Künstliche Intelligenz in der Medizin: So rettet die KI Leben | Visite | NDR
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Künstliche Intelligenz in der Medizin
Künstliche Intelligenz in der Medizin
AI in der Medizin, Fluch oder Segen, Hilfe oder Risiko?
Und was sind überhaupt ChatGPT, GenAI und LLMs?
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Quelle: Bayerisches Ärzteblatt 4/2023
Fraunhofer-Institut:
Künstliche Intelligenz in der Medizin
Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) verändern rasant das Gesundheitswesen. In Kliniken, Krankenhäusern und Arztpraxen sind die elektronische Patientenakte (ePA), Datenmanagementsysteme, KI-gestützte Auswertungen, Vorhersagen und Ressourcenplanung, Roboterassistenten im OP, intelligente Assistenten und viele weitere Technologien auf dem Vormarsch. Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsfachkräfte, Patientinnen und Patienten werden zunehmend durch kognitive Systeme unterstützt.
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Quelle:Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS
Können Herzinfarkte mit Hilfe von KI-Algorithmen schneller und zuverlässiger diagnostiziert werden als durch spezialisierte Ärzte? Lassen sich so vielleicht in Zukunft viele Menschenleben retten?
Weltweit werden pro Jahr
mindestens 50 Millionen Patienten mit Brustschmerzen in die Notaufnahme eingewiesen. Handelt es sich
in diesen Fällen um einen Herzinfarkt?
Das US-Unternehmen Powerful Medical kündigt kündigt die Einführung des Produkts „Queen of Hearts“ auch in Deutschland
an - einem zertifizierten KI-Algorithmus für medizinische Geräte, der einen Meilenstein bei der Erkennung und folglich rechtzeitigen Behandlung
von akuten obstruktiven Herzinfarkten darstellen soll, akute Herzmuskelschädigungen, die als „Akuter Okklusions-Myokardinfarkt“ (OMI)
bezeichnet werden.
Kardiologen hoffen, dass sich die 20-40% falschen Herzkatheter-Aktivierungsraten mit Hilfe der KI deutlich absenken lassen
- was zu Millionen Einsparungen führen würde.
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Quelle:werbende Presseerklärung von Powerful Medical,20.11.2023
Künstliche Intelligenz in der Medizin:
KI-Software diagnostiziert anhand von Fotos der menschlichen Netzhaut Augenkrankheiten aber auch Parkinson
Für die KI-Diagnosesoftware RETFound hat ein Forscherteam 1,6 Millionen Fotos der menschlichen Netzhaut analysiert und ist nun
dieser KI-Anwendung in der Lage, bestmmte Augenkrankheiten aber auch Parkinson zu erkennen, bzw. das Risiko für bestimmte Krankheiten abzuschätzen.
Dr. Pearse Keane, Augenarzt am Moorfields Eye Hospital in London und Koautor der in Nature veröffentlichten Studie nennt
RETFound ein KI-Basismodell, da es möglicherweise relativ einfach für anderen Diagnoseverfahren wie MRT oder CT angepasst werden kann.
Die Forscher haben den Basiscode der Software öffentlich zugänglich gemacht und laden Forscher auf der ganzen Welt dazu ein, diese für andere Krankheiten
und Weltgegenden individuell anzupassen.
Natürlich hat diese strategische Ausrichtung auch Schattenseiten. So könnten eventuelle Fehler in der Augen-Software unbemerkt auch in andere Varianten
eingeschleppt werden. Vorsicht ist also geboten.
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Quelle:Spektrum, Übersetzung eines nature-Artikels, 15.9.2023
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Quelle:Nature, 13.9.2023
Künstliche Intelligenz (KI-Software) unterstützt beim Mammografie-Screening die Röntgenärzte, die die Bilder auswerten
Normalerweise werden die beim Brustkrebs-Screening in großer Zahl anfallenden Mammografie-Aufnahmen in den USA durch zwei spezialisierte Radiologen
ausgewertet.
Doch der zunehmende Mangel an spezialisierten Ärztinnen und Ärzten und deren Arbeitsüberlastung zwingt zu Überlegungen, wie man die Auswertungs-Abläufe
ohne Qualitätseinbußen den veränderten Rahmenbedingungen anpassen kann.
Jetzt wurde in einer im Fachblatt JAMA veröffentlichten Studie untersucht, ob die Qualität der Diagnosen darunter leiden würde, wenn nur noch
ein ärztlicher Spezialist - dafür aber unterstützt durch KI-Diagnose-Software - die Mammografie-Aufnahmen bewertet.
Es zeigte sich, dass die Zahl
zutreffender Diagnosen in der Gruppe der mit KI-Software unterstützten Einzel-Diagnostiker nicht kleiner war als in der konventionell mit zwei Radiologen
besetzten Kontrollgruppe.
Durch den Ersatz eines Radiologen durch die bewährte KI-Diagnose-Software lassen sich nahezu 50% der extrem hohen Screening-Kosten einsparen. Ebenso
wird die Arbeitsbelastung der ärztlichen Spezialisten deutlich vermindert.
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Quelle:JAMA, 16.8.2023
KI - künstliche Intelligenz - unterstützt immer häufiger zeitlich überlastete Röntgenärzte bei der Diagnostik. Gelegentlich liefert die Software sogar bessere Ergebnisse als die Radiologen selbst.
In immer mehr wissenschaftlichen Studien wird untersucht, wie zuverlässig auf
künstlicher Intelligenz KI basierende Software bei der Beurteilung der
existierenden bildgebenden Verfahren zu richtigen Diagnosen kommt.
In einigen Studien schneidet KI bei der diagnostischen
Beurteilung von mit den unterschiedlichsten bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Computer Tomografie, Magnet-Resonanz-Tomografie und Ultraschall
gewonnenen Bildern sehr gut ab.
KI kommt schneller und in einigen Fällen sogar qualitativ besser als die Radiologen zu den richtigen Diagnosen. Daher
stellt sich sich in den betroffenen Fachkreisen die bange Frage: Macht der Kollege Computer
möglicherweise schon in naher Zukunft viele Röntgenärzte überflüssig?
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Quelle:New England Journal of Medicine, 25.5.2023
Wird der Arztberuf in Zukunft überflüssig - zumindest in Teilbereichen mit viel "sprechender Medizin"?
Eine "ärztliche Beratung" von fragenden Patienten durch einen AI Chatbot erwies sich der üblichen Beratung durch echte
Ärzte, beim stellen identischer Fragen, qualitativ und sogar gefühlsmäßig als haushoch überlegen.
Im Fachblatt JAMA Internal Medicine wurde eine Studie veröffentlicht, in der Forscher untersuchten, ob künstliche Intelligenz
möglicherweise in Zukunft eine persönliche ärztliche Beratung ersetzen kann - zur Zufriedenheit der Patienten -und natürlich ohne
Qualitätseinbußen.
Von den Experten wurden Fragen und Antworten ausgewertet, die im Forum eines sozialen Netzwerks (Reddit’s r/AskDocs)
gestellt und von einem Chatbot bzw. approbierten Ärzten beantwortet worden waren. Zum Vergleich wurden die gleichen Fragen in einem zweiten Forum
geposted und von einem Chatbot beantwortet.
Eine Gruppe von begutachtenden Medizin-Profis bewertete die Antworten einmal nach deren medizinisch-wissenschaftlicher Qualität und zweitens nach
dem Grad der in den Antworten zum Ausdruck gebrachten Empathie (“the empathy or bedside manner provided” ).
Die Ergebnisse waren eindeutig -und extrem alarmierend. Die Beratung durch
den Chatbot war der Beratung durch die Ärzte qualitativ deutlich überlegen. Die Antworten waren länger und die Qualität der Chatbot-Antworten wurde
von den Gutachtern im Vergleich zu den Arzt-Antworten in 78% der Fälle als qualitativ überlegen bewertet
Und als es um die in den Antworten erkennbar ausgedrückte Empathie ging, war der Unterschied noch gravierender. Hier wurden die Chatbot-Antworten
im Vergleich zu den Arzt-Antworten zehnmal so häufig beim gezeigten Mitgefühl als deutlich überlegen eingestuft. Ein vernichtendes Urteil für die in
der Studie bewerteten Ärzte aus Fleisch und Blut.
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Quelle:JAMA Internal Medicine ,10.5.23
Vollbracht:
Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems
ist einen Schritt weiter
Minister Karl Lauterbachs elektronische Patientenakte ist nun geltendes Gesetz.
Nach langem Ringen beschloß der Bundestag zwei Gesetze, um das Gesundheitssystem zu digitalisieren. Wem kommt das zugute - fragt der Spiegel.
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Quelle:Spiegel online,14.12.2023
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
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