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Frauenheilkunde
Wissenschaftlich naheliegend: viel Obst essen - und damit Brustkrebs-Risiko absenken!
Es ist
jedem Mädchen und jeder
jungen Frau -mit Blick auf das spätere
Risiko an einem Brustkrebs
zu erkranken - dringend anzuraten, bereits während ihrer Jugendjahre möglichst viel
Obst und Gemüse zu essen.
Obgleich
die wissenschaftliche Beweislage für die gefundenen
Zusammenhänge Skeptiker naturgemäß nicht wirklich überzeugen
kann, lohnt sich der Versuch einer Diät-Optimierung in jedem
Fall.Weltweit versuchen zahlreiche Forscher heraus zu finden,
welche identifizierbaren Faktoren in der Lage sind, das
Brustkrebs-Risiko
positiv zu beeinflussen. Faktoren also, die sich praktisch, und wirtschaftlich sinnvoll für eine effiziente
Brustkrebs-Vorbeugung nutzen lassen.
Zu diesem wissenschaftlichen Zweck wurde in den USA über Jahrzehnte eine
aufwändige Langzeit-Studie durchgeführt, an der insgesamt etwa 140.000
Krankenschwestern teilnahmen. Deren Gesundheitsdaten
wurden im Rahmen der
Nurses’ Health Study II erfasst und immer wieder statistisch
ausgewertet. Es ging in
der Studie unter anderem um die
Ernährungsgewohnheiten der teilnehmenden Frauen - teilweise
wurde bereits in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts
nach der Diät gefragt, die diese Studienteilnehmerinnen als
Heranwachsende (Alter 13-18) eingehalten hatten.
Dabei zeigte sich, dass es eine deutliche Beziehung zwischen dem
erinnerten Konsum von
Gemüse und Obst und dem Risiko gab, im
späteren Leben an einem Brustkrebs zu erkranken. Dabei zeigte es sich,
dass der Gemüse- und Obst-Anteil in der Ernährung offenbar
- wie vermutet - eine große Rolle spielen. Doch im Gegensatz zu
Obst beeinflussten Obstsäfte das Brustkrebs-Risiko
offenbar kaum.
Wahrscheinlich spielt es aber eine große,
und noch wenig erforschte Rolle,
welche Arten Gemüse und Obst die Frauen bevorzugten. Obst
ist also nicht gleich Obst....
Die sinnvolle Auswertung der gesammelten
Gesundheitsdaten
erwies sich als relativ kompliziert und die Erinnerung an
zurückliegende Ernährungsgewohnheiten produzierte naturgemäß, selbst bei relativ
zeitnaher Erfassung der Informationen, keine
wissenschaftlich wirklich überzeugenden Daten.
Bei der Auswertung der Daten zeigte es sich, dass bei den
an der Studie teilnehmenden Krankenschwestern
bis zum Jahr 2013
mehr als 3.200 Fälle von
invasiv wachsendem Brustkrebs diagnostiziert
wurden.
Verallgemeinernd kann man aufgrund der Studie wohl
sagen, dass sich bei dieser im Fachblatt British
Medical Journal veröffentlichte Untersuchung offenbar
abermals
das bekannte Vorurteil bestätigt hat, dass es
sinnvoll ist, während der Jugendzeit möglichst viel Obst und
Gemüse zu essen, das reich an Carotin ist. Ausdrücklich erwähnt wurden
von den Wissenschaftlern Äpfel, Bananen, Orangen und Weintrauben
-
was ja ohnehin seit Jahrzehnten im Rahmen der
Bemühungen um eine gesunde Ernährung
von Ärzten und Ernährungs-Experten
angeraten wird. Je höher der Anteil dieser Obstsorten bei der
Zusammenstellung der alltäglichen Ernährung war, um so niedriger
scheint das Brustkrebs-Risiko
bis zu den Wechseljahren
zu sein.
In der Gruppe der Frauen mit der höchsten Rate des Obst- und
Gemüsekonsums war das
Brustkrebsrisiko/a>
im Vergleich zu den Frauen, die wenig Obst und Gemüse aßen, im
Durchschnitt
um bis zu 25%
erniedrigt.
Da das Nutzen-Risikoverhältnis bei Gemüse und Obst bekanntlich extrem günstig ist,
lohnt sich also für Mädchen und jungen Frauen in jedem Fall eine Umstellung
ihrer jeweiligen Diät in
Richtung auf einen möglichst hohen täglichen Gemüse- und Obst-AnteilQuelle: British Medical Journal
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