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07.02.2025
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Aktuelle Informationen und News zu den Themenkomplexen Medizin,
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Das Prostatakrebs-Screening wird üblicherweise mit Hilfe der Bestimmung der
PSA-Werte (Erklärung weiter unten) durchgeführt. Diese bei gesunden Männern
empfohlene Früherkennungsmaßnahme ist nach wie vor sehr umstritten.
Jetzt wurden im Fachblatt
British Medical Journal die Ergebnisse der Göteborg-Studie
(Gotheburg Trial) vorgestellt, die Ärzten und Patienten
nun Entscheidungshilfe bieten soll.
Screening-Untersuchungen werden grundsätzlich bei gesunden Bevölkerungsgruppen
durchgeführt, die über keinerlei Symptome der jeweiligen
Krebserkrankung klagen. Diese Untersuchungen sind nach wie vor
sehr umstritten. Das gilt für den Prostatakrebs ebenso wie für Brust-,
Darm-
und Lungenkrebs. Zu häufig kommt es nämlich aufgrund der
Screening-Untersuchung zu einer
Überdiagnostik und danach zu unnötigen aber nebenwirkungsreichen
Therapien. Außerdem ist die Zahl derjenigen Patienten zu hoch,
die jeweils untersucht werden müssen, um einen einzigen Todesfall zu verhindern.
Für das Screening auf Prostatakrebs haben die Autoren der
Göteborg-Studie nun Empfehlungen erarbeitet und im Fachblatt
British Medical Journal veröffentlicht. Diese Empfehlungen
sollen Ärzten und Patienten bei der Entscheidung für oder gegen
die Screening-Untersuchungen helfen. Aufgrund
umfangreichen Datenmaterial kamen die Forscher zu dem Ergebnis,
dass die jeweils im Alter von 60 Jahren erhobenen PSA-Werte als
Entscheidungsgrundlage herangezogen werden können. Bei Werten
unter
1 ng/mL kann man nach Meinung der Wissenschaftler auf weitere
Screening-Maßnahmen verzichten. Deren Nutzeffekt wäre einfach zu
gering und der zu betreibende Aufwand zu groß. Im Bereich
von 1-2 ng/mL sollte hingegen jeweils individuell entschieden werden, da die
erhobenen wissenschaftlichen Daten derzeit noch keine klare
Empfehlung möglich
machen. Lediglich bei PSA-Blutkonzentrationen über 2 ng/mL ist der
Nutzen des Screenings unter medizinischen und ökonomischen
Gesichtspunkten belegt. Es müssen nämlich lediglich
23 Männer gescreent werden, um in einem Zeitraum von 15 Jahren einen
Prostatakrebs-Todesfall zu verhindern. Und auf sechs
diagnostizierte Prostatakrebs-Erkrankungen kommt ebenso ein
verhinderter Todesfall. In diesen Fällen scheint den Autoren die
Fortführung von Screening-Untersuchungen wirtschaftlich vertretbar
zu sein.
Der nachfolgend dargestellte Text wurde in der werbefreien online Enzyklopädie WIKIPEDIA unter der Lizenz
„Creative Commons Attribution/Share Alike“ für die freie Weiterverbreitung publiziert. Nähere Angaben zu dieser Lizenz finden Sie
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Dieser Test unterstützt auch die Rauchenentwöhnung
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ständig vorhandene Rückfall-Risiko.
Wichtige Info-Links:
Website Specialmed
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Atemgas Analyse Geräte
Nobreath für den FeNo-Atemtest
Gastrolyzer für den H2 Atemtest
Smokerlyser u.a. für die Raucherentwöhnung

Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der
Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.
Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform
und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich
Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.
Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung
eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute mehr als 8.000 Mitglieder
Die Organisation IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein
völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.
Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.
Immer mehr im Gesundheitssektor
engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten
die unterschiedlichsten Produkte,
die den gefürchteten "Alkohol-Kater" verhindern sollen.
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers
De Faire Medical.
Myrkl ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die
Wirksubstanz
AB001
enthält, die dafür sorgt,
dass der im Blut enthaltene Alkohol
bereits im Darm durch Aufspaltung
"entschärft" wird - also bevor er
die Leberzellen erreichen und
schädigen kann - und bevor die
Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz
und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater"
auslösen können.

Wenn das
Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder
mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen
Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte
daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von
freiverkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse
nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen,
die zur Familie der Primaten
gehören -
den engsten Verwandten der Menschen.
Das
Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren
(Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.
Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst - darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen
eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein
"Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein
abermaliger erschütternder Weckruf.
Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche,
12.12. 2024
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