Bild: Industriehanf: Wikipedia Frank Liebig - Archiv Frank Liebig
Science Video Podcast: Terra X: Cannabis – zwischen Horror und Heilung – Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
Cannabis soll in Deutschland nach 100 Jahren (zum 1.4.2024) wieder legal werden. Die Bundesregierung will damit dem ständig wachsenden Schwarzmarkt endgültig den illegalen Boden entziehen. Eine gute Idee?
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Hanf und Hanfprodukte (Cannabis)
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Cannabis-Nutzung
Cannabis-Nutzung
Aktualisiert am:
11.12.24, Uhrzeit: 20.23
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Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert, bzw. durch Links ergänzt, sobald sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse
ergeben.
Lollis mit Drehmoment: Experten warnen vor Cannabis in populären Süßigkeiten, die auch von kleinen Kindern konsumiert werden
Das Bundeskriminalamt und Kinderärzte warnen mit Nachdruck vor cannabishaltigen Keksen, Frucht- und Kaugummis. Schon geringe Mengen dieser Lebensmittel wirkten berauschend und seien besonders für kleine Kinder gefährlich. Die Eltern ahnen meist nichts von der verdeckten Gefahr.
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Quelle:Tagesspiegel, 09.11.2024 Bezahlschranke
Nach Teillegalisierung im April
Erster Cannabisverein gibt in Deutschland legales "Gras" aus
Erstmals hat ein Anbauverein im niedersächsischen Ganderkesee bei Oldenburg legal angebautes Cannabis an seine Mitglieder ausgegeben.
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Quelle: Spiegel online, 2.11.2024
Eckelhaft: Schwarzmarkt-Cannabis ist - laut einer wisseschaftlichen Studie - oft stark verunreinigt - auch mit menschlichen Fäkalien
Das Cannabis im Straßenverkauf ist laut einer Studie des Berliner Cannabis-Unternehmens Sanity Group nicht nur in Deutschland verschmutzt und gestreckt- unter anderem mit toxischen Pestiziden, menschlichen Fäkalien, Haarspray oder Drogen wie Kokain, bzw. Chrystal Meth. Zu diesem schockierendem Ergebnis kommt die aktuelle Studie der Sanity Group, die damit wirbt, dass sich das Unternehmen für die Anwendung qualitativ hochwertiger Cannabinoide einsetzt, die zu 100% aus nun legalem Anbau stammen.
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Quelle: Berliner Zeitung, 24.10.2024Oktober 2024
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Quelle: werbende Presseinformation, Sanity Group 23. Oktober 2024
Hanf-Inhaltsstoff:
Guaiol – ein möglicherweise medizinisch wertvolles Terpenoid
Guaiol ist ein eher unbekannter Wirkstoff, der in niedriger Konzentration
(1%) in vielen Hanfsorten vorkommt. Guaiol
hat einen deutlichen Einfluss auf das Aroma des Endprodukts.
Der Wirksubstanz wird
aufgrund von Laborversuchen
(Zellkulturen und
Tierversuche) eine gegen Krebszellen gerichtete Aktivität nachgesagt.
Besonders Lungenkrebs-Zellen
sollen in der Zellkultur
sehr gut auf den Kontakt zu
Guaiol reagiert
haben. Die krankhaften
Zellen starben schnelll ab.
Der Wirkstoff soll möglicherweise auch bei rheumatischen
Erkrankungen eine positive
Wirkung entfalten.
Ob sich diese vorläufigen
Labor-Ergebnisse auf
den Menschen übertragen
lassen, ist noch nicht
erforscht. Doch sie stellen
für Krebsforscher einen
ersten Anlaß dar, sich mit
dem bisher ignorierten
Terpenoid näher zu
beschäftigen.
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Quelle: Hanf Magazin, 21.10.2024
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Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000, Cannabis, Oktober 2024
Ein halbes Jahr danach
Wie hat sich die Cannabis-Legalisierung auf den Konsum ausgewirkt?
Eine Umfrage beantwortet auftauchende Fragen
Eine knappe Mehrheit von 55 Prozent hält die Legalisierung rückblickend für falsch. 37 Prozent der erwachsenen Bundesbürger findet sie richtig. 12% der Befragten haben seit Freigabe selbst Cannabis konsumiert. Die Polizei befürchtet, dass das neue Gesetz den Schwarzmarkt nicht wie beabsichtigt austrocknet, sondern sogar in die Hände der kriminellen Drogendealer arbeitet.
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Quelle:Focus online, Oktober 2024,
Bundesregierung beschließt die Liberalisierung von Nutzhanf
Minister Özdemir: "Nutzhanf bietet viele Chancen für die heimische
Landwirtschaft"
Das Bundeskabinett hat heute den von
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Gesetzentwurf
zur Nutzhanfliberalisierung beschlossen. Mit der Änderung soll der Anbau von Nutzhanf erleichtert und der Umgang damit
liberalisiert werden.
Dafür wird die sogenannte Missbrauchsklausel gestrichen und der Indoor-Anbau von Nutzhanf zugelassen.
Nutzhanf enthält im Gegensatz zu Konsumcannabis äußerst wenig Tetrahydrocannabinol (THC) – erlaubt sind grundsätzlich nicht
mehr als 0,3 Prozent.
Im Jahr 2023 wurde die Pflanze in Deutschland auf 5.834 Hektar angebaut. Die Anbaufläche hat sich in den
vergangenen Jahren nicht so vergrößert, wie es aus Sicht der Bundesregierung wünschenswert wäre. Dies hat wirtschaftliche
Gründe und zudem mit einem hohen Maß an Bürokratie zu tun.
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Quelle:Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 25.9.2024
Sportverletzungen und Cannabis
Cannabis wird von vielen Sportlern im Zuge der Selbstbehandlung leichter Sportverletzungen des Trainingsalltags in Form von
nicht-psychoaktivem CBD (Canabidiol-Öle beispielsweise) als magenschonende Alternative zu den üblichen schmerzlindernden
Entzündungshemmern wie Ibuprophen eingenommen
Sportverletzungen sind ein weit verbreitetes Problem und passieren schnell - oft ohne ein akutes Unfall-Geschehen - dann
infolge von chronischen Überlastungen der Gewebestrukturen.
Lange Zeit war es für an Wettkämpfen teilnehmende Sportler problematisch CBD-Produkte zu nutzen, da diese auf den Dopinglisten standen.
Nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Canabidiol (CBD) von den Doping-Listen strich, stellen sich auch Wettkampfathleten
zunehmend die Frage, inwiefern sich CBD bei unkomplizierten Sportverletzungen zur begleitenden Selbsttherapie von Entzündungen und
Muskelschmerzen eignet.
Doch zuverlässige wissenschaftliche Daten gibt es bisher kaum. Die Anwendung erfolgt daher asusschließlich in Eigenverantwortung
mündiger Patienten.
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Quelle:Hanfmagazin, 29.8.2024
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Quelle:Zeitschrift für Sportmedizin,
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Quelle: WADA, 2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Nutrients, 30.8.2021
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of cannabis research, Juli 2023
Cannabis: Wenige Tage nach Publikation des 2. Teils des neu erlassenen Cannabis-Gesetzes ziehen einige Bundesländer eine erste Bilanz
In Niedersachsen haben sich innerhalb einer Woche bereits 16 nichtkommerzielle Vereinigungen für den Anbau von Cannabis
zum Eigenbedarf um eine Genehmigung bemüht.
Eine erste Genehmigung wurde von der Landwirtschaftsministerin den Antragsstellern
vom "Cannabis Social Club Ganderkese" ausgehändigt.
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Quelle:EJZ, 9.7.2024
Cannabis-Gesetz:
Kiffer aller Bundesländer, vereinigt Euch!
Die Gewerkschaft der Polizei warnt vor möglichen negativen Folgen des ihrer Meinung nach überstürzt verabschiedeten Cannabis-Gesetzes
Ab dem 1.7.2024 dürfen sogenannte Anbauvereine für Cannabis an den Start gehen. Drei Monate nach der Freigabe für
Erwachsene in Deutschland ist das die zweite Stufe.
Bedeutet in der Praxis: Nicht-kommerzielle »Anbauvereinigungen« können sich jetzt mit bis zu 500 Mitgliedern bilden
- Menschen, die dort gemeinsam Cannabis anbauen und untereinander kostenlos zum Eigenkonsum abgeben können.
Die Gewerkschaft der Polizei ist besorgt. Sie warnt vor möglichen negativen Folgen der Cannabis-Teillegalisierung.
Sie befürchtet eine Unterwanderung der Anbauvereine durch kriminelle Dealer, negative Auswirkungen für Jugendliche, einen
wachsenden Schwarzmarkt sowie einen Anstieg der Gewalt-Kriminalität. Sie fordert von der Bundesregierung
mehr Unterstützung für die Polizei.
Skeptiker halten es für möglich, dasss sich Minister Karl Lauterbachs politisches Lieblings-Projekt schnell
als Rohrkrepierer erweist und modifiziert werden muß.
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mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 1.7.2024
Verzögerung bei der Legalisierungsumsetzung
Starten die Cannabis-Anbauvereine doch erst viel später?
Theoretisch dürfen sogenannte »Cannabis Social Clubs« in Deutschland ab dem 1. Juli Anbauvereinigungen gründen, um gemeinschaftlich Gras anzubauen und an Vereinsmitglieder abzugeben. Praktisch sind aber wohl die wenigsten Vereine in der Lage, in knapp drei Wochen an den Start zu gehen und eine Erlaubnis zu beantragen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 14.6.2024
Shops, Online, Clubs: Wo kann man Cannabis legal kaufen?
Wer ab April legal kiffen mag, fragt sich sicherlich, wie man jetzt an Cannabis kommt. Dies könnte sich zu Anfang schwierig gestalten. Die Südwest-Presse listet die bestehenden Möglichkeiten auf.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
QuelleSüdwest Presse 3.6.2024
Der Cannabiskonsum in
Deutschland nimmt
kontinuierlich zu – und
damit auch die Nachfrage der
Konsumenten nach Hilfe bei
unerwünschten
Nebenwirkungen.
Jährlich werden mehr als 25.000 Suchthilfe-Anfragen registriert
Experten der Suchthilfe beobachten eine Zunahme des problematischen Cannabiskonsums in den vergangenen Jahrzehnten. Der Anteil der Menschen, die sich aufgrund von Problemen mit Cannabisgebrauch an die ambulante Suchthilfe gewandt haben, hat sich seit der Jahrtausendwende fast verdreifacht. Im stationären Bereich registrierten die Experten eine Verzehnfachung.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online,24.4.2024
Kein Aprilscherz! Was Jahrzehnte lang verboten war und daher zehntausende in größte Schwierigkeiten gebracht hat ist nun legal möglich. Doch hat das Gesetz nur Alibi-Funktion?
Cannabisbesitz und -Konsum ist ab 1.April in Deutschland unter komplizierten bürokratischen
Voraussetzungen
für Erwachsene legal.
Zum 1. April trat das entsprechende Cannabis-Gesetz (Cannabis-G) in Kraft, das die Ampel-Koalition
gegen große Widerstände von Oppositionsparteien, aus den Bundesländern und Verbänden aus Medizin, Justiz und Polizei
durchgesetzt hatte. Skeptiker gehen aber davon aus, dass das Gesetz ein Flopp wird, da die komplexen bürokratischen Regeln die sinnvolle
Anwendung nahezu unmöglich macht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:DPA, 2.4.2024
Teil-Freigabe von Cannabis wurde vom Bundesrat akzeptiert und tritt fristgerecht am 1.4.2024 in Kraft.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist erleichtert. Bis zum Schluss war unklar, ob des vom Bundestag erlassene Gesetzt der Teil-Freigabe der Privatnutzung von Cannabis vom Bundesrat bestätigt wird - trotz der Bedenken von CDU/CSU, AFD und Teilen der SPD.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 22.3.2024
Der Konsum von Medizinalcannabis beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit nicht
In Kanada und Australien publizierte Untersuchungen haben gezeigt, dass Nutzer von Medizinalcannabis bei der regelentsprechenden Anwendung
des Heilmittels ohne Sicherheitsbedenken weiter am öffentlichen Strassenverkehr teilnehmen können.
Es zeigte sich in den Untersuchungen, dass die
kognitiven Fähigkeiten der Cannabis-Nutzer nicht unter dem Konsum des psychoaktiven
Heilmittels litten.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:NORML, 30.11.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:NORML,Australien,15.2.2024
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of Psychopharmacology,8.2.2024
Der "schlechte Trip" ist zurück. Experimente mit sog. "Trip Killern" verlaufen chaotisch und werden zum Wildwuchs.
Der Freizeitgebrauch von psychodelisch wirkenden Drogen wie LSD und Magic Mushrooms ist wieder in. Manche Nutzer erleben Zustände, die sie als beängstigend empfinden - in den Hochzeiten von LSD und Psilocybin sprach man in der Nutzer-Szene von "Schlechten Trips". Heute versuchen die Anwender die schlechten Erfahrungen zu vermeiden indem sie sog. "Trip Killer" prophylaktisch anwenden - jeder experimentiert mit anderen Substanzen. Jetzt publiziert das Fachblatt JAMA eine Studie, in der hunderte von Reddit-Posts analysiert wurden, die zu diesem Thema publiziert wurden. Die Frage "Was tun" bleibt in Ermangelung entsprechender Studien weiter offen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 31.2.2024
Die US-Gesundheitsbehörde NIH warnt: Wer täglich Cannabis raucht, erhöht möglicherweise sein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen
In einer im Fachblatt Journal of the American Heart Association veröffentlichten Beobachtungsstudie wurden in den USA die Daten
von 435.000 Erwachsenen statistisch ausgewertet.
Wie das National Institute of Health (NIH) in einer Presseerklärung mitteilte, handelt es sich um die weltweit größte bisher zu diesem Thema
durchgeführte Studie.
Von den Studieneilnehmern rauchten 4% täglich und 7.1% gelegentlich Cannabis.
Es zeigte sich am Ende des Beobachtungszeitraums, dass das Risiko für Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall in der Gruppe der
Cannabis-Nutzer erhöht war - (bei täglichem Cannabis-Konsum war das Herzinfarktrisiko um 25% erhöht - jenes für Schlaganfall sogar um
bis zu 42%).
Jeder Vierte der Studienteilnehmer in der Gruppe der Cannabis-Nutzer gab an, Cannabis nicht zu rauchen, sondern auf andere Weise zu konsumieren -
beispielsweise durch trinken, essen oder "vaping" (Nutzung von e-Zigaretten).
Die erhöhten Erkrankungs-Risiken wurden auch bei Nichtrauchern ( von Tabak-Zigaretten) gefunden. Ob es sich um einen ursächlichen Zusammenhang handelt,
müssen weitere Studien zeigen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:NIH Pressemitteilung 29.2.2024
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Journal of the American Heart Association,
Lauterbachs Milliarden-Deal: Wie die Cannabis-Legalisierung für den deutsche Staat zum ganz grossen Geschäft werden kann. Die derzeitige Situation ist besorgniserregend. Die Reform ist längst überfällig
Die Bundes-Suchthilfe hat die statistischen Details: 2021 entfiel der Grossteil der mindestens 50’572 ambulanten Beratungen und Behandlungen gemäss der Bundes-Suchthilfe auf Cannabis-Geschädigte. 8,8 Prozent
aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren aber auch 7,6 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen sollen in Deutschland gemäss einer aktuellen Erhebung
in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert haben. Das sind 4,5 Millionen Personen, wovon 344'000 Jugendliche sind. Männer (10,7 Prozent)
greifen öfters zu Cannabis als Frauen (6,8 Prozent).
Am meisten wurde in der Regierungshauptstadt Berlin konsumiert (16,7 Prozent), gefolgt von Bremen mit 11,1 und Hamburg mit 10,5 Prozent. Im Jahr 2022 zählte man
in Deutschland 340’677 Rauschgiftdelikte. Seit 2012 bis 2021 hat sich die Zahl der Drogentoten auf 1.824 verdoppelt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Weltwoche, 25.2.2024
Cannabis am Steuer: »Ein Grenzwert ist nicht wissenschaftlich festzumachen«
Die Koalition will den Konsum von Cannabis für Erwachsene ab 1. April 2024 legalisieren. Was würde das für die Sicherheit im Straßenverkehr bedeuten?
Der Rechtsmediziner Benno Hartung über das Grenzwertproblem und mögliche Lösungen. Nach dem Willen der Koalition sollen sich Erwachsene zwar legal
mit Cannabis berauschen können.
Doch wenn sie nicht fahrtüchtig sind, dürfen sie nicht Auto fahren. Nur, wie soll man das messen? Für Alkohol im Blut gibt
es bewährte Grenzwerte – für Cannabis nicht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 18.2.2024
Cannabis-Legalisierung zum 1. April?
Offenbar sind sich die Ampelfraktionen bei Cannabislegalisierung einig. Die Ampel will ihr Wahlversprechen einlösen und
Besitz und Nutzung von Cannabis erlauben – das Gesetz
wird zum 1. April kommen, heißt es aus den Fraktionen.
Laut SPD, FDP und Grünen »ein echter Meilenstein für eine moderne Drogenpolitik«. Doch wie groß sind
angesichte der Überbürokratisierung der geplanten Regeln die realistischen Chancen für
die erhoffte positive Entwicklung?
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 2,2,2024
Ist chronischer Cannabis-Konsum schädlich für die geistige und organische Gesundheit?
Cannabis-Nutzer sind tief verunsichert. Während
einige
Ärzte Cannabis verteufeln, vergleichen andere die seit Jahrhunderten
weltweit genutzte Psycho-Droge mit harmlosen, gesundheitsfördernden
Heilpflanzen wie Kamille. Liegt die
Wahrheit in der Mitte?
Doch was ist tatsächlich wissenschaftlich belegt? Im angesehenen Fachblatt
New England Journal of Medicine erschien nun
ein Übersichtsartikel, der viele
Fragen beantwortet
mehr lesen
(in englischer Sprache - deutsche Übersetzung durch Google Translate)
Quelle:NEJM, 15.12.2023
Ist Cannabis schädlich für Teenager? Was die wissenschaftlichen Daten dazu sagen
Zehn Jahre nachdem Cannabis erstmals für den gelegentlichen Konsum bei Erwachsenen legalisiert wurde, haben Wissenschaftler Schwierigkeiten, evidenzbasierte
Empfehlungen zu den Risiken für junge Menschen abzugeben.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 11.12.2023
Cannabis und Schwangerschaft: Cannabis-Gebrauch erhöht die Gesundheitsrisiken für die ungeborenen Kinder
In einer im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlichten, an 8 US-Zentren durchgeführten Studie zeigte sich, dass Schwangere,
die Cannabis während des ersten Drittels ihrer Schwangerschaft konsumierten, keine negativen Folgen zu befürchten hatten.
Anders bei Frauen, die während der
ganzen Schwangerschaft Cannabis konsumierten. Bei diesen wurde eine deutliche Zunahme jener Schwangerschaftskomplikationen festgestellte, die auf eine
gestörte Plazenta-Funktion zurück geführt werden: niedriges Geburtsgewicht, vermehrte Früh- bzw. Totgeburten sowie ein gefährlicher Schwangerschafts-Bluthochdruck.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 12.12.2023
Ampel-Fraktionen einigen sich auf geändertes Cannabisgesetz
Entkriminalisierung zum 1. April 2024
Nach zähem Ringen haben sich die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Änderungen des geplanten Cannabisgesetzes (CanG)
geeinigt. Kleinere Konsumverbotszonen, größere erlaubte Menge beim Eigenanbau, dafür aber auch Strafverschärfungen, wenn es um Minderjährige geht: Die Ampel hat sich auf diverse Änderungen des Cannabisgesetzes verständigt.
mehr lesen
(in deutscher)
Quelle:Legal Tribune online, 27.11.2023
Schweizer Regierung:
Cannabis, Hanfextrakte und Cannabinoide als Lebensmittel
Lebensmittel mit Hanfextrakten oder Cannabinoiden (wie CBD) liegen auch in der Schweiz im Trend. Bei Cannabinoiden und Hanfextrakten handelt es sich
jedoch grundsätzlich um neuartige Lebensmittel, weshalb sie nicht nach Belieben Lebensmitteln beigegeben werden können.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt für Arzneimittelsicherheit und Veterinärwesen, 2023
Vorhersehbare Entwicklung: Die regulierte
Teil-Freigabe von Cannabis hat in
Kanada im ersten Jahr
aufgrund des Mangels an Verkaufsstellen zu einem Rückgang der
mit Cannabis-Konsum in Zusammenhang
stehenden Krankenhauseinweisungen geführt.
Eine im Fachblatt JAMA Network open veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass die regulierte Teilfreigabe von nicht medizinisch motivierter
Cannabis-Nutzung ab Oktober 2018 nicht
sofort zu einer Zunahme von
Krankenhauseinweisungen geführt hat.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen stieg erst ab Frühjahr 2020 an, als -außer in Quebec - neben getrockneten Cannabis-Blüten auch andere THC-reichere
Produkte wie essbare Cannabis-Zubereitungen, Cannabis-Lösungen für e-Zigaretten und Konzentrate für den Verkauf freigegeben wurden - und sich die Zahl der
Verkaufsstellen für legale Cannabis-Produkte deutlich erhöhnt hatte.
Hauptdiagnosen für Krankenhauseinweisungen waren psychische Probleme wie Angstzustände
oder depressive Verstimmungen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Network open ,5.10.2023
Hanfprodukte im Test: In vielen
in Deutschland zu erwerbenden
Cannabis-Produkten sind die gemessenen THC-Werte
deutlich erhöht
ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor einer Prüfung unterzogen. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert zum Teil stark erhöht.
ÖKO-TEST zeigt seinen Lesern worauf
diese achten sollten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test 6.10.2023
Das Bundes-Kabinett hat am 16.8.2023 den Entwurf eines „Gesetzes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften“ (CanG) beschlossen.
Er basiert auf dem 2-Säulen-Eckpunktepapier und setzt die 1. Säule zum privaten und gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen, Eigenanbau für Erwachsene zum
Eigenkonsum von Cannabis um.
Mit dem Kabinettsbeschluss hat das
Bundesgesundheitsministerium eine Kampagne zur Aufklärung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestartet.
Schon während des Gesetzgebungsverfahrens wird damit dem Eindruck entgegengetreten, der Konsum von Cannabis sei ungefährlich. Um die Zielgruppe zu
erreichen, läuft die Kampagne hauptsächlich über die digitalen Kanäle des Ministeriums.
Aufgehängt ist die Kampagne am scheinbaren Widerspruch von Legalisierung und mit dem Konsum verbundener Risiken. Zentrales Element wird deshalb der Claim „Legal, aber…“ sein.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Presseinformation Bundesministerium für Gesundheit, 16.8.2023
Australien und die Anwendung von verschreibungspflichtigem Medizinalcannabis: die Effizienz der Therapie ist gut.
Der psychogene Wirkstoff THC verbessert die Lebensqualität chronisch kranker Patienten deutlich
In Australien dürfen Ärzte seit dem Jahr 2016 chronisch Kranken immer dann THC haltiges medizinisches Cannabis verordnen, wenn andere
verfügbare Therapien nicht anschlugen. Doch bisher war wenig über die Effizienz der unter Ärzten kontrovers diskutierte Therapie mit Medizinalcannabis
bekannt.
Jetzt wurde im angesehenen Fachjournal PLOS ONE eine an der Universität von Sydney durchgeführte wissenschaftliche Studie veröffentlicht,
deren Ergebnisse zeigten, dass die Mehrzahl der mit Cannabis behandelten Patienten mit den Therapie-Ergebnissen sehr zufrieden waren.
An der Therapie-Studie hatten 2.327 australische Patienten teilgenommen, die die Wirkstoffe THC und CBD erhalten
hatten. Substanzen, die in mittelkettigem Triglycerin-Öl (median chain triglycerids (MCT)) gelöst waren.
Die Patienten wurden drei Monate nach Therapiebeginn befragt. Sie gaben mehrheitlich an, dass sich ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität deutlich
gebessert hat. Insbesondere nahm die oft schon lange bestehende, alle Aktivitäten lähmende Müdigkeit (Fatique) ebenso ab, wie die quälenden
psychischen Symptome Ängstlichkeit, Depressionen und Schmerzen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS, 6.9.2023
Cannabis-Legalisierung:
Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf eine positive Wende in der deutschen Drogenpolitik
Das Bundeskabinett hat sich auf einen Gesetzentwurf zur teilweisen Freigabe von Cannabis geeinigt. Jetzt ist der Bundestag am Zug. Dort gibt es
vor allem aus der FDP Kritik.
Doch viele Experten meinen, dass der Misserfolg aufgrund der abschreckender bürokratischen Hürden und der Wirklichkeitsferne der Gesetzesmacher vorprogrammiert
ist.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:NZZ, 17.8.2023
Umweltschutz:
Hanfverpackungen als Alternative zu Einwegverpackungen?
Einwegverpackungen, insbesondere aus Kunststoff, sind ein großes Umweltproblem. Sie tragen zur Verschmutzung von Ozeanen und Landschaften bei und führen
zu einer übermäßigen Verschwendung knapper Ressourcen. Hanfverpackungen könnten eine nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen sein.
Hanffasern können zu Papier und Karton verarbeitet werden, die als umweltfreundliche Optionen für Einwegverpackungen dienen können. Papier und Karton aus
Hanf sind zu 100% recycelbar, biologisch abbaubar und können aus nachhaltig angebautem Bio-Hanf hergestellt werden. Sie können in vielen Anwendungen verwendet
werden, wie beispielsweise für Pappbecher, Verpackungen für Fast Food oder auch für Versandverpackungen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Hanfmagezin, 20.7.2023
Cannabis ist in Europa das mit Abstand das beliebteste illegale Genussmittel
Die EU hat mal wieder einen Drogenreport vorgelegt und berichtet zum Cannabiskonsum, der bei vielen Millionen erwachsenen Bürgern auf dem Kontinent äußerst
beliebt ist.
Rund 8 % der Menschen in Europa haben im letzten Jahr Hanfprodukte genommen, trotz der bis auf wenige Ausnahmen überall geltenden Verbote und
der meist äußerst aufwendigen Strafverfolgung.
Etwa 3,7 Millionen Leute sind laut EMCDDA
(European Monitoring Centre for
Drugs and Drug Addiction) als süchtig einzustufen
und entwickeln Probleme mit Marihuana.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Hanfmagazin,11..7.2023
EU-Kommission bestätigt – Hanfblätter sind Teil der traditionellen Ernährung - also keine
genehmigungspflichtige Novel Food
Schon seit über Tausend Jahren wurden Teile der Hanfpflanze von der Menschheit als Nahrungsmittel genutzt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit,
eine Agentur der Europäischen Union, hat schließlich mit dem Aufkommen des CBD-Hypes dafür gesorgt, dass Nahrungsergänzungsmittel mit dem Cannabinoid als
neuartige Lebensmittel einzustufen seien und jeder Hersteller für seine Produkte extra Anträge auf Zulassung zu stellen hat. Das gilt nun nicht mehr für
Hanfblätter, die in Form von Heißwasseraufgüssen konsumiert werden.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Hanfmagazin, 10.6.2023
Cannabis in Verdacht: ist häufiges Kiffen bei jungen Männern für jede dritte Psychose verantwortlich zu machen?
Bei starkem Cannabiskonsum steigt das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, besonders bei
jungen Männern. Unklar bleibt aber, welchen Anteil umgekehrt
gefährliche Psychosen am Kiffen haben.
Das ist das Resultat einer in Dänemark durchgeführten epidemiologischen Großstudie, in der das über 40 Jahre
zusammen getragene Datenmaterial ausgewertet wurde.
mehr lesen
(in
deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 15.5.2023
Cannabis-Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und antibiotisch - zumindest im Labor
Im häufiger zu beobachtende Antibiotika-Resistenzen erhöhen insbesondere das Risiko für lebensbedrohliche Krankenhausinfektionen. Obgleich Cannabis-Extrakte
langsam ihr schlechtes Image verlieren, gibt es noch immer keine systematische, gut finanzierte Erforschung der Heilmittelwirkungen von Cannabis-Inhaltsstoffen.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Dalhousie-Universität, Halifax, Nova Scotia, Kanada im Fachblatt Life (Basel) einen Übersichtsartikel zum Thema
Antibiotka-Wirkung von Cannbinoiden publizierte.
Die Wissenschaftler um Cassidy Scott wiesen darauf hin, dass es mittlerweile einige seriöse Studien gibt,
die - zumindest in Laborversuchen - eine antibiotische und antientzündliche Wirkung
unterschiedlicher Cannabis-Inhaltsstoffe nachweisen konnten.
Aber bevor dieses Wissen zur Entwicklung, klinischen Erprobung und Zulassung standardisierter Medikamente führt, ist noch viel Forschungs-
und Überzeugungsarbeit erforderlich. Noch gleicht die Anwendung von Medizinal-Cannabis einer Art "Freiland-Experiment" mit unsicherem
Ausgang.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Life, Basel, 2022
SPD-Spitze hält Cannabislegalisierung kurzfristig nicht für umsetzbar
Gesundheitsminister Karl Lauterbach wollte die Droge möglichst schnell legalisieren. Nun gesteht die SPD-Spitze ein: Damit wird es wohl erst
mal nichts. Die Hindernisse in Brüssel sind offenbar zu groß.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 30.3.2023
Höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf (Erhöhung von 0,2% auf 0,3%)
Bundeskabinett beschließt Änderungen im Betäubungsmittelgesetz.
Das Bundeskabinett hat heute eine Erhöhung des betäubungsmittelrechtlich erlaubten Grenzwertes von Tetrahydrocannabinol (THC) in Nutzhanf
beschlossen. Mit der Änderung passt die Bundesregierung die Vorgabe auf nationaler Ebene dem EU-Recht an. Im Nutzhanfsektor tätige Unternehmen
wie etwa landwirtschaftliche Betriebe können nun Nutzhanf mit einem THC-Wert von 0,3 Prozent in den Verkehr bringen, sofern sie auch die weiteren
Voraussetzungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) erfüllen. Bislang lag der Wert bei 0,2 Prozent THC.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Presseerklärung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,15.2.2023
Cannabis-Teil-Freigabe: Zweifler erhalten Argumentationshilfe.
In den von
der Zeitschrift ÖKO TEST analysierten Hanf-Produkten ist oft zu viel vom
psychoaktiven Bestandteil THC enthalten. Meist sind Cannabis-Öle betroffen.
Diese Produkte müssen vom Markt genommen werden
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor
analysiert. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert im Vergleich zu den
gesetzlichen Vorgaben zum Teil stark erhöht. Öko Test erklärt seinen Lesern, worauf diese besonder
achten sollten.
mehr lesen
(in
deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test, 3.11.2022
Verdacht auf Verstoß gegen dass Betäubungsmittel-Gesetz:
Ermittlungsverfahren gegen Lidl wurde eingestellt
Der Discounter Lidl hatte 2021 für kurze Zeit in einigen Filialen
21 unterschiedliche Hanfprodukte in seinem Sortiment - darunter Hasch-Kekse.
Die Produkte wurden von Lidl
schnell aus dem Sortiment entfernt, da Lidl in einigen Produkten
einen illegal hohen THC-Gehalt vermutet hatte.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte und stellte nun das Verfahren ein.
Begründung: es sei entweder kein THC-Gehalt nachweisbar gewesen oder er
habe unter dem Grenzwert von 0.2 % gelegen.
Tetrahydrocannabinol (THC)
ist der hauptsächlich rauschbewirkende Bestandteil der Hanfpflanze.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Spiegel,245.11.2022
Cannabis: "Mörderdroge und Killerkraut ".
War die populäre Droge zu Unrecht krimininalisiert
?
Bald soll Cannabis auch in Deutschland legalisiert werden. Der
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat ein erstes Eckpunktepapier
vorgelegt. Dass das milde Rauschmittel
im Jahr 1930 überhaupt verboten wurde, lag am
fanatischen Eifer des
einflussreichen amerikanischen
Top-Beamten Harry J. Anslinger
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 21.10.2022
Wie könnte die deutsche Cannabis-Legalisierung aussehen? Impulse
liefern die Niederlande, Uruguay und Kanada
Ein vermeintliches Eckpunktepapier zur Cannabis-Legalisierung hat in
Deutschland für Aufregung gesorgt. Bei der Ausarbeitung eines solchen
Gesetzes lohnt sich der Blick in andere Länder.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 20.10.2022
Globale
Aussichten für den Organischen Hanf Samen Produkte-Markt
- in den
Industrie- und Schwellenländern
Der Organische Hanf Samen Produkte-Markt
Forschungsbericht bietet
Schlüsselwerte zum Zustand der Branchen.
Er hebt die innere und äußere Untersuchung des
aktuellen weltweiten Organischen Hanf Samen Produkte-Marktes hervor.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Auto News Schweiz, 2022
Rauschdroge
Psilocybin kurz vor der Legalisierung?
Schon vor Jahrzehnten wurden Psychodrogen wie der
Magic Mushroom- Wirkstoff Psilocybin und auch
LSD im Zusammenhang mit Erkrankungen der Psyche als Therapeutikum
getestet.
Doch dann stoppten Skandale um Forschung und
militärische Anwendung die Entwicklung. Erst mehrere Jahrzehnte
später wendete sich das Blatt.
Nun hat die US-Zulassungsbehörde FDA aufgrund von mehr als
120 seriösen wissenschaftlichen Studien den Weg für die
baldige Freigabe von Psilocybin geebnet.
Der Wirkstoff soll als Medikament bei psychischen Leiden wie Depressionen,
Anorexie, post traumatic stress disorder, Drogenabhängigkeit, Parkinson
und diversen andere Indikationen getestet werden.
Bereits für Januar 2023 plant der US-Bundesstaat Oregon die Freigabe von
Psilocybin als Psycho-Medikament.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 6.10.2022
Cannabis: US-Präsident Joe Biden
will Verurteilte begnadigen
Einfacher Marihuanabesitz.
Niemand soll wegen Gras im Knast landen, das hatte
Joe Biden im Wahlkampf
versprochen. Mit einem Präsidentenerlass will der Demokrat die
Entkriminalisierung von Marihuana nun vorantreiben. Aktuell werde Marihuana
mit Heroin und LSD gleichgestellt und in eine höhere Kategorie als
Fentanyl und Methamphetamin eingestuft, betonte der Präsident.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online, 6.10.2022
Cannabis und Fahrerlaubnis
Deutscher Verkehrsgerichtstag empfiehlt Erhöhung von THC-Grenzwert
Die in Goslar versammelte Fachwelt des Verkehrsrechts erklärt die
Null-Toleranz zu Cannabis für nicht vertretbar. Der Deutsche
Verkehrsgerichtstag hat dem Gesetzgeber eine Erhöhung des THC-Grenzwerts
im Straßenverkehr empfohlen. Der derzeit angewandte Grenzwert solle
»angemessen« heraufgesetzt werden, teilte das Gremium am Freitag
in Goslar mit. Eine konkrete Zahl wurde nicht genannt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 19.8.2022
Cannabis und Marihuana
Nicht nur als Rauschmittel, auch als Medikamente sind Cannabisprodukte
inzwischen gern gesehen.
Das Wissenschaftsmagazin Prisma informiert über viele
Aspkete von Cannabis und Marihuana.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum 2022
Palliativmedizin:
Medizinisches Cannabis
kommt in erster Linie bei der Schmerztherapie zur
Anwendung - angeblich meist mit Erfolg
Seit 2017 können schwer kranke Menschen
medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten. Nun legt das
zuständige Bundesinstitut das Ergebnis einer Begleitstudie vor.
Demnach werden Cannabisprodukte
von den Ärzten meist gegen
Schmerzen und Übelkeit verschrieben. Der Bericht umfasst die Daten von
insgesamt 21 000 Behandlungen mit
medizinischem Cannabis seit 2017. In nahezu 75 Prozent der Fälle
berichteten die Patienten, dass sich
ihre Schmerzen durch die Anwendung
des medizinischen Cannabis gebessert
haben.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 7.7.2022
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM),
7.7.2022
Schmerztherapie:
Ein Therapieversuch mit nicht-inhaliertem Cannabis
ist nach Meinung führender Schmerz-Therapeuten bei
therapieresistenten chronischen Schmerzen
durchaus gerechtfertigt.
Eine internationale Gruppe von erfahrenen Schmerz-Therapeuten veröffentlichte
im renommierten Fachblatt British Medical Journal
eine Behandlungsempfehlung, die sich besonders an
jene Therapeuten wendet, die
Patienten behandeln, die unter
chronischen, behandlungsresistenten Schmerzen leiden.
DieExperten empfehlen - zusätzlich zu einer nicht
befriedigend wirksamen Standard-Schmerzbehandlung
und ungeachtet widersprüchlicher Studiendaten - einen
Therapieversuch mit nicht-inhaliertem medizinischem Cannabis,
bzw. mit Cannabinoiden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 8.9.2021
Klarstellung für Sportler: Der Konsum von
Hanf-Proteinen und Hanf-Ölen verursacht keinen positiven
amtlichen Doping-Test
Immer mehr Sportler konsumieren alternative Lebensmittel wie Hanf-Proteine,
bzw. CBD-Öle. Produkte, die
nach Herstellerangabe keine psychoaktiven Bestandteile
(THC) der Hanfpflanze enthalten.
Auch Top-Sportler setzen
auf die alte Nutzpflanze Hanf. Im gesamten deutschsprachigen Raum ist das Interesse an CBD-Ölen und Hanf-Lebensmitteln
groß. Doch einige Sportler fragen sich
besorgt, ob die Angaben der
Hersteller der Produkte
vertrauenswürdig sind - ob die
konsumierten Hanfprodukte möglichweise einen positiven Doping-Test verursachen
können.
Diese Frage wurde nun
geklärt: eine in Österreich durchgeführte Studie
hat gezeigt, dass eine über 14 Tage
durchgeführte Einnahme eines
Hanf-Proteins , bzw. von
Hanf-Öl, nicht zu einem positiven
Ausfall eines offiziellen THC-Test
der World Anti-Doping Agency
(WADA) führte. Dies wurde mit
einem zweiten offiziell zugelassenen
Test nochmals überprüft und
bestätigt. Doch dies gilt natürlich
nur für die getesteten und nicht für
alle angebotenen Produkte.
Die
Stiftung Warentest fand
kürzlich heraus, dass sich nicht
alle Hersteller von
CBD-Hanf-Produkten an die
gesetzlichen Vorgaben halten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:VOL - Vorarlberg online 7.6.2021
Erfolg der Cannabidiol-Freunde
Hanftee ist traditionelles
und kein neuartiges Lebensmittel und daher nicht
zulassungspflichtig
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
widerspricht der Auffassung des Bundesamtes für
Verbraucherschutz
Die European Industrial Hemp Association (EIHA)
teilte am 3. März 2020 in einer
Pressemitteilung mit, dass Cannabidiol (CBD) nicht zwingend
als Novel Food zulassungspflichtig sei. Dies geht aus einer
Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft hervor, in der das Ministerium der Auffassung des
Bundesamtes für Verbraucherschutz widerspricht.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle: Blog TAZ 6.3.220
Von Cannabigerol und anderen Inhaltsstoffen von Cannabis
Das Hanf Journal stellt unbekanntere Cannabinoide vor
mehr lesen
Quelle: Hanf Journal, 9.1.20202
Video Cannabusiness: das grosse Geschäft mit Gras
Sind die Entwicklungen in den USA Vorboten
der Entwicklungen in Europa?
«NZZ Format»: Donnerstag,
24. Oktober, um 23 Uhr auf SRF 1.
mehr lesen und Video ansehen
Quelle: NZZ, 24.10.2019
CBD entwickelt sich zu einem interessanten Kandidaten
für neue Arzneimittel mit breitem Anwendungsspektrum
Das Wissenschaftsmagezin Spektrum wies darauf
hin, dass derzeit die Datenlage zu
Cannabidiol
(CBD), dem wichtigsten
nicht psychogen wirkenden Inhaltsstoff von Cannabis, noch unübersichtlich ist. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2018
einen ersten kritischen Bericht vorgelegt. Das Expertenkomitee kommt darin zu dem
Schluss, dass CBD möglicherweise bei
einer Reihe medizinischer Indikationen ein wirksames Mittel darstellt. Ferner sei
die Substanz im Allgemeinen gut verträglich und berge kein
Abhängigkeits- oder Missbrauchspotenzial.
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Quelle: WHO 2018
mehr lesen
Quelle: Spektrum, Oktober 2019
Cannabis lindert nach einem
Schädel-Hirn-Trauma (Gehirnerschütterung)
bei einigen Patienten die Symptome der Hirnschädigung
Viele Patienten verzichten nach einem Schädel-Hirn-Trauma nicht auf Alkohol, Rauchen oder den gewohnten
Cannabis-Joint.
Jetzt zeigte sich in einer in Kanada durchgeführten Studie, dass sich dies in den
meisten Fällen, innerhalb von vier Wochen nach dem
Unfallereignis, nicht negativ auf den Heilungsprozess
und die Wiederherstellung der kognitiven und physischen
Leistungskraft auswirkte.
Bei einigen Patienten verschlimmert das Rauchen
in der Woche 1 nach dem Unfall die beobachteten Zeichen der Hirnschädigung. Und
bei den Patienten, die Cannabis konsumierten,
verbesserten sich in der Woche 3 die Krankheitssymptome.
mehr lesen
Quelle:News Medizin-2000, Brain Injury 2019
Cannabidiol hat ein großes Potential bei der Behandlung
neuro-psychiatrischer Krankheiten wie unter anderem
Depressionen und Anfallsleiden
Viele weitverbreitete neuro-psychiatrische Erkrankungen wie
unter anderem Anfallsleiden, Depressionen,
Schizophrenieund
Schlaf- bzw. Angststörungen lassen sich in Zukunft
wahrscheinlich mit Hilfe von Cannabidiol besser als heute
behandeln. Einige präklinische und
klinische Studien haben ein vielversprechendes Potential des
wichtigsten nicht-psychoaktiven Cannabis-Inhaltsstoffs gezeigt.
mehr lesen
Quelle:News-Medizin 2000, 16.10.2019,Progress in Molecular Biology and Translational Science,
Epub 28.08.2019
Cannabinoide -und speziell Cannabidiol (CBD) -werden derzeit
versuchsweise bei der Therapie unterschiedlicher Hautkrankheiten
eingesetzt
Ein Forscherteam aus Australien und den USA analysierte das
derzeit vorhandene Datenmaterial, das in der Vergangenheit bei
thematisch passenden Studien angefallen war. Untersucht wurde die
Anwendung von nicht-psychoaktiven Inhaltsstoffen von Cannabis bei
sehr unterschiedlichen Hautkrankheiten wie allergischen
Hautentzündungen und Schuppenflechte. Cannabinoide wie beispielsweise das in
vielen Ländern als Nahrungsergänzungsmittel angebotene Cannabidilol
(CBD) haben in den Studien antientzündliche, Juckreiz abschwächende
und Anti-Aging Wirkungen gezeigt.
mehr lesen
Quelle:News-Medizin 2000, 16.10.2019, J Dermatolog Treat.2019 10.10.2019
Anders bei Frauen, die während der ganzen Schwangerschaft Cannabis konsumierten. Bei diesen wurde eine deutliche Zunahme jener Schwangerschaftskomplikationen festgestellte, die auf eine gestörte Plazenta-Funktion zurück geführt werden: niedriges Geburtsgewicht, vermehrte Früh- bzw. Totgeburten sowie ein gefährlicher Schwangerschafts-Bluthochdruck.
Entkriminalisierung zum 1. April 2024
Cannabis, Hanfextrakte und Cannabinoide als Lebensmittel
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen stieg erst ab Frühjahr 2020 an, als -außer in Quebec - neben getrockneten Cannabis-Blüten auch andere THC-reichere Produkte wie essbare Cannabis-Zubereitungen, Cannabis-Lösungen für e-Zigaretten und Konzentrate für den Verkauf freigegeben wurden - und sich die Zahl der Verkaufsstellen für legale Cannabis-Produkte deutlich erhöhnt hatte.
Hauptdiagnosen für Krankenhauseinweisungen waren psychische Probleme wie Angstzustände oder depressive Verstimmungen.
Er basiert auf dem 2-Säulen-Eckpunktepapier und setzt die 1. Säule zum privaten und gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen, Eigenanbau für Erwachsene zum Eigenkonsum von Cannabis um.
Aufgehängt ist die Kampagne am scheinbaren Widerspruch von Legalisierung und mit dem Konsum verbundener Risiken. Zentrales Element wird deshalb der Claim „Legal, aber…“ sein.
Jetzt wurde im angesehenen Fachjournal PLOS ONE eine an der Universität von Sydney durchgeführte wissenschaftliche Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse zeigten, dass die Mehrzahl der mit Cannabis behandelten Patienten mit den Therapie-Ergebnissen sehr zufrieden waren.
An der Therapie-Studie hatten 2.327 australische Patienten teilgenommen, die die Wirkstoffe THC und CBD erhalten hatten. Substanzen, die in mittelkettigem Triglycerin-Öl (median chain triglycerids (MCT)) gelöst waren.
Die Patienten wurden drei Monate nach Therapiebeginn befragt. Sie gaben mehrheitlich an, dass sich ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität deutlich gebessert hat. Insbesondere nahm die oft schon lange bestehende, alle Aktivitäten lähmende Müdigkeit (Fatique) ebenso ab, wie die quälenden psychischen Symptome Ängstlichkeit, Depressionen und Schmerzen.
Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf eine positive Wende in der deutschen Drogenpolitik
Doch viele Experten meinen, dass der Misserfolg aufgrund der abschreckender bürokratischen Hürden und der Wirklichkeitsferne der Gesetzesmacher vorprogrammiert ist.
Hanfverpackungen als Alternative zu Einwegverpackungen?
Hanffasern können zu Papier und Karton verarbeitet werden, die als umweltfreundliche Optionen für Einwegverpackungen dienen können. Papier und Karton aus Hanf sind zu 100% recycelbar, biologisch abbaubar und können aus nachhaltig angebautem Bio-Hanf hergestellt werden. Sie können in vielen Anwendungen verwendet werden, wie beispielsweise für Pappbecher, Verpackungen für Fast Food oder auch für Versandverpackungen.
Rund 8 % der Menschen in Europa haben im letzten Jahr Hanfprodukte genommen, trotz der bis auf wenige Ausnahmen überall geltenden Verbote und der meist äußerst aufwendigen Strafverfolgung.
Etwa 3,7 Millionen Leute sind laut EMCDDA (European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction) als süchtig einzustufen und entwickeln Probleme mit Marihuana.
Das ist das Resultat einer in Dänemark durchgeführten epidemiologischen Großstudie, in der das über 40 Jahre zusammen getragene Datenmaterial ausgewertet wurde.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Dalhousie-Universität, Halifax, Nova Scotia, Kanada im Fachblatt Life (Basel) einen Übersichtsartikel zum Thema Antibiotka-Wirkung von Cannbinoiden publizierte.
Die Wissenschaftler um Cassidy Scott wiesen darauf hin, dass es mittlerweile einige seriöse Studien gibt, die - zumindest in Laborversuchen - eine antibiotische und antientzündliche Wirkung unterschiedlicher Cannabis-Inhaltsstoffe nachweisen konnten.
Aber bevor dieses Wissen zur Entwicklung, klinischen Erprobung und Zulassung standardisierter Medikamente führt, ist noch viel Forschungs- und Überzeugungsarbeit erforderlich. Noch gleicht die Anwendung von Medizinal-Cannabis einer Art "Freiland-Experiment" mit unsicherem Ausgang.
Bundeskabinett beschließt Änderungen im Betäubungsmittelgesetz.
In den von der Zeitschrift ÖKO TEST analysierten Hanf-Produkten ist oft zu viel vom psychoaktiven Bestandteil THC enthalten. Meist sind Cannabis-Öle betroffen. Diese Produkte müssen vom Markt genommen werden
Doch dann stoppten Skandale um Forschung und militärische Anwendung die Entwicklung. Erst mehrere Jahrzehnte später wendete sich das Blatt.
Nun hat die US-Zulassungsbehörde FDA aufgrund von mehr als 120 seriösen wissenschaftlichen Studien den Weg für die baldige Freigabe von Psilocybin geebnet.
Der Wirkstoff soll als Medikament bei psychischen Leiden wie Depressionen, Anorexie, post traumatic stress disorder, Drogenabhängigkeit, Parkinson und diversen andere Indikationen getestet werden.
Bereits für Januar 2023 plant der US-Bundesstaat Oregon die Freigabe von Psilocybin als Psycho-Medikament.
Deutscher Verkehrsgerichtstag empfiehlt Erhöhung von THC-Grenzwert
Nicht nur als Rauschmittel, auch als Medikamente sind Cannabisprodukte inzwischen gern gesehen.
Medizinisches Cannabis kommt in erster Linie bei der Schmerztherapie zur Anwendung - angeblich meist mit Erfolg
Demnach werden Cannabisprodukte von den Ärzten meist gegen Schmerzen und Übelkeit verschrieben. Der Bericht umfasst die Daten von insgesamt 21 000 Behandlungen mit medizinischem Cannabis seit 2017. In nahezu 75 Prozent der Fälle berichteten die Patienten, dass sich ihre Schmerzen durch die Anwendung des medizinischen Cannabis gebessert haben.
Ein Therapieversuch mit nicht-inhaliertem Cannabis ist nach Meinung führender Schmerz-Therapeuten bei therapieresistenten chronischen Schmerzen durchaus gerechtfertigt.
DieExperten empfehlen - zusätzlich zu einer nicht befriedigend wirksamen Standard-Schmerzbehandlung und ungeachtet widersprüchlicher Studiendaten - einen Therapieversuch mit nicht-inhaliertem medizinischem Cannabis, bzw. mit Cannabinoiden.
Auch Top-Sportler setzen auf die alte Nutzpflanze Hanf. Im gesamten deutschsprachigen Raum ist das Interesse an CBD-Ölen und Hanf-Lebensmitteln groß. Doch einige Sportler fragen sich besorgt, ob die Angaben der Hersteller der Produkte vertrauenswürdig sind - ob die konsumierten Hanfprodukte möglichweise einen positiven Doping-Test verursachen können.
Diese Frage wurde nun geklärt: eine in Österreich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine über 14 Tage durchgeführte Einnahme eines Hanf-Proteins , bzw. von Hanf-Öl, nicht zu einem positiven Ausfall eines offiziellen THC-Test der World Anti-Doping Agency (WADA) führte. Dies wurde mit einem zweiten offiziell zugelassenen Test nochmals überprüft und bestätigt. Doch dies gilt natürlich nur für die getesteten und nicht für alle angebotenen Produkte.
Die Stiftung Warentest fand kürzlich heraus, dass sich nicht alle Hersteller von CBD-Hanf-Produkten an die gesetzlichen Vorgaben halten.
Hanftee ist traditionelles und kein neuartiges Lebensmittel und daher nicht zulassungspflichtig
Die European Industrial Hemp Association (EIHA) teilte am 3. März 2020 in einer Pressemitteilung mit, dass Cannabidiol (CBD) nicht zwingend als Novel Food zulassungspflichtig sei. Dies geht aus einer Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hervor, in der das Ministerium der Auffassung des Bundesamtes für Verbraucherschutz widerspricht.
«NZZ Format»: Donnerstag, 24. Oktober, um 23 Uhr auf SRF 1.
Bei einigen Patienten verschlimmert das Rauchen in der Woche 1 nach dem Unfall die beobachteten Zeichen der Hirnschädigung. Und bei den Patienten, die Cannabis konsumierten, verbesserten sich in der Woche 3 die Krankheitssymptome.
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Science-Video-Podcast: Cannabis – zwischen Droge, Nutzpflanze und Medizin | Einstein | SRF Wissen
Cannabis ist die beliebteste Droge in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aber wie gefährlich ist der
Pflanzenwirkstoff Cannabis wirklich? Und welches medizinische Potenzial steckt in der uralten Kulturpflanze?
«Einstein» spricht mit Forschern, Psychologen, Lehrern und Konsumenten – und berichtet auch, welche Auswirkungen die Legalisierung von Cannabis im US-Bundesstaat Colorado hatte.
(Stand 7.11.2016).
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