Wissenschaftliche Informationen
zum Thema Morbius Parkinson
zum Thema Morbius Parkinson
Morbus Parkinson: mit dem industriellen Lösungsmittel Trichloraethylen verunreinigtes Trinkwasser kann bei Langzeit-Einnahme wahrscheinlich eine Parkinson Erkrankung auslösen.
Jetzt konnte in einer großen Studie nachgewiesen werden, dass das in der Industrie viel verwendete Lösungsmittel Trichloraethylene (TCE) - bei Langzeit-Aufnahme mit dem Trinkwasser - das bisher unheilbare Nervenleiden Parkinson auslösen kann.
TCE ist in vielen Industriestaaten die häufigste Verunreigung des zu Trinkwasser aufgereiteten Grundwassers.
mehr hören (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 15.5.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: WIKIPEDIA, Mai 2023
Diagnostik: "Das riecht nach Parkinson"
Hunde und Menschen ziehen an einem Strang
Die Krankenschwester Joy Milne kann Parkinson am Geruch erkennen. Mit Hilfe ihrer Fähigkeit ist es Forschern nun gelungen, im Labor einen Haut-Test zu entwickeln, der die Krankheit innerhalb kürzester Zeit per Hautabstrich durch Analyse des Hauttalgs nachweist – und so neue Diagnosewege eröffnen könnte. Ob die Hauttests tatsächlich eine praktikable und zuverlässige diagnostische Hilfe sein können, wird aber noch erforscht.
Von der fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankung sind allein in den USA fast eine Million Menschen betroffen, in Deutschland leben rund
400. 000 Parkinson-Patienten.
Weltweit warten Millionen von Menschen
oft Jahre lang auf einen Facharzttermin,
bei dem die Verdachts-Diagnose Parkinson
verifiziert werden soll. In dieser Situation könnten
vielleicht die in der Entwicklung befindlichen innovativen Haut-Test
helfen - oder speziell ausgebildete Hunde ("Dr. Hund").
Im Jahr 2026 haben in
Frankreich Forscher um Professor Dominique Grandjean entdeckt, dass trainierte Hunde Parkinson erschnüffeln können - mit über 90%iger
Treffsicherheit.
Die
gemeinnützige Organisation PADS for Parkinson´s hat
daraufhin in den USA mehr als zwei Dutzend vierbeinigen
Arzt-Helfer erfolgreich trainiert - von denen derzeitim Rahmen der Parkinson-Frühdiagnostik
18 eingesetzt werden.
Im Mai 2023 wird PADs in Frankreich an der veterenärmedizinischen Nonprofit- Hochschule National Veterinary School of France (NEVA), in das NOSAIS Forschungsprojekt angegliedert, wo sich der ursprüngliche Ideengeber für PADs, Professor Grandjean, intensiv um dieses Forschungsprojekt kümmern wird.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 18.10.2022
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PADS for Parkinsons, PADs Scentinell April 2023
Diagnostik:
Kommt bald der Bluttest für Parkinson?
Bisher gibt es keine Möglichkeit,Parkinson rechtzeitig zu
erkennen.
Das könnte sich in naher Zukunft ändern.
Einem Team um Annika Kluge
von der Universität Kiel ist es gelungen, Parkinson anhand
von Blutproben festzustellen. Die Studie ist im Fachjournal »Brain«
erschienen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 27.6.2022
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Brain, 20.6.2022
Die Parkinson-Pandemie
Neurologen warnen vor inflationärer Zunahme der schweren Nervenkrankheit -
möglicherweise auch durch den fortgesetzten Einfluss von Umweltgiften wie Glyphosat.
Die Fallzahl von Parkinson hat sich
weltweit von 1990 bis 2015 von 2,6 Millionen auf 6,3 Millionen mehr als verdoppelt.
Die Krankheit gehört zu den am schnellsten zunehmenden neurologischen Erkrankungen auf der Welt.
Professor Dr. Bastiaan R. Bloem, Facharzt für Neurologie am Department of Neurology, Universität Nijmegen,
Niederlande, spricht in dem Buch „Schluss mit Parkinson — Die verschwiegenen Ursachen der Krankheit —
und was Sie selbst tun können!“ sogar von einer
"Parkinson-Pandemie".
Die Zahl wird sich bis 2040 noch einmal auf
mindestens 12,9 Millionen verdoppeln — ein atemberaubender Anstieg.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Rubikon, 11.7.2021
Sinne: Der Geruch von Moschus
Parkinson ist bislang unheilbar. Wenn die Krankheit ausbricht, kann man nur die Symptome lindern. Eine Krankenschwester aus Schottland leistet einen ungewöhnlichen Beitrag zur Forschung: Sie kann Parkinson riechen.
mehr lesen
Quelle:Spiegel online, Oktober 2019
Informieren und streuverlustfrei werben auf
zahlreichen thematisch passenden Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Ärzte gegen Tierversuche
| |