ZUCKERKRANKHEIT

Diabetes mellitus

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21.2.2024













News und wissenschaftliche Informationen
zum Thema Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)






Aktualisiert am: 19.03.24, Uhrzeit: 11.16
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Die Beiträge werden aktualisiert, sobald neue Erkenntnisse vorleigen

Abnehmen mit Unterstützung verschiedener Diabetes-Medikamente wird heute leicht gemacht - erweist sich aber als Einbahnstrasse.  Sobald die Therapie mit den beliebten,  aber teuren "Abnehm-Spritzen" beendet wird, nehmen die Patienten schnell  wieder zu.

Verschiedene, ursprünglich für die Therapie einer Zuckerkrankheit entwickelte Medikamente helfen übergewichtigen Patienten dabei, innerhalb eines Jahres  20% und mehr ihres gesundheitsschädlichen Körpergewichts zu verlieren.
Doch keine Rose ohne Dornen: mittlerweile haben zahlreiche Studien gezeigt, dass nur die dauerhafte Anwendung der meist einmal wöchentlich subcutan gespritzten Wirkstoffe dafür sorgt, dass der erwünschte Gewichtsverlust erhalten bleibt.
Wird die Therapie beispielsweise nach Erreichen des Zielgewichts abgebrochen, so nehmen die Patienten schnell wieder zu und erreichen das Ausgangsgewicht wieder - oder nehmen sogar weiter zu.
In der im JAMA veröffentlichten SURMOUNT-4-Studie konnte diese unerfreuliche Tatsache für den Wirkstoff Tirzepatide erneut bewiesen werden.

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Quelle:JAMA,11.12.2023



Gesundheit: Offenbar beeinflußt die Körpergröße das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Krebs oder Diabetes

Ob groß oder klein - der Unterschied sind einfach nur Zentimeter, sollte man meinen. Doch wie groß das Risiko für Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt ist, hängt auch entscheidend von der Körperlänge ab.

Aus einer im Fachblatt Journal of Cancer Research and Clinical Oncology veröffentlichten Studie der Universität Düsseldorf geht anhand einer Analyse der Daten von rund 800.000 Menschen des Gesundheitsinformationsunternehmens IQVIA hervor, dass mit der Körpergröße auch das Risiko zunimmt,  an bestimmten bösartigen Tumoren zu erkranken - während umgekehrt das Diabetes-Risiko mit abnehmender Körpergröße zunimmt.
Bei Herz-Kreislauferkrankungen ist die Situatin vieldeutig. Bei einigen Erkrankungen ist das Risiko bei großen Menschen erhöht - bei Schlaganfälle oder Herzinfarkten eher vermindert. Wie dies ursächlich zusammenhängt, ist noch Gegenstand von Spekulationen.
Die Bedeutung der Daten für den Alltag ist ohnehin gering, da die Menschen jkeine Möglichkeit haben, ihre Körpergröße aktiv zu beeinflussen.

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Quelle:Süddeutsche Zeitung,4.8.2023, Bezahlschranke



Diabetes bedingt Fußgeschwüre erhöhen das Amputations- und Sterberisiko

Weltweit leiden geschätzt nahezu 20 Millionen Diabetiker unter schwer zu behandelnden Fußgeschwüren. Diese führen zu einem deutlich erhöhten Amputations- und Sterbe- Risiko.
Durch eine schlecht eingestellte Zuckerkrankheit werden besonders im Bereich der unteren Extremitäten die kleinen Blutgefäße (Kapillaren)  irreparabel geschädigt.
Die daraus resultierende mangelhafte Sauerstoffversorgung erschwert den Heilungsprozeß ungemein und fördert die bakterielle Infektion der offenen Wunden .
Im Fachblatt JAMA erschien ein langer Übersichtsartikel, der die Problematik und die unzureichenden Therapiemöglichkeiten ausführlich beschreibt.

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Quelle:JAMA, 3.7.2023



Hype als Abnehmmittel
Diabetes-Medikament wird in Apotheken zur Mangelware. Zuckerkranke haben ein Problem

Ein Diabetes-Medikament wird in den sozialen Medien für seine Wirkung als Abnehmmittel gefeiert. Das führt zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage – mit spürbaren Folgen für Diabetes-Patienten.
Der synthetisierte Wirkstoff Semaglutid ist in Europa seit 2018 als Diabetes-Medikament »Ozempic« zugelassen, um den Blutzuckerspiegel zu senken.
Seit Anfang 2022 erlaubt die EU außerdem den Verkauf als Mittel, das beim Gewichtsverlust helfen kann. Für dieses Einsatzgebiet ist der Markenname »Wegovy« vorgesehen: Gedacht ist es für Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 30, also Adipositas, und für Übergewichtige (BMI ab 27) mit mindestens einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung.

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Quelle:Spiegel, 26.5.2023



Diabetes Therapie wird revolutioniert. Insulin muß nur noch einmal pro Woche gespritzt werden

In mehreren Phase-2-Studie konnte gezeigt werden, dass ein nur noch einmal pro Woche zu spritzendes, neuartiges Basal Insulin Fc (BIF; insulin efsitora alfa; LY3209590), bei Typ I- und Typ 2-Diabetikern ähnlich gut wirkt, wie die heute üblichen Diabetes-Therapien.

Bei Typ I-Diabetikern wird oft mehrmals am Tag das Langzeit Insulin Degludec (Handesname Tresiba®)  subkutan gespritzt. Dabei handelt es sich um ein gentechnisch hergestelltes Insulin-Analogon.
Typ II-Diabetiker werden meist nicht mit Insulin behandelt, sondern mit oral anzuwendenden, den Blutzucker senkenden Diabetes-Tabletten.
In der hier vorgestellten Studie erhalten die Typ II-Diabetiker in der Vergleichsgruppe einmal am Tag subkutan  Degludec.
Die neue, einmal in der Woche subkutan zu spritzende Insulin-Variante Basal Insulin Fc wird nach Marktzulassung die Therapie der Zuckerkrankheit erleichtern und sorgt dann wahrscheinlich für eine deutlich verbesserte Therapietreue (Compliance) - bei gleich guter Wirkung und wahrscheinlich nicht erhöhtem Nebenwirkungsrisiko wie zB. Unterzuckerung.

mehr lesen (in englischer   Sprache (Diabetes Typ I)
Quelle:Diabetes care, 15.3.2023
mehr lesen (in englischer   Sprache (Diabetes Typ II))
Quelle:Diabetes care, 21.3.2023
mehr lesen (in englischer   Sprache (Diabetes Typ II))
Quelle:Pharma Wikky Tirzepatid von Eli Lilly, März 2023



Die Einnahme von Vitamin D kann bei Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko (Praediabetes) das Risiko für einen Diabetes Typ II deutlich absenken.

In einer im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Meta-Studie konnten die Autoren nachweisen, dass es bei Praediabetikern durch die prophylaktische Einnahme von Vitamin D gelingt, das Risiko der Manifestation eines Diabetes Typ II deutlich abzusenken. Ob eine Vitamin-D-Prophylaxe auch in der Normalbevölkerung Diabetes-Erkrankungen verhindern kann ist nicht bekannt. Die Autoren der Studie erinnerten daran, dass hochdosiertes Vitamin D durchaus gefährliche Nebenwirkungen haben kann  - und daher auch nicht routinemäßig empfohlen werden kann.

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Quelle:Annals of Internal Medicine, 7.2.2023



SENSATION
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren Spritzentherapie möglich zu sein

Elon Musk hat es getan - und Kim Kardashian angeblich auch.   Das Wissenschaftsmagazin Spektrum und die Süddeutsche Zeitung informierten u.a.  ausführlich über eine in der Schulmedizin bewährte Therapie, die seit Jahren bei Diabetikern und Fettsüchtigen angewandt wird - die aber bei unter Fettsucht leidenden Gesunden regelmäßig zu verblüffend hohen Gewichtsverlusten führt. Die Nebenwirkungen sind lästig aber meist nicht gefährlich.
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer  Gruppe von Medikamenten, die - abgekürzt als Glucagon-like peptide 1  (GLP-1-A)- unter dem Bandwurmnamen Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind. 

Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte. Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur in Ausnahmenfällen.

mehr lesen an (in deutscher   Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.1.2023, übersetzung aus Nature, November 2022
mehr lesen an (in deutscher   Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.12.2022, Bezahlschranke
mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,12.2021



Irrtümer über Fett und Zucker

Wie gesund oder ungesund Fett und Zucker wirklich sind, erfahren Sie hier.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Aponet der deutschen Apotheker,

Prognose: die Zahl der insulinpflichtigen Typ-1-Diabetiker wird sich wahrscheinlich bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln

Es wird geschätzt, dass derzeit mehr als 8 Millionen Menschen an einem insulinpflichtigen Diabetes Typ 1 leiden. Weltweit sind im Jahr 2021 etwa 3 Millionen Menschen an den Folgen einer mangelhaften Versorgung ihres Diabetes gestorben. Weitere 700.000 sind gestorben weil ihr Diabetes nicht erkannt worden war. Forscher aus Australien, Kanada und Luxemburg prognostizierten in einer im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie, dass sich die Zahl der Typ-1-Diabetiker bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln wird.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:British Medical Journal,Lancet Diabetes and Endocrinology, September 2022


Diabetes-Experte über gesunde Ernährung:
"Verzichten Sie auf Obst und Reis, essen Sie mehr Fett!"

Ein Experte für gesunde Ernährung, der Chefarzt Stephan Martin, erforscht, wie man durch seinen Lebensstil einen gestörten Zuckerstoffwechsel normalisieren und das Herz-Kreislaufrisiko senken kann. Er sagt: »Fett in der Nahrung wird zu Unrecht verteufelt.«

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Spiegel, 21.3.2021



Das weitverbreitete Diabetes-Medikament Metformin eignet sich nicht für die Behandlung von Brustkrebs

Experten erhofften sich vom Diabetes-Medikament Metformin eine positive Wirkung bei Brustkrebspatientinnen, die nicht unter Diabetes leiden. Doch diese Hoffnung wurde nun im MA.32 Randomized Clinical Trial enttäuscht an dem 3.649 Patientinnen teilgenommen hatten.
Bei der Datenanalyse zeigte sich, dass sich die erkrankungsfreie Überlebenszeit bei den mit Metformin behandelten Hochrisiko-Patientinnen, im Vergleich zu den Frauen der Kontrollgruppe,  nicht verlängern ließ.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:JAMA, 24.5.2022


Die Übergewichts-Welle ist in Europa ungebrochen

Wie die WHO herausgefunden hat, sind etwa 60% aller erwachsenen Europäer - und 30% der Kinder - übergewichtig. Die Daten zeigen, dass es keinem europäischen Land gelingen wird, diesen gesundheitsschädlichen Trend, entsprechend der Vorgaben der WHO, bis zum Jahr 2025 umzukehren.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 3.5.2022


Blutzuckermessung auf der Haut - im Schweiß

Diabetes: Experimenteller Sensor misst Blutzucker direkt auf der Haut Kein Piks nötig: Der Prototyp eines tragbaren Glukosemessgeräts kann im Schweiß auf der Haut die Zuckerkonzentration bestimmen. Ausgereift ist das kleine Gerät aber noch lange nicht.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Spektrum, 20-102021


 

Neue Methode um auf Dauer Körpergewicht abzubauen?

Im Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine Studie veröffentlicht, die eine neue Methode des Abnehmens vorstellt. Eine Gruppe von Übergewichtigen hatte über 68 Wochen einmal in der Woche den Wirkstoff Semiglutide injiziert bekommen - ein Medikament, das zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist.
Während die Patienten der Plazebo-Gruppe in 68 Wochen aufgrund der gleichzeitig angewandten kalorienreduzierten Diät nur 2,4% ihres Körpergewichts  abgenommen hatten, waren es in der Semiglitide Gruppe immerhin 14,9% - mehr als mit anderen nicht-operativen Methoden wie Magenverkleinerungen zu erzielen ist.

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Quelle:New England Journal of Medicine,10.2.2021
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Quelle: Süddeutsche Zeitung,15.2.2021


 

Intervallfasten ist den üblichen kalorienreduzierten Diäten nicht überlegen. Bei Diabetikern kann sie sich schädlich auf die Gesundheit auswirken

Intervallfasten ist derzeit ein Medien-Hype und zieht viele Menschen an, die ihr Gewicht reduzieren wollen. Doch Intervallfasten ist nicht ungefährlich, da es zu Unterzuckerung, zu niedrigem Blutdruck und anderen Änderungen des Stoffwechsels führen kann. Viele Experten sind daher aufgrund wissenschaftlicher Studien der Meinung, dass das Intervallfasten einer allgemeinen kalorienreduzierten Diät nicht überlegen ist. Doch wie reagieren Typ-2-Diabetiker auf das Intervallfasten? Hier kommt eine Forschergruppe im Fachblatt JAMA zu dem Schluß, dasss das Intervallfasten auch bei Diabetikern einer kalorienreduzierten Diät nicht überlegen ist und daher nur dann ärztlich empfohlen werden sollte, wenn die Entstehung einer gefährlichen Unterzuckerung durch engmaschige Kontrollen sicher ausgeschlossen werden kann.

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Quelle: JAMA, 2.7.2020

 

Das Körpergewicht, bzw. der BMI, und das individuelle Diabetes-Risiko sind offenbar ursächlich miteinander verbunden  - dies selbst bei Menschen mit normalem oder sogar niedrigem Körpergewicht

Ein niedriger Body Mass Index (BMI) ist mit einem reduzierten Diabetes-Risiko verbunden -  dies selbst bei Menschen, die nicht übergewichtig sind und die daher ohnehin ein relativ niedriges Diabetes-Risiko haben.
Zu diesem Ergebnis kam eine wissenschaftliche Studie, die in den USA an der renommierten Stanford-Universität durchgeführt und im frei zugänglichen Fachjournal PLOS Medicine  veröffentlicht wurde. Ausgewertet wurden die Daten von 287.394 nicht miteinander verwandter englischstämmiger Personen, deren Daten in der UK Biobank gespeichert sind.

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Quelle: PLOS Medicine, 10.12.2019

 

 

Das facettenreiche "Wundermittel" Vitamin-D3 ist entzaubert

Jahre lang galt Vitamin D3 (Cholecalciferol) als eine Art "Wundermittel", das nicht nur für gesunde, starke Knochen sorgt, sondern auch das Risiko für Krebs, Immunschwäche, Herz-Kreislaufleiden und Diabetes senkt.

Doch seit einiger Zeit hat eine ständig wachsende Zahl von international durchgeführten Qualitätsstudien eindeutig gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin-D3 offenbar keinen gesundheitlichen Zusatznutzen hat, der über die Sicherung der Knochengesundheit hinausgeht. 
Das Vitamin D3 vermindert weder wie erhofft das Krebsrisiko, noch kann es Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes verhindern. Als letzter Sargnagel für das Image von Vitamin D3 erwies sich nun eine Studie die zeigte, dass die Einnahme des Vitamins nicht in der Lage ist, die bei Diabetes als Spätfolge drohende Schädigung der Nierenfunktion aufzuhalten.

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Quelle: News Medizin 2000, November 2019

 

 

Jeder fünfte Diabetiker droht zu erblinden. Nur die jährliche Augenuntersuchung deckt Schäden frühzeitig auf  

Schuld am Erblindungsrisiko sind Gefäßveränderungen am Augenhintergrund, die durch zu hohe und schwankende Blutzuckerspiegel getriggert werden. Doch die Gefahr lässt sich bannen, vorausgesetzt sie wird frühzeitig genug erkannt. Das heißt, jeder Diabetiker - egal, ob Typ 1 und Typ 2 - sollte regelmäßig zum Augenarzt gehen. Wenn Sehstörungen auftreten, ist der Schaden oft schon sehr groß und kaum mehr zu beherrschen.

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Quelle: Dr. Ulrike Röper Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2019

 

Umstrittener Diabetestest "Erhebliche Risiken für Mutter und Kind"

 Nach dem ungeklärten Tod einer Mutter und ihres Babys in Köln fordern Ärzte einen anderen Diabetestest. Die gängige Methode sei "mehrfach fehleranfällig", sagt die Internistin Heinke Adamczewski.

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Quelle: Spiegel online
 

Vorbeugung funktioniert nicht:  wie die D2d- Studie beweist, läßt sich die Entstehung einer Zuckerkrankheit (sog. Alterszucker = Diabetes Typ II) durch die regelmäßige Einnahme von Vitamin-D3 als Nahrungsergänzungsmittel  nicht  verhindern.

Beobachtungsstudien haben gezeigt,  dass ein niedriger Vitamin D3 Blutspiegel mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Entstehung einer Zuckerkrankheit (Diabetes Typ II) einhergeht. Doch nun zeigte eine aufgrund dieses Verdachts staatlich finanziert Studie, dass dieses Risiko durch die regelmäßige Einnahme von Vitamin D3  in Form von frei verkäuflichen  Nahrungsergänzungsmitteln  nicht gesenkt werden kann. 

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Quelle:  News Meldung des US-National Institute of Health, Juni 2019
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Impfung gegen Zuckerkrankheit: Autoimmunerkrankung Diabetes Typ 1

Eine Impfung schützt möglicherweise Kinder vor dem insulinpflichtigen Typ 1 der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). In Australien gewonnene wissenschaftliche Daten wurden nun im Fachblatt JAMA Pediatrics veröffentlicht. Sie deuten darauf hin, dass die im Jahr 2007 eingeführte, oral anzuwendende Impfung gegen den weit verbreiteten Durchfall-Erreger Rotavirus, im Lauf der Jahre bei Kindern die Häufigkeit der Zuckerkrankheit Typ 1 vermindert hat.  Im Tierversuch hatte sich schon vor längerer Zeit gezeigt, dass Rotavirus-Infektionen in der Bauchspeicheldrüse der Tiere einen programmierten Zelltod auslösen. In diesen Zell wird aber das Hormon Insulin produziert, das der Regulation des Blutzuckerspiegels dient. Ein Insulinmangel ist die Ursache des Diabetes Typ1.

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Quelle: JAMA Pediatrics

 

Darmverödung: eine unkonventionelle Therapie-Variante bei einerZuckerkrankheit Typ-2

Durch eine endoskopisch vorgenommene Teil-Verödung der Schleimhaut des oberen Dünndarms  - als Zwölffingerdarm-Schleimhauterneuerung (englisch, Duodenal Mucosal Resurfacing, DMR) bezeichnet,  lassen sich die drastisch erhöhten Blutzuckerwerte bei übergewichtigen Typ-2-Diabetikern, zumindest kurz- und mittelfristig,  deutlich absenken. Das angesehene  Wissenschaftsmagazin Spektrum berichtete nun ausführlich über diese unkonventionell Alternativ-Therapie, mit der sich der drohende Umstieg von blutzuckersenkenden Tabletten auf Insulin-Spritzen hinauszögern lassen soll. Bei der Therapie ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen und viele Ärzte stehen diesem Behandlungansatz noch eher skeptisch gegenüber. Doch zumindest die Kurzzeitwirksamkeit der DMR ist gut belegt.

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Quelle: Spektrum Januar 2019



Aspirin bei Zuckerkranken:  funktioniert die Vorbeugung (Primärprophylaxe) von Herzinfarkten und Schlaganfällen?

Bei Zuckerkranken ist das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöht. Darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle, die durch Blutgerinnsel ausgelöst werden. Aspirin (ASS= Azentylsalizilsäure) soll das Risiko für die Bildung dieser Blutgerinnsel absenken und so lebensbedrohliche Krankheiten verhindern.  Jetzt hat eine im Fachblatt New England Journal of Medicine  veröffentlchte Studie gezeigt, dass dieser Wirkmechanismus tatsächlich funktioniert.  An der Untersuchung nahmen mehr als 15.000 Diabetiker teil, die zu Beginn der Untersuchung herzgesund waren. Im Verlauf von sieben Jahren zeigte sich, dass es in der Aspirin-Gruppe tatsächlich zu weniger gefährlichen Herz-Kreislauferkrankung gekommen war. Doch gleichzeitig wurden in der Aspirin-Gruppe deutlich mehr schwere Blutungen registriert, so dass der  beobachtete Schaden der Aspirin-Therapie den Nutzen deutlich überstieg. Daher empfiehlt es sich nicht, Diabetiker vorbeugend mit Aspirin zu behandeln.

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Quelle: NEJM August 2018



Diabetes: Blutzuckerbestimmung wird erleichtert

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat nun das erste zur kontinuierlichen Blutzuckerbestimmung geeigente Gerät (Eversense Continuous Glucose Monitoring System) zugelassen, bei dem der Sensor unter die Haut implantiert wird.  Das Gerät wird von dem Unternehmen Senseonics Inc. angeboten. Der Sensor soll bis zu drei Monate lang die zur Blutzuckerbestimmung erforderlichen Messwerte an ein Smartphone oder ein Tablett übermitteln. Sind die Blutzuckerwerte zu hoch oder zu niedrig, wird ein Alarm ausgelöst.

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Quelle: FDA Newsletter 2018



Zukunftsmusik:  Ein Diabetes Typ1 soll schon bald ohne Insulin-Injektionen behandelt werden.

Eine neue, hightech Therapiemethode soll es in Zukunft möglich machen, unter Diabetes Typ1 leidende Patienten ohne die jetzt mehrmals täglich erforderlichen, lebensrettenden  Insulin-Injektionen zu behandeln.

Von Stammzellen abgeleitete Inselzellen, haften an einem Kunststoff-Faden und sollen in den Körper der Kranken implantiert werden, um in der Bauchhöhle  bis zu zwei Jahre lang Insulin zu produzieren. Insulin-Injektionen sollen damit überflüssig werden.  Dieses sensationelle Forschungsprojekt der renommierten Cornell Universität, USA, wird unter anderem von der American Diabetes Association gefördert.

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Quelle: Medizin 2000, Presseerklärung Cornell Universität und MedGadget 2018



Diabetes Typ 2

In Zukunft ist das Management der weit verbreiteten Krankheit wahrscheinlich ohne schmerzhafte Nadelstiche möglich -  weder zur Blutentnahme, noch zur erforderlichen Insulin-Zufuhr.

In einer im Fachblatt Nature Communications vorgestellten Studie konnte eine Wissenschaftlergruppe des NIH’s National Institute of Biomedical Imaging and Bioengineering (NIBIB) zeigen, dass ein einmal in der Woche auf die Haut des Zuckerkranken geklebtes, aus Algen gewonnenes Pflaster,  über schmerzfrei in die Haut gedrückte Mikronadeln in der Lage ist, die Therapie der Zuckerkrankheit zu automatisieren.

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Quelle: Medizin 2000, MedGadget 2018



Medizintechnik

Tatoos können in Zukunft unter anderem Zuckerkranken und Hochleistungssportlern dabei helfen ihre Gesundheitszustand besser zu kontrollieren

Eine Wisenschaftlergruppe um Dr. Ali Yetisen von der US-Universität Harvard Medical School und des Massachusetts General Hospital  sowie des MIT Media Lab haben eine  Tätowierungsfarbe (Dermal Abyss tattoo ink)  entwickelt, die die sichtbare Farbe abhängig von der Konzentration bestimmter Biomarker ändern kann. Die smarte Farbe reagiert damit beispielsweise auf die Konzentration von Blutzucker. Aus Grün wird Braun, wenn die Blutzuckerkonzentration zunimmt. Eine weitere Anwendung kann die Überwachung der Natriumkonzentration im Blut sein. Diese steigt beispielsweise bei Leistungssportlern an, wenn es bei diesen im Verlauf einer starken Belastung zu einer gefährlichen, behandlungsbedürftige Dehydration kommt.

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Quelle: Presseinformation Harvard Gazette



Diabetes Therapie bald leichter zu überwachen

In Zukunft ist eine kontinuierliche Blutzuckerkontrolle auch ohne die von vielen Zuckerkranken gefürchteten Blutentnahmen aus dem Ohrläppchen oder der Fingerbeere möglich

Die Arzneimittelbehörde FDA hat jetzt erstmalig für die Diabetes Diagnostik  eine kleines Kombi-Gerät zugelassen, das aus einem auf die Haut geklebten münzgroßen Sensor und einem smartphone großen Lesegerät  (FreeStyle Libre Glucose Monitoring System) besteht, das in den USA bei erwachsenen Zuckerkranken den Blutzuckerspiegel kontinuierlich überwachen kann. In der EU ist das Gerät auch für Kinder und Jugendliche im Alter von 4-17 Jahren zugelassen.

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Quelle: News Medizin 2000, FDA, Abbott, Medgadget



Gefährliche Diabetes-Spätfolgen

Studien zeigen: Spurenelemente können das Risiko deutlich verringern

Mehr als sechs Millionen Deutsche leiden unter Diabetes Typ 2, auch Altersdiabetes genannt. Das beeinträchtigt nicht nur erheblich ihre Lebensqualität, sondern kann auch zu gefährlichen Spätfolgen führen.  Doch das Risiko kann mit geringem Aufwand durch die Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen deutlich gesenkt werden. 

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Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, 1.6.2017



Gesunde Ernährung 

Ist Weiß- und Vollkornbrot gleich gesund?

Israelische Forscher  haben am renommierten Weizmann-Institut zum Thema gesunde Ernährung eine Vergleichsstudie durchgeführt und die Ergebnisse im Fachblatt Cell Metabolism  veröffentlicht.  Die Studienteilnehmer nahmen 25% des täglichen Kalorienverbrauchs entweder in Form von labbrigem Weißbrot zu sich oder als täglich frisch gebackenes Vollkornbrot.  Die Analyse der gesundheitsrelevanten Blutparameter zeigte, dass es in beiden Gruppen keine relevanten Unterschiede gab.  In der Süddeutschen Zeitung wurde diese Studie im Detail besprochen. Das Vollkornbrot erwies sich zur Überraschung der Studienautoren mit Blick auf die gesundheitsrelevanten Blutwerte dem Weißbrot gegenüber nicht als überlegen. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluß, dass die Problematik einer gesunden Ernährung individueller betrachtet werden muß.  Möglicherweise gibt es keine gesunden,  bzw. ungesunden Lebensmittel.

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Quellen: Süddeutsche Zeitung Weizmann-Institut,Cell Metabolism



Diabetes-Typ 2: die von Ärzten  routinemäßig empfohlene Selbstmessung des Blutzuckers bringt keine Vorteile und ist somit medizinisch sinnlos

Die auch in Deutschland bei Alterszucker (Diabetes Typ 2)  üblicherweise und ohne akuten medizinischen Anlaß  empfohlene tägliche Selbstmessung des Blutzuckers erweist sich als mediznisch sinnlos. Sie kann daher ohne Gefahr für den Patienten aufgrund der Ergebnisse einer im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie beendet werden.  Die ärztliche Empfehlung einer neu zu beginnenden Selbstmessung kann unterbleiben, da sich ein Nutzen nicht nachweisen läßt.

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Quellen: News Medizin 2000, JAMA Internal Medicine



Ist Alkohol als Diabetes-Medikament geeignet ?

Mäßiger Alkoholkonsum senkt bei Zuckerkranken (sog. "Alterszucker", oder auch Diabetes Typ II genannt) das Herz-Kreislaufrisiko.

Eine im renommierten Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichte wissenschaftliche Studie zeigte, dass sich bei den Weintrinkern unter anderem die Konzentration des sog. "guten Cholesterins" (HDL) im Blut statistisch signifikant erhöhte. 

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Quelle: Annals of Internal Medicine



Schockierende Überraschung:  Fruchtsäfte sind offenbar eher ungesund und sollten daher   nach Meinung von Experten möglichst im Regelfall  durch vollständige Früchte ersetzt werden.

Selbst  frisch gepresste  - also "hochwertige" - Fruchtsäfte sind nach Experten-Meinung nicht mehr als überteuertes Zuckerwasser.  Den Säften fehlen nahezu immer wichtige Vitamine und Mineralien, Balaststoffe und die Gesundheit fördernde Antioxydantien.  Fruchtsäfte können bei regelmäßigem Konsum  im Lauf der Zeit zu krankmachendem Übergewicht führen. Außerdem überfordern sie leicht die Insulin-Produktionskapazität des Körpers.  Fruchtsäfte lösen somit gelegentlich eine Zuckerkrankheit -Diabetes-Typ-II genannt - aus und erhöhen so mittel- und langfristig das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.  Kinder sollten nasch Meinung der Ernährungsdwissenschaftler Milch oder Wasser trinken und somit im Alltag Fruchtsäfte meiden.

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Quelle: Washington Post, Mai 2017



Innovative Medizintechnik optimiert die Diabetes-Behandlung.

Der Einsatz von Insulin-Pumpen rettet bei der Therapie des Diabetes Typ 1 (Zuckerkrankheit insulinpflichtig) langfristig Menschenleben und reduziert im Therapiealltag das Vorkommen der  üblichen Komplikationen (Hyper- und Hypoglykämie)

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Quelle: British Medical Journal

 

 

Inhalierbares Insulin erfolgreich angewandt

Viele Jahre sind seit den ersten klinischen Studien verstrichen in denen die Wirkung inhalierbarer Insulin-Varianten untersucht wurden. Bisher erwies sich die Therapie mit inhalierbarem Insulin immer als der "Normaltherapie" unterlegen.  Jetzt scheint der Durchbruch gelungen zu sein.

mehr lesen (englisch) und hier

Zulassungsunterlagen MannKind Corporation für FDA
(PDF englisch) hier

Quelle: Diabetes Care 2015

 

 

Die Zuckerkrankheit als wichtiger Risikofaktor für lebensbedrohliche Herz-Kreislaufkrankheiten und vorzeitigen Tod Diabetiker haben im Vergleich zu Nicht-Diabetikern ein um 30% erhöhtes Sterberisiko.           

Im renommierten Fachblatt British Medical Journal wurde jetzt eine Studie veröffentlicht die eindeutig belegt,  dass eine bestehende Zuckerkrankheit einer der wichtigsten Risikofaktoren für viele Krankheiten und einen frühen Tod ist.  

mehr lesen
Quelle: British Medical Journal


 

Zuckerkrankheit Typ2:   Alternative zum Insulin

Derzeit sind sich die Diabetologen einig, dass Insulin bei Typ-2-Diabetikern am besten geeignet ist, um den krankhaft erhöhten Blutzuckertspiegel abzusenken. Dieser wird oft mit Hilfe des glycated Haemoglobins (HbA1c) bestimmt. Jetzt wurden hochwirksame Alternativen (GLP1-Agonisten) zum auch in Deutschland bei Diabetes-Typ2-Patienten üblicherweise eingesetzten Basalinsulin entdeckt.

mehr lesen


Quelle: 2014 Oct 17. doi: 10.1111/dom.12402. [Epub ahead of print]

 

 

Zuckerersatzstoffe beeinträchtigen die Gesundheit

Gesunde Ernährung und Schlankheitswahn:  die beliebten kalorienlosen Zuckerersatzstoffe fördern möglicherweise über eine Veränderung der Bakterienbesiedelung des Darmes die Aufnahme zusätzlicher Kalorien und erhöhen über die schnelle Entwicklung einer  Glukose-Intoleranz sogar das Diabetes-Risiko.

mehr lesen
Quelle: Nature 2014

 

 

 

Erstmals zugelassen -  inhalierbares Insulin:  Vorsicht bei Atemwegserkrankungen!

Nachdem in der Vergangenheit mehrere Versuche gescheitert sind inhalierbares Insulin zu entwickeln und für die zuckerkranken Patienten verfügbar zu machen, hat nun die US-Arzneimittelbehörde FDA ein solches Präparat zugelassen.

mehr lesen
Quelle: News York Times, FDA Pressrelease

 

 

Hoffnung für Diabetiker:   Künstliche Bauchspeicheldrüse ist bald reif für den Alltag

Die Therapie eines insulinabhängigen Diabetes Typ 1 stellt für die behandelnden Ärzte -und die betroffenen Patienten -eine große Herausforderung dar.  Um dieses weit verbreitete Problem zu lösen, arbeiten weltweit zahlreiche Forschergruppen an der Entwicklung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse (Pankreas).

mehr lesen
Quelle: JAMA 2014

 

Können Diabetiker Insulin bald schlucken statt es zu spritzen ?

Viele Diabetiker sind auf Insulininjektionen angewiesen. Nun haben Wissenschaftler eine Insulinpille entwickelt, die bei Ratten äußerst effektiv den Blutzuckerspiegel senken kann. Lästige und schmerzhafte Insulinspritzen könnten bald der Vergangenheit angehören.

mehr lesen
Quelle:DocCheck News

 

Diabetes-Therapie sollte individueller werden

Neue Erkenntnisse belegen die Richtigkeit der schon lange von Experten erhobenen Forderung nach einer radikalen Änderung der rigiden  Therapiekonzepte.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online 2014

Diabetes Therapie

Ein künstlich geschaffenes Molekül fördert die Produktion und Ausschüttung des den Blutzuckerspiegel absenkenden Insulin

Quelle: Spiegel online + Science Translational Medicine

 

Sport und Krankheitsvorbeugung

Sekundärprophylaxe Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall

Zahlreiche wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Verhütung von Krankheiten wie Diabetes,  Herzinfarkten und Schlaganfällen. Dabei zeigte es sich, dass Bewegung und Sport im Rahmen der Vorbeugung ebenso gut in der Lage ist, das Mortalitätsrisiko zu senken, wie die üblicherweise verordneten Medikamente.

mehr lesen
Quelle: Spiegel online, British Medical Journal 2013

Ein erhöhter Fleischkonsums verdoppelt das Diabetes-Risiko

Weltweit versuchen Wissenschaftler die Ursachen dafür zu identifizieren, dass immer mehr Menschen an Diabetes Typ II erkranken - dem sog. Alterszucker.  Ist dafür der deutlich erhöhte Konsum von Fleisch verantworttlich zu machen?

mehr lesen
JAMA Intern Med. 2013 Jun 17:1-8. doi: 10.1001/jamainternmed.2013.6633. [Epub ahead of print]

Herzinfarkt-Prophylaxe

Über 250.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Wie hoch das individuelle Risiko tatsächlich ist, können Besucher der Website der Deutschen Herzstiftung unkompliziert und innerhalb weniger Minuten mit einem Onlinetest herausfinden.

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Qelle: Deutsche Herzstiftung

Herzkrankheiten Herzinfarkt-Vorbeugung für Schleckermäuler

Angeblich soll Schwarze Schokolade vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. Ist das so?

mehr lesen

Quelle: BMJ 2012; 344 doi: 10.1136/bmj.e3657 (Published 31 May 2012) Cite this as: BMJ 2012;344:e3657

 

Diabetes-Therapie und herabgesetzte Lebensqualität

Eine besonders intensive Therapie einer Typ-2-Zuckerkrankheit ( sog. "Altersdiabetes") kann im Vergleich zur "normalen"  Therapie nicht wie erhofft verhindern, dass die Patienten an Nierenversagen erkranken und schließlich sterben.

mehr lesen

Quelle: Arch Intern Med. 2012;172(10):761-769. doi:10.1001/archinternmed.2011.2230

Diabetes Typ 2 - welche Risikofaktoren gibt es?

Ein hoher Nahrungsanteil von weißem Reis erhöht das Diabetes-Risiko


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Quelle: British Medical Journal 2012, BMJ 2012;344:e1454  




Diabetes-Therapie kann man auch übertreiben

Eine Frage wird seit Jahren kontrovers diskutiert: Sollen Ärzte Patienten die unter einer Zuckerkrankheit Typ II leiden besonders intensiv behandeln, um ihr Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risko zu senken ? 

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Quelle: BMJ 2011; 343 doi: 10.1136/bmj.d6898 (Published 24 November 2011) Cite this as: BMJ 2011;343:bmj.d6898  

 

Blutzuckerbestimmung unter Verwendung von Teststreifen kann ungenau sein.

Gefahr für Diabetiker durch falsch niedrige Messergebnisse .  

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Quelle: FDA

 

Trendwende Herzinfarkt Vorbeugung bei Diabetikern

ASS (Acetylsalizylsäure, u.a. Aspirin) wird in den U.S.A.  für Diabetiker nicht mehr generell empfohlen.  

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(PDF-Download)
Quelle: Pressemitteilung IWW Institut für Wirtschaftspublizistik 

 

Dauer-Implantat soll Blutzucker kontrollieren

Diabetes-Patienten müssen regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel testen - mit einem Stich in den Finger. Schon länger arbeiten Forscher an einem Sensor, der die Informationen schmerzfrei und dauerhaft liefert. Jetzt sind sie ihrem Ziel einen entscheidenden Schritt weitergekommen.

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Quelle: Spiegel online  

 

Zuckerkrankheit:  Vitaminpräparate steigern möglicherweise das Diabetes-Risiko

Wissenschaftler der Universitäten Jena und Leipzig erforschen Wirkung von Antioxidantien.

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Quelle:  Pressemitteilung Friedrich-Schiller-Universität Jena.  


Einmonatsspritze gegen Diabetes scheint möglich

Eine Einmonatsspritze gegen Diabetes Typ 2 scheint möglich zu werden. Erste Zwischenergebnisse einer Nachfolgestudie der Universität Zürich und des Universitätsspitals bestätigen die Erfolgsaussichten der neuen Therapie, die im April 2007 vorgestellt worden war.


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Quelle: Pressemitteilung Universität Zürich

 

Diabetes Behandlung kann übertrieben werden

Offenbar kann auch eine zu  intensive Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2) das  Sterberisiko erhöhen. Wissenschaftler schlagen daher vor, auch einen unteren HbA1c-Grenzwert zu definieren.

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Quelle: Presseinformation Fachblatt The Lancet

 

Zahl der Diabetes-Erkrankungen nimmt bei Kindern dramatisch zu

Die Anzahl von Kindern die jünger als fünf Jahre sind und die unter einem Diabetes Typ 1 leiden wird sich in Europa bis zum Jahr 2020 verdoppeln.  In einem englischsprachigen Übersichtsartikel berichtet das Fachblatt The Lancet über den besorgniserregenden Trend.

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Quelle: Presseinformation Fachblatt The Lancet    

Das Nahrungsergänzungsmittel Selen kann Diabetes-Risiko steigern

Nahrungsergänzungsmittel mit Selen sollten nicht ohne Empfehlung des Arztes eingenommen werden. In einer sieben Jahre dauernden Studie nahmen mehr als 1.200 Gesunde täglich 200 Mikrogramm Selen oder ein wirkstofffreies Placebo ein. Das Risiko, an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken, stieg bei Seleneinnahme um 50 Prozent. Der endgültige Nachweis des Zusammenhangs zwischen Seleneinnahme und Diabetes steht allerdings noch aus.

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Quelle: Presseinformation ABDA 


 

Abnehmen bei Übergewicht ist schwierig

Zahlreiche Diäten werden angeboten wenn es um die Gewichtsreduktion geht. Deren Effizienz ist aber umstritten und vor allem die Auswirkungen der Diäten auf die Gesundheit machen vielen Übergewichtigen Sorge. In diesem Zusammenhang wurden nun in dieser im angesehenen New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie 322 mittelgradig übergewichtige Personen über zwei Jahre regelmäßig untersucht.

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Quelle: Fachblatt New England Journal of Medicine 

 

Impfen erhöht das Diabetes-Risiko nicht!

Insbesondere Impfgegner haben in der Vergangenheit den Verdacht geäußert, dass die in der frühen Kindheit vorgenommenen Impfungen das Risiko eines Diabetes Typ I stark erhöhen. Nun zeigt eine in Dänemark durchgeführte Studie, dass dies nicht der Fall ist. 

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Quelle: Fachblatt New England Journal of Medicine

    










Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000


Informieren und werben auf den die wichtigsten Teilaspekte der Medizin abdeckenden Mikro-Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000

Hier können  Einzelpersonen, Personen-Gruppen und Organisationen die Mitglieder ihrer Zielgruppen punktgenau über ihr Unternehmen, dessen  besondere Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen, bzw.ihr soziales Engagement werbend informieren.
05.02.2024











Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Menschen mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Atemwegserkrankungen.
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen pezialisiert und bietet kleine und handliche  Atemgas-Analyse-Geräte an. Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums sind der FeNO-Atemtest zum Asthma-Therapie-Management - und der  H2 Atemtest .Dieser Test möglicht die schnelle Diagnose der weit verbreiteten Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II  Atemtest erleichtert die Erkennung von leicht zu übersehenen Kohlenmonoxid-Vergiftungen und unterstützt die  Rauchenentwöhnung und senkt das Rückfall-Risiko.

Website Specialmed in deutscher Sprache)
Atemgas Analysen (in deutscher   Sprache)
Atemgas Analyse Geräte (in deutscher   Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest (in deutscher   Sprache)
Specialmed Gastrolyzer H2 Atemtest   (in deutscher   Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser (in deutscher   Sprache)







Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Ärzte-Organisation IPPNW umfasst heute bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für diein Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

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Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte, die den "Alkohol-Kater" verhindern sollen.

Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht. 

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:WIRED,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:De Faire Medical2022





Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





Ärzte gegen Tierversuche


Immer mehr Ärztinnen und Ärzte haben sich der Organisation Ärzte gegen Tierversuche angeschlossen und engagieren sich für das prinzipielle Verbot von Tierversuchen.  Mittlerweile gibt es wirksame, wissenschaftlich gut belegte Alternativmethoden, bei deren Anwendung sich grausame Tierversuche vermeiden lassen.

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Quelle: Ärzte gegen Tierversuche



Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

 

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Ein Mausklick ruft die gewünschte Website auf.


WERBUNG INFO-NETZWERK MEDIZIN 2000


Hier können Unternehmen, Personen-Gruppen und Einzelpersonen die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihre speziellen Kompetenzgebiete, ihr Unternehmen sowie Produkte und  Dienstleistungen informieren  - und für diese Inhalte werben.
13.2.2024






Bio-Nutzhanf-Produkte: sie sollen die Kräfte der Natur nutzen.

Innovative Unternehmen stellen   in Österreich und Deutschland -in  Kooperation mit  engagierten  Bio-Landwirten -Cannabis-Bio-Produkte her, die ausschließlich aus EU-zertifiziertem Bio-Saatgut gezogen werden.
Sie enthalten naturbelassene Pflanzenbestandteile wie Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG) -   die nicht  psychoaktiv sind und daher kein  Wirkstoff bedingtes Suchtpotential haben.











Wenn das essentielle Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen.

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerbende Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





 
Immer mehr Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine Gewinn versprechende Marktlücke entdeckt. und bieten "Anti-Kater-Produkte an.

Diese Wirkstoff-Mixturen enthalten  Enzyme, Proteine sowie Vitamine und Spurenelemente.  

Am bekanntesten ist das in den Medien vorgestellte schwedische Produkt Myrkl des Probiotika-Herstellers  De Faire Medical.  

Myrkl ist ein  Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält. Diese soll dafür sorgen,  dass der Blut- Alkohol bereits im Darm  "aufgespalten" wird -  bevor er in die Leber gelangt, dort die Zellen schädigten kann -  und über die Mixtur der Abbauprodukte den lästigen "Alkohol-Kater" auslösen kann.

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Quelle: WIRED, 31.12.2022

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Quelle: De Faire Medical, 2022






Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen mit Hilfe der  kostenlosen Smartphone- APP "Be My Eyes"  innerhalb von Sekunden - und in über hundert Sprachen - die kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)

zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer  Sprache)










Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Erkrankungen der Atemwege.


Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Patienten  kleine und leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte an.

Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser  Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem  schwierigen  Management der Asthma-Therapie.

Der H2 Atemtest , u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur zuverlässigen Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen und zur Unterstützung der  Raucherentwöhnung .

Website Specialmed
(in deutscher Sprache)

Atemgas Analysen
(in deutscher   Sprache)


Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher   Sprache)


Gastrolyzer zum H2 Atemtest  
(in deutscher   Sprache)


Rauchentwöhnung mit Smokerlyser

(in deutscher   Sprache)








Alternativmedizin und umstrittene  Thymus-Medikamente:

Eine Therapie mit  und die Herstellung von Thymus-Peptid-Medikamenten ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiter legal möglich - solange sie zum Schutz vor lebensbedrohlichen Nebenwirkungrn nicht gespritzt werden.
Rezeptfrei  in der Apotheke zu kaufende Thymus-Homöopathika sind hingegen auch in Form von Spritzenkuren ein geeigneter Ersatz für die im Rahmen der Alternativmedizin injizierte Thymus-Peptide. 






Linkliste Medizin 2000



Wichtige Themen-Websites im Info-Netzwerk Medizin 2000 
ssi 30.3.2023


 
  |    Arthrose Therapie | Aspirin-Therapie | Asthma Therapie | Asthma Management | Atemgas-Analyse |  Atemgas-Analyse-Geräte | Augenheilkunde |
 
 | Bienengift Allergie | Biologischer Bypass | Brustkrebs   |  Burnout Syndrom | COPD Therapie | Deutsche Ärzte |   Diabetes | Depressionen |  
| Erektile Dysfunktion Therapie |   Endoprothese | Erkältungen | Evidence based Medicine | FeNO-Atemtest Frauenheilkunde | Frischzellen-Therapie | Fusspilz | German Hospitals | German Leading Hospitals |
| PE Gesundheitspolitik | Glaukom | Glucagon-like-peptide-1 | Gräser Impftablette | Grippe  |  Hausarzt | Hausstaubmilben Allergie | Herpes zoster  |Herzkrankheiten | Herzinfarkt Prophylaxe |
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