Themenwebsites Medizin A - Z
im Info-Netzwerk Medizin 2000
27.05.2023
|
|
... |
Aktuelle Informationen und News zu den Themenkomplexen Medizin,
Gesundheit und Wohlfühlen
2014
Schriftgröße einstellen
A
A A

Das Prostatakrebs-Screening wird üblicherweise mit Hilfe der Bestimmung der
PSA-Werte (Erklärung weiter unten) durchgeführt. Diese bei gesunden Männern
empfohlene Früherkennungsmaßnahme ist nach wie vor sehr umstritten.
Jetzt wurden im Fachblatt
British Medical Journal die Ergebnisse der Göteborg-Studie
(Gotheburg Trial) vorgestellt, die Ärzten und Patienten
nun Entscheidungshilfe bieten soll.
Screening-Untersuchungen werden grundsätzlich bei gesunden Bevölkerungsgruppen
durchgeführt, die über keinerlei Symptome der jeweiligen
Krebserkrankung klagen. Diese Untersuchungen sind nach wie vor
sehr umstritten. Das gilt für den Prostatakrebs ebenso wie für Brust-,
Darm-
und Lungenkrebs. Zu häufig kommt es nämlich aufgrund der
Screening-Untersuchung zu einer
Überdiagnostik und danach zu unnötigen aber nebenwirkungsreichen
Therapien. Außerdem ist die Zahl derjenigen Patienten zu hoch,
die jeweils untersucht werden müssen, um einen einzigen Todesfall zu verhindern.
Für das Screening auf Prostatakrebs haben die Autoren der
Göteborg-Studie nun Empfehlungen erarbeitet und im Fachblatt
British Medical Journal veröffentlicht. Diese Empfehlungen
sollen Ärzten und Patienten bei der Entscheidung für oder gegen
die Screening-Untersuchungen helfen. Aufgrund
umfangreichen Datenmaterial kamen die Forscher zu dem Ergebnis,
dass die jeweils im Alter von 60 Jahren erhobenen PSA-Werte als
Entscheidungsgrundlage herangezogen werden können. Bei Werten
unter
1 ng/mL kann man nach Meinung der Wissenschaftler auf weitere
Screening-Maßnahmen verzichten. Deren Nutzeffekt wäre einfach zu
gering und der zu betreibende Aufwand zu groß. Im Bereich
von 1-2 ng/mL sollte hingegen jeweils individuell entschieden werden, da die
erhobenen wissenschaftlichen Daten derzeit noch keine klare
Empfehlung möglich
machen. Lediglich bei PSA-Blutkonzentrationen über 2 ng/mL ist der
Nutzen des Screenings unter medizinischen und ökonomischen
Gesichtspunkten belegt. Es müssen nämlich lediglich
23 Männer gescreent werden, um in einem Zeitraum von 15 Jahren einen
Prostatakrebs-Todesfall zu verhindern. Und auf sechs
diagnostizierte Prostatakrebs-Erkrankungen kommt ebenso ein
verhinderter Todesfall. In diesen Fällen scheint den Autoren die
Fortführung von Screening-Untersuchungen wirtschaftlich vertretbar
zu sein.
Der nachfolgend dargestellte Text wurde in der werbefreien online Enzyklopädie WIKIPEDIA unter der Lizenz
„Creative Commons Attribution/Share Alike“ für die freie Weiterverbreitung publiziert. Nähere Angaben zu dieser Lizenz finden Sie
hier.
Sollte Ihr Browser keine Frames darstellen, so können Sie den zum
Thema Prostatakrebs und PSA-Screening publizierten Text auch
hier abrufen. Angaben zu früheren Versionen dieses Textes und zu
den Autoren des Beitrags finden Sie
hier.



Werbung im Info-Netzwerk Medizin 2000
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
Info-Netzwerk Medizin 2000
auf diesen populären Websites
mit optimalem Ranking können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihr Unternehmen,
ihre besonderen Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen, innovative Therapie- und Diagnose-Verfahren sowie
gegebenenfalls für einen bestehenden direkten
Zugang zu einem online Shop werbend informieren.
29.03.2023
Alternativmedizin: eine Immuntherapie mit selbst hergestellten
Thymus-Peptiden ist unter bestimmten Voraussetzungen weiter legal möglich.
Eine Therapie mit
Thymus-Medikamenten ist bei Abwehrschwäche, Infektionsneigung und
als Krebs-Begleittherapie beliebt. Sie ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin
legal möglich- wenn die Medikamenter nicht gespritzt (parenteral) werden. Im Gegensatz zu dieser Vorgabe
dürfen
Thymus-Homöopathika aber von
Therapeutinnen und Therapeuten injiziert werden.
In jeder Jahreszeit drohen durch Viren ausgelöste
Atemwegserkrankungen. Alternativmediziner verordnen dann gerne homöopathische Thymus-Medikamente.
Anhänger der
Integrativen Medizin
raten dazu, das körpereigene Immunsystem vor der für den Herbst geplanten
Grippe-Schutzimpfung mit homöopathischen Thymus-Medikamenten zu unterstützen. Thymus-Homöopathika können oral eingenommen oder
subkutan gespritzt werden. Sie sind daher eine gut verträgliche Alternative zu anderen Formen der Thymus-Therapie.
Mühelos lästiges Übergewicht reduzieren -mit der Hilfe von seit Jahren in der Schulmedizin
bewährten Wirkstoffen aus der Gruppe der
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
.
Abnehmen ohne bedrohliche Nebenwirkungen, frustrierende Diäten, schweißtreibende körperliche
Belastungen oder gar invasive Magen-Darm-OP´s.
Glukagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Agonisten
werden vollmundig in der Therapie von
krankhaftem Übergewicht als „Game Changer“ beworben.
Die Medikamente verlangsamen die
peristaltische Magenentleerung und erzeugen so innerhalb kurzer Zeit ein appetitminderndes Sättigungsgefühl.
Bei Diabetikern Typ II (sog. Altersdiabetes), verursachen diese Medikamente einen deutlichen Verlust an Körpergewicht. Berühmte Stars wie
Elon Musk oder Kim Kardeschian
sollen diese
erstaunlichen Medikamente bereits zum abnehmen injiziert haben.
Quelle:Deutsche Ärtzteblatt, Info-Netzwerk Medizin-2000
Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige
Idealisten mit Hilfe der
kostenlosen Smartphone-App
Be My Eyes
sehbehinderten und blinden Menschen
- innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu
meistern.
mehr lesen
(WIKIPEDIA in deutscher Sprache)
Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher
Gesundheitsstörungen der Atemwegen. Das spezialisierte
Medizintechnik-Unternehmen
Specialmed
hat sich auf
Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet unterschiedliche
Atemgas-Analyse-Geräte
der Firma Bedfont Scientific Ltd an.
Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums der Geräte sind der
FeNO-Atemtest
zur Asthma-Diagnose und dem
Therapie-Management.
Der H2 Atemtest, u.a. zur Diagnose einer
Laktose-Unverträglichkeit und der
ToxCO-II Atemtest zur Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen bzw. als unterstützendes Mittel zur
Rauchenentwöhnung.
Immer mehr Firmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten unterschiedlich zusammengesetzte Produkte.
Deren beworbene Wirkung auf den Abbau von Alkohol vor der Leberpassage ist umstritten.
Das Internet-Magazin
Wired
hat zum Jahreswechsel die wichtigsten Produkte vorgestellt .
Alle enthalten unter anderem Enzyme, stoffwechselaktive Proteine, Vitamine und Spurenelemente
-viele Nutzer sind aber mit der Wirkung
der Produkte nicht zufrieden.
Am bekanntesten ist das schwedische Produkt
Myrkl
des Probiotika-Herstellers
De Faire Medical
.
Myrkl
ist ein
Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz
AB001
enthält, die nach Herstellerangabe dafür sorgt, dass der Alkohol
bereits im Darm auf ungefährliche Art und Weise "entschärft" wird.
Also bevor er in der Leber aufgespalten und entgiftet wird und
so über die Abbauprodukte den gefürchteten Alkohol-Kater auslöst.
Myrkl-Konkurrenten tragen Namen wie Surviver, AWAN, KA-EX oder Rise and Shine.
Quelle:Wired,31.12.2022
Quelle:
De Faire Medical
2022
H.E.L.P.-Apherese:
die experimentelle Covid-19 Therapie wirkt bei einigen
verzweifelten Long-Covid-Patienten sehr gut
Ärzte, die auf die
Therapie
von Long-Covid
spezialisiert sind vermuten, dass die
Long-Covid
Beschwerden auf kleinste Thrombosen zurückzuführen sind, die im Gehirn und anderen
Geweben die Organ-Funktion behindern.
Die Ärzte entfernen daher die eine
Mikro-Thrombose vermutlich fördernden Stoffwechselprodukte durch eine Art "Blutwäsche" (H.E.L.P.-Apherese) aus dem Blut
und verordnen parallel dazu Blutverdünner
wie
Aspirin, Heparin oder Apixaban
.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der
experimentellen Behandlung nicht und
die
therapierenden Ärzte haben weder
Zeit noch Geld, um wissenschaftliche
Studien durchzuführen, bzw. zu
finanzieren.
Quelle:Medizin 2000, Dezember 2023

Wenn das
Vitamin Folsäure
fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen
Ein Mangel an dem
Vitamin Folsäure
sollte schon vor Beginn einer
Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel
verkäuflichen
Folsäure-Tabletten
ausgeglichen werden.
Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere
Missbildungen.
|
|
Soziale Netzwerke


> zum Seitenanfang
> zurück zum Index
 |
[an error occurred while processing this directive]
|
|
|
|