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Gesunde Ernährung - was ist das eigentlich?

Eine aktuelle Studie (Lancet-Metastudie) legt den Verdacht nahe, dass zu wenig und zu viel Kochsalz in der Nahrung möglicherweise für die Gesundheit ähnlich schädlich sind.  Beide Extreme erhöhen in der hier vorgestellten Untersuchung sowohl das allgemeine Sterbe-, als auch das Herz-Kreislauf-Risiko.  Dies trifft ebenso auf Patienten zu, die unter Bluthochdruck leiden, als auch auf  Menschen, die einen normalen Blutdruck haben.

 

Auch die von vielen Gesundheits-Aposteln geradezu fanatisch angestrebte, extrem kochsalzarme Ernährung - zwangsläufig verbunden mit einer niedrigen täglichen Natrium-Ausscheidung (3 g/pro Tag oder weniger) im Urin - erhöht nach neuesten Erkenntnissen möglicherweise das Herz-Kreislauf-Risiko.  
Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie, die nun im angesehenen Fachblatt Lancet publiziert wurde. 
Die Studienteilnehmer waren im Durchschnitt 55 Jahre alt.

In der hier vorgestellten Untersuchung wurden die Daten von  133.118 Personen aus 49 Ländern  ausgewertet - (63.559 davon litten unter Bluthochdruck, während 69.559 Personen normale Blutdruckwerte hatten) .  In die Meta-Studie flossen die gepoolten Daten von vier anderen Studien ein. Aus Gründen der Praktikabilität wurde die Ausscheidung von Natrium im Urin als geschätztes Maß für die  Kochsalzaufnahme mit der Nahrung herangezogen.

Die Autoren der vier Studien registrierten  in beiden Teilnehmer-Gruppen  über rund vier Jahre alle Todesfälle und alle größeren Herz-Kreislauferkrankungen (wie Herzinfarkte, Lungenembolien oder Schlaganfälle).

In der Gruppe der Hypertoniker kam es im Beobachtungszeitraum zu 66.835 registrierten Vorkommnissen der genannten Art und bei den Studienteilnehmern mit normalem Blutdruckwerten waren es lediglich 3.021 Vorkommnisse. 

Die Forscher setzten diese Daten bei der Auswertung der Studienergebnisse in Bezug zu der im Urin ausgeschiedenen Natrium-Menge und dem individuellen Blutdruck-Status.

Verglichen mit einem moderaten Kochsalzanteil  in der Nahrung (4-5 Gramm Kochsalz pro Tag) ist eine hohe Kochsalz-Zufuhr (7 und mehr Gramm pro Tag) bei Hypertonikern mit einem Anstieg des systolischen Blutdruckwertes verbunden. 
Bei Menschen mit normalem Blutdruck kann dieser kochsalzbedingte Blutdruckanstieg hingegen nicht beobachtet werden.
In der Gruppe der Hypertoniker führte eine sehr hohe (7 und mehr Gramm Kochsalz pro Tag) und eine sehr niedrige (3 und weniger Gramm Kochsalz pro Tag)  Natriumausscheidung im Urin gleichermaßen zu einem Anstieg des allgemeinen Sterbe-Risikos und des Risikos für schwere, potentiell  lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Wobei der Anstieg der genannten Risiken bei einer niedrigen Natrium-Ausscheidung/Kochsalz-Aufnahme sogar höher (durchschnittlich 34%) ausfiel, als bei der sehr hohen Ausscheidungsrate von 7 Gramm und höher. Wichtig ist die Beobachtung, dass die von einer niedrigeren Kochsalzaufnahme ausgehende Risiko-Erhöhung nicht nur bei den Hypertoniken beobachtet wurde, sondern auch bei den Studienteilnehmern, bei denen normale Blutdruckwerte gemessen wurden.

Eine vergleichsweise niedrige Kochsalzaufnahme/ Natrium-Ausscheidung im Urin erhöhte also in der Lancet-Studie bei allen Studienteilnehmern das allgemeine Sterbe-, bzw. das Risiko für schwere, potentiell lebensbedrohliche  Herz-Kreislauf-Erkrankungen.  

mehr lesen (englischsprachiger Text Abstract)

Quelle: Lancet 2016

Und diese Informationen zum Thema Kochsalz und den verbundenen  Gesundheitsrisiken haben wir bereits im Jahr 2012 veröffentlicht.

 

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Doch die Mehrheit der Ärzte sieht das Problem offenbar anders. 
Viele Mediziner sind nach wie vor der Meinung, dass eine sehr geringe Kochsalz-Zufuhr ausschließlich positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. 

Hier ist bisher keine Einigung in Sicht, da es auch in Zukunft unmöglich ist, bei einer großen Zahl von Menschen - über viele Jahre - in der Nahrung die Kochsalzzufuhr direkt zu messen. 

Zahlreiche gedankliche "Hilfskonstruktionen" täuschen lediglich eine Exaktheit vor, die es tatsächlich so nicht gibt - und vielleicht auch nicht geben kann. Jeder kann also dem anderen weiterhin "Unwissenschaftlichkeit" vorwerfen.

Untersuchungen, die  - wie die hier vorgestellte Lancet-Studie darauf hinweisen, dass auch eine niedriger Kochsalzaufnahme schädlich sein kann - wird seit Jahren eine schlechte wissenschaftliche Qualität bescheinigt.  Die Ergebnisse werden angezweifelt, da sie zwangsläufig auf Schätzungen der Kochsalz-Zufuhr beruhen.
Die Auseinandersetzung der beiden Lager hält daher weiter an. Ein Konsens ist bisher nicht in Sicht.

 

Hier können Sie die Argumente (JAMA Artikel) selbst analysieren.

 

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24.6.2024






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Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerbende Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen , (in deutscher   Sprache)
,





Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine Marktlücke entdeckt. und bieten Problemlösungen an.

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Am bekanntesten ist das in vielen Medien vorgestellte Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
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mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: WIRED, 31.12.2022

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: De Faire Medical, 2022








Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen mit Hilfe der  kostenlosen Smartphone- APP
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mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)

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Website Specialmed
(in deutscher Sprache)

Atemgas Analysen
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Nobreath für FeNo-Atemtest
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Gastrolyzer zum H2 Atemtest  
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Rauchentwöhnung mit Smokerlyser

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Anwendung von Thymus-Medikamenten in der Alternativmedizin:

Eine Behandlung mit  und die Herstellung von Thymus-Peptiden ist laut zahlreicher Urteile deutscher Gerichte weiter legal möglich - solange die Medikamente von den Therapeuten nicht gespritzt (parenteral) werden.

In den Apotheken rezeptfrei erhältliche Thymus-Homöopathika sind  in Form von Spritzenkuren ein für die Tumor-Begleittherapien und die Vorbeugung bzw. Therapie einer Immunschwäche geeigneter Ersatz für die nun vom Gesetzgeber untersagten Thymus-Peptid-Spritzen.