Therapie von Depressionen: eine sanfte Stimulation des Gehirns mit schwachem Strom kann bei der Behandlung von Depressionen helfen
Depressive Verstimmungen sind nach wie vor sehr schwierig zu behandeln. Manche Menschen sprechen weder auf
Antidepressiva an, noch hilft bei ihnen eine
zeitaufwändige Psychotherapie.
Jetzt hat eine
Forschergruppe
herausgefunden, dass eine nicht-invasive Stimulation des Gehirns mit schwachem
Strom bei einigen Menschen eine Depression gut bessern kann.
Die Untersuchungsergebnisse wurden im
renommierten Fach-Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht.
Die Therapie kann von den depressiven Patienten
bequem zu Hause durchgeführt werden - unter Verwendung einer Art Badekappe, die
der Schädeldecke eng anliegt und gezielt schwache elektrische Impulse dort abgiebt, wo Hirn-Areale liegen, die
vermutlich mit den Stimmungsschwwankungen in ursächlicher Verbindung stehen.
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Quelle:Nature, 21.10.2024
Körperliches Training bessert Depressionen
In einer im British Medical Journal veröffentlichten Metaanalyse von 218 Studien (an denen 14 170 unter Depressionen leidende Patienten teilgenommen haben) zeigte sich, dass körperliche Übungen wie Yoga und Kraftraining für die erfolgreiche Behandlung von Depressionen geeignet sind.
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Quelle:BMJ, 14.2. 2024
Die Wirkung der wirtschaftlich hochprofitablen Antidepressiva wird in der Öffentlichkeit übertrieben positiv dargestellt
Der renommierte und der weltweit meistzitierte Epidemiologe Professor John Ioannides , von der Stanford Universität,
USA, hat die wissenschaftlichen Daten
zum Thema Therapie von Depressionen mit Hilfe von Antidepressiva kritisch bewertet und kam zu dem Schluß, dass Antidepressiva
wahrscheinlich kaum wirken - wenn überhaupt
eine erwünschte Wirkung bemerkbar
ist.
Tausende von schlecht konzipierten Mini-Studien werden in Form von Metastudien publiziert, die die Wirkung der Antidepressiva stark übertrieben positiv
darstellen. Studien mit unerwünschten Ergebnissen werden entweder nicht publiziert - oder aber manipulativ zu positiv interpretiert.
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Quelle: Philosophy, Ethics, and Humanities in Medicine, 2008
Psychische Gesundheit und fragwürdige Wissenschaft
Sind die
milliardenfach verschriebenen Antidepressiva eigentlich wirklich wirksam?
Antidepressiva gehören zu den meistverschriebenen Psychopharmaka. Trotzdem wird ihre Wirksamkeit iaufgrund
widersprüchlicher wissenschaftlicher Studien
immer wieder angezweifelt. Was weiß man sicher?
Weltweit leiden etwa 350 Millionen Menschen an Depressionen. In Deutschland haben laut einer Befragung des
Robert-Koch-Instituts von Juli 2023 etwa 20 Prozent depressive Symptome. Das sind doppelt so viele wie vor der Pandemie.
Zur Behandlung werden seit etwa
70 Jahren Antidepressiva verschrieben. 2021 waren es fast 1,8 Milliarden Tagesdosen – und damit siebenmal mehr als noch vor 30 Jahren. Doch
wirken diese überhaupt? Da es sich
um einen Milliardenmarkt handelt,
kann man der "Wissenschaft" nicht
bedingungslos vertrauen.
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Quelle:Quarks/WDR 31.10.2019
Weitere Informationen rund um
das Thema Therapie von Depressionen
das Thema Therapie von Depressionen
"Zauber-Pilze" (Psilocybin) lindern selbst schwere Deprssionen über einen längeren Zeitraum
In zwei qualitativ hochwertigen, zufallsgesteuerten Therapie-Studien - an denen 104 an nur schwer zu behandelnden
Depressionen leidende Patienten teilnehmen - konnte mit Hilfe standardisierter Test-Methoden gezeigt werden, dass die geklagten
Depressionen durch eine einmalige Gabe von 25 mg synthetisch hergestelltem Psilocybin (Zauber-Pilze, Magic Mushrooms)
statistisch signifikant stärker gebessert werden konnten, als das in der Kontrollgruppe verabreichte Niacin (Vitamin B3), von
dem bekannnt ist, dass das Vitamin Depressionen nicht bessern kann.
Ernste Nebenwirkungen wurden bei der unkonventionellen Theropie mit Magic Mushrooms nicht beobachtet. Die Autoren
befürworteten daher im JAMA größere Studien, um die vielversprechende Therpie zur Anwendungsreife weiter zu entwickeln.
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Quelle: Journal of the American Medical Association (JAMA) 31.8.2023
Konsum von "Zauberpilzen": Rechtslage in Deutschland/span>
Die Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin sind im Katalog zur Anlage I des Betäubungsmittelgesetz (BtMG) erfasst und gelten daher
in Deutschland als Betäubungsmittel.
Sowohl das Anbauen von sog. "Zauberpilzen", der Besitz aber auch der Einfuhrschmuggel sind in Deutschland daher strafbar.
Doch eine Legalisierung wird diskutiert, da Psilocybin in immer mehr Studien erfolgreich bei der Therapie lebensbedrohlicher Depressionen
zum Einsatz kommt.
Laut Wikipedia rufen Pilze, aber angeblich im Gegensatz zu anderen Psycho-Drogen, angeblich keine physische oder psychische Abhängigkeit,
bzw. Entzugserscheinungen, hervor.
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Quelle:WIKIPEDIA.2024
"Magic Mushrooms" sind in den USA derzeit eine der meistgenutzten, pflanzlichen (illegalen) Psycho-Drogen
Das US-National Institute on Drug Abuse,Teil des National Institutes of Health (NIH) hat nun gemeldet, dass sich die Menge der von der Polizei
beschlagnahmten Magic Mushsrooms (Wirkstoff Psilocybin) in den Jahren von 2017 - 2022 vervierfacht hat - von 226 kg auf 844 kg. Das NIH ruft dazu auf, dass sich die
ergriffenen Vorbeuge-Maßnahmen aufgrund der größeren Verfügbarkeit von Psilocybin unbedingt verbessern müssen.
Auch in Deutschland wird zum Zweck der Rauscherzeugung immer häufiger Psilocybin verwendet.
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Quelle:https://www.sciencedirect.com/journal/drug-and-alcohol-dependence, 6.2.2024
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Quelle:Wikipedia, 2024
Therapie mit Psychedelika
Können
"Magic Mushrooms"
vielleicht schwere Depressionen heilen?
Krankenpfleger Klaus hat viel versucht – nichts half gegen seine Depressionen. Seine Hoffnung: eine Studie zum Zauberpilz-Wirkstoff Psilocybin. DER SPIEGEL hat ihn und die Wissenschaftler über Monate begleitet.
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Quelle:Spiegel,Bezahlschranke, 23.1.2024
Gar nicht gut drauf?
Fünf Lebensmittel machen richtig schlechte Laune
Fünf Lebensmittel können einem Menschen auf Dauer die Laune verderben und im Extremfall Depressionen auslösen bzw. verstärken. Besonders fies daran: Viele dieser Lebensmittel sind echte Leckerbissen und stehen bei vielen Menschen daher oft auf dem Speiseplan.
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Quelle:Focus, und Fit for Fun,Weihnachten 2023
Ärzte fordern: Stopp der inflationären Verordnung von Antidepressiva bei leichten und mittelschweren Verlaufsformen einer vermuteten Depression.
Immer mehr Menschen werden dauerhaft mit Antidepressiva behandelt. Das obgleich die Medikamente in vielen Fällen nicht helfen, keine echte Depression vorliegt
- dafür aber mit zahlreichen Nebenwirkungen belastet sind.
In Großbritannien forderte daher eine Grupppe von 31 Medizin-Profis im British Medical Journal dass in
Zukunft weniger Antidepressiva verordnet werden sollen.
Oft wird die Verdachts-Diagnose Depression leichtfertig gestellt obgleich die Patienten tatsächlich an den Folgen unerfreulicher Lebensumstände leiden - also beispielsweise alt,
krank, einsam oder wohnungslos sind.
"Wenn sich die erhoffte Wirkung eines Antidepressivums nicht innerhalb von vier Wochen einstellt, dann kann es sinnvoll sein, die Einnahme zu beenden" riet ein Experte.
In Deutschland ist die Situation ähnlich wie in Großbritannien. Die Zahl der verordneten Tagesdosen stieg zwischen 2015 und 2020 von 56,4 pro 1.000 Einwohnern auf 62,2 .
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Quelle:BMJ, 5.12.2023
Libidoverlust: "Wie ich durch Antidepressiva meine Lust verlor"
Lange Beziehung, kleine Kinder, Stress: Für ihre schwindende Libido und fehlende Orgasmen fand die SZ-Autorin viele Erklärungen. Bis sie feststellte, dass ihre Medikamente schuld sind. Gibt es einen Ausweg?
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Quelle:Süddeutsche Zeitung, Magazin, Anonym, 10.10.2023
"Magic Mushrooms" (Psilocybin) wirkt bei schweren Depressionen besser als ein Scheinmedikament.
In den USA beteiligten sich 11 Kliniken an einer Studie, die die Wirkung von Psilocybin bei Patienten untersuchte, die unter einer
schweren Depression litten.
50 Patieten erhielten eine einmalige Dosis von 25mg
Psilocybin - und ebenso viele Kranke ein Scheinmedikament. Die Bewertung des
Therapieerfolgs am 8. und 43. Studientag zeigte sehr eindeutig, dass es den Patienten der Psilocybin-Gruppe besser ging, als den Patienten der Placebogruppe
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Quelle:JAMA, 31.8.2023
Psycho-Onkologie: Erkrankungen der Psyche wie Depressionen oder Angststörungen wirken sich nicht ursächlich auf die Entstehung eines bösartigen Tumors aus
Forschende der Universität Groningen gingen der Frage nach, ob Depressionen und Angststörungen mit einem vermehrten Auftreten von
Krebserkrankungen einhergehen. Dafür haben sie Gesundheitsdaten von rund 320 000 Personen analysiert und kamen zu dem Schluß, dass nur diejenigen,
die wegen einer psychischen Erkrankung mehr rauchen, Alkohol trinken und übergewichtig sind, ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten haben.
Darüber hinaus haben die Forscher keinen Zusammenhang zwischen den psychischen Erkrankungen und dem Auftreten von Krebserkrankungen gefunden.
Nach Meinung der Biochemikerin und onkologisch tätigen Ärztin Marisa Kurz gibt es auch keine "Krebspersönlichkeiten" und
bösartige Tumore lassen sich auch nicht wie von Alternativmedizinern erhofft durch gezielte Verhaltensänderungen verhindern.
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Quelle:Spektrum,5.9.2023
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Quelle:Cancer,7.8.2023
Magnet-Impulse heilen Depressionen
Auch an einigen deutschen Uni-Kliniken wird bei therapieresistenten Depressionen die seit Jahren bewährte, aber noch nicht allgemein
anerkannnte , Transkranielle Magnetstimulation (TMS) angewandt.
Da die Methode trotz der guten Wirksamkeit noch
nicht allgemein anerkannt ist - und die Krankenkassen die Kostenübernahme daher verweigern - wird derzeit an der Uniklinik Tübingen
eine Großstudie vorbereitet, die die Wirksamkeit der TMS endgültig beweisen soll.
Noch werden auf der klinikeigenen Website Studien-Teilnehmer gesucht, um sie bei Eignung zu rekrutieren.
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Quelle:Universität Tübingen, 2023,EJZ,26.1.2023
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die erste oral anzuwendende Pille zugelassen mit der die während einer Schwangerschaft, bzw. nach erfolgter Geburt des Kindes auftretende Depressionen behandelt werden dürfen.
Bisher standen für die Behandlung von während einer Schwangerschaft, bzw. nach erfolgter Geburt des Kindes auftretende
sog. Wochenbett-Depression (Postpartaale Depression) nur intravenös zu verabreichende Wirkstoffe zur Verfügung. Jetzt hat die FDA mit Zurzuvae (zuranolone) das erste
oral anzuwendende Antidepressivum zugelassen. Diesen Stimmunsschwankungen treten in Deutschland bei 10-15% der Schwangeren auf. Prominente Erkrankte waren
unter anderem Diana, Prinzessin von Wales und Natasha Hamiltonvon den Atomic Kitten.
Diese Depressionen können im schlimmsten Fall zu Selbstötung der Muttter, bzw. der Tötung des Neugeborenen führen. Bei den Kindern können sich aufgrund
der von Anfang gestörten Bindung zwischen Kind und Mutter schwerwiegende psychische Probleme entwickeln, die ein Leben lang anhalten.
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Quelle:FDA, Pressemeldung 4.8.2023
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Quelle: Ärzteblatt, Februar 2007
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Quelle:WIKIPEDIA
Australien ist das erste Land, das zugelassenen Psychiatern die Verordnung von Magic mushrooms und Ecstasie erlaubt
In Australien können sich Psychiater nun lizensieren lassen, die die bisher illegalen Drogen Psilocybin (Magic Mushrooms)und
MDNA (Ecstasie) an für diese experimentelle Therapie geeignete Patienten abgeben wollen.
In Frage kommen Diagnosen wie Depressionen und
PTSD (post-traumatic stress disorder. Die wissenschaftlichen Grundlagen für diese Entscheidung der Behörden und die Therapie selbst sind auch unter
Experten sehr umstritten. Zuverlässige Studien fehlen noch - sollen nun aber durchgeführt werden.
mehr lesen (in englischer Sprache- die Redaktion empfiehlt eine Google-Übersetzung in die deutsche Sprache)
Quelle: Nature , 30.6.2023
Was ist eine Depression?
Die Berufsverbände der Neurologen und Psychiater informieren ausführlich über den derzeitigen Stand der Forschung zum Thema Depressionen und depressive Verstimmungen.
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Quelle:Neurologen und Psychiater im Netz, 2022
Antidepressiva bei chronischen Schmerzen: Wirksamkeit enttäuschend
Etwa jeder fünfte Mensch weltweit hat ein chronisches Schmerzsyndrom (CS), welches nicht tumorbedingt ist.
Nach ICD-11 liegt ein CS vor, wenn die Schmerzen ≥ 3 Monate anhalten . Ein CS kann zu einer erheblichen Einbuße an Lebensqualität führen.
Am häufigsten sind in Europa und den USA chronische Rücken- und Kopfschmerzen, gefolgt von orofazialen, genitalen und abdominellen
Schmerzen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Der Arzneimittelbrief, Nur für Abonenten/Bezahlschranke, 5/2023
Psilocybin - der Hauptwirkstoff der "magic mushrooms" -enttäuscht in neuer Studie
Nur eine hohe Dosis Psilocybin hilft jedem dritten Depressions-Patienten.
Kann schon eine einmalige Dosis des Wirkstoffs
Psilocybin Depressionen lindern lautete die Frage?
Eine groß angelegte Studie zeigt gemischte Ergebnisse.
Kleinere Studien hatten in der Vergangenheit belegt, dass Psilocybin bei Depressionen gut wirkt.
Die US-Regierung plant daher, die Droge bald -
möglicherweise schon in 2023 - zu legalisieren.
Doch nun hat eine größere Studie bei Depressiven gezeigt, dass eine schwache antidepressive Wirkung nur bei einem enttäuschend kleinem Teil der Kranken
nachgewiesen werden konnte.
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Quelle:Spektrum, 3.11.2022
Rauschdroge Psilocybin kurz vor der Legalisierung?
Schon vor Jahrzehnten wurden Psychodrogen wie der Magic Mushroom- Wirkstoff Psilocybin und auch LSD im Zusammenhang mit Erkrankungen
der Psyche als Therapeutikum getestet.
Doch dann stoppten Skandale um Forschung und militärische Anwendung die Entwicklung. Erst mehrere Jahrzehnte
später wendete sich das Blatt.
Nun hat die US-Zulassungsbehörde FDAaufgrund von mehr als 120 seriöse wissenschaftlichen Studien den Weg für die baldige Freigabe von
Psilocybin geebnet.
Der Wirkstoff soll als Medikament bei psychischen Leiden wie Depressionen, Anorexie, post traumatic stress disorder, Drogenabhängigkeit, Parkinson
und diversen andere Indikationen getestet werden.
Für Januar 2023 plant der US-Bundesstaat Oregon die Freigabe von Psilocybin als Psycho-Medikament.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 6.10.2022
Wirkt Kurkuma stabilisierend auf die Psyche?
Kurkuma ist eine Heilpflanze mit antioxidativen und
entzündungshemmenden Eigenschaften. Doch wie (gut) ist die Wirkung
von Kurkuma auf unsere Psyche?
Das Superfood
Kurkuma wird seit langem
nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Medizin verwendet.
Es enthält einen Wirkstoff, Curcumin, der antioxidative und
entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Die Forschung hat in vielen
Untersuchungen herausgefunden, dass
Kurkuma eine positive Wirkung auf die
Psyche des Menschen hat.
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Quelle:Mein Weg aus der Angst,5.1.2022
Kann eine Art Gehirn-Schrittmacher Psycho-Störungen wie beispielsweise Depressionen erfolgreich therapieren?
Seit 30 Jahren wird die sog. Deep brain stimulation DBS
bei Parkinson und neuerdings auch bei anderen schweren
mit Gehstörungen verbundenen Erkrankungen des Zentralnervensystems, beispielsweise bei nicht
therapierbaren Epilepsien, erfolgreich angewandt.
Über tief im Gehirn eingepflanzte Elektroden erhalten die Patienten kleine
Elektroimpulse, die die gestörten Nervenbahnen beeinflussen sollen. Vom
Prinzip her erinnert dieses Verfahren an eingepflanzte Herzschrittmacher.
Jetzt untersuchen weltweit zahlreiche Forschergruppen, ob die DBS
möglicherweise auch bei psychischen Störungen wie Depressionen, Anorexie,
anfallsartig auftretenden Binge-Esstörungen oder Alkoholsucht wirken können.
Erste Ministudien lieferten Hinweise darauf, dass die DBS
möglicherweise Patienten hilft, bei denen bisher alle anderen Therapien
versagt haben. Jetzt sollen
größere Studien folgen.
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Quelle: Wired, 21.10.2022
Psilocybin: Zauberpilze knüpfen neue Hirnnetzwerke
Der Wirkstoff Psilocybin in »magic mushrooms« sorgt für Rauschzustände und hilft auch gegen Depressionen und andere Erkrankungen. Neuroforscher haben nun nachgesehen, was er im Hirn wirklich verändert.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 11.04.2022
Drogen: Zauberpilze im Selbstversuch
Ein psychedelischer Rausch gilt als viel versprechendes Mittel gegen Depressionen. Der Psychotherapeut Stefan Junker hat es selbst ausprobiert: Er begab sich auf eine Seelenreise mit dem »Magic-mushroom«-Wirkstoff Psilocybin.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 26.10.2021
"Meine Schwester hat Depressionen" - Angehörige zwischen Liebe und Hilflosigkeit | WDR Doku
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zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
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