Informationen zum Thema
Hygiene und Desinfektion
Zwei umfassende Analysen wissenschaftlicher Daten legen die Vermutung nahe, dass Mund-Nasen-Schutzmasken nicht, wie erhofft, geeignet sind, um
die Ausbreitung viral bedingten Atemwegsinfektionen zu behindern.
Vielmehr besteht die paradoxe Möglichkeit, dass sie die Verbreitung der Viren sogar fördern.
Professor Ines Kappstein veröffentlichte in der Zeitschrift Krankenhaushygiene
des renommierten Thieme Fachverlages eine umfangreiche und kritische Analyse der über Jahrzehnte angefallenen wissenschaftlichen Daten zur Wirksasmkeit
in der Öffentlichkeit getragener Mund-Nasen-Schutzmasken.
Die renommierte Expertin für Krankenhaushygiene kam zu dem eindeutigen Fazit, dass keinerlei wissenschaftlichen Daten existieren, die
beweisen, dass die in der Öffentlichkeit getragenen Mund-Nasen-Schutzmasken die Ausbreitung einer über die Luft und kontaminierte Oberflächen
verbreiteten viralen Atemwegsinfektion behindern können.
Eher trifft das Gegenteil zu, da der richtige Umgang mit den Schutzmasken nicht einmal ansatzweise sichergestellt werden
kann, und die zwingend dazugehörende Hände-Hygiene im realen Alltag ebenfalls nicht zu gewährleisten ist, erweist sich das Tragen von Schutzmasken
jeglicher Ausführung möglicherweise eher kontraproduktiv aus.
Die Masken werden so potentiell zu einer von Gesundheitpolitikern, vielen Ärzten und den Medien ignorierten Infektionsquelle und zu einer Belastung der
Gesundheit von Risikopatienten.
Der indirekte Kontakt mit den Corona-Viren über kontaminierte Oberflächen - auch über die kontaminierten Aussenseiten der Schutzmasken selbst - wird
durch das Tragen von Schutzmasken nicht vermindert, sondern kommt im Gegenteil potenziell häufiger zustande.
Zu weitgehend ähnlichen Ergebnissen kamen drei Jahre später die Forscher
Dr. Jonathan D Beauchamp vom Fraunhofer Institute, Freising, und Dr. Chris A Mayhew vom Institut für Atemforschung, der
Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck. Auch sie fanden keine Beweise dafür, dass die Mund-Nasen-Schutzmasken von Nutzen sind.
In ihrer im Fachblatt Journal of Breath Research veröffentlichten Daten-Analyse, raten die Wissenschaftler daher auch dazu, bei
zukünftigen Epidemien auf den Zwang zum tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken zu verzichten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Thieme Verlag, Krankenhaushygiene 18.8. 2020
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of Breath Research, 7.8.2023
Revolution der Flächendesinfektion
Wer bei der Hygiene das große Ganze im Blick haben will, kommt an den Oberflächen nicht vorbei.
Empirische Studien der letzten Jahre haben immer wieder gezeigt, dass sowohl Ausbrüche als auch sporadische Infektionen auf kontaminierte patientennahe Oberflächen in Krankenhäusern zurückzuführen sind.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:HYSYST®Deutschland GmbH & Co. KG
Coronavirus-Mythen
Weihnachtsgeschenke übertragen keine Viren
Sich über Schmierinfektionen durch Weihnachtskarten und Päckchen mit dem Coronavirus anstecken? Geradezu unmöglich. Wir erklären warum und ordnen weitere Corona-Mythen ein.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 21.12.2020
Gurgellösungen helfen -möglicherweise -bei Covid-19 die lokale Virenlast im Nasen- und Rachenraum zu reduzieren
Durch die Anwendung von frei verkäuflichen antiseptischen Mund-Gurgellösungen lassen sich wahrscheinlich auch krankmachende Viren aus der Mundschleimhaut herauslösen und dann ausspucken. Wie eine im Fachjournal The Journal of Infectious Diseases veröffentlichte Laborstudie zeigte, ist dieser Therapieansatz durchaus bedenkenswert und möglicherweise erfolgsversprechend. Durch das Gurgeln kann wahrscheinlich die Virenlast tatsächlich vermindert werden. Wie lange diese Massnahme die Viren tatsächlich an der Vermehrung hindert -und ob die Infektiosität dadurch vermindert wird - muß nach Ansicht der Autoren noch in größeren klinischen Studien herausgefunden werden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:The Journal of Infectious Diseases,15.10.2020
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 14.12.2020
Beobachtungen auf deutschen Toiletten
Männer waschen sich zu selten die Hände
Psychologie-Studierende in Heidelberg haben auf Toiletten beobachtet, wer sich die Hände wäscht - und wer nicht. Ihre Ergebnisse bestätigen ein unappetitliches
Vorurteil.
mehr lesen (in deutscherr Sprache)
Quelle: Spiegel online, März 2018
Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) wurde 1906 gegründet und ist damit die älteste wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Medizinischen Mikrobiologie und Hygiene.
Sie besteht zur Zeit aus wissenschaftlichen Fachgruppen(eine Übersicht der DGHM-FG finden Sie hier), deren Aufgabe es ist, die Mitglieder der DGHM, die sich speziell mit der Thematik der FG beschäftigen zusammenzufassen und dieser Thematik durch Fachgruppentagungen, Symposien auch über den nationalen Bereich hinaus und zusammen mit weiteren interessierten Gesellschaften (z.B. VAAM) den aktuellen wissenschaftlichen Hintergrund zu geben.
Darüber hinaus werden vom Vorstand Ständige Arbeitsgemeinschaften (St AG) eingerichtet, die sich mit speziellen Aufgaben z.B. in den Bereichen Allgemeine und Krankenhaushygiene beschäftigen.
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
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