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RSV -Humanes Respiratorisches Synzytial-Virus
RSV -Humanes Respiratorisches Synzytial-Virus
Zwei RSV-Impfstoff-Kandidaten stehen in Verdacht Frühgeburten auszulösen
Aus einem im Fachblatt The Lancet veröffentlichten Artikel geht hervor, dass weltweit in jedem Jahr mehr als 100.000 -meist kleine-Kinder an
einer RSV ausgelösten viralen Atemwegsinfektion sterben.
Ein kurz vor der Zulassung stehender Impfstoff des Unternehmens Pfizer,
könnte zwar die Sterblichkeit senken. Doch einige Experten sehen in im British Medical Journal veröffentlichten Studiendaten ein gravierendes Problem.
Es besteht der begründete Verdacht, dass der Pfizer-Impfstoff-Kandidat RSVpreF das Risiko deutlich erhöht, dass es bei der geimpften Schwangeren
zu einer Frühgeburt kommt.
Die Unternehmen Pfizer und GSK haben seit Jahren RSV-Vakzinen entwickelt, die gegen die virale RSV-Infektionenn
helfen sollen. Doch Studien haben gezeigt, dass insbesondere der GSK-Impfstoff wahrscheinlich Frühgeburten auslöst.
Seine Entwicklung wurde daher abgebrochen. Jetzt müssen die Zulassungsbehörden entscheiden, wie es mit dem Pfizer-Vakzin RSVpreF weitergehen
soll.
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Quelle:Spiegel, 11.5.2023
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Quelle:The Lancet
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Quelle:British Medical Journal,2023
Kleine Kinder in Gefahr: Derzeit sind die Kapazitäten vieler Kinderkliniken durch massiv auftretende Atemwegs-Infektionen nahezu erschöpft. In naher Zukunft wird es RSV-Impfungen geben.
Zu den üblichen Infektionen mit Corona-, Rhino- und Influenza-Viren kommen in diesem Winter noch die in der Vergangenheit
wenig beachteten Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) hinzu.
Die meist harmlosen Viren können bei kleinen und immunschwachen Kindern -und Menschen über 65 - lebensbedrohliche
Infektionen auslösen.
Bisher waren Impfstoffe gegen RSV nicht verfügbar. Die Entwicklung wurde vor vielen Jahren eingestellt,
da es nach den Test-Impfungen zu Todesfällen gekommen war. Doch nun verkündet das Wissenschaftsmagazin Nature,
dass sich die Impfstoffhersteller Pfizer und GSK ein Kopf an Kopf Rennen, liefern da beide
einsatzbereite RSV-Impfstoffe entwickelt haben - und die Zulassungsbehörden die vorgelegten Studienergebnisse
bereits intensiv überprüfen.
Die Zulassung für bestimmte Altersgruppen könnte schon im Mai erfolgen.
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Quelle:Nature, 17.12.2022
Zwei monoklonale Antikörper können schon jetzt im Zusammenhang mit den weit verbreiteten RSV-Krankheitserregern eingesetzt werden.
Die von den Pharmaunternehmen Pfizer und GSK entwickelten RSV-Impfstoffe können
durch Medikamente ergänzt werden.
Es existieren zwei für die Prophylaxe geeignete Medikamente. Der bereits
für die Vorbeugung bei kleinen Kindern zugelassene
monoklonale Antikörper Palivizumab wird bisher nur bei
Hochrisiko-Patienten eingesetzt, da er extrem teuer ist und einmal monatlich gespritzt werden muß.
Ein zweiter monoklonaler Antikörper (Nirsevimab) wurde von den Unternehmen AstraZeneca und Sanofi
entwickelt und hat eine Phase-3-Zulassungsstudie erfolgreich beendet.
In Europa ist Nirsevimab bereits zugelassen. In den USA läuft das Zulassungsverfahren. Dieser Antikörper
kann kleine Kinder mit einer Einzel-Dosis fünf Monate lang vor schweren Krankheitsverläufen schützen.
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Quelle:Nature, 17.12.2022
RSV, Rhinoviren, Influenza:
das Rätsel um die derzeit gehäuft zu beobachtenden
Atemwegsinfekte bei Kindern
Kinder scheinen derzeit besonders häufig schwere Atemwegsinfektionen zu entwickeln. Ein Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Doch die genauen Mechanismen sind noch unverstanden. RSV, das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), verursache derzeit die Mehrzahl aller Krankenhausaufenthalte bei Kindern, sagt Johannes Hübner, stellvertretender Klinikdirektor und pädiatrischer Infektiologe des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in München.
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Quelle:Spektrum, 1.12.2022
Wegen RSV-Welle und Fachkräftemangel: Kinderärzte warnen vor Überlastung von Kinderkliniken
Kinderärzte warnen wegen RSV-Welle und Fachkräftemangel vor Überlastung von Kinderkliniken. Die Belegungssituation sei "sehr stark angespannt.“ Angesichts der zunehmenden Krankenhauseinweisungen von Kindern, die sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) infiziert haben, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) vor einer Überlastung der Kinderkliniken.
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Quelle:Focus,26.11.2022
Kinderheilkunde:
Respiratorisches Synzytial-Virus
- Impfen gegen tödliche Gefahr wird möglich
Der US-Pharmakonzern Pfizer vermeldet Erfolg bei Impfstoffentwicklung gegen RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Das Virus verursacht am häufigsten tödliche Erkrankungen bei Kleinkindern. Erste Daten deuten daraufhin, dass eine Impfung der werdenden Mutter bei Säuglingen schwere RSV-Infektionen verhindern kann.
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Quelle:Spektrum, 4.11.2026
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