 |
Themenwebsites Medizin A - Z
im Info-Netzwerk Medizin 2000
20.8.2025
|
|

Quelle:
medizinische Fachzeitschrift "Heart"
Informationsdienst
Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Universitätsklinikum Heidelberg
Alkohol in Maßen hält die Blutgefäße offen
Studie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg belegt
positiven Effekt nach Ballondilatation der
Herzkranzgefässe
Moderater Alkoholkonsum senkt das Risiko, dass sich Herzkranzgefässe
nach ihrer Eröffnung durch einen Katheter und Einlage eines Stents,
der
das Gefäß erweitert, wieder verengen. Dies hat eine Studie an
der
Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ergeben, die in der
jüngsten
Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift "Heart" erschienen
ist.
Wahrscheinlich hemmt Alkohol die Wucherung von glatten Muskelzellen
in
den Blutgefässen; dies legen auch Erkenntnisse aus Tierversuchen
nahe.
Die Heidelberger Mediziner raten jedoch von einer generellen Empfehlung
zum Alkoholkonsum bei koronarer Herzkrankheit ab, sehen aber auch
keinen
medizinischen Grund dafür, eine Einstellung des Konsums zu empfehlen.
Professor Dr. Feraydoon Niroomand, Oberarzt in der Abteilung
Kardiologie, Angiologie und Pulmologie (Ärztlicher Direktor: Professor
Dr. Hugo Katus) und Oberärztin Privatdozentin Dr. Christiane
Tiefenbacher haben mehr als 225 Männer, die sich wegen verengter
Herzkranzgefässen einer Ballondilatation unterzogen haben, zu
ihren
Trinkgewohnheiten nach dem Eingriff befragt.
Die Mehrzahl der Patienten (172) konsumierten mehr als 50 Gramm
Alkohol
(bis maximal 700 Gramm) pro Woche; 53 Patienten gaben an, dass
sie
höchsten 50 Gramm oder weniger zu sich nahmen. (Ein Glas Wein
enthält
etwa 11 Gramm Alkohol, ein großes Glas Bier etwa 13 Gramm.) Die
Patientengruppe mit höherem Alkoholkonsum hatte weniger häufig
(34 statt
49 Prozent) einen erneuten Verschluss (Restenose) der Herzkranzgefässe
und mussten sich seltener (23 statt 42 Prozent) einen erneuten
Ballondilatation unterziehen. Auch Diabetiker, die besonders stark
zu
einer Restenose neigen, profitierten von mäßigem Alkoholkonsum.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Feraydoon Niroomand
Abteilung Innere Medizin III der Medizinischen Universitätsklinik
Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg
Literatur:
F Niroomand, O Hauer, C P Tiefenbacher, H A Katus, and W Kuebler:
Influence of alcohol consumption on restenosis rate after percutaneous
transluminal coronary angioplasty and stent implantation. Heart
2004;
90: 1189-1193.
(Der Originalartikel kann bei der Pressestelle des Universitätsklinikums
Heidelberg unter contact@med.uni-heidelberg.de angefordert werden.)
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
Zu dieser Mitteilung existieren Bilder im WWW. Siehe
* http://idw-online.de/public/zeige_bild?imgid=11400
Professor Dr. Feraydoon Niroomand, Oberarzt in der Abteilung
Kardiologie, Angiologie und Pulmologie der Medizinischen
Universitätsklinik Heidelberg. / Foto: privat.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
Ansprechpartner:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
des Universitätsklinikums
Voßstrasse 2, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56-4536
Fax: 06221 / 56-4544
e-mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
|
[an error occurred while processing this directive]
Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000
Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit,
auf ihre Kompetenzgebiete, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten,
bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Nicht invasive Analysen der Ausatemluft helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management
von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD.
Das
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet
Therapeuten und betroffenen Patienten kleine,
leicht zu bedienende
Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte der Anwendung sind der zum
Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und
der
H2-Atemtest,
der eine schnelle und unkomplizierte Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit
dient. Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die Erkennung von
leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt auch die Rauchenentwöhnung
und senkt bei Ex-Rauchern das
ständig vorhandene Rückfall-Risiko.
Wichtige Info-Links:

Unabhängige Informationen zu Ihrer Gesundheit - ohne Einflussnahme
von Industrie, Behörden oder Lobbyisten - und natürlich ohne Werbung

Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
| |
zum Seitenanfang
|
|
[an error occurred while processing this directive]
|
|