LEO-Pharma informiert Betroffene und ihre Angehörigen
über das Thema Venenthrombose:
Viele von uns sind aufgrund von
genetischer Veranlagung und/oder in
Folge eines chirurgischen
Eingriffs gefährdet, Blutgerinnsel in
den tiefen Beinvenen zu entwickeln. Von
einer Thrombose spricht man, wenn ein
Blutgerinnsel ein Gefäß verengt oder
verstopft und damit der Blutfluss
behindert oder gestoppt wird. Zum
Beispiel können Gerinnsel (Thromben) aus
den tiefen Beinvenen in die Lunge
wandern (lat. Embolus = Wanderer) und
dort einen Verschluss der Lungenarterien
verursachen. Man bezeichnet diesen
lebensgefährlichen Vorgang als
Lungenembolie.
Die Thrombose der tiefen Venen kann sehr
tückisch sein, da sie schmerzarm und
ohne typische Symptome auftreten kann
und somit schwer zu erkennen ist.
Das britische Gesundheitsministerium
schätzt, dass jedes Jahr ca. 25.000
Menschen an Lungenembolien in britischen
Krankenhäusern sterben. In den USA
drohen inzwischen Strafen, falls
Patienten entlassen werden, die im
Nachhinein eine Thrombose erleiden.
Einmal diagnostiziert, sind diese
Blutgerinnsel sehr gut therapiebar. Seit
den 40er Jahren entwickelt und
produziert LEO Pharma spezielle Produkte
zur Bekämpfung von Blutgerinnseln.
Vorbeugen und Behandeln von
Thrombosen
Zur
Risikominderung von Thrombosen und
Embolien werden Maßnahmen der
Thromboseprophylaxe herangezogen. Hierzu
zählen neben den Allgemeinmaßnahmen,
wie Thromboseprophylaxestrümpfe,
Kompressionsverbände, frühe Mobilisation
nach Operationen, Absetzen
thrombosefördernder Medikamente auch die
medikamentöse Therapie mit
Antikoagulanzien und
Thrombozytenaggregationshemmern. Ein
bekannter Wirkstoff zur
Thromboseprophylaxe und -therapie ist
Heparin, das bestimmte
gerinnungsfördernde Faktoren im Blut
hemmt und einen aktivierten
Gerinnungsprozess lahm legt.
LEO Pharma blickt auf ein herausragendes
Forschungs- und Entwicklungserbe im
Bereich der Blutgerinnungsstörungen. Wir
sind stolz auf die Erfolge, die die
engagierten und motivierten Mitarbeiter
von LEO Pharma über die Jahre erzielt
haben.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA warnt
Sowohl neuere Antibabypillen die Drospirenone enthalten, als auch das derzeit
einzige verfügbare Verhütungspflaster erhöhen im Vergleich zu älteren
Verhütungsmitteln deutlich das Risiko für gefährliche Thrombosen.
mehr
lesen
Quelle: Reuters, Food and Drug Administration
Thrombose-Prophylaxe
Welche
Rolle spielt die Antibabypille?
Lungenembolien bei
Mädchen und jungen Frauen deutlich häufiger als bei gleichaltrigen
Männern. Junge Mädchen und jüngere Frauen in Deutschland werden viel
häufiger mit der Diagnose
Lungenembolie ins Krankenhaus
eingeliefert als gleichaltrige Männer.
Quelle: Pressemitteilung Thrombose-Initiative
e.V., Juni 2010
Antibabypille und Thrombosegefahr
Orale Kontrazeptiva erhöhen nach wie vor das Risiko für tiefe Venenthrombosen
und Lungenembolien. Dabei ist das Risiko generell um so größer, je höher
die in der Pille enthaltene Östrogenmenge ist.
Reisemedizin
Gefahr einer tiefen Venenthrombose bei Flugreisen wird oft überschätzt
- Risiko ist bei einem eingegipsten oder geschienten Bein dagegen
höher als von vielen angenommen.
mehr lesen
zum Seitenanfang