, die Reduktion eines erhöhten Körpergewichts, Akupunktur und Yoga-Übungen die Häufigkeit des beobachteten Vorhofflimmerns vermindern und so oft die Lebensqualität der Patienten verbessern.
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Quelle: American Journal of Cardiology
Schmerztherapie
Entzündungshemmende Schmerzmittel erhöhend das Herz-Kreislaufrisiko
Menschen, die unter schweren Gelenkschmerzen leiden - beispielsweise unter einer chronischen rheumatoiden Arthritis - sind auf die Langzeit-Einnahme von sog. nicht-steroidalen Antiphlogistika (z.B. Aspirin, Ibuprofen oder Diclofenac) angewiesen. Diese werden grob in die Gruppe der nicht-selektiven, bzw. selektiven Antiphlogistika unterteilt. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die unterschiedliche Beeinflussung des Entzündungs-Enzyms Cox-2. Für beide Wirkstoffgruppen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass sie zahlreiche, zum Teil lebensbedrohlich gefährliche, Nebenwirkungen haben. Für welche Medikamente sollen sich nun Betroffene und ihre Ärzte daher entscheiden, wenn die Schmerzen nicht auszuhalten sind?
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Quelle: News Medizin 2000
Fischöl-Kapseln: zur Herzinfarkt- und Schlaganfall-Prophylaxe ungeeignet
Die auch in Deutschland häufig als Nahrungsergänzungsmittel konsumierten Fischöl-Kapseln senken das Herz-Kreislaufrisiko nicht.
Seit viele Jahren gehören Fischöl-Kapseln zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln. Ihnen wird eine deutliche Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos zugeschrieben. Doch diese Annahme scheint falsch zu sein. Eine neue Studie zeigte nämlich, dass die als wichtigste Wirkkomponente angesehenen Omega-3-Fettsäuren überraschenderweise im Vergleich zur Einnahme von Scheinmedikamenten (Plazebos) nicht in der Lage sind, das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko zu vermindern.
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Quelle: News Medizin 2000, JAMA April 2018
Großstudie: Schon kleine Mengen Alkohol sind angeblich nach neuesten Erkenntnissen gesundheitsschädlich und verkürzen die statistische Lebenserwartung
Bisher gingen viele Forscher davon aus, dass der tägliche Konsum geringer Mengen Alkohol insbesondere die Gesundheit von Herz und Kreislauf fördert. Doch nun deutet eine im angesehenen Fachblatt Lancet veröffentlichte Untersuchung an, dass diese optimistische Ansicht möglicherweise falsch ist. Die erhobenen Daten legen nämlich den Verdacht nahe, dass selbst kleine Mengen Alkohol das statistische Krebs- und Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen und darüber hinaus die Lebenserwartung vermindern. Doch kann man den in die Studie eingeflossenen Daten überhaupt trauen? Ist es nach der allgemeinen Lebenserwartung nicht eher wahrscheinlich, dass die Studienteilnehmer tatsächlich deutlich mehr Alkohol trinken, als sie bei der Befragung durch die Forscher eingeräumt haben? Überprüfen kann man den Alkoholkonsum von 600.000 Menschen nicht einmal ansatzweise.
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Quelle: News Medizin 2000, Spiegel online, The Lancet
Rätselhafte Gewichtszunahme nach Rauchenentwöhnung
Viele Ex-Raucher klagen über eine überraschende Gewichtszunahme - obgleich sie angeblich nicht mehr essen als vorher. Doch meist wird ihren Beteuerungen nicht geglaubt. Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, worauf die rätselhafte Gewichtszunahmen wahrscheinlich zurück zu führen sind. Die Ex-Raucher sind möglicherweise tatsächlich unschuldig an dem lästigen Nebeneffekt einer erfolgreichen Rauchenentwöhnung. Oft ernähren sie sich nur falsch.
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Quelle: News Medizin 2000, Wissenschaft aktuell, BMC Public Health , April 2018
Bariatrische Operationen (Operationen gegen extreme Fettsucht)wirken sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche - und somit gelegentlich auf die Partnerschafts-Beziehungen - aus.
Dies - je nach Blickwinkel - meist positiv, aber gelegentlich auch negativ. Dieser Aspekt sollte unbedingt vor einer so folgereichen Operation thematisiert werden.
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Quelle: JAMA Surg. Published online March 28, 2018.
Herzinfarkt-Prophylaxe
Die derzeit vorherrschende Theorie wird angezweifelt: leichtes Übergewicht soll das Herz nun doch nicht vor einem Herzinfarkt schützen.
Ein im European Heart Journal veröffentlichte Studie in der die Daten von 296.535 Erwachsene ausgewertet wurden weckt Zweifel an den bisherigen Bewertungen der durchgeführten Untersuchungen, die angeblich bewiesen haben, dass Menschen mit leichtem Übergewicht seltener an einem Herzinfarkt erkranken als normal- , oder untergewichtige Studienteilnehmer. Die Autoren der Untersuchung kamen aufgrund ihrer Neubewertung der früher zusammengetragenen Daten zu der Überzeugung, dass die allein auf dem BMI basierende Risiko-Bewertung wohl doch nicht die Wirklichkeit wwiderspiegel. Zusätzliche Mess-Daten liefern ein anderes Bild.
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Quelle: European Heart Journal März 2018
Herzinfarkt Prophylaxe: Fischöl-Kapseln enttäuschen
Seit vielen Jahren werden Omega-3-Kapseln (Fischölkapseln) für die Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen empfohlen. Doch nun zeigte sich, dass der Konsum dieser Nahrungsergänzungsmittel nicht in der Lage ist, das Risiko für tödliche und nicht tödliche Herz-Kreislauferkrankungen abzusenken.
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Quelle: JAMA Cardiology Januar 2018
Rauchenentwöhnung:
nur der 100% Stopp
ist sinnvoll
Viele Raucher versuchen aus Angst vor
Lungenkrebs und
Herzinfarkt mit dem Rauchen aufzuhören. Doch das
Rückfallrisiko ist bei allen zur Verfügung stehenden
Methoden der Rauchenentwöhnung sehr hoch. Die
Zigaretten-Liebhaber wollen daher ihre Gesundheit dadurch
schützen, indem sie die Zahl der täglich gerauchten
Zigaretten deutlich reduzieren. Doch dieses relativ bequeme
Vorgehen ist nahezu nutzlos, da das Risiko für
lebensbedrohliche Krankheiten kaum absinkt, wenn pro
Tag statt 20 Zigaretten nur noch eine geraucht wird.
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Quelle: News Info-Netzwerk Medizin 2000, Januar 2017
Mittelmeerdiät schützt vor
Herzinfarkt
Durch eine „Mittelmeer-Diät“ lässt sich bei Risikopatienten ohne
Kalorienbeschränkung das Risiko für schwere
Herz-Kreislauferkrankungen um rund 30 % senken.
Die sog. „Mittelmeer-Diät“ zeichnet sich durch eine
hohe Zufuhr von Olivenöl, Obst, Gemüse, Nüssen und Cerealien und
einen gemäßigten Konsum von Fisch und Geflügel aus. Milch, rotes
Fleisch und Süßigkeiten werden selten verzehrt – aber ein
oder zwei Gläser Wein gehören zu jedem Essen.
mehr lesen
Quelle: News Info-Netzwerk Medizin 2000,ew England Journal of Medicine, Deutsches Ärzteblatt,
Virusgrippe-Erkrankung erhöht das
Herzinfarkt-Risiko
dramatisch
In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie haben kanadische Forscher nachgewiesen, dass
eine im Labor nachgewiesene
Virusgrippe-Erkrankung, innerhalb der
ersten Woche nach Krankheitsausbruch, das
Herzinfarkt-Risiko um 600%
erhöht. Das Risko ist bei älteren Mesnchen am höchsten, deren
Erkrankung durch einen Virus vom Typ B ausgelöst wurde.
Dies
bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich
empfohlenen und durchgeführten
Grippe-Schutzimpfung.
mehr lesen
Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017
Weniger
Schlaganfälle durch
Folsäure und B-Vitamine. Jeder 5.
Schlaganfall kann bei Hyperhomocysteinaemie durch die Vitamine verhindert werden
Studienauswertung belegt Nutzen von Folsäure bei Homocysteinüberschuss /
Durch Anreicherung in Mehl sank in den USA das
Schlaganfall-Risiko
mehr lesen
Quelle:werbende Presseinformation Sanorell Pharma vom 18.01.2018
Rauchenentwöhnung
mit Tabarell® Sanft den Körper vom Nikotin entwöhnen
Ganzheitlich orientierte
Therapeuten bieten mit Tabarell®
vielfach die entscheidende Möglichkeit,
dauerhaft ein rauchfreies Leben zu
führen. Deutschlandweit rauchen etwa 18
Mio. Menschen, obwohl die Mehrheit von
ihnen weiß, dass Rauchen zu schweren
Krankheiten und schlimmstenfalls zum
Tode führen kann. Trotzdem können sie es
nicht lassen - nicht etwa, weil der
Wille fehlt, sondern wegen des hohen
Suchtpotenzials von Nikotin.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, 02.01.2018
Blutdrucksenkung als Mittel zur
Herzinfarkt-Prophylaxe - hilft sie wirklich?
Weltweit leiden Millionen von Menschen unter einem
erhöhten Blutdruck. Dieser wird als Hauptrisikofaktor für
Herzinfarkt und Schlaganfall angesehen. Heute liegt die
Grenze des noch als unbedenklich geltenden Blutdrucks bei 140/90 mmHg.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internel medicine
eine Metastudie veröffentlich, in die mehr als 70
Qualitäts-Untersuchungen und die Daten von 300.000 Patienten
eingeflossen sind.
Dabei zeigte sich, dass der Erfolg der
medikamentösen Blutdrucksenkung in erster Linie von der Höhe des Ausgangsblutdrucks
abhängig war. Lag dieser über 140 mmHg, so bewirkte die
medikamentöse Blutducksenkung nicht nur einen deutlichen Rückgang des
Sterberisikos, sondern auch der Gefahr an einem schweren
Herz-Kreislaufleiden wie Herzinfarkt, Embolie oder
Schlaganfall zu erkranken. Unter einem
Ausgangs-Blutdruckwert von 140 mmHg kann eine weitere
Senkung des Blutdrucks, zumindest im Rahmen der
Primär-Prophylaxe (Vorbeugung bei Menschen ohne vorherige
Herz-Kreislauferkrankung), das Sterbe-, bzw.
das Herz-Kreislaufrisiko nicht weiter absenken.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal medicine , Januar 2018
Die DASH Diät wurde von U.S. News and World Report
auch in 2017, also acht Jahre lang in Reihe, unter 38
verglichenen Diäten als die beste verfügbare
Ernährungsumstellung ausgewählt und empfohlen.
Die vom US-National Health Institute (NIH)
entwickelte DASH Diät hilft effektiv den Blutdruck,
und damit das Risiko für Herzinfarkt, Embolie und
Schlaganfall, zu senken. Die deutsche
Hochdruckliga e.V. kommentiert die Diät so: "Sie ist
auf Platz 1 aller Diät-Programme. Die „DASH“-Diät ist eine
Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Blutdruck zu senken.
Sie ist sehr gesund und einfach in der Umsetzung."
mehr lesen
Quelle: Hochdrucklige e.V.
mehr lesen
Quelle: NIH 2018
mehr lesen
Quelle: Essensplan 2018 ,US-National Heart, Lung and Blood Institute
Experten warnen
Umstrittene Hormon-Ersatzherapie (HET) in den
Wechseljahren: die
Nachteile überwiegen die medizinischen Vorteile.
Herzkrankheiten drohen.
Im renommierten Fachblatt JAMA (Journal of the American
Medical Association" hat jetzt ein hochrangiges
Experten-Gremium den Versuch gewagt, die seit vielen Jahren
kontrovers diskutierte Frage nach der Sinnhaftigkeit der in den
Wechseljahren der Frauen üblichen Kombi-Hormon-Ersatztherapie
(HET, Östrogene, Progesteron) abschließend zu beantwortend.
Zwar hat der Hormonersatz bei starken Wechseljahres-Beschweren
durchaus eine positive Wirkung, doch die Auswertung zahlreicher Langzeit-Therapiestudien zeigt eindeutig, dass Frauen, die über längere Zeit
Sexual-Hormone einnehmen, häufiger an
Herzinfarkten,
Schlaganfällen,
Thrombosen,
Demenz und
Brustkrebs erkranken
als ihre Geschlechtsgenossinnen, die auf den Ersatz der Sexualhormone Östrogen und
Progesteron verzichten. Das eindeutige Fazit der
Experten: wann immer es möglich ist, sollten sich
Frauen in und nach den
Wechseljahren gegen die übliche Hormon-Ersatztherapie
entscheiden.
mehr lesen
Quelle: Editorial JAMA, Dezember 2017
mehr lesen
Quelle: JAMA , Dezember 2017
mehr lesen
Quellen: Südeutsche Zeitung, Dezember 2017
Bluthochdruck richtig erkennen und optimal behandeln
Noch immer gehen die Meinungen der Ärzte über Diagnostik und
Therapie eines erhöhten
Blutdrucks weit auseinander. Um
dieses für die betroffenen Patienten verwirrende Problem zu lösen und die Meinung der Ärzte möglichst
zu vereinheitlichen, wurde nun im Fachblatt JAMA
ein entsprechender Übersichtsartikel (in englischer Sprache)
veröffentlicht.
mehr lesen
Quelle JAMA
Regelmäßiger Kaffeegenuß erweist sich als sicher und fördert
die Gesundheit
Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag sollen nach
der Erkenntnis einer schottischen Wissenschaftler-Gruppe die Gesundheit
fördern. Die Ergebnisse einer umfangreichen
Daten-Analyse wurden Ende November 2017 im
angesehenen Fachblatt British Medical Journal
in Form einer sog. "Umbrella Study" (Regenschirm-Studie)
veröffentlicht.
Nach der auf den Daten von 200 Meta-Studien
basierenden Analyse der Forscher vermindert die tägliche
Zufuhr von Kaffeee unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf- und
Lebererkrankungen und auch für Diabetes und sogar Demenz.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Die sog. „Mittelmeer-Diät“ zeichnet sich durch eine hohe Zufuhr von Olivenöl, Obst, Gemüse, Nüssen und Cerealien und einen gemäßigten Konsum von Fisch und Geflügel aus. Milch, rotes Fleisch und Süßigkeiten werden selten verzehrt – aber ein oder zwei Gläser Wein gehören zu jedem Essen.
mehr lesen
Quelle: News Info-Netzwerk Medizin 2000,ew England Journal of Medicine, Deutsches Ärzteblatt,
Virusgrippe-Erkrankung erhöht das Herzinfarkt-Risiko dramatisch
In einer im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie haben kanadische Forscher nachgewiesen, dass
eine im Labor nachgewiesene
Virusgrippe-Erkrankung, innerhalb der
ersten Woche nach Krankheitsausbruch, das
Herzinfarkt-Risiko um 600%
erhöht. Das Risko ist bei älteren Mesnchen am höchsten, deren
Erkrankung durch einen Virus vom Typ B ausgelöst wurde.
Dies
bestätigt nach Meinung vieler Ärzte die Wichtigkeit der jährlich
empfohlenen und durchgeführten
Grippe-Schutzimpfung.
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Quelle. News Info-Netzwerk Medizin 2000 Februar 2018, NEJM 2017
Weniger
Schlaganfälle durch
Folsäure und B-Vitamine. Jeder 5.
Schlaganfall kann bei Hyperhomocysteinaemie durch die Vitamine verhindert werden
Studienauswertung belegt Nutzen von Folsäure bei Homocysteinüberschuss /
Durch Anreicherung in Mehl sank in den USA das
Schlaganfall-Risiko
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Quelle:werbende Presseinformation Sanorell Pharma vom 18.01.2018
Rauchenentwöhnung
mit Tabarell® Sanft den Körper vom Nikotin entwöhnen
Ganzheitlich orientierte
Therapeuten bieten mit Tabarell®
vielfach die entscheidende Möglichkeit,
dauerhaft ein rauchfreies Leben zu
führen. Deutschlandweit rauchen etwa 18
Mio. Menschen, obwohl die Mehrheit von
ihnen weiß, dass Rauchen zu schweren
Krankheiten und schlimmstenfalls zum
Tode führen kann. Trotzdem können sie es
nicht lassen - nicht etwa, weil der
Wille fehlt, sondern wegen des hohen
Suchtpotenzials von Nikotin.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, 02.01.2018
Blutdrucksenkung als Mittel zur
Herzinfarkt-Prophylaxe - hilft sie wirklich?
Weltweit leiden Millionen von Menschen unter einem
erhöhten Blutdruck. Dieser wird als Hauptrisikofaktor für
Herzinfarkt und Schlaganfall angesehen. Heute liegt die
Grenze des noch als unbedenklich geltenden Blutdrucks bei 140/90 mmHg.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internel medicine
eine Metastudie veröffentlich, in die mehr als 70
Qualitäts-Untersuchungen und die Daten von 300.000 Patienten
eingeflossen sind.
Dabei zeigte sich, dass der Erfolg der
medikamentösen Blutdrucksenkung in erster Linie von der Höhe des Ausgangsblutdrucks
abhängig war. Lag dieser über 140 mmHg, so bewirkte die
medikamentöse Blutducksenkung nicht nur einen deutlichen Rückgang des
Sterberisikos, sondern auch der Gefahr an einem schweren
Herz-Kreislaufleiden wie Herzinfarkt, Embolie oder
Schlaganfall zu erkranken. Unter einem
Ausgangs-Blutdruckwert von 140 mmHg kann eine weitere
Senkung des Blutdrucks, zumindest im Rahmen der
Primär-Prophylaxe (Vorbeugung bei Menschen ohne vorherige
Herz-Kreislauferkrankung), das Sterbe-, bzw.
das Herz-Kreislaufrisiko nicht weiter absenken.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal medicine , Januar 2018
Die DASH Diät wurde von U.S. News and World Report
auch in 2017, also acht Jahre lang in Reihe, unter 38
verglichenen Diäten als die beste verfügbare
Ernährungsumstellung ausgewählt und empfohlen.
Die vom US-National Health Institute (NIH)
entwickelte DASH Diät hilft effektiv den Blutdruck,
und damit das Risiko für Herzinfarkt, Embolie und
Schlaganfall, zu senken. Die deutsche
Hochdruckliga e.V. kommentiert die Diät so: "Sie ist
auf Platz 1 aller Diät-Programme. Die „DASH“-Diät ist eine
Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Blutdruck zu senken.
Sie ist sehr gesund und einfach in der Umsetzung."
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Quelle: Hochdrucklige e.V.
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Quelle: NIH 2018
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Quelle: Essensplan 2018 ,US-National Heart, Lung and Blood Institute
Experten warnen
Umstrittene Hormon-Ersatzherapie (HET) in den
Wechseljahren: die
Nachteile überwiegen die medizinischen Vorteile.
Herzkrankheiten drohen.
Im renommierten Fachblatt JAMA (Journal of the American
Medical Association" hat jetzt ein hochrangiges
Experten-Gremium den Versuch gewagt, die seit vielen Jahren
kontrovers diskutierte Frage nach der Sinnhaftigkeit der in den
Wechseljahren der Frauen üblichen Kombi-Hormon-Ersatztherapie
(HET, Östrogene, Progesteron) abschließend zu beantwortend.
Zwar hat der Hormonersatz bei starken Wechseljahres-Beschweren
durchaus eine positive Wirkung, doch die Auswertung zahlreicher Langzeit-Therapiestudien zeigt eindeutig, dass Frauen, die über längere Zeit
Sexual-Hormone einnehmen, häufiger an
Herzinfarkten,
Schlaganfällen,
Thrombosen,
Demenz und
Brustkrebs erkranken
als ihre Geschlechtsgenossinnen, die auf den Ersatz der Sexualhormone Östrogen und
Progesteron verzichten. Das eindeutige Fazit der
Experten: wann immer es möglich ist, sollten sich
Frauen in und nach den
Wechseljahren gegen die übliche Hormon-Ersatztherapie
entscheiden.
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Quelle: Editorial JAMA, Dezember 2017
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Quelle: JAMA , Dezember 2017
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Quellen: Südeutsche Zeitung, Dezember 2017
Bluthochdruck richtig erkennen und optimal behandeln
Noch immer gehen die Meinungen der Ärzte über Diagnostik und
Therapie eines erhöhten
Blutdrucks weit auseinander. Um
dieses für die betroffenen Patienten verwirrende Problem zu lösen und die Meinung der Ärzte möglichst
zu vereinheitlichen, wurde nun im Fachblatt JAMA
ein entsprechender Übersichtsartikel (in englischer Sprache)
veröffentlicht.
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Quelle JAMA
Regelmäßiger Kaffeegenuß erweist sich als sicher und fördert
die Gesundheit
Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag sollen nach
der Erkenntnis einer schottischen Wissenschaftler-Gruppe die Gesundheit
fördern. Die Ergebnisse einer umfangreichen
Daten-Analyse wurden Ende November 2017 im
angesehenen Fachblatt British Medical Journal
in Form einer sog. "Umbrella Study" (Regenschirm-Studie)
veröffentlicht.
Nach der auf den Daten von 200 Meta-Studien
basierenden Analyse der Forscher vermindert die tägliche
Zufuhr von Kaffeee unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf- und
Lebererkrankungen und auch für Diabetes und sogar Demenz.
Studienauswertung belegt Nutzen von Folsäure bei Homocysteinüberschuss / Durch Anreicherung in Mehl sank in den USA das Schlaganfall-Risiko
mehr lesen
Quelle:werbende Presseinformation Sanorell Pharma vom 18.01.2018
Rauchenentwöhnung
mit Tabarell® Sanft den Körper vom Nikotin entwöhnen
Ganzheitlich orientierte
Therapeuten bieten mit Tabarell®
vielfach die entscheidende Möglichkeit,
dauerhaft ein rauchfreies Leben zu
führen. Deutschlandweit rauchen etwa 18
Mio. Menschen, obwohl die Mehrheit von
ihnen weiß, dass Rauchen zu schweren
Krankheiten und schlimmstenfalls zum
Tode führen kann. Trotzdem können sie es
nicht lassen - nicht etwa, weil der
Wille fehlt, sondern wegen des hohen
Suchtpotenzials von Nikotin.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, 02.01.2018
Blutdrucksenkung als Mittel zur
Herzinfarkt-Prophylaxe - hilft sie wirklich?
Weltweit leiden Millionen von Menschen unter einem
erhöhten Blutdruck. Dieser wird als Hauptrisikofaktor für
Herzinfarkt und Schlaganfall angesehen. Heute liegt die
Grenze des noch als unbedenklich geltenden Blutdrucks bei 140/90 mmHg.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internel medicine
eine Metastudie veröffentlich, in die mehr als 70
Qualitäts-Untersuchungen und die Daten von 300.000 Patienten
eingeflossen sind.
Dabei zeigte sich, dass der Erfolg der
medikamentösen Blutdrucksenkung in erster Linie von der Höhe des Ausgangsblutdrucks
abhängig war. Lag dieser über 140 mmHg, so bewirkte die
medikamentöse Blutducksenkung nicht nur einen deutlichen Rückgang des
Sterberisikos, sondern auch der Gefahr an einem schweren
Herz-Kreislaufleiden wie Herzinfarkt, Embolie oder
Schlaganfall zu erkranken. Unter einem
Ausgangs-Blutdruckwert von 140 mmHg kann eine weitere
Senkung des Blutdrucks, zumindest im Rahmen der
Primär-Prophylaxe (Vorbeugung bei Menschen ohne vorherige
Herz-Kreislauferkrankung), das Sterbe-, bzw.
das Herz-Kreislaufrisiko nicht weiter absenken.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal medicine , Januar 2018
Die DASH Diät wurde von U.S. News and World Report
auch in 2017, also acht Jahre lang in Reihe, unter 38
verglichenen Diäten als die beste verfügbare
Ernährungsumstellung ausgewählt und empfohlen.
Die vom US-National Health Institute (NIH)
entwickelte DASH Diät hilft effektiv den Blutdruck,
und damit das Risiko für Herzinfarkt, Embolie und
Schlaganfall, zu senken. Die deutsche
Hochdruckliga e.V. kommentiert die Diät so: "Sie ist
auf Platz 1 aller Diät-Programme. Die „DASH“-Diät ist eine
Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Blutdruck zu senken.
Sie ist sehr gesund und einfach in der Umsetzung."
mehr lesen
Quelle: Hochdrucklige e.V.
mehr lesen
Quelle: NIH 2018
mehr lesen
Quelle: Essensplan 2018 ,US-National Heart, Lung and Blood Institute
Experten warnen
Umstrittene Hormon-Ersatzherapie (HET) in den
Wechseljahren: die
Nachteile überwiegen die medizinischen Vorteile.
Herzkrankheiten drohen.
Im renommierten Fachblatt JAMA (Journal of the American
Medical Association" hat jetzt ein hochrangiges
Experten-Gremium den Versuch gewagt, die seit vielen Jahren
kontrovers diskutierte Frage nach der Sinnhaftigkeit der in den
Wechseljahren der Frauen üblichen Kombi-Hormon-Ersatztherapie
(HET, Östrogene, Progesteron) abschließend zu beantwortend.
Zwar hat der Hormonersatz bei starken Wechseljahres-Beschweren
durchaus eine positive Wirkung, doch die Auswertung zahlreicher Langzeit-Therapiestudien zeigt eindeutig, dass Frauen, die über längere Zeit
Sexual-Hormone einnehmen, häufiger an
Herzinfarkten,
Schlaganfällen,
Thrombosen,
Demenz und
Brustkrebs erkranken
als ihre Geschlechtsgenossinnen, die auf den Ersatz der Sexualhormone Östrogen und
Progesteron verzichten. Das eindeutige Fazit der
Experten: wann immer es möglich ist, sollten sich
Frauen in und nach den
Wechseljahren gegen die übliche Hormon-Ersatztherapie
entscheiden.
mehr lesen
Quelle: Editorial JAMA, Dezember 2017
mehr lesen
Quelle: JAMA , Dezember 2017
mehr lesen
Quellen: Südeutsche Zeitung, Dezember 2017
Bluthochdruck richtig erkennen und optimal behandeln
Noch immer gehen die Meinungen der Ärzte über Diagnostik und
Therapie eines erhöhten
Blutdrucks weit auseinander. Um
dieses für die betroffenen Patienten verwirrende Problem zu lösen und die Meinung der Ärzte möglichst
zu vereinheitlichen, wurde nun im Fachblatt JAMA
ein entsprechender Übersichtsartikel (in englischer Sprache)
veröffentlicht.
mehr lesen
Quelle JAMA
Regelmäßiger Kaffeegenuß erweist sich als sicher und fördert
die Gesundheit
Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag sollen nach
der Erkenntnis einer schottischen Wissenschaftler-Gruppe die Gesundheit
fördern. Die Ergebnisse einer umfangreichen
Daten-Analyse wurden Ende November 2017 im
angesehenen Fachblatt British Medical Journal
in Form einer sog. "Umbrella Study" (Regenschirm-Studie)
veröffentlicht.
Nach der auf den Daten von 200 Meta-Studien
basierenden Analyse der Forscher vermindert die tägliche
Zufuhr von Kaffeee unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf- und
Lebererkrankungen und auch für Diabetes und sogar Demenz.
Ganzheitlich orientierte Therapeuten bieten mit Tabarell® vielfach die entscheidende Möglichkeit, dauerhaft ein rauchfreies Leben zu führen. Deutschlandweit rauchen etwa 18 Mio. Menschen, obwohl die Mehrheit von ihnen weiß, dass Rauchen zu schweren Krankheiten und schlimmstenfalls zum Tode führen kann. Trotzdem können sie es nicht lassen - nicht etwa, weil der Wille fehlt, sondern wegen des hohen Suchtpotenzials von Nikotin.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, 02.01.2018
Blutdrucksenkung als Mittel zur Herzinfarkt-Prophylaxe - hilft sie wirklich?
Weltweit leiden Millionen von Menschen unter einem
erhöhten Blutdruck. Dieser wird als Hauptrisikofaktor für
Herzinfarkt und Schlaganfall angesehen. Heute liegt die
Grenze des noch als unbedenklich geltenden Blutdrucks bei 140/90 mmHg.
Jetzt wurde im Fachblatt JAMA Internel medicine
eine Metastudie veröffentlich, in die mehr als 70
Qualitäts-Untersuchungen und die Daten von 300.000 Patienten
eingeflossen sind.
Dabei zeigte sich, dass der Erfolg der
medikamentösen Blutdrucksenkung in erster Linie von der Höhe des Ausgangsblutdrucks
abhängig war. Lag dieser über 140 mmHg, so bewirkte die
medikamentöse Blutducksenkung nicht nur einen deutlichen Rückgang des
Sterberisikos, sondern auch der Gefahr an einem schweren
Herz-Kreislaufleiden wie Herzinfarkt, Embolie oder
Schlaganfall zu erkranken. Unter einem
Ausgangs-Blutdruckwert von 140 mmHg kann eine weitere
Senkung des Blutdrucks, zumindest im Rahmen der
Primär-Prophylaxe (Vorbeugung bei Menschen ohne vorherige
Herz-Kreislauferkrankung), das Sterbe-, bzw.
das Herz-Kreislaufrisiko nicht weiter absenken.
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Quelle: JAMA Internal medicine , Januar 2018
Die DASH Diät wurde von U.S. News and World Report auch in 2017, also acht Jahre lang in Reihe, unter 38 verglichenen Diäten als die beste verfügbare Ernährungsumstellung ausgewählt und empfohlen.
Die vom US-National Health Institute (NIH) entwickelte DASH Diät hilft effektiv den Blutdruck, und damit das Risiko für Herzinfarkt, Embolie und Schlaganfall, zu senken. Die deutsche Hochdruckliga e.V. kommentiert die Diät so: "Sie ist auf Platz 1 aller Diät-Programme. Die „DASH“-Diät ist eine Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Blutdruck zu senken. Sie ist sehr gesund und einfach in der Umsetzung."
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Quelle: Hochdrucklige e.V.
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Quelle: NIH 2018
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Quelle: Essensplan 2018 ,US-National Heart, Lung and Blood Institute
Experten warnen
Umstrittene Hormon-Ersatzherapie (HET) in den Wechseljahren: die Nachteile überwiegen die medizinischen Vorteile. Herzkrankheiten drohen.
Im renommierten Fachblatt JAMA (Journal of the American Medical Association" hat jetzt ein hochrangiges Experten-Gremium den Versuch gewagt, die seit vielen Jahren kontrovers diskutierte Frage nach der Sinnhaftigkeit der in den Wechseljahren der Frauen üblichen Kombi-Hormon-Ersatztherapie (HET, Östrogene, Progesteron) abschließend zu beantwortend. Zwar hat der Hormonersatz bei starken Wechseljahres-Beschweren durchaus eine positive Wirkung, doch die Auswertung zahlreicher Langzeit-Therapiestudien zeigt eindeutig, dass Frauen, die über längere Zeit Sexual-Hormone einnehmen, häufiger an Herzinfarkten, Schlaganfällen, Thrombosen, Demenz und Brustkrebs erkranken als ihre Geschlechtsgenossinnen, die auf den Ersatz der Sexualhormone Östrogen und Progesteron verzichten. Das eindeutige Fazit der Experten: wann immer es möglich ist, sollten sich Frauen in und nach den Wechseljahren gegen die übliche Hormon-Ersatztherapie entscheiden.
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Quelle: Editorial JAMA, Dezember 2017
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Quelle: JAMA , Dezember 2017
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Quellen: Südeutsche Zeitung, Dezember 2017
Bluthochdruck richtig erkennen und optimal behandeln
Noch immer gehen die Meinungen der Ärzte über Diagnostik und Therapie eines erhöhten Blutdrucks weit auseinander. Um dieses für die betroffenen Patienten verwirrende Problem zu lösen und die Meinung der Ärzte möglichst zu vereinheitlichen, wurde nun im Fachblatt JAMA ein entsprechender Übersichtsartikel (in englischer Sprache) veröffentlicht.
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Quelle JAMA
Regelmäßiger Kaffeegenuß erweist sich als sicher und fördert die Gesundheit
Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag sollen nach der Erkenntnis einer schottischen Wissenschaftler-Gruppe die Gesundheit fördern. Die Ergebnisse einer umfangreichen Daten-Analyse wurden Ende November 2017 im angesehenen Fachblatt British Medical Journal in Form einer sog. "Umbrella Study" (Regenschirm-Studie)
veröffentlicht.Nach der auf den Daten von 200 Meta-Studien basierenden Analyse der Forscher vermindert die tägliche Zufuhr von Kaffeee unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf- und Lebererkrankungen und auch für Diabetes und sogar Demenz.
Erstmalig in den USA zugelassen: "digitale Tabletten" werden es in Zukunft möglich machen, dass ein Arzt die Therapietreue (Compliance) seiner Patenten objektiv überprüfen kann
Die amerikanische Arzneimittel-Behörde FDA hat die erste "digitale Tablette" zugelassen. Jede dieser Tablette enthält einen Mini-Chip, der beim Kontakt mit Magensäure aktiviert wird, um danach drahtlos ein Signal an einen Empfänger zu senden, der die Daten wiederum an das Smartphone des Therapeuten oder Betreuers überträgt. Ein Arzt kann in Zukunft erstmalig die Therapietreue seiner Patienten objektiv überprüfen.
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Quelle: werbende Informationen Proteus Digital Health, Otsuka Pharmaceutical und Medizin 2000
Sex ist für Herzkranke nicht gefährlich
Viele Herzkranke machen sich Sorgen, wenn sie über ihre
Sexualität nachdenken. Jetzt berichtete die Washington Post, dass
Experten in einer im Journal of the American College of
Cardiology erschienenen Studie (Oregon Sudden Unexpected
Death Study ), in der die Daten von 4.500 Patienten
ausgewertet wurden, festgestellt haben, dass die Gefahr eines gefürchteten plötzlichen
Herzstillstandes im zeitlichen Umfeld
sexueller Aktivitäten unerwartet niedrig ist.
In den USA sterben zwar pro Jahr etwa
300.000 Menschen an einem plötzlichen Herzstillstand. Doch nur 1% der
Männer und 0,1% der Frauen erlitten einen Herzstillstand nach
einer sexuellen Aktivität.
"Sex entspricht in etwa der
Anstrengung die aufgewandt werden muß, wenn man zwei Treppenabschnitte
hochsteigt" zitierte die Washington Post einen an
der Studie beteiligten Experten. Es ist also keineswegs der Sex, der einem Herzkranken
Sorgen bereiten sollte, sondern vielmehr die überraschende Tatsache, dass
die anwesende Zeugen nur bei jedem dritten Patienten rettende Wiederbelebungsmaßnahmen (Atemspende und
Herzmassage) eingeleitet hatten.
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Quellen, JACC, Washington Post 2017
Niedrige Blutdruckwerte schützen Herz und Kreislauf
Eine vom US-National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI) finanzierte Studie unterstützt die aktuellen Therapierichtlinien der beiden großen Fachverbände American Heart Association (AHA) and the American College of Cardiology (ACC) die beim AHA-Jahrestreffen 2017 in Anaheim, Kalifornien vorgestellt worden waren. Es hatte sich bei der SPRINT-Studie, an der nahezu 10.000 Patienten teilgenommen hatten, gezeigt, dass es bei über 50 Jährigen besser ist einen Richt-Blutdruckwert von 130/80 anzustreben, als wie bisher 140/90. Damit hält der Trend an, immer niedrigere Blutdruckwerte anzuvisieren. Oft reicht es aus, den Blutdruck durch Änderungen der Lebensgewohnheiten zu senken. Gelingt dies nicht, sollten blutdrucksenkende Medikamente in Erwägung gezogen werden.
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Quelle:NHLBI Engagement and Media Relations Branch Newsletter
Vorsicht: schwarze Lakritze kann für die Gesundheit schädlich sein
Die US-Arzneimittelbehörde FDA warnt Konsumenten davor zu viel Laktritze zu essen. Ein Bestandteil der Lakritze kann den Blut-Kaliumspiegel absenken, Herzrhythmustörungen und erhöhtem Blutdruck auslösen.
mehr lesen
Quelle: Medizin 2000, FDA Consumer Report
Herzinfarkt-Behandlung: schadet die übliche Sauerstofftherapie bei einem akuten Infarkt?
Kaum wird ein Herzinfarkt-Patient auf die Intensivstation eines Krankenhauses verlegt, wird ihm auch schon über die Nase Sauerstoff zugeführt - ob er will oder nicht.
Doch ist dieser Teil der üblichen Herzinfarkt-Behandlung wirklich sinnvoll? Eine aktuelle Studie weckt Zweifel.
mehr lesen
Quelle: News 2017 Medizin 2000
"Cholesterin-Lüge": wie berechtigt ist die Skepsis an der gängigen Lehre?
Selbst unter zahllosen Herz-Experten ist die Rolle umstritten, die das Blutfett Cholesterin beim Herz-Kreislaufrisiko spielt. Jetzt hat das Wissenschaftsmagazin Spktrum das Pro und Contra in mehreren langen Übersichtsartikeln ausgewogen zusammen gefasst, die Ärzten und interessierten Laien den derzeitigen Stand der Dinge verständlich erklären und so bei der Entscheidung Blutfettsenker-Therapie (Statine)Ja oder Nein helfen.
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Quelle: www.spektrum.de
Deutsche Herzstiftung informiert Patienten zum Thema Schlaganfall
Erste Krankheitszeichen müssen erkannt werden. Notruf 112 wählen.
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Herzrhythmusstörungen
Cyberkriminelle Hacker können Software manpulieren
Schutzmaßnahme: Rückrufaktion für einige hundertausend Patienten weltweit.
Aufgrund einer Sicherheitslücke in der Systemsoftware sind
weltweit mehrere hunderttausend Patientenit einem
Herzschrittmacher dazu aufgerufen, sich im Krankenhaus ein
Firmware-Software-Update aufspielen zu lassen. Ein operativer
Eingriff ist nicht erforderlich. Die Rückrufaktion soll
verhindern, dass die technischen Geräte etwa von Hackern
per Funk manipuliert werden und die Patienten in Gefahr
geraten.
Es handelt sich dabei um Geräte des Herstellers
St. Jude Medical, der im vergangenen Jahr vom Pharmakonzern Abbott
aufgekauft worden ist. Auch in Europa sind einige dieser Geräte
implantiert worden, bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage von
SPIEGEL ONLINE.
mehr lesen
Quelle: FDA und Spiegel online
Herzstiftungs-Service
Vermeiden Sie Fehler im Umgang mit
Ihrer Herzkrankheit
Die Herzstiftungs-Ratgeber: Mit vielen wichtigen Infos, für die in der Sprechstunde oft nicht genug Zeit ist. Um Fehler im Umgang mit der eigenen Herzkrankheit zu vermeiden, hat die Herzstiftung eine neunbändige Ratgeber-Reihe erarbeitet. Für alle Mitglieder, die mit ihren Beiträgen die Arbeit der Herzstiftung möglich machen, sind die umfangreichen Bände hier kostenfrei erhältlich:
➞ Band 1: Herzrhythmusstörungen
➞ Band 2: Gerinnungshemmung bei Vorhoffl.
➞ Band 3: Bluthochdruck
➞ Band 4: Herzinfarkt und KHK
➞ Band 5: Herzschwäche
➞ Band 6: Herzklappen-Erkrankungen
➞ Band 7: Cholesterin: Das sollte man wissen
➞ Band 8: Herzprobleme bei Diabetes
➞ Band 9: Psychischer Stress
Quelle: Herzstiftung
Herzinsuffizienz ( Herzmuskelschwäche) optimal behandeln: Medikamente aus der Gruppe der Betablocker sind anderen Medikamenten überlegen
Bei Auswertung der Daten von 25 hochwertigen wissenschaftlichen Studien zeigte sich, dass die Allgemeine Sterblichkeit (all cause mortality) und auch die Herzsterblichkeit (Herzinsuffizienz) bei Vorliegen einer Herzmuskelschwäche immer dann deutlich erniedrigt war, wenn die Patienten mit einem Medikament aus der seit Jahrzehnten bewährten Familie der Betablockern behandelt worden waren. Bei Medikamenten aus anderen bei dieser Indikation häufig eingesetzten Wirkstoffgruppen konnte hingegen keine Senkung der Sterblichkeit nachgewiesen werden.
mehr lesen
Quelle: 2017 Aug 5. Heartjournal
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000
Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzstillstand
30:2 ist die beste Methode, wenn sich nur ein Helfer um den Patienten kümmern kann.
Bevor Menschen etwas falsch machen, machen sie lieber überhaupt nichts. Das ist besonders dann fatal, wenn es darum geht, einem Menschen zu helfen, dessen Herz nach einem Herzinfarkt plötzlich zu schlagen aufgehört hat. Die Notfallmediziner sind sich einig: Bevor nichts gemacht wird, ist es besser, nur den Brustkorb des Kranken mit dem Handballen zu komprimieren, ohne in regelmäßigen Abständen auch Atem zu spenden. Doch die besten Chancen das Herz wieder zu starten, und spätere neurologische Ausfälle zu minimieren, bietet die 30:2-Methode. Dabei wird der Brustkorb etwa 30 mal mit dem Handballen komprimiert, um dann zweimal sauerstoffreiche Ausatemluft in den Mund des Kranken zu blasen.
mehr lesen
Quelle:Resuscitation , Juni 2017
Risikofaktoren für Herzinfarkt
Der bekannte US-Herzspezialist Dr. Harlan M. Krumholz faßt im Fachblatt JAMA zusammen, was Ärzte heute über die von erhöhten Blutfetten ausgehenden Gesundheitsrisiken wissen und gibt detaillierte Ratschläge, wie Ärzte und Patienten diese immer noch zu wenig beachteten Risiken reduzieren können - und sollten.
mehr lesen
Quelle: JAMA Juli 2017 (in englischer Sprache)
Ozon-Belastung erhöht das Herz-Kreislaufrisiko
Mit Hilfe des auch in Deutschland immer häufiger angewandten FeNO-Atemtests können Ozon bedingte Gesundheitsschäden und -Risiken nachgewiesen werden
Auch eine relativ niedrige Ozon-Belastung - z.B. am Arbeitsplatz - erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Das Ozon aktiviert nämlich das Blutgerinnungssystem und erhöht den diastolischen Blutdruck. Ein höherer Blutdruck kann aber in Kombination mit einer erhöhten Neigung zur Blutgerinnung zu Thrombosen, Embolien und Herzinfarkten führen. In Zukunft ist der Nachweis von Ozon-bedingten Gesundheitsschäden, wie eine Entzündungen der empfindlichen Zellauskleidung der oberen Atemwege mit Hilfe des auch in Deutschland häufig angewandten Fe-NO-Atemtests möglich.
mehr lesen
Quelle: werbende Presseerklärung der Firma Specialmed
Hohe Intelligenz schützt vor Krebs und Herzinfarkt
Besonders intelligente Kinder haben im Vergleich zu Kindern mit normalem IQ im späteren Leben ein um ein Drittel niedrigeres Krebs- und KHK- rep. Herzinfarkt-Sterberisiko.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Herzinfarkt-Prophylaxe
Von südamerikanischen Indios vom Stamm der Tsimane lernen
Im Vergleich zu Nordamerikanern - und den meisten Europäern - erkranken Bolivianische Indios vom Stamm der Tsimane fünfmal seltener an der lebensbedrohlichen Verkalkung der Herz-Kranzgefäße, die oft zum Herzinfarkt und einem vorzeitigen Herztod führt. Die Angehörigen dieses Naturvolks hatten im Alter von 80 Jahren die gleichen elastischen Herzkranzgefäß wie ein 30 Jahre jüngerer Nordamerikaner. Die Tsimane sind mehrere Stunden am Tag körperlich aktiv, sie ernähren sich überwiegend von nicht bearbeiteten, faserreichen Kohlenhydraten wie Obst, Reis, Maniok, Nüssen und wtwa 14% ihrer Kalorien stammen aus Proteinen aus tierischem Muskelfleisch, das arm an gesättigten Fettsäuren ist. Nur wenige Tsimane sind Raucher.
mehr lesen
Quelle: New York Times
Sportmedizin
Körperliche Aktivität und Senkung des
allgemeinen Sterbe- und Herz-Kreislauf-Risikos
Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass es für die Gesunderhaltung offenbar bereits ausreicht, wenn man sich nur am Wochenende an zwei Tagen ein wenig (150 Minuten)sportlich betätigt.
mehr lesen
Gesunde Ernährung
Tee erweist sich auch in neuer Studie wieder als ein gesundes Lebensmittel
Weit verbreitete Genußmittel wie Tee, Kaffee und Zigaretten waren und sind in ihrem Einfluß auf die Gesundheit des Menschen noch immer umstritten. Im renommierten Fachblatt Heart wurde nun eine große Beobachtungstudie veröffentlicht, in deren Verlauf sich zeigte, dass jene Menschen seltener einen Herzinfarkt erlitten, die täglich Tee trinken.
mehr lesen
Alkohol ist ein zu wenig beachteter Risikofaktor für einige Krebsarten
das statistische Risiko für bestimmte Arten
von Krebs - insbesondere
Darm-, Leber- und Speiseröhrenkrebs sind
gefürchtete Folgen des regelmäßigen und/oder
übermäßigen
Alkohol-Konsums. Forscher fanden
bei der Auswertung von Statistiken heraus, dass
nur wenige Menschen den
ärztlichen Rat befolgen, an zwei
Tagen der Woche ganz auf
Alkohol zu verzichten.
Besonders hoch
ist das individuelle Krebsrisiko immer dann,
wenn Menschen rauchen und zusätzlich
auch regelmäßig Alkohol trinken - was oft der
Fall ist. Diese Tatsachen ändern aber
nichts an der die Lage komplizierenden
Erkenntnis, dass ein mäßiger Alkoholgenuß (als
grobe Orientierung:
1-2 Gläser Rotwein am Tag)
auf der anderen Seite offenbar das Risiko
tödlicher
Herzinfarkte senkt.
mehr lesen
und
mehr lesen
Quelle: online Focus, Navigator Medizin
Herzinfarkt-Primär-Prophylaxe mit Statinen: Die Experten können sich nicht einigen
Neue Empfehlungen für einen verstärkten Einsatz der umstrittenen Medikamente können viele Ärzte nicht überzeugen
Im renommierten Fachblatt JAMA Internal Medicine
wurde nun die neueste Empfehlung der
US Preventive Services Task Force (USPSTF) eröffentlicht, die sich mit der Frage der sog.
Primär-Prävention von Herzinfarkten
mit Blutfettsenkern aus der Familie der Statine beschäftigte. Analysiert wurden die Ergebnisse von 19 großen wissenschaftlichen Studien, an
denen 71 .344 erwachsene Patienten teilgenommen hatten.
Empfohlen wird nun die Gabe von Statinen bei herzgesunde
Erwachsenen im Alter von 40 - 75 Jahren, bei denen
zumindest ein Risikofaktor (z.B. Bluthochdruck oder Diabetes)
für Herzinfarkt und Schlaganfall gefunden wurde.
Doch diese
generellen Empfehlungen überzeugen aufgrund der wenig
aussagekräftigen Daten nicht alleÄrzte.
Es werden mehr Studien gefordert - doch dann werden weitere
Jahre vergehen, bevor neue Erkenntnisse vorliegen. Müssen bis
dahin vor der Statin-Therapie-Entscheidung Würfel die
Entscheidung erleichtern?
mehr lesen
Quelle: JAMA Internal Medicine
Neues Medikament kann Leben retten
Herzinfarkt-Prophylaxe mit modernen Blutgerinnungshemmern
Bei der zunehmenden Anwendung der innovativen Faktor Xa-Blocker
kommt es gelegentlich zu lebensbedrohlichen Blutungen, für
die es derzeit kein allgemein zugelassenes Gegenmittel gibt.
Doch eine Problemlösung ist nun absehbar.
mehr lesen
Quelle: NEJM 2016
Lebensgefahr: populäres, freiverkäufliches Durchfall-Medikament kann lebensbedrohliche
Herzrhythmusstörungen auslösen.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA
Food and Drug Administration ) warnt Ärzte und Verbraucher vor dem Wirkstoff
Loperamide - (unter anderem als
Imodium bekannt - auch in Deutschland). Die Substanz wird in der
letzten Zeit immer häufiger missbräuchlich von
Drogenabhängigen angewandt, um
beim Opiat-Entzug auftretende Symptome abzumildern, bzw. um
von den Abhängigen angestrebte "Glücksgefühle" (Euphorisierung) auszulösen. Die
entstehenden
Herzrhythmusstörungen
werden von den Betroffenen und auch von den
behandelnden Ärzten oft nicht oder so spät erkannt, dass sie
noch effektiv behandelt werden können - im
Extremfall wäre sogar die Implantation eines
lebensrettenden
Herzschrittmachers angezeigt.
mehr lesen
und
hier
(FDA statement)
Quellen: Healio Cardiology today (in englischer Sprache), FDA Food and Drug Administration, Info-Netzwerk Medizin 2000
zu den Themen Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher
hier
und hier
Wie viel Kochsalz ist gesund?
Zu wenig und zu viel Kochsalz in der Nahrung ist möglicherweise
ähnlich schädlich.
Lancet-Meta-Studie legt den
Verdacht nahe, dass beide Extreme
sowohl das allgemeine Sterberisiko, als auch das
Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen können
Auch die von vielen Gesundheits-Aposteln geradezu
fanatisch angestrebte,
extrem kochsalzarme Ernährung - zwangsläufig verbunden mit einer niedrigen täglichen Natrium-Ausscheidung
(3 g/pro Tag oder weniger) im Urin
- erhöht nach neuesten Erkenntnissen möglicherweise das
Herz-Kreislauf-Risiko deutlich.
Damit
gerät ein weiteres Gesundheitsdogma zumindest ins Wanken.
Doch die Situation ist undurchsichtig und die Folgerungen
aus den erhobenen Daten sind nach wie umstritten. Liegt
die Wahrheit - wie so oft - in der Mitte?
mehr lesen
(2016) und
hier (2012) und
mehr lesen
Quelle:JAMA 2016
Hope-3-Studie: ist die Primärprophylaxe
von Herzkreislauferkrankungen bei bisher Gesunden mit mittlerem Erkrankungs-Risiko sinnvoll?
Laut der Ergebnisse der HOPE-3-Studie müssten 100 Gesunde mit
mittelgradig erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
wie Herzinfarkt und Schlaganfall fünf Jahre lang mit drei blutfett- bzw. blutdruck-senkenden Medikamenten behandelt werden, um ein Menschenleben zu retten.
mehr
über die
HOPE-3-Studie lesen Sie
hier
Quellen: New England
Journal of Medicine
Herzschrittmacher
Medizingeräte,
wie beispielsweise Herzschrittmacher, können
Leben retten - sie können aber potentiell auch
Leben nehmen. Sie werden
Software gesteuert.
Und wo Software im Spiel ist - und ein
Zugang von außen hinzu kommt, da
öffnen sich Manipulationsmöglichkeiten und
Einfallsstore für Schadsoftware und bösartige
Manipulationen durch Menschen. Gerade im
Zusammenhang mit
Medizingeräten wurde und wird
dieses Gefahrenpotential bisher wenig
beachtet. Im Magazin WIRED hat
nun ein
Betroffener diese Faktenlage ausführlich analysiert und
mahnt ein größeres öffentliches Interesse an
dieser bedrohlichen Situation an.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: WIRED
Ultraschall in der Kardiologie
Ultraschalluntersuchungen am Herzen sind
eine wichtige Ergänzung der diagnostischen
Möglichkeiten. Es gibt nun kleine und handliche
Ultraschall-Scanner, die der untersuchende Arzt
wie ein großes Klapp-Telefon in der Hand halten
kann, um dann die Herzgegend in Farbe oder
Schwarz-Weiß auf einem kleinen Bildschirm
darstellen und beurteilen zu können. Experten
können über das Internet bei der Auswertung
helfen.
mehr
lesen
(in englischer Sprache)
ein
Video-Beitrag
hier
Quelle: Heart
Sportmedizin
Intensive körperliche Belastung senkt das allgemeine
Sterberisiko. Je mehr, desto besser?
Heute gilt als ausgemacht, dass insbesondere extremer
Leistungssport der Gesundheit durchaus schaden kann. Doch ganz
allgemein wird angenommen, dass körperliche Betätigung gut für die
Gesundheit ist. Doch gilt dies für jede Intensität der
körperlichen Belastung?
mehr lesen
zusätzliche Informationen
hier
Quelle:
JAMA Internal medicine
Polypill
Nach einem ersten Herzinfarkt, bzw. einem
ersten Schlaganfall, ist die
Wahrscheinlichkeit groß, dass der individuelle
Patient früher oder später abermals einen
Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleidet.
Dem soll im Zuge der sog. "Sekundärprophylaxe"
medikamentös entgegen gewirkt werden. Da die
meisten Patienten aus den unterschiedlichsten
Gründen nicht bereit, oder in der Lage sind,
die vom behandelnden Arzt verordneten
Medikamente lebenslang einzunehmen, haben
bereits mehrere Pharmaunternehmen sog.
Polypillen entwickelt, bei denen mehrere
Wirkstoffe in einer einzigen Tablette
enthalten sind.
mehr
lesen
Quelle: werbende Informationen Fa. Hexal
über Coliquio
Gesunde Ernährung
Langzeitstudie beweist: der mäßige Konsum von
Kaffee ist gesund
Obgleich sich in der Vergangenheit
zahlreiche Forscher die Frage
intensiv untersucht haben, ob ob der Genuss von Kaffee gesund
oder eher schädlich ist, besteht in der
Öffentlichkeit und sogar in der Fachwelt weiter
Unklarheit. Jetzt wurde im
renommierten Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht die
klar zeigt, dass mäßiger Kaffee-Konsum das
allgemeine Sterberisiko absenkt.
mehr lesen
Quelle: In the Journals Moderate coffee
consumption linked to reduced risk for
mortality
Ding M,
et al. Circulation.
2015;doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.115.017341.
Notfallmedizin
Ununterbrochene Herzmassage hat
bei Herzstillstand gegenüber der
üblichen Therapie, bei der die
Kompression des Brustkorbs durch Atemspende
regelmäßig unterbrochen wird, weder Vor-
noch Nachteile
Die auch von Medizin-Laien
durchzuführende Herz-Lungen-Wiederbelebung soll das
Überleben des Kranken sichern, bis professionelle
Hilfe (Notruf europaweit 112) eingetroffen ist.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine
Gesunde Ernährung
Wirkt
Alkohol wie ein Medikament?
Mäßiger
Alkoholkonsum senkt bei
Zuckerkranken (sog.
"Alterszucker oder auch Diabetes Typ II
genannt) das
Herz-Kreislaufrisiko.
Eine im Fachblatt Annals of Internal
Medicine veröffentlichte Studie zeigte,
dass sich bei
Weintrinkern unter anderem die
Konzentration des sog. "guten Cholesterins" (HDL)
im Blut statistisch signifikant erhöhte.
mehr lesen
Quelle: Annals
of Internal Medicine
Sexualmedizin
Sex erhöht
die Herzinfarkt-Risiko
nicht
Ein weit verbreitetes Vorurteil konnte nun entkräftet werden. In einer
im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology
veröffentlichten Studie zeigte sich, dass nur 0.7% von 536 männlichen
Herzinfarktpatienten eine Stunde vor Eintritt des Herzinfarkts Sex hatten.
Die mit dem Geschlechtsverkehr verbundene körperliche Anstrengung ist
demnach offensichtlich für das Herz nicht gefährlich. Bei 80% der
Erkrankten lag der letzte
Geschlechtsverkehr mehr als 24 Stunden zurück.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online, Journal of the
American College of Cardiology
WERBUNG
Gesunde
Ernährung
Mittelmeerdiät: Oliven enthalten wertvolle chemische Wirkstoffe
(Polyphenole), die sich offenbar hervorragend für die
Herzinfarkt-Prophylaxe und die Senkung des
allgemeinen
Krebs-Risikos
eignen. Doch nicht nur im fertigen Endprodukt werden die
Polyphenole in hoher Konzentration gefunden, sondern auch in
der bisher bei der Produktion des Öls anfallenden
Abfallflüssigkeit - dem sog. "Oliven-Abfallwasser".
Dieses wurde nun von dem Feinkosthändler und Produzenten
Fattoria
La Vialla zu einem Konzentrat verarbeitet
und von italienischen Wissenschaftlern im Labor untersucht,
bzw. getestet. In Zukunft könnte dieses Konzentrat
aufgrund der in Höchstkonzentration enthaltenen Polyphenole zu
einem hochwirksame
Nahrungsergänzungsmittel weiterentwickelt
und vermarktet werden.
mehr lesen
Quelle:
Bioanalysis &
Biomedicine , werbende News-Meldung von der
Fattoria La
Vialla
Herzinfarkt-Vorbeugung
Medizintechnik
optimiert die
Diabetes-Behandlung.
Der Einsatz von Insulin-Pumpen rettet
bei der Therapie des
Diabetes
Typ 1 (Zuckerkrankheit insulinpflichtig)
langfristig
Menschenleben und
reduziert im Therapiealltag das Vorkommen der
üblichen
Komplikationen (Hyper- und
Hypoglykämie).
mehr lesen
Quelle: British
Medical Journal
Gesunde Ernährung
Die Mittelmeerdiät scheint tatsächlich der
Herzinfarkt-Prophylaxe zu dienen. Insbesondere Olivenöl und
Nüsse
schützen das Herz.
Sind Fette nun
gesund oder fördern sie
einen vorzeitigen Herztod? Ständig erscheinen
neue Studien, die sich zum Teil
diametral widersprechen.
Das online Magazin Spiegel online hat
versucht, die vorhandenen Daten zu sichten und
zu bewerten.
mehr
lesen und
hier
Quelle: Spiegel
online
Herzinfarkt-Therapie:
Überlebensvorteil wird von Jahr zu Jahr immer größer
Ein Autorenteam hat im Fachblatt Heart eine
wissenschaftliche Studie veröffentlicht die zeigt,
dass in
sechs europäischen Ländern in den Jahren 1985 - 2010 sowohl die Häufigkeit von Herzinfarkten deutlich zurück gegangen ist, als auch die
Herzinfarkt-Sterblichkeit.
mehr lesen
Quelle: Fachblatt Heart 2015
Schokolade zur
Herzinfarkt-Vorbeugung ?
Schokolade wird von vielen Menschen
aufgrund von wenig reflektierten Vorurteile für
gesundheitsschädlich gehalten.
In einem Übersichtsartikel schildert
Spiegel online ausführlich den Stand der Dinge
und weist darauf hin, dass der regelmäßige Genuss von Schokolade der
Herz-Gesundheit eher dient.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Hypertonie-Therapie
Kann ein erhöhter Blutdruck auch ohne die üblichen Medikamente
gesenkt werde? Bei dieser Frage gehen die Meinungen der
Ärzte auseinander. Einige schwören auf Grüntee,
Meditation und umstrittene Verfahren wie
Homöopathie und
Akupunktur. Andere Mediziner halten das für Humbug und
lassen nur bewährte
Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer und
Diuretika gelten. Was wirklich hilft können Sie in einem
Übersichtsartikel nachlesen, der jetzt auf
Spiegel online
erschienen ist.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Prophylaxe mit Nüssen
Natürlich heilen: Um
Herz- und Kreislauf zu schützen,
müssen nicht immer aufwändige Methoden der
konventionellen sog. Schulmedizin zum Einsatz kommen
- und auch nicht teure
Medikamente mit einem hohen
Nebenwirkungsrisiko (
Aspirin verursacht beispielsweise
oft gefährlich Magen-Darmblutungen). Nun endlich
weiß man: auch ein hoher Anteil an Nüssen in der Ernährung senkt das
Herzkreislaufrisiko deutlich.
Quelle: JAMA 2015
Sauna
Herzinfarkt-Prophylaxe auf die
entspannende Art
Saunagänge sind nicht nur erholsam, sondern
auch gesund. Daher der ärztliche Rat: möglichst oft und möglichst
lange
Saunaaufenthalte erfreuen sich auch außerhalb von Finnland oder
Russland zunehmender Beliebtheit. Doch bisher war nicht bekannt, wie
sich häufige und jeweils lang anhaltende Saunaaufenthalte auf das
das langfristige Herz-Kreislauf- und das allgemeine
Sterberisiko auswirken. Kann man seine Vorliebe für Saunaaufenthalte
auch übertreiben?
mehr lesen
Der Experten Kommentar hier
Quelle: JAMA Internal Medicine
Herzinfarkt-Prophylaxe
Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern betreffen weltweit Millionen von
Patienten und erhöhen das Risiko für andere
Herzkrankheiten wie
Herzinfarkt und
Herzinsuffizienz.
Aufgrund dieses Risikos ist die Frage wichtig, was
Menschen tun können, um die Entstehung von Herzrhythmusstörungen zu
vermeiden. Bis heute erweist sich sowohl die Therapie der
Herzrhythmusstörungen als schwierig, als auch die Vorbeugung dieser
Erkrankungen
mehr lesen
Quelle: Heart 2015
Herzkrankheiten vorbeugenwige
Kontrahenten Butter und
Margarine: seit Jahrzehnten
werden die Verbraucher
durch die Ergebnisse sich zum Teil
diametral
widersprechender Studien verunsichert.
Was ist nun wirklich gesünder für Herz- und
Kreislauf ? Ein in Bild online
publizierter
Artikel bricht eine Lanze für die
Margarine. Diese Streichfette
enthalten nämlich laut aktueller Laboranalysen deutlich
weniger
gehärtete Fette (Transfettsäuren)
als Butter und Mischprodukte.
mehr lesen
Quelle: Bild online
Gesunde Ernährung
Endlich: jetzt kann man cholesterinhaltige Lebensmittel ohne ein schlechtes Gewissen
zu haben in beliebigen Mengen
genießen. Das ist gut so. Schließlich ist Fett der Aromaträger
und sorgt für den guten Geschmack vieler Speisen !
Herzinfarkt-Prophylaxe - die längst überfällige
Kehrtwende bei der kompromisslosen Hexenjagd aufs
Cholesterin
beweist, dass es sich bei dem über Jahrzehnte geführten Kampf gegen das
Fett mit dem gravierenden Imageproblem
offenbar in erster Linie um viel Lärm um nichts gehandelt hat.
mehr
lesen
Quellen:
Dietary Guidelines
Advisory Committee report (Free PDF),
USA Todaypan> story (Free),
Background:
NEJM Journal Watch General
Medicine
summary on egg consumption
and
heart
disease
and
stroke (Your NEJM Journal
Watch registration required)
Stoffwechselleiden
Diabetes : Risiko fürs Herz
Die
Zuckerkrankheit
als wichtiger Risikofaktor für
lebensbedrohliche Herz-Kreislaufkrankheiten und vorzeitigen
Tod.
Diabetiker haben ein um 30% erhöhtes
Sterberisiko.
Im renommierten Fachblatt British Medical Journal wurde jetzt
eine Studie veröffentlicht die eindeutig belegt, dass eine
bestehende Zuckerkrankheit
einer der wichtigsten Risikofaktoren für
Krankheit und frühen Tod ist.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Herzkrankheiten:
Herzinfarkt-Diagnose wird revolutioniert
Neue hochsensible Troponin-Tests erlauben heute die von Ärzten dringend benötigte
frühe Ausschlussdiagnose eines akuten
Herzinfarkts
In vielen Fällen ist es selbst für unerfahrene
Ärzte
und informierte Laien
relativ leicht einen
Herzinfarkt zu diagnostizieren. Doch es gibt auch
Fälle, die einen großen zeitlichen, diagnostischen und finanziellen
Aufwand erforderlich machen, bevor ein
Herzinfarkt von einem
Experten
sicher bestätigt, - oder ausgeschlossen werden kann.
mehr lesen
Quelle: BMJ
Herz-Kreislauferkrankungen:
selbst ein leichter
Bluthochdruck sollte auf Dauer behandelt
werden.
Bereits die Senkung leicht erhöhter
Blutdruckwerte um durchschnittlich 2.4 -
3.6 mm Hg vermindert das
Schlaganfall-,
Herzinfarkt- sowie das
allgemeine Sterberisiko innerhalb von nur 5 Jahren um rund ein Viertel.
mehr lesen
Quelle:
Annals of Internal Medicine article
(Free) Background: NEJM Journal Watch General
Medicine summary of JNC8 hypertension guideline (Free) -
See more at:
http://www.jwatch.org/fw109668/2014/12/23/treating-mild-hypertension-might-confer-cardiovascular?query=pfw#sthash.UYUcQxYQ.dpuf
Gesunde Ernährung
Experten halten es für ratsam Fleisch und Fleischprodukte möglichst oft
durch Seitan und Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh zu ersetzen. Aus
Pflanzen gewonnene Fleisch-Alternativen enthalten kein Cholesterin,
weniger gesättigte und mehr ungesättigte Fettsäuren als Fleisch und
Wurst. Auch ihre Klima- und Wasserbilanz ist besser als die von Fleisch.
Ernährungsforscher empfehlen insbesondere Öko-Produkte aus regionaler
Herstellung. Spiegel online hat die Vor und die möglichen
Nachteile der Fleisch-Alternativen aufgelistet.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Mittelmeerdiät:
gesunde Ernährung
Eine seit
Jahrzehnten laufende wissenschaftliche Studie
hat nun den Beweis erbracht, dass eine gesunde
Ernährung wie die beliebte Mittelmeerdiät
tatsächlich über eine nachweisbare Veränderung
der Erbmasse (Verlängerung der Telomere der
DNS) in der Lage ist, die im Körper
ablaufenden Alterungsvorgänge aufzuhalten, das
Herzinfarktrisiko
abzusenken und so die Lebenszeit zu verlängern
(healthy aging).
mehr lesen
Quelle: British
Medical Journal
Zuckerersatzstoffe
Gesunde Ernährung und Schlankheitswahn:
die beliebten
kalorienlosen Zuckerersatzstoffe fördern
möglicherweise über eine Veränderung der Bakterienbesiedelung
des Darmes die Aufnahme zusätzlicher Kalorien und erhöhen über
die schnelle Entwicklung einer
Glukose-Intoleranz sogar das
Diabetes-Risiko.
mehr lesen
Quelle: Nature 2014
Milch und Milchprodukte
Gesunde Ernährung im Alter: oft eine
Gratwanderung
Ein hoher Milchkonsum erhöht bei älteren Menschen das
Sterbe-Risiko und kann
gleichzeitig weder das
Osteoporose-, noch das
Knochenbruch-Risiko vermindern. Dieses besorgniserregende Ergebnis
der Untersuchung betraf nur die Milch und nicht fermentierte Milchprodukte.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal 2014
Venenthrombose
Ärzte positiv überrascht: das hohe Rückfall-Risiko
konnte durch eine
Aspirin-Therapie um mehr als ein Drittel vermindert
werden.
Eine erste, nicht durch äußerliche Umstände provozierte
Venenthrombose wird im Regelfall mit einem
blutverdünnenden Medikament behandelt. Doch die Ärzte fragen
sich, welche Rolle dabei
das
preisgünstige
Aspirin spielen kann?
mehr lesen
Quelle: Circulation 2014
Krampfadern (Varikosis)
Welche Therapiemethode ist für die Behandlung eines
Krampfader-Leidens am besten geeignet? In dieser Frage scheiden
sich die Geister. Zur Auswahl stehen unter anderem die
chirurgische Entfernung der erweiterten Venen - die meist an
den Unterschenkeln gefunden werden - die Verödung mit
Laser-Strahlen oder die Verödung mit einem Schaumgemisch aus
einem Medikament und Luft.
Quelle: New England Journal of Medicine 2014
Gesunde Ernährung contra
Herzkrankheiten
Herzinfarkt Prophylaxe durch
gesunde Ernährung: welche Diät ist die
richtige für Ihr Herz ?
Sowohl
fett-, als auch kohlehydratarmen Diäten
haben unter Ärzten,
Ernährungsberatern und medizinischen Laien ihre
überzeugte, zum Teil geradezu fanatische
Anhängerschaft. Doch wer hat recht?
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine
Herzinfarkt-Prophylaxe
Es ist unbestritten, dass
ein bestehender hoher
Blutdruck (Hypertonie) das
Herz-Kreislaufrisiko deutlich
erhöht - also der Gesundheit schadet.
Doch ab welchem
Blutdruckwert müssen Medikamente eingenommen werden? Ein milder
Bluthochdruck wird nämlich nach Meinung erfahrener Experten besser durch Änderungen des Lebensstils
behandelt.
mehr lesen
Quelle: youTube und British Medical Journal
Herzinfarkt-Prophylaxe
Kochsalz in der Nahrung: zu viel oder zu wenig salzen? Beides ist
offenbar für die Gesundheit schädlich!
mehr lesen
Quelle:
New England Journal of Medicine 2014
Herzkrankheiten
Herzrhythmusstörungen: innovative Technologie wird entwickelt
Herzschrittmacher ohne Batterie:
Möglicherweise wird es in naher Zukunft
Herzschrittmacher
geben, die ganz ohne Batterie auskommen. Dieser neue
Schrittmacher basiert auf der seit Jahrzehnten bewährten
Mechanik einer sich automatisch aufziehenden Uhr. Sollte diese Neuentwicklung Marktreife erlangen, so könnten in
Zukunft Batteriewechsel-OP´s überflüssig werden.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online
Herzinfarkt-Prophylaxe: Sekundärprävention
Polypill erhöht bei
Herzinfarkt-Patienten die Therapietreue
(Compliance)
Nach einem ersten Herzinfarkt setzt oft eine relativ aufwändige
Therapie ein, bei der die betroffenen Patienten mehrere Medikamente
einnehmen müssen. Diese relativ komplizierten
ärztlichen
Anordnungen führen erfahrungsgemäß dazu, dass insbesondere viele
jüngere Patienten den Anordnungen der
Ärzte
nicht folgen.
Um dieses Problem abzumildern oder gar zu
lösen, entwickelten die
Kardiologen bereits vor einigen Jahren die
sog. Polypill, bei der eine einzige Tablette alle benötigten
Medikamente enthält.
mehr lesen
Quelle: J Am Coll Cardiol. 2014 Aug 29.
pii: S0735-1097(14)05941-5. doi: 10.1016/j.jacc.2014.08.021. [Epub
ahead of print]
Herzinfarkt-Vorbeugung mit B-Vitamin
Vitamin Niacin
(Vitamin PP) enttäuscht
Ärzte abermals
Das Vitamin Niacin (Nikotinsäure) aus der Gruppe der B-Vitamine
erwies sich in einer wissenschaftlichen
Untersuchung als nicht geeignet, um ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko abzusenken.
mehr lesen
Quelle: New England Journal
Herzinfarkt Prophylaxe
Nicht jeder hohe
Blutdruck ist ein
therapiebedürftiger
Bluthochdruck
(Hypertonie). Spezielle Messungen wie die
Pulswellen-Analyse führen schnell auf die richtige Spur.
mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike Röper ,
Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2014
Herzinfarkt-Vorbeugung durch vegetarische
Diät?
Bluthochdruck: eine
vegetarische Diät senkt sowohl den
systolischen, als auch den
diastolischen Blutdruck.
mehr lesen
Quelle: JAMA Internat Medicine 2014
Herzinfarkt-Prophylaxe
Unverdauliche
Ballaststoffe gehören unbedingt zu einer
gesunden Ernährung - je mehr, desto besser.
Eine neue Studie zeigt: Je größer der Anteil an unverdaulichen Fasern
in der Nahrung ist,
um so mehr kann das Herz-Kreislaufrisiko abgesenkt werden.
Lange Zeit spielten
unverdauliche Ballaststoffe in erster Linie im Zusammenhang mit der Vorbeugung
von Darmkrebs eine Rolle. Doch dann mehrten sich die Anzeichen
dafür, dass die Ballaststoffe auch bei der Verhütung von
Herzkrankheiten eine wichtige Rolle spielen.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013,
Zur Originalquelle
hier
(kostenloser Volltext in englischer Sprache)
Gesunde Ernährung: Verlängern Nüsse die Lebenserwartung?
Der regelmäßige
Genuss sowohl von Erdnüssen, als auch von an
Bäumen wachsenden Nüssen senkt das
allgemeine Sterberisiko.
In zwei großen, wissenschaftlich
anspruchsvollen Studien zeigte sich, dass der regelmäßige
Konsum von Nüssen das allgemeine Sterberisiko dosisabhängig
absenkt.
mehr lesen
Quelle: New England Journal
of Medicine 2013
Herzinfarkt-Prophylaxe: Die regelmäßige
Einnahme kleiner Mengen von Aspirin (ASS=Azetylsalizylsäutre)
senkt der Herzinfarkt- und das
Krebs-Risiko. Doch ist die
Gesamtbilanz der Therapie positiv?
Seit mehreren Jahrzenten wird wissenschaftlich untersucht, ob die
regelmäßige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin tatsächlich in
der Lage ist, das Herz-Kreislauf- und das Krebs-Risiko zu senken.
Quelle:
Health
Technol Assess. 2013 Sep;17(43):1-253. doi:
10.3310/hta17430.
Rauchen
Verdacht widerlegt: Nikotinentwöhnung mit Unterstützung
von
Medikamenten wie
Varenicline oder Bupropion erhöht im Vergleich zu den
konkurrierenden Nikotin-Ersatztherapien das
Suizid-Risiko
nicht.
Damit können nun die Wirkstoffe
Bupropion und Varenicline ohne Bedenken angewandt werden.
Ihre Wirkung entspricht in etwa jener der
Nikotin-Ersatztherapie, bzw. der auch weit verbreiteten
Anwendung einer Verhaltens-Therapie.
mehr lesen
Quelle:
British Medical
Journal
Sport
und
Krankheitsvorbeugung
Sekundärprophylaxe Diabetes,
Herzinfarkt und
Schlaganfall durch Bewegung
Zahlreiche
wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den
Möglichkeiten der Verhütung von Krankheiten wie Diabetes,
Herzinfarkten und Schlaganfällen. Dabei zeigte es sich, dass
Bewegung und Sport im Rahmen der Vorbeugung ebenso gut in der
Lage ist, das Mortalitätsrisiko zu senken, wie die
üblicherweise verordneten
Medikamente.
Quelle:
Spiegel online,
British Medical
Journal 2013
Herz-Kreislaufstörungen
Orthostatisch
bedingte
Blutdruckabfälle, und die damit verbundene Sturzgefahr, kann
mit krankengymnastischen Übungen bekämpft werden.
mehr lesen
Quelle:
J Am
Geriatr Soc. 2013
Jul;61(7):1152-7. doi: 10.1111/jgs.12313. Epub 2013 Jun 10.
Herzinfarkt-Prophylaxe
Was ist gesünder:
Joggen oder Walken?
US-Forscher behaupten,
dass moderate Bewegung den gleichen Effekt hat wie
schweißtreibendes Training. Um gesund zu bleiben, muss
man sich als Freizeitsportler demnach nicht quälen. Doch
ist das wirklich so?
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Vorbeugung durch
Bypass-Operationen
Bei Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit (KHK)
sind die den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut versorgenden
Herzkranzarterien häufig durch Kalk-Fettablagerungen verengt.
Ein Herzinfarkt droht. Eine Bypass-Operation
stellt die optimale Durchblutung des Herzmuskels sicher. Doch wie
soll die Operation durchgeführt werden? Mit oder ohne Einsatz
einer Herz-Lungen-Maschine?
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine
Gesunde Ernährung
Bier ist ein
Lebensmittel, das - in vernünftigen Maßen genossen - die
Gesundheit auf vielfältige Weise fördert
In den letzten Jahren sind weltweit zahlreiche Studien rund um das
Thema Bierkonsum und seine Folgen angefertigt worden. Die Ergebnisse sind rundum
erfreulich und
rechtfertigen die Empfehlung eines mäßigen, aber regelmäßigen
Biergenusses.
mehr lesen
Quelle: Care2 Causes
Herzinfarkt-Prophylaxe durch
Nahrungsumstellung? Verwirrung um Fette.
Sind die bisher von
Diät-Experten erteilten Ratschläge falsch? Die Umstellung von
gesättigten auf ungesättigte Fettsäuren scheint das
Herz-Kreislaufrisiko nämlich nicht nur nicht
zu senken, sondern möglicherweise sogar zu erhöhen.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013, Feb 4;346:e8707. doi:
10.1136/bmj.e8707.
Impotenz als Risiko-Marker für
Herz-Kreislaufkrankheiten
Ein Team von
Wissenschaftlern untersuchte in New South Wales,
Australien, die Zusammenhänge zwischen Impotenz (Erektile Dysfunktion ED) und
Herz-Kreislauferkrankungen. Die
Forscher fanden heraus, dass eine
Erektile Dysfunktion
natürlich kein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen
ist, aber durchaus ein Marker, an dem sich ein erhöhtes
Herz-Kreislauf-Risiko ablesen lässt.
mehr lesen
Quelle:
PLOS Medicine, 2013
Herzinfarkt-Vorbeugung
Die oft als
Nahrungsergänzungsmittel
eingenommenen
Vitamine und
Antioxidantien versagten auf ganzer Linie: weder
Vitamine, noch antioxidativ wirkende Substanzen sind im Zuge der
Primär-, bzw. Sekundär-Prophylaxe lebensbedrohlicher
Herz-Kreislauferkrankungen
in der Lage, das
Herzinfarkt- bzw.
Schlaganfall-Risiko zu senken.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013
Herzinfarkt-Therapie mit
zusätzlichen Bluttransfusionen?
Die umstrittene
Therapie-Variante erweist sich nun
als sehr gefährlich.
mehr lesen
Quelle: Archives of Internal Medicine 2013
Herzinfarkt-Prophylaxe
Entwarnung: der
regelmäßige Genuss von Eiern erhöht das
Herzinfarkt- und
Schlaganfall-Risiko nicht
Eier
enthalten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ viel Cholesterin.
Insbesondere das
sog. "böse" LDL-Cholesterin gilt seit vielen Jahren als
selbständiger Risikofaktor für
Herzinfarkt und
Schlaganfall. Doch das Risiko des
Eierkonsums wird offenbar überschätzt.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal
Herzinfarkt-Prophylaxe:
Dicke leben länger
Neue Studien
haben gezeigt, dass ein leichtes Übergewicht
gesund ist und die
Überlebenschancen
verbessert. Auf Spiegel online können Sie Ihren
Body-Mass-Index (BMI)
berechnen um zu sehen, ob Sie auf der sicheren
Seite sind.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Vorbeugung
Erhöhte Blutfette: Bewegung und
Sport wichtiger als
Cholesterinsenker ?
Seit Jahrzehnten sind die
Ärzte davon überzeugt, dass das
"gute"
Cholesterin (HDL-C) dem
Herzinfarkt entgegenwirkt und das
"böse" Cholesterien (LDL-C) das
Herz-Kreislaufsystem dauerhaft
schädigt. Doch nun gerät dieses Dogma ins Wanken.
Offenbar schützen
Bewegung und Sport besser vor
Blutgefäßschäden, Herzinfarkt und
Schlaganfall, als die zahllosen Cholesterinsenker die auf dem Markt
sind und Milliarden-Kosten verursachen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, New England Journal of Medicine
Vorhofflimmern: Alte Herzen flimmern gern
und keiner merkt's
Vorhofflimmern gehört zu den typischen Alterskrankheiten. Es
tritt bei jedem Sechsten über 80-Jährigen auf. Im Alter
zwischen 60 und 80 Jahren ist etwa jeder 12. betroffen. Doch
kaum einer spürt etwas, wenn sein
Herz - sei es kurzfristig,
sei es auf Dauer - aus dem Takt gerät.
mehr lesen
Quellen:
Dr. Ulrike Röper 18. Weltkongress für kardiale Elektrophysiologie
und kardiale Technologie (Cardiostim), Nizza 2012
Herzinfarkt-Prophylaxe
"Idiopathische
Hypertonie": Vergessen Sie's!
Eine umfassende Suche fördert
bei den meisten Patienten eine konkrete Ursache zu Tage.
mehr lesen
Quellen:
Dr. Ulrike Röper vom Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2012
Hypertonie-Therapie (
Behandlung Bluthochdruck)
Häufig verordnete
Antihypertonika
(
Blutdrucksenker) aus der Familie der
natriumsparenden Diuretika senken in der üblichen
Dosierung den
erhöhten
Blutdruck
nicht.
mehr lesen
Quelle:
Cochrane Studie
Herzinfarkt-Prophylaxe
Fischölkapseln
versagen auf ganzer Linie
Wer
Omega-3-Kapseln in der üblichen Dosierung mit der Hoffnung einnimmt, damit
sein
Herz-Kreislauf-Risiko abzusenken,
wird bitter enttäuscht. Zu diesem Ergebnis kam nun eine
wissenschaftliche Studie.
mehr lesen
Quelle:
Journal of the American Medical Association (JAMA)
Hightech-Wunder:
Kardiologen implantieren weltweit erstmals neue
Defibrillator-Generation
Gerät zur
kardialen
Re-Synchronisationstherapie optimiert die
Behandlung automatisch und kontinuierlich.
mehr lesen
Quelle:
Presseinformation Medizinische Hochschule Hannover
Eine
medikamentöse
Bluthochdruck-T
herapie ist oft aus
medizinischer
und
ökonomischer
Sicht sinnlos
Die intensive
Behandlung eines leicht bis mittelgradig erhöhten
Blutdrucks
ist offenbar nicht in der Lage, das erhöhte
Herz-Kreislaufrisiko, bzw. die Zahl von tödlichen
Herzinfarkten
und
Schlaganfällen abzusenken.
mehr lesen
Quelle:
Cochrane Collaboration, British Medical Journal 2012
Knoblauch senkt den
Blutdruck
Die unabhängige
Wissenschaftsorganisation "Cochrane
Collaboration" analysierte zwei Studien und fand
heraus, dass täglich
eingenommener Knoblauch im
Vergleich zu einem Scheinmedikament (Placebo) in
der Lage ist den Blutdruck um rund 10 mm Hg
abzusenken.
mehr lesen
Quelle:Cochrane Collaboration 2012
Herzinfarkt-Vorbeugung:
Schokolade senkt
erhöhten Blutdruck
Schwarze Schokolade und andere Kakao-Produkte
die hohe Anteile von Flavonen und Flavonoiden
enthalten, bewirken eine Blutdrucksenkung. Eine
Untersuchung der Cochrane Organisation konnte
unter anderem schwarzer Schokolade eine
statistisch signifikante, wenn auch
geringfügige,
blutdrucksenkende Wirkung
bestätigen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, The Cochrane Library
Frauenheilkunde:
Antibabypille
und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko III.
Kontrazeptiva
die nur
Progesteron enthalten (oral und intrauterin
anzuwendende) erhöhen das
Thromboserisiko nicht.
mehr
lesen
Quelle:
British Medical Journal 2012
Frauenheilkunde:
Antibabypille
und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko II.
Antibabypillen
sollten
Östrogene in
möglichst niedriger Dosierung enthalten.
mehr lesen
Quelle:
N Engl J
Med. 2012 Jun
14;366(24):2257-66.
Frauenheilkunde:
Antibabypille und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko I.
Alternative Methoden der
hormonellen Schwangerschaftsverhütung
(Hormonpflaster und Hormon-Scheidenringe) haben ein
deutlich erhöhtes
Thromboserisiko.
mehr lesen
Quelle:
BMJ. 2012 May 10;344:e2990. doi:
10.1136/bmj.e2990.
Herzinfarkt-Vorbeugung durch medikamentöse Senkung
eines erhöhten Cholesterin-Blutspiegels
Dass
der Cholesterin-Gehalt des Blutes bei der
Entstehung einer Atherosklerose (sog.
Adernverkalkung) eine wichtige Rolle spielt, ist
unbestritten und schon lange bekannt. Unklar ist bisher
allerdings, ob aus medizinischer Sicht eine Senkung des
Cholesterin-Blutspiegels auch bei jenen Patienten
sinnvoll ist, die ein niedriges individuelles
Herzinfarkt-Risiko haben.
mehr lesen
Quelle:
Lancet.
2012 May 16.
Herzinfarkt-Prophylaxe
Über 250.000
Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen
Herzinfarkt. Wie hoch das individuelle Risiko
tatsächlich ist, können Besucher der Website der
Deutschen Herzstiftung unkompliziert und innerhalb
weniger Minuten mit einem Onlinetest herausfinden.
mehr lesen
Quelle:
Deutsche Herzstiftung
Herzkrankheiten
Herzinfarkt-Vorbeugung für Schleckermäuler.
Schwarze Schokolade schützt vor
Herzinfarkt und
Schlaganfall.
mehr lesen
Quelle:
BMJ 2012; 344 doi: 10.1136/bmj.e3657 (Published 31 May
2012) Cite this as: BMJ 2012;344:e3657
Genanalysen
helfen bei der
Prophylaxe
Herzinfarkt-Vorbeugung durch
gezielte Manipulation der
Blutfettwerte?
Nichts
genaues weiß man nicht....
mehr lesen
Quelle: The Lancet,
Early Online Publication, 17 May 2012
doi:10.1016/S0140-6736(12)60312-2
Herzinfarkt-Prophylaxe
Auch im Rahmen der
Sekundärprophylaxe (Vorbeugung eines
Zweit-Herzinfarkts) versagen die als frei verkäufliche Nahrungs-Ergänzungsmittel vermarkteten Omega-3-Fettsäuren
auf ganzer Linie.
mehr
lesen
Quelle: Arch Intern
Med. 2012;172(9):686-694.
doi:10.1001/archinternmed.2012.262
mehr lesen
Quelle:
EuroPRevent 2012 meeting; May 3-5, 2012; Dublin, Ireland.
Wer
viel Kaffee
trinkt lebt länger -
möglicherweise....
Kaffee wird von
Millionen Menschen geliebt und in großen Mengen
konsumiert - gleichzeitig wird ihm aber von Kritikern
unterstellt, dass er - im Übermaß genossen -
Herz und Kreislauf
schädigt.
mehr
lesen
Quelle:
New England Journal of Medicine, 2012
Erhöhen
Zahnfleischerkrankungen das Risiko für Herzinfarkt und
Schlaganfall?
Ein ursächlicher Zusammenhang
zwischen Zahnfleischentzündungen und Herzinfarkten
konnte nicht gefunden werden. Die regelmäßige und
aufwändigen Zahnreinigung senkt das Herz-Kreislaufrisiko
offenbar nicht.
mehr lesen
Quelle:
Circulation 2012
Herzinfarkt-Prophylaxe mit Fischöl
Omega-3-Fettsäuren (aus Fischöl gewonnene Fettsäuren)
senken nicht wie angenommen das Risiko eines
Zweit-Herzinfarkts oder -Schlaganfalls.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal
Medicine 2012
Hoher Fleischkonsum schadet der
Gesundheit
Ein hoher Nahrungsanteil an
rotem Muskelfleisch wird schon lange generell als
Risikofaktor für verschiedene
chronische Erkrankungen angesehen - unter anderem für
lebensbedrohliche Leiden wie
Herz-Kreislauferkrankungen und
bösartige Tumore. Jetzt steht fest, dass sich auch das
Sterberisiko erhöht.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med. 2012 Mar 12. [Epub ahead of
print]
Schokolade
schmeckt und ist offenbar gesund für Körper und Seele
Ein hoher
Schokoladen-Konsum galt lange als ein wenig lasterhaft
und außerdem schädlich für die Gesundheit. Doch diese
negative Einschätzung ist nach neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht länger aufrecht
zu erhalten.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med.
2012 Mar
26;172(6):519-21. PMID: 22450943 [PubMed - in process]
Statine
senken das Operationsrisiko
Die zur Gruppe
der Statine gehörenden Blutfettsenker vermindern bei
Operationen das
Herzinfarkt-Risiko.
mehr lesen
Quelle:
Arch
Surg. 2012
Feb;147(2):181-9.
Bluthochdruck (arterielle
Hypertonie) und das Risiko für gefährliche
Herz-Kreislauferkrankungen
Gelegentlich werden bei
Hochdruckkranken an beiden Arme unterschiedliche
Blutdruckwerte gemessen. Diese Differenz kann ein
deutliches
Warnzeichen sein.
mehr lesen
Quelle: Lancet. 2012 Jan 27. [Epub ahead of print]
Herzinfarkte ohne den typischen
Brustschmerz
Ein
akuter Herzinfarkt ist bei Frauen oft aufgrund untypischer
Krankheitszeichen schwieriger zu diagnostizieren
als bei Männern.
mehr lesen
Quelle:
JAMA Februar 2012
Herzinfarkt-Vorbeugung
Rauchen während der Schwangerschaft
Die
Anwendung von Nikotinpflastern ist bei
schwangeren
Raucherinnen nicht effektiver als ein
Scheinmedikament.
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Quelle: N Engl J Med 2012; 366:808-818
Rauchen und
Übergewicht:
Herzinfarkt-Vorbeugung
Die meisten Menschen die das
Rauchen aufgeben, beobachten an sich
eine unerwünschte Zunahme des
eigenen Körpergewichts. Da
Übergewicht als Risiko-Faktor für
Herzinfarkt und
Schlaganfall gilt, kommen die
Ex-Raucher so leicht vom Regen in die Traufe. Um diese
zusätzlichen Pfunde zu verhindern, werden den
Betroffenen von allen möglichen "Experten" zahllose
Therapiemethoden angeboten.
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Quelle:
Cochrane Database Syst Rev. 2012 Jan 18;1:CD006219.
Bluthochdruck Behandlung und
Herzinfarkt-Risiko
Zu
welcher Tageszeit sollten
blutdrucksenkende Medikamente
eingenommen werden? Eine Forschergruppe ging nun dieser
Frage nach und fand heraus, dass die Einnahme vor dem zu
Bett gehen das
Herzinfarkt-Risiko senkt.
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Quelle: J Am Soc Nephrol.
2011 Dec;22(12):2313-21. Epub 2011 Oct 24. (Original)
PMID: 22025630/a>
Diabetes-Therapie kann man auch übertreiben
Eine Frage wird seit
Jahren kontrovers diskutiert: Sollen Ärzte Patienten die
unter einer
Zuckerkrankheit Typ II leiden besonders intensiv
behandeln, um ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risko zu
senken ?
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lesen
Quelle:
BMJ 2011; 343 doi: 10.1136/bmj.d6898 (Published 24
November 2011) Cite this as: BMJ 2011;343:bmj.d6898
Herzinfarkt-Risiko bei alten Menschen - Blutfette um
jeden Preis senken. Ist das wirklich sinnvoll ?
Je höher der
Blutfettspiegel
(Gesamtcholesterin) bei älteren und alten
Menschen ist, um so geringer ist deren Risiko an
Krankheiten zu sterben, die wie die
Krebserkrankungen nichts mit dem
Herz-Kreislaufsystem zu tun haben.
mehr lesen
Quelle:
Journal of the American Geriatrics Society
Volume 59, Issue 10,
pages
1779–1785, October 2011
Rauchen
Herzinfarkt und
Lungenkrebs als Folge einer
lebensbedrohlichen chronischen Nikotinsucht
Rauchen abgewöhnen -
für viele Betroffene ein nur schwer zu realisierendes
Ziel. Der im Goldregen (Laburnum, auch
Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt)
enthaltene - und bisher insbesondere bei Kindern als
hochgiftig geltende - Pflanzenwirkstoff Cytisine kann Erwachsenen helfen, ihre
Nikotinsucht in den Griff zu bekommen.
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Quellen: New England Journal of Medicine + Welt online
Naturheilkunde: Wirkstoffe in der
Kaffeebohne schützen die Gesundheit
Ein hoher Kaffee-Konsum
vermindert bei Frauen offenbar das Risiko, an einer
Depression zu erkranken.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med. 2011;171(17):1578.
doi:10.1001/archinternmed.2011.427
mehr Informationen zum
Thema Gesundheit und Kaffee finden Sie
hier und
hier
Herzinfarkt- und
Schlaganfall-S
ekundärprophylaxe
Nahrungsergänzungsmittel versagen bei der Vorbeugung
von Zweit-
Herzinfarkten
und -Schlaganfällen - der sog.
Sekundärprophylaxe.
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Quelle:
British Medical Journal
Überraschende Erkenntnis bei
Übergewicht
Möglicherweise schützen
Adipositas
(Übergewicht) und ein hoher Körperfett-Anteil herzkranke
Patienten vor dem zweiten Herzinfarkt oder Schlaganfall
(Sekundär-Prophylaxe).
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Quelle:
Mayo Clinic Proceedings
Herzkrankheiten
Überraschung bei
der
Herzinfarkt-Vorbeugung
Schokolade
scheint effizienter vor lebensbedrohlichen Herz- und
Kreislauferkrankungen zu schützen, als viele bekannte
und teure
Herzmedikamente.
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Quelle:
BMJ article
(Free)
US-Großstudie
identifiziert die schlimmsten
Dickmacher
Nach einer
Beobachtungszeit von 20 Jahren bestätigt sich in der im
Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie der Verdacht: Kartoffelprodukte
wie Chips und Pommes frites sind die
Hauptverantwortlichen für die ungeliebten überzähligen
Pfunde. Wer viel Gemüse isst, nimmt hingegen eher ab.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online und New England Journal of Medicine
hier
Herzinfarkt-Prophylaxe
Eine
kochsalzarme
Ernährung schützt nicht wie angenommen und erhofft vor
Herzinfarkt und Schlaganfall.
mehr lesen
Quellen:
AAm J Hypertens advance online publication, July 6, 2011;
doi:10.1038/ajh.2011.115
Niedrige
Vitamin-D-Blutspiegel sind ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten wie Herzinfarkt
und Schlaganfall.
In der hier
vorgestellten Untersuchung zeigte sich, dass die
medikamentöse Erhöhung niedriger
Vitamin-D-Blutkonzentrationen in erstaunlich kurzer Zeit
zu einem besseren Blutfluss sorgte.
mehr lesen
Quelle:
J Am Coll Cardiol. 2011 Jul
5;58(2):186-92.
Rheumamittel
erhöhen
Herzinfarktrisiko
Von den weit
verbreiteten nicht-steroidalen Antiphlogistika die bei
rheumatischen Erkrankungen und anderen Schmerzzuständen
zum Einsatz kommen, geht ein weiteres
Herz-Risiko
aus.
mehr lesen
Quelle:
BMJ
2011;
343:d3450
doi: 10.1136/bmj.d3450
(published
4 July 2011)
Innovative
Herzinfarkt-Therapie bei Vorliegen eines
Herz-Schocks kann Leben retten
Eine kleine, kürzlich von der US-Arzneimittelbehörde
FDA zugelassene mechanische Pumphilfe, verbessert die
Überlebenschancen von unter einem schweren Herz-Schock
leidenden
Herzinfarkt-Patienten.
mehr lesen
Quelle:
Crit Care Med. 2011 May
19. [Epub ahead of print]
Herzinfarkt-Vorbeugung
durch technisch aufwändige
Screening-Untersuchungen
bei gesunden Menschen. Ist das
sinnvoll?
Der breite Einsatz der
computertomographischen Angiographie (CTA) kann im Fall
einer vermuteten Verkalkung der
Herzkranzgefäße zu einer
bedenklichen und kostentreibenden Überdiagnostik von "Pseudo-Krankheiten" führen, die die
Gesundheit der Untersuchten gefährdet.
mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt Arch Intern Med. Published
online May 23, 2011. doi:10.1001/archinternmed.2011.205
Hypertonie-Therapie
- Verdacht gegen
Medikamente
wurde entkräftet
AT1-Antagonisten
senken den Blutdruck und
gleichzeitig auch das Risiko an einem Herzinfarkt, einer
Herzschwäche oder
Schlaganfall zu
erkranken. Selbst das
Diabetes-Risiko wird
vermindert.
mehr lesen
Quelle: Abstract Fachblatt British Medical Journal
Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher
die Angst schlägt mit
Nach Implantation
eines
Herzschrittmachers beginnt ein neues Leben. Das kann
aber für den Patienten durchaus auch Tücken haben.
mehr lesen
Quelle: Medizin-Journalisten-Stammtisch, eine werbende
Informations-Veranstaltung des Unternehmens Biotronik,
München 2011
Hypertonie als Risikofaktor -
Bluthochdruck-Behandlung
mit salzarmer
Ernährung in der Kritik
Ein
erhöhter
Blutdruck
gilt seit Jahrzehnten als eine der Hauptursachen für
Herzinfarkt und Schlaganfall sowie ein hohes
Sterberisiko. Daher werden Jahr für Jahr weltweit im
Zuge einer Herzinfarkt-Prophylaxe Milliarden
ausgegeben, um den Bluthochdruck medikamentös, bzw.
durch zum Teil drastische Änderungen der Lebensführung
abzusenken. Dazu gehört auch eine
kochsalzarme Ernährung, die bei einigen Menschen die
Lebensqualität nicht unerheblich mindern kann. Doch
jetzt nährt eine wissenschaftliche Langzeitstudie den
dringenden Verdacht, dass eine
kochsalzarme Diät das
Herzinfarkt-
und
Sterberisiko
nicht senkt, sondern möglicherweise sogar drastisch
erhöht. Weitere vorurteilsfreie Forschung ist nun
dringend erforderlich.
mehr lesen
Quelle:
Abstract einer im Fachjournal JAMA publizierten
Langzeitstudie
Herzinfarkt-Risiko
Ungewohnte
sexuelle Aktivitäten und andere
außergewöhnliche körperliche Anstrengungen können bei
älteren Personen mit schlechtem
Trainingszustand einen
Herzinfarkt auslösen. Doch
regelmäßige körperliche Belastung und ein sich daraus
ergebender
guter Trainingszustand
schützen
Herz- und Kreislauf und sind eine
wichtige Voraussetzung für ein langes und erfülltes Sexualleben.
mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract JAMA
Krebsgefahr durch
Röntgenuntersuchungen
Vermutlich sind mehr als
30% der bei Patienten und Ärzten gleichermaßen beliebten
Computertomografien
(CT) aus medizinischer
Sicht nicht wirklich erforderlich. Daher sollte die
durch die Strahlenbelastung erhöhte Tumorgefahr mehr
beachtet werden.
mehr lesen
Quelle:
MEDLINE Abstract British Medical Journal
Hypertonie-Therapie: Blutdrucksenker
(Antihypertonika) erhöhen das Krebsrisiko nicht
Nur eine Ausnahme
bestätigt möglicherweise diese allgemeine Regel.
mehr lesen
Quelle:
MEDLINE Abstract Fachblatt
LLancet Oncol.
2011 Jan;12(1):65-82. Epub 2010 Nov 29.
(Review)
PMID: 21123111
Übergewicht und Fettsucht - bisher zu Unrecht generell
verteufelt?
Übergewicht (Praeadipositas)
und Fettsucht (Adipositas) erhöhen bei Menschen die
einen ersten Schlaganfall erlitten haben sowohl in der
Früh-, als auch der Spätphase deutlich die
Überlebenschancen. Normalgewichtige haben im Vergleich
zu ihren eher moppeligen Leidensgenossen ein höheres
Sterberisiko. Dieses paradox erscheinende Phänomen kann
bisher wissenschaftlich noch nicht zufriedenstellend
erklärt werden. Vermutlich hat auch die Medaille
Fettsucht zwei Seiten.
mehr
lesen
Quelle: MEDLINE Abstract
Fachblatt Stroke
Schlafstörungen und gestörter Bio-Rhythmus
Die innere Uhr tickt
nach einem retinalen Zeitgeber. Der steuert Stoffwechsel
und Wohlbefinden.
mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike
Röper, Medizin-Journalisten-Stammtisch, München 2010
Cochrane Studienauswertung:
Herzinfarkt Prophylaxe
Eine
blutfettsenkende
Statintherapie ist nur im Rahmen der
Sekundärprophylaxe sinnvoll.
mehr lesen
Quelle: Cochrane Database
of Systematic Reviews 2011, Issue 1. Art.
Abnehmen ist nicht leicht.
Übergewichtige benötigen oft Hilfe durch Experten
Die Stiftung Warentest
untersuchte zehn Websites die online
Diäten anbieten. Die Redaktion der
Zeitschrift Test empfahl besonders das kostenlose
Angebot
Gesund
abnehmen
der
Apotheken Umschau.
mehr lesen
Quelle: Zeitschrift Test
der Stiftung Warentest
Der Surgeon General der U.S.A. hat jetzt
den 30. Jahresbericht über die Folgen des Rauchens
publiziert. Die Ergebnisse sind schockierend
Der oberste Gesundheitsaufklärer der U.S.A. wies in dem
700 Seiten umfassenden Report darauf hin, dass jeder
5.
Todesfall mit dem Rauchen zusammenhängt. Pro Jahr
belaufen sich die fianziellen Auswirkungen des
Rauchens allein in den U.S.A. auf rund
200 Milliarden Dollar. Mittlerweile ist eindeutig
bewiesen, dass
Tabakrauch selbst ein
geringen Konzentrationen gesundheitsschädlich ist.
mehr lesen
Quelle:
Presse-Information Surgeon General U.S.A.
Bluthochdruck-Behandlung -Therapieresistenz
Obgleich für die
Behandlung des
Bluthochdrucks mittlerweile zahlreiche meist
sehr effektiv wirkende Medikamente zur Verfügung stehen,
gibt es Patienten, bei denen die medikamentöse Therapie
nicht in der Lage ist, den
erhöhten
Blutdruck
zufriedenstellend abzusenken. Diese Patienten haben ein
sehr hohes
Herzinfarkt
-
und
Schlaganfall-Risiko.
mehr lesen
Quelle:
The Lancet /span>
2010 Nov 17.
(Original)
PMID: 21093036
Azetylsalizylsäure (ASS , u.a.
Aspirin) senkt das Risiko für einen Krebstod
Immer mehr wissenschaftliche
Studien
weisen darauf
hin, dass der beliebte
Schmerzkiller ASS, der auch zur
Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall zum Einsatz
kommt, das Risiko für die unterschiedlichsten
Krebserkrankungen absenkt. Der
Wirkmechanismus ist aber weiterhin unklar.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online
Herzinfarkt- und Schlaganfall-Vorbeugung mit Vitamin-B
und Omega-3-Fettsäure
Die routinemäßige Gabe
von B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren ist nach einem
bereits durchgemachten Herzinfarkt oder Schlaganfall
nicht in der Lage das Risiko für weitere schwere
Herz-Kreislauferkrankungen deutlich zu senken. Zu diesem
enttäuschenden Ergebnis kam eine französische
Forschergruppe der Universität Paris, Frankreich.
mehr lesen
Quelle:
Presse-Information MEDLINE Abstract Fachblatt British
Medical Journal
Fettsucht: Ist extremes Übergewicht vielleicht doch
Schicksal?
Forscher der Universität
Witten/Herdecke suchen nach Vorhersage-Möglichkeiten, ob
Abnehmen überhaupt möglich ist.
mehr lesen
Quelle: Presse-Information
UNIVERSITÄT WITTEN/HERDECKE
Bericht zum
Burnout-Syndrom
Diagnostik derzeit völlig unklar
Die Differenzialdiagnose eines
Burnout-Syndroms fällt schwer.
Häufig kommen ähnliche Erkrankungen in Betracht. Wie das
Burnout-Syndrom von diesen
unterschieden wird, haben jetzt Wissenschaftler anhand
der vorliegenden Studienliteratur untersucht.
mehr lesen
Quelle:
DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation
und
Information, Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
Viel hilft nicht immer viel....
Multimedikation und
altersbedingte Nebenwirkungen: Ein Forscherteam der
renommierten
Privat-Universität Witten/ Herdecke veröffentlicht erstmals im
Deutschen Ärzteblatt eine Liste mit für alte
Menschen gefährlichen Medikamenten.
mehr lesen
Quelle:
Presse-Information Privat-Universität Witten-Herdecke
Herzinfarkt Vorbeugung: Statine
enttäuschen
Die Blutfettsenker sind im Zuge der sog.
"Primär-Prophylaxe" bei Risikopatienten nicht in der
Lage, das Auftreten eines ersten Herzinfarkts zu
verhindern, bzw. das allgemeine Sterberisiko zu senken.
mehr lesen
Quelle:
MEDLINE Abstract eines im Fachblatt
Archives of Internal Medicine veröffentlichten Artikels
Thrombose-Prophylaxe: Welche Rolle spielt die
Antibabypille bei der
Entstehung von
Thrombosen?
Lungenembolien sind bei Mädchen und jungen
Frauen deutlich häufiger als bei gleichaltrigen
Männern. Junge Mädchen und jüngere Frauen
werden in Deutschland viel häufiger mit der Diagnose
Lungenembolie ins
Krankenhaus eingeliefert als
gleichaltrige Männer.
mehr lesen
Quelle: Presse-Information Thrombose-Initiative e.V.,
Juni 2010
Die
Geheimarchive der Medizin
Wie Patienten
durch Verschweigen von Wissen geschädigt werden.
mehr lesen
Quelle: IQWIG (Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen).
Brustkrebs-Behandlung mit populärem
Schmerzmittel ASS (u.a. Aspirin)
Der seit
über hundert Jahren beliebte Schmerzkiller der auch zur
Verhütung von Herzinfarkten eingesetzt wird verbessert
bei
regelmäßiger Einnahme (an den meisten Tagen der
Woche) nach der
Brustkrebs-Diagnose
und der erfolgreichen
Standard-Ersttherapie die Überlebenschancen der
erkrankten Frauen.
mehr lesen
Quelle: Journal of Clinical Oncology Februar 2010
(3 g/pro Tag oder weniger) im Urin - erhöht nach neuesten Erkenntnissen möglicherweise das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich.
Damit gerät ein weiteres Gesundheitsdogma zumindest ins Wanken. Doch die Situation ist undurchsichtig und die Folgerungen aus den erhobenen Daten sind nach wie umstritten. Liegt die Wahrheit - wie so oft - in der Mitte?
Hope-3-Studie: ist die Primärprophylaxe von Herzkreislauferkrankungen bei bisher Gesunden mit mittlerem Erkrankungs-Risiko sinnvoll?
Laut der Ergebnisse der HOPE-3-Studie müssten 100 Gesunde mit mittelgradig erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall fünf Jahre lang mit drei blutfett- bzw. blutdruck-senkenden Medikamenten behandelt werden, um ein Menschenleben zu retten.
mehr über die HOPE-3-Studie lesen Sie hier
Quellen: New England Journal of Medicine
Herzschrittmacher
Medizingeräte,
wie beispielsweise Herzschrittmacher, können
Leben retten - sie können aber potentiell auch
Leben nehmen. Sie werden
Software gesteuert.
Und wo Software im Spiel ist - und ein
Zugang von außen hinzu kommt, da
öffnen sich Manipulationsmöglichkeiten und
Einfallsstore für Schadsoftware und bösartige
Manipulationen durch Menschen. Gerade im
Zusammenhang mit
Medizingeräten wurde und wird
dieses Gefahrenpotential bisher wenig
beachtet. Im Magazin WIRED hat
nun ein
Betroffener diese Faktenlage ausführlich analysiert und
mahnt ein größeres öffentliches Interesse an
dieser bedrohlichen Situation an.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: WIRED
Ultraschall in der Kardiologie
Ultraschalluntersuchungen am Herzen sind
eine wichtige Ergänzung der diagnostischen
Möglichkeiten. Es gibt nun kleine und handliche
Ultraschall-Scanner, die der untersuchende Arzt
wie ein großes Klapp-Telefon in der Hand halten
kann, um dann die Herzgegend in Farbe oder
Schwarz-Weiß auf einem kleinen Bildschirm
darstellen und beurteilen zu können. Experten
können über das Internet bei der Auswertung
helfen.
mehr
lesen
(in englischer Sprache)
ein
Video-Beitrag
hiermehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: WIRED
Ultraschall in der Kardiologie
Ultraschalluntersuchungen am Herzen sind eine wichtige Ergänzung der diagnostischen Möglichkeiten. Es gibt nun kleine und handliche Ultraschall-Scanner, die der untersuchende Arzt wie ein großes Klapp-Telefon in der Hand halten kann, um dann die Herzgegend in Farbe oder Schwarz-Weiß auf einem kleinen Bildschirm darstellen und beurteilen zu können. Experten können über das Internet bei der Auswertung helfen.
mehr lesen
Sportmedizin
Intensive körperliche Belastung senkt das allgemeine
Sterberisiko. Je mehr, desto besser?
Heute gilt als ausgemacht, dass insbesondere extremer Leistungssport der Gesundheit durchaus schaden kann. Doch ganz allgemein wird angenommen, dass körperliche Betätigung gut für die Gesundheit ist. Doch gilt dies für jede Intensität der körperlichen Belastung?
mehr lesen
zusätzliche Informationen hier
Quelle: JAMA Internal medicine
Polypill
Nach einem ersten Herzinfarkt, bzw. einem ersten Schlaganfall, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der individuelle Patient früher oder später abermals einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleidet. Dem soll im Zuge der sog. "Sekundärprophylaxe" medikamentös entgegen gewirkt werden. Da die meisten Patienten aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bereit, oder in der Lage sind, die vom behandelnden Arzt verordneten Medikamente lebenslang einzunehmen, haben bereits mehrere Pharmaunternehmen sog. Polypillen entwickelt, bei denen mehrere Wirkstoffe in einer einzigen Tablette enthalten sind.
mehr lesen
Quelle: werbende Informationen Fa. Hexal
über Coliquio
Gesunde Ernährung
Langzeitstudie beweist: der mäßige Konsum von
Kaffee ist gesund
Obgleich sich in der Vergangenheit zahlreiche Forscher die Frage intensiv untersucht haben, ob ob der Genuss von Kaffee gesund oder eher schädlich ist, besteht in der Öffentlichkeit und sogar in der Fachwelt weiter Unklarheit. Jetzt wurde im renommierten Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht die klar zeigt, dass mäßiger Kaffee-Konsum das allgemeine Sterberisiko absenkt.
mehr lesen
Quelle: In the Journals Moderate coffee consumption linked to reduced risk for mortality
Ding M, et al. Circulation. 2015;doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.115.017341.
Notfallmedizin
Ununterbrochene Herzmassage hat bei Herzstillstand gegenüber der üblichen Therapie, bei der die Kompression des Brustkorbs durch Atemspende regelmäßig unterbrochen wird, weder Vor- noch Nachteile
Die auch von Medizin-Laien durchzuführende Herz-Lungen-Wiederbelebung soll das Überleben des Kranken sichern, bis professionelle Hilfe (Notruf europaweit 112) eingetroffen ist.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine
Gesunde Ernährung
Wirkt
Alkohol wie ein Medikament?
Mäßiger Alkoholkonsum senkt bei Zuckerkranken (sog. "Alterszucker oder auch Diabetes Typ II genannt) das Herz-Kreislaufrisiko.
Eine im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass sich bei Weintrinkern unter anderem die Konzentration des sog. "guten Cholesterins" (HDL) im Blut statistisch signifikant erhöhte.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine
Sexualmedizin
Sex erhöht
die Herzinfarkt-Risiko
nicht
Ein weit verbreitetes Vorurteil konnte nun entkräftet werden. In einer im Fachblatt Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie zeigte sich, dass nur 0.7% von 536 männlichen Herzinfarktpatienten eine Stunde vor Eintritt des Herzinfarkts Sex hatten. Die mit dem Geschlechtsverkehr verbundene körperliche Anstrengung ist demnach offensichtlich für das Herz nicht gefährlich. Bei 80% der Erkrankten lag der letzte Geschlechtsverkehr mehr als 24 Stunden zurück.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online, Journal of the
American College of Cardiology
WERBUNG
Gesunde
Ernährung
Mittelmeerdiät: Oliven enthalten wertvolle chemische Wirkstoffe
(Polyphenole), die sich offenbar hervorragend für die
Herzinfarkt-Prophylaxe und die Senkung des
allgemeinen
Krebs-Risikos
eignen. Doch nicht nur im fertigen Endprodukt werden die
Polyphenole in hoher Konzentration gefunden, sondern auch in
der bisher bei der Produktion des Öls anfallenden
Abfallflüssigkeit - dem sog. "Oliven-Abfallwasser".
Dieses wurde nun von dem Feinkosthändler und Produzenten
Fattoria
La Vialla zu einem Konzentrat verarbeitet
und von italienischen Wissenschaftlern im Labor untersucht,
bzw. getestet. In Zukunft könnte dieses Konzentrat
aufgrund der in Höchstkonzentration enthaltenen Polyphenole zu
einem hochwirksame
Nahrungsergänzungsmittel weiterentwickelt
und vermarktet werden.
mehr lesen
Quelle: Bioanalysis & Biomedicine , werbende News-Meldung von der Fattoria La Vialla
Herzinfarkt-Vorbeugung
Medizintechnik
optimiert die Diabetes-Behandlung.Der Einsatz von Insulin-Pumpen rettet bei der Therapie des Diabetes Typ 1 (Zuckerkrankheit insulinpflichtig) langfristig Menschenleben und reduziert im Therapiealltag das Vorkommen der üblichen Komplikationen (Hyper- und Hypoglykämie).
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Gesunde Ernährung
Die Mittelmeerdiät scheint tatsächlich der Herzinfarkt-Prophylaxe zu dienen. Insbesondere Olivenöl und Nüsse schützen das Herz.
Sind Fette nun gesund oder fördern sie einen vorzeitigen Herztod? Ständig erscheinen neue Studien, die sich zum Teil diametral widersprechen. Das online Magazin Spiegel online hat versucht, die vorhandenen Daten zu sichten und zu bewerten.
mehr lesen und hier
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Therapie: Überlebensvorteil wird von Jahr zu Jahr immer größer
Ein Autorenteam hat im Fachblatt Heart eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht die zeigt, dass in sechs europäischen Ländern in den Jahren 1985 - 2010 sowohl die Häufigkeit von Herzinfarkten deutlich zurück gegangen ist, als auch die Herzinfarkt-Sterblichkeit.
mehr lesen
Quelle: Fachblatt Heart 2015
Schokolade zur Herzinfarkt-Vorbeugung ?
Schokolade wird von vielen Menschen aufgrund von wenig reflektierten Vorurteile für gesundheitsschädlich gehalten. In einem Übersichtsartikel schildert Spiegel online ausführlich den Stand der Dinge und weist darauf hin, dass der regelmäßige Genuss von Schokolade der Herz-Gesundheit eher dient.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Hypertonie-Therapie
Kann ein erhöhter Blutdruck auch ohne die üblichen Medikamente gesenkt werde? Bei dieser Frage gehen die Meinungen der Ärzte auseinander. Einige schwören auf Grüntee, Meditation und umstrittene Verfahren wie Homöopathie und Akupunktur. Andere Mediziner halten das für Humbug und lassen nur bewährte Medikamente wie Betablocker, ACE-Hemmer und Diuretika gelten. Was wirklich hilft können Sie in einem Übersichtsartikel nachlesen, der jetzt auf Spiegel online erschienen ist.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Prophylaxe mit Nüssen
Natürlich heilen: Um Herz- und Kreislauf zu schützen, müssen nicht immer aufwändige Methoden der konventionellen sog. Schulmedizin zum Einsatz kommen - und auch nicht teure Medikamente mit einem hohen Nebenwirkungsrisiko ( Aspirin verursacht beispielsweise oft gefährlich Magen-Darmblutungen). Nun endlich weiß man: auch ein hoher Anteil an Nüssen in der Ernährung senkt das Herzkreislaufrisiko deutlich.
Quelle: JAMA 2015
Sauna
Herzinfarkt-Prophylaxe auf die
entspannende Art
Saunagänge sind nicht nur erholsam, sondern auch gesund. Daher der ärztliche Rat: möglichst oft und möglichst lange
Saunaaufenthalte erfreuen sich auch außerhalb von Finnland oder Russland zunehmender Beliebtheit. Doch bisher war nicht bekannt, wie sich häufige und jeweils lang anhaltende Saunaaufenthalte auf das das langfristige Herz-Kreislauf- und das allgemeine Sterberisiko auswirken. Kann man seine Vorliebe für Saunaaufenthalte auch übertreiben?
mehr lesen
Der Experten Kommentar hier
Quelle: JAMA Internal Medicine
Herzinfarkt-Prophylaxe
Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern betreffen weltweit Millionen von
Patienten und erhöhen das Risiko für andere
Herzkrankheiten wie
Herzinfarkt und
Herzinsuffizienz.
Aufgrund dieses Risikos ist die Frage wichtig, was Menschen tun können, um die Entstehung von Herzrhythmusstörungen zu vermeiden. Bis heute erweist sich sowohl die Therapie der Herzrhythmusstörungen als schwierig, als auch die Vorbeugung dieser Erkrankungen
mehr lesen
Quelle: Heart 2015
Herzkrankheiten vorbeugenwige Kontrahenten Butter und Margarine: seit Jahrzehnten werden die Verbraucher durch die Ergebnisse sich zum Teil diametral widersprechender Studien verunsichert.
Was ist nun wirklich gesünder für Herz- und Kreislauf ? Ein in Bild online publizierter Artikel bricht eine Lanze für die Margarine. Diese Streichfette enthalten nämlich laut aktueller Laboranalysen deutlich weniger gehärtete Fette (Transfettsäuren) als Butter und Mischprodukte.
mehr lesen
Quelle: Bild online
Gesunde Ernährung
Endlich: jetzt kann man cholesterinhaltige Lebensmittel ohne ein schlechtes Gewissen
zu haben in beliebigen Mengen
genießen. Das ist gut so. Schließlich ist Fett der Aromaträger
und sorgt für den guten Geschmack vieler Speisen !
Herzinfarkt-Prophylaxe - die längst überfällige Kehrtwende bei der kompromisslosen Hexenjagd aufs Cholesterin beweist, dass es sich bei dem über Jahrzehnte geführten Kampf gegen das Fett mit dem gravierenden Imageproblem offenbar in erster Linie um viel Lärm um nichts gehandelt hat.
mehr lesen
Quellen: Dietary Guidelines Advisory Committee report (Free PDF), USA Todaypan> story (Free), Background: NEJM Journal Watch General Medicine summary on egg consumption and heart disease and stroke (Your NEJM Journal Watch registration required)
Stoffwechselleiden
Diabetes : Risiko fürs Herz
Die
Zuckerkrankheit
als wichtiger Risikofaktor für
lebensbedrohliche Herz-Kreislaufkrankheiten und vorzeitigen
Tod.
Diabetiker haben ein um 30% erhöhtes
Sterberisiko.
Im renommierten Fachblatt British Medical Journal wurde jetzt eine Studie veröffentlicht die eindeutig belegt, dass eine bestehende Zuckerkrankheit einer der wichtigsten Risikofaktoren für Krankheit und frühen Tod ist.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Herzkrankheiten: Herzinfarkt-Diagnose wird revolutioniert
Neue hochsensible Troponin-Tests erlauben heute die von Ärzten dringend benötigte frühe Ausschlussdiagnose eines akuten Herzinfarkts
In vielen Fällen ist es selbst für unerfahrene Ärzte und informierte Laien relativ leicht einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Doch es gibt auch Fälle, die einen großen zeitlichen, diagnostischen und finanziellen Aufwand erforderlich machen, bevor ein Herzinfarkt von einem Experten sicher bestätigt, - oder ausgeschlossen werden kann.
mehr lesen
Quelle: BMJ
Herz-Kreislauferkrankungen: selbst ein leichter Bluthochdruck sollte auf Dauer behandelt werden.
Bereits die Senkung leicht erhöhter Blutdruckwerte um durchschnittlich 2.4 - 3.6 mm Hg vermindert das Schlaganfall-, Herzinfarkt- sowie das allgemeine Sterberisiko innerhalb von nur 5 Jahren um rund ein Viertel.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine article (Free) Background: NEJM Journal Watch General Medicine summary of JNC8 hypertension guideline (Free) -
See more at: http://www.jwatch.org/fw109668/2014/12/23/treating-mild-hypertension-might-confer-cardiovascular?query=pfw#sthash.UYUcQxYQ.dpuf
Gesunde Ernährung
Experten halten es für ratsam Fleisch und Fleischprodukte möglichst oft durch Seitan und Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh zu ersetzen. Aus Pflanzen gewonnene Fleisch-Alternativen enthalten kein Cholesterin, weniger gesättigte und mehr ungesättigte Fettsäuren als Fleisch und Wurst. Auch ihre Klima- und Wasserbilanz ist besser als die von Fleisch. Ernährungsforscher empfehlen insbesondere Öko-Produkte aus regionaler Herstellung. Spiegel online hat die Vor und die möglichen Nachteile der Fleisch-Alternativen aufgelistet.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Mittelmeerdiät: gesunde Ernährung
Eine seit Jahrzehnten laufende wissenschaftliche Studie hat nun den Beweis erbracht, dass eine gesunde Ernährung wie die beliebte Mittelmeerdiät tatsächlich über eine nachweisbare Veränderung der Erbmasse (Verlängerung der Telomere der DNS) in der Lage ist, die im Körper ablaufenden Alterungsvorgänge aufzuhalten, das Herzinfarktrisiko abzusenken und so die Lebenszeit zu verlängern (healthy aging).
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal
Zuckerersatzstoffe
Gesunde Ernährung und Schlankheitswahn: die beliebten kalorienlosen Zuckerersatzstoffe fördern möglicherweise über eine Veränderung der Bakterienbesiedelung des Darmes die Aufnahme zusätzlicher Kalorien und erhöhen über die schnelle Entwicklung einer Glukose-Intoleranz sogar das Diabetes-Risiko.
mehr lesen
Quelle: Nature 2014
Milch und Milchprodukte
Gesunde Ernährung im Alter: oft eine
Gratwanderung
Ein hoher Milchkonsum erhöht bei älteren Menschen das Sterbe-Risiko und kann gleichzeitig weder das Osteoporose-, noch das Knochenbruch-Risiko vermindern. Dieses besorgniserregende Ergebnis der Untersuchung betraf nur die Milch und nicht fermentierte Milchprodukte.
mehr lesen
Quelle: British Medical Journal 2014
Venenthrombose
Ärzte positiv überrascht: das hohe Rückfall-Risiko konnte durch eine Aspirin-Therapie um mehr als ein Drittel vermindert werden.
Eine erste, nicht durch äußerliche Umstände provozierte Venenthrombose wird im Regelfall mit einem blutverdünnenden Medikament behandelt. Doch die Ärzte fragen sich, welche Rolle dabei das preisgünstige Aspirin spielen kann?
mehr lesen
Quelle: Circulation 2014
Krampfadern (Varikosis)
Welche Therapiemethode ist für die Behandlung eines Krampfader-Leidens am besten geeignet? In dieser Frage scheiden sich die Geister. Zur Auswahl stehen unter anderem die chirurgische Entfernung der erweiterten Venen - die meist an den Unterschenkeln gefunden werden - die Verödung mit Laser-Strahlen oder die Verödung mit einem Schaumgemisch aus einem Medikament und Luft.
Quelle: New England Journal of Medicine 2014
Gesunde Ernährung contra
Herzkrankheiten
Herzinfarkt Prophylaxe durch
gesunde Ernährung: welche Diät ist die
richtige für Ihr Herz ?
Sowohl
fett-, als auch kohlehydratarmen Diäten
haben unter Ärzten,
Ernährungsberatern und medizinischen Laien ihre
überzeugte, zum Teil geradezu fanatische
Anhängerschaft. Doch wer hat recht?
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal Medicine
Herzinfarkt-Prophylaxe
Es ist unbestritten, dass
ein bestehender hoher
Blutdruck (Hypertonie) das
Herz-Kreislaufrisiko deutlich
erhöht - also der Gesundheit schadet.
Doch ab welchem Blutdruckwert müssen Medikamente eingenommen werden? Ein milder Bluthochdruck wird nämlich nach Meinung erfahrener Experten besser durch Änderungen des Lebensstils behandelt.
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Quelle: youTube und British Medical Journal
Herzinfarkt-Prophylaxe
Kochsalz in der Nahrung: zu viel oder zu wenig salzen? Beides ist offenbar für die Gesundheit schädlich!
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine 2014
Herzkrankheiten
Herzrhythmusstörungen: innovative Technologie wird entwickelt
Herzschrittmacher ohne Batterie: Möglicherweise wird es in naher Zukunft Herzschrittmacher geben, die ganz ohne Batterie auskommen. Dieser neue Schrittmacher basiert auf der seit Jahrzehnten bewährten Mechanik einer sich automatisch aufziehenden Uhr. Sollte diese Neuentwicklung Marktreife erlangen, so könnten in Zukunft Batteriewechsel-OP´s überflüssig werden.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Prophylaxe: Sekundärprävention
Polypill erhöht bei Herzinfarkt-Patienten die Therapietreue (Compliance)
Nach einem ersten Herzinfarkt setzt oft eine relativ aufwändige
Therapie ein, bei der die betroffenen Patienten mehrere Medikamente
einnehmen müssen. Diese relativ komplizierten
ärztlichen
Anordnungen führen erfahrungsgemäß dazu, dass insbesondere viele
jüngere Patienten den Anordnungen der
Ärzte
nicht folgen.
Um dieses Problem abzumildern oder gar zu
lösen, entwickelten die
Kardiologen bereits vor einigen Jahren die
sog. Polypill, bei der eine einzige Tablette alle benötigten
Medikamente enthält.
mehr lesen
Quelle: J Am Coll Cardiol. 2014 Aug 29. pii: S0735-1097(14)05941-5. doi: 10.1016/j.jacc.2014.08.021. [Epub ahead of print]
Herzinfarkt-Vorbeugung mit B-Vitamin
Vitamin Niacin (Vitamin PP) enttäuscht Ärzte abermals
Das Vitamin Niacin (Nikotinsäure) aus der Gruppe der B-Vitamine erwies sich in einer wissenschaftlichen Untersuchung als nicht geeignet, um ein erhöhtes Herz-Kreislaufrisiko abzusenken.
mehr lesen
Quelle: New England Journal
Herzinfarkt Prophylaxe
Nicht jeder hohe Blutdruck ist ein therapiebedürftiger Bluthochdruck (Hypertonie). Spezielle Messungen wie die Pulswellen-Analyse führen schnell auf die richtige Spur.
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Quelle: Dr. med. Ulrike Röper , Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2014
Herzinfarkt-Vorbeugung durch vegetarische Diät?
Bluthochdruck: eine vegetarische Diät senkt sowohl den systolischen, als auch den diastolischen Blutdruck.
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Quelle: JAMA Internat Medicine 2014
Herzinfarkt-Prophylaxe
Unverdauliche Ballaststoffe gehören unbedingt zu einer gesunden Ernährung - je mehr, desto besser. Eine neue Studie zeigt: Je größer der Anteil an unverdaulichen Fasern in der Nahrung ist, um so mehr kann das Herz-Kreislaufrisiko abgesenkt werden.
Lange Zeit spielten unverdauliche Ballaststoffe in erster Linie im Zusammenhang mit der Vorbeugung von Darmkrebs eine Rolle. Doch dann mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die Ballaststoffe auch bei der Verhütung von Herzkrankheiten eine wichtige Rolle spielen.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013,
Zur Originalquelle
hier
(kostenloser Volltext in englischer Sprache)
Gesunde Ernährung: Verlängern Nüsse die Lebenserwartung? Der regelmäßige Genuss sowohl von Erdnüssen, als auch von an Bäumen wachsenden Nüssen senkt das allgemeine Sterberisiko.
In zwei großen, wissenschaftlich anspruchsvollen Studien zeigte sich, dass der regelmäßige Konsum von Nüssen das allgemeine Sterberisiko dosisabhängig absenkt.
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine 2013
Herzinfarkt-Prophylaxe: Die regelmäßige Einnahme kleiner Mengen von Aspirin (ASS=Azetylsalizylsäutre) senkt der Herzinfarkt- und das Krebs-Risiko. Doch ist die Gesamtbilanz der Therapie positiv?
Seit mehreren Jahrzenten wird wissenschaftlich untersucht, ob die regelmäßige Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin tatsächlich in der Lage ist, das Herz-Kreislauf- und das Krebs-Risiko zu senken.
Quelle:
Health
Technol Assess. 2013 Sep;17(43):1-253. doi:
10.3310/hta17430.
Rauchen
Verdacht widerlegt: Nikotinentwöhnung mit Unterstützung
von
Medikamenten wie
Varenicline oder Bupropion erhöht im Vergleich zu den
konkurrierenden Nikotin-Ersatztherapien das
Suizid-Risiko
nicht.
Damit können nun die Wirkstoffe Bupropion und Varenicline ohne Bedenken angewandt werden. Ihre Wirkung entspricht in etwa jener der Nikotin-Ersatztherapie, bzw. der auch weit verbreiteten Anwendung einer Verhaltens-Therapie.
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Quelle:
British Medical
Journal
Sport
und
Krankheitsvorbeugung
Sekundärprophylaxe Diabetes,
Herzinfarkt und
Schlaganfall durch Bewegung
Zahlreiche wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Verhütung von Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Dabei zeigte es sich, dass Bewegung und Sport im Rahmen der Vorbeugung ebenso gut in der Lage ist, das Mortalitätsrisiko zu senken, wie die üblicherweise verordneten Medikamente.
Quelle: Spiegel online, British Medical Journal 2013
Herz-Kreislaufstörungen
Orthostatisch bedingte Blutdruckabfälle, und die damit verbundene Sturzgefahr, kann mit krankengymnastischen Übungen bekämpft werden.
mehr lesen
Quelle:
J Am
Geriatr Soc. 2013
Jul;61(7):1152-7. doi: 10.1111/jgs.12313. Epub 2013 Jun 10.
Herzinfarkt-Prophylaxe
Was ist gesünder:
Joggen oder Walken?
US-Forscher behaupten,
dass moderate Bewegung den gleichen Effekt hat wie
schweißtreibendes Training. Um gesund zu bleiben, muss
man sich als Freizeitsportler demnach nicht quälen. Doch
ist das wirklich so?
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Vorbeugung durch Bypass-Operationen
Bei Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) sind die den Herzmuskel mit sauerstoffreichem Blut versorgenden Herzkranzarterien häufig durch Kalk-Fettablagerungen verengt. Ein Herzinfarkt droht. Eine Bypass-Operation stellt die optimale Durchblutung des Herzmuskels sicher. Doch wie soll die Operation durchgeführt werden? Mit oder ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine?
mehr lesen
Quelle: New England Journal of Medicine
Gesunde Ernährung
Bier ist ein
Lebensmittel, das - in vernünftigen Maßen genossen - die
Gesundheit auf vielfältige Weise fördert
In den letzten Jahren sind weltweit zahlreiche Studien rund um das Thema Bierkonsum und seine Folgen angefertigt worden. Die Ergebnisse sind rundum erfreulich und rechtfertigen die Empfehlung eines mäßigen, aber regelmäßigen Biergenusses.
mehr lesen
Quelle: Care2 Causes
Herzinfarkt-Prophylaxe durch Nahrungsumstellung? Verwirrung um Fette.
Sind die bisher von Diät-Experten erteilten Ratschläge falsch? Die Umstellung von gesättigten auf ungesättigte Fettsäuren scheint das Herz-Kreislaufrisiko nämlich nicht nur nicht zu senken, sondern möglicherweise sogar zu erhöhen.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013, Feb 4;346:e8707. doi:
10.1136/bmj.e8707.
Impotenz als Risiko-Marker für
Herz-Kreislaufkrankheiten
Ein Team von
Wissenschaftlern untersuchte in New South Wales,
Australien, die Zusammenhänge zwischen Impotenz (Erektile Dysfunktion ED) und
Herz-Kreislauferkrankungen. Die
Forscher fanden heraus, dass eine
Erektile Dysfunktion
natürlich kein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen
ist, aber durchaus ein Marker, an dem sich ein erhöhtes
Herz-Kreislauf-Risiko ablesen lässt.
mehr lesen
Quelle:
PLOS Medicine, 2013
Herzinfarkt-Vorbeugung
Die oft als
Nahrungsergänzungsmittel
eingenommenen
Vitamine und
Antioxidantien versagten auf ganzer Linie: weder
Vitamine, noch antioxidativ wirkende Substanzen sind im Zuge der
Primär-, bzw. Sekundär-Prophylaxe lebensbedrohlicher
Herz-Kreislauferkrankungen
in der Lage, das
Herzinfarkt- bzw.
Schlaganfall-Risiko zu senken.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal 2013
Herzinfarkt-Therapie mit
zusätzlichen Bluttransfusionen?
Die umstrittene
Therapie-Variante erweist sich nun
als sehr gefährlich.
mehr lesen
Quelle: Archives of Internal Medicine 2013
Herzinfarkt-Prophylaxe
Entwarnung: der
regelmäßige Genuss von Eiern erhöht das
Herzinfarkt- und
Schlaganfall-Risiko nicht
Eier
enthalten im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ viel Cholesterin.
Insbesondere das
sog. "böse" LDL-Cholesterin gilt seit vielen Jahren als
selbständiger Risikofaktor für
Herzinfarkt und
Schlaganfall. Doch das Risiko des
Eierkonsums wird offenbar überschätzt.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal
Herzinfarkt-Prophylaxe:
Dicke leben länger
Neue Studien
haben gezeigt, dass ein leichtes Übergewicht
gesund ist und die
Überlebenschancen
verbessert. Auf Spiegel online können Sie Ihren
Body-Mass-Index (BMI)
berechnen um zu sehen, ob Sie auf der sicheren
Seite sind.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Quelle: Spiegel online
Herzinfarkt-Vorbeugung
Erhöhte Blutfette: Bewegung und
Sport wichtiger als
Cholesterinsenker ?
Seit Jahrzehnten sind die
Ärzte davon überzeugt, dass das
"gute"
Cholesterin (HDL-C) dem
Herzinfarkt entgegenwirkt und das
"böse" Cholesterien (LDL-C) das
Herz-Kreislaufsystem dauerhaft
schädigt. Doch nun gerät dieses Dogma ins Wanken.
Offenbar schützen
Bewegung und Sport besser vor
Blutgefäßschäden, Herzinfarkt und
Schlaganfall, als die zahllosen Cholesterinsenker die auf dem Markt
sind und Milliarden-Kosten verursachen.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online, New England Journal of Medicine
Vorhofflimmern: Alte Herzen flimmern gern
und keiner merkt's
Vorhofflimmern gehört zu den typischen Alterskrankheiten. Es
tritt bei jedem Sechsten über 80-Jährigen auf. Im Alter
zwischen 60 und 80 Jahren ist etwa jeder 12. betroffen. Doch
kaum einer spürt etwas, wenn sein
Herz - sei es kurzfristig,
sei es auf Dauer - aus dem Takt gerät.
mehr lesen
Quellen:
Dr. Ulrike Röper 18. Weltkongress für kardiale Elektrophysiologie
und kardiale Technologie (Cardiostim), Nizza 2012
Herzinfarkt-Prophylaxe
"Idiopathische
Hypertonie": Vergessen Sie's!
Eine umfassende Suche fördert
bei den meisten Patienten eine konkrete Ursache zu Tage.
mehr lesen
Quellen:
Dr. Ulrike Röper vom Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2012
Hypertonie-Therapie (
Behandlung Bluthochdruck)
Häufig verordnete
Antihypertonika
(
Blutdrucksenker) aus der Familie der
natriumsparenden Diuretika senken in der üblichen
Dosierung den
erhöhten
Blutdruck
nicht.
mehr lesen
Quelle:
Cochrane Studie
Herzinfarkt-Prophylaxe
Fischölkapseln
versagen auf ganzer Linie
Wer
Omega-3-Kapseln in der üblichen Dosierung mit der Hoffnung einnimmt, damit
sein
Herz-Kreislauf-Risiko abzusenken,
wird bitter enttäuscht. Zu diesem Ergebnis kam nun eine
wissenschaftliche Studie.
mehr lesen
Quelle:
Journal of the American Medical Association (JAMA)
Hightech-Wunder:
Kardiologen implantieren weltweit erstmals neue
Defibrillator-Generation
Gerät zur
kardialen
Re-Synchronisationstherapie optimiert die
Behandlung automatisch und kontinuierlich.
mehr lesen
Quelle:
Presseinformation Medizinische Hochschule Hannover
Eine
medikamentöse
Bluthochdruck-T
herapie ist oft aus
medizinischer
und
ökonomischer
Sicht sinnlos
Die intensive
Behandlung eines leicht bis mittelgradig erhöhten
Blutdrucks
ist offenbar nicht in der Lage, das erhöhte
Herz-Kreislaufrisiko, bzw. die Zahl von tödlichen
Herzinfarkten
und
Schlaganfällen abzusenken.
mehr lesen
Quelle:
Cochrane Collaboration, British Medical Journal 2012
Knoblauch senkt den
Blutdruck
|
Herzinfarkt-Vorbeugung:
Schokolade senkt
erhöhten Blutdruck
|
Frauenheilkunde:
Antibabypille
und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko III.
Kontrazeptiva
die nur
Progesteron enthalten (oral und intrauterin
anzuwendende) erhöhen das
Thromboserisiko nicht.
mehr
lesen
Quelle:
British Medical Journal 2012
Frauenheilkunde:
Antibabypille
und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko II.
Antibabypillen
sollten
Östrogene in
möglichst niedriger Dosierung enthalten.
mehr lesen
Quelle:
N Engl J
Med. 2012 Jun
14;366(24):2257-66.
Frauenheilkunde:
Antibabypille und Co. und das erhöhte
Thromboserisiko I.
Alternative Methoden der
hormonellen Schwangerschaftsverhütung
(Hormonpflaster und Hormon-Scheidenringe) haben ein
deutlich erhöhtes
Thromboserisiko.
mehr lesen
Quelle:
BMJ. 2012 May 10;344:e2990. doi:
10.1136/bmj.e2990.
Herzinfarkt-Vorbeugung durch medikamentöse Senkung
eines erhöhten Cholesterin-Blutspiegels
Dass
der Cholesterin-Gehalt des Blutes bei der
Entstehung einer Atherosklerose (sog.
Adernverkalkung) eine wichtige Rolle spielt, ist
unbestritten und schon lange bekannt. Unklar ist bisher
allerdings, ob aus medizinischer Sicht eine Senkung des
Cholesterin-Blutspiegels auch bei jenen Patienten
sinnvoll ist, die ein niedriges individuelles
Herzinfarkt-Risiko haben.
mehr lesen
Quelle:
Lancet.
2012 May 16.
Herzinfarkt-Prophylaxe
Über 250.000
Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen
Herzinfarkt. Wie hoch das individuelle Risiko
tatsächlich ist, können Besucher der Website der
Deutschen Herzstiftung unkompliziert und innerhalb
weniger Minuten mit einem Onlinetest herausfinden.
mehr lesen
Quelle:
Deutsche Herzstiftung
Herzkrankheiten
Herzinfarkt-Vorbeugung für Schleckermäuler.
Schwarze Schokolade schützt vor
Herzinfarkt und
Schlaganfall.
mehr lesen
Quelle:
BMJ 2012; 344 doi: 10.1136/bmj.e3657 (Published 31 May
2012) Cite this as: BMJ 2012;344:e3657
Genanalysen
helfen bei der
Prophylaxe
Herzinfarkt-Vorbeugung durch
gezielte Manipulation der
Blutfettwerte?
Nichts
genaues weiß man nicht....
mehr lesen
Quelle: The Lancet,
Early Online Publication, 17 May 2012
doi:10.1016/S0140-6736(12)60312-2
Herzinfarkt-Prophylaxe
Auch im Rahmen der
Sekundärprophylaxe (Vorbeugung eines
Zweit-Herzinfarkts) versagen die als frei verkäufliche Nahrungs-Ergänzungsmittel vermarkteten Omega-3-Fettsäuren
auf ganzer Linie.
mehr
lesen
Quelle: Arch Intern
Med. 2012;172(9):686-694.
doi:10.1001/archinternmed.2012.262
mehr lesen
Quelle:
EuroPRevent 2012 meeting; May 3-5, 2012; Dublin, Ireland.
Wer viel Kaffee trinkt lebt länger - möglicherweise....
Kaffee wird von Millionen Menschen geliebt und in großen Mengen konsumiert - gleichzeitig wird ihm aber von Kritikern unterstellt, dass er - im Übermaß genossen - Herz und Kreislauf schädigt.
mehr lesen
Quelle:
New England Journal of Medicine, 2012
Erhöhen Zahnfleischerkrankungen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall?
Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Zahnfleischentzündungen und Herzinfarkten konnte nicht gefunden werden. Die regelmäßige und aufwändigen Zahnreinigung senkt das Herz-Kreislaufrisiko offenbar nicht.
mehr lesen
Quelle:
Circulation 2012
Herzinfarkt-Prophylaxe mit Fischöl
Omega-3-Fettsäuren (aus Fischöl gewonnene Fettsäuren) senken nicht wie angenommen das Risiko eines Zweit-Herzinfarkts oder -Schlaganfalls.
mehr lesen
Quelle: Annals of Internal
Medicine 2012
Hoher Fleischkonsum schadet der Gesundheit
Ein hoher Nahrungsanteil an rotem Muskelfleisch wird schon lange generell als Risikofaktor für verschiedene chronische Erkrankungen angesehen - unter anderem für lebensbedrohliche Leiden wie Herz-Kreislauferkrankungen und bösartige Tumore. Jetzt steht fest, dass sich auch das Sterberisiko erhöht.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med. 2012 Mar 12. [Epub ahead of
print]
Schokolade schmeckt und ist offenbar gesund für Körper und Seele
Ein hoher Schokoladen-Konsum galt lange als ein wenig lasterhaft und außerdem schädlich für die Gesundheit. Doch diese negative Einschätzung ist nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht länger aufrecht zu erhalten.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med.
2012 Mar
26;172(6):519-21. PMID: 22450943 [PubMed - in process]
Statine senken das Operationsrisiko
Die zur Gruppe der Statine gehörenden Blutfettsenker vermindern bei Operationen das Herzinfarkt-Risiko.
mehr lesen
Quelle:
Arch
Surg. 2012
Feb;147(2):181-9.
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) und das Risiko für gefährliche Herz-Kreislauferkrankungen
Gelegentlich werden bei Hochdruckkranken an beiden Arme unterschiedliche Blutdruckwerte gemessen. Diese Differenz kann ein deutliches Warnzeichen sein.
mehr lesen
Quelle: Lancet. 2012 Jan 27. [Epub ahead of print]
Herzinfarkte ohne den typischen Brustschmerz
Ein akuter Herzinfarkt ist bei Frauen oft aufgrund untypischer Krankheitszeichen schwieriger zu diagnostizieren als bei Männern.
mehr lesen
Quelle:
JAMA Februar 2012
Herzinfarkt-Vorbeugung
Rauchen während der Schwangerschaft
Die Anwendung von Nikotinpflastern ist bei schwangeren Raucherinnen nicht effektiver als ein Scheinmedikament.
mehr lesen
Quelle: N Engl J Med 2012; 366:808-818
Rauchen und Übergewicht: Herzinfarkt-Vorbeugung
Die meisten Menschen die das Rauchen aufgeben, beobachten an sich eine unerwünschte Zunahme des eigenen Körpergewichts. Da Übergewicht als Risiko-Faktor für Herzinfarkt und Schlaganfall gilt, kommen die Ex-Raucher so leicht vom Regen in die Traufe. Um diese zusätzlichen Pfunde zu verhindern, werden den Betroffenen von allen möglichen "Experten" zahllose Therapiemethoden angeboten.
mehr lesen
Quelle:
Cochrane Database Syst Rev. 2012 Jan 18;1:CD006219.
Bluthochdruck Behandlung und Herzinfarkt-Risiko
Zu welcher Tageszeit sollten blutdrucksenkende Medikamente eingenommen werden? Eine Forschergruppe ging nun dieser Frage nach und fand heraus, dass die Einnahme vor dem zu Bett gehen das Herzinfarkt-Risiko senkt.
mehr lesen
Quelle: J Am Soc Nephrol.
2011 Dec;22(12):2313-21. Epub 2011 Oct 24. (Original)
PMID: 22025630/a>
Diabetes-Therapie kann man auch übertreiben
Eine Frage wird seit Jahren kontrovers diskutiert: Sollen Ärzte Patienten die unter einer Zuckerkrankheit Typ II leiden besonders intensiv behandeln, um ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risko zu senken ?
mehr lesen
Quelle:
BMJ 2011; 343 doi: 10.1136/bmj.d6898 (Published 24
November 2011) Cite this as: BMJ 2011;343:bmj.d6898
Herzinfarkt-Risiko bei alten Menschen - Blutfette um
jeden Preis senken. Ist das wirklich sinnvoll ?
Je höher der
Blutfettspiegel
(Gesamtcholesterin) bei älteren und alten
Menschen ist, um so geringer ist deren Risiko an
Krankheiten zu sterben, die wie die
Krebserkrankungen nichts mit dem
Herz-Kreislaufsystem zu tun haben.
mehr lesen
Quelle:
Journal of the American Geriatrics Society
Volume 59, Issue 10,
pages
1779–1785, October 2011
Rauchen
Herzinfarkt und
Lungenkrebs als Folge einer
lebensbedrohlichen chronischen Nikotinsucht
Rauchen abgewöhnen -
für viele Betroffene ein nur schwer zu realisierendes
Ziel. Der im Goldregen (Laburnum, auch
Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt)
enthaltene - und bisher insbesondere bei Kindern als
hochgiftig geltende - Pflanzenwirkstoff Cytisine kann Erwachsenen helfen, ihre
Nikotinsucht in den Griff zu bekommen.
mehr lesen
Quellen: New England Journal of Medicine + Welt online
Naturheilkunde: Wirkstoffe in der
Kaffeebohne schützen die Gesundheit
Ein hoher Kaffee-Konsum
vermindert bei Frauen offenbar das Risiko, an einer
Depression zu erkranken.
mehr lesen
Quelle:
Arch Intern Med. 2011;171(17):1578.
doi:10.1001/archinternmed.2011.427
mehr Informationen zum
Thema Gesundheit und Kaffee finden Sie
hier und
hier
mehr Informationen zum Thema Gesundheit und Kaffee finden Sie hier und hier
Herzinfarkt- und
Schlaganfall-S
ekundärprophylaxe
Nahrungsergänzungsmittel versagen bei der Vorbeugung
von Zweit-
Herzinfarkten
und -Schlaganfällen - der sog.
Sekundärprophylaxe.
mehr lesen
Quelle:
British Medical Journal
Überraschende Erkenntnis bei
Übergewicht
Möglicherweise schützen
Adipositas
(Übergewicht) und ein hoher Körperfett-Anteil herzkranke
Patienten vor dem zweiten Herzinfarkt oder Schlaganfall
(Sekundär-Prophylaxe).
mehr lesen
Quelle:
Mayo Clinic Proceedings
Herzkrankheiten
Überraschung bei
der
Herzinfarkt-Vorbeugung
Schokolade
scheint effizienter vor lebensbedrohlichen Herz- und
Kreislauferkrankungen zu schützen, als viele bekannte
und teure
Herzmedikamente.
mehr lesen
Quelle:
BMJ article
(Free)
US-Großstudie
identifiziert die schlimmsten
Dickmacher
Nach einer
Beobachtungszeit von 20 Jahren bestätigt sich in der im
Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie der Verdacht: Kartoffelprodukte
wie Chips und Pommes frites sind die
Hauptverantwortlichen für die ungeliebten überzähligen
Pfunde. Wer viel Gemüse isst, nimmt hingegen eher ab.
mehr lesen
Quelle:
Spiegel online und New England Journal of Medicine
hier
Herzinfarkt-Prophylaxe
Eine
kochsalzarme
Ernährung schützt nicht wie angenommen und erhofft vor
Herzinfarkt und Schlaganfall.
mehr lesen
Quellen:
AAm J Hypertens advance online publication, July 6, 2011;
doi:10.1038/ajh.2011.115
Niedrige
Vitamin-D-Blutspiegel sind ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten wie Herzinfarkt
und Schlaganfall.
In der hier
vorgestellten Untersuchung zeigte sich, dass die
medikamentöse Erhöhung niedriger
Vitamin-D-Blutkonzentrationen in erstaunlich kurzer Zeit
zu einem besseren Blutfluss sorgte.
mehr lesen
Quelle:
J Am Coll Cardiol. 2011 Jul
5;58(2):186-92.
Rheumamittel
erhöhen
Herzinfarktrisiko
Von den weit
verbreiteten nicht-steroidalen Antiphlogistika die bei
rheumatischen Erkrankungen und anderen Schmerzzuständen
zum Einsatz kommen, geht ein weiteres
Herz-Risiko
aus.
mehr lesen
Quelle:
BMJ
2011;
343:d3450
doi: 10.1136/bmj.d3450
(published
4 July 2011)
Innovative
Herzinfarkt-Therapie bei Vorliegen eines
Herz-Schocks kann Leben retten
Eine kleine, kürzlich von der US-Arzneimittelbehörde
FDA zugelassene mechanische Pumphilfe, verbessert die
Überlebenschancen von unter einem schweren Herz-Schock
leidenden
Herzinfarkt-Patienten.
mehr lesen
Quelle:
Crit Care Med. 2011 May
19. [Epub ahead of print]
Herzinfarkt-Vorbeugung
durch technisch aufwändige
Screening-Untersuchungen
bei gesunden Menschen. Ist das
sinnvoll?
Der breite Einsatz der
computertomographischen Angiographie (CTA) kann im Fall
einer vermuteten Verkalkung der
Herzkranzgefäße zu einer
bedenklichen und kostentreibenden Überdiagnostik von "Pseudo-Krankheiten" führen, die die
Gesundheit der Untersuchten gefährdet.
mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract Fachblatt Arch Intern Med. Published
online May 23, 2011. doi:10.1001/archinternmed.2011.205
Hypertonie-Therapie
- Verdacht gegen
Medikamente
wurde entkräftet
AT1-Antagonisten
senken den Blutdruck und
gleichzeitig auch das Risiko an einem Herzinfarkt, einer
Herzschwäche oder
Schlaganfall zu
erkranken. Selbst das
Diabetes-Risiko wird
vermindert.
mehr lesen
Quelle: Abstract Fachblatt British Medical Journal
Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher
die Angst schlägt mit
Nach Implantation
eines
Herzschrittmachers beginnt ein neues Leben. Das kann
aber für den Patienten durchaus auch Tücken haben.
mehr lesen
Quelle: Medizin-Journalisten-Stammtisch, eine werbende
Informations-Veranstaltung des Unternehmens Biotronik,
München 2011
Hypertonie als Risikofaktor -
Bluthochdruck-Behandlung
mit salzarmer
Ernährung in der Kritik
Ein
erhöhter
Blutdruck
gilt seit Jahrzehnten als eine der Hauptursachen für
Herzinfarkt und Schlaganfall sowie ein hohes
Sterberisiko. Daher werden Jahr für Jahr weltweit im
Zuge einer Herzinfarkt-Prophylaxe Milliarden
ausgegeben, um den Bluthochdruck medikamentös, bzw.
durch zum Teil drastische Änderungen der Lebensführung
abzusenken. Dazu gehört auch eine
kochsalzarme Ernährung, die bei einigen Menschen die
Lebensqualität nicht unerheblich mindern kann. Doch
jetzt nährt eine wissenschaftliche Langzeitstudie den
dringenden Verdacht, dass eine
kochsalzarme Diät das
Herzinfarkt-
und
Sterberisiko
nicht senkt, sondern möglicherweise sogar drastisch
erhöht. Weitere vorurteilsfreie Forschung ist nun
dringend erforderlich.
mehr lesen
Quelle:
Abstract einer im Fachjournal JAMA publizierten
Langzeitstudie
Herzinfarkt-Risiko
Ungewohnte
sexuelle Aktivitäten und andere
außergewöhnliche körperliche Anstrengungen können bei
älteren Personen mit schlechtem
Trainingszustand einen
Herzinfarkt auslösen. Doch
regelmäßige körperliche Belastung und ein sich daraus
ergebender
guter Trainingszustand
schützen
Herz- und Kreislauf und sind eine
wichtige Voraussetzung für ein langes und erfülltes Sexualleben.
mehr lesen
Quelle: MEDLINE Abstract JAMA
Krebsgefahr durch
Röntgenuntersuchungen
Vermutlich sind mehr als
30% der bei Patienten und Ärzten gleichermaßen beliebten
Computertomografien
(CT) aus medizinischer
Sicht nicht wirklich erforderlich. Daher sollte die
durch die Strahlenbelastung erhöhte Tumorgefahr mehr
beachtet werden.
mehr lesen
Quelle:
MEDLINE Abstract British Medical Journal
Hypertonie-Therapie: Blutdrucksenker (Antihypertonika) erhöhen das Krebsrisiko nicht
Nur eine Ausnahme bestätigt möglicherweise diese allgemeine Regel.
mehr lesen
Quelle:
MEDLINE Abstract Fachblatt
LLancet Oncol.
2011 Jan;12(1):65-82. Epub 2010 Nov 29.
(Review)
PMID: 21123111
Übergewicht und Fettsucht - bisher zu Unrecht generell
verteufelt?
Übergewicht (Praeadipositas)
und Fettsucht (Adipositas) erhöhen bei Menschen die
einen ersten Schlaganfall erlitten haben sowohl in der
Früh-, als auch der Spätphase deutlich die
Überlebenschancen. Normalgewichtige haben im Vergleich
zu ihren eher moppeligen Leidensgenossen ein höheres
Sterberisiko. Dieses paradox erscheinende Phänomen kann
bisher wissenschaftlich noch nicht zufriedenstellend
erklärt werden. Vermutlich hat auch die Medaille
Fettsucht zwei Seiten.
mehr
lesen
Quelle: MEDLINE Abstract
Fachblatt Stroke
Schlafstörungen und gestörter Bio-Rhythmus
Die innere Uhr tickt
nach einem retinalen Zeitgeber. Der steuert Stoffwechsel
und Wohlbefinden.
mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike
Röper, Medizin-Journalisten-Stammtisch, München 2010
Cochrane Studienauswertung:
Herzinfarkt Prophylaxe
Eine
blutfettsenkende
Statintherapie ist nur im Rahmen der
Sekundärprophylaxe sinnvoll.
mehr lesen
Quelle: Cochrane Database
of Systematic Reviews 2011, Issue 1. Art.
Abnehmen ist nicht leicht.
Übergewichtige benötigen oft Hilfe durch Experten
Die Stiftung Warentest
untersuchte zehn Websites die online
Diäten anbieten. Die Redaktion der
Zeitschrift Test empfahl besonders das kostenlose
Angebot
Gesund
abnehmen
der
Apotheken Umschau.
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Quelle: Zeitschrift Test
der Stiftung Warentest
Der Surgeon General der U.S.A. hat jetzt den 30. Jahresbericht über die Folgen des Rauchens publiziert. Die Ergebnisse sind schockierend
Der oberste Gesundheitsaufklärer der U.S.A. wies in dem 700 Seiten umfassenden Report darauf hin, dass jeder 5. Todesfall mit dem Rauchen zusammenhängt. Pro Jahr belaufen sich die fianziellen Auswirkungen des Rauchens allein in den U.S.A. auf rund 200 Milliarden Dollar. Mittlerweile ist eindeutig bewiesen, dass Tabakrauch selbst ein geringen Konzentrationen gesundheitsschädlich ist.
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Quelle:
Presse-Information Surgeon General U.S.A.
Bluthochdruck-Behandlung -Therapieresistenz
Obgleich für die
Behandlung des
Bluthochdrucks mittlerweile zahlreiche meist
sehr effektiv wirkende Medikamente zur Verfügung stehen,
gibt es Patienten, bei denen die medikamentöse Therapie
nicht in der Lage ist, den
erhöhten
Blutdruck
zufriedenstellend abzusenken. Diese Patienten haben ein
sehr hohes
Herzinfarkt
-
und
Schlaganfall-Risiko.
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Quelle:
The Lancet /span>
2010 Nov 17.
(Original)
PMID: 21093036
Azetylsalizylsäure (ASS , u.a. Aspirin) senkt das Risiko für einen Krebstod
Immer mehr wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der beliebte Schmerzkiller ASS, der auch zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall zum Einsatz kommt, das Risiko für die unterschiedlichsten Krebserkrankungen absenkt. Der Wirkmechanismus ist aber weiterhin unklar.
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Quelle:
Spiegel online
Herzinfarkt- und Schlaganfall-Vorbeugung mit Vitamin-B
und Omega-3-Fettsäure
Die routinemäßige Gabe
von B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren ist nach einem
bereits durchgemachten Herzinfarkt oder Schlaganfall
nicht in der Lage das Risiko für weitere schwere
Herz-Kreislauferkrankungen deutlich zu senken. Zu diesem
enttäuschenden Ergebnis kam eine französische
Forschergruppe der Universität Paris, Frankreich.
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Quelle:
Presse-Information MEDLINE Abstract Fachblatt British
Medical Journal
Fettsucht: Ist extremes Übergewicht vielleicht doch
Schicksal?
Forscher der Universität
Witten/Herdecke suchen nach Vorhersage-Möglichkeiten, ob
Abnehmen überhaupt möglich ist.
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Quelle: Presse-Information
UNIVERSITÄT WITTEN/HERDECKE
Bericht zum
Burnout-Syndrom
Diagnostik derzeit völlig unklar
Die Differenzialdiagnose eines
Burnout-Syndroms fällt schwer.
Häufig kommen ähnliche Erkrankungen in Betracht. Wie das
Burnout-Syndrom von diesen
unterschieden wird, haben jetzt Wissenschaftler anhand
der vorliegenden Studienliteratur untersucht.
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Quelle:
DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation
und
Information, Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
Viel hilft nicht immer viel....
Multimedikation und
altersbedingte Nebenwirkungen: Ein Forscherteam der
renommierten
Privat-Universität Witten/ Herdecke veröffentlicht erstmals im
Deutschen Ärzteblatt eine Liste mit für alte
Menschen gefährlichen Medikamenten.
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Quelle:
Presse-Information Privat-Universität Witten-Herdecke
Herzinfarkt Vorbeugung: Statine
enttäuschen
Die Blutfettsenker sind im Zuge der sog.
"Primär-Prophylaxe" bei Risikopatienten nicht in der
Lage, das Auftreten eines ersten Herzinfarkts zu
verhindern, bzw. das allgemeine Sterberisiko zu senken.
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Quelle:
MEDLINE Abstract eines im Fachblatt
Archives of Internal Medicine veröffentlichten Artikels
Thrombose-Prophylaxe: Welche Rolle spielt die
Antibabypille bei der
Entstehung von
Thrombosen?
Lungenembolien sind bei Mädchen und jungen
Frauen deutlich häufiger als bei gleichaltrigen
Männern. Junge Mädchen und jüngere Frauen
werden in Deutschland viel häufiger mit der Diagnose
Lungenembolie ins
Krankenhaus eingeliefert als
gleichaltrige Männer.
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Quelle: Presse-Information Thrombose-Initiative e.V.,
Juni 2010
Die
Geheimarchive der Medizin
Wie Patienten
durch Verschweigen von Wissen geschädigt werden.
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Quelle: IQWIG (Institut für Qualität und
Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen).
Brustkrebs-Behandlung mit populärem
Schmerzmittel ASS (u.a. Aspirin)
Der seit
über hundert Jahren beliebte Schmerzkiller der auch zur
Verhütung von Herzinfarkten eingesetzt wird verbessert
bei
regelmäßiger Einnahme (an den meisten Tagen der
Woche) nach der
Brustkrebs-Diagnose
und der erfolgreichen
Standard-Ersttherapie die Überlebenschancen der
erkrankten Frauen.
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Quelle: Journal of Clinical Oncology Februar 2010
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
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