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26.10.2023
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Informationsdienst
Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Brustkrebs-Therapie: Weltweit erste erfolgreiche Teilung der gesunden
Brust nach operativer Entfernung der erkrankten Brust (totale
Mastektomie).
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Klinikum der Universität München,
In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 15.000 Frauen an Brustkrebs.
Bei ca. 30 Prozent der Betroffenen muss eine Brust entfernt werden.
Ein solcher Eingriff verändert nicht nur das äußere Erscheinungsbild,
sondern hat mitunter Auswirkungen auf die gesamte Persönlichkeit.
Mit Rücksicht auf die Lebensqualität der Patientin ist eine Brustrekonstruktion
daher ein wichtiger Teil der Therapie, in der psychische und ästhetische
Gesichtspunkte neben den onkologischen Aspekten angemessen berücksichtigt
werden sollten.
Brustrekonstruktionen werden autolog, also mit körpereigenem Gewebe,
oder heterolog, mittels Implantaten, durchgeführt. Somit entsteht
entweder ein Hebedefekt oder ein Fremdkörper wird eingesetzt.
Beides Nachteile die bis dato nicht zu verhindern waren. Durch
die Verwendung von Gewebe der noch verbliebenen (kontralateralen)
Brust wäre beides vermeidbar. An der Klinik für Geburtshilfe und
Frauenheilkunde der Ludwig-Maximilians-Universität München, Campus
Innenstadt, ist dies nun weltweit erstmalig vor wenigen Tagen
erfolgreich realisiert worden. "Bei einer 67-jährigen Patientin
musste im Rahmen der Mammakarzinomoperation (Brustkrebsoperation),
die rechte Brustkomplett entfernt werden", sagt Dr. Darius
Dian, leitender Oberarzt der Universitäts-Frauenklinik in der
Maistraße. Der Die Operation durchgeführt hat. "Durch die
Teilung der bestehenden linken Brust und den Transfer auf die
andere Seite haben wir bei dieser Patientin erfolgreich eine Brustrekonstruktion
in einem Operationsschritt durchgeführt." Dies setzt natürlich
ausreichend vorhandenes Brustgewebe voraus.
Die erzielten Ergebnisse sind vielversprechend hinsichtlich des
Genesungsverlaufs und der Ästhetik. "Zugleich konnten wir
den Nachweis erbringen, dass die neue Operationstechnik funktioniert",
erklärt Prof. Dr. Klaus Friese, Direktor der zum Klinikum der
Universität München (LMU) gehörenden Frauenkliniken in der Innenstadt
und Großhadern. "Das Mammasplitting ist eine neue und vielversprechende
Methode der Eigengewebsrekonstruktion, ohne Hebedefekt oder Implatateinlage."
In weiteren Anwendungen bei einem größeren Patientinnenkollektiv
sollen nun die wissenschaftlichen Daten gesammelt und ausgewertet
werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Friese
Direktor Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde am
Klinikum der Universität München
Dr. Darius Dian
Ltd. Oberarzt der Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde
am
Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt
Klinikum der Universität München
Im Klinikum der Universität München (LMU) sind im Jahr 2007 an
den
Standorten Großhadern und Innenstadt etwa 500.000 Patienten ambulant,
poliklinisch, teilstationär und stationär behandelt worden. Die
44
Fachkliniken, Institute und Abteilungen verfügen über mehr als
2.300
Betten. Von insgesamt 9.700 Beschäftigten sind rund 1.700 Mediziner.
Forschung und Lehre ermöglichen eine Patientenversorgung auf höchstem
medizinischem Niveau. Das Klinikum der Universität München hat
im Jahr
2007 etwa 57 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben und ist
seit
Juni 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klinikum.uni-
muenchen.de
Die
vollständige englischsprachige Version dieser Studie
finden Sie hier
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Informieren und werben auf den
die wichtigsten Teilaspekte der
Medizin abdeckenden Mikro-Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000
Hier können Einzelpersonen,
Personen-Gruppen und
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punktgenau über ihr Unternehmen,
dessen besondere Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen, bzw.ihr soziales Engagement
werbend informieren.
05.02.2024
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Menschen mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten
bzw. blinden Menschen
- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Atemwegserkrankungen.
Das
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf Atemgas-Analysen
pezialisiert und bietet
kleine und handliche
Atemgas-Analyse-Geräte
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Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums sind der
FeNO-Atemtest
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schnelle Diagnose der weit
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Laktose-Unverträglichkeit
und der
ToxCO-II Atemtest erleichtert
die Erkennung von leicht zu
übersehenen
Kohlenmonoxid-Vergiftungen
und unterstützt die
Rauchenentwöhnung
und senkt das Rückfall-Risiko.
(in deutscher Sprache)
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Ärzte-Organisation IPPNW umfasst
heute bereits
8.000 Mitglieder
Die Organisation ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-,
Tier- und Zahnärzten, die sich für diein
Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist
die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte,
die den "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt .
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz AB001
enthält, die dafür sorgen soll,
dass der Blut-Alkohol bereits
im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also
bevor er die Leberzellen erreicht.
Quelle:WIRED,31.12.2022
Quelle:De Faire Medical2022
Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
Quelle: Ärzte gegen Tierversuche
Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
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