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Medizin 2000

27.05.2023

 

 

 

 

Pressemitteilung

 

Erster intradermaler Grippe-Impfstoff zur Zulassung in der EU empfohlen
Experten der Europäischen Arzneimittelbehörde befürworten den Impfstoff
 

Der erste saisonale Grippe-Impfstoff, der intradermal (i.d.) via Mikroinjektion appliziert wird, ist vom CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use), dem wissenschaftlichen Gremium der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA), positiv beurteilt worden. Die Europäische Kommission könnte die Zulassung für die Europäische Union (EU) nun innerhalb der kommenden zwei Monate erteilen.

 

Die Einreichung bei der EMEA stützte sich auf die Ergebnisse von klinischen Studien mit mehr als 7.000 Teilnehmern. Diese Studien untersuchten die Sicherheit dieses neuen saisonalen (i.d.) Grippe-Impfstoffs ebenso wie seine Fähigkeit zum Auslösen einer Immunreaktion.[1]
Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems. Die Folge: Ältere Menschen werden nicht nur infektionsanfälliger, sondern ihr Immunsystem spricht auch weniger gut auf Impfungen an. Man bezeichnet dieses Phänomen als Immunseneszenz.[2],[3],[4],[5]
Bei der intradermalen Impfung wird das Impfstoff-Antigen in die Lederhaut (Dermis) appliziert, wo eine hohe Konzentration von spezialisierten Immunzellen und ein umfassendes lymphathisches Netzwerk zu finden sind. Dies führt zu einer synergistischen Aktivierung von Immunreaktionen.[6]
Der Impfstoff erzielte bei den Studienteilnehmern im Alter von über 60 Jahren eine hohe schützende Immunantwort gegen alle getesteten Influenzastämme.[7],[8]
Ein patentiertes neues, gebrauchsfertiges und vorgefülltes Mikroinjektionssystem* mit einer sehr feinen und kurzen Nadel ermöglicht die präzise und zuverlässige intradermale Applikation.[9],[10]
Nach Zulassung wird Sanofi Pasteur MSD den Impfstoff in Westeuropa auf den Markt bringen+. Außerhalb dieses Gebietes wird er von Sanofi Pasteur, einer der beiden Muttergesellschaften von Sanofi Pasteur MSD, vertrieben werden.
* Entwickelt in Zusammenarbeit mit BD

+ Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigtes Königreich

 

Anmerkung für die Redaktionen

 

Hintergrund zur saisonalen Grippe
Weltweit werden 250.000 bis 500.000 Todesfälle pro Jahr, hauptsächlich in der älteren Bevölkerung, auf saisonale Grippe und damit verbundene Komplikationen zurückgeführt.[11] In Europa rechnet man mit mehr Todesfällen infolge der saisonalen Grippe als infolge von Verkehrsunfällen. Das European Center for Disease Control (ECDC) schätzt, dass in der Europäischen Union (EU) jährlich 40.000 bis 220.000 Menschen an Grippe versterben - dem gegenüber stehen schätzungsweise 40.000 Verkehrstote.[12],[13]
Mit dem Influenzavirus infizieren sich jedes Jahr etwa 10 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und bis zu 30 Prozent der Kinder.[14],[15] Bei älteren Erwachsenen nimmt die Grippe-Erkrankung in der Regel einen schwereren Verlauf, da deren Immunsystem naturgemäß nachlässt und sonstige Erkrankungen wie chronische Herz-Kreislauf-, Nieren- oder Stoffwechselerkrankungen häufiger vorliegen. Hinzu kommt, dass die Influenza-Infektion bei Älteren und Menschen mit chronischen Grunderkrankungen nicht nur eine Primärerkrankung hervorruft, sondern auch zu schweren sekundären medizinischen Komplikationen führen kann. Hierzu zählen beispielsweise die sekundäre bakterielle Lungenentzündung und die Verschlechterung von Grunderkrankungen wie z. B. dekompensierte Rechtsherzinsuffizienz, Asthma und/oder Diabetes.6
 
Referenzen

 

[1]              Sanofi Pasteur MSD, data on file, 2007.
[2]              Aw D et al. Immunosenescence: emerging challenges for an ageing population. Immunology 2007;120:435-46.
[3]              Weng NP Aging of the immune system: how much can the adaptive immune system adapt? Immunity 2006;24:495-99.
[4]              Solana R et al. Aging and innate immunity. Immunity 2006;24:491-94.
[5]              Kovaiou RD et al. Age-related changes in immunity: implications for vaccination in the elderly. Expert Rev Mol Med 2007;9:1-17.
[6]              Nicolas JF, Guy B. Intradermal, epidermal and transcutaneous vaccination: from immunology to clinical practice. Expert Rev Vaccines 2008;7:1201-121.
[7]              Holland D et al. Intradermal Influenza Vaccine Administered Using a New Microinjection System Produces Superior Immunogenicity in Elderly Adults: A Randomized Controlled Trial. JID 2008;198:1-9. 
[8]              Arnou R et al.  Intradermal Influenza Vaccine Elicits Superior Immunogenicity in Adults Aged 60 Years: A Randomized Controlled Phase 3 Trial. Int J Infect Dis 2008;In Press.
[9]              Laurent A et al. Echnographic measurement of skin thickness in adults by high frequency ultrasound to assess the appropriate microneedle length for intradermal delivery of vaccines. Vaccine 2007;25:6423-30.
[10]            Laurent PE et al. Evaluation of the clinical performance of a new intradermal vaccine administration technique and associated delivery system. Vaccine 2007;In Press.
[11]            http://www.who.int/mediacentre/factsheets/2003/fs211/en/print.html (last acceded 1 December 2008)
[12]            http://ecdc.europa.eu/Press/pdf/press_release.071210.pdf (last acceded 1 December 2008)
[13]            http://www.euro.who.int/document/mediacentre/fs0304e.pdf (last acceded 1 December 2008)
[14]            Neuzil KM et al. Influenza Vaccine: Issues and Opportunities. Infect Dis Clin N Am 2001;15:123-41.

[15]            http://www.who.int/wer/2005/wer8033.pdf (last acceded 1 December 2008)

 

Informationen zu Sanofi Pasteur MSD GmbH
Als Europas führendes Impfstoffunternehmen hat Sanofi Pasteur MSD in der Wintersaison 2007/2008 über 37 Millionen Dosen seines saisonalen Grippeimpfstoffes vertrieben. Darüber hinaus hat einer der beiden Mutterkonzerne des Unternehmens im Jahr 2007 einen neuen Produktionsrekord in der Herstellung des saisonalen Grippeimpfstoffes von 180 Millionen Dosen erreicht.
Sanofi Pasteur MSD GmbH ist das einzige Unternehmen in Europa, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Impfstoffen spezialisiert hat. Dabei kann der Impfstoffexperte auf die Produkt­innovationen und die Forschungserfahrungen von Sanofi Pasteur (Frankreich) und Merck & Co., Inc. (USA) zurückgreifen. Beide Anteilseigner halten je 50 Prozent am Gemein­schaftsunternehmen Sanofi Pasteur MSD. Die deutsche Niederlassung hat ihren Sitz in Leimen bei Heidelberg. Weltweit arbeiten Forscherteams an der Entwicklung neuer Impfstoffe für Europa. Dabei stehen zwei Ziele im Vordergrund: Zum einen die Ausdehnung des Impfschutzes auf Krankheiten, gegen die es bisher keinen Impfstoff gibt. Zum anderen die Verbesserung bestehender Impfstoffe, um die Verträglichkeit, Wirksamkeit und die Akzeptanz von Impfungen zu optimieren.
__________________________________________________________________________________________

Kontakt:
Sanofi Pasteur MSD GmbH


Circle Comm GmbH

Fax : (06224) 5944-115

Fax : (06151) 3 60 87-29

Eva-Bettina Böttger-Kaul

Manager Communication

Eboettger-Kaul@spmsd.com

Dominik Schwaibold (-26)
dominik.schwaibold@circlecomm.de Ivonne Dietzel (-12)
ivonne.dietzel@circlecomm.de

 

 

 

  Mehr zum Thema Impfen finden Sie hier

 


 

 

 

 

 

 

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29.03.2023










Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.

Eine Therapie mit Thymus-Medikamenten  ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe dürfen Thymus-Homöopathika aber von Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner  verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der Integrativen Medizin raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten Grippe-Schutzimpfung  mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen.
Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.






Mühelos lästiges Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin  bewährten  Wirkstoffen aus der Gruppe der Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten . 
Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende  Diäten, schweißtreibende körperliche Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.

Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten werden vollmundig  in der Therapie von krankhaftem Übergewicht als „Game Changer“ beworben.  Die Medikamente  verlangsamen die  peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit  ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.  Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht.  Berühmte Stars wie Elon Musk oder Kim Kardeschian sollen diese erstaunlichen Medikamente bereits zum abnehmen injiziert haben.

mehr lesen (in deutscher   Sprache)
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000






Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten und blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Gesundheitsstörungen der Atemwegen.
Das spezialisierte Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche Atemgas-Analyse-Geräte der Firma Bedfont Scientific Ltd an. Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II  Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur  Rauchenentwöhnung.

Website Specialmed in deutscher Sprache)
Website Bedfont Ltd. (in englischer   Sprache)
Atemgas Analysen (in deutscher   Sprache)
Atemgas Analyse Geräte (in deutscher   Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest (in deutscher   Sprache)
Specialmed Gastrolyzer H2 Atemtest   (in deutscher   Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser (in deutscher   Sprache)







Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte. Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.

Das Internet-Magazin Wired hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .  Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente -viele Nutzer sind aber mit der Wirkung der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt Myrkl
des Probiotika-Herstellers De Faire Medical .   
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.  Also   bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.  Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.

mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle:Wired,31.12.2022
mehr lesen (in englischer   Sprache)
Quelle: De Faire Medical 2022





H.E.L.P.-Apherese: die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut

Ärzte, die auf die Therapie von Long-Covid spezialisiert sind vermuten, dass die Long-Covid Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen Geweben die Organ-Funktion behindern. Die Ärzte entfernen daher die eine Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut und verordnen parallel dazu Blutverdünner wie Aspirin, Heparin oder Apixaban .
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der experimentellen Behandlung nicht und die therapierenden Ärzte haben weder Zeit noch Geld, um wissenschaftliche Studien durchzuführen,  bzw. zu finanzieren.

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Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023






Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)






 

 

 

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(13.12.2009)