Brustkrebs
Vorbeugung aus dem Supermarkt: preiswert angebotene
Speisepilze können das Risiko für Neuerkrankungen an Brustkrebs
vermindern
Die meisten Menschen haben
schon davon gehört, dass exotische Speisepilze wie Reischi, Shitake
und Maitake angeblich die Entstehung
von Krebs verhindern können. Doch bisher sorgten die vergleichsweise
hohen Preise dafür, dass diese Luxus-Lebensmittel im Zuge
der Krebsvorbeugung nicht massenhaft zum Einsatz kamen. Dies könnte
sich in Zukunft ändern.
Eine am Beckmann Forschungs-Institut
des City of Hope Krankenhauses , Duarte, Kalifornien,
durchgeführte Studie zeigt nämlich, dass dem Anschein nach
auch die in jedem Supermarkt angebotenen weißen Zuchtchampignons
(auch Wiesenchampignons oder
Agaricus bisporus
genannt) in der Lage sind, das Risiko für die Entstehung von Brustkrebs
deutlich zu vermindern.
Hierfür ist allerdings die regelmäßige Einnahme der Pilze erforderlich
- am besten täglich etwa 100 Gramm wie Dr.
Shiuan Chen, der Leiter der Untersuchung, betonte. Die bisherigen
Ergebnisse der noch laufenden Langzeit-Untersuchung wurden seit
2006 in mehreren führenden wissenschaftlichen Fach-Journalen veröffentlicht.
Extrakte aus unterschiedlichen Pilzen haben
sich in der Vergangenheit immer wieder als hochwirksame Aromatose-Hemmer
erwiesen. Von sieben getesteten Gemüsen waren Pilze die
pflanzlichen Nahrungsmittel mit der stärksten Antiaromatose-Wirkung.
Bei der Aromatose handelt es sich um ein körpereigenes Enzym,
das die Bildung von Östrogenen fördert, die ihrerseits wiederum
das Wachstum hormonabhängiger Brustkrebse anregen. Durch
die regelmäßige Einnahme von Pilzen, bzw. Pilzextrakten, läßt
sich somit die Produktion der das Krebswachstum fördernden weiblichen
Sexualhormone in der gewünschten Weise beeinflussen.
Die preiswert angebotenen Wiesenchampignons
unterdrückten in den durchgeführten Laborexperimenten die Vermehrung
von Krebszellen. Auch bei Mäusen, die Träger von menschlichen
Brustkrebszellen waren, zeigte sich diese Therapie-Wirkung.
Die Autoren der Studie betonten, dass Wiesenchampignons
ein wichtiger Bestandteil einer Anti-Krebsdiät sein könnten, mit
deren Hilfe sich die Zahl hormonabhängiger Brustkrebserkrankungen
reduzieren läßt. Diese Art der Krebs-Vorbeugung ist
bereits heute verfügbar, sie ist preiswert durchzuführen und würde
von der Bevölkerung auch akzeptiert.
Zahlreiche Frauen die unter Östrogen-Rezeptor-positiven
Brusttumoren leiden, werden seit vielen Jahren erfolgreich mit
sehr teuren synthetischen Aromatosehemmern behandelt.
Es wäre daher nach Meinung von Krebs-Experten wie Dr. Ralph Moss
sinnvoll, die Wirkung dieser synthetischen und sehr teuren Aromatosehemmer
mit der Wirkung der viel billigeren aromatosehemmenden Pilze zu
vergleichen. Doch diese Kopf-an-Kopf-Studien wird es nach
Meinung von Dr. Moss in der nächsten Zeit wohl nicht geben, da
die Pharmaindustrie kein Interesse daran haben kann, eine extrem
teure Krebstherapie durch eine Behandlung zu ersetzen, bei der
die anfallenden geringen Profite in den Taschen der Supermarktbetreiber,
bzw. der Gemüseproduzenten landen.
Anticancer Power of Supermarket Mushrooms
Sunday, 18 October 2009
Most people have heard by now about the healing powers of exotic
medicinal mushrooms, such as reishi, shiitake and maitake. But
what about the white button mushroom (Agaricus bisporus), the
kind that is so boringly abundant in American supermarkets? A
study at City of Hope hospital suggests that it too may have anticancer
effects if taken daily.
Den ausführlichen Text (in englischer Sprache) aus Cancer Decisions
(Herausgeber Dr. Ralph Moss) finden Sie
hier
Die kostenlose online Enzyklopädie WIKIPEDIA
zum Thema Wiesenchampignon
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Mehr Informationen zum Thema Krebstherapie
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