Informationen zur Kaltplasmatherapie (KAP)
in der Human-Medizin
in der Human-Medizin
Aktualisiert am:
05.12.24, Uhrzeit: 14.01
-WERBUNG -
Die publizierten Text-Beiträge werden aktualisiert, wenn neue wissenschaftliche Fakten bekannt werden
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) "Erprobungsstudie Kaltplasmabehandlung bei chronischen Wunden": ein aus drei Unternehmen bestehendes Herstellerkonsortium finanziert die wissenschaftliche Studienbegleitung
Die wissenschaftliche Begleitung der geplanten Erprobungsstudie zur Kaltplasmabehandlung wird ein Konsortium aus drei Herstellern der Therapiegeräte
beauftragt und finanziert.
Dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) liegt
eine entsprechende Absichtserklärung der Unternehmen
neoplas med GmbH, CINOGY System GmbH und Terraplasma GmbH
vor.
Die drei Hersteller der
KAP-Hardware wollen selbst eine
unabhängige wissenschaftliche Institution (UWI) beauftragen, die die Studie vorbereitet, durchführt und auswertet.
Ein Vergabeverfahren zur Ermittlung einer
UWI durch den G-BA entfällt damit.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:25.9.2023
Alternative zu Antibiotika und Silber
Forschungsteam präsentiert Wunder-Wundheilmethode
Eine halbe Milliarde Menschen hat Diabetes, 30 Prozent bekommen im Lauf ihres Lebens eine schlecht heilende Wunde – die Folge ist oft eine eine Amputation. Nun melden Mediziner einen Durchbruch gegen die »stille Pandemie«. Die Kaltplasmatherapie (KAP) könnte bei Zuckerkranken Jahr für Jahr tausende von Amputationen verhindern - wenn sie bei den Ärzten und den Betroffenen bekannter wäre und denn öfter zum Einsatz käme.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 14.3.2024
Neue Methode der Versorgung chroninischer Wunden
Wie kaltes Plasma alte Wunden heilt
Etwa drei bis vier Millionen Menschen in Deutschland haben chronische offene Wunden. Eine noch junge Technologie sorgt für eine schnellere und vollständige Heilung. Doch die Therapie kämpft um Anerkennung.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online,3.10.2022
Leitlinie zum therapeutischen Einsatz von kaltem physikalischem Plasma (KAP) gibt im Namen vieler Fachgesellschaften nicht bindende Therapie-Empfehlungen ab.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) hat eine S2k-Leitlinie zum rationalen therapeutischen Einsatz von kaltem physikalischem Plasma veröffentlicht. An der Leitlinie haben unter anderem die Fachgesellschaften der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Dermatologie, der Chirurgie, der Augenheilkunde und der Zahnmedizin mitgewirkt. Die Federführung lag bei der Greifswalder Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) und Plastische Operationen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:'Ärzteblatt, Herbst 2022
Marktanalyse: Der Markt für die Verwendung von kaltem athmosphärischem Plasma (KAP) im Bereich des Gesundheitssystems wächst laut der Prognose des Unternehmens Mordor Intelligence™ Industry Reports pro Jahr um ca. 15%
Das weltweit tätige Markt-Analyse-Unternehmen Mordor Intelligence Industry Reports prognostiziert für den Einsatz der KAP-Technologie im Gesundheitswesen
für den Zeitraum von 2018 - 2028 jährliche Wachstumsraten von 15,3%.
Der am schnellsten wachsende Markt ist Europa - und Deutschland ist derzeit dort der größte Player. Während Nordamerika der größte, aber relativ langsam
wachsende Markt ist.
Im März 2022 wurde eine wissenchaftliche Studie veröffentlicht, die auf eine Überlegenheit der kalten atmosphärischen Plasmatherapie (KAP) bei der Behandlung
chronischer Wunden hinweisst - im Vergleich zur herkömmlichen Wundbehandlung.
Die vergleichende klinische Studie zeigte nach der KAP-Behandlung eine signifikante Verbesserung des Wundverschlusses und der Infektionskontrolle
im Vergleich zu herkömmlichen Wundversorgungsverfahren.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Werbende Analyse Mordor Intelligence Industry Reports, Dezember 2023
Krankenhaushygiene
Händedesinfektion mit kaltem athmosphärischem Plasma (KAP)
Die Teams von Dr. Wolfram Brück der Hochschule für Ingenieurwissenschaften in Sitten und Dr. Gilles Courret der HEIG-VD in Yverdon haben einen Händetrockner mit einem integrierten Desinfektionssystem entwickelt, das auf der CAP-Technologie (kaltes atmosphärisches Plasma) beruht. Bei mikrobiologischen Tests wurde festgestellt, dass 90 % der Bakterien auf den getesteten Oberflächen nach nur 10 Sekunden abgetötet wurden. Durch elektrische Entladung wird eine nichtionisierte Strahlung erzeugt, deren Leistung so gesteuert wird, dass die Temperatur auf der Oberfläche des Zielobjekts nicht über 30° Celsius steigt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Forschungsinstitut für Life Technologie,
Pilotstudie zeigt, dass die Wundtherapie mit kaltem athmosphärischem Plasma (KAP) den PH-Wert der chonischen Wunden verändert und die Wundheilung deutlich anregt.
10 Patienten imit cronischen Wunden wurden in dieser kleinen Pilotstudie über 28 Tage 7x mit kaltem athmospärischem Plasma behandelt.
Der PH-Wert der Wunden sank von 9,6 auf 7 (neutraler pH-Wert). Gleichzeitig nahm die Wundgröße um durchschnittlich 76% ab.
Innerhalb der Studienperiode von 28 Tagen zeigte sich mit Blick auf das Infektionsgeschehen ein positiver Trend.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle Journal of Woundcare, Vol. 32,Nr.9, 9.9.2023
Kaltplasmatherapie (KAP) in der postoperativen Wundversorgung: Tracheostomata und den Entnahmestellen von Radialis-Transplantaten
In dieser Dissertation zu einer radomisierten Kohortenstudie sind alle wissenschaftlichen und technischen Aspekte der innovativen Kaltplasmatherapie ausführlich und objektiv dargestellt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Ethikkommission der Ludwig-Maximilian- Universität München (LMU), Dissertation Melanie Esther Sziegoleit
Übernehmen die Krankenkassen in Zukunft -bei bestimmten Indikationen wie der Therapie chronischer Wunden - die anfallenden Kosten einer Therapie mit
Kaltem Plasma?
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über eine Richtlinie zur Erprobung gemäß § 137e des Fünften Buches Sozialgesetzbuch: "Kaltplasmabehandlung
bei chronischen Wunden"
Eine gelante, wissenschaftlich anspruchsvolle Multizenter-Studie soll Daten sammeln und auswerten, die die Therapieerfolge der Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden dokumentieren.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Bundesanzeiger BAnz AT veröffentlicht am 24.04.2023 B2
Kaltplasmatherapie mit handlichem, mobilem Gerät verbessert bei Problemwunden die Abheilungstendenz
Im Fachblatt Diabetologie online erschien ein Artikel, der die hervorragenden Abheilungstendenzen bei chronischen Wunden bei der Anwendung der Kaltplasmatherapie in Bildsequenzen dokumentiert. 10 Fallbeispiele aus der diabetologischen Praxis
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Diabetologie online,Diabetes Stoffw Herz 2021; 30: 221 – 228
Steht die Wundbehandlung mit Kaltplasma kurz vor der Kassenzulassung?
Ein relativ neues, schmerzloses und nebenwirkungsfreies Therapieverfahren nimmt
die letzte organisatorische Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Seit knapp zwei Jahren läuft das
Bewertungsverfahren beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)zur Behandlung chronischer Wunden mit kaltem Plasma. Nun hat der
G-BA in seinem Plenum beschlossen, eine Erprobungsstudie für die Kaltplasmatherapiebei chronischen Wunden durchzuführen,
die möglicherweise zur Kassenzulassung und der Kostenübernehme durch die Kassen führen wird.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Frankfurter Rundschau, 15.3.2023
Bahnbrechende Pilotstudie zum Einfluss von kaltem atmosphärischem Plasma (KAP) auf bakterielle Kontamination und die Heilungstendenz chronisch infizierter Wunden
"Unsere zufallsgesteuerte Therapie-Studie (RCT) zeigt, dass durch die Behandlung mit KAP verschiedene Parameter der Wundheilung bei Patienten mit therapierefraktären,
chronischen Wunden verbessert werden.
Hierbei waren die Ergebnisse bei der Anwendung 1 x/Woche der
Anwendung 3 x/Woche nicht unterlegen. Die Behandlung
1 x/Woche ist im klinischen Alltag leichter und wirtschaftlicher zu implementieren." meinte die Deutsche
Dermatologische Gesellschaft (DDG).
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Journal of the German Society of Dermatology JDDG, Deutsche Dermatologische Gesellschaft, 28.10.2020
Experten-Therapie-Leitlinien (S2K) : Rationaler therapeutischer Einsatz von kaltem physikalischem Plasma
Die vorliegende Therapie-Leitlinie der
Vereinigung der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgensoll zu einem rationalen therapeutischen Einsatz von kaltem physikalischem
Plasma in Praxis und Klinik beitragen, um das Potenzial dieser neuen Technologie zum Nutzen der Patientinnen und Patienten voll auszuschöpfen.
Behandlungsfehler, oder eine Inflation der Indikationsstellungen sollen so möglichst vermieden werden
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:AWMF online, Mund-Kiefer-Gesicht- Chirurgie, Therapieleitlinien kaltes Plasma,2022
Innovative Plasmamedizin
Die Plasmamedizin ist ein innovatives Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Physik und Lebenswissenschaften, das seit einigen Jahren einen immensen internationalen Aufschwung erfährt. So genannte kalte Atmosphärendruckplasmen werden mit Hilfe spezieller Plasmageräte erzeugt, um direkt am oder im Patienten medizinische Effekte zu erzielen. Gegenwärtiges Haupteinsatzgebiet ist die Behandlung von chronischen, infizierten Wunden und erregerbedingten Hauterkrankungen - aber auch in Kosmetik-Studios kommt die Plasmatherapie zum Einsatz.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) 2023
Netzwerkinitiative für die Plasmamedizin in Mecklenburg-Vorpommern
Die Initiative "PLASMA Wundzirkel" wird vom
Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern für zwei Jahre mit knapp
200.000 Euro gefördert. Die Mittel stammen aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE). Die Plasmamedizin hat sich in den letzten Jahren
zu einer Kernkompetenz der Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns entwickelt.
Die Netzwerkinitiative "PLASMA Wundzirkel", ausgezeichnet beim
Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft 2015, hat das Ziel, eine Plattform für einen landesweiten Anwenderkreis aus medizinischen Leistungserbringern
(Dermatologen, Allgemeinmedizinern, Medizinischen Versorgungszentren, Kliniken, etc.), den Herstellern der Plasmageräte, den Kostenträgern sowie den
Patienten(verbänden) für den Einsatz der Plasmatherapie zur Wundheilung zu entwickeln.
Das Netzwerk soll dabei als meinungsbildendes Organ für die
Etablierung der Plasmatherapie insbesondere bei der Behandlung von chronischen Wunden fungieren.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:INP Greifswald, 2023
Neue, wenig bekannte Behandlungsmethode:
Wie kaltes Plasma alte Wunden heilt
Etwa drei bis vier Millionen Menschen in Deutschland haben chronische offene Wunden - die oft infiziert sind. Eine noch junge Technologie sorgt
für eine schnellere -oft vollständige Heilung. Doch die auch nach Jahren der Anwendung wenig bekannte Therapie kämpft um Anerkennung. Exakte Daten liegen
bisher nicht vor, da das Geld für teure Groß-Studien fehlt.
Geschätzt sind in Deutschland annähernd drei bis vier Millionen Menschen – vor allem Ältere - von Decubitus, Ulcus cruris, diabetischem Fuß, Verbrennungen
oder anderen chronischen offenen Wunden betroffen. Und selbst in der Kosmetik gibt es einen großes Beraf an der Plasmatherapie.
mehr lesen und Video ansehen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online,3.10.2022
Wenn im Krankenhaus der Tod lauert
Ein Weltall-Stoff killt alle Krankheits-Keime
Forscher haben eine neue Waffe gegen Erreger entwickelt: Plasma zerstört selbst die Bakterien, gegen die Antibiotika machtlos sind. Nebenwirkungen zeigten sich bislang nicht.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:FOCUS Magazin | Nr. 31 (2010)
Mehr Informationen zum Thema KAP sehen Sie, wenn Sie im oberen Text-Rahmen nach unten scrollen -
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
| |