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im Info-Netzwerk Medizin 2000
27.05.2023
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Presseinformation
AllergoOncology
Symposium
ALLERGOONCOLOGY: JUNGES FORSCHUNGSGEBIET INTERNATIONAL ETABLIERT
Die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Allergie und Tumorentwicklung -
und der mögliche Nutzen für zukünftige Krebstherapien - hat sich endgültig
als eigenständige Forschungsdisziplin etabliert. Das ist das Fazit des 2.
International AllergoOncology Symposiums, das am Wochenende wieder in Wien stattfand. Die Organisatorin Prof. Jensen-Jarolim zeigte sich über die
Teilnahme von über 100 MedizinerInnen und WissenschafterInnen aus über 10
Nationen hoch erfreut. Zeitgleich wird das von ihr mit Unterstützung des
Wissenschaftsfonds FWF aufgebaute Forschungsgebiet durch einen ersten
Übersichtsartikel im internationalen Journal "Allergy" gewürdigt.
Seit über 50 Jahren ist das Phänomen bekannt - seit nur ca. 3 Jahren ist es
ein eigenes Forschungsgebiet: der Einfluss allergischer Reaktionen auf die
Entwicklung von Tumoren. Die als AllergoOncology bezeichnete Disziplin
untersucht, wie allergische Reaktionen das Wachstum von Krebstumoren
reduzieren können. Als Gründerin dieses Gebiets gilt Prof. Erika
Jensen-Jarolim, Leiterin des Instituts für Pathophysiologie der
Medizinischen Universität Wien. Bereits vor Jahren begann sie im Rahmen
eines Projekts des Wissenschaftsfonds FWF mit dem Aufbau der AllergoOncology als eigenen Bereich der Medizinforschung.
SYNERGIE & SYMPOSIUM
Auf dem von ihr zum zweiten Mal organisierten International AllergoOncology
Symposium trafen sich am vergangenen Wochenende internationale
ImmunologInnen und OnkologInnen in Wien, um mögliche Synergien ihrer
Arbeiten zu diskutieren. Beispielhaft für das breite Spektrum an Themen kann
der Vortrag von Prof. Chris Parish von der John Curtin School of Medical
Research in Australien stehen. Er berichtete über Arbeiten an einem
Mausmodell, das dank der Gabe weißer Blutkörperchen, die auch in
Zusammenhang mit Allergien stehen, resistent gegen bestimmte chemisch
induzierte Tumore wurde.
"Auch wenn Ergebnisse aus Tiermodellen nicht auf den Menschen übertragen
werden können, so zeigen Arbeiten wie die von Prof. Parish das
beeindruckende therapeutische Potenzial der AllergoOncology", kommentiert
Prof. Jensen-Jarolim diese Arbeit.
Eine weitere Arbeit, die von Dr. Manuel Penichet, University of California,
vorgestellt wurde und in Zusammenarbeit mit den Gruppen von Prof. Hannah
Gould, King's College, London, und von Prof. Jensen-Jarolim durchgeführt
wird, hat die gezielte Bekämpfung von Brustkrebs zum Ziel. Dafür macht sich
das Team eine wesentliche Eigenschaft jener speziellen Antikörper zu Nutze,
die gemeinhin für allergische Reaktionen verantwortlich sind: die so
genannten IgE-Antikörper. Diese wirken hoch reaktiv und mit langer
Wirkungsdauer gegen Proteine, die vom Körper als ungewollt betrachtet
werden. Ganz gezielt und hochspezifisch kann diese IgE-Antwort auch gegen
Proteinstrukturen auf bestimmten Tumorzellen gerichtet werden. Eine Wirkung,
die von den kooperierenden Gruppen genutzt und durch spezifische Änderungen
der Antikörperstruktur verstärkt werden kann.
Doch Prof. Jensen-Jarolim war es im Rahmen des Symposiums auch wichtig das
Potenzial der AllergoOncology kontrovers, auch innerhalb einer von Life
Science-Journalistin Johanna Award-Geissler geleiteten Podiumsdiskussion von
ExpertInnen, zu diskutieren. Dazu Prof. Jensen-Jarolim: "Um ein neues
Forschungsgebiet nachhaltig zu etablieren, brauchen wir kritische Stimmen
und konsequente Kontrollen. So wurden am Wochenende Daten einer Studie aus
Wien präsentiert, die bei über 22,000 untersuchten KrebspatientInnen keinen generellen Zusammenhang zwischen Sterblichkeit und der IgE-Konzentration im Serum, außer bei Lymphomen und Leukämien, feststellen konnten. Die Ursachen hierfür müssen weiter analysiert werden."
Wie sehr die AllergoOncology aber bereits in der internationalen Medizin und
Wissenschaft etabliert ist, belegt auch der vorab am Wochenende exklusiv
veröffentlichte Übersichtsartikel, der im internationalen Fachjournal
"Allergy" in wenigen Wochen offiziell publiziert wird. Für den FWF sind das
Symposium und der State of the Art-Artikel ein schöner Beleg für die
Sinnhaftigkeit der frühzeitigen Unterstützung transdiziplinärer
Forschungsgebiete wie dem der AllergoOncology.
Vollständiges Programm des 2. International AllergoOncology Symposiums:
http://www.allergooncology.org
Wissenschaftlicher Kontakt:
Prof. Erika Jensen-Jarolim
Medizinische Universität Wien
Institut für Pathophysiologie
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
E erika.jensen-jarolim@meduniwien.ac.at
Der Wissenschaftsfonds FWF:
Mag. Stefan Bernhardt
Haus der Forschung
Sensengasse 1
1090 Wien
E stefan.bernhardt@fwf.ac.at
W http://www.fwf.ac.at
Redaktion & Aussendung:
PR&D - Public Relations für Wissenschaft & Bildung
Campus Vienna Biocenter 2
1030 Wien
E contact@prd.at
W http://www.prd.at
Wien, 14. April 2008
----------------------------------------------------------------
Mag. Michaela Fritsch
PR-Beraterin
PR&D - Public Relations für Forschung & Bildung
F +43 1 505 50 83
E fritsch@prd.at
Campus Vienna Biocenter 2
1030 Wien
http://www.prd.at
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29.03.2023
Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten
Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.
Eine Therapie mit
Thymus-Medikamenten ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und
als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin
legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe
dürfen
Thymus-Homöopathika aber von
Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste
Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der
Integrativen Medizin
raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten
Grippe-Schutzimpfung mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen. Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder
subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.
Mühelos lästiges Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin
bewährten Wirkstoffen aus der Gruppe der
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
.
Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende Diäten, schweißtreibende körperliche
Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
werden vollmundig in der Therapie von
krankhaftem Übergewicht als „Game Changer“ beworben.
Die Medikamente verlangsamen die
peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.
Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht. Berühmte Stars wie
Elon Musk oder Kim Kardeschian
sollen diese
erstaunlichen Medikamente bereits zum abnehmen injiziert haben.
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App
Be My Eyes
sehbehinderten und blinden Menschen
- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen. Das spezialisierte
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf
Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche
Atemgas-Analyse-Geräte
der Firma Bedfont Scientific Ltd an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der
FeNO-Atemtest
zur Asthma-Diagnose und dem
Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit und der
ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur
Rauchenentwöhnung.
Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte.
Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.
Das Internet-Magazin
Wired
hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .
Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente
-viele Nutzer sind aber mit der Wirkung
der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt
Myrkl
des Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
.
Myrkl
ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz
AB001
enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol
bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.
Also bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und
so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.
Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.
Quelle:Wired,31.12.2022
Quelle:
De Faire Medical
2022
H.E.L.P.-Apherese:
die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen
verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut
Ärzte, die auf die
Therapie
von Long-Covid
spezialisiert sind vermuten, dass die
Long-Covid
Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen
Geweben die Organ-Funktion behindern.
Die Ärzte entfernen daher die eine
Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut
und verordnen parallel dazu Blutverdünner
wie
Aspirin, Heparin oder Apixaban
.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der
experimentellen Behandlung nicht und
die
therapierenden Ärzte haben weder
Zeit noch Geld, um wissenschaftliche
Studien durchzuführen, bzw. zu
finanzieren.
Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023

Wenn das
Vitamin Folsäure
fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem
Vitamin Folsäure
sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
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