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im Info-Netzwerk Medizin 2000
27.05.2023
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Rita
Wilp, 22.01.2009
Neurologen
und Kopfschmerzexperten haben häufiger Migräne
als Bevölkerung und andere Ärzte - Studie zeigt:
Fachärzte
zwischen 15 und 35 Prozent häufiger betroffen
Migräne
ist bei Neurologen und insbesondere bei Kopfschmerzexperten
viel weiter verbreitet als in der normalen Bevölkerung
und bei anderen Arztgruppen.
Dies haben Wissenschaftler der Klinik für Neurologie
des Universitätsklinikums Münster jetzt in einer
großen Studie mit rund 950 Teilnehmern herausgefunden.
Während in der Bevölkerung etwa 15 Prozent im
Laufe ihres Lebens an Migräne leiden, sind dies bei
Neurologen über 30 und bei Kopfschmerzexperten ca.
50 Prozent. Die Gründe für diese überraschenden
Zahlen sind bislang noch nicht bekannt. Es tragen wahrscheinlich
mehrere Faktoren dazu bei.
"Einige
Betroffene gaben an, dass ihre Kopfschmerzen auch der Grund
waren, Neurologe und/oder Kopfschmerzexperte zu werden,"
sagt Prof. Dr.Dr. Stefan Evers, Leiter der Studie, 1. Vizepräsident
der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft
(DMKG) und Leiter der Klinik und Poliklinik für Neurologie
an der Universität Münster. Dann komme noch hinzu,
dass sich Neurologen mit den genauen Kriterien der Migräne
besser auskennen und diese häufiger an sich diagnostizieren.
Schließlich könne es auch sein, dass Medizinstudenten
mit einer Migräneveranlagung sich eher für ein
Fach wie Neurologie und gegen zum Beispiel ein operatives
Fach entscheiden. Die Ergebnisse der Studie wurden in der
Fachzeitschrift "Der Schmerz 2008; 22 Suppl 1: 47-55"
veröffentlicht.
In
der Studie wurde ebenso untersucht, wie die selbst von Migräne
betroffenen Ärzte ihre Patienten behandeln - im Unterschied
zu den Ärzten, die nicht unter Migräne leiden
und zu ihrer eigenen Behandlung. Dabei kam heraus, dass
die Ärzte bei der Behandlung ihrer eigenen Migräne
mit akuten und vorbeugenden Medikamenten viel zurückhaltender
sind, als sie es ihren Patienten empfehlen. So nahmen nur
etwa 50 Prozent der Studienteilnehmer selbst Medikamente
(Triptane) gegen ihre Migräne, obwohl sie in fast allen
Fällen ihren Patienten solche Medikamente verschrieben
hatten. Ein ähnliches Verhalten gibt es bei der Verschreibung
von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID). Auch die Einstellung
zur Migräne als Erkrankung wird davon geprägt,
ob die Ärzte selber an Migräne leiden. So wird
die Migräne von den selbst betroffenen Ärzten
viel mehr als körperliche und weniger als psychosomatische
Erkrankung gesehen.
Die
Teilnehmer der Studie gehören unterschiedlichen Gesellschaften,
wie zum Beispiel der DMKG, der Deutschen Gesellschaft zum
Studium des Schmerzes (DGSS) sowie der Deutschen Gesellschaft
für Neurologie (DGN) und des Berufsverbandes Deutscher
Allgemeinärzte (BDA), an. Der Fragenkatalog bezog unterschiedliche
Formen der Migräne, wie zum Beispiel Migräne mit
und ohne Aura sowie den episodischen und chronischen Spannungskopfschmerz
ein.
Für
die DMKG belegen diese Zahlen, dass die Betroffenheit, selber
an Migräne zu leiden, Einfluss auf das Verhalten der
Kopfschmerzexperten hat. Um so wichtiger ist es den Experten
der DMKG daher, dass Migräne und andere Kopfschmerzen
nach den aktuellen Leitlinien und nicht nach eigenen Erfahrungen
behandelt werden sollten.
Weitere
Informationen:
http://www.dmkg.de
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29.03.2023
Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten
Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.
Eine Therapie mit
Thymus-Medikamenten ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und
als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin
legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe
dürfen
Thymus-Homöopathika aber von
Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste
Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der
Integrativen Medizin
raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten
Grippe-Schutzimpfung mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen. Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder
subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.
Mühelos lästiges Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin
bewährten Wirkstoffen aus der Gruppe der
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Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende Diäten, schweißtreibende körperliche
Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.
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werden vollmundig in der Therapie von
krankhaftem Übergewicht als „Game Changer“ beworben.
Die Medikamente verlangsamen die
peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.
Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht. Berühmte Stars wie
Elon Musk oder Kim Kardeschian
sollen diese
erstaunlichen Medikamente bereits zum abnehmen injiziert haben.
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App
Be My Eyes
sehbehinderten und blinden Menschen
- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen. Das spezialisierte
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf
Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche
Atemgas-Analyse-Geräte
der Firma Bedfont Scientific Ltd an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der
FeNO-Atemtest
zur Asthma-Diagnose und dem
Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit und der
ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur
Rauchenentwöhnung.
Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte.
Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.
Das Internet-Magazin
Wired
hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .
Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente
-viele Nutzer sind aber mit der Wirkung
der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt
Myrkl
des Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
.
Myrkl
ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz
AB001
enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol
bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.
Also bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und
so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.
Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.
Quelle:Wired,31.12.2022
Quelle:
De Faire Medical
2022
H.E.L.P.-Apherese:
die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen
verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut
Ärzte, die auf die
Therapie
von Long-Covid
spezialisiert sind vermuten, dass die
Long-Covid
Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen
Geweben die Organ-Funktion behindern.
Die Ärzte entfernen daher die eine
Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut
und verordnen parallel dazu Blutverdünner
wie
Aspirin, Heparin oder Apixaban
.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der
experimentellen Behandlung nicht und
die
therapierenden Ärzte haben weder
Zeit noch Geld, um wissenschaftliche
Studien durchzuführen, bzw. zu
finanzieren.
Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023

Wenn das
Vitamin Folsäure
fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem
Vitamin Folsäure
sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
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