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Ratlos: was tun bei hohen Cholesterin-Blutwerten?
Hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen haben
gezeigt, dass hohe Cholesterin-Blutwerte das Risiko für
Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Dies vor allem auch
für Menschen im Alter von 30 bis 40 Jahren, bei denen hohe
Cholesterinwerte gefunden wurden. Diese Altersgruppe
wurde bisher viel zu wenig beachtet.
Doch was
kann und sollte konkret getan werden, um dieses Risiko für
Herz und Kreislauf zu vermindern? Mit einer
Änderung der Ernährungsweise dürfte dies nicht möglich sein,
da, wie man heute weiß, nur rund 10% des im Körper vorhandenen Cholesterins mit
der Nahrung aufgenommen werden.
Und die Einnahme
von gut verträglichen, nebenwirkungsarmen Blutfett-Senkern (Statine) müßte über Jahrzehnte
erfolgen, ohne dass sich die so behandelten Menschen krank fühlen und ohne
dass wirklich feststeht, wem die aufwändige Therapie später einmal tatsächlich nutzt.
Analysen wissenschaftlicher Daten haben gezeigt, dass
relativ zahlreiche gesunde Menschen Statine einnehmen müssen, um
einen einzigen Herzinfarkt oder Schlaganfall verhindern zu können.
Und viele Skeptiker bezweifeln aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen ohnehin, ob
weltweit Millionen von gesunde Menschen motiviert werden können, um eine
Langzeit-Therapie mit zweifelhaftem individuellem Nutzen
durchzuführen.
Derzeit bleibt es also bei der Einnahme der blutfett-senkenden Medikamente im Zuge der sog.
Sekundär-Prophylaxe - also bei der vorbeugenden Behandlung von Menschen, die in der
Vergangenheit bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel online, 5.12.2019
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