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Informationen zu den Themenkomplexen
Hundehaarallergie und Tierhaarallergie
Informationen zu den Themenkomplexen
Hundehaarallergie und Tierhaarallergie
Das auf Allergiediagnostik spezialisierte Unternehmen
ALK-Abelló Arzneimittel GmbH veröffentlicht auf seiner Website
www.allergiecheck.de werbende Informationen zu
vielen wichtigen Aspekten der Diagnostik und Therapie der Hundeallergie
mehr lesen
Quelle: Allergiecheck
Bis zu 40 % aller unter einer Allergie leidenden
Menschen haben eine Allergie gegen Tiere. Im privaten Umfeld
sind vor allem Allergien gegen Hunde und Katzen, aber auch gegen Meerschweinchen,
Kaninchen und Vögel, von praktischer Bedeutung.
Im beruflichen Umfeld sind Allergien
gegen Labortiere, wie Ratten, Mäuse, Kaninchen, oder gegen Nutztiere,
wie Kühe, Pferde, Schweine, häufig.
Auch wenn oft von
"Tierhaarallergenen" die Rede ist, so kommen Allergene tierischen
Ursprungs im Fell, in Epithelien (Hautschuppen), im Speichel, Serum
oder Urin der Tiere vor.
Der Allergenkontakt erfolgt entweder über
direkten Hautkontakt oder über Inhalation von Partikeln, denen die
Allergene anhaften. Im Vergleich zu anderen Allergenquellen (z.
B. Baum-und Graspollen, Hausstaubmilbe) sind bei Tieren zahlenmäßig weniger Allergene bekannt.
Die Symptome der Tierhaarallergie sind häufig Dauerschnupfen und
Niesanfälle. Ausgelöst wird diese Reaktion des Immunsystems nicht
durch Tierhaare oder Vogelfedern direkt, sondern durch den Speichel
der Tiere, der bei der Fell- oder Gefiederpflege zurückbleibt und als
Träger der Allergene fungiert.
Tierhaarallergiker sollten daher nach Meinung
vieler Ärzte den Kontakt zu den die Allergie unterhaltenden
Tieren vermeiden oder sich zumindest mehrmals täglich die Hände waschen.
Bei Haustierbesitz - vor allem bei Hunden - ist eine tägliche Raumpflege (saugen, besser noch wischen)
unumgänglich. Nur so kann die Allergenbelastung reduziert
werden.
Dieser Rat ist aber bei Vorliegen einer
Katzenhaarallergie umstritten. Das wichtigste Katzenallergen ist
nämlich besonders klein und leicht und kann sich daher nach einer
Aufwirbelung durch die üblichen Reinigungsmaßnahmen lange in der
Raum-Luft halten.
Daher können diese gut gemeinten Handlungen durchaus auch
kontraproduktiv sein.
Es kommt hinzu, dass Staubsauger oft nicht so
gut saugen wie in der Werbung behauptet wird. Es ist daher vor allem
bei Katzenhaarallergien gelegentlich nicht möglich, die
Allergenbelastung in der Wohnung durch noch so gründliche
Reinigungsmaßnahmen deutlich abzusenken.
Hundeallergene sind
glücklicherweise wenig
aggressiv und finden sich in Haut, Haaren, Speichel und im Urin
der Hunde. Bei
Hunden können nach der Erkenntnis des Deutscher
Allergie- und Asthmabund e.V. rassespezifische Sensibilisierungen
auftreten (z.B. Allergiesymptome nur bei Boxern).
Die einzelnen
Hunderassen besitzen sehr
unterschiedliche Allergenpotentiale. >
Kurzhaarige Rassen sollen
ein höheres Allergenpotential besitzen als langhaarige.
Es
besteht bei Hundeallergie gelegentlich eine Kreuz-Allergenität zu Katzen, da
bei Hunden auch Allergene
vorkommen, die stark den allergenen Bestandteilen des Katzenepithels
ähneln.
Im Fall einer Hundeallergie kommt aber noch ein wichtiger
psychologischer Faktor hinzu, der alle ärztlichen Ratschläge
relativiert und die Therapie erschwert oder unmöglich macht:
oft ist es so, dass Hundeallergien nur
geringe Beschwerden verursachen. Dies erklärt dann, dass die Mehrzahl
der Hundehaarallergiker das geliebte Haustier unter keinen Umständen
abgeben wollen. Lieber leben sie mit den Allergiesymptomen und hoffen
optimistisch, dass sie nicht zu der Minderheit gehören werden, die
aufgrund einer Hundehaarallergie ein
allergisches Asthma entwickeln
werden. Oft ist der Optimismus berechtigt und es stellen sich
keien typischen Asthma-Symptome ein. Es kommt sogar vor, dass
die Hundeallergie mit zunehmndem Lebensalter ganz verschwindet
- ohne zeitaufwändige Therapie!
Die psychologischen
Vorteilen einer Hundehaltung wiegen ohnehin bei vielen
Mesnchen die Nachteile einer bestehenden
Allergie auf.
Gern wird in diesem Zusammenhang der "Alte Fritz"
zitiert, der
gesagt haben soll "Die Hunde haben alle positiven Seiten der Menschen
- ohne gleichzeitig auch deren schlechte Seiten zu haben."
Unkonventionelle, tiergestützte Psychotherapie
Gut ausgebildete Therapiehunde können psychisch erkrankten Patienten
- z.B. beim Vorliegen einer chronischen Angsterkrankung - helfen
Obgleich die gesetzlichen Krankenkassen seit langer Zeit
die Kosten für Blindenhunde übernehmen, gehen jene Patienten derzeit noch leer aus, die aufgrund psychischer Störungen, wie
beispielsweise chronische Angsterkrankungen, die Hilfe der als besonders einfühlsam geltenden Therapiehunde in Anspruch nehmen müssen.
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Quelle: Spiegel online
Hund und Mensch – allergisch reagieren beide
Futter, Milben, Pollen
können auch Hunde in den Juckwahnsinn treiben. Spezifische
Immuntherapie hilfreich, aber kontrollierte Studien gibt es
nicht. 52 Gene erhöhen beim Hund dasAllergierisiko.
mehr lesen
Quelle: Dr. med. Ulrike Röper vom 7. Deutscher Allergiekongress, München Oktober 2012
Hundehaltung fördert die Gesundheit von Kleinkindern
Finnische Wissenschaftler fanden heraus,
dass Kinder die mit Hunden aufwachsen, im ersten Lebensjahr nur selten
unter Atemwegsinfekten und Mittelohrentzündungen leiden. Auch der Bedarf an Antibiotika ist bei häufigen
Kontakten zu Hunden vermindert.
mehr lesen
Quelle: Pediatrics, Published online
News und wissenschaftliche
Informationen zum Themenkomplex
allergische Erkrankungen
Informationen zum Themenkomplex
allergische Erkrankungen
Aktualisiert am:
05.12.24, Uhrzeit: 14.18
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Alternative zur Standardtherapie: Unspezifische Desensibilisierung gegen Heuschnupfen (allergische Rhinitis)
Ganzheitlicher Therapieansatz mit homöopathischen Arzneimitteln zeigt Behandlungserfolg
Experten raten: Am besten rechtzeitig in der allergenfreien Jahreszeit mit der homöopatischen unspezifischen Immuntherapie beginnen. Die Therapie der Pollinosis (Heuschnupfen) mit bewährten Homöopathika hat eine lange Tradition, sowohl mit Einzelmitteln, wie auch mit Kombinationen aus Mitteln mit entsprechenden Arzneimittelbildern.
mehr lesen
Quelle: werbende News-Meldung Sanorell Pharma, 15.01.2019
Der sogenannte „Mini-Farm-Effekt“ senkt bei Kindern das Risiko für Asthma und Allergien im späteren Leben
Warum enge Kontakte zu Haustieren für die Gesundheit von Kindern wichtig sind
Kinder, die mit vielen Haustieren (in erster Linie Katzen und Hunde) aufwachsen, bekommen im späteren Leben seltener Asthma, Ekzeme bzw. Heuschnupfen. Das schrieben Forscher in einer wissenscvjaftlichen Studie. Besteht Kontakt zu vielen Haustieren, dann verstärkt sich angeblich der positive Schutzeffekt. Doch es gibt auch Experten, die dieser These kritisch gegenüber sehen.
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Quelle: Die Welt, Dezember 2018
Allergie-Diagnostik
Die auch in Deutschland seit Jahrzehnten üblichen Allergie-Hauttests (sog.
Prick-Tests) sind nicht immer sinnvoll.
Die Dachverbände der deutschen Allergie-Experten haben in ihren aktuellen Leitlinien für ihre Kollegen fünf wichtige Gründe aufgelistet, bei deren Vorliegen es besser ist, auf die üblichen Hauttests zu verzichten. Sie wollen die Allergie-Diagnosen lieber mit einem im Labor durchzuführenden Bluttest (sog. Molekulare Allergiediagnostik) stellen. Bei diesen Tests wird im Blut des betroffenen Patienten nach einem spezifischen Ig-E Antikörper gesucht, der sich ganz gezielt gegen das jeweilige Eiweiß (Allergen) richtet. Ein Eiweißkörper, der die jeweilige Allergie auslöst. Auf diese Weise kann eine wissenschaftlich exakte Allergie-Diagnose gestellt werden.
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Quelle: News Medizin 2000, Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und
klinische Immunologie (DGAKI) ,07.12.2018
Eine orale Hyposensibilisierung ist bei der lebensbedrohlichen Erdnuss-Allergie wirksam
Bisher ist bei Erdnuss-Allergie keine sichere und wirksame
Therapie bekannt. Daher wird eine lebenslange Vermeidung des
Allergens ärztlicherseits dringend emphohlen. Den
Allergikern drohen andernfalls unvorhersehbare anaphylaktische
Reaktionen - gelegentlich kommt es sogar zu Todesfällen.
Jetzt wurde im Fachblatt New England Journal of Medicine
die Ergebnisse der AR101-Phase 3 Studie
veröffentlicht. Es zeigte sich bei 496 teilnehmenden Kindern
und Heranwachsenden (4-17 Jahre), dass die orale
Hyposensibilisierung mit dem Medikament AR101 (entfettetes
Erdnussprotein) dazu führte, dass die Patienten in der
AR101-Gruppe (Verumgruppe) am Ende der Studie die kontrollierte Konfrontation mit dem
Erdnuss-Allergen besser vertrugen, als die Patienten
der Kontrollgruppe, die anstelle von AR101 ein Scheinmedikament erhalten
hatten. Die Rate ernster Allergiesymptome war in der
Verumgruppe um rund 50% niedriger, als in der
Placebogruppe.
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Quelle: New England Journal of Medicine
Hydrolysierte Babynahrung kann das Allergierisiko kleiner Kinder nicht senken
Hydrolysierte Babynahrung wird als wirksamer Allergie-Blocker beworben. Doch nun zeigte eine Datenanalyse der Cochrane-Wissenschaftsorganisation, dass hydrolysierte Babynahrung im Vergleich zu Muttermilch und den aus Kuhmilch hergestellten Standard-Babynahrungen das Risiko von Nahrungsmittelallergien nicht vermindern kann.
mehr lesen
Quelle: Cochrane Datenbank 2018, News Medizin-2000
Gluten-Unverträglichkeit durch orale Immuntherapie geheilt
Das im Weizen enthaltene Gluten wird von vielen
Menschen nicht toleriert und verursacht die Symptome einer
Nahrungsmittel-Allergie -gelegentlich wird sogar ein
bedrphlicher anaphylaktischer Schock ausgelöst.
Jetzt
hat eine im Fachblatt Journal of Allergy and Immunology
veröffentlichte multinationale, doppelblind und
zufallsgesteuerte Qualitäts-Studie gezeigt, dass eine
niedrig- oder auch hochdosierte orale Immuntherapie in der
Lage ist, bestehende Nahrungsmittel-Allergie gegen
Weizen/Gluten in bis zu 50% der Fälle erfolgreich zu behandeln.
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Quelle:J Allergy Clin Immunol. 2018 Oct 24.
Asthma: an Aspirin denken kann Leben retten
Aspirin und andere Schmerzmittel aus der Gruppe der COX-1-Hemmer können Asthma-Symptome verschlimmern.
Ungefähr 7% aller Asthma-Kranken
reagieren auf die
Einnahme von Aspirin, und anderer Schmerzmittel aus der
Gruppe der COX-1-Hemmer (NSAID-Wirkstoffgruppe =nonsteroidal
anti-inflammatory drugs), mit einer starken Schwellung der
Schleimhäute der Atemwege und Nasen-Polypen und einer
teilweise dramatischen Verschlimmerung der Asthma-Symptome.
Diese akut lebensbedrohliche Situation macht den
sofortigen Einsatz von
Kortison und
stark wirkender Antihistaminika erforderlich. In Frage kommt auch eine
längerfristig wirkende Hyposensibilisierungs-Therapie gegen
Aspirin.
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Quelle: N Engl J Med 2018;
Allergietherapie durch unbekannte Ursache der Allergie erschwert
Zecken können Fleischallergie auslösen
Der Biss einer bestimmten Zeckenart kann bei einigen Menschen aus heiterem Himmel eine bedrohliche Fleischallergie auslösen. Wissenschaftler haben den Verdacht, dass auch andere Achtbeiner als Verursacher einer Fleischallergie in Frage kommen. Verursacht wurden diese ungewöhnlichen Allergien wahrscheinlich durch den vorherigen Biss der sog. »Lone Star Tick« (Amblyomma americanum). Während diese Menschenblut saugt, überträgt der Achtbeiner einen speziellen Zucker, den der menschliche Organismus selbst nicht selbst synthetisieren kann. Betroffene Allergiker können dann in Zukunft von Säugetieren stammenden Fleischerzeugnisse mehr essen. Eine Therapie war bisher nicht möglich, da bis vor kurzem nicht einmal eine Verdachts-Ursache bekannt war.
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Quelle: Spektrum, September 2018
Antibiotika-Therapie wird durch Allergieverdacht erschwert
Angebliche Penicillin-Allergien entwickeln sich zu einem echten Problem
Viele Menschen sind davon überzeugt, dass sie an einer gefährlichen Penicillin-Allergie zu leiden. Doch meist stimmt die Diagnose nicht. Bis zu 95% der angeblichen Penicillin-Allergiker könnten das Medikament anstandslos vertragen. Ein aktueller Allergie-Test sollte daher bei "Alt-Fällen" klären helfen, ob sich die angebliche Penicillin-Allergie noch immer nachweisen läßt. Das auch in Deutschland übliche Ausweichen auf andere, meist viel teurere und zum Teil toxische Antibiotika schadet dem individuellen Patienten und fördert die Verbreitung gefährlicher multiresisteter Krankheitserreger. Oft beruhen die Penicillin-Allergie-Diagnosen auch auf Fehldeutungen von Hauterscheinungen und lassen sich daher mit einem Allergie-Test nicht bestätigen.
mehr lesen
Quelle: News Medizin 2000, British Medical Journal, Washington Post
Antibiotika-Therapie wird durch Allergieverdacht erschwert
Angebliche Penicillin-Allergien entwickeln sich zu einem echten Problem
Viele Menschen sind davon überzeugt, dass sie an einer gefährlichen Penicillin-Allergie zu leiden. Doch meist stimmt die Diagnose nicht. Bis zu 95% der angeblichen Penicillin-Allergiker könnten das Medikament anstandslos vertragen. Ein aktueller Allergie-Test sollte daher bei "Alt-Fällen" klären helfen, ob sich die angebliche Penicillin-Allergie noch immer nachweisen läßt. Das auch in Deutschland übliche Ausweichen auf andere, meist viel teurere und zum Teil toxische Antibiotika schadet dem individuellen Patienten und fördert die Verbreitung gefährlicher multiresisteter Krankheitserreger. Oft beruhen die Penicillin-Allergie-Diagnosen auch auf Fehldeutungen von Hauterscheinungen und lassen sich daher mit einem Allergie-Test nicht bestätigen.
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Quelle: News Medizin 2000, British Medical Journal, Washington Post
Die Zukunft der spezifischen Immuntherapie: Der Patient rückt stärker in den Fokus
Die spezifische Immuntherapie (SIT) spielt in der Behandlung der allergischen Rhinokonjunktivitis und des allergischen Asthmas als einzige ursächliche Behandlungsoption eine wichtige Rolle.
Die Sicherheit und die Wirksamkeit der SIT sind durch zahlreiche Studien gut belegt. Das Problem: „Die Studien zur SIT sind kaum miteinander vergleichbar“, sagte Prof. Dr. Ralph Mösges, Köln, auf dem Symposium von LETI Pharma beim Kongress der EAACI (European Academy of Allergy and Clinical Immunology) in München. „Das schränkt die Aussagekraft der Untersuchungen zum Grad der Wirksamkeit einzelner Präparate ein“, so Mösges weiter.
„Die Behandlung atopischer Krankheitsbilder muss stärker auf die individuelle Symptomatik der Patienten ausgerichtet werden“, fordert auch Prof. Dr. Oliver Pfaar, Wiesbaden. Auf dem LETI-Symposium diskutierten die Experten gemeinsam mit dem spanischen Allergieexperten Pablo Rodríguez del Río mögliche Lösungsansätze.
mehr lesen (für Medizin-Profis mit Doccheck Passwort)
Quelle: werbende Presseerklärung der Leti Pharma GmbH
Infektionskrankheiten und Kinderheilkunde
Die operative Entfernung der Rachen- und Gaumen-Mandeln schadet mehr als sie nutzt
In einer in Dänemark durchgeführten Groß-Studie zeigte sich, dass die operative Entfernung chronisch entzündeter Gaumen- und Rachenmandeln bei Kindern das Risiko deutlich erhöht, in späteren Jahren an Infektionen der oberen Atemwege und an Allergien zu erkranken.
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Quelle: News Medizin 2000,JAMA Otolaryngol Head Neck Surg. Published online, 2018
Kinderheilkunde
Autismus und Allergien werden seit Jahren in den hochentwickelten Industrienationen bei Kindern immer häufiger diagnostiziert. Viele Forscher fragen sich, ob es möglicherweise zwischen diesen beiden Erkrankungen bisher nicht erkannte, ursächliche Zusammenhänge gibt?
Besonders auffällig ist in Studien das häufige gemeinsame Auftreten von Nahrungsmittelallergien und psychischen Erkrankungen desautistischen Formenkreises.
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Quelle; News Medizin 2000, JAMA Network Open. 2018 , Spektrum August 2018
Ei-Allergie: Wirksamkeit und Verträglichkeit der oralen Immuntherapie
Allergien gegen Eier gehören zu den häufigsten Lebensmittel-Allergien. Die Standard-Behandlung ist derzeit die strikte Vermeidung von Eiern in der Nahrung. Jetzt hat die Wissenschaftsorganisation Cochrane in einer Untersuchung 10 zufallsgesteuerte Studien ausgewertet, die unter Teilnahme von 439 Kindern die Wirksamkeit der oralen Immuntherapie (keine Studie zur sublingualen Immunterapie) getestet haben. Dabei zeigte sich, dass nahezu alle Kinder (84%) die die orale Immuntherapie erhalten hatten nach Ende der jeweiligen Einzelstudie , im Gegensatz zu den Kindern der Kontrollgruppen, Eier gut vertragen konnten. Doch das Risiko schwerer Nebenwirkungen war leider im Verlauf der oralen Immuntherapie sehr hoch. Daher ist die Akzeptanz der noch im Erprobungsstadium befindlichen oralen Immuntherapie sehr niedrig. Es ist daher in jedem Einzelfall unbedingt erforderlich, die Vor- bzw. Nachteile der alternativen oralen Immuntherapie sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
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Quelle: Cochrane Database Syst Rev. 2018 Apr 20 [Epub ahead of print]
Allergie-Vorbeugung durch Stillen - auf das richtige Maß kommt es an
Die Frage steht im Raum, ob ein möglichst langes Stillen tatsächlich ein Wundermittel ist, um die Kinder im späteren Leben vor allergischen Erkrankungen wie beispielsweise Neurodermitis zu schützen? Mit der Problematik vertraute Experten sind skeptisch.
Es steht nach wie vor außer Zweifel, dass die ausschließliche Brusternährung für Kinder in
den ersten vier Lebensmonaten die beste existierende Krankheitsvorbeugung
darstellt. Doch nach diesen 120 Tagen sollte
nach Meinung der meisten
Ärzte unbedingt damit
begonnen werden, den Kindern Beikost anzubieten.
Es erwies sich nämlich in neueren Studien als
kontraproduktiv, die
Kindern länger als vier Monate lang ausschließlich zu stillen. So zeigte eine Untersuchung
beispielsweise, dass sich das Risiko für die
weit verbreitete Neurodermitis mit jedem zusätzlichen Monat
erhöht, in dem die Kinder ausschließlich gestillt wurden.
Auch andere Studien haben Zweifel
daran aufkommen lassen, dass ein längeres ausschließliches Stillen sinnvoll ist.
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Quelle: Colliquio, April 2018
Unspezifische Desensibilisierung gegen Heuschnupfen (Pollinosis)
Ganzheitlicher Therapieansatz mit homöopathischen Arzneimitteln zeigt Behandlungserfolg - am besten rechtzeitig in der allergenfreien Jahreszeit beginnen.
Die Therapie der Pollinosis (Heuschnupfen) mit Homöopathika hat eine lange Tradition, sowohl mit Einzelmitteln, wie auch mit Kombinationen aus Mitteln mit entsprechenden Arzneimittelbildern. Dies hat auch eine Studie aus den neunziger Jahren bestätigt. Als Prüfsubstanz diente Desarell® von der Firma Sanorell Pharma. Das Ergebnis war eine deutliche Reduzierung der akuten Pollinosis-Symtome. Die Studie zeigte eine signifikante Besserung der Allergie-Symptome.
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Quelle: werbende Presseinformation Sanorell Pharma, April 2018
Alternative Schmerztherapie
Die umstrittene "Bienen- Akupunktur" (von Experten auch Apitherapie genannt) ist wissenschaftlich nicht gut abgesichert und außerdem vom Prinzip her lebensgefährlich
In Spanien ist jetzt eine 55jährige Frau nach einer "Bienen-Akupunktur" (Apitherapie) an einem anaphylaktischen Schock gestorben. Eine Notfall-Therapie kam aufgrund einer mangelhaften Vorbereitung des Therapeuten auf Notfälle zu spät zum Einsatz - obgleich bei allen Heilern bekannt sein sollte, dass Insektengiftallergien zu der Gruppe der gefährlichsten akuten Notfälle überhaupt gehören.
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Quelle: News Medzin 2000, März 2018
Kinderheilkunde: Asthma-Vorbeugung durch Katzenhaltung?
Werden kleine Kinder, die eine hohes genetisch bedingtes Asthma-Risiko haben, längerfristig im Hausstaub mit mit hohen Konzentrationen von Katzenallergenen konfrontiert, dann kann sich ihr Asthma-Risko im Vergleich mit Kindern, die kaum mit Katzenallergenen zu tun haben, halbieren .
mehr lesen
Quelle: Medizin 2000 News
Überraschung: Zeckenbisse können eine Allergie gegen rotes Fleisch auslösen. So kann es ohne Vorwarnung zu lebensbedrohlichen Schockzuständen kommen.
Kürzlich haben Forscher des US-National Institute of
Allergy and Infectious Diseases (NIAID) herausgefunden, dass
der Biss einer bestimmten Zeckenart paradoxerweise eine Allergie
gegen ein Molekül auslösen kann, das
galactose-α-1,3-galactose, oder alpha-gal, genannt wird.
Dieses wenig bekannte Zucker-Molekül kommt natürlicherweise in
rotem Fleisch vor und kann eine entsprechende Allergie auslösen.
Diese Überreaktion des Immunsystems führt gelegentlich völlig
unerwartet zu lebensbedrohlichen Schockzuständen - die Ärzte
sprechen von einer Anaphylaxie.
Die Diagnose dieses
Krankheitsbildes wird dadurch erschwert, dass sich
Lebensmittelallergien normalerweise wenige Minuten nach dem
Essen manifestieren, während es bei der alpha-gal-Allergie
erst mehrere Stunden nach dem Genuß von rotem Fleisch zu den
bedrohlichen Schockzuständen kommt - glegentlich in der Nacht. Selbst erfahrene
Ärzte
kommen dann meist nicht mehr auf die Idee, dass eine lange
zurückliegenden Malzeit etwas mit der plötzlich auftretende
Atemnot und dem Blutdruckabfall des Schockzustands zu tun haben könnte.
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Quelle: Medizin 2000, News Release des National Institute of Health der USA, Fachbaltt Allergy,
Allergie Diagnostik
Die molekulare Allergiediagnostik geht weit über die derzeit normalerweise angewandte Allergiediagnostik hinaus. Mit Hilfe der innovativen Diagnoseverfahren lässt sich auf molekulärer Ebene nicht nur der jeweilige Eiweißkörper exakt identifizieren, gegen den sich die überschiessende körpereigene Abwehr des Allergikers richtet, sondern auch die für die Sensibilisierung des Immunsystems ausschlaggebenden einzelnen Komponenten aus dem Allergenpool.
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Quelle: Info-Netzwerk Medizin 2000
Nahrungsmittelallergie: Baumpollen (Birkenpollen) erzeugen gelegentlich eine leicht zu übersehende, bzw. fehlzudeutende "Kreuzallergie" gegen die Blütenpollen von Äpfeln.
Durch die noch immer viel zu wenig bekannten Kreuzallergien wird die Allergiediagnostik und die nachfolgende Allergietherapie erschwert. Eine wissenschaftliche Studie zeigte: Apfelallergien lassen sich durch die Anwendung einer sublingualen Kurzzeit-Immuntherapie mit einem recombinant hergestellten Apfelblüten-Allergen effizient und sicher behandeln. Dieses ist Birkenpollen-Allergenen sehr ähnlich.
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Allergie-und Asthma-Vorbeugung
Eine neue US-Studie hat dem Anschein nach die umstrittene "Hygiene Hypothese" bestätigt. Diese geht
davon aus, dass kleine Kinder, die in einer besonders hygienischen, bakterienarmen Umgebung ohne
regelmäßigen Kontakt zu möglichst vielen Haustiere
aufwachsen, im Vergleich zu Kindern, die in weniger hygienischen
Umfeld aufwachsen und selten mit Antibiotika konfrontiert werden, später häufiger an
Asthma
und
Allergien erkranken.
Die Studie zeigte, dass der frühe intensive Kontakt mit
zahlreichen Bakterien, deren Abbauprodukten, anderen "Indoor-Allergenen"
und mit Mäuse-, Küchenschaben-, Hunde- und
Katzen--Allergenen offenbar dann später vor
allergischem Asthma schützen, wenn die Krankheit im Zeitraum
des intensiven Kontakts mit den diversen Allergenen noch nicht ausgebrochen war.
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Lebensmittel-Allergie: Diagnose-Chip am Schlüsselbund
Kreuzallergien und unbeabsichtigte Verunreinigungen gefährden Allergiker. Diese Gefahr soll nun mit einem am Schlüsselbund zu tragenden Diagnose-Chip vermindert werden. Ralph Weissleder, Hakho Lee und ihre Kollegen entwickelten diese Diagnosemöglichkeit, die nur 40 $ kostet. Es trägt die Bezeichnung iEAT (integrated exogenous antigen testing) und ist in der Lage, innerhalb von 10 Minuten fünf wichtige Nahrungsmittel-Allergene (Milch, Weizen, Ei-Eiweiß, Haselnüsse und Peanuts) nachzuweisen. Der Chip kann in Zukunft weiterentwickelt werden, so dass er mehr Allergene entdecken kann. Die Test-Ergebnisse werden auf das Smartphone des Allergikers übertragen. Erste Tests verliefen sehr positiv. So wurde beispielsweise Ei-Eiweiß im Bier entdeckt.
mehr lesen
Quelle: werbende Informationen American Chemical Society ACS 2017
Hausstaubmilbenallergie: Therapie ist schwierig
Bei Vorliegen einer
Hausstaubmilbenallergie gehört die Nutzung von milbenundurchlässiger
Bettwäsche zur Prophylaxe, bzw. Therapie der Allergie. Doch die Wirkung
war und ist umstritten. Jetzt hat ein Ärzteteam der Universität
Manchester zu diesem Thema eine wissenschaftliche Studie publiziert,
an der 284 Kinder teilnahmen, die gegen Hausstaubmilben
allergisch waren und unter einem allergisch bedingten Asthma litten.
Eine Hälfte der Kinder erhielten nach einer Krankenhausentlassung
milbenundurchlässige Bettwäsche und die andere Hälfte diente als
Kontrollgruppen. Nach Ende der Untersuchung zeigte sich, dass die
milbenundurchlässige Bettwäsche in der Lage war die Zahl schwerer
Astmaanfälle deutlich zu vermindern. Allerdings gelang es nicht, die Zahl
der Patienten zu reduzieren, die oral mit Prednisolon behandelt werden
mußten.
mehr lesen
Quelle: Am J Respir Crit Care Med. 2017 Jul 15
Penicillin-Allergie
In der Öffentlichkeit herrscht die Meinung vor, dass Penicillinallergien sehr häufig sind. Doch das ist nicht der Fall. In 90% der Fälle ist die meist vor vielen Jahren in der Kindheit gestellte Diagnose falsch und wird von den Patienten ein Leben lang auf Befragen mitgeteilt und von den Ärzten nur selten kritisch hinterfragt.
mehr lesen
Quelle:JAMA
Gluten-Unverträglichkeit
Ein echte Glutenunverträglichkeit ist selten. Die daraus resultierende Krankheit Zöliakie wird aber oft übersehen. Die Diagnostik stützte sich bisher auf teure genetische Untersuchungen und auf die Analyse von Gewebeproben, die im Zuge einer Darmspiegelung entnommen wurden. Doch dies ist in Zukunft immer seltener erforderlich, da der Nachweis von Zöliakie-Auto-Antikörpern oft auch ohne invasiven Eingriff eine zuverlässige Diagnose ermöglicht.
mehr lesen
Quelle: Spiegel online
Lebensmittelallergie
Angeblich wird die Zahl der Patienten immer größer, die unter einer Lebensmittelallergie leiden. Doch tatsächlich sind diese Allergien relativ selten. Die Therapie erweist sich aber als schwierig.
Gründliche Analysen der wissenschaftlichen Studien, die sich mit Lebensmittelallergien beschäftigen, haben gezeigt, dass von diesen Allergien weniger als 4% der Menschen betroffen sind. Die Mehrzahl der Patienten, die davon überzeugt sind, dass sie unter einer Lebensmittelallergie leiden, irren sich. Sie verwechseln die weit verbreiteten Lebensmittel-Unverträglichkeiten mit den selten zu beobachtenden echten Lebensmittel-Allergien. Die Unverträglichkeiten entziehen sich der üblichen Allergietherapie.
Die Süddeutsche Zeitung hat in ihrer online Ausgabe zu diesem wichtigen Thema einen ausführliche Übersichtsartikel veröffentlicht.
mehr lesen
Quelle. Süddeutsche Zeitung
Heuschnupfen (allergische Rhinitis)
Die bequeme, zeitlich verkürzte orale Allergietherapie wirkt nicht gut
Die seit Jahrzehnten bewährte spezifische Immuntherapie (SIT) dauert
zwischen drei und fünf Jahre und wird aufgrund der weit verbreiteten
Spritzen-Phobie vieler Allergiker und dem Mangel an Allergologen nur bei rund 10% der für diese Therapie geeigneten Allergiker
angewandt. Wer keine Allergiespritzen haben möchte, kann
mittlerweile als
wenig belastende Alternative die
oral zu Hause anzuwendende sublinguale spezifische Immuntherapie (SLIT)
in Erwägung ziehen.
Jetzt hat eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte
wissenschaftliche Studie gezeigt, dass die
Verkürzung der üblicherweise bei
Baumpollen- und
Graspollenallergie (Heuschnupfen)
über fünf Jahre anzuwendenden Behandlung auf nur noch zwei Jahre
die Wirkung deutlich abschwächt. Die von den
Allergikern oft ohne Absprache mit ihrem Arzt verkürzte Therapie wirkt dann nicht besser, als die zum Vergleich
und zur Kontrolle gewählte Anwendung wirkstoff-freier Scheinmedikamente (Plazebo).
Fazit: zur Therapie über fünf Jahre gibt es keine empfehlenswerte
Alternative.
mehr lesen
Quelle: JAMA 2017
Insektengiftallergie - aktualisierte US- Management-Empfehlungen
Jahr für Jahr kommt es sowohl in Deutschland, als auch in anderen Industrieländern im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen nach Insektenstichen zu einigen wenigen Todesfällen. Besonders häufig werden Bienengift-und Wespengiftallergien beobachtet. Aus diesem Grund geben die sachkundigen ärztlichen Fachgesellschaften regelmäßig aktualisierte Empfehlungen heraus, wie im Fall von vermuteten oder bestätigten Insektengiftallergien die Diagnostik und die Therapie medizinisch sinnvoll gehandhabt werden sollte.
mehr lesen
Quelle:Ann Allergy Asthma Immunol 2017 Jan.
Asthma bronchiale: bei Erwachsenen ist jede dritte Asthma-Diagnose falsch
Sehr häufig wird die Diagnose Asthma ohne die eigentlich unerläßliche Anwendung der objektive Ergebnisse liefernden Testverfahren Spirometrie und FeNOAtemtest gestellt. Es verwundert daher nicht, dass etwa jede dritte Diagnose falsch ist.
mehr lesen
Quelle: JAMA 2017
Fischöl-Therapie: Vorbeugung von Asthma bei kleinen Kindern
Wenn Schwangere im letzten Drittel ihrer Schwangerschaft pro Tag 2,4 Gramm Fischöl (in Form von Fischöl-Kapseln) einnehmen, dann haben ihre Kinder in den ersten fünf Lebensjahren ein um ein Drittel niedrigeres Risiko an Asthma und anderen entzündliche Atemwegsleiden zu erkranken. Im Rahmen dieser im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie, konnten keine unerwünschten Nebenwirkungen dieser vorbeugenden Therapie festgestellt werden - weder bei den Müttern, noch später bei deren Kindern.
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Volltext kostenlos mehr lesen
Quelle:Bisgaard H, Stokholm J, Chawes BL, et al. Fish Oil-Derived Fatty Acids in Pregnancy and Wheeze and Asthma in Offspring.
Integrative
Medizin in Deutschland
Unspezifische Immuntherapie:
Heuschnupfen
und Kreuzallergie
Vier-Faktoren-Therapie beseitigt die Beschwerden ursächlich
mehr lesen
Quelle: werbende News-Meldung Sanorell Pharma
Spezifische Immuntherapie – Indikation und Wirkungsweise
Im Deutschen Ärzteblatt publizierte eine Gruppe renommierter Allergologen zum Thema Allergietherapie mit Hilfe der Spezifischen Immuntherapie eine ausführliche Übersicht über die derzeit verfügbaren Fakten der Allergietherapie.
mehr lesen
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Epikutane Immuntherapie
Innovative Therapie-Variante bei Erdnuss-Allergien
Allergien gegen Erdnüsse sind häufig und führen gelegentlich zu lebensbedrohlichen Schockzuständen. Oft sind kleine Kinder betroffen. Aufgrund des hohen und schwer zu kalkulierenden Gefährdungspotentials schrecken viele Betroffene vor der üblichen subkutan anzuwendenden Spezifischen Immuntherapie (SCIT) zurück. Um dieses Problem der mangelhaften Akzeptanz zu lösen, hat nun eine Forschergruppe versucht, die für die Hyposensibilisierung benötigten Erdnuss-Allergene mit Hilfe eines regelmäßig auszutauschenden Haut- Patches zu behandeln. Die innovative Therapie-Variante erwies sich in einer Studie als erfolgreich. Fachleute sprechen von Peanut Epicutaneous Immunotherapy (EPIT)
mehr lesen
Quelle:Journal of Allergy and Clinical Immunology
Hausstaubmilben-Allergie
Bald wird es aufgrund neuer Erkenntnisse über die Allergen-Strukturen möglicherweise gelingen, punktgenau wirkende Allergie-Medikamente zu entwickeln.
Dann würde die Behandlung beispielsweise einer Hausstaubmilben-Allergie, im Vergleich zu den heute gegebenen Therapie-Möglichkeiten, deutlich verbessert.
mehr lesen
Quelle: NIH 2016
Insektengift-Allergie mit einer spezifischen Immuntherapie SIT therapieren
Um allergologisch tätige Ärzte bei der korrekten Durchführung einer bei Insektengift-Allergie indizierten Spezifischen Immuntherapie (SIT) zu unterstützen, hat das Unternehmen ALK ABELLO die Empfehlungen der Leitlinien auf dem Portal der Coliquio GmbH für Sie zusammengefasst.
mehr lesen
Quelle: Coliquio, ALK ABELLO als werbender Sponsor
Sublinguale spezifische Allergietherapie
Sublingual gegen
Hausstaubmilben-Allergie: patienten-freundlich
und risikoarm
Dr. med. Ulrike Röper
mehr lesen
Quelle: werbender Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2016 Sponsor ALK ABELLO
Hausstaubmilben-Allergie
Seit einigen Jahren wird im Zusammenhang mit der weit
verbreiteten
Pollenallergie eine oral (sublinguale Immuntherapie= SLID)
anzuwendende
Allergentablette (Graspollenallergie) angeboten. Diese
moderne Therapievariante ist besonders bei jenen Allergikern
beliebt, die sich nicht zu einer mehrere Jahre dauernden
Immuntherapie mit "Allergiespritzen" (SCIT) entschließen können. Unbehandelt
entwickelt sich dann oft ein
allergisch bedingtes Asthma. Die
Wirksamkeit der
SLIT ist allerdings nicht ganz so
überzeugend wie jene der seit vielen Jahren üblichen
subkutanen Anwendung von standardisierten
Allergenen (SCIT).
Nun wurde kürzlich eine weitere Allergie-Tablette
eingeführt, die bei der ebenfalls weit verbreiteten
Hausstaubmilbenallergie helfen soll. Doch kann diese
SLIT-Variante überhaupt ähnlich gut wirken wie die sog. "Grastablette"?
Erst Studienergebnisse zeigen, dass die gegen
Hausstaubmilbenallergie gerichtete SLIT
durchaus in der Lage ist, das erste Auftreten von
mittelstarken bis schweren Asthmaanfällen zeitlich
hinauszuschieben. Die Untersuchung wurde im Fachblatt
Journal of the American Medical Association (JAMA)
veröffentlicht. Es lohnt sich
nach Meinung von Experten, diese bequem anwendbare
Therapievariante weiter klinisch zu untersuchen.
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Quelle: JAMA
Allergietherapie: eine subkutan angewandte spezifische Immuntherapie (SCIT) ermöglicht es in vielen Fällen, bei Allergikern (allergische Rhinitis = Heuschnupfen = Pollenallergie) eine spätere Erkrankung an einem allergisch bedingten Asthma zu verhindern.
Eine von den Krankenkassen (AOK Sachsen) initiierte
wissenschaftliche Studie zeigt, dass eine spezifische Immuntherapie (SIT) vor
unter einer
allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) leidende
Allergiker vor dem sog. "Etagenwechsel",
und somit vor der Entwicklung eines
Asthma bronchiale, schützen kann.
In
einer Untersuchung wurden die Daten von 1.8 Millionen
Versicherten der AOK ausgewertet.
Die von Prof. Dr. med. Jochen Schmitt, Allergologe
am Universitätsklinikum Dresden durchgeführte Untersuchung
zeigt, dass eine unter Verwendung von naturbelassenen
Allergenen subkutan anzuwendende Immuntherapie (SCIT)
tatsächlich das Risiko deutlich absenkt, an einem
Asthma zu erkranken. Die Therapie sollte möglichst über
drei Jahre angewandt werden. Die positiven Aussagen
gelten nicht für oral angewandte Allergene (nicht
SLIT mit Tropfen oder Tabletten und
nicht für in ihrer Struktur veränderte Allergene ( u.a. sog.Allergoide). Das
Asthma-Risiko wurde mit Hilfe der
SCIT nahezu halbiert.
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Quelle: werbende Informationen ALK Abello, J Allergy Clin Immunol. 2015 , Coliquio
Allergie-Prophylaxe: gute Wissenschaft ist ständig im Fluss
Unkonventioneller Umgang mit Nahrungsmittelallergien bei Kindern
Nahrungsmittelallergien im Kinderalter werden in vielen Ländern immer häufiger beobachtet. Um diese Erkrankungen zu verhindern, werden ganz unterschiedliche Strategien angewandt. Diese reichen vom füttern der kleinen Kinder mit hydrolysierter Babynahrung, der früher Gabe kleinster Mengen allergenhaltiger Lebensmittel bis hin zur strengen Vermeidung jeglichen Kontakts zu den gefährlichen Allergenen. Doch welche Strategie ist die Richtige? Erst die Zukunft wird dies in vollem Umfang zeigen. Zumindest in Hinsicht auf eine Erdnuss- bzw. eine Allergie gegen gekochte Eier scheint die frühe Kontaktaufnahme (im Alter von drei Monaten) zum jeweiligen Allergen sinnvoll zu sein.
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24.6.2024
Bio-Nutzhanf-Produkte sollen bei Mensch und Tier die Kräfte der Natur nutzen. und sind in Deutschland bei Beachtung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen teilweise bei Erwachsenen zum Konsum freigegeben.
Innovative Unternehmen stellen in enger Kooperation mit engagierten Bio-Landwirten - Cannabis-Bio-Produkte her, die ausschließlich aus EU-zertifiziertem
Bio-Saatgut gezogen werden.
Sie enthalten naturbelassene Pflanzenbestandteile wie CBD (Cannabidiol , CBG (Cannabigerol ) oder THC (Tetrahydrocanabinol) - Substanzen, die je nach Zuchtlinie, ein unterschiedlich großes Abhängigkeits-Potential haben..
Wenn das essentielle Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen.
Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerbende Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen , (in deutscher Sprache) ,
Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine Marktlücke entdeckt. und bieten Problemlösungen an.
Diese Wirkstoff-Mixturen enthalten Enzyme, Proteine sowie Vitamine und wichtige Spurenelemente.
Am bekanntesten ist das in vielen Medien vorgestellte Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält. Diese soll dafür sorgen, dass der aufgenommene Alkohol bereits im Darm "aufgespalten" wird - bevor er Leber-Zellen schädigt und den unangenehmen "Alkohol-Kater" auslöst.
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Quelle: WIRED, 31.12.2022
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Quelle: De Faire Medical, 2022
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen mit Hilfe der kostenlosen Smartphone- APP
"Be My Eyes" innerhalb von Sekunden die kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu bewältigen.
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zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Erkrankungen der Atemwege wie beispielsweise Asthma.
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich seit Jahren auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Patienten kleine und leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem selbst für Ärzte schwierigen Management der oft komplizierten Asthma-Therapie.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid- Vergiftungen und zur Raucherentwöhnung.
Website Specialmed
(in deutscher Sprache)
Atemgas Analysen
(in deutscher Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher Sprache)
Gastrolyzer zum H2 Atemtest
(in deutscher Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser
(in deutscher Sprache)
Anwendung von Thymus-Medikamenten in der Alternativmedizin:
Eine Behandlung mit und die Herstellung von Thymus-Peptiden ist laut zahlreicher Urteile deutscher Gerichte weiter legal möglich - solange die Medikamente von den Therapeuten nicht gespritzt (parenteral) werden.
In den Apotheken rezeptfrei erhältliche Thymus-Homöopathika sind in Form von Spritzenkuren ein für die Tumor-Begleittherapien und die Vorbeugung bzw. Therapie einer Immunschwäche geeigneter Ersatz für die nun vom Gesetzgeber untersagten Thymus-Peptid-Spritzen.