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im Info-Netzwerk Medizin 2000
07.02.2025
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Experten der Europäischen Arzneimittelbehörde befürworten den
Impfstoff
Der erste saisonale
Grippe-Impfstoff,
der intradermal (i.d.) via Mikroinjektion appliziert wird,
ist vom CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use),
dem wissenschaftlichen Gremium der Europäischen Arzneimittelbehörde
(EMEA), positiv beurteilt worden. Die Europäische Kommission
könnte die Zulassung für die Europäische Union (EU) nun innerhalb
der kommenden zwei Monate erteilen.
Die Einreichung bei der EMEA stützte sich auf die Ergebnisse
von klinischen Studien mit mehr als 7.000 Teilnehmern. Diese
Studien untersuchten die Sicherheit dieses neuen saisonalen
(i.d.) Grippe-Impfstoffs ebenso wie seine Fähigkeit zum Auslösen
einer Immunreaktion.[1]
Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems.
Die Folge: Ältere Menschen werden nicht nur infektionsanfälliger,
sondern ihr Immunsystem spricht auch weniger gut auf Impfungen
an. Man bezeichnet dieses Phänomen als Immunseneszenz.[2],[3],[4],[5]
Bei der intradermalen Impfung wird das Impfstoff-Antigen in
die Lederhaut (Dermis) appliziert, wo eine hohe Konzentration
von spezialisierten Immunzellen und ein umfassendes lymphathisches
Netzwerk zu finden sind. Dies führt zu einer synergistischen
Aktivierung von Immunreaktionen.[6]
Der Impfstoff erzielte bei den Studienteilnehmern
im Alter von über 60 Jahren eine hohe schützende Immunantwort
gegen alle getesteten Influenzastämme.[7],[8]
Ein patentiertes neues, gebrauchsfertiges und vorgefülltes Mikroinjektionssystem*
mit einer sehr feinen und kurzen Nadel ermöglicht die präzise
und zuverlässige intradermale Applikation.[9],[10]
Nach Zulassung wird Sanofi Pasteur MSD den Impfstoff in Westeuropa
auf den Markt bringen+. Außerhalb dieses Gebietes
wird er von Sanofi Pasteur, einer der beiden Muttergesellschaften
von Sanofi Pasteur MSD, vertrieben werden.
*
Entwickelt in Zusammenarbeit mit BD
+
Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Irland, Island, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande,
Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien,
Vereinigtes Königreich
Anmerkung für die Redaktionen
Hintergrund zur saisonalen
Grippe
Weltweit werden 250.000 bis 500.000 Todesfälle pro Jahr, hauptsächlich
in der älteren Bevölkerung, auf saisonale Grippe und damit verbundene
Komplikationen zurückgeführt.[11]
In Europa rechnet man mit mehr Todesfällen infolge der saisonalen
Grippe als infolge von Verkehrsunfällen. Das European Center
for Disease Control (ECDC) schätzt, dass in der Europäischen
Union (EU) jährlich 40.000 bis 220.000 Menschen an Grippe
versterben - dem gegenüber stehen schätzungsweise 40.000 Verkehrstote.[12],[13]
Mit dem Influenzavirus infizieren sich jedes Jahr etwa 10 Prozent
der erwachsenen Bevölkerung und bis zu 30 Prozent der Kinder.[14],[15]
Bei älteren Erwachsenen nimmt die Grippe-Erkrankung in der Regel
einen schwereren Verlauf, da deren Immunsystem naturgemäß nachlässt
und sonstige Erkrankungen wie chronische Herz-Kreislauf-, Nieren-
oder Stoffwechselerkrankungen häufiger vorliegen. Hinzu kommt,
dass die Influenza-Infektion bei Älteren und Menschen mit chronischen
Grunderkrankungen nicht nur eine Primärerkrankung hervorruft,
sondern auch zu schweren sekundären medizinischen Komplikationen
führen kann. Hierzu zählen beispielsweise die sekundäre bakterielle
Lungenentzündung und die Verschlechterung von Grunderkrankungen
wie z. B. dekompensierte Rechtsherzinsuffizienz, Asthma
und/oder Diabetes.6
Referenzen
[1]
Sanofi Pasteur MSD, data on file, 2007.
[2]
Aw D et al. Immunosenescence: emerging challenges for an ageing
population. Immunology 2007;120:435-46.
[3]
Weng NP Aging of the immune system: how much can the adaptive
immune system adapt? Immunity 2006;24:495-99.
[4]
Solana R et al. Aging and innate immunity. Immunity 2006;24:491-94.
[5]
Kovaiou RD et al. Age-related changes in immunity: implications
for vaccination in the elderly. Expert Rev Mol Med 2007;9:1-17.
[6]
Nicolas JF, Guy B. Intradermal, epidermal and transcutaneous
vaccination: from immunology to clinical practice. Expert
Rev Vaccines 2008;7:1201-121.
[7]
Holland D et al. Intradermal Influenza Vaccine Administered
Using a New Microinjection System Produces Superior Immunogenicity
in Elderly Adults: A Randomized Controlled Trial. JID 2008;198:1-9.
[8]
Arnou R et al. Intradermal Influenza Vaccine Elicits
Superior Immunogenicity in Adults Aged 60 Years: A Randomized
Controlled Phase 3 Trial. Int J Infect Dis 2008;In Press.
[9]
Laurent A et al. Echnographic measurement of skin thickness
in adults by high frequency ultrasound to assess the appropriate
microneedle length for intradermal delivery of vaccines. Vaccine
2007;25:6423-30.
[10]
Laurent PE et al. Evaluation of the clinical performance of
a new intradermal vaccine administration technique and associated
delivery system. Vaccine 2007;In Press.
[14]
Neuzil KM et al. Influenza Vaccine: Issues and Opportunities.
Infect Dis Clin N Am 2001;15:123-41.
Informationen zu Sanofi
Pasteur MSD GmbH
Als Europas führendes
Impfstoffunternehmen hat Sanofi Pasteur MSD in der Wintersaison
2007/2008 über 37 Millionen Dosen seines saisonalen Grippeimpfstoffes
vertrieben. Darüber hinaus hat einer der beiden Mutterkonzerne
des Unternehmens im Jahr 2007 einen neuen Produktionsrekord
in der Herstellung des saisonalen Grippeimpfstoffes von 180
Millionen Dosen erreicht.
Sanofi Pasteur MSD GmbH
ist das einzige Unternehmen in Europa, das sich auf die Herstellung
und den Vertrieb von Impfstoffen spezialisiert hat. Dabei
kann der Impfstoffexperte auf die Produktinnovationen und
die Forschungserfahrungen von Sanofi Pasteur (Frankreich)
und Merck & Co.,
Inc. (USA) zurückgreifen. Beide Anteilseigner halten je 50
Prozent am Gemeinschaftsunternehmen Sanofi Pasteur MSD. Die
deutsche Niederlassung hat ihren Sitz in Leimen bei Heidelberg.
Weltweit arbeiten Forscherteams an der Entwicklung neuer Impfstoffe
für Europa. Dabei stehen zwei Ziele im Vordergrund: Zum einen
die Ausdehnung des Impfschutzes auf Krankheiten, gegen die
es bisher keinen Impfstoff gibt. Zum anderen die Verbesserung
bestehender Impfstoffe, um die Verträglichkeit, Wirksamkeit
und die Akzeptanz von Impfungen zu optimieren.
__________________________________________________________________________________________
Kontakt:
Sanofi Pasteur MSD GmbH
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Circle Comm GmbH
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Fax : (06224) 5944-115
|
Fax : (06151) 3 60 87-29
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Eva-Bettina Böttger-Kaul
Manager Communication
Eboettger-Kaul@spmsd.com
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Dominik Schwaibold (-26)
dominik.schwaibold@circlecomm.de Ivonne Dietzel (-12)
ivonne.dietzel@circlecomm.de
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Mehr zum Thema Impfen finden Sie
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Wichtige Info-Links:
Website Specialmed
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Atemgas Analyse Geräte
Nobreath für den FeNo-Atemtest
Gastrolyzer für den H2 Atemtest
Smokerlyser u.a. für die Raucherentwöhnung

Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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