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Hyperthermie verdoppelt Tumorkontrolle bei Krebs
München, 9. März 2017:
Klinische Daten haben bereits
gezeigt, dass die oberflächliche Hyperthermie in Kombination
mit Strahlentherapie bei der Behandlung von wiederkehrendem
Brustkrebs und bösartigen Melanomen die Gesamtremissionsrate
(vollständige Rückbildung des Tumors) verdoppeln kann (1).
Eine Publikation, die im Januar im International Journal of
Hyperthermial veröffentlicht wurde, beweist, dass die
hochfrequenz-induzierte Hyperthermie die überlegene Methode
für die Behandlung von oberflächlichen Krebstumoren
darstellt.
Hyperthermie, d.h. die Erwärmung von
Tumoren auf Temperaturen von 40-43 ºC über die Dauer einer
Stunde, ist ein bewährter Radio- und Chemosensibilisator.
Die Oberflächenhyperthermie wird bei Tumoren angewendet, die
bis zu vier Zentimeter unter der Haut liegen. Lokal
rezidivierender Brustkrebs (LRBC) ist ein Beispiel für
oberflächliche Tumore, bei denen die Wirksamkeit und
Sicherheit der kombinierten Strahlentherapie mit
Hyperthermie nachgewiesen wurde. Erst im vergangenen April
zeigte eine systematische Überprüfung und Metaanalyse der
Ergebnisse von 34 Studien mit insgesamt 2.110 Patienten,
dass die Gesamtremissionssrate bei diesen Tumoren um 22% auf
über 60% nach der Kombination von Hyperthermie mit
Strahlentherapie steigt. Darüber hinaus wurde bei den
Patienten, die zuvor eine Strahlentherapie erhielten, eine
Gesamtremissionssrate von 66,6% durch die Kombination von
Hyperthermie mit einer erneuten Bestrahlung erreicht (2).
Diese Steigerung der klinischen Ergebnisse hängt von der
Qualität der Hyperthermiebehandlung ab. Denn nicht alle
Methoden der Hyperthermie sind gleich wirksam. Es gibt
grundsätzlich zwei Wärmeabgabemethoden – kapazitive und
hochfrequenz-induzierte elektromagnetische Felder. In einer
aktuellen Studie der Klinik für Strahlenonkologie der AMC
Academisch Medisch Centrum Amsterdam, verglichen Dr. H.P.
Kok und Dr. J. Crezee beide Methoden, um zu prüfen, welche
Technik die effektivere Erwärmung liefert.
Dabei ist
festzustellen, dass es sowohl Unterschiede zwischen den
beiden Heizmethoden gibt, als auch zwischen den Systemen auf
dem Markt, was die erforderlichen Temperaturleistungen
anbelangt.
Zum Beispiel ist unter den fünf hochfrequenz-induzierten und
kapazitiven Hyperthermie-Systemen, die in der Studie erwähnt
wurden,
einzig das Pyrexar BSD-500-System von der FDA zugelassen.
Das BSD-500 ist ein tragbares, vollständig in sich
geschlossenes System, das sowohl über
Temperatursensoren/Messsonden für eine präzise thermische
Dosierung samt Überwachung verfügt, als auch über mehrfach
konfigurierbare und austauschbare Applikatoren zur
Behandlung von oberflächlichen Tumorgrößen und -orten
verfügt.
Mit ihrer eigenen Hyperthermie-Planungssoftware
berechneten die niederländischen Forscher die
Temperaturverteilung basierend auf der spezifischen
Absorptionsrate (SAR) und Temperaturverteilung. Sie führten
ihre Vergleichssimulationen an einem perfundierten
Muskeläquivalent-Phantom und Phantomen mit einer
oberflächlichen Fettschicht durch, alle Phantome enthielten
eine zylindrische Zielregion. Anschließend untersuchten sie
ein reales Brustwandrezidiv-Patientenmodell, das aus
CT-Daten erstellt wurde, wobei die Zielregion
muskelähnliche, fettäquivalente Eigenschaften aufwies.
Die Ergebnisse zeigen, dass kapazitive Heiztechniken die
Fettschicht nicht durchdringen können, was oft zu heißen
Körperstellen (sog. Hotspots) führt, die für die Patienten
unangenehm (bzw. schlecht oder schwer verträglich) sind. Vor
allem aber wird so verhindert, dass der Tumor die für eine
therapeutische Wirkung erforderliche Temperatur erreicht.
Das Pyrexar BSD-500 System dagegen verwendet Mikrowellen mit
einer Frequenz von 434 MHz, um die Energie in den Körper zu
übertragen. Die Energie wird vom Gewebe als Wärme absorbiert
und erreicht somit den Krebstumor, anstatt in der
Fettschicht abgefangen zu werden. Die Forscher beobachteten,
dass in der Zielregion mit der hochfrequenz-induzierten
Hyperthermie eine therapeutische Temperatur in mindestens
90% der Zielregionen erreicht wird.
Im Vergleich zum
kapazitiven System liegt diese um 0,4-1,1 °C höher, was
einen Unterschied um den Faktor 2-4 in der thermischen Dosis
bedeutet. Aufgrund der höheren Tumortemperaturen, die
erreicht werden können, bevor behandlungshinderliche
Hotspots auftreten,
kamen Dres. Kok und Crezee zu dem
Ergebnis, dass nur die hochfrequenz-induzierte Hyperthermie
das gewünschte klinische Ergebnis erzielt.
Quelle: werbende Pressemitteilung der Firma
Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH
Lesen Sie
die vollständige Veröffentlichung hier:
www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02656736.2016.1268726...
(1) Basierend auf veröffentlichten Phase-III-Studien
(2) Datta, Niloy R. et al. Hyperthermia and Radiation
Therapy in Locoregional Recurrent Breast Cancers: A
Systematic Review and Meta-analysis. Int J Radiation Oncol
Biol Phys, Vol. 5, pp. 1073-1087, 2016
Diese
Pressemitteilung wurde auf openPR im
Presseportal München veröffentlicht.
Ansprechpartner für Presseanfragen:
Dr. Sennewald
Medizintechnik GmbH
Monica Sennewald, Marketing Director
Schatzbogen 86
81829 München
Deutschland
Internet:
www.sennewald.de
Über Dr. Sennewald
Medizintechnik:
Die Dr. Sennewald Medizintechnik GmbH
vertreibt die modernsten Hyperthermiesysteme, die bei der
Behandlung von onkologischen Erkrankungen zum Einsatz
kommen. Hyperthermie oder Thermotherapie ist eine schonende,
etablierte und klinisch erprobte Behandlungsform zur
verstärkten Zerstörung von Tumorzellen durch selektive
Überwärmung.
Die Hyperthermie wird im stationären
Bereich in Kombination mit Strahlen- und Chemotherapie
angewandt. Mittlerweile nutzen neben elf renommierten
deutschen Krankenhäusern, wie zum Beispiel die Charité -
Universitätsmedizin Berlin, das Universitätsklinikum
München-Großhadern und das Universitätsklinikum Erlangen,
weitere zehn Hyperthermie-Therapie-Zentren im europäischen
Ausland die Geräte der in München ansässigen Dr. Sennewald
Medizintechnik GmbH.
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