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Medizin 2000

25.11.2024

 

 

 

Quelle: Medline Abstract

Rauchen und Frauen:  Bei Raucherinnen sind mehr als die Hälfte aller Todesfälle direkt auf das Rauchen zurück zu führen. Bei ehemaligen Raucherinnen sind es dagegen weniger als ein Drittel. Dieser drastische und eindeutige Risiko-Rückgang beweist, dass es sich wirklich lohnt mit dem Rauchen aufzuhören.

Etwa 64% aller Todesfälle sind bei Raucherinnen auf das Rauchen zurück zu führen. Bei ehemaligen Raucherinnen sind es nur noch 28%. Zu diesem dramatischen Ergebnis kommt die Nurses` Health Study bei der in den Jahren 1980 - 2004 die Gesundheitsdaten von 104.519  Krankenschwestern  beobachtet und ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass die durch das rauchen verursachten zusätzlichen gefahren für Herz und Kreislauf sehr schnell auf die Beendigung des Rauchens reagieren. Anders sieht es mit den bei Rauchern typischen Lungenerkrankungen aus. Hier müssen immerhin 20 Nichtraucher-Jahre ins Land ziehen, bevor sich das Risiko dem jener Frauen anpasst, die nie geraucht haben.

Das aktuelle Sterberisiko (alle Diagnosen) ist bei Raucherinnen nahezu dreimal so hoch wie bei Nichtraucherinnen. Betrachtet man nur die Sterblichkeit an Krebserkrankungen bei denen von einer ursächlichen Beziehung zum Rauchen ausgegangen wird, so ist das Risiko um 700% erhöht. Für andere Krebserkrankungen ist das Risiko bei Raucherinnen um rund 50% erhöht.

Raucherinnen haben außerdem ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken, während das Rauchen wahrscheinlich nicht das Risiko erhöht an Eierstockkrebs zu erkranken.


 


 

 

Die vollständige englischsprachige Kurzversion dieser Studie (sog. MEDLINE Abstract) finden Sie hier

 

Kenfield SA, et al.

Smoking and smoking cessation in relation to mortality in women.

JAMA. 2008 May 7;299(17):2037-47.


Abstract


CONTEXT: Smoking is associated with an increased risk of total and cause-specific death, but the rate of mortality risk reduction after quitting compared with continuing to smoke is uncertain. There is inadequate or insufficient evidence to infer the presence or absence of a causal relationship between smoking and ovarian cancer and colorectal cancer.

OBJECTIVE: To assess the relationship between cigarette smoking and smoking cessation on total and cause-specific mortality in women.

DESIGN, SETTING, AND PARTICIPANTS: Prospective observational study of 104,519 female participants in the Nurses` Health Study with follow-up from 1980 to 2004.

MAIN OUTCOME MEASURE: Hazard ratios (HRs) for total mortality, further categorized into vascular and respiratory diseases, lung cancer, other cancers, and other causes.

RESULTS: A total of 12,483 deaths occurred in this cohort, 4485 (35.9%) among never smokers, 3602 (28.9%) among current smokers, and 4396 (35.2%) among past smokers. Compared with never smokers, current smokers had an increased risk of total mortality (HR, 2.81; 95% confidence interval [CI], 2.68-2.95) and all major cause-specific mortality. The HR for cancers classified by the 2004 surgeon general`s report to be smoking-related was 7.25 (95% CI, 6.43-8.18) and 1.58 (95% CI, 1.45-1.73) for other cancers.

Compared with never smokers, the HR for colorectal cancer was 1.63 (95% CI, 1.29-2.05) for current smokers and 1.23 (95% CI, 1.02-1.49) for former smokers. A significant association was not observed for ovarian cancer. Significant trends were observed for earlier age at initiation of smoking for total mortality (P = .003), respiratory disease mortality (P = .001), and all smoking-related cancer mortality (P = .001). The excess risk for all-cause mortality decreases to the level of a never smoker 20 years after quitting, with different time frames for risk reduction observed across outcomes. Approximately 64% of deaths among current smokers and 28% of deaths among former smokers were attributable to cigarette smoking.


CONCLUSIONS: Most of the excess risk of vascular mortality due to smoking in women may be eliminated rapidly upon cessation and within 20 years for lung diseases. Postponing the age of smoking initiation reduces the risk of respiratory disease, lung cancer, and other smoking-related cancer deaths but has little effect on other cause-specific mortality. These data suggest that smoking is associated with an increased risk of colorectal cancer mortality but not ovarian cancer mortality.

 

 

 

 

 

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17.11.2024










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Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte, die den "Alkohol-Kater" lindern oder ganz verhindern sollen.

Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 (a probiotic nutritional supplement) enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht und schädigen kann. 

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Quelle:WIRED,31.12.2022
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Quelle:De Faire Medical 2022

 






Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund für diesxen Rat: bei einem Mangel an Folsäure drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)







Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



 

 

 

 

 

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(13.12.2009)
 

  

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