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Frauenheilkunde
Widersprüchliche Meldungen zum Thema Gefahrenpotential der Antibabypillen verunsichern viele Frauen
Studie: ein niedriger Östrogengehalt einer Pille senkt in Kombination mit dem
viel verwendeten Gestagen
Levonorgestrel
das Risiko für bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Im Fachblatt British Medical Journal wurde nun eine in
Frankreich angefertigte Groß-Studie publiziert in der im Zusammenhang mit der
Einnahme oraler Kontrazeptiva (Antibabypille) das
durchschnittliche jeweilige
Herz-Kreislaufrisiko (Schlaganfall, Lungenembolie und Herzinfarkt)
ermittelt wurde. Ausgewertet wurden die Daten
aller Frauen, die in Frankreich in den Jahren 2010-
bis 2012 eine
Antibabypille eingenommen hatten.
Ausgewertet wurden rund 5.4 Millionen "Frauenjahre" der Pillenanwendung.
In dieser Zeit kam es bei den Studienteilnehmerinnen zu 3.253 Vorfällen
wie Schlaganfällen, Lungenembolien und Herzinfarkten.
Da es auch
in Frankreich zahlreiche
Pillen in den unterschiedlichsten Wirkstoffkombinationen gibt, war die
Risikoanalyse für die Forscher nicht ganz einfach zu handhaben.
Vereinfachend gesagt erwiesen sich die Pillen als
besonders risikoarm,
die
20 µg Östrogen in Kombination mit dem Gestagen Levonorgestrel
enthielten.
Diese
allgemeine Erkenntnis zum relativen Herz-Kreislauf-Risiko können
an ihrer Gesundheit interessierte Frauen in die
Diskussion mit ihrer Frauenärztin, oder ihrem Frauenarzt , einbringen,
wenn es aufgrund des Medien-Rummels wieder einmal darum geht, die "richtige" Pille auszuwählen.
Doch nach wie vor gilt: Antibabypillen sind gut verträglich und extrem
risikoarm. Und zu bedenken ist auch, dass die wissenschaftlichen
Erkenntnisse über Risiken nie etwas über individuelle Einzelfälle aussagen.
Eine Frau kann die Pille mit dem geringsten registrierten Risiko
einnehmen und trotzdem einen Schlaganfall bekommen. Und eine ihrer
Geschlechtsgenossinnen nimmt über Jahrzehnte die Pille mit dem
schlechtesten Ruf ein und bleibt gesund und munter. Es geht
also mmer nur um eine Risikobewertungen für das generell niedrige, relative Risiko
für Herzinfarkte, Lungenembolien und Schlaganfälle,.
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Quellen: BMJ
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